Freitag, 22. März 2019
Ältere weiße Männer
Sichtlich von der Zeit angegriffen, tun scheinbar nix lieber, als erstgeviertelte Frauen, die noch mehr Mädchen sind, diskursiv in die Schranken zu weisen, wie aktuell in meiner Qualitätszeitung (Die Presse), zwei letztgeviertelte Herren, die aktuelle Ikone der jungen Klimabewegung Greta Thunberg. Fragen sie mich nicht warum. Möglicherweise ist das bei den älteren Herren was Sexuelles, das in Richtung Lolita weißt. Was weiß man. Ein gewisser Herr Schwarz unterstellt der Klima-Greta gleich mal eine geschäftstüchtige Entourage und einen Tunnelblick. Leichtes Asperger-Syndrom kann er ja nicht schreiben. Wortwörtlich schreibt der Mann: „Wer ihr folgt, wird vom Bundespräsidenten (Grüner) gelobt und darf die Schule schwänzen. Jugendrevolten sehen anders aus. Friday for Future ist Kindesmissbrauch“. Der hat tatsächlich von Kindermissbrauch geschrieben der Herr Schwarz. Als ich das mit dem Kindermissbrauch durch hatte, dachte ich sofort an Flucht aus der angelesenen Kleinstbürgerlichkeit, hin zu einen Balkon mit Meerblick. Eventuell auch ohne Plastik, mit ganz vielen Fischen, und ohne tote Menschen am Meeresboden gestapelt wie Holz vor der Hütte, die eigentlich nur von A nach B wollten. Wehe sie denken jetzt an passt schon. Am Ort B angelangt könnte man diese Menschen ja wieder zusammenklauben, wie Touristen und dann wieder nach A zurückbringen, wie die besseren Leute nach einmal Venedig-Sightseeing auf ihren Luxus-Dampfer. Oder nicht? Aber nein, wir machen lieber Schlauchboot-Titanic und Erfinden uns unzählige Wahrheiten, die extremst gut zu unser Befindlichkeiten passen, wie ein grünes Oberteil zu was Grauen. Bringen sich Bergsteiger bei uns mutwillig in Gefahr versuchen wir die doch auch zu retten. Niemand sollte sterben, einzig weil für viele dieser Schlauchboot-Menschen der Ort B. nicht erschwinglich ist. Ich kann mir auch keinen längeren Aufenthalt in einem Luxushotel leisten. Deswegen muss mich doch der Concierge nicht erschießen, nur weil ich einen Fuß in deren First-Class-Menschen-Bude setzte und frage was ein Zimmer kostet. Recht zeitnah habe ich der Frau Berg unterstellt, dass letztgeviertelte weiße Männer doch gar nicht mal so übel sind. Die haben doch auch ihre guten Seiten wie Prostata und zwei starke Hände. Ganz offensichtlich muss ich meine Meinung in dieser Sache korrigieren und an die neue Sachlage anpassen. Warum um alles in der Welt muss eine neue Jugendrevolte so aussehen wie Jugendrevolten früher mal aussahen. Als ichgegen die Alten im Lodenmantel-Style revoltierte , machte ich statt Weltklima Spielhalle. Dort war auch Klima. Oft recht stickig sogar. Im Tischfußball waren wir Top-Schulschwänzer brutal gut und von jenen die in der Schule aufzeigten natürlich ncht zu biegen. Einige von der "Generation Aufzeigen" schwänzten die Schule nur aus einem Grund. Die wollten auch revoltiert haben. Wenigstens für ein paar Stunden. Und schon hatte man ein Häkchen mehr in seiner "To do Liste" für hinten hinaus. Ich nehme mal an, zur Verbesserung des Weltklimas hat unsere Form der Revolte eher nix beigetragen. Hinten hinaus, noch ganz auf Revolte, bin ich dann mit einem Auto in eine Mauer gefahren. A riesen Hetz. Ich weiß noch wie andere junge Leute guckten. Die hielten den Paule und mich für total bekloppt. Und in Wien saß ich mit heruntergelassener Hose in der Auslage eines Installateur-Betriebs auf einem Klo, und tat so als ob ich scheißen würde. Vor der Auslage standen meine Kumpels aus Jugendtagen und lachten sich schlapp. Ob das vor oder nach P. seinem Alkoholentzug war? Schwer zu sagen. Nee wir waren zu dem Zeitpunkt noch keine 23zig. Wir haben noch so einiges gemacht als wir revoltierten. Nur gut erinnern kann ich mich heute daran nicht mehr. Im revoltieren war ich wirklich begabt. Noch heute trage ich zwei verschieden farbige Socken. Damit fing ich mit vierzehn an. Einen Hut durfte ich nicht tragen. Bei Hut lief der Goadfather Amok. Beim Militär wurde ich wegen der zwei verschieden farbiger Socken strafversetzt. Hat auch nix geholfen. Ich habe weiter gesockt. Was mir meine Revolte brachte. Na einen gewaltigen Scherben, den ich heute auf noch habe. Der sitzt so fest wie früher eine Frisur mit dem drei-Wetter-Taft. Dort wo meine Revolte verendete, beginnt aktuell die Lichtwelt, das Richtige im Falschen gewissermaßen. Dort kann ich nicht mehr hin vor lauter Jugend, aufgefressen von der Revolte, wie ein Stück Fleisch von einem Wolf, handelsüblich faschiert und in Plastik gewickelt wie der Broccoli. Und den Kindermissbrauch muss man mir mal genauer erklären. Die Pfaffen werden sich freuen endlich mal nicht im Schussfeld zu stehen, und die Klima-Greta für sie einspringt. Bevor die Ausgangs-Wahrheit im Netz völlig verwüstet wird, wie ein Häuschen mit Palmen gedeckt von einem Tornado. Eingang gab es die Klima-Greta, mit Zöpfen wie die Pipi Langstrumpf, die in Schweden ganz allein ihr Klima-Ding machte, mit einem Pappschild, auf dem stand "SKOLSTREJK FÖR KLIMATET". So ging sie vor dem Parlament auf und ab. Und razz fazz, durch die sozialen Medien angefacht, wie ein Feuer durch den Wind, machten tausende Kinder auch mal schön Klima. Noch dazu an einem Freitag, wenn an sich Schule ist. Schule ist eh so gut wie immer. Wo ist das Problem? Die Welt spricht darüber. Und dort wo gesprochen wird ensteht auch Bewusstsein, wenn`s gut läuft. Läuft es weniger gut wird daraus ein Happening mit ganz vielen Selfies für die "To-do-Liste". Jetzt mal entbehrlich. So toll ist unsere Schulsystem auch wieder nicht fürs Weltklima. Da muss ich nur in unsere Mülltonnen gucken oder an die brennenden Ölfelder in Kuwait denken. Uns tropfte das Öl aus allen Boren. Dort wo die Stunden den Tag ankündigen hatten wir eine Woche Nacht. Klicken sie auf 5:30. https://www.youtube.com/watch?v=AwT9uW9zfK4. So sahen unsere Tage aus. Deswegen hätte mich der Wim Wenders auch mal zu einer Afterfilm-Party einladen sollen. Wehe sie denken bei After an ein Arschloch. Heute erklärt der Herr Ortner der Klima-Greta, naturgemäß im Tonfall eines Erziehungsberechtigen, dass Greta ihre Klima-Rettungsvorschläge völlig unausgegoren sind und im Grunde lächerlich, weil ein Klimawandel ohne Atomkraftwerke wohl nicht zu stemmen sein wird, ohne Wohlstandsverluste. Angeblich soll die Klima-Greta gegen die Atomkraft sein. Na dann lasst sie doch mal schön dagegen sein. Dafür sind eh schon zu viele. Der Flughafen Wien wird eine dritte Piste bauen. Aktuell gibt es auch kein funktionierendes Klimaabkommen, das den weltweiten Schadstoffaustoss tatsächlich begrenzt. Und zwar nachhaltig. Wir tun in dieser Frage nur so als ob. In Österreich sind die C02 Treibhausgas-Emissionen seit 2015 stark gestiegen, während Präsident Trump der Umweltbehörde EPA die Mittel recht radikal zusammengestrichen hat. Berechnungen von Forscher in den Wissenschaftsjournalen "Nature", "Earth System Science Data" und "Environmental Research Letters", deuten darauf hin, dass der weltweite CO2-Ausstoß 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent angestiegen ist. Laut dem Herrn Schwarz sind solche Milchmädchen-Rechnungen völlig unseriös. Die Daten sind in der Regel manipuliert, Mutmaßungen werden als gesichert hingestellt und abweichende Meinungen zum Klimawandel unterdrückt. Dass die Pasterze, einst stolzer Gletscher des Großglockners, Österreichs höchstem Punkt, nur noch ein trauriger grauer Rinnsal ist, extremst letztgeviertelt, ist ja schön und gut. Nur sagt das gar nix. Wenn in spätestens 40 Jahren, die Pasterzenzunge völlig verschwunden sein wird, bedeutet dass noch lange nicht dass der Mensch dafür die Verantwortung trägt. Nicht so lange jemand vor Ort mit Spitzhacke und Schaufen dabei erwischt wird, wie der den Gletscher seine Zunge raus schlägt. Nicht mal Schiffe können wir davon abhalten aufs Schweröl zu verzichten. Zwar gibt es schon Kreuzfahrschiffe mit Erdgasanstrieb. Allerdings kann man die an einer Hand abzählen. Und es gibt viele Schiffe auf unseren Weltmeeren, voll mit Container bis zu den Wolken gestapelt. Letztes Jahr war der Wasserspiegel in deutschen Flüssen so niedrig dass die Wirtschaft einbußen erlitt. Mehrere Rheinfähren mussten ihren Betrieb einstellen. Die Klima-Greta macht doch nix falsch, nur weil auf einmal alle Notiz von ihr nehmen. Das ist doch große Lebenskunst. Als die Greta mit ihrem Klima anfing, war sie ganz alleine und auf sich gestellt. Ihr jetzt den Erfolg um die Ohren hauen ist letztklassig. Eventuell wird sie weniger richtig machen können als sie sich aktuell erhofft. Das nennt man dann Erwachsen werden. Falls sie scheitert, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, was ich ihr nicht wünsche, ganz im Gegenteil, bleibt dann immer noch Zeit für eine echte Jugendrevolte, mit Spielhalle, Alkohol bzw. Drogenentzug und einer Mauer zum Reinfahren. Das lässt sich sicherlich noch irgendwie bewerkstelligen, damit der Herr Schwarz schön schwarz sehen kann für eine Jugend ohne Gott. Die erstgeviertelte Klima-Greta ist erst sechzehn. Die hat noch gut Potential für eine echte Jugendrevolte, wie von letztgeviertelten weiße Männern eingemahnt. Wie wäre es denn mit mit einer Teenager-Schangerschaft wie im Privat-TV. Die werden dort zur besten Sendezeit am Hauptabend regelmäßig Mütter.

