Freitag, 18. März 2022
Der Krieg der Werktätigen. Eine Einkesselung.
Die Mehrheit der russischen Bevölkerung zeigt Haltung. Nur aus unserer Sicht die Falsche. Nicht Emmanuel Carrère. Copyright by

Emmanuel Carrère, Schriftsteller vom ersten Schreibmarkt, Spiegel-Magazin 11/2022. Das Paradoxe ist, und hier hat Putin ironischerweise recht, dass die Sanktionen nicht seine, sondern die Freunde des Westens treffen werden. Leute wie Sie und ich, Kriegsgegner, Putin-Gegner werden verarmen, in der Falle sitzen in einer Welt ohne Apple und Netflix, einer Welt ohne Camembert und Auslandsreisen. Doch der einfache Russe? Das Volk, wie meine liebe Freundin formulierte? Was schert es das Volk, wenn man nicht mehr im Jaguar cruisen, Dom Pérignon schlürfen, in Courchevel Ski fahren kann? Er war nie im Ausland, der einfache Russe, ist nie aus seinem Oblast rausgekommen. 70 Prozent der Russen haben keinen Pass, wissen nicht einmal, dass es so etwas gibt. Aber Putin, das wissen sie, existiert. Putin gibt es, und er will ihr Bestes.

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Jessas! Das auch noch. Die Freundschaft Xi Jinping und Putins kennt angeblich keine Grenzen. Schon ist doppelter Wortwert und Erschütterung. Neben der Ukraine akut, auch in Taiwan perspektivisch. Obschon es eine Border zwischen China und Russland gibt, auch ideologisch, die ein paar Tausend Kilometer lang ist. Na ja. Das war jetzt gratis. Lang, wie meine Wege kurz und ohne Belang. Ich führe das Leben eines Aufgegebenen, einer Person non grata, als Gräte im Hals des Kleinstbürgerlichen die niemand kratzt, und wenn doch, dann an der falschen Stelle, ungeachtet dass ich an dieser Welt würge, wie der Handke einst an Österreich, diesem Patzen Fett, dass einen unentwegt hochkommt, wie mir eben die Welt 2.1, in ein Leben gepresst wie Restl aus der Massentierverwertung in eine Presswurst, ohne jeglicher Relevanz, was sich auf Tanz reimt und Kranz, niedergelegt am Grab der Namenlosen, die ich nur noch aus den Medien kenne, schemenhaft und in fette Überschriften dingsda-da, die Schlagzeile von Heute ist das Massengrab des Gestern am Meeresgrund der Empörung, wo die Endurance liegt wiederentdeckt, angeblich für immer, gleich neben der Barke mit der FFP-2 Maskenpflicht, die allerdings nächste Mittwoche wieder auftauchen wird in Österreich, du Land der stringenten Corona-Maßnahmen ever und allwissenden Landeshäuptleut:innen, die im November 2021 nach der Impfpflicht riefen wie die Einstigen nach einem Führer und dann 2022 nichts mehr davon wissen wollten und sich abputzen. Ich muss schnell aufs Klo. Das Endverdaute loswerde wie mich einst die Um2. Woraus ich diese These-Hypothese-Synthese ableite? Na aus Körper-Antikörper-keine Körper-Maxime. Das war a Schmäh. Natürlich nicht an den Klicks, die andere abziehen im Kesselkrieg der "Sozialen Medien" um Aufmerksamkeit, die dort sind wo der Bär steppt. Auch nicht vollumfänglich an der Tatsache dass in Österreich die Zeit der endlos Gratis-Corona-Tests zu Ende gehen soll. Ab 1. April ist Schluss mit täglich testen, wie einst täglich beim Arzt sitzen, weil einem langweilig ist im wohlverdienten Ruhestand, als der noch in aller Ruhe stand, oder weil man sich einsam fühlt, in einem Alter, wo es schon sehr lange nichts mehr zum Einsamen gibt für Einsame, die sich nicht mit Gewalt aus dieser Umklammerung des Weltverlust herauswringen können, wie Putins-Russland aus einer eingebildeten, bei dem ist noch Katharina die Große, Russland, so reich an Raum und arm an freien Volk, mit der er den Überfall auf die Ukraine rechtfertigt. Unter anderem. Ihm blieb keine Wahl, da die Ukraine an Atomwaffen arbeite, die auf Russland gerichtet würden, die in Geheimlaboren mitsamt den USA biologische