Sonntag, 10. Mai 2020
Lustiges zum Muttertag.
„Ich suche auf der ganzen Welt nach dem Heiligen Gral, ich singe Liebeslieder, ich singe Verratslieder, es ist mir egal, was ich trinke, es ist mir egal, was ich esse, ich bin mit bloßen Füßen auf die Berge der Schwerter geklettert . “ Bob Dylan. Übersetzt von Google.


Scheiß Gratis-Mentalität. Fünf Seiten habe ich im World-Wild-Web offen und die Sechste klickte ich unabsichtlich weg. Natürlich jene wo es textlich wird und hyperpersönlich. Früher war nur Hyper-Hyper. Heute ist auch Persönlich. Zwei Stunden verzweifelte Suche nach Struktur ausradiert mit einem Zucken. Erinnert mich sehr an die Nazi-Herrschaft. Dort wurde auch nur sehr selten mit einer Wimper gezuckt, wenn Fahrpläne geschrieben und vor allem gegengezeichnet wurden, hin zur großen Auslöschung. Muss was Tiefenpsychologisches sein bei mir. Eine tiefe Erschütterung, die deep ins Unterbewusste rein schneit, wie die Um2 als ich Hand an mich legte unten herum, mit dem Hang mich zu verunmöglichen. Und zwar nachhaltig. So wenig wie die Hiesigen im April 1945 an den Endsieg glaubten, glaube ich an mich. In Sachen "Ohnmacht" kann mir kaum mal einer das Wasser reichen. Selbiges kaufe ich beim Discounter. Wohl auch weil der Lungen-Mann kurz zuvor am Telefon war. Ein Zusteller hatte seinen Post-Schlüssel abgebrochen. Jetzt ist die Gegensprechanalage defekt. Worum ich mich kümmern sollte. Immerhin empfängt der Lungen-Mann an den Wochenenden. Freunde und sein Erb-Girl Alles typische Sonntagsfreundschaften. Die kommen für ein wenig nettes Blablabla und gefühlter Anteilnahme. Die Drecksarbeit an Menschlichkeit unter der Woche bleibt dann an mir hängen. Sogar die sonntätige. Natürlich unentgeltlich. Was eh nur die halbe Wahrheit ist. Ich habe sogar Miese gemacht in dieser Sache. Insgesamt um die 3,50 Euro + plus Verschleiß. Mental wie auch an Ausrüstung als Fahrrad. Ich will auch Härtefond. Einerseits wegen einem Stein mit 1500 UHs, der nicht mal mein vorderhorstiges Problem sein soll, und anderseits den Lungen-Mann an der Backe, wo ich nur noch des Helfens-Willens helfe, so wie ich auch nur noch des Schreiben Willen in die Tasten haue. Der Donnerstag um 14:54 Uhr noch nicht bereit war für sein Big-Improvement. 15:00 Uhr war ausgemacht. Also sollte ich mich gedulden und mal hinsetzen. Natürlich hat es in dieser Frage gedonnert. Allerdings erst Tags darauf. Was ist die Folge? Na er ruft mich an in seiner Not und sagt mach mal du Depp. Ich erwarte Besuch. Von Menschen mit Status, Sozialprestige, oder eben dem Erb-Girl. Es ist mindestens so düster wie auch disgusting. So ist sein Verhältnis zu mir. Ich bin der mach mal. Der erlebt mich als notwendiges Übel. Gelingt ihm nicht immer selbiges Gefühl zu kaschieren. Kommen Leute zu Besuch auf die er sich freut wird sein Tonfall noch schneidiger. Ein Bitte kennt er dann nicht. Dann ist wie Gefahr in Verzug. Anstatt dass er sich freut mich in der Not zu haben, freut er sich auf Menschen die nur so tun als ob sie ihn mögen wie sein Erb-Girl. Mich sieht er als seinen Handlanger. Und ich lasse es geschehen, eingeschüchtert von seiner Bedürftigkeit. Hat sicherlich auch mit Schizo zu tun. Wenngleich ich den Lungen-Mann tatsächlich für so Größenwahnsinnig halte sich einzureden sein Erb-Girl mag ihn als Mensch. So kommt es auch zu seinem Big-Improvement. Der Mann hat überhaupt keine Gefühl für die Wirklichkeit, obschon in die Krankheit in diese zwingt, lebt der meilenweit an seinen eigentlichen Möglichkeiten vorbei. Brutal wie der sich weigert Fakten anzuerkennen. Dazu mehr in einem anderen Text. Freundlichkeit wird schamlos ausgenützt. Im Netz natürlich auch. Hat mir nix gebracht. Ich bin über geblieben als Wahnsinniger und Frauenmörder, randgeglickt. Gut das war jetzt Polemik. Auch Gastfreundschaft wird oft schamlos ausgenützt. Meine ukrainisch-stämmige Nachbarin machte Gestern 75-Jahre big Win im "großen Vaterländischen Krieg". Für den feierlichen Anlass hatte sie sich sogar eine Uniform geschneidert, in den Farben der siegreichen Sowjetunion. Mit original Kopfbedeckung der roten Armee. Farblich waren die sowjetrussischen Uniformen nicht unbedingt der Hingucker. Sogar geschminkt war sie. Macht sie nur zu ganz besonderen Anlässen. Bilder von sowjetrussischen Gefallenen hatte ich sie auch bei sich. Die hatten DIN A4 Format. Waren einige. Blutzoll ist halt ein brutales Schmiermittel das einen bindet. Freiheiten kommen dagegen nicht an. Enkelin und Mann waren auch dabei. Allerdings in zivil. Ihr Auftreten hatte schon was von Landnahme. Sowas wie eine österreichische Identität haben meine russisch-stämmigen Nachbarn nicht. Die lehnen sie im Grunde ab oder die kümmern sich nicht darum. Eventuell bildet sich sowas bei der Enkelin heraus. Nur muss da irgendwer mal aktiv werden. Ansonsten lebt die wie viele der 3. Generation von Migrant*innen zwischen den Stühlen der Kulturen. Und dieses zwischen den Stühlen hat es als eigenständige Identität ziemlich schwer. Oft bleibt nur eine große Verlorenheit. Nix für ungut Frau Nachbarin. Aber was ist mit der Krim? Hat ihr Geschichtsbewusstsein vor 75 Jahren ausgesetzt? Oder sind die durch und durch russisch und lehnen sogar eine eigenständige ukrainische Identität ab. Und warum ziehen sie nach Österreich, wenn sie sich dann erst recht eine sowjetische Uniform schneidern. Was suchen sie in diesem Land, abseits der Annehmlichkeiten eines gut funktionierenden Sozialsystem, von dem kein Zuwanderer sagt, es ist historisch gewachsen. Eines ist Fakt. Sobald es eine Gelegenheit gibt packen hier viele Migrant*innen ihre eigentliche Identität aus, die sie in der Etappe des Bewusstsein aufbewahren, wie einst viele Hiesige mit Stammbaum alte Nazi-Devotionalien am Dachboden. Gegenstände mit einem Hang zur Hingabe und zur Ehrfurcht. Männern wird nachgesagt in einer Uniform schneidig auszusehen. Bis die halt blutbesudelt ist. Ein Zustand für den natürlich auch die Hiesigen mit Stammbaum eine Mitverantwortung tragen. Die scheren sich oft einen Scheißdreck um ihre Neubürger*innen und deren gelingende Integration. Diese Neubürger machen dann alle möglichen nationalen Feiertage und Bräuche oder protestierten hier auf österreichischen Grund für einen Kurdenstaat. Wehe ich sehe jemanden der hier stolz die"afghanische Flagge" schwenkt. Dann laufe ich geschlossen zur FPÖ über. Siehe auch das Thema: "Trümmerfrauen", die das tote Geäst ihres Stammes in den späten Kriegswinter und frühen Nachkriegswinter sammelten, um überhaupt was zum Heizen zu haben. Als die Alliierten ganz Europa von der Naziherrschaft befreiten, die ja eine Mörderische war, eine Massenmörderische, aber das heutige Österreich besetzten und natürlich Deutschland. Deutschland verstehe ich ja noch. Aber warum eigentlich Österreich? Braunau hätte doch genügt. Leopold Figl, erster Kanzler der angehenden zweiten Republik Österreichs, war ein KZ-Häftling der ersten Stunden nach dem sogenannten "Anschluss". Der stand bei den Nazis auf der Exekutionsliste ziemlich weit oben. Was kann die Republik Österreich mit einem Kanzler Figl für einen Mann wie den Ernst Kaltenbrunner, seinerseits big-SS. Eventuell hätten wir doch eine Kugel abfeuern sollen. Wenigstens eine verdammte Kugel statt am Heldenplatz zu Hunderttausenden nach der Pfeife des Rattenfängers zu tanzen. Zwei hiesige Jäger, Fritz Moser und Sebastian Raudaschl, halfen dem Big-SS-Kaltenbrunner und seinem Adjutanten Arthur Scheidler bei der Flucht auf die Wildenseehütte ins steirische Salzkammergut. Dieser Kaltenbrunner. Was für ein Arschloch. Karriere schön in Berlin. Aber als Schluss war mit Ideologie, zwangsläufig einer Massenmörderischen, schön Zuflucht in den hiesigen Bergen suchen bei Seinesgleichen. Der Moser wiederum verriet Kaltenbrunner seinen Aufenthaltsort an einen Verbindungsmann des österreichischen Widerstandes. Daraufhin wurde der SS-Kaltenbrunner am 12. Mai von einer Gruppe des amerikanischen Counter Intelligence Corps (CIC) unter Oberst Robert E. Matteson festgenommen. Die Alliierten haben es sich auch leicht gemacht. Entweder das oder sie waren vom "Töten", schon als Müssen, völlig erschöpft. Anstatt jene Hiesigen zu Verantwortung zu ziehen, die sich "Mitschuldig" gemacht an einem "Angriffskrieg und am Tod von 65 000 hiesigen Juden + der Gier und Hetzmeute, die von den Arisierungen jüdischen Eigentums profitierten auf die eine oder andere Art, und sich am jüdischen Hausrat bedienten, wie ich mich an Gratis-Pornos im Netz, okkupierten die lieber das Land und bauten alles an Infrastruktur ab was noch einigermaßen intakt war. Ging leichter als die mentale Infrastruktur der Hiesigen abzubauen. Entnazifizierung. Sicherlich. Allein wenn ich schon den Ausdruck "Mitläufer" höre gerät der 1 cm Nierenstein im Nierenbecken in Bewegung. Ich wette das Luder von Stein wächst weiter. Knapp 500 000 hiesige Mitläufer waren bei der Nationalratswahl 1945 nicht wahlberechtigt. Vier Jahre später am 9. Oktober 1949 war alles Vergeben und Vergessen. Es ist eine Schande. Die Schuld weilte gerade mal eine volle Legislaturperiode weit. Nee jetzt kommt kein blöder Spruch mit Periode. Sogar Frauen sind in dieser Frage belasteter als es die hiesigen Durchschnitt-Nazis in der Aufarbeitung ihrer Schuld waren. Schuldhafte Verstrickungen klingt besser. Immerhin waren sie ja oft ausgebombt und Witwen, Waisen oder Kriegsversehrte. Auch die Bauern auf dem Land. Die natürlich auch nix hatten. Was bedeutet "Minderbelastet" eigentlich konkret und "indirekte Beteiligung" an einem Angriffskrieg wie auch "industriellen Massenmord" + plus Holocaust. Nee anders herum. Genaugenommen hat der kalte Krieg eine tiefergehende "Entnazifizierung" der hiesigen Hetzmeute und Arisierungsprofiteure unmöglich gemacht. Die bekamen eins mit dem Lineal auf die Finger. Das wars. Österreich hat eine "unmögliche Identität". Diese ganze Widersprüchlichkeit lässt sich nicht so einfach in eine Nation pressen, wie Leberwurst in eine, na wie sagt man. Siehe Ibiza-Skandal. Das moralische Rüstzeug Österreichs besteht aus abgestorbenen Geäst, von einem mörderischen Stammbaum gefallen, drapiert mit einem wenig Grünzeug des Wohlstands. Auf Ibiza dann in echt zu beobachten, als zack-zack war und "Joschi die Puffn twice", der im Privat-TV wieder den großen Mahner gibt und Pandemiebewältigungsexperten. Was für Schlüsse zog der Ibiza-Strache und spätere Vizekanzler der Republik Österreichs aus seinem moralischen Totalbankrott. Na er bewirbt sich wieder um ein politisches Amt. Aufhalten kann ihn nur der hiesige Rechtsstaat. Der Ibiza-zack-zack-Strache sieht sich auch als Opfer einer brutalen Weltverschwörung. Der Joschi natürlich auch.
Haben nicht das Format, sich an den Töpfen der Macht zu bedienen, wie All Inklusive-Gäste am Buffett bevor Sars-CoV-2 war, und sagen dann nix da. Geheime Mächte hätten es auf sie abgesehen. Darunter auch der Leibwächter des Vizekanzlers, allerdings Zurückgetreten, und eine "russische Schönheit", mit Zehennägel und auffällig großen Brüsten, die allerdings keine echte Erbin eines Millionenvermögens war. Die machte in vorgetäuschter Größe wie der Hitler. Was aber den zukünftigen Vizekanzler nicht störte. Schon sind die Untertanen ganz in ihrem Element und machen sich zum Affen in ihrer Gefallsucht. Passt alles wunderbar zur hiesigen nationalen Identität, die sich den "Opfermythos" angeeignet hat wie der Lungen-Mann meine Gutmütigkeit. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Der Kaltenbrunner bekannte sich in Nürnberg im Sinne der Anklage "nicht schuldig". Naturgemäß. Einerseits haben wir ein Österreich als Republik, genauer als faschistischer Ständestaat, das als freies Land der Hitlerschen Aggression zum Opfer gefallen war, siehe „Moskauer Deklaration“. Und anderseits dass es für die Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands Verantwortung zu tragen hatte, der es nicht entgehen konnte. Siehe wiederum big-SS-Ernst "nicht schuldig" Kaltenbrunner. Dieser Depp muss doch gewusst haben dass ihn die Alliierten nicht mit einer Fußfessel ausstatten und nach Hause schicken werden. Der Raudaschl versteckte den SS-Großmörder zusammen mit dem Moser, der den Großmörder wiederum verriet. Und beide waren sie Jäger, die im Fadenkreuz der hiesigen Identität stehen. Der SS-Kaltenbrunner zählt ja nicht mehr. Der gehörte zur "dead by hanging-Fraktion". Als dem sein Genick brach wurde das Kapitel Drittes Reich wieder geschlossen. Sieben Jahre sind schnell vergessen und verziehen. Als Kaltenbrunner sein Genick brach war alles gesagt und getan, um eine Nation neu zu begründen, die wieder zukunftsreich war, voll Land, am Berge wie auch am Strome und Übergebliebener, entsetzlich gestrig, aus denen die Nazi-Moral quilte wie Scheiße aus einem verstopfen Klo, wenn die Um2 mich solange mit Leberwurst mästete und piesackte, bis sie mich dann wieder bloßstellen konnte schön im Freisler-Style, als undankbar, weil ich die gute Leber in der Wurst irgendwann verweigerte, wie die Hiesigen hinten hinaus das Nationale in ihrem Sozialismus. Eine üble Bande gewissenloser Opportunisten, Deviationisten und Frondeure, die es lustig fanden, wenn alles noch in deutscher Hand war. Noch in den späten Siebzigern war südlich der Drau Volksgerichtshof, wo hinter kleinstbürgerlichen Fassaden tatsächlich moralische Urteile gefällt wurden. Ich bekam lebenslänglich verpasst. Halten wir fest. Das Moser vs. Raudaschl Prinzip ist das Grundgerüst der österreichischen Identität. Beide standen sie dann beim Wirtn und guckten sprachlos in ihr Bier und hatten sich nix mehr zu sagen. So kam es dann zu einer ganz großen nationalen Lebenslüge, die es vielen Migrant*innen hier razzfazz aus allen Poren drückt, wenn türkisch-Stämmige die hiesigen Leerstellen wieder mal mit ihren türkischen Fahnen überdecken, weil deren Fußballnationalmannschaft gegen Deutschland Unentschieden spielt, derweil es Hiesige mit Stammbauch gibt, die auf ihren morschen, nee krummen Ästen, die beiden Türkenbelagerungen aufblühen lassen. Und dazwischen ein großes Nichts an Gemeinsamkeiten, eine tiefes Misstrauen und Unverständnis. Und ich als Kind einer Kärntner-Slowenin und eines Deutschkärntners habe in der Frage Identität sowieso den Scherben auf. Ich bin Schattenwelt. Bei mir ging schon als junger Mensch das nationale Licht aus. Zur 75 Jahre Feier der Russen war ich auch nicht eingeladen. Zu Familienfeiern aber auch nicht. Als die Um2 letztes Jahr für eine Woche auf Urlaub war hielt es der GF für keine schlechte Idee ihn zu Hause zu besuchen. Natürlich habe ich mich verweigert. Die Grundsubstanz meiner Identität ist irgendein wildes Gemisch aus Verweigerung und Ablehnung. Zuerst war die Ablehnung und daraus machte ich dann eine Verweigerung, um der Gezwungenheit der Ablehnung zu entgehen. Mit der kann man nicht leben. Das ist keine Identität. Der eine Familienzweig kämpfte für den Hitler und der andere auf Seite der Tito-Partisanen gegen Selbigen. Die haben sich gegenseitig erschossen. Und hinten hinaus standen sie sich am Schlachtfeld des Schweigens, wortlos gegenüber, das Totgeschwiegene weitergereicht wie ein Erbe, dass heute in mir tobt wie ein scheiß Sturm, weil es keine gemeinsame Sprache gibt, keine Erzählung, nur Bruchstücke des Grauens, dass sie mir mit auf meinem Lebensweg mitgaben als Jausenbrot, extremst grob gestrichen. Der GF aber auch. Hängt mir den Wahn seiner Mutter um, der ja noch Nationalsozialistisch unterwandert war. Eventuell aber nur genetisch als Veranlagung, während mich meine Leibliche schon früh in sich auslöschte, lebt die Um2 mit Herz und Seele für ihren Garten. Natürlich längst vergessen habend, ist das Deutsch, dass ich es war, der als Kind Kübel über Kübel mit Steinen beladen aus Selbigen hinaustrug. Material für meine kleinstbürgerliche Fassade hinter der ich längst völlig erstarrt bin von zu viel Schizophrenie, um Struktur ringend, wie auch um Fassung, die ich zu bewahren versuche, mehr schlecht als recht, wie dieses Land sein nationales Andenken, schon als Kleinstkind ins Alleinige gedrängt wie. Da muss ich mir noch was überlegen. Eventuell wie hiesige Juden aus ihren Wohnungen, als ihnen die Türen im geläuterten Österreich vor der Nase zugeschlagen wurden. Was den Pflanzen in Um2-Garten völlig gleichgültig ist. Die blühen oder blühen nicht, tragen Früchte oder auch nicht, wie Menschen, die dann hinten hinaus in einem Gratis-Blog versuchen aufzublühen, mit einer Sprache versteppt wie die Äcker im Sudan. Eine Gleichgültigkeit die es mit der Gleichgültigkeit einer Um2 naturgemäß nicht aufnehmen kann. Die ist was persönliches. Die Natur ist ja schrecklich unpersönlich. Falls sie sich fragen wann endlich Lustig loslegt. Jetzt bin ich soweit. Wenn mich jemand nach meiner Identität fragt antworte ich: "EU-Recht geht vor nationalem Recht". Auch am Muttertag, einst als Ehrenkreuz der Deutschen Mutter, "deutschblütig" und "erbtüchtig". Ich hatte mal einen lustigen Spruch aus der Erinnerungswerkstatt Kleinstfamilie:

"Wo Mutterhände liebend walten, da bleibt das Glück im Haus erhalten".

So jetzt aber. In Österreich ist ja derzeit sehr viel Kurzarbeit wegen Covid-19 Rezession. Auf einer Baustelle wurde ein Arbeiter erwischt den die Firma in Kurzarbeit geschickt hatte, der aber trotzdem vollumfänglich arbeitete. Begründung des Firmenverantwortlichen. Der Mann arbeitete "ehrenamtlich".

Ende

Noch was Lustiges. Na nicht die Befragung von 1185 Schülern der 9. Schulstufe. Wo 81 Prozent der Befragten"Antisemitismus“ nicht definieren können. Mit dem Nationalsozialismus tun sie sich auch schwer. Das Novemberpogrom von Jahr 1938 ist den Jugendlichen auch weitgehend unbekannt. Versuch mal hiesigen Jugendlichen, die sich in ihrer Erstreligion zum "Islam" bekennen, die Feinheiten des Antisemitismus zu erklären, wenn in deren sozialen Umfeld "Israel" von der Landkarte getilgt gehört in der einen oder anderen Predigt eines Iman, der über Saudi-Arabien oder die Türkei. Natürlich nicht vollumfänglich. Imame werden inzwischen in Österreich ausgebildet. Nur was lehrt man denen. Eventuell österreichische Geschichte oder doch nur was über Rechtsstaatlichkeit und Gewaltentrennung? Viel Spaß bei der Aufklärung, das Israel und Juden, eventuell in der Diaspora lebend, also hier rund um den Karmelitermarkt, nicht ein und dasselbe sind, wo doch die Knesset 2018 ein Gesetz verabschiedete das Israel zu einem "jüdischem Nationalstaat" machte, obschon 17,5 Prozent der israelischen Staatsbürger arabisch-stämmig sind. Und dann steht einer dieser Jugendlichen in Mauthausen und denkt sich. Diese Todesstiege schon auch spannend. Wie Playstation. Die SS nannte die Tätigkeit von KZ-Häftlingen die unter der Last der schweren Steine zusammenbrachen und die steilen Wände des Steinbruchs talwärts kugelten "Fallschirmspringen". Und auf die Frage was die "Todesfuge" ist, antwortet dieser Jugendliche der zwischen allen Stühlen und Schüler eines polytechnischen Jahrgangs, der gerne mal Fallschirmjäger sein würde und Ähnlichkeiten mit dem Schizophrenisten aufweist, als der in diesem Alter war, die natürlich reine Konstruktion ist. Die Todesfuge ist die lyrische Spachtelmasse mit der die Fugen zwischen den Stufen in Mauthausen aufgefüllt wurden. Was die dortigen Lehrer dann gar nicht lustig finden. Auch weil sie nach Intellekt nicht mehr suchen. Als ich ein Jugendlicher war wurden Kinder vom Schulsystem ja noch aufgegeben. Zuerst gab mich meine leibliche Mutter auf und nach der ersten Regung von Eigenständigkeit und Persönlichkeitswerdung die Um2, und dann gleich mal das Schulsystem. Ging Razzfazz und schon war ich ein aufgegebener Mensch, der sich selbst wegklickt. Kinder aus den inneren Bezirken der Wohlfühldistrikten können mit solchen Beschreibungen des eigenen Unglücks nix mehr anfangen. Die sind aus einem anderen Holz geschnitzt, viel weniger kaputt geschlagen und oder vom Borkenkäfer perturbiert. Anstatt sie ihre Großeltern und Eltern und weitere Autoritäten in die Tonne zu treten, die uns den globalen Kapitalismus eingebrockt haben, der alternativlos hingestellt wurde, wie ich als Kind bloß und Werbeeinschaltungen im Radio über Eisbären, die ich von der Bronx aus retten soll und natürlich Sars-CoV-2, protestieren die gegen ihre eigenen Konsumgewohnheiten. Oft auch körperlich, bis sie tatsächlich so definiert sind wie Auschwitz-Überlebende.

Zurück zu Israel. Dort durfte Ikea, trotz brutalem Lockdown, gleich mal wieder aufsperren. Laut der Wirtschaftszeitung "TheMarker" zufolge sollen die Besitzer des israelischen Zweigs von Ikea, wo man immer den weißen Pfeil folgen muss in seinem Leben, sonst baut man Selbiges falsch zusammen, insgesamt 3,9 Millionen Schekel, (über 1 Millionen Euro) an die ultraorthodoxe Gur-Sekte gespendet haben, des israelischen Gesundheitsminister Vaakov Litzman. Natürlich bestreitet der Mann da einen Zusammenhang. Ist in echt fast so wie in der Satire der hiesigen Kabarettistin Lisa Eckhart, die 2018, in der Satiresendung „Mitternachtsspitzen“ über die Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein, Woody Allen und Roman Polanski witzelte, was aber erst Heute zum Skandal wurde: „Da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt kommt plötzlich raus, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.“ Jetzt kommt lustig. Allerdings ohne groben Antisemitismusverdacht. Der Mann, also Israels Gesundheitsminister, hatte sich auch mit dem Corona-Virus angesteckt, wohl bei einem Gottesdienst, den sein Ministerium verboten hatte. Inzwischen ist er allerdings zurückgetreten. Quelle der Spiegel Nr. 19 Seite, Seite 83, Printausgabe.

Ende.

Fazit. Könnte sich bei mir bitte mal ein Jude melden der in Konkurs ging. Eventuell auch privat.

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Spannender Text. Danke.

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Danke fürs lesen.
Da versuche ich mich einen ganzen Tag an Struktur und dann kommt so ein Blödsinn dabei raus. Ich schreibe nur noch über Verzwergte.

Dreimal Kneipe falsch ausgesprochen bei ihnen ist ziemlich lustig.

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