Ende.

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Ich muss Ihnen da weitgehend beipflichten, allerdings habe ich auch ein wenig Verständnis für alte weiße Männer, denen der Gretel-Kult zunehmend auf die Gonaden geht. Die Kritik zielt ja nicht primär darauf, dass die junge Dame Aufmerksamkeit bekommt, das schale Geschmäckle kommt vielmehr daher, dass die Frontfrau von einer hochprofessionellen PR-Agentur nach allen Regeln der Kunst ins öffentliche Bewusstsein gepuscht wird, da ist überhaupt nix mit Graswurzel-Bewegung. Aber die Leute wollen halt ihre Heilige haben. Die Jungfrau von Orleans ist schon zu lange tot, Lady Di hat auch nicht 100 Prozent ins Rollenbild gepasst, gut, so haben wir jetzt halt den Klima-Kinderkreuzzug der heiligen Greta. Sei's drum.

Ziemlich blöd aufgestoßen ist mir persönlich ihr Satz "Ich will, dass Ihr meine Panik spürt." Da kann sie lange drauf warten, dass ich mir ihre monomanische Hysterie zu eigen mache. Ich habe die 80er überlebt mit ihrer Dauerpanik vor dem Atomkrieg, dem Waldsterben und dem Ozonloch, da kack ich mich doch jetzt wegen zwei Grad Erderwärmung nicht ein. Bei 30 Meter höherem Meeresspiegel liegt mein Wohnort Meerbusch dann tatsächlich am Meer, der Hülser Berg bei Krefeld ist dann eine schöne Ausflugsinsel. Aber bis dahin werde ich meinen CO2-Ausstoß eh schon auf Null reduziert haben.

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Verstehe. Sie hätten aber auch schreiben können dass sie mir weitgehend nicht zu pflichten. Wir beide halten so viel Dissens schon aus. Da bin ich sehr zuversichtlich. Darf ich sie fragen wie sich die Kima-Greta denn verhalten sollte, dass sie ihrer Ansicht nach glaubwürdiger für sie erscheint, wenn die Basis der Bewegung genau eine Person ist. Was sollte sie anders machen? So eine Klima-Bewegung muss ja wachsen. Der Jesus kann doch auch nix für seine spätere Entourage. Woher wissen sie so genau dass "sie von einer hochprofessionellen PR-Agentur nach allen Regeln der Kunst ins öffentliche Bewusstsein gepuscht wird". Das stimmt so nicht. Die Welt-Medien und Weltklima-Gegnerinnen sind auf den Greta-Zug aufgesprungen und nicht die Greta auf den Zug einer hochprofessionellen PR-Agentur. Was die Medien dann schreiben oder auf welches Schild sie gehoben wird ist doch nicht dass Problem der Greta. Oder doch? Wie soll sie sich verhalten um nix an Authentizität einzubüßen? Natürich wird sie vereinnahmt. Nämlich von ihrer Sache.

Also mir stößt Greta ihr Panik-Satz überhaupt nicht auf. Sie haben doch auch eine Tochter die recht zeitnah in dass Greta-Alter kommt. Falls ihre Tochter auch mal Klima machen wird. Wie denken sie dann vorzugehen. Ähnlich wie in ihrem Kommentar?

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Natürlich habe ich meiner Tochter erlaubt, auf die hiesige Freitagsdemo zu gehen statt in die Schule, und wenn sie sich dem Klimakult dauerhaft anschließt, werde ich das auch verkraften. Ich habe aus schlechteren Gründen Schule geschwänzt, wo es ging.

Aber Panik lasse ich mir nun mal nicht einreden, wo ich keine spüre. Das ist das Privileg des Alters, nicht mehr wegen allem und jedem, was man in Artikeln und Fernsehsendungen Schlimmes erzählt bekommt, in Schnappatmung zu geraten. Vor 30 Jahren war die klimapolitische Hauptsorge übrigens, wir könnten auf eine neue Eiszeit zusteuern.

Ich habe der Greta keine Ratschläge zu erteilen (außer vielleicht, mit ihrer Panik besser klarzukommen), die macht das schon richtig. Aber das ändert nichts daran, dass sie ohne professionelle Unterstützung nicht zur globalen Gallionsfigur geworden wäre.

Was jetzt kein Vorwurf an ihre Adresse sein soll, es geht mir nur um das Bewusstsein, dass in unserer Mediengesellschaft die Dinge nicht immer exakt so sind wie sie uns präsentiert werden. Und je stärker mir emotional auf die Drüse gedrückt wird (OMG, Iraker reißen kuwaitische Babies aus Brutkästen!), desto mehr frage ich mich, was will man mir eigentlich genau verkaufen?