Waffen entwickle. Selbst das Coronavirus sollen diese Bastarde in die Welt gesetzt haben. Diplomatische Möglichkeiten seien ausgeschöpft gewesen. Für einen friedlichen Weg habe es keine Varianten gegeben. Moskau sei "einfach gezwungen" gewesen, die Ukraine vor "Terror" und "Genozid" zu "bewahren", um den Frieden zu retten, und im Land der Kleinstrussen elementare Menschenrechte wieder zu gewährleisten. Sicherlich. Nur hört Falsch nicht auf, falsch zu sein, weil die Mehrheit daran beteiligt ist. Tolstoi. Die Menschen gehen lieber zu Grunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern. Noch einmal der Leo. 30 inspirierende Sprüche des russisches Schriftsteller für alle Lebenslagen. Es ist ein Jammer. Im Netz gibt es alles und doch stehe ich vor dem Nichts. "Leo" bei Kinderspielen der gebräuchliche Ausdruck für einen sicheren Ort. Geopolitisch spricht man auch vom Leo. Nur nennt man das "Sicherheitsgarantien". Die will Putin auch haben obschon er es ist der droht und Bomben wirft. Und wer macht den TÜF? Die NATO? Der UN-Sicherheitsrat? Der Europarat? Die OSZE? Die freiwillige Feuerwehr von Kötschach-Mauthen? Eine Resolution im UN-Sicherheitsrat gegen den Einmarsch Russlands in die Ukraine ist unlängst gescheitert. Moskau hatte ein Veto eingelegt, China enthielt sich. Derweil soll in den von der Regierungspartei Fidesz/Ungarn dominierten Medien Propagandabotschaften des Kreml auftauchen wie atomar betriebene U-Boote bei mir im Mistkübel. Ein sicherheitspolitischer Experte, den Namen bleibt "Die Presse" schuldig, der regelmäßig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auftritt, hat den ukrainischen Staatspräsidenten, Wolodymyr Selenskji, unlängst sogar mit Adolf Hitler verglichen. Hoppala. Jetzt habe ich das Thema verfehlt wie der Deutsche Bundestag eventuell auch. Wenngleich das Thema Selenskji passt derzeit überall rein. Außer in hiesige Parlamente. Die stehen allerdings nur auf und klatschen Beifall, ohne sich wirklich zu erheben, wegen der München-1938-Doktrin. Die NATO greift nicht aktiv in den Krieg zwischen dem Aggressor Russland und der Ukraine ein die sich nur verteidigen. Aus Furcht vor einem Atomkrieg mit dem der russische Präsident droht hält sich die NATO zurück und liefert nur unter der Hand was sich auf Faustpfand reimt. Das ist die Ausgangslange. Atom-Bluff hin oder her. Trotzdem wandte sich der ukrainische Präsident gestern, dem 17.03.2022, per Videobotschaft an den Deutschen Bundestag. Die Übertragung zog sich allerdings etwas wegen eines "angeblichen" Raketeneinschlag in der Nähe seines Amtssitz oder Unterstand. Ob in echt tatsächlich eine Rakete einschlug oder nur so getan wurde von ukrainischer Seite, wegen dem Spannungsbogen, um so die Dramaturgie zu steigern, und den Abgeordnet:innen zum Deutschen Bundestag entsprechend einzuheizen, weiß ich von der Bronx aus nicht zu beantworten. Zwar wurde beinahe zeitgleich das Theater in Mariupol bombardiert mit Hunderten Schutzsuchenden. Das Rathaus veröffentlichte auch ein Foto, das starke Schäden an dem Theater zeigt. Demnach wurde der Mittelteil des Gebäudes zerstört, Trümmer hätten den Eingang zum Luftschutzraum verschüttet, der sich in dem Gebäude befunden habe. Der Angriff sei zielgerichtet gewesen, sein einziger Zweck der "Genozid am ukrainischen Volk". Das russische Militär ziele auf Frauen, Kinder und ältere Menschen. Woraufhin Russland bestreitet, den Angriff begangen zu haben. Russische Soldaten hätten keinerlei Luftangriffe gegen Bodenziele in Mariupol ausgeführt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau laut den staatlichen Nachrichtenagenturen Ria und Interfax mit. Das Ministerium beschuldigte die Ukraine, eine Attacke unter falscher Flagge als russischen Angriff