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Dienstag, 12. Mai 2020
Frage
der imperialist, 23:13h
Mit dem Versuch einer näheren Betrachtung im Kommentarblog. Natürlich überall hin ausfransend.
Wenn eine Zentralbank wie die Europäische Geld aus dem Nichts schöpft, wie ich Texte aus dem Repertoire stetiger Wiederholungen und weiter Versenkunken, Neuroleptika sind schon ein ziemliches Luder, setzen zu meist dort an wo die Gesellschaft längst kapituliert hat, und das dort geschöpfte Geld schon erschöpft ist bevor es in den Taschen der Leute landet, die den Euro als Währung haben, wie kann man dann davon sprechen dass der Einsatz der dortigen Kohle "unverhältnismäßig" ist wie der deutsche Verfassungsgerichtshof unlängst in einem Spruch urteilte, weil die EU keine sogenannte «Kompetenz-Kompetenz» besitzt. Wer bitte hat jetzt die Kompetenz Pflegerinnen 150 Euro im Monat mehr zu bezahlen, oder mir ein neues Bett das Ü-50 tauglich ist mit Matratzen, mit einem Härtegrad, die wenigstens optisch zur Härte meiner Nierensteine passen. Karlsruhe?
Ende
Wenn eine Zentralbank wie die Europäische Geld aus dem Nichts schöpft, wie ich Texte aus dem Repertoire stetiger Wiederholungen und weiter Versenkunken, Neuroleptika sind schon ein ziemliches Luder, setzen zu meist dort an wo die Gesellschaft längst kapituliert hat, und das dort geschöpfte Geld schon erschöpft ist bevor es in den Taschen der Leute landet, die den Euro als Währung haben, wie kann man dann davon sprechen dass der Einsatz der dortigen Kohle "unverhältnismäßig" ist wie der deutsche Verfassungsgerichtshof unlängst in einem Spruch urteilte, weil die EU keine sogenannte «Kompetenz-Kompetenz» besitzt. Wer bitte hat jetzt die Kompetenz Pflegerinnen 150 Euro im Monat mehr zu bezahlen, oder mir ein neues Bett das Ü-50 tauglich ist mit Matratzen, mit einem Härtegrad, die wenigstens optisch zur Härte meiner Nierensteine passen. Karlsruhe?
Ende
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Sonntag, 10. Mai 2020
Lustiges zum Muttertag.
der imperialist, 16:12h
„Ich suche auf der ganzen Welt nach dem Heiligen Gral, ich singe Liebeslieder, ich singe Verratslieder, es ist mir egal, was ich trinke, es ist mir egal, was ich esse, ich bin mit bloßen Füßen auf die Berge der Schwerter geklettert . “ Bob Dylan. Übersetzt von Google.
Scheiß Gratis-Mentalität. Fünf Seiten habe ich im World-Wild-Web offen und die Sechste klickte ich unabsichtlich weg. Natürlich jene wo es textlich wird und hyperpersönlich. Früher war nur Hyper-Hyper. Heute ist auch Persönlich. Zwei Stunden verzweifelte Suche nach Struktur ausradiert mit einem Zucken. Erinnert mich sehr an die Nazi-Herrschaft. Dort wurde auch nur sehr selten mit einer Wimper gezuckt, wenn Fahrpläne geschrieben und vor allem gegengezeichnet wurden, hin zur großen Auslöschung. Muss was Tiefenpsychologisches sein bei mir. Eine tiefe Erschütterung, die deep ins Unterbewusste rein schneit, wie die Um2 als ich Hand an mich legte unten herum, mit dem Hang mich zu verunmöglichen. Und zwar nachhaltig. So wenig wie die Hiesigen im April 1945 an den Endsieg glaubten, glaube ich an mich. In Sachen "Ohnmacht" kann mir kaum mal einer das Wasser reichen. Selbiges kaufe ich beim Discounter. Wohl auch weil der Lungen-Mann kurz zuvor am Telefon war. Ein Zusteller hatte seinen Post-Schlüssel abgebrochen. Jetzt ist die Gegensprechanalage defekt. Worum ich mich kümmern sollte. Immerhin empfängt der Lungen-Mann an den Wochenenden. Freunde und sein Erb-Girl Alles typische Sonntagsfreundschaften. Die kommen für ein wenig nettes Blablabla und gefühlter Anteilnahme. Die Drecksarbeit an Menschlichkeit unter der Woche bleibt dann an mir hängen. Sogar die sonntätige. Natürlich unentgeltlich. Was eh nur die halbe Wahrheit ist. Ich habe sogar Miese gemacht in dieser Sache. Insgesamt um die 3,50 Euro + plus Verschleiß. Mental wie auch an Ausrüstung als Fahrrad. Ich will auch Härtefond. Einerseits wegen einem Stein mit 1500 UHs, der nicht mal mein vorderhorstiges Problem sein soll, und anderseits den Lungen-Mann an der Backe, wo ich nur noch des Helfens-Willens helfe, so wie ich auch nur noch des Schreiben Willen in die Tasten haue. Der Donnerstag um 14:54 Uhr noch nicht bereit war für sein Big-Improvement. 15:00 Uhr war ausgemacht. Also sollte ich mich gedulden und mal hinsetzen. Natürlich hat es in dieser Frage gedonnert. Allerdings erst Tags darauf. Was ist die Folge? Na er ruft mich an in seiner Not und sagt mach mal du Depp. Ich erwarte Besuch. Von Menschen mit Status, Sozialprestige, oder eben dem Erb-Girl. Es ist mindestens so düster wie auch disgusting. So ist sein Verhältnis zu mir. Ich bin der mach mal. Der erlebt mich als notwendiges Übel. Gelingt ihm nicht immer selbiges Gefühl zu kaschieren. Kommen Leute zu Besuch auf die er sich freut wird sein Tonfall noch schneidiger. Ein Bitte kennt er dann nicht. Dann ist wie Gefahr in Verzug. Anstatt dass er sich freut mich in der Not zu haben, freut er sich auf Menschen die nur so tun als ob sie ihn mögen wie sein Erb-Girl. Mich sieht er als seinen Handlanger. Und ich lasse es geschehen, eingeschüchtert von seiner Bedürftigkeit. Hat sicherlich auch mit Schizo zu tun. Wenngleich ich den Lungen-Mann tatsächlich für so Größenwahnsinnig halte sich einzureden sein Erb-Girl mag ihn als Mensch. So kommt es auch zu seinem Big-Improvement. Der Mann hat überhaupt keine Gefühl für die Wirklichkeit, obschon in die Krankheit in diese zwingt, lebt der meilenweit an seinen eigentlichen Möglichkeiten vorbei. Brutal wie der sich weigert Fakten anzuerkennen. Dazu mehr in einem anderen Text. Freundlichkeit wird schamlos ausgenützt. Im Netz natürlich auch. Hat mir nix gebracht. Ich bin über geblieben als Wahnsinniger und Frauenmörder, randgeglickt. Gut das war jetzt Polemik. Auch Gastfreundschaft wird oft schamlos ausgenützt. Meine ukrainisch-stämmige Nachbarin machte Gestern 75-Jahre big Win im "großen Vaterländischen Krieg". Für den feierlichen Anlass hatte sie sich sogar eine Uniform geschneidert, in den Farben der siegreichen Sowjetunion. Mit original Kopfbedeckung der roten Armee. Farblich waren die sowjetrussischen Uniformen nicht unbedingt der Hingucker. Sogar geschminkt war sie. Macht sie nur zu ganz besonderen Anlässen. Bilder von sowjetrussischen Gefallenen hatte ich sie auch bei sich. Die hatten DIN A4 Format. Waren einige. Blutzoll ist halt ein brutales Schmiermittel das einen bindet. Freiheiten kommen dagegen nicht an. Enkelin und Mann waren auch dabei. Allerdings in zivil. Ihr Auftreten hatte schon was von Landnahme. Sowas wie eine österreichische Identität haben meine russisch-stämmigen Nachbarn nicht. Die lehnen sie im Grunde ab oder die kümmern sich nicht darum. Eventuell bildet sich sowas bei der Enkelin heraus. Nur muss da irgendwer mal aktiv werden. Ansonsten lebt die wie viele der 3. Generation von Migrant*innen zwischen den Stühlen der Kulturen. Und dieses zwischen den Stühlen hat es als eigenständige Identität ziemlich schwer. Oft bleibt nur eine große Verlorenheit. Nix für ungut Frau Nachbarin. Aber was ist mit der Krim? Hat ihr Geschichtsbewusstsein vor 75 Jahren ausgesetzt? Oder sind die durch und durch russisch und lehnen sogar eine eigenständige ukrainische Identität ab. Und warum ziehen sie nach Österreich, wenn sie sich dann erst recht eine sowjetische Uniform schneidern. Was suchen sie in diesem Land, abseits der Annehmlichkeiten eines gut funktionierenden