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Genau, und darüber kann man sich mittlerweile ja eingermaßen umfassend informieren. Der Wikipedia-Artikel (wie auch immer man dazu stehen mag) zu Greta ist sehr ausführlich, Schwedisch kann ich leider nicht. Da ich als Leserin von keinerlei Berührungsängsten geplagt bin, habe ich mir auch die alten, weißen, gehässigen Herren vom österreichischen rechten Rand (unzensuriert) angeschaut, die sich mit ihrem angeblichen verwandtschaftlichen Umfeld bis hin zum Eiszeitforscher beschäftigt haben. In Erinnerung ist mir von dort ein Kommentar geblieben, sinngemäß: bei einer Milliarde ist es egal, wenn jeder SUV fährt, bei zehn Milliarden wird es zum Problem, wenn sich einer hinsetzt und scheißt. Und das ist es halt, was sich nicht ausgehen wird, unbegrenzt hoher Lebensstandard für eine unbegrenzt hohe Anzahl von Menschen. Wobei die jetzigen "Eliten" ja nicht den Anschein erwecken, als ob sie gewillt wären, von ihren Privilegien zugunsten benachteiligter Zeitgenossen etwas abzugeben. Und letztere werden nicht freiwillig weniger, also wird es unschön.
Was die Schulstreiks und ihre Teilnehmer_innen anbelangt, schaue ich mir das aus nächster Nähe bei einer befreundeten Familie von Highperformer-SUVis an, die von regelmäßigen Langstreckenurlaubsflugreisen, sozialem Jahr des Nachwuchses auf anderen Kontinenten und ziemlich viel materiellem Luxus - teils ererbt, teils erarbeitet - und grünem Wahlverhalten alles im Programm haben. Sie hatten bis vor ein paar Wochen, wo ich ihnen von Greta erzählt habe, noch nichts von ihr gehört. Bei der letzten Demo in Wien war der jüngste Sohn schon begeistert dabei. Es bleibt spannend.

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Wo sie recht haben haben sie recht Herr M.
Das Alter macht mutlos;-) Mein Alter natürlich auch. Allerdings macht der Herr Schwarz extremste Schnappatmung für sein Alter. Mir ist der Mann für sein Alter ziemlich peinlich. Ich bezahle ja gutes Geld für seine Hysterie. Keine Ahnung was den so ruiniert hat. Der unterstellt ihnen ja auch Missbrauch. Der Mann ist ja hysterischer als eine junge bildungsverwöhnte Frau, die ihre Pille für danach nicht findet. Oh, oh. Ich korrigiere in "der ist ja aufgewühlter als eine junge bildungsverwöhnte Frau, die ihre Pille für danach nicht findet".

Von der Bronx aus kann ich ihrer kleinen Eiszeit natürlich nur sehr schwer widersprechen. Eventuell wird die aber durch die Erderwärmung so klein ausfallen, dass sie nicht mehr spürbar sein wird. Was ich mir so an Erderwärmungswissen angelesen habe, sprechen die letzten 120 Jahre eher dafür dass es wärmer wurde im Verhältnis zur zeitnahen vorindustriellen Zeit. Wer da mit gegenteiligen Fakten aufwarten kann muss schon sehr mutig sein. Gut das war aber der Galileo Galilei auch.

Sie haben da sicherlich mehr Ahnung was Medien und deren Wirken betrifft. Ich kenne mich mit dem Erfinden einer Marke nicht aus. Mit dem Erfinden schon. Nur bleibt mein Erfolg überschaubar. Deswegen meine Frage. Langt es nicht wenn ein Fernsehteam kommt und die Klima-Greta filmte und dann ging das Bild um die Welt, wie da ein 15jährigen Mädchen mit einen Schild aus Pappe dass Weltklima retten möchte. In den sozialen Medien ist dass in Windeseile überall. Das muss ja fast zwangsläufig einen Empathie-Schub auslösen. Ein Mädchen das völlig unerschrocken dieser Welt, die in Sachen Klima, aus allen Poren vor faulen Kompromissen stinkt, ein Schild aus Pappe entgegen hält, auf dem sinngemäß steht, so sicherlich nicht. Nicht mit mir. Wie sie schreibend festhielten, weckt dass ja andere bilderhaften Erinnerungen von Ikonen in uns zu neuem Leben. Die Klima-Greta ist der neue Jesus. Noch dazu weiblich. Also mit viel Östrogen ganz ohne Gefahr toxisch zu werden. Dass passt wunderbar ins Bild der postheroischen Gesellschaft des gewaltlosen Protest mit einer großen Portion Naivität, die an den Forrest Gump erinnert. Die Klima-Greta ist was Tiefenpsychologisches. Die Klima-Greta ist ja in ihrer Denke noch völlig unverdorben.

Die Medien haben ganz unzweifelhaft die kuwaitischen Babys erfunden, die von den Irakern am Grill gebraten wurden. Nur schrumpfen die Gletscher in unseren Hemisphären tatsächlich. Unsere Äcker sind ja tatsächlich überdüngt. Das Plastik schwimmt ja tatsächlich im Meer. Schiffe fahren ja tatsächlich mit Schweröl. Der Flughafen Wien wird tatsächlich eine dritte Piste bauen. Der Straßenverkehr hat tatsächlich zugenommen. Dafür sprechen die Zulassungen. Auch der Schwerverkehr etc. Einiges an Klimawandel lässt sich ja tatsächlich beobachten. Oder nicht? Ganz im Gegensatz zu den kuwaitischen Babys. Was ich nicht mehr beobachten kann ist wie die Hamas die Abwasser ungefiltert ins Mittelmeer leert, wie in ein scheiß Plumpsklo.

Außerdem ist das Weltklima ein extremst komplexes Thema. Das ist es sehr einfach ist den aktuellen Stand der Wissenschaft als 3/4 Verschwörung abzutun.

So wie sie mir dass erklären könnte auch die Greta ein Opfer der Medienhysterie werden, die schnell mal fallen gelassen wird wie eine heiße Kartoffel, wenn z.B. ein zehnjährigen Mädchen eine Arche Noah aus Pappe bastelt. Meinten sie das?

Ich muss mich korrigieren. Die Klima-Greta macht Schild im September.

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Auf unzensuriert.at steht dass der Klima-Greta in Katowice niemand zuhörte. Also wenigstens der Präsident und zwei Vize hörten zu. Und jene Leute die dann YouTube machen oder Glotze. Und dem Vater von der Greta wird vorgeworfen dass er einen Beruf hat mit dem er Geld verdient. Ihre Mutter wiederum, einer Opernsängerin, angeblich fanatisch um das Weltfirma besorgt, ist sowieso nicht mehr zu helfen. Die schreiben auch dass die Greta krank ist. Falls die Klima-Greta einen eigenen Willen hat ist der krank. In der Presse wird aus dieser Krankheit dann der Tunnelblick. Das weckt in mir Erinnerungen. In der Sache krank könnte ich gleich meinen Text kopieren und denen schicken. Scheiße ist das Netz ein hässlicher Ort. Da fragt man sich schon was uns so ruiniert hat, dass jede Freundlichkeit die einem Beginn innewohnt aus uns gewichen ist. Hier kann man nix mehr machen ohne von einer Gegenmeinung in Grund und Boden genetzt zu werden. Noch ein Grund warum ich diesen Kulturkreis gerne verlassen möchte. Übers Kleinstbügerliche lässt sich heute eines sagen. Das ist mindestens so toxisch wie Luft in Bangkok an gewissen Tagen.

Die schreiben dort auch dass die Parteienförderung in Österreich schrumpft obschon sie angehoben wird.