darstellen zu wollen. »Nach verfügbaren zuverlässigen Daten« hätte das ukrainische nationalistische Regiment Asow das zuvor bereits verminte Theatergebäude attackiert, hieß es. Quellen: "Die Welt + Spiegel.de". Sicherlich, sicherlich. Im Krieg steht immer auch Narrativ gegen Narrativ, da darf man sich nicht narren lassen auf den billigen Plätzen. Allerdings frage ich mich inzwischen schon warum die Russen, nee Russland, nee die russische Armee, nee Putin und Lawrow ganz alleine, die Ukraine überhaupt überfallen haben, wenn sie so gut wie jeden Beschuss dementieren. Egal. Jetzt ist Deutscher Bundestag. Zuvor hatte der Selenskji schon im Europaparlament in Brüssel, im Unterhaus in London, im Parlament in Ottawa und im amerikanischen Kongress zu den Mitgliedern des Abgeordnetenhauses gesprochen, zugeschaltet im grünen T-Shirt neben einer ukrainischen Flagge, denen das parteiübergreifend sehr zu Herzen ging. Es sei sehr emotional gewesen, viele Abgeordnete hätten geweint, sagte Michael McCaul, ein Republikaner aus Texas, später bei CNN. Quelle: "tagesschau.de". Gestern war also der Bundestag in Berlin an der Reihe und demnächst ist die Knesset in Jerusalem dran, ein Heimspiel für den ukrainischen Hero. Der Mann hat jüdische Wurzeln. Jude ist er auch. Aber viel mehr Ukrainer. Und Faschist. Was sich auf Christ reimt. Nee das Thema jüdischer Apartheitsstaat rühre ich nicht an. Ich würde ja gerne in Tel Aviv leben. Vor dem hiesigen Parlament wird er eher nicht sprechen. Österreich soll in der Sache "Oligarch-Deripaska- Sanktionsliste", du hast es gut - du lebst in Österreich, irgendwie seine Hände im Spiel gehabt haben. Kurz nach Kriegsbeginn soll der noch in einem Entwurf einer Sanktionsliste gestanden sein, berichteten die ARD und die "Zeit". Auf der Sanktionsliste der USA steht der schon seit vielen Jahren. Inzwischen auch auf der britischen. Auf der hiesigen sehr lange nicht. Deripaska hat in Österreich starke wirtschaftliche Interessen. Das ist so ein typischer Stehsatz aus den Medien. Tatsächlich ist er über eine Holding mit fast einem Drittel an der Strabag (jetzt nicht mehr so ganz)beteiligt, in Lech ließ er das Luxushotel Aurelio errichten, das mittlerweile seinem Cousin Pawel Esubow gehören soll. Laut "Forbes" investierte Deripaska 30 Millionen Dollar in das Hotel. Das ist Peanuts. Die Strabag werde daher die bis dato netto einbehaltenen Dividenden für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 im Volumen von insgesamt 53,7225 Mio. Euro "Zug um Zug gegen die Einreichung der Wertrechte an Rasperia auszahlen". Da die Rasperia nicht mehr als "blocked entity" angesehen werde, könnten nun "allfällige bisher noch nicht geltend gemachte Dividendenansprüche anderer Aktionärinnen und Aktionäre für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 von den Depotbanken erleichtert abgerufen werden". Quelle: "industriemagazin.at/24.09.2020". Also in den USA war schon noch "blocked entity". Egal. Es war Russland dass uns zur Neutralität zwangt. Und es war "der Ruß" der kam und nicht die Amis. Jetzt ist allerdings 2022 und total viel "blocked entity" in der Sache Deripaska und überhaupt. Das hiesige Außenministerin dementierte umgehend die Finger im Spiel gehabt zu haben wie bei der Desavouierung der hiesigen Gecko-Kommission durch die Politik, wo schon nach drei Monaten erste Abgänge drohen. "Der Unmut ist bei manchen in Gecko groß und schließt mit ein, wie es in den letzten Wochen gelaufen ist", sagt auch der Molekularbiologe Andreas Bergthaler, selbst Gecko-Mitglied, auf Nachfrage. Das betreffe vor allem "jene Beschlüsse, die die Politik entschieden hat und die in dieser Form nicht mit Gecko abgestimmt wurden". Quelle: "Wiener Zeitung". Derweil kündigt der neue grüne Gesundheitsminister Rauch an "die große Zahl an Beraterstäben", die im Lauf der Pandemie eingerichtet wurden "straffen" zu wollen. Ist wie Shopping-TV wo weiterhin gestrafft wird. Komme was wolle. So gar nach einem Atomkrieg wird im Shopping-TV weiter gestrafft mit Vorher und Nachher-Bilder, als vertrauensbildende Maßnahme. Deswegen halte man "unmissverständlich fest, dass die österreichischen Vertreter in den gesamten Beratungen in Brüssel die vom Hohen Vertreter vorgeschlagenen Listungen (der Oligarchen) in keinster Weise beeinsprucht oder Änderungen eingefordert haben, sondern diese vollumfänglich mitgetragen haben in der Sache Deripaska & Friends. So werden wir das auch in Zukunft handhaben. "Quelle: "Der STANDRARD". Wien. 21.02.2017, 18:03 Uhr. Der ukrainische Oligarch Dmytro Firtasch, der exzellente Kontakte zur russischen Gazprom hat, darf also an die USA ausgeliefert werden. Das Wiener Oberlandesgericht hat der Auslieferung zugestimmt, das Landesgericht hatte es 2015 abgelehnt. Die USA beschuldigen Firtasch der Korruption, er soll Schmiergeld an indische Politiker bezahlt haben. Denn Firtasch hatte geschäftliche Kontakte zum ehemaligen Trump-Wahlkampfmanager Paul Manafort. Angeblich kennt er auch Carter Page, einen US-Investmentbanker mit engen Kontakten nach Moskau. Auch Page war eine Zeit lang durchaus prominent im Wahlkampf-Team Trumps. Firtasch gilt als Putin-freundlich und hatte enge Kontakte zum ehemaligen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch, der nach den Maidan-Protesten fliehen musste und ebenfalls von Putin unterstützt wurde. Nach einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (OGH) vom 25. Juni 2019 kann Firtasch an die USA ausgeliefert werden. Das Gericht bestätigte die Entscheidung des Wiener Oberlandesgerichts. Obwohl der Justizminister der Auslieferung zugestimmt hat, darf Firtasch weiter in Österreich bleiben. Die Verteidigung hat einen Wiederaufnahmeantrag eingereicht, dem ein Wiener Richter aufschiebende Wirkung zuerkannt hat. Der Oligarch wohnte einst in der Villa von ÖVP-Großspender Alexander Schütz. Bundeskanzler Sebastian Kurz flog in Firtaschs Privatjet von Tel Aviv nach Wien. Nach Spanien wurde er auch nicht ausgeliefert. Mehr Informationen zum Tatbestand wie von hiesigen Behörden gefordert, waren von der spanischen Justiz unbeantwortet geblieben. Ich war einst auch ausgeliefert. Aber das ist eine andere Geschichte wie ich über blieb.

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Ja, ich bediene mich überall. Selbst ist doch der Mann " in a womans world". Wohl auch weil ich im Leben so gut wie nie bedient werde. Gecko, schon wieder Gecko, werde von der Bundesregierung nur zu bestimmten Dingen befragt, "im Zweifelsfall aber gar nicht", sagt ein Mitglied. Darüber herrsche sowohl in Gecko, als auch in anderen wissenschaftlichen Beratungsgremien der Regierung Ärger. Sind die kleinlich. Ich werde nie gefragt. Dazu mehr im Text. Die hiesige Wissenschaftsfeindlichkeit ist inzwischen schon legendär. Statt Wissenschaft ist hier lieber die Expertise vom FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl, Dr. der Polemik, der an einem Dienstag entgegen aller wissenschaftlicher Evidenz einmal mehr für den Einsatz des Entwurmungsmittels Ivermectin bei Covid-19-Infektionen plädierte. An einem Mittwoch wurde dann eine Oststeirerin mit einer Überdosis Ivermectin eingeliefert. So sieht die hiesige Emanzipation aus. Auch von der Realität. abgekoppelt wie Putin oder ich von der Schnellbahn der Gelingenden. Statt fünfte Kolonie der Pseudo-Wissenschaft ist die FPÖ noch immer die fünfte Kolonne Putins in Österreich, wo die Sorge groß sein soll, dass Österreicher in Selenskijs Internationaler Legion kämpfen könnten. Genau so ein Mensch bin ich auch. Im Zweifelsfall lieber nicht national. Wo Herrschaftliche ins Tun kommen und sich eine Überdosis Selbstwirksamkeit genehmigen wie ein Schuss mit Beluga-Wodka reißt bei mir Selbiges ratzfatz ab ohne mir zu winken, wie einst die D. am Bahnhof in K., als mir für den einen Kuss in dieser beschissenen Provinz-Disco kein Weg zu beschwerlich war. Für den hätte ich wie der Jesus jede Schuld auf mich genommen. In einer aktuellen Auswertung zur Stringenz der Corona-Maßnahmenpakete liegt Österreich eher nicht im Spitzenfeld, freundlich ausgedrückt. Deutschland hingegen ist Top-10. Wenngleich ich an dieser I-Tüpfelreiterei nicht mitmache. Nicht weil ich was Besseres bin sondern dafür zu fern der gesellschaftlichen Mitte lebe, wo jeder Corona-Maßnahme hohen Wellen schlägt. So wie sich das Video-Dingsda-Da mit dem ukrainischen Präsident im Deutschen Bundestag, etwas verzögerte wegen Raketenbeschuss, steht auch mein Mindsetting unter Beschuss vom Wortgemachten, weitergereicht an die Bildmacherin, die dann in den trübsten, nein düstersten Farben ever meinen Horizont ausmalt, den es wiederum nach Friede-Freude-Eierkuchen dürstet, die große Kunst nach dem ganz großen Geld, eben wegen dem Dauerbeschuss in meinen Hirn, der in echt auch der Ukraine droht. Weshalb ich es so von der Natur her gerne idyllisch habe, so als Kontrast zu meiner Innenwelt. Ich guck nicht mal Horrorfilme. Manchmal mache ich sogar die Augen zu, wenn ich beim Discounter im Mittelgang nach den Resten von mir wühle, die ich an anderer Stelle verstreut habe. Denn dort wo ich gar nichts kann im Broterwerb, ich bin Billigst-Blogger, und der ukrainische Präsident Selenskji Schauspieler ist, der aus dem Krieg direkt ins Gewissen der Hiesigen spricht, ist der russische Präsident Putin ein Menschenschlächter. Den ich bei dieser Tätigkeit insofern unterstütze, dass ich ihm sein Blut-Gas abkaufe über die Bande des Grauens geliefert und in Euros bezahlt und nicht in Rubel. Siehe auch das Thema russischer Staatsbankrott. Zuerst bankrottiert allerdings immer die Moral und dann die Zahlungsmoral. Eventuell muss ich den hiesigen Regierenden mal den Unterschied zwischen einem "Klumpenrisiko" und der Dimerisierung, nee, Diversifizierung eines Risikos erklären. Ist ganz einfach zu verstehen. Der Goadfather hat zwei Sohne aus zwei verschiedenen Ehen. Der zweite Sohn, also ich, liege ihm zeitlebens irgendwie immer auf der Brieftasche wie so ein scheiß Klumpen. Der allerdings nicht ganz so schwer wiegt wie das Gas-Ding, da sich sein "Erstsohn" ganz nach seiner Vorstellung entwickelt hat. Auch wenn sich der Goadfather im Detail nicht um diese Entwicklung kümmern konnte. Zuvor ließ er sich nämlich scheiden. Trotzdem hat es geklappt. Da müssen seine Gene voll durchgeschlagen haben wie sie es auch bei mir taten. Meine Großmutter väterlicherseits war schwer schizophren. Ich bin es auch. Allerdings nicht ganz so heftig. Ich habe das Glück nur an der Abrisskante zum totalen Wahnsinn zu leben. Was auch der Grund ist warum der erfolgreiche Erstsohn den Goadfather anruft wann es ihm beliebt, während er mich nur jeden Sonntag telefoniert, nee anruft. Das ist der Preis für mein Scheitern im Leben. Ich werde angerufen. Rufe ich an, in der Regel Herrschaftliche, kommt das immer irgendwie ungelegen. Auf mich muss man sich erst einstimmen. Eben weil ich nichts kann außer ein wenig Schmäh führen. Ist nicht nur beim Goadfather so. Nee, dem ist das nicht bewusst. Das wäre zu viel verlangt. Hoffentlich. Ich kann damit leben und auch darüber schreiben, weil es mein Leben nicht unbedingt leichter macht so abgehandelt zu werden wie eine Verschlussakte. Auch weil ich keine andere Wahl habe als Gescheiterter. Zwar habe ich Sozialkontakte. