Freitag, 1. März 2019
Mein Herrn alt-queer Dilemma
Frau von M.T. Wenn sie bitte kurz ins Kommentarblog gucken. Ich habe dort für sie eine Blume deponiert.

Der Historiker André Krischer im aktuellen Spiegel Nr.9 zum Thema „Gefährlich Schmähung“: „Was das Internet mit seinen schlimmsten Auswüchsen angeht, so dürfen wir auf eine Banalisierung und Trivialisierung des Mediums (soziale Plattformen) hoffen – ähnlich wie einst bei der der Drucktechnik auch der Fall war. Facebook hat seinen Zenit inzwischen überschritten. Es gibt weiterhin Tabubrüche, aber die spielen sich zunehmend in einem Milieu ab, dem ohnehin nicht mehr zu helfen ist“.

An dieser Stelle im Gespräch musste ich herzhaft auflachen. Das Ding zwischen dem Herrn alt-queer und mir gehört genau in diese Kategorie. Da scheint der Herr Krischer den Nagel schön den Zeigefinger lackiert zu haben was. Dabei sehe ich mich nicht als Opfer des Herr alt-queer sondern meines freundlichen Wesens. Der Herr alt-queer und ich kamen uns schon einmal übel ins Gehege. Wie aktuell auch in meinem Blog. Den Vorgang habe ich eh schon beschrieben. Eventuell liege ich falsch. Aber die Kontrolle über mein Kommentarblog habe im Ernstfall schon noch ich. Oder nicht? In dieser Angelegenheit wurde der Herr alt-queer und ich genauso wenig handelseins, wie bei der Frage, ob ich es als Auszeichnung verstehen soll, wenn der Herr alt-queer meine Texte nicht kommentiert, sondern nur etwaige Kommentare, re-kommentiert. Was ist wenn niemand was reinschreibt. Dann gehe ich ja völlig leer aus. Ich habe von diesem Ansinnen nicht so viel gehalten. Immerhin schreibe ich ja recht viel. Da könnte doch immer mal wieder was textliches dabei sein, wenn man es gut meint. Bei mir gibt es ja alles in einem Aufwasch. In dieser Situation a bissl eingeklemmt, hatte ich den Herrn alt-queer dann vergessen zu fragen, ob er die Texte trotzdem liest. Wenigstens ein paar. Damit könnte ich ja auch noch irgendwie leben. Als völlig verstümmelter Kleinstbürger kam mir die Idee ehrlich gesagt nicht. Durchaus denkbar dass ich die Frage verweigerte, weil ich mich vor der Antwort fürchtete. Steht dann da: Nee die Texte lese ich auch nicht. Warum sollte ich. Mein Leben ist auch schon so fast so sinnlos, wie die Leber vom Hermman in einem Stück vom Werner Schwab. Der aktuell wieder gespielt wird. Seiner hoffentlich unsterblichen Seeligkeit wird`s freuen. Der Werner hat sich ja aus der steirischen Kleinstbürgerlichkeit, die wahrscheinlich noch bedrückender war als meine südlich der Drau, grandios herausgeschrieben, bevor der dann doch in seiner kleinstbürgerichen Kotze erstickt ist. By the way. Mein Englisch, wie ich gerade sehe, stagniert.

Wir verblieben dann so, dass der Herr alt-queer mein Blog nicht mehr aktiv kommentieren wollte. Damit war der Herr alt-queer, nach einigem hin und her, das natürlich total kleinstbürgerlich war, zu Weihnachten ist es so, und an dem auch ich mich rege beteiligte, ehrlich gesagt, dann doch noch bereit. Auch weil der Herr Dreadpan und die Frau Fabry ihm gut zuredeten. Wobei es vor allem der Herr Dreadpan war. So hielten wir das dann auch über einen längeren Zeitraum. Ich las sein Blog natürlich trotzdem. In den Kindergarten für die ganz große Gruppe will ich nicht gehen. Dabei hatte ich im Kindergarten für die große Gruppe mit einem Mädchen was laufen die Zöpfe hatte und eine Latzhose trug. Ich hatte mich auch bald wieder mal beruhigt. Wie aktuell auch. Sogar was kommentiert habe ich beim Herrn alt-queer. Natürlich freundlich ganz ohne Unterton. Ich kann nix dafür dass ich eher ein sonniges Gemüt habe, das primär nicht auf Streit aus ist. Dort wo Kleinstbürger gerne aneinander geraten, schlage ich in der Regel dass Schmäh-Buch auf. Zwar werfen der Wortmacher und der Bildmacherin lange Schatten, aber unter der ausgehärteten Schale bin ich in der Regel freundlich. Außer sie stehen auf meinem nicht mehr so neuen Teppich oder vor der Glotze und machen ihr Ding. Beweisen kann ich es nicht dass ich ziemlich freundlich und entspant bin. Schon gar nicht wenn selber auch unter der Gürtellinie aktiv den Stand der Hoden nachmesse. Im Übrigen hat das Leben nicht genug Substanz für zu viele kleinstbürgerliche Streitigkeiten. Da möchte ich nicht in der ersten Reihe sitzen und immerzu aufzeigen wollen. Der Herr alt-queer konnte sein Versprechen aber nicht durchgehend mit Leben füllen. Irgendwann begann er wieder bei mir zu kommentieren. Was machte ich. Na ich schrieb. „Grüß sie Herr alt-queer“. Können sie nachlesen bei mir. Was sollte ich sonst machen. Ihm blöde kommen und an sein Versprechen erinnern. Wir machen hier Gratis-Blog, wo ohnehin die Gefahr besteht, dass uns nicht mehr zu helfen ist. Man muss diesen Trend nicht auch noch verstärken. Ich hätte ihn auch mit dem Schmäh nehmen können und fragen, ob er nicht gegen eine kleine Aufwandsentschädigung bereit wäre meine Texte zu lesen bzw zu kommentieren. Soweit ich Bescheid weiß würde seine Tagesgestaltung und weitere Lebensplanung so ein Vorgehen durchaus zulassen. Habe ich dann nicht gemacht. Schattenwelt-Intuition. Vor ein paar Tagen habe ich einen Eintrag bei ihm mit den Worten besprochen. Warten sie: „Finde ich sehr gelungen was sie da geschrieben haben“. Jetzt steht da auf einmal als Antwort. „Aber beides schön“. Ich schwöre beim Augenlicht meiner nichtgeborenen Kinder. Als ich kommentierte stand des da nicht. Beweisen kann ich Selbiges natürlich nicht. Woher ich das so genau zu wissen glaube . Na weil ich im nächsten Kommentar geschrieben habe. „Nee ich habe schon ihren Eintrag bzw. Beitrag gemeint“. Wäre dort gestanden „aber beides ist schön“, hätte ich mir den Kommentar auch sparen können. Oder nicht? Aktuell besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass der Herr alt-queer das mit dem Schönen in uns beiden, der Frau von M.T. und mir, im Nachhinein hinzugefügt hat. Was ich extremst komisch finde, falls das tatsächlich der Fall ist. Chapeau Herr von alt-queer!!! Sie sind ein gestandener Kleinstbürger. So macht man Wirklichkeit. In meinem Kommentarblog war er zu dieser Geste noch nicht im Stande. Da fand er so einen Vorgang, warten sie; die Bedankerei noch zu schleimig. Hinten hinaus war es auf einmal schön mit mir und meinem Kommentar. Ab Morgen ist bei mir D-Day. Darauf können sie ein Aspro nehmen oder sich auf so einen Rüttler stellen wie im Shopping TV. Ich wollte so einen schon kaufen wegen der Prostata. Ab Morgen schreibe ich mein Leben ganz neu. Dann hat es sich ausgescheitert. Dann wird hinzugefügt. Da wird das Ende, welches ich nur noch zu verwalten gedenke, umgebettet. Und zwar radikalst, rüber ins Gelingen. Ab morgen bin ich dann Experte für alles und jedes. Außer natürlich für Grammatik. Ich musste jetzt nachgucken wann man Morgen groß schreibt. Angeblich zwischen 6:00 und 11:00 Uhr. Das wird morgen eng ehrlich gesagt. Der Herr alt-queer konnte sein Versprechen bei mir im Blog nicht mehr aktiv zu kommentieren dann wie gesagt doch nicht einhalten. Dabei ist er beim ersten Auszug aus Ägypten mit ziemlich viel Pomp und Trara von dannen gezogen. Da war es völlig von sich überzeugt bei mir nicht mehr zu kommentieren. Genau an diesem Punkt sind wir aktuell wieder. Mich dürfen sie nicht fragen warum der Mensch schwach wurde. Entweder ist seine Fixierung auf mich was Pathologisches oder gar was Sexuelles. Was weiß man. Was anders kann ich mir nicht vorstellen ehrlich gesagt. Dass mein Blog so dolle ist, dass er davon nicht lassen kann, wie ein notorischer Spieler von der allerletzten Wette, halte ich für ziemlich Unwahrscheinlich. Immerhin bin ich laut der Expertise des Herrn von Damals, der Omega-Blogger im Verhältnis zu von Blogger.de. Deswegen frage ich mich fast schon a bissl eingeschüchtert. Was passiert bei seiner nächsten Grenzverletzung. Legt er unter meinem Blog dann eine Sprengfalle? Und ich schreib dann zurück: Aktuell geht er ja wieder davon aus dass er nicht mehr schwach wird. Da man aus Schaden bekanntlich klug wird, außer man wählt die SPD, traue ich der Sache nicht ganz. Heute habe ich ihm kurz das alt-queer-Grauen Stöckchen hingeschmissen, weil ich wissen wollte was geschieht. Schon hat er sich übelst eingespeichelt und zugeschnappt und einen Beitrag geschrieben. Das scheint razz fazz zu gehen. Schneller als der Zick, den Zack beauftragt, beim Zyliss eine Krankheit zu diagnostizieren. In dem Beitrag steht dass es schon ein trauriges und sehr einsamen Leben sein muss, wenn man . Natürlich ist mein leben traurig und ziemlich einsam. Deswegen schreibe ich ja auch andauernd gegen mein Verschwinden an. Das könnte man inzwischen doch als vorausgesetzt betrachten nach 3007 Tagen. Oder nicht? Wie oft soll ich noch schreiben: Dort wo andere Beziehung haben, habe ich den Wortmacher und die Bildmacherin. Und an den besseren Tagen eine leeren Raum. Also wenig möbliert. Das weiß doch jeder. Allerdings bin ich nicht einsam sonder alleinig. Das Recht möchte ich mir vorbehalten wissen Herr alt-queer, mit Verlaub.

Worin mein alt-queer Dilemma jetzt genau besteht. Na wenn ich zu ihm sage: "Herr alt-queer, mit Verlaub gesagt. Es gibt keine Hexen mehr", antwortet der: „Aber sicherlich gibt es die. Ich habe gerade erst eine verbrannt“.

Fazit: Was das Herrn alt-queer Grauen genau ist. Na wenn der mit mir fertig ist macht er dann wieder humoristische Beiträge. Ka Spaß.

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