Unbegrenzt hoch ist der Lebensstandard auch für viele hier nicht. Wenn die Welt etwas ist dann extremst begrenzt. Unser Art des Konsums wird sich ändern müssen. Die ändert sich auch. Das Problem ist ja dass unsere allerschlimmsten Umweltsünden längst zum Weltklima geworden sind, während sich die aufstrebenden Nationen durch unseren Moral-Klima-Kolonialismus nicht in ihrem ökonomischen Aufstieg einschränken lassen wollen. Und unsere Art zu leben franst an den Rändern aus. Wir exportieren die Umweltzerstörung ja in die Randländer, wo für uns produziert wird. Im Geschäft sieht man einem Produkt die Umweltzerstörung nur sehr selten an. Wer denkt bei einem T-Shirt um 2 Euro gerne weiter als bis zur eigenen Brieftasche. Wir zahlen beim Einkauf die tatsächlichen Umweltkosten nicht mit. Die werden dann ausgelagert an die nächste Generation.

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Tja, der aktuelle Stand der Wissenschaft, da kann ich mich nicht zum Experten aufschwingen, aber ich weiß, dass der IPCC mit seiner Hypothese vom menschengemachten Klimwandel keinesfalls so unumstritten ist, wie uns das tagaus, tagein erzählt wird. Es ist nur so, dass abweichende Auffassungen und Rechenmodelle, die es durchaus gibt, seit Jahren kaum noch Niederschlag in dem Medien finden. Ebensowenig wie die Beobachtung, dass sich unsere benachbarten Planeten anscheinend ebenfalls erwärmen (wobei das nicht so genau gemessen werden kann), obwohl der Mensch mit seinem Kohlendioxid dort sicherlich keine Rolle spielt.

Meine diesbezügliche Skepsis heiß ja nicht, dass jeglicher Umweltschutz deswegen für den Allerwertesten wäre, ich denke nur, wir müssten da andere Prioritäten setzen, also lieber massive Plastikvermeidung und Beseitigung als die Umstellung von Verbrennungs- auf Elektromoren, um mal ein Beispiel zu nennen.

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Mit Gehässigkeit zu arbeiten, anstatt mit sachlichen Argumenten eine Diskussionsgrundlage zu schaffen, ist diesen Leuten halt systemimmanent, da wird wohl schon manches geschrumpft sein. Aber beim Verorten Ihres idealen Kulturkreises, Herr S., wo Lebenslust, Lebensqualität für alle, Toleranz und Umweltbewusstsein und schönes Wetter herrschen, tu ich mir halt auch schwer.

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Unsere gemeinsam hart erarbeitete Gesprächsbasis Herr M., wird unter meinem nächsten Kommentar natürlich nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen, wie diese Welt vom Klimawandel durch Menschen verursacht. Da bin ich zuversichtlich. Ich kann ihnen da nicht folgen. Ihren Argumenten, die den Zweifel säen ohne Fakten, wie es um den Klimawandel durch Menschenhand tatsächlich bestellt ist, den ich dann abernten sollte, wie einen saftigen Apfel, kann ich keinen Erkenntnisgewinn abringen. Da müssen sie mich bitte entschuldigen. Ich bin da viel näher an der Schriftstellerin Elizabeth Kolbert und "Ihrem sechsten Sterben" dran. Hier ist gerade ein übles Gemetzel im Gange. Wir killen Arten fast noch schneller, als wir im Stande sind im 24 Stunden Rhythmus Zeugs zu produzieren. Wir produzieren ja seit vielen Jahren im Überschuss. Der Wirtschaft mangelt es seit einer Ewigkeit an der Nachfrage und selten am Angebot. Das muss Auswirkungen haben. Die Grenzkostenproduktion ist der Untergang für die halbe Tier und Pflanzenwelt. Das liegt in der Natur der Sache. Des Weiteren ist zu beobachten dass die Qualität unserer Ökosystem rapide nachlässt. Die Äcker stinken, die Flüsse in Asien stinken gar schon zum Himmel, unsere sind nur a bissl übersedimentiert, die Luft ist nur noch im Karakorum gut, Fische müssen vor uns aktiv geschützt werden, wegen Überfischung und wir Menschen vermehren uns auf diesem Planeten wie die Karnickel und werden dabei gleichzeitigt immer fetter. Hier sind schon fast 25% der Männer und Frauen im Alter von 56 bis 75 fettleibig. In den USA auch die Jüngeren. Es gibt mehr Fette als Hungrige auf diesem Planeten, die müssen ja alle ernährt werden damit sie so aussehen wie wir halt aussehen. Das muss zwangsläufig an die Substanz des Planeten gehen. Da brauch ich keine IPCC und deren Widersacher. Da muss ich nicht genau wissen wie das mit dem Wolken und den Golfstrom funktioniert und den Aerosolen. Die Gletscher schrumpfen sogar schneller als mein Tabs-Schidel. Und das bedeutet was. Da langt der einfache Hausverstand so vorhanden um das zu verstehen. Wir fressen auch extremst viel Fleisch. Das kommt mit dem Wohlstand. Und diese Massentierhaltungs-Viecher furzen nicht nur wie verrückt, nee die müssen auch ins Fleisch gebracht werden. Dafür muss dann irgendein Wald oder Dschungel gerodet werden. Und zwar global. Alles geschieht ja global. Die Welt schiebt es immer weiter zusammen. Sogar die Knautschzonen der verschiedenen Kulturen werden immer kleiner. Die besseren Städte schauen in ihren Innenstädten schon alle gleich öde aus. Einkaufswüsten über Einkaufswüsten. Versiegelten Flächen nehmen auch zu. Wo sollen die ganzen Viecher hin die durch Rodungen einen neuen Platz brauchen. Im Tierpark Schönbrunn ist nicht für alle Platz. Da hocken schon Vögel in Käfigen. Ist für eine Vogelarten wahrscheinlich die letzte Chance zu überleben. Die sitzen dort auch nur noch herum wie ich und werden von denen angehimmelt, von denen sie über Bande gekillt werden, wo ja der Absurdität die Krone aufsetzt.

Genau weiß man es nicht. Man schätzt dass wir bis zu 50 000 Arten jährlich, also von einmal Weihnachten zum nächsten Fest der großen Geschenksbesinnung, für immer ausradieren. Belegen kann ich die Zahlen natürlich nicht. Vielleicht sind es auch nur 15 000 Arten. In der Bronx wird zwar nix mehr ausgelöscht aber Wundervolles wächst auch nicht heran. Einige hier bei uns zählen Schmetterlinge. Schmetterlings sind ein guter Indikator wie Vielfältig die Natur noch ist. Ich glaub man sagt intakt. Allein Bayern hat sich bei über 90 Prozent aller Schmetterlingsarten der Bestand zuletzt teils dramatisch reduziert, fünf Prozent der dortigen Arten sind seit der Jahrtausendwende sogar überhaupt nicht mehr nachweisbar, also bereits ausgestorben. Bienen hatten auch schon bessere Tage. Die Ränder unserer Hochleistungsäcker sind auch schon so gut wie ausgestorben. Dort lebt kein Viech mehr. Und das alles erst seit der neolithischen Revolution, die unser Segen ist und Fluch für den übrigen Planeten zugleich. Die haben ja alle den Scherben auf, bis auf die paar Haustiere die wir vermenschlichen und einige Zierpflanzen. Ich sehe da kein Licht am Tunnel. Nicht solange wir in einem expansiven Wirtschaftssystem leben. Nehmen sie nur die Chinesen. China hat es schwer mit der Versteppung von Land. Deswegen kaufen die endlos Ackerland in Afrika zu, was ja nur geht weil Afrika noch nicht auf unserem Entwicklungsstand konsumiert. Wenn die in Afrika mal so konsumieren wie wir, dann sollten wir tatsächlich einen anderen Planeten aufsuchen. Na wir natürlich nicht mehr. Wir sind fein raus. Die Leute halten sich einerseits für extremst tierlieb und bemerken gar nicht wie viel Arten sie killen, damit ihr Liebling dass beste Futter bekommt, schön aus der Tierhandlung, wo ja genauso im industriellen Maßstab produziert wird wie in jeder anderen Industrie. Und sogar jene Wissenschaftler die den Klimawandel als gegeben hinnehmen und davor warnen, eher warnen sie von den Folgen, wobei man nicht unabsehbar schreiben sollte, sind Produkte dieses Weltvernichtung wie wir anderen auch. Was der Einzelne tun kann. Schwer zu sagen. Wie ich in seinen finanziellen Mitteln ziemlich beschränkt sein. Ich fahr zu meist nur Rad und fliege so gut wie nie. Doch früher mal raus aus der kleinstbürgerlichen Welt in die zerfransten Ränder. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Das ihnen der dortige Satz dass die Klima-Greta krank ist nicht gleich auffiel Frau M.T. Mir stach der sofort ins Auge. Über Krank-Argumente scheinen sie ja recht regelmäßig hinweg zu lesen. Was sagt uns das? Mein idealer Kulturkreis. Na weiterhin Schattenwelt nur mit Balkon und Meerblick. Das langt allemal. Ich will die Welt nicht mehr retten, sondern nur noch mich. Und da auch nur noch das bisserl was von mir noch über ist. Bei über denke ich sofort an Uber. Sag mir was Uber Gutes in die Welt gebracht hat. Direkt dort ansiedeln müssen sie sich auch nicht. So viel Kitsch erträgt nicht jeder. So viel Kitsch von Welt ist nur was für Menschen die von innen heraus wie ich z.B. total zerstört sind. Solche Gegenidyllen sind für Menschen mit einem ausgeglichenen Wesen und einem intakten Sozialleben naturgemäß nix. Die sind dafür zu neurotisch. Neurotisch ist ja der neue Naturzustand. Sie würde sich an so einen Ort nur unnötig aufregen, wo sie doch bei Zeiten sogar wegen ihrer eigenen Kommentare die Contenance verlieren und sich selbst auslöschen müssen, was einen Menschen wie mich dann doch staunend zurücklässt. Immerhin handelt es sich doch nur um ein Gratis-Blog, wo jetzt nicht mit Tausenden von Leserinnen zu rechnen ist. Das hat mich schon a bissl aufgewühlt. Haben sie es gar mit Kontrolle? Gut, dort wo andere einfach nur einen Arsch voll Kohle machen (wollen), machen sie dann lieber Selbstbild. Ich sag mal so. Irgendetwas muss man ja machen. Und Menschen die in dieser Welt gut angekommen sind und sich heimisch fühlen in ihren Leben gucken sowieso lieber auf Amazon Prime oder Netflix die Doku "Amy". Da hat sich dann eine Person ganz in ihrem Sinne verschwendet. Das sorgt für gute Gefühle. Da kann man sich dann bei sich einen Kredit an Betroffenheit ausleihen. Allerdings wäre ich gerne bereit ihnen hin und wieder dann meine aktuelle Befindlichkeit aus meiner Gegenidylle heraus zu schildern. Ich denke dort auch grantig zu sein und verstört. Aber vielleicht ist es schön ruhig. Meine Nerven würden sich freuen. Heute war ich auf der Donauinsel. Ich wollte dort ein wenig sitzen. Aber das war so als ob man sich neben eine Autobahn hinsetzen würden. Ich fühle mich dann immer extremst gescheitert unter den Massen von Werktätigen, weil ich ja mit dem Gratis-Bloggen meiner Gegenidylle keinen Schritt näher komme. Nicht in diesem Leben. Eigentlich möchte ich dort unten Horden von Menschen nicht mehr sitzen. Dafür bin ich zu alleinig. Das ist keine Freude mehr. Ich möchte gerne darüber hinaus leben. Mir ist die Donauinsel gleichermaßen zu wenig wie zu viel. Ein unglücklicher Zustand von beiden Seiten beengt zu werden. Viele von den Dortigen hinterlassen bei mir auch den Eindruck dass sie ziemlich genau wissen wo es lang geht. Die tun immer so zielbewusst. Sogar zwei Alkoholiker aus der Schattenwelt taten so. Die zog es unzweifelhaft zum nächsten Bier. Ich trinke ja keinen Alkohol. Vertrag ich nicht mehr. Während ich das so saß dachte ich mir fast schon zwangsläufig. Dieser Kultur fühle ich mich auch nicht mehr wirklich zugehörig. Gegen das Gefühl komme ich nicht mehr an. Für mich gibt es hier nix mehr zu tun. Das ist Fakt. Zu leben würde es das eine oder andere schon noch geben. Aber nicht unter diesen hyperkapitalistischen Bedingungen einer ausfransenden Disziplinierungsgesellschaft, die immer unpersönlicher wird. Diese Menschen haben es auch in ihrer Freizeit immer extremst diszipliniert und eilig. Kaum einer der dort nur so herumsitzt wie ich. Flaneure sind inzwischen auch schon so gut wie ausgestorben. Viele haben auch in ihrer Freizeit ein Projekt am Laufen. Einige laufen deswegen auch auf das Projekt zu. Die wenigstens auf und davon. Ich natürlich auch nicht mehr. Vor dem Wortmacher kann ich nicht davon laufen. Dann habe ich noch Menschen gesehen die haben alles zusammen genommen Tonnen von Lebensmittel auf die Insel geschleppt zum Grillen. Und fast alle hatten ihre Smartphones dabei. Und dann gucken die unentwegt auf dieses Ding wie auf eine große Hoffnung. Fast so übel wie in der U-Bahn. Die Leute gucken sich kaum noch um. Die leben tatsächlich wie in einem Tunnel. Ehrlich gesagt ging ich ziemlich niedergeschlagen nach Hause und kam mir noch entbehrlicher vor als sonst. Dieser Niedergeschlagenheit drängt sich jetzt durch diese Zeilen. Also nix für ungut Frau M.T. Eventuell muss ich dagegen anschreiben, gegen dieses Gefühl, dass man nicht einmal mehr das Gras rührt auf den man sitzt. Diese große Entbehrlichkeit zur der ich geworden bin ist angsteinflößend. Vor allem an einem Sonntag auf der Donauinsel. Meiner Verzwergung scheine ich nicht mehr gewachsen zu sein. Schmetterlinge habe ich auch noch keine gesehen. Wobei ich saß ja recht zeitnah an einem der öffentlichen Toiletten.

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Na mich rühren Sie schon noch, keine Sorge. Wie kommen Sie auf die Idee, ich hätte das mit Gretas Krankheit überlesen? Immerhin gestehen Sie mir ja eine mögliche Neurose zu, bei meinem ausgeglichenen Wesen könnte ich es sonst direkt mit der Angst bekommen. Also verlorene Contenance war sicher nicht der Grund für mein Löschen, auch nicht der Gedanke an Ihre Hundertschaften von Lesern, ich bin da ziemlich schamlos. Eher war es die diffuse Erinnerung an ein mögliches Löschen Ihrerseits bei einem von Frau Fabry inspirierten Text, allerdings nicht von Kommentaren, sondern von Links, die verschwunden waren, bevor ich sie lesen konnte. Mag sein, dass ich mir das alles aber auch nur eingebildet habe. Meine Phantasie geht ja des öfteren mit mir durch. Was die Donauinsel anbelangt, mit der konnte ich unbescheidenerweise noch nie sehr viel anfangen. Ich habe mal ein paar Jahre Teilzeit Nähe S-Bahn Lobau gewohnt und musste mich abends richtiggehend zwingen, schwimmen zu fahren. Doof, aber mein Herz schlägt eher für eiskalt Richtung Höllental/Schwarza. Und bitte, Kitsch ertrage ich ohne Ende, irgendwas muss man ja können. Die Musik müssen Sie sich heute selbst suchen, ich kann mit dem Teil hier nicht verlinken. Shall I come if I swim, aber die Version aus When Laura smiles. Gute Nacht.

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@19 Uhr 38:
Ich sehe uns da weiterhin nicht in großem Widerspruch. Gerade weil der Kollaps an so vielen verschiedenen Fronten droht, die sie eben dankenswerterweise angerissen haben, müssen wir Prioritäten setzen - und da halte ich angesichts dringlicherer Baustellen die Frage nach zwei Grad mehr oder weniger (die vielleicht auch von Sonnenflecken-Aktivitäten herrühren) nicht für die Mutter aller Umweltprobleme.

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Ja aber ihr rühren erzeugt im Netz kaum Wirkung.
Da weiß man nie ob sie sich tatsächlich rühren oder nur ganz still sitzen. Im Netz ist in erster Linie auch weiterhin das Medium die Botschaft. Wie ich auf die Idee komme? Na sie haben ja den Beitrag auf UZ zusammengefasst und was extremst Substanzielles ausgespart. Noch wichtiger als die Eltern der Klima-Greta ist doch die Behauptung dass die Klima-Greta krank sei, dass also der Versuch etwas an unsere Art zu leben zu ändern zwangsläufig krank sein muss. Der Herr Schwarz trägt diese Krankheit dann in die Lichtwelt und macht daraus einen Tunnelblick. Alles sehr besorgniserregend. Wer hier von einer ideologischen Verschwörung ausgeht kann so falsch nicht liegen. Wobei einen Ständer bekomme ich nicht ehrlich gesagt. So erregend ist die Besorgnis auch nicht. Apropos Besorgnis. Brutal was das Leben dem Herrn M. da an Leiden aufzwingt Trotzdem möchte er auch in seine dunkelsten Stunde hinein wieder Gitarre spielen. Dass sind diese wunderbaren Lichtwelteigenschaften um die ich einen Menschen wie der Herrn M. beneide. An mir ist diese Gelingen völlig spurlos vorbei gegangen. Da könnte ich mir ein Stück abschneiden, wenn ich nur wüsste wo die Messer liegen. Meine eigenen Kommentare habe ich auch ausgebessert. Kleinstbürgerlich wie ich bin. Für mich sind sogar meine eigenen Kommentar eine ziemliche Herausforderung. Unmöglich dass ich die in ein paar Minuten herunterschreibe. Ich muss ja Worte andauernd neu zusammenleimen, weil die im ersten Anlauf kaum Sinn machen. Von der Bronx aus mit dem Rad ist nur die Donauinsel möglich. Dass ist der Preis den man zu bezahlen hat wenn man aktiv und doch unabsichtlich was fürs Klima macht. Haben sie ein Auto? Oder sind sie auf ein Auto angewiesen. Lesen sie da bitte keinen Vorwurf heraus.

Und wegen neurotisch müssen sie sich keine Gedanken machen. Laut meiner Nerventante ist neurotisch dass neue Normal.

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Also Wirkung im Netz zu erzielen ist jetzt nicht so mein Fachgebiet, ich bin schon froh, wenn ich das hie und da analog schaffe. Und die Deutungshoheitsinhaber über neunormal oder neurotisch ändern ihre Ansichten ja auch regelmäßig. Meine von Ihnen beanstandete lückenhafte Greta-Zusammenfassung mag auch daher rühren, dass ich ihren Asperger im Gegensatz zu ihrem weiteren Familienumfeld als bekannt vorausgesetzt habe. Wie ich mittlerweile im Freundeskreis feststellen konnte, ist dem aber nicht so. Wobei sich auch in diesem Fall deutungshoheitlich etwas zu tun scheint. Ob Krankheit oder Normvariante, da sind sich auch nicht mehr alle einig, Ihre Nerventante weiß da sicher mehr.
Auto, ja. Mit angewiesen meinen Sie wahrscheinlich beruflich. Das nicht, aber mein Garten am Land ließe sich ansonsten nur äußerst umständlich erreichen. Beides teile ich mir allerdings mit einem Freund, d.h. ohne schlechtes Gewissen. In der Stadt bin ich nur zu Fuß, mit Rad oder Öffis unterwegs, ausgenommen ich transportiere Möbel. Aber werfen Sie nur, das halte ich schon aus. Gibt es schon Neuigkeiten zum Prüfungsergebnis Herrn Ds?

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Sprachliche Int. : 9 von 9
Rechnerisch : 9 von 9
Räuzmliche Vorstellung : 9 von 9
Logik : 9 von 9
Emotionale Stabilität : miserabel 😂😂😂

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https://www.youtube.com/watch?v=3uMopk-sY1k

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😂😂😂👍👍👍
Sehe aber eher wie Homer aus als wie der Pickelgeek. Und sportlich bin ich auch wie Homer. Vor allem trinksportlich! 🍻

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Und was bedeutet das jetzt das sie alle Neune abgeräumt haben, außer dass sie jetzt Munition haben um erst recht auf ihrem Alleinstellungsmerkmal als Hochbegabter zu bestehen, wie ein Kaiser auf seinen Knödel;-) Ich ahne schlimmes, wenn sie da als geistiger Hochflieger durchgehen aber emotional zu instabil für die Welt sind, weben weil sie geistig so hoch fliegen.

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Natürlich ist dass ihr Gebiet Frau M.T. Nix tun sie lieber als wirken, indem sie halt auf das Stilmittel YouTube zurückgreifen oder früher kaum zu verstehen waren. Das ist sogar offensichtlich dass sie Wirken wollen. Nicht dass sie auch noch so eine typische lichtwelthafte Wahrnehmungsleiche sind, die sich von einem Schattenweltmenschen die Dinge erklären lassen muss.

Es macht aber einen entscheidenden Unterschied ob man leichte Form von Asperger schreibt oder krank. Bei den Nazis entspringt ja der Wunsch. bzw. die Absicht der Klima-Greta in dieser Sache tätig zu werden ja einem kranken Hirn. Mich wundert dass die nicht gleich den Spiegelgrund wieder eröffnen wollen.
Dass man so eine Abscheulichkeit einfach im Netz stehen lassen kann halte ich im Übrigen für einen ziemlichen Skandal. Das Netz ist sowieso ein einziger Skandal. Eine hochwirksame Umweltvernichtungsmaschine.

Wie ich immer schon schreibend sage. Man kann nicht wie ich behaupten im Leben nix zu können außer Parkbank, was halt durch ein paar glückliche Zufälle bzw. Umstände nicht so grob auffällt und dann auch Auto und Garten haben wie sie. Das kann nicht sein. Garten ist doch schön. Da freue ich mir für sie.

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Na das freut mich aber, dass Sie sich freuen. Und jetzt rechnen wir uns auch noch unsere Besitztümer auf und treten in Opferkonkurrenz? Ich mach ja nur Mietwohnung, aber dafür Garten mit Altbaumbestand, da kann ich mich dann im Notfall auf die Parkbank unter dem Nussbaum legen.
Wahrnehmungsleiche ist sehr gut, mit Wirken allerdings meinen wir wohl nicht dasselbe. Dinge erklären lasse ich mir von Ihnen trotzdem gern. Das YouTube muss leider sein, da hab ich keine Wahlmöglichkeit, keine Ahnung, wo ich mir diesen Fluch eingefangen habe. Sie könnten allerdings Ihr Herrschaftsgebiet hier zur Sperrzone erklären, dann ziehe ich womöglich singend durchs Land. Auch kein Gewinn für die Menschheit. https://www.youtube.com/watch?v=cpTJrwoAFoc

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Was sie sich teilweise zusammenlesen, also wahrnehmen, ist schon ziemlich stylisch, ehrlich gesagt. Darauf muss man einmal kommen. Ich freue mich für sie dass sie einen Garten haben, denn ich naturgemäß bei meinen Fähigkeiten nicht haben kann, dass liegt in der Natur der Sache, und sie schreiben was von Opferkonkurrenz. Wie kommen sie darauf? Mein Vorschlag. Wieder mehr You Tube. Dort liegen ihre großen Stärken.

Ich habe mich nicht gefreut, sondern für sie gefreut. Nicht einmal dass ging wahrnehmungstechnisch richtig. Bitte schreibens heute nix mehr. Ich bin nicht bester Stimmung. Dass endet dann wieder übel und ich biege in Richtung Unzensiert ab.

Wie kommen sie überhaupt darauf dass ich mir das Recht herausnehme über ihr Leben zu urteilen, ob sie jetzt Garten oder Haus und Keller und was weiß ich. Ich habe nur in einer Sache genauer nachgefragt, nämlich in der Klima-Greta-Krank-Sache. Damit hatte es sich auch schon. Da könnte ich mich schon wieder in eine Empörung reinschreiben, weil sie Weltzusammenhänge machen, die es so nur in ihrer Wahrnehmung gibt.

Sie unterstellen meiner ganz einfachen Freude dass sie einen Garten haben ja das Allerschlechteste, was an Perfidie kaum zu überbieten ist, wenn sie aus einer ganz einfachen freundlichen Bekundung, nämlich dass sie einen Garten haben, das glatte Gegenteil herauslesen, so als ob ich zwischen den Zeilen einen Vorwurf platziert habe, nämlich einen kleinstbürgerlichen, so nachdem Motto, wenn ich nix kann darf die Welt auch nix können. Scheiße ich betreibe hier weiterhin ein Kleinstkunstblog und kein Hassverbreitungsblog im Christchurch-Modus. Sie haben wirklich einen an der Waffel. Da tut sich ja im Hintergrund ein Abgrund sondergleichen aus. Ich schreibe hinten hinaus dass ich mich für sie und Garten freue und sie beginnen mit Opferkonkurrenz. Und jetzt rege ich mich auch noch auf und kenne sie gar nicht. Scheiß Netz elendiges. Sie sind ja schlimmer als die Um2. Über Bange gedacht halten sie mich ja für einen Menschen der ihnen nur Schlechtes wünscht weil sie Klima-Greta-krank nicht entsprechend gewürdigt haben. Ich gehe jetzt liegen. Das langt für heute. Wehe sie erfinden sich noch eine Gemeinheit.

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Also Waffel ist ja schon wieder so eine Gemeinheit, ich habe hier nur mehr ein vertrocknetes Müslikeks zum Frühstück und Sie schreiben was von Waffel. Obwohl ich am liebsten eine Rosinenschnecke sprich pain aux raisins hätte, aber der stylische Franzose um die Ecke hat leider nach einem halben Jahr Mund wässrig machen schon wieder zu. Glücklicherweise habe ich meinen Kommentar von gestern etwas entschärft vorm Abschicken, sonst hätten Sie womöglich noch den Notarzt gebraucht. Ich glaube, ich sperre Sie mal für einen Tag in meinen Keller ein, aber erst nachdem Sie im Garten das ganze Totholz zusammengeklaubt haben. Das nennen wir dann paradoxe Intervention.
So, wenn ich jetzt nicht über den Sommer hier Hausverbot kriege, dann weiß ich auch nicht...
Neuigkeiten zu Christchurch gibt es auch. https://derstandard.at/2000100211871/Hausdurchsuchung-bei-Identitaeren-Sprecher-Sellner-nach-Terror-in-Neuseeland Und ein Kommentator traut sich SCHERM auf schreiben..

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Schule schwänzen kann man gar nicht oft genug.
ich bin 14 Jahre zur Schule gegangen und habe davon bestimmt mindestens ein Jahr geschwänzt. Und es war immer noch zu wenig. Das hatte nix mit dem Klima zu tun, nur mit ganz privaten Kosten-Nutzen-Rechnungen. Ab 18 darf man sich ja auch selbst entschuldigen, da nahmen die Erkältungskrankheiten auch stark zu. Manchmal waren wir so dreist, dass wir frech in die Entschuldigungen hineinschrieben, wir hätten wegen Unterzuckerung dringend ein Döner essen müssen und deswegen nicht am Deutschunterricht teilnehmen können. Der Lehrer hatte so wenig Autorität, dass er beleidigt das Schreiben vorlas mit dem Kommentar, wir kämen uns wohl sehr witzig vor, seien es aber gar nicht. Schule kann man nicht oft genug schwänzen, beim Studium habe ich glatt 80% von meinen 20 Semestern geschwänzt. Ich versuche ja gerade, nochmal zur Schule gehen zu dürfen für 24 Monate. Wenn ich den Test bestehe, was durchaus nicht sicher ist, dann freue ich mich schon auf die Gelegenheit, wieder ausgiebigst schwänzen zu dürfen. Im Moment ist ja Permanent Vacation, man kann das auch als eine Form des Schwänzens ansehen, aber das macht weniger Spaß, weil es kaum jemanden interessiert bzw ärgert. ;) Mit dem Klima und der Greta muss ich mich mal beschäftigen. Lolita ist ja Nobelpreis, dass hat ja nix mit Pädophilie zu tun, das ist Kunst. So wie Knabenliebe im alten Griechenland.
Das Mädel ist 16, lasst sie doch ihr Ding machen! Dieser Herr Schwarz scheint mir ja ein ziemliches reaktionäres Würstchen zu sein, das mit Kindesmissbrauch ist extrem lächerlich.

„Wir Kinder tun oft nicht das, was ihr Erwachsenen von uns verlangt. Aber wir ahmen euch nach. Und weil ihr Erwachsenen euch nicht für meine Zukunft interessiert, werde ich eure Regeln nicht beachten.“

Ob der Satz nun von ihr direkt ist oder ob die PR-Agentur ihr das in den Mund gelegt hat, sowas muss man erst mal hinkriegen. Ich finde das ziemlich gelungen. Es gibt sinnlosere Revolten als diese. Dass die Erwachsenen beschissene Regeln aufstellen, haben viele 20-jährige noch nicht erkannt. Sich an die Regeln halten, sich einschleimen und ducken und verzwecken lassen - das ist unter jungen Menschen heute viel zu verbreitet.

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Der Satz ist super. Warum sich in solchen kleinen Details aufreiben. Das ändert doch nix am vielen Plastik im Supermarkt. Wobei man auch sagen muss. Ob jetzt die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai, der Tabliban in den Schädel schossen, einzig weil sie zur Schule gehen wollte oder jetzt die Klima-Greta. Das ist auch ein Aufstand junger Frauen. Die Saat des Feminsmus scheint aufzugehen. Das scheint schon auch eine Geschlechterfrage zu sein. Brutal wenn sich so alte Säcke wie der Herr Schwarz dann über Teenagerinnen beugen und sich sprachlich einnässen und tatsächlich von Missbrauch schreiben bze. das Jugendrevolten anders aussehen. Auf so was muss man einmal kommen.

Wie sie werden wieder und eventuell für 24 Monate Schule machen. Was bedeutet das genau?

Wo liegt denn die Gefahr in dem was die Klima-Greta macht? Haben alle Industrien die viel mit Klima machen schon Schiss dass die Greta die weltweite Umweltgesetzgebung umschreibt? Wetzen die im EU-Parlament schon die Messer und denen bei VW steht der Schweiß auf der Stirn?

Ich schwänze schon seit gut 35 Jahren den Lichtwelt-Unterricht. Und zwar in echt. Mir haben die ja gar nix beigebracht, in ihrer Schule fürs Leben und darüber hinaus, außer sich auf kleinstbürgerlche Art zu schämen. Aber sogar in dieser Sache bin ich oft in der Spielhalle anzutreffen. Unterzuckerung ist sehr lustig. Mir hat ein Mädchen die Fehlstunden-Abrechnung gemacht und alle "Nicht Genügen" unterschrieben. Die hatte die Unterschrift von der Um2 voll drauf. Gechwänzt hat sie aber nicht.

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Diejenigen, die da ihre unqualifizierten Kommentare gegen dieses mutige Mädchen in die Welt sabbern, pissen sich nur ein vor Angst. Angst vor einer ertarkenden Weiblichkeit, Angst vor Komfortverlust, Angst vor Machtverlust, Angst vor Veränderung. Volldeppen halt.

Für Panik haben die jungen Leute jeden Grund. Wir dagegen werden wohl wahrscheinlich drüber wegsterben, über die Katastrophe. Aber ich will mir auch nicht vorstellen, wie meine Tochter langsam in einer verseuchten Welt erstickt.

P.S.: Es git übrigens auch ganz tolle, ältere, weiße Männer. Und wie schon Funny van Dannen sang: "Auch lesbische, schwarze Behinderte können ätzend sein." ;-)

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Wer ist Funny von Dannen? Ich dachte das waren die Toten Hosen mit den Mongos.

Die junge Leute haben neben Klima auch noch Altersversorgung. Besser die machen in jungen Jahren ganz viele Versicherungen. Von Zähne bis Arbeitsunfähigkeit.

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Ich sitz grad im Wartezimmer und bin am Warzezitterm. Dank Ihres K9mmentarblogs habe ich aber trotz Panik schon drei Mal gelacht. Danke! :)

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Vor was Zittern sie?

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Sone Art IQ Test. Jetzt bin ich gerade fertig geworden mit dem Ding. Gleich gibt es das Ergebnis. Ich habe so ein Gefühl, dass ich heute was gelernt habe. Demut nämlich. Nix mit Hochbegabung🧐🤯👨‍🎓💣💥. Mit etwas Glück wird es ausreichend sein, ich bin froh, dass ich den Scheiss hinter mir habe! 😅😅😅

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Vielen Dank für diesen Beitrag und die Kommentare. Ich frage mich immer, was werden die alten weißen Männer Ihren Kindern und Enkeln einmal sagen, wenn sie gefragt werden: „Und was habt ihr dagegen getan?“ Antwort A: „Wir haben das ja alles nicht gewusst!“ Oder B: „Was hätten wir denn tun sollen?“

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Beim Bedanken bin ich ganz bei ihnen. Das Problem wie ich es sehe ist unsere Anpassung an immer unwirklichere Umweltbedingungen. Einfach gesagt. Wenn in einer Stadt der Smog so tief sitzt, dass man seine Umwelt nur noch schemenhaft sieht und die Qualität der Luft gesundheitsgefährden ist, hängen sich die Menschen einen Mundschutz um oder bleiben in geschlossenen Räumen.

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Funny van Dannen
ist der Urheber von "Lesbische Schwarze BEhinderte", die Toten Hosen haben das gecovert.
Wissen auch die Wenigsten, dass "Azurro" im Original nicht von Adriano Celentano sondern von Paolo Conte ist und dann ist das auch kein monoton-rhythmischer Schlager, sondern ein richtiges Canzone. Die Guten werden meistens vergessen, während die Mittelmäßigen dann alles abräumen. Obwohl ich die Toten Hosen nicht direkt mittelmäßig finde, nur eben ein klein bisschen mainstreamiger. Und Celentano war auch irgendwie Klasse.

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Ich muss Ihnen mal was sagen, Herr S., ich hoffe Sie sind mir nicht böse: Ich halte Sie für höchstbegabt. Ihr Schulabschluss ist weniger aussagekräftig als Ihre höchstbegabte Kleinstkunst. Und irgendwelche offiziellen IQ-Testergebnisse, mit denen Sie meine dreiste Zuschreibung widerlegen könnten, haben Sie glaube ich nicht im Ärmel. ;)
Für meine Angeberei gestern möchte ich mich entschuldigen, ich war einfach so glücklich, diese nervenaufreibende Sache hinter mir zu haben und mal wieder seit langem in irgendtwas unter Zeugen gut gewesen zu sein. Das ist natürlich kindisch, sich über verbale Streicheleinheiten von Personen, die Institute repräsentieren, die die Gesellschaft repräsentieren, zu freuen, aber saufen ist auch kindisch und das tue ich auch an dem ein oder anderen Wochenende. Wichtig finde ich nur, dass man grundsätzlich diese ganze Intelligenz-Fetisch-Scheiße nüchtern bertrachten kann als das, was sie ist. Im Wesentlichen teile ich da Ihren Kritischen Standpunkt.
Viel wichtiger als all dies finde ich jedoch die Erkenntnis von Funny, Cristina und den Hosen. Hatte ich gestern auch im Logik Test als Aufgabe.

A: Alle Lesben sind behindert
B: Einige Lesben sind schwarz
C: Einige Schwarze sind ätzend
D: Antisemiten sind braun
E: Schwarze sind in Wirklichkeit braun und nicht schwarz, aber man sagt "Schwarze" weil das die selbstgewählte Bezeichnung ist von denen, nicht "Neger", nicht "Farbige" und schon gar nicht "Braune". Trotzdem sind sie braun.

Konklusion: Lesbische Schwarze Behinderte sind immer ätzend und antisemitisch.

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@Fr.Fabry Stimmt, und was der so alles gecovert hat:)
https://www.youtube.com/watch?v=pAz-vQuvS-A
und noch was zur Bodenversiegelung https://www.youtube.com/watch?v=_sYDfESbJAY

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Das wusste ich natürlich nicht Frau Fabry. Ich dachte die Toten Hosen waren da so kühn und haben sich nix geschissen. Haben sie sich anscheinend eh nicht. Beim Klauen. Wobei ich von der Adriano und Paule-Sache schon gehört hatte. Natürlich weiß ich wer Paule Conti ist. Ich kenne auch einen Antonio Conti. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Und wie schaut's mit Giorgio aus?
https://www.youtube.com/watch?v=9wd5r3mEK2A

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Nee Herr D. ich bin ihnen nicht böse. Weswegen? Sie haben keinen Garten den ich ihnen nicht gönne. Ist doch gut wenn sie noch einen Haufen Rest-IQ zum Verstreichen haben. Meine Begabungen lassen sich nicht mehr eruieren. Dafür ist meine Bildungsleiche schon zu lange leichig. Ich kann ja nicht einmal mehr die Grundrechnungsarten. Was ihre Situation betrifft. Ich habe sie nur a bissl aufgezogen. Natürlich mit einem ehrlichen Kern, der ja immer darauf hinausläuft, dass ich nicht und nicht verstehen will warum sie den Laden Lichtwelt nicht entsprechend aufmischen können wollen. Geht das mit ihrer Einschränkung nicht oder sind die nur faul. Ich finde das ziemlich schade bei so vielen Neunen die sie da abräumen. Eventuell hat ihren Platz jemand eingenommen der nur Achter schafft. Das ist doch ein ziemlicher Verlust. Außer es macht ihnen nix aus und wiegt nicht schwer. Tschuldigung. Der kann hinten hinaus auch anders verstanden werden. Ich befürchte ja dass die Randlagen der Lichtwelten nicht all zu viel hergeben in Germany. Da ist ja mehr ein Leistungsparadies, mit unglaublich vielen Hidden-Champions und Außenhandelsüberschüssen + einer schwarze Null im Budget, also extremst Sandler + Flaneure_Innen unfreundlich. Vom Wetter her auch. Nicht dass sie mal wie der Golum werden. Statt mein Schatz, machen sie halt dann meine Höchstbegabung. Wobei ich dass schon wieder lustig finde, wenn ihnen dabei nicht der Schmäh aus geht. Werden sie jetzt weitergebildet? Außerdem halte ich mich nicht für ein Richtmaß was die Leben anderer im Konkreten und deren Gestaltung betrifft. Außer wenn ich akut darin verwickelt bin.

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