Sozialsystem, von dem kein Zuwanderer sagt, es ist historisch gewachsen. Eines ist Fakt. Sobald es eine Gelegenheit gibt packen hier viele Migrant*innen ihre eigentliche Identität aus, die sie in der Etappe des Bewusstsein aufbewahren, wie einst viele Hiesige mit Stammbaum alte Nazi-Devotionalien am Dachboden. Gegenstände mit einem Hang zur Hingabe und zur Ehrfurcht. Männern wird nachgesagt in einer Uniform schneidig auszusehen. Bis die halt blutbesudelt ist. Ein Zustand für den natürlich auch die Hiesigen mit Stammbaum eine Mitverantwortung tragen. Die scheren sich oft einen Scheißdreck um ihre Neubürger*innen und deren gelingende Integration. Diese Neubürger machen dann alle möglichen nationalen Feiertage und Bräuche oder protestierten hier auf österreichischen Grund für einen Kurdenstaat. Wehe ich sehe jemanden der hier stolz die"afghanische Flagge" schwenkt. Dann laufe ich geschlossen zur FPÖ über. Siehe auch das Thema: "Trümmerfrauen", die das tote Geäst ihres Stammes in den späten Kriegswinter und frühen Nachkriegswinter sammelten, um überhaupt was zum Heizen zu haben. Als die Alliierten ganz Europa von der Naziherrschaft befreiten, die ja eine Mörderische war, eine Massenmörderische, aber das heutige Österreich besetzten und natürlich Deutschland. Deutschland verstehe ich ja noch. Aber warum eigentlich Österreich? Braunau hätte doch genügt. Leopold Figl, erster Kanzler der angehenden zweiten Republik Österreichs, war ein KZ-Häftling der ersten Stunden nach dem sogenannten "Anschluss". Der stand bei den Nazis auf der Exekutionsliste ziemlich weit oben. Was kann die Republik Österreich mit einem Kanzler Figl für einen Mann wie den Ernst Kaltenbrunner, seinerseits big-SS. Eventuell hätten wir doch eine Kugel abfeuern sollen. Wenigstens eine verdammte Kugel statt am Heldenplatz zu Hunderttausenden nach der Pfeife des Rattenfängers zu tanzen. Zwei hiesige Jäger, Fritz Moser und Sebastian Raudaschl, halfen dem Big-SS-Kaltenbrunner und seinem Adjutanten Arthur Scheidler bei der Flucht auf die Wildenseehütte ins steirische Salzkammergut. Dieser Kaltenbrunner. Was für ein Arschloch. Karriere schön in Berlin. Aber als Schluss war mit Ideologie, zwangsläufig einer Massenmörderischen, schön Zuflucht in den hiesigen Bergen suchen bei Seinesgleichen. Der Moser wiederum verriet Kaltenbrunner seinen Aufenthaltsort an einen Verbindungsmann des österreichischen Widerstandes. Daraufhin wurde der SS-Kaltenbrunner am 12. Mai von einer Gruppe des amerikanischen Counter Intelligence Corps (CIC) unter Oberst Robert E. Matteson festgenommen. Die Alliierten haben es sich auch leicht gemacht. Entweder das oder sie waren vom "Töten", schon als Müssen, völlig erschöpft. Anstatt jene Hiesigen zu Verantwortung zu ziehen, die sich "Mitschuldig" gemacht an einem "Angriffskrieg und am Tod von 65 000 hiesigen Juden + der Gier und Hetzmeute, die von den Arisierungen jüdischen Eigentums profitierten auf die eine oder andere Art, und sich am jüdischen Hausrat bedienten, wie ich mich an Gratis-Pornos im Netz, okkupierten die lieber das Land und bauten alles an Infrastruktur ab was noch einigermaßen intakt war. Ging leichter als die mentale Infrastruktur der Hiesigen abzubauen. Entnazifizierung. Sicherlich. Allein wenn ich schon den Ausdruck "Mitläufer" höre gerät der 1 cm Nierenstein im Nierenbecken in Bewegung. Ich wette das Luder von Stein wächst weiter. Knapp 500 000 hiesige Mitläufer waren bei der Nationalratswahl 1945 nicht wahlberechtigt. Vier Jahre später am 9. Oktober 1949 war alles Vergeben und Vergessen. Es ist eine Schande. Die Schuld weilte gerade mal eine volle Legislaturperiode weit. Nee jetzt kommt kein blöder Spruch mit Periode. Sogar Frauen sind in dieser Frage belasteter als es die hiesigen Durchschnitt-Nazis in der Aufarbeitung ihrer Schuld waren. Schuldhafte Verstrickungen klingt besser. Immerhin waren sie ja oft ausgebombt und Witwen, Waisen oder Kriegsversehrte. Auch die Bauern auf dem Land. Die natürlich auch nix hatten. Was bedeutet "Minderbelastet" eigentlich konkret und "indirekte Beteiligung" an einem Angriffskrieg wie auch "industriellen Massenmord" + plus Holocaust. Nee anders herum. Genaugenommen hat der kalte Krieg eine tiefergehende "Entnazifizierung" der hiesigen Hetzmeute und Arisierungsprofiteure unmöglich gemacht. Die bekamen eins mit dem Lineal auf die Finger. Das wars. Österreich hat eine "unmögliche Identität". Diese ganze Widersprüchlichkeit lässt sich nicht so einfach in eine Nation pressen, wie Leberwurst in eine, na wie sagt man. Siehe Ibiza-Skandal. Das moralische Rüstzeug Österreichs besteht aus abgestorbenen Geäst, von einem mörderischen Stammbaum gefallen, drapiert mit einem wenig Grünzeug des Wohlstands. Auf Ibiza dann in echt zu beobachten, als zack-zack war und "Joschi die Puffn twice", der im Privat-TV wieder den großen Mahner gibt und Pandemiebewältigungsexperten. Was für Schlüsse zog der Ibiza-Strache und spätere Vizekanzler der Republik Österreichs aus seinem moralischen Totalbankrott. Na er bewirbt sich wieder um ein politisches Amt. Aufhalten kann ihn nur der hiesige Rechtsstaat. Der Ibiza-zack-zack-Strache sieht sich auch als Opfer einer brutalen Weltverschwörung. Der Joschi natürlich auch.
Haben nicht das Format, sich an den Töpfen der Macht zu bedienen, wie All Inklusive-Gäste am Buffett bevor Sars-CoV-2 war, und sagen dann nix da. Geheime Mächte hätten es auf sie abgesehen. Darunter auch der Leibwächter des Vizekanzlers, allerdings Zurückgetreten, und eine "russische Schönheit", mit Zehennägel und auffällig großen Brüsten, die allerdings keine echte Erbin eines Millionenvermögens war. Die machte in vorgetäuschter Größe wie der Hitler. Was aber den zukünftigen Vizekanzler nicht störte. Schon sind die Untertanen ganz in ihrem Element und machen sich zum Affen in ihrer Gefallsucht. Passt alles wunderbar zur hiesigen nationalen Identität, die sich den "Opfermythos" angeeignet hat wie der Lungen-Mann meine Gutmütigkeit. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Der Kaltenbrunner bekannte sich in Nürnberg im Sinne der Anklage "nicht schuldig". Naturgemäß. Einerseits haben wir ein Österreich als Republik, genauer als faschistischer Ständestaat, das als freies Land der Hitlerschen Aggression zum Opfer gefallen war, siehe „Moskauer Deklaration“. Und anderseits dass es für die Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands Verantwortung zu tragen hatte, der es nicht entgehen konnte. Siehe wiederum big-SS-Ernst "nicht schuldig" Kaltenbrunner. Dieser Depp muss doch gewusst haben dass ihn die Alliierten nicht mit einer Fußfessel ausstatten und nach Hause schicken werden. Der Raudaschl versteckte den SS-Großmörder zusammen mit dem Moser, der den Großmörder wiederum verriet. Und beide waren sie Jäger, die im Fadenkreuz der hiesigen Identität stehen. Der SS-Kaltenbrunner zählt ja nicht mehr. Der gehörte zur "dead by hanging-Fraktion". Als dem sein Genick brach wurde das Kapitel Drittes Reich wieder geschlossen. Sieben Jahre sind schnell vergessen und verziehen. Als Kaltenbrunner sein Genick brach war alles gesagt und getan, um eine Nation neu zu begründen, die wieder zukunftsreich war, voll Land, am Berge wie auch am Strome und Übergebliebener, entsetzlich gestrig, aus denen die Nazi-Moral quilte wie Scheiße aus einem verstopfen Klo, wenn die Um2 mich solange mit Leberwurst mästete und piesackte, bis sie mich dann wieder bloßstellen konnte schön im Freisler-Style, als undankbar, weil ich die gute Leber in der Wurst irgendwann verweigerte, wie die Hiesigen hinten hinaus das Nationale in ihrem Sozialismus. Eine üble Bande gewissenloser Opportunisten, Deviationisten und Frondeure, die es lustig fanden, wenn alles noch in deutscher Hand war. Noch in den späten Siebzigern war südlich der Drau Volksgerichtshof, wo hinter kleinstbürgerlichen Fassaden tatsächlich moralische Urteile gefällt wurden. Ich bekam lebenslänglich verpasst. Halten wir fest. Das Moser vs. Raudaschl Prinzip ist das Grundgerüst der österreichischen Identität. Beide standen sie dann beim Wirtn und guckten sprachlos in ihr Bier und hatten sich nix mehr zu sagen. So kam es dann zu einer ganz großen nationalen Lebenslüge, die es vielen Migrant*innen hier razzfazz aus allen Poren drückt, wenn türkisch-Stämmige die hiesigen Leerstellen wieder mal mit ihren türkischen Fahnen überdecken, weil deren Fußballnationalmannschaft gegen Deutschland Unentschieden spielt, derweil es Hiesige mit Stammbauch gibt, die auf ihren morschen, nee krummen Ästen, die beiden Türkenbelagerungen aufblühen lassen. Und dazwischen ein großes Nichts an Gemeinsamkeiten, eine tiefes Misstrauen und Unverständnis. Und ich als Kind einer Kärntner-Slowenin und eines Deutschkärntners habe in der Frage Identität sowieso den Scherben auf. Ich bin Schattenwelt. Bei mir ging schon als junger Mensch das nationale Licht aus. Zur 75 Jahre Feier der Russen war ich auch nicht eingeladen. Zu Familienfeiern aber auch nicht. Als die Um2 letztes Jahr für eine Woche auf Urlaub war hielt es der GF für keine schlechte Idee ihn zu Hause zu besuchen. Natürlich habe ich mich verweigert. Die Grundsubstanz meiner Identität ist irgendein wildes Gemisch aus Verweigerung und Ablehnung. Zuerst war die Ablehnung und daraus machte ich dann eine Verweigerung, um der Gezwungenheit der Ablehnung zu entgehen. Mit der kann man nicht leben. Das ist keine Identität. Der eine Familienzweig kämpfte für den Hitler und der andere auf Seite der Tito-Partisanen gegen Selbigen. Die haben sich gegenseitig erschossen. Und hinten hinaus standen sie sich am Schlachtfeld des Schweigens, wortlos gegenüber, das Totgeschwiegene weitergereicht wie ein Erbe, dass heute in mir tobt wie ein scheiß Sturm, weil es keine gemeinsame Sprache gibt, keine Erzählung, nur Bruchstücke des Grauens, dass sie mir mit auf meinem Lebensweg mitgaben als Jausenbrot, extremst grob gestrichen. Der GF aber auch. Hängt mir den Wahn seiner Mutter um, der ja noch Nationalsozialistisch unterwandert war. Eventuell aber nur genetisch als Veranlagung, während mich meine Leibliche schon früh in sich auslöschte, lebt die Um2 mit Herz und Seele für ihren Garten. Natürlich längst vergessen habend, ist das Deutsch, dass ich es war, der als Kind Kübel über Kübel mit Steinen beladen aus Selbigen hinaustrug. Material für meine kleinstbürgerliche Fassade hinter der ich längst völlig erstarrt bin von zu viel Schizophrenie, um Struktur ringend, wie auch um Fassung, die ich zu bewahren versuche, mehr schlecht als recht, wie dieses Land sein nationales Andenken, schon als Kleinstkind ins Alleinige gedrängt wie. Da muss ich mir noch was überlegen. Eventuell wie hiesige Juden aus ihren Wohnungen, als ihnen die Türen im geläuterten Österreich vor der Nase zugeschlagen wurden. Was den Pflanzen in Um2-Garten völlig gleichgültig ist. Die blühen oder blühen nicht, tragen Früchte oder auch nicht, wie Menschen, die dann hinten hinaus in einem Gratis-Blog versuchen aufzublühen, mit einer Sprache versteppt wie die Äcker im Sudan. Eine Gleichgültigkeit die es mit der Gleichgültigkeit einer Um2 naturgemäß nicht aufnehmen kann. Die ist was persönliches. Die Natur ist ja schrecklich unpersönlich. Falls sie sich fragen wann endlich Lustig loslegt. Jetzt bin ich soweit. Wenn mich jemand nach meiner Identität fragt antworte ich: "EU-Recht geht vor nationalem Recht". Auch am Muttertag, einst als Ehrenkreuz der Deutschen Mutter, "deutschblütig" und "erbtüchtig". Ich hatte mal einen lustigen Spruch aus der Erinnerungswerkstatt Kleinstfamilie:
"Wo Mutterhände liebend walten, da bleibt das Glück im Haus erhalten".
So jetzt aber. In Österreich ist ja derzeit sehr viel Kurzarbeit wegen Covid-19 Rezession. Auf einer Baustelle wurde ein Arbeiter erwischt den die Firma in Kurzarbeit geschickt hatte, der aber trotzdem vollumfänglich arbeitete. Begründung des Firmenverantwortlichen. Der Mann arbeitete "ehrenamtlich".
Ende
Noch was Lustiges. Na nicht die Befragung von 1185 Schülern der 9. Schulstufe. Wo 81 Prozent der Befragten"Antisemitismus“ nicht definieren können. Mit dem Nationalsozialismus tun sie sich auch schwer. Das Novemberpogrom von Jahr 1938 ist den Jugendlichen auch weitgehend unbekannt. Versuch mal hiesigen Jugendlichen, die sich in ihrer Erstreligion zum "Islam" bekennen, die Feinheiten des Antisemitismus zu erklären, wenn in deren sozialen Umfeld "Israel" von der Landkarte getilgt gehört in der einen oder anderen Predigt eines Iman, der über Saudi-Arabien oder die Türkei. Natürlich nicht vollumfänglich. Imame werden inzwischen in Österreich ausgebildet. Nur was lehrt man denen. Eventuell österreichische Geschichte oder doch nur was über Rechtsstaatlichkeit und Gewaltentrennung? Viel Spaß bei der Aufklärung, das Israel und Juden, eventuell in der Diaspora lebend, also hier rund um den Karmelitermarkt, nicht ein und dasselbe sind, wo doch die Knesset 2018 ein Gesetz verabschiedete das Israel zu einem "jüdischem Nationalstaat" machte, obschon 17,5 Prozent der israelischen Staatsbürger arabisch-stämmig sind. Und dann steht einer dieser Jugendlichen in Mauthausen und denkt sich. Diese Todesstiege schon auch spannend. Wie Playstation. Die SS nannte die Tätigkeit von KZ-Häftlingen die unter der Last der schweren Steine zusammenbrachen und die steilen Wände des Steinbruchs talwärts kugelten "Fallschirmspringen". Und auf die Frage was die "Todesfuge" ist, antwortet dieser Jugendliche der zwischen allen Stühlen und Schüler eines polytechnischen Jahrgangs, der gerne mal Fallschirmjäger sein würde und Ähnlichkeiten mit dem Schizophrenisten aufweist, als der in diesem Alter war, die natürlich reine Konstruktion ist. Die Todesfuge ist die lyrische Spachtelmasse mit der die Fugen zwischen den Stufen in Mauthausen aufgefüllt wurden. Was die dortigen Lehrer dann gar nicht lustig finden. Auch weil sie nach Intellekt nicht mehr suchen. Als ich ein Jugendlicher war wurden Kinder vom Schulsystem ja noch aufgegeben. Zuerst gab mich meine leibliche Mutter auf und nach der ersten Regung von Eigenständigkeit und Persönlichkeitswerdung die Um2, und dann gleich mal das Schulsystem. Ging Razzfazz und schon war ich ein aufgegebener Mensch, der sich selbst wegklickt. Kinder aus den inneren Bezirken der Wohlfühldistrikten können mit solchen Beschreibungen des eigenen Unglücks nix mehr anfangen. Die sind aus einem anderen Holz geschnitzt, viel weniger kaputt geschlagen und oder vom Borkenkäfer perturbiert. Anstatt sie ihre Großeltern und Eltern und weitere Autoritäten in die Tonne zu treten, die uns den globalen Kapitalismus eingebrockt haben, der alternativlos hingestellt wurde, wie ich als Kind bloß und Werbeeinschaltungen im Radio über Eisbären, die ich von der Bronx aus retten soll und natürlich Sars-CoV-2, protestieren die gegen ihre eigenen Konsumgewohnheiten. Oft auch körperlich, bis sie tatsächlich so definiert sind wie Auschwitz-Überlebende.
Zurück zu Israel. Dort durfte Ikea, trotz brutalem Lockdown, gleich mal wieder aufsperren. Laut der Wirtschaftszeitung "TheMarker" zufolge sollen die Besitzer des israelischen Zweigs von Ikea, wo man immer den weißen Pfeil folgen muss in seinem Leben, sonst baut man Selbiges falsch zusammen, insgesamt 3,9 Millionen Schekel, (über 1 Millionen Euro) an die ultraorthodoxe Gur-Sekte gespendet haben, des israelischen Gesundheitsminister Vaakov Litzman. Natürlich bestreitet der Mann da einen Zusammenhang. Ist in echt fast so wie in der Satire der hiesigen Kabarettistin Lisa Eckhart, die 2018, in der Satiresendung „Mitternachtsspitzen“ über die Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein, Woody Allen und Roman Polanski witzelte, was aber erst Heute zum Skandal wurde: „Da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt kommt plötzlich raus, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.“ Jetzt kommt lustig. Allerdings ohne groben Antisemitismusverdacht. Der Mann, also Israels Gesundheitsminister, hatte sich auch mit dem Corona-Virus angesteckt, wohl bei einem Gottesdienst, den sein Ministerium verboten hatte.
Inzwischen ist er allerdings zurückgetreten. Quelle der Spiegel Nr. 19 Seite, Seite 83, Printausgabe.
Ende.
Fazit. Könnte sich bei mir bitte mal ein Jude melden der in Konkurs ging. Eventuell auch privat.
Scheiß Gratis-Mentalität. Fünf Seiten habe ich im World-Wild-Web offen und die Sechste klickte ich unabsichtlich weg. Natürlich jene wo es textlich wird und hyperpersönlich. Früher war nur Hyper-Hyper. Heute ist auch Persönlich. Zwei Stunden verzweifelte Suche nach Struktur ausradiert mit einem Zucken. Erinnert mich sehr an die Nazi-Herrschaft. Dort wurde auch nur sehr selten mit einer Wimper gezuckt, wenn Fahrpläne geschrieben und vor allem gegengezeichnet wurden, hin zur großen Auslöschung. Muss was Tiefenpsychologisches sein bei mir. Eine tiefe Erschütterung, die deep ins Unterbewusste rein schneit, wie die Um2 als ich Hand an mich legte unten herum, mit dem Hang mich zu verunmöglichen. Und zwar nachhaltig. So wenig wie die Hiesigen im April 1945 an den Endsieg glaubten, glaube ich an mich. In Sachen "Ohnmacht" kann mir kaum mal einer das Wasser reichen. Selbiges kaufe ich beim Discounter. Wohl auch weil der Lungen-Mann kurz zuvor am Telefon war. Ein Zusteller hatte seinen Post-Schlüssel abgebrochen. Jetzt ist die Gegensprechanalage defekt. Worum ich mich kümmern sollte. Immerhin empfängt der Lungen-Mann an den Wochenenden. Freunde und sein Erb-Girl Alles typische Sonntagsfreundschaften. Die kommen für ein wenig nettes Blablabla und gefühlter Anteilnahme. Die Drecksarbeit an Menschlichkeit unter der Woche bleibt dann an mir hängen. Sogar die sonntätige. Natürlich unentgeltlich. Was eh nur die halbe Wahrheit ist. Ich habe sogar Miese gemacht in dieser Sache. Insgesamt um die 3,50 Euro + plus Verschleiß. Mental wie auch an Ausrüstung als Fahrrad. Ich will auch Härtefond. Einerseits wegen einem Stein mit 1500 UHs, der nicht mal mein vorderhorstiges Problem sein soll, und anderseits den Lungen-Mann an der Backe, wo ich nur noch des Helfens-Willens helfe, so wie ich auch nur noch des Schreiben Willen in die Tasten haue. Der Donnerstag um 14:54 Uhr noch nicht bereit war für sein Big-Improvement. 15:00 Uhr war ausgemacht. Also sollte ich mich gedulden und mal hinsetzen. Natürlich hat es in dieser Frage gedonnert. Allerdings erst Tags darauf. Was ist die Folge? Na er ruft mich an in seiner Not und sagt mach mal du Depp. Ich erwarte Besuch. Von Menschen mit Status, Sozialprestige, oder eben dem Erb-Girl. Es ist mindestens so düster wie auch disgusting. So ist sein Verhältnis zu mir. Ich bin der mach mal. Der erlebt mich als notwendiges Übel. Gelingt ihm nicht immer selbiges Gefühl zu kaschieren. Kommen Leute zu Besuch auf die er sich freut wird sein Tonfall noch schneidiger. Ein Bitte kennt er dann nicht. Dann ist wie Gefahr in Verzug. Anstatt dass er sich freut mich in der Not zu haben, freut er sich auf Menschen die nur so tun als ob sie ihn mögen wie sein Erb-Girl. Mich sieht er als seinen Handlanger. Und ich lasse es geschehen, eingeschüchtert von seiner Bedürftigkeit. Hat sicherlich auch mit Schizo zu tun. Wenngleich ich den Lungen-Mann tatsächlich für so Größenwahnsinnig halte sich einzureden sein Erb-Girl mag ihn als Mensch. So kommt es auch zu seinem Big-Improvement. Der Mann hat überhaupt keine Gefühl für die Wirklichkeit, obschon in die Krankheit in diese zwingt, lebt der meilenweit an seinen eigentlichen Möglichkeiten vorbei. Brutal wie der sich weigert Fakten anzuerkennen. Dazu mehr in einem anderen Text. Freundlichkeit wird schamlos ausgenützt. Im Netz natürlich auch. Hat mir nix gebracht. Ich bin über geblieben als Wahnsinniger und Frauenmörder, randgeglickt. Gut das war jetzt Polemik. Auch Gastfreundschaft wird oft schamlos ausgenützt. Meine ukrainisch-stämmige Nachbarin machte Gestern 75-Jahre big Win im "großen Vaterländischen Krieg". Für den feierlichen Anlass hatte sie sich sogar eine Uniform geschneidert, in den Farben der siegreichen Sowjetunion. Mit original Kopfbedeckung der roten Armee. Farblich waren die sowjetrussischen Uniformen nicht unbedingt der Hingucker. Sogar geschminkt war sie. Macht sie nur zu ganz besonderen Anlässen. Bilder von sowjetrussischen Gefallenen hatte ich sie auch bei sich. Die hatten DIN A4 Format. Waren einige. Blutzoll ist halt ein brutales Schmiermittel das einen bindet. Freiheiten kommen dagegen nicht an. Enkelin und Mann waren auch dabei. Allerdings in zivil. Ihr Auftreten hatte schon was von Landnahme. Sowas wie eine österreichische Identität haben meine russisch-stämmigen Nachbarn nicht. Die lehnen sie im Grunde ab oder die kümmern sich nicht darum. Eventuell bildet sich sowas bei der Enkelin heraus. Nur muss da irgendwer mal aktiv werden. Ansonsten lebt die wie viele der 3. Generation von Migrant*innen zwischen den Stühlen der Kulturen. Und dieses zwischen den Stühlen hat es als eigenständige Identität ziemlich schwer. Oft bleibt nur eine große Verlorenheit. Nix für ungut Frau Nachbarin. Aber was ist mit der Krim? Hat ihr Geschichtsbewusstsein vor 75 Jahren ausgesetzt? Oder sind die durch und durch russisch und lehnen sogar eine eigenständige ukrainische Identität ab. Und warum ziehen sie nach Österreich, wenn sie sich dann erst recht eine sowjetische Uniform schneidern. Was suchen sie in diesem Land, abseits der Annehmlichkeiten eines gut funktionierenden Sozialsystem, von dem kein Zuwanderer sagt, es ist historisch gewachsen. Eines ist Fakt. Sobald es eine Gelegenheit gibt packen hier viele Migrant*innen ihre eigentliche Identität aus, die sie in der Etappe des Bewusstsein aufbewahren, wie einst viele Hiesige mit Stammbaum alte Nazi-Devotionalien am Dachboden. Gegenstände mit einem Hang zur Hingabe und zur Ehrfurcht. Männern wird nachgesagt in einer Uniform schneidig auszusehen. Bis die halt blutbesudelt ist. Ein Zustand für den natürlich auch die Hiesigen mit Stammbaum eine Mitverantwortung tragen. Die scheren sich oft einen Scheißdreck um ihre Neubürger*innen und deren gelingende Integration. Diese Neubürger machen dann alle möglichen nationalen Feiertage und Bräuche oder protestierten hier auf österreichischen Grund für einen Kurdenstaat. Wehe ich sehe jemanden der hier stolz die"afghanische Flagge" schwenkt. Dann laufe ich geschlossen zur FPÖ über. Siehe auch das Thema: "Trümmerfrauen", die das tote Geäst ihres Stammes in den späten Kriegswinter und frühen Nachkriegswinter sammelten, um überhaupt was zum Heizen zu haben. Als die Alliierten ganz Europa von der Naziherrschaft befreiten, die ja eine Mörderische war, eine Massenmörderische, aber das heutige Österreich besetzten und natürlich Deutschland. Deutschland verstehe ich ja noch. Aber warum eigentlich Österreich? Braunau hätte doch genügt. Leopold Figl, erster Kanzler der angehenden zweiten Republik Österreichs, war ein KZ-Häftling der ersten Stunden nach dem sogenannten "Anschluss". Der stand bei den Nazis auf der Exekutionsliste ziemlich weit oben. Was kann die Republik Österreich mit einem Kanzler Figl für einen Mann wie den Ernst Kaltenbrunner, seinerseits big-SS. Eventuell hätten wir doch eine Kugel abfeuern sollen. Wenigstens eine verdammte Kugel statt am Heldenplatz zu Hunderttausenden nach der Pfeife des Rattenfängers zu tanzen. Zwei hiesige Jäger, Fritz Moser und Sebastian Raudaschl, halfen dem Big-SS-Kaltenbrunner und seinem Adjutanten Arthur Scheidler bei der Flucht auf die Wildenseehütte ins steirische Salzkammergut. Dieser Kaltenbrunner. Was für ein Arschloch. Karriere schön in Berlin. Aber als Schluss war mit Ideologie, zwangsläufig einer Massenmörderischen, schön Zuflucht in den hiesigen Bergen suchen bei Seinesgleichen. Der Moser wiederum verriet Kaltenbrunner seinen Aufenthaltsort an einen Verbindungsmann des österreichischen Widerstandes. Daraufhin wurde der SS-Kaltenbrunner am 12. Mai von einer Gruppe des amerikanischen Counter Intelligence Corps (CIC) unter Oberst Robert E. Matteson festgenommen. Die Alliierten haben es sich auch leicht gemacht. Entweder das oder sie waren vom "Töten", schon als Müssen, völlig erschöpft. Anstatt jene Hiesigen zu Verantwortung zu ziehen, die sich "Mitschuldig" gemacht an einem "Angriffskrieg und am Tod von 65 000 hiesigen Juden + der Gier und Hetzmeute, die von den Arisierungen jüdischen Eigentums profitierten auf die eine oder andere Art, und sich am jüdischen Hausrat bedienten, wie ich mich an Gratis-Pornos im Netz, okkupierten die lieber das Land und bauten alles an Infrastruktur ab was noch einigermaßen intakt war. Ging leichter als die mentale Infrastruktur der Hiesigen abzubauen. Entnazifizierung. Sicherlich. Allein wenn ich schon den Ausdruck "Mitläufer" höre gerät der 1 cm Nierenstein im Nierenbecken in Bewegung. Ich wette das Luder von Stein wächst weiter. Knapp 500 000 hiesige Mitläufer waren bei der Nationalratswahl 1945 nicht wahlberechtigt. Vier Jahre später am 9. Oktober 1949 war alles Vergeben und Vergessen. Es ist eine Schande. Die Schuld weilte gerade mal eine volle Legislaturperiode weit. Nee jetzt kommt kein blöder Spruch mit Periode. Sogar Frauen sind in dieser Frage belasteter als es die hiesigen Durchschnitt-Nazis in der Aufarbeitung ihrer Schuld waren. Schuldhafte Verstrickungen klingt besser. Immerhin waren sie ja oft ausgebombt und Witwen, Waisen oder Kriegsversehrte. Auch die Bauern auf dem Land. Die natürlich auch nix hatten. Was bedeutet "Minderbelastet" eigentlich konkret und "indirekte Beteiligung" an einem Angriffskrieg wie auch "industriellen Massenmord" + plus Holocaust. Nee anders herum. Genaugenommen hat der kalte Krieg eine tiefergehende "Entnazifizierung" der hiesigen Hetzmeute und Arisierungsprofiteure unmöglich gemacht. Die bekamen eins mit dem Lineal auf die Finger. Das wars. Österreich hat eine "unmögliche Identität". Diese ganze Widersprüchlichkeit lässt sich nicht so einfach in eine Nation pressen, wie Leberwurst in eine, na wie sagt man. Siehe Ibiza-Skandal. Das moralische Rüstzeug Österreichs besteht aus abgestorbenen Geäst, von einem mörderischen Stammbaum gefallen, drapiert mit einem wenig Grünzeug des Wohlstands. Auf Ibiza dann in echt zu beobachten, als zack-zack war und "Joschi die Puffn twice", der im Privat-TV wieder den großen Mahner gibt und Pandemiebewältigungsexperten. Was für Schlüsse zog der Ibiza-Strache und spätere Vizekanzler der Republik Österreichs aus seinem moralischen Totalbankrott. Na er bewirbt sich wieder um ein politisches Amt. Aufhalten kann ihn nur der hiesige Rechtsstaat. Der Ibiza-zack-zack-Strache sieht sich auch als Opfer einer brutalen Weltverschwörung. Der Joschi natürlich auch.
Haben nicht das Format, sich an den Töpfen der Macht zu bedienen, wie All Inklusive-Gäste am Buffett bevor Sars-CoV-2 war, und sagen dann nix da. Geheime Mächte hätten es auf sie abgesehen. Darunter auch der Leibwächter des Vizekanzlers, allerdings Zurückgetreten, und eine "russische Schönheit", mit Zehennägel und auffällig großen Brüsten, die allerdings keine echte Erbin eines Millionenvermögens war. Die machte in vorgetäuschter Größe wie der Hitler. Was aber den zukünftigen Vizekanzler nicht störte. Schon sind die Untertanen ganz in ihrem Element und machen sich zum Affen in ihrer Gefallsucht. Passt alles wunderbar zur hiesigen nationalen Identität, die sich den "Opfermythos" angeeignet hat wie der Lungen-Mann meine Gutmütigkeit. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Der Kaltenbrunner bekannte sich in Nürnberg im Sinne der Anklage "nicht schuldig". Naturgemäß. Einerseits haben wir ein Österreich als Republik, genauer als faschistischer Ständestaat, das als freies Land der Hitlerschen Aggression zum Opfer gefallen war, siehe „Moskauer Deklaration“. Und anderseits dass es für die Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands Verantwortung zu tragen hatte, der es nicht entgehen konnte. Siehe wiederum big-SS-Ernst "nicht schuldig" Kaltenbrunner. Dieser Depp muss doch gewusst haben dass ihn die Alliierten nicht mit einer Fußfessel ausstatten und nach Hause schicken werden. Der Raudaschl versteckte den SS-Großmörder zusammen mit dem Moser, der den Großmörder wiederum verriet. Und beide waren sie Jäger, die im Fadenkreuz der hiesigen Identität stehen. Der SS-Kaltenbrunner zählt ja nicht mehr. Der gehörte zur "dead by hanging-Fraktion". Als dem sein Genick brach wurde das Kapitel Drittes Reich wieder geschlossen. Sieben Jahre sind schnell vergessen und verziehen. Als Kaltenbrunner sein Genick brach war alles gesagt und getan, um eine Nation neu zu begründen, die wieder zukunftsreich war, voll Land, am Berge wie auch am Strome und Übergebliebener, entsetzlich gestrig, aus denen die Nazi-Moral quilte wie Scheiße aus einem verstopfen Klo, wenn die Um2 mich solange mit Leberwurst mästete und piesackte, bis sie mich dann wieder bloßstellen konnte schön im Freisler-Style, als undankbar, weil ich die gute Leber in der Wurst irgendwann verweigerte, wie die Hiesigen hinten hinaus das Nationale in ihrem Sozialismus. Eine üble Bande gewissenloser Opportunisten, Deviationisten und Frondeure, die es lustig fanden, wenn alles noch in deutscher Hand war. Noch in den späten Siebzigern war südlich der Drau Volksgerichtshof, wo hinter kleinstbürgerlichen Fassaden tatsächlich moralische Urteile gefällt wurden. Ich bekam lebenslänglich verpasst. Halten wir fest. Das Moser vs. Raudaschl Prinzip ist das Grundgerüst der österreichischen Identität. Beide standen sie dann beim Wirtn und guckten sprachlos in ihr Bier und hatten sich nix mehr zu sagen. So kam es dann zu einer ganz großen nationalen Lebenslüge, die es vielen Migrant*innen hier razzfazz aus allen Poren drückt, wenn türkisch-Stämmige die hiesigen Leerstellen wieder mal mit ihren türkischen Fahnen überdecken, weil deren Fußballnationalmannschaft gegen Deutschland Unentschieden spielt, derweil es Hiesige mit Stammbauch gibt, die auf ihren morschen, nee krummen Ästen, die beiden Türkenbelagerungen aufblühen lassen. Und dazwischen ein großes Nichts an Gemeinsamkeiten, eine tiefes Misstrauen und Unverständnis. Und ich als Kind einer Kärntner-Slowenin und eines Deutschkärntners habe in der Frage Identität sowieso den Scherben auf. Ich bin Schattenwelt. Bei mir ging schon als junger Mensch das nationale Licht aus. Zur 75 Jahre Feier der Russen war ich auch nicht eingeladen. Zu Familienfeiern aber auch nicht. Als die Um2 letztes Jahr für eine Woche auf Urlaub war hielt es der GF für keine schlechte Idee ihn zu Hause zu besuchen. Natürlich habe ich mich verweigert. Die Grundsubstanz meiner Identität ist irgendein wildes Gemisch aus Verweigerung und Ablehnung. Zuerst war die Ablehnung und daraus machte ich dann eine Verweigerung, um der Gezwungenheit der Ablehnung zu entgehen. Mit der kann man nicht leben. Das ist keine Identität. Der eine Familienzweig kämpfte für den Hitler und der andere auf Seite der Tito-Partisanen gegen Selbigen. Die haben sich gegenseitig erschossen. Und hinten hinaus standen sie sich am Schlachtfeld des Schweigens, wortlos gegenüber, das Totgeschwiegene weitergereicht wie ein Erbe, dass heute in mir tobt wie ein scheiß Sturm, weil es keine gemeinsame Sprache gibt, keine Erzählung, nur Bruchstücke des Grauens, dass sie mir mit auf meinem Lebensweg mitgaben als Jausenbrot, extremst grob gestrichen. Der GF aber auch. Hängt mir den Wahn seiner Mutter um, der ja noch Nationalsozialistisch unterwandert war. Eventuell aber nur genetisch als Veranlagung, während mich meine Leibliche schon früh in sich auslöschte, lebt die Um2 mit Herz und Seele für ihren Garten. Natürlich längst vergessen habend, ist das Deutsch, dass ich es war, der als Kind Kübel über Kübel mit Steinen beladen aus Selbigen hinaustrug. Material für meine kleinstbürgerliche Fassade hinter der ich längst völlig erstarrt bin von zu viel Schizophrenie, um Struktur ringend, wie auch um Fassung, die ich zu bewahren versuche, mehr schlecht als recht, wie dieses Land sein nationales Andenken, schon als Kleinstkind ins Alleinige gedrängt wie. Da muss ich mir noch was überlegen. Eventuell wie hiesige Juden aus ihren Wohnungen, als ihnen die Türen im geläuterten Österreich vor der Nase zugeschlagen wurden. Was den Pflanzen in Um2-Garten völlig gleichgültig ist. Die blühen oder blühen nicht, tragen Früchte oder auch nicht, wie Menschen, die dann hinten hinaus in einem Gratis-Blog versuchen aufzublühen, mit einer Sprache versteppt wie die Äcker im Sudan. Eine Gleichgültigkeit die es mit der Gleichgültigkeit einer Um2 naturgemäß nicht aufnehmen kann. Die ist was persönliches. Die Natur ist ja schrecklich unpersönlich. Falls sie sich fragen wann endlich Lustig loslegt. Jetzt bin ich soweit. Wenn mich jemand nach meiner Identität fragt antworte ich: "EU-Recht geht vor nationalem Recht". Auch am Muttertag, einst als Ehrenkreuz der Deutschen Mutter, "deutschblütig" und "erbtüchtig". Ich hatte mal einen lustigen Spruch aus der Erinnerungswerkstatt Kleinstfamilie:
"Wo Mutterhände liebend walten, da bleibt das Glück im Haus erhalten".
So jetzt aber. In Österreich ist ja derzeit sehr viel Kurzarbeit wegen Covid-19 Rezession. Auf einer Baustelle wurde ein Arbeiter erwischt den die Firma in Kurzarbeit geschickt hatte, der aber trotzdem vollumfänglich arbeitete. Begründung des Firmenverantwortlichen. Der Mann arbeitete "ehrenamtlich".
Ende
Noch was Lustiges. Na nicht die Befragung von 1185 Schülern der 9. Schulstufe. Wo 81 Prozent der Befragten"Antisemitismus“ nicht definieren können. Mit dem Nationalsozialismus tun sie sich auch schwer. Das Novemberpogrom von Jahr 1938 ist den Jugendlichen auch weitgehend unbekannt. Versuch mal hiesigen Jugendlichen, die sich in ihrer Erstreligion zum "Islam" bekennen, die Feinheiten des Antisemitismus zu erklären, wenn in deren sozialen Umfeld "Israel" von der Landkarte getilgt gehört in der einen oder anderen Predigt eines Iman, der über Saudi-Arabien oder die Türkei. Natürlich nicht vollumfänglich. Imame werden inzwischen in Österreich ausgebildet. Nur was lehrt man denen. Eventuell österreichische Geschichte oder doch nur was über Rechtsstaatlichkeit und Gewaltentrennung? Viel Spaß bei der Aufklärung, das Israel und Juden, eventuell in der Diaspora lebend, also hier rund um den Karmelitermarkt, nicht ein und dasselbe sind, wo doch die Knesset 2018 ein Gesetz verabschiedete das Israel zu einem "jüdischem Nationalstaat" machte, obschon 17,5 Prozent der israelischen Staatsbürger arabisch-stämmig sind. Und dann steht einer dieser Jugendlichen in Mauthausen und denkt sich. Diese Todesstiege schon auch spannend. Wie Playstation. Die SS nannte die Tätigkeit von KZ-Häftlingen die unter der Last der schweren Steine zusammenbrachen und die steilen Wände des Steinbruchs talwärts kugelten "Fallschirmspringen". Und auf die Frage was die "Todesfuge" ist, antwortet dieser Jugendliche der zwischen allen Stühlen und Schüler eines polytechnischen Jahrgangs, der gerne mal Fallschirmjäger sein würde und Ähnlichkeiten mit dem Schizophrenisten aufweist, als der in diesem Alter war, die natürlich reine Konstruktion ist. Die Todesfuge ist die lyrische Spachtelmasse mit der die Fugen zwischen den Stufen in Mauthausen aufgefüllt wurden. Was die dortigen Lehrer dann gar nicht lustig finden. Auch weil sie nach Intellekt nicht mehr suchen. Als ich ein Jugendlicher war wurden Kinder vom Schulsystem ja noch aufgegeben. Zuerst gab mich meine leibliche Mutter auf und nach der ersten Regung von Eigenständigkeit und Persönlichkeitswerdung die Um2, und dann gleich mal das Schulsystem. Ging Razzfazz und schon war ich ein aufgegebener Mensch, der sich selbst wegklickt. Kinder aus den inneren Bezirken der Wohlfühldistrikten können mit solchen Beschreibungen des eigenen Unglücks nix mehr anfangen. Die sind aus einem anderen Holz geschnitzt, viel weniger kaputt geschlagen und oder vom Borkenkäfer perturbiert. Anstatt sie ihre Großeltern und Eltern und weitere Autoritäten in die Tonne zu treten, die uns den globalen Kapitalismus eingebrockt haben, der alternativlos hingestellt wurde, wie ich als Kind bloß und Werbeeinschaltungen im Radio über Eisbären, die ich von der Bronx aus retten soll und natürlich Sars-CoV-2, protestieren die gegen ihre eigenen Konsumgewohnheiten. Oft auch körperlich, bis sie tatsächlich so definiert sind wie Auschwitz-Überlebende.
Zurück zu Israel. Dort durfte Ikea, trotz brutalem Lockdown, gleich mal wieder aufsperren. Laut der Wirtschaftszeitung "TheMarker" zufolge sollen die Besitzer des israelischen Zweigs von Ikea, wo man immer den weißen Pfeil folgen muss in seinem Leben, sonst baut man Selbiges falsch zusammen, insgesamt 3,9 Millionen Schekel, (über 1 Millionen Euro) an die ultraorthodoxe Gur-Sekte gespendet haben, des israelischen Gesundheitsminister Vaakov Litzman. Natürlich bestreitet der Mann da einen Zusammenhang. Ist in echt fast so wie in der Satire der hiesigen Kabarettistin Lisa Eckhart, die 2018, in der Satiresendung „Mitternachtsspitzen“ über die Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein, Woody Allen und Roman Polanski witzelte, was aber erst Heute zum Skandal wurde: „Da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt kommt plötzlich raus, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.“ Jetzt kommt lustig. Allerdings ohne groben Antisemitismusverdacht. Der Mann, also Israels Gesundheitsminister, hatte sich auch mit dem Corona-Virus angesteckt, wohl bei einem Gottesdienst, den sein Ministerium verboten hatte.

Ende.
Fazit. Könnte sich bei mir bitte mal ein Jude melden der in Konkurs ging. Eventuell auch privat.
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Freitag, 8. Mai 2020
Theorie zum 8. Mai.
der imperialist, 22:09h
Das Gendersternchen * wäre ohne den "Judenstern" nicht denkbar. Weder in seiner Akzeptanz noch in seiner Ablehnung.
Ende
"In dieser Verfassung bin ich". Der Schizophrenist. Von der Gesellschaft aufgegeben.
"Die Verfassung bin ich". Jair Bolsonaro. Präsident von Brasilien.
Ende
Ende
"In dieser Verfassung bin ich". Der Schizophrenist. Von der Gesellschaft aufgegeben.
"Die Verfassung bin ich". Jair Bolsonaro. Präsident von Brasilien.
Ende
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The big Improvement. Der Realitätschcheck.
der imperialist, 13:32h
Dios míos. Ich dachte ja der 1500 UHs ist mein Problem. Dabei ist es der zweites Stein, Länge des Kalk-Meteoriten gut 1 cm, der blöde in meinem Nierenbecken herumliegt, wie ich in der Welt herumstehe und auch noch die Angewohnheit sich zu bewegen. Bewegt sich der kleine Scheißer verziehe ich mein Gesicht. Der ist es auch der mir ziemlich viel Pain bereitet. Mein stationärer Urologe hier in der Bronx kann mir auch nicht weiterhelfen. Ein Finger im Arsch hilft mir derzeit nicht. Aber pissen kann ich. Besser als vor einem Jahr. Ich hatte mehr Volumen. Was zu mir passt. Beim Schreiben habe ich auch mehr Volumen. Jedes Wort zu viel ist ein Atemzug Leben zu wenig.. Den Scherben habe ich trotz Volumen auf. Scheiß Corona. Die bewusste Angstmache der Regierung wegen Covid-19 hat auch dem Krankenhaus-System einen riesen Schrecken eingejagt. Deepere Kontakte, die meine Sache beschleunigten könnten, habe ich natürlich nicht. Was ich an regen Austausch habe an Sozialen im Leben wohnt aktuell in der Wohnung über mir und hat Lunge. Und als Schreibender hat es noch immer eine Kommentierende auf mich abgesehen. Brutal deren Zähigkeit die ich fast schon bewundernswert finde. Eventuell schafft sowas auch Sinn im leben. Bevor die das Licht ausmacht guckt die lieber in mein Blog. Ist natürlich auch ein Geschlechter-Dings. Auch wenn ich von diesem Geschlechter-Kampf nicht vollumfänglich überzeugt bin. Mir ist keine Lichtweltfrau bekannt die sich wegen mir an einer gläsernen Decke stößt oder je gestoßen hat. Aber das ist wohl der Preis den ich als Schreibender für mein Drängen in die Öffentlichkeit zu bezahlen habe. Auch weil ich zu eitel bin einzig für die Schublade des Schreibtisches zu schreiben. Und kapitalistisch verhunzt bin ich auch. Aufmerksamkeit. Bitte nur zu. Allerdings lieber ausgesucht wie beim der Wurst oder bei Tablets. Ich habe mir extra fürs Krankenhaus eines gekauft. Ich kann ja nicht um 22:00 Uhr einfach die Augen zu machen und wegschlummern. Wenngleich diese Person Österreicherin ist und ich bin zu 50% Kärntner Slowene als Halbjude. 200 Familien aus dem südlichsten Kärnten waren unter den Nazis im KZ interniert. Mein Großonkel kämpfte ja an der Seite der Tito-Partisanen. Da muss ich nicht viel nachforschen und zu erahnen was Sache ist oder sein könnte. Eventuell hat es tatsächlich Hand und Fuß, also eine eigenständige Geschichte, tief aus dem Gestern meiner Familie die in mir weiterwirkt und sich dahingehend äußerst, dass ich mich diesem Kulturkreis nicht zugehörig fühle. Dem Handke brachte das Österreichische zum Würgen. Außer das herausgewürgte Österreich schmeichelte seiner zarten Dichterseele und würdigte sein Werk mit Preisen und Ansprachen. Ich fremdle mit der hiesigen Stammbelegschaft seit eh und je. Auch als Schreibender. Mein Unbehagen an allem Österreichischen ist eventuell tatsächlich was Tiefenpsychologisches, ein sprachloses Grauen das tief in die Geschichte des Landes zurückreicht. Auch zwischen der Um2 und mir war das so. Die ist ja durch und durch "Deutschkärntnerisch". Eben weil das was ziemlich Intimes war fiel es nicht so auf dass es sich hierbei auch um was Kulturelles handeln könnte. Möglicherweise ein Clash wie vom amerikanischen Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington beschrieben in anderer Sache. Beweisen kann ich es nicht. Am Letztgültigen, auch als unumstößliche Wahrheit inszeniert, sollen sich andere versuchen. Der Suche nach einer Letztbegründung soll ja die Neigung haben, immer im Zirkel, im unendlichen Regress oder einem willkürlichen Abbruch der Erklärung zu enden. Behauptet zumindest der Philosoph Hans Albers und in dem seinen Windschatten die Um2. Bei der war auch alles willkürlich. Allerdings unter den Deckmantel einer höheren Moral versteckt. Die Nazizeit war mitnichten zu Ende nachdem die deutsche Wehrmacht kapituliert hatte, ob auf dem Lande, auf der See oder in der Luft. Und von 71 000 zerstörten sowjetischen Städten und Dörfer und 800 000 Leningrader die sich wegen der Belagerung durch die Wehrmacht in den Tod hinein gehungert wurden brauchte man gestandenen Deutschkärntner*innen nicht zu kommen. 1958 wurde der zweisprachige Unterricht in Südkärnten wieder abgeschafft. Mein Deutschsein wurde mir also aufgezwungen. Ich habe eine erzwungenen Identität. Kein Wunder dass ich mit dieser Identität fremdle.
Ich bin ein Fremder in diesem Land, allerdings ganz ohne Hood, wie viele Zugewanderte mit muslimischen Background.
Eitel trifft es nicht ganz. Zu Schubladen von Schreibtischen habe ich ein ziemlich angespanntes Verhältnis. Einst verschimmelten dort die Leberwurstbrote, die ich nach Jahren des Zuwartens und Hoffens auf einen emotionalen Systemwechsel im Mentalen der Um2 nicht mehr sehen konnte. Von Essen war schon lange keine Rede mehr. Falls sie Ü-50zig sind. Damals war ja noch Weltkrieg in den Köpfen der Erwachsenen. Natürlich setzte diese Erinnerung erst mit den alliierten Bombardierungen ein und den frühen Nachkriegsjahren, die ja Hunger und Entbehrungsjahre waren. Was ich im bäuerliche geprägten Österreich für nicht sehr wahrscheinlich halte. In deren Erzählungen waren die dann alle ausgebombte Wiener*innen. Auch jene mit eigenen Acker. Auch die hatten nix. Viele nicht mal den Glauben an dieses Österreich. Der kam erst mit dem Wohlstand und dem Abzug der Besatzungsmächte. Erst mit dem aufziehenden Wohlstand in den späten Fünfzigern und dem Staatsvertrag bildete sich sowas wie eine österreichische Identität heraus. Was ich heute noch sehr spannend an Dokumentationen finde,, die natürlich das Dritte Reich zum Thema haben und wo Zeitzeugen und Zeitzeuginnen zu Wort kommen. Am ausführlichsten erzählen KZ-Überlebende. Am schweigsamsten sind die Männer, die in der Wehrmacht "nur ihre Pflicht" taten. Dann und wann war auch einer bei der Waffen-SS. Allerdings nur in einen ganz niederen Rang. Die sparen alles aus was sie emotional in die Bredouille bringen könnten. Hört man denen zu würde man nie auf die Idee kommen die waren an einem mörderischen Angriffskrieg beteiligt. Alles sehr gespenstisch. Eine deutsche oder hiesige Angriffskriegs-Erzählung von Soldaten gibt es nicht. Da klafft eine riesige Lücke, ein grauenhaftes Schweigen, dass dann von KZ-Überlebenden aufgefüllt wurde. Was dann in vielen Deutschen und Hiesigen wiederum den lodernden Antisemitismus wieder neue Nahrung gibt. Denn irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem ewigen "KZ-Juden". Der AfD-Gauland hält ja überhaupt nix von einer 8. Mai Feiertags-Idee. Die lehnt der kategorisch ab. Für Deutschland war der 8. Mail ein der absoluten Niederlage, ein Tag des Verlusts von großen Teilen Deutschland und des Verlust von Gestaltungsmöglichkeit. Na Gott sei Dank, dachte ich mir auf der Donauinsel sitzend. Den Alliierten sei Dank. Sonst hätten die Nazis ja noch mehr Juden umgebracht. Und Kärntner Slowenen natürlich auch. Siehe das Thema. Peršmanhof, als am 25 April 1945 NS-Einheiten am dortigen Hof ein Massaker an elf Zivilisten verübten. Darunter sieben Kinder. Deswegen war damals auch sehr viel Schuld im Umlauf, die dann von Fall zu Fall weitergereicht wurde auch generationenübergreifend, dabei allerdings längst die Aussage gewechselt hatte und zu einem Vorwurf umfunktioniert wurde. Gerne in Richtung. Als ich ein Kind war hätte ich mir für ein Leberwurstbrot alle fünf Finger abgeleckt. Und dann wurde streng geguckt und enttäuscht geguckt und anklagend und zu tiefst empört und was weiß ich noch nicht alles. Blöde wie ich war antwortete ich dann in Richtung Um2. Was ist mit den Zehennägel? Schon war ich nicht nur undankbar sondern auch noch eine "freche Pipn". Ist Dialekt für Rotzbub. Die freche Pipn war meine eigentliche Existenz. Aus der Nummer kam ich dann auch nicht mehr raus. Also ließ ich die Leberwurstbrote in der großen Mittelschublade des Schreibtisch verschimmeln. Bis die dann wieder die Um2 auf den Plan trat, den ich im Leben nie hatte, ich bin ja zeitlebens auf der Flucht vor all den kleinstbürgerlichen Nachkriegsdämonen und ihren Manifestationen, und ich zum Rapport befohlen wurde wie Jahre später bei der UNO. Wenngleich die Konsequenzen bei der UNO weniger lebensbestimmend waren wie die Leberwurst-Schelte. Die hatte was Volksgerichtshof-mäßiges, wenn die Um2 die kleinstbürgerliche Scharfrichterin machte im Freisler-Style und mich von den imaginären Weihen einer höheren Moral anklagte und auch aburteilte. Und dass sage ich nicht leichtfertig dahin. Die hat mich tatsächlich verurteilt. Ihre Anklageverlesung ging bei mir durchs kindliche Mark und Bein und von dort straight ahead in die völlig zerfransten Ränder der Idylle. Inzwischen bin ich zerfranster als das Landschaftliche. Da kann die Um2 nix für. Schizophrenie geht auf Goadfather seine Gene. Wobei die Idylle ja derzeit ziemlich in Gefahr geraten ist seit ein Virus den Karl Gott gibt und einmal um die ganze Welt macht bis rauf zum Lungen-Mann der gestern seinen großen Moment hat und sein Big-Improvement mal in die Tat umgesetzt wissen wollte, wie ich ihn das schon vor Wochen vorgeschlagen hatte. Um 15:00 Uhr wollten wir den Versuch starten. Allerdings traf ich nach meinem Termin beim Urologen und einmal Hofer, wegen seinem Croissant schon um 14:54 bei ihm ein. Also sagte zum Lungen-Mann komm legen wir los. Daraufhin antwortete der, wir hätten 15:00 ausgemacht und nicht 14:54. Also sollte ich mich mal gedulden und hinsetzen bis er so weit ist. Was natürlich nicht ohne Folgen blieb. Inzwischen habe ich seine Art, die mich an den Film 12 Years of Slave erinnert, gestrichen voll. Was ich ihm hinten hinaus auch zu verstehen gab. Wie es dazu kam. Morgen eventuell mehr.
Ich bin ein Fremder in diesem Land, allerdings ganz ohne Hood, wie viele Zugewanderte mit muslimischen Background.
Eitel trifft es nicht ganz. Zu Schubladen von Schreibtischen habe ich ein ziemlich angespanntes Verhältnis. Einst verschimmelten dort die Leberwurstbrote, die ich nach Jahren des Zuwartens und Hoffens auf einen emotionalen Systemwechsel im Mentalen der Um2 nicht mehr sehen konnte. Von Essen war schon lange keine Rede mehr. Falls sie Ü-50zig sind. Damals war ja noch Weltkrieg in den Köpfen der Erwachsenen. Natürlich setzte diese Erinnerung erst mit den alliierten Bombardierungen ein und den frühen Nachkriegsjahren, die ja Hunger und Entbehrungsjahre waren. Was ich im bäuerliche geprägten Österreich für nicht sehr wahrscheinlich halte. In deren Erzählungen waren die dann alle ausgebombte Wiener*innen. Auch jene mit eigenen Acker. Auch die hatten nix. Viele nicht mal den Glauben an dieses Österreich. Der kam erst mit dem Wohlstand und dem Abzug der Besatzungsmächte. Erst mit dem aufziehenden Wohlstand in den späten Fünfzigern und dem Staatsvertrag bildete sich sowas wie eine österreichische Identität heraus. Was ich heute noch sehr spannend an Dokumentationen finde,, die natürlich das Dritte Reich zum Thema haben und wo Zeitzeugen und Zeitzeuginnen zu Wort kommen. Am ausführlichsten erzählen KZ-Überlebende. Am schweigsamsten sind die Männer, die in der Wehrmacht "nur ihre Pflicht" taten. Dann und wann war auch einer bei der Waffen-SS. Allerdings nur in einen ganz niederen Rang. Die sparen alles aus was sie emotional in die Bredouille bringen könnten. Hört man denen zu würde man nie auf die Idee kommen die waren an einem mörderischen Angriffskrieg beteiligt. Alles sehr gespenstisch. Eine deutsche oder hiesige Angriffskriegs-Erzählung von Soldaten gibt es nicht. Da klafft eine riesige Lücke, ein grauenhaftes Schweigen, dass dann von KZ-Überlebenden aufgefüllt wurde. Was dann in vielen Deutschen und Hiesigen wiederum den lodernden Antisemitismus wieder neue Nahrung gibt. Denn irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem ewigen "KZ-Juden". Der AfD-Gauland hält ja überhaupt nix von einer 8. Mai Feiertags-Idee. Die lehnt der kategorisch ab. Für Deutschland war der 8. Mail ein der absoluten Niederlage, ein Tag des Verlusts von großen Teilen Deutschland und des Verlust von Gestaltungsmöglichkeit. Na Gott sei Dank, dachte ich mir auf der Donauinsel sitzend. Den Alliierten sei Dank. Sonst hätten die Nazis ja noch mehr Juden umgebracht. Und Kärntner Slowenen natürlich auch. Siehe das Thema. Peršmanhof, als am 25 April 1945 NS-Einheiten am dortigen Hof ein Massaker an elf Zivilisten verübten. Darunter sieben Kinder. Deswegen war damals auch sehr viel Schuld im Umlauf, die dann von Fall zu Fall weitergereicht wurde auch generationenübergreifend, dabei allerdings längst die Aussage gewechselt hatte und zu einem Vorwurf umfunktioniert wurde. Gerne in Richtung. Als ich ein Kind war hätte ich mir für ein Leberwurstbrot alle fünf Finger abgeleckt. Und dann wurde streng geguckt und enttäuscht geguckt und anklagend und zu tiefst empört und was weiß ich noch nicht alles. Blöde wie ich war antwortete ich dann in Richtung Um2. Was ist mit den Zehennägel? Schon war ich nicht nur undankbar sondern auch noch eine "freche Pipn". Ist Dialekt für Rotzbub. Die freche Pipn war meine eigentliche Existenz. Aus der Nummer kam ich dann auch nicht mehr raus. Also ließ ich die Leberwurstbrote in der großen Mittelschublade des Schreibtisch verschimmeln. Bis die dann wieder die Um2 auf den Plan trat, den ich im Leben nie hatte, ich bin ja zeitlebens auf der Flucht vor all den kleinstbürgerlichen Nachkriegsdämonen und ihren Manifestationen, und ich zum Rapport befohlen wurde wie Jahre später bei der UNO. Wenngleich die Konsequenzen bei der UNO weniger lebensbestimmend waren wie die Leberwurst-Schelte. Die hatte was Volksgerichtshof-mäßiges, wenn die Um2 die kleinstbürgerliche Scharfrichterin machte im Freisler-Style und mich von den imaginären Weihen einer höheren Moral anklagte und auch aburteilte. Und dass sage ich nicht leichtfertig dahin. Die hat mich tatsächlich verurteilt. Ihre Anklageverlesung ging bei mir durchs kindliche Mark und Bein und von dort straight ahead in die völlig zerfransten Ränder der Idylle. Inzwischen bin ich zerfranster als das Landschaftliche. Da kann die Um2 nix für. Schizophrenie geht auf Goadfather seine Gene. Wobei die Idylle ja derzeit ziemlich in Gefahr geraten ist seit ein Virus den Karl Gott gibt und einmal um die ganze Welt macht bis rauf zum Lungen-Mann der gestern seinen großen Moment hat und sein Big-Improvement mal in die Tat umgesetzt wissen wollte, wie ich ihn das schon vor Wochen vorgeschlagen hatte. Um 15:00 Uhr wollten wir den Versuch starten. Allerdings traf ich nach meinem Termin beim Urologen und einmal Hofer, wegen seinem Croissant schon um 14:54 bei ihm ein. Also sagte zum Lungen-Mann komm legen wir los. Daraufhin antwortete der, wir hätten 15:00 ausgemacht und nicht 14:54. Also sollte ich mich mal gedulden und hinsetzen bis er so weit ist. Was natürlich nicht ohne Folgen blieb. Inzwischen habe ich seine Art, die mich an den Film 12 Years of Slave erinnert, gestrichen voll. Was ich ihm hinten hinaus auch zu verstehen gab. Wie es dazu kam. Morgen eventuell mehr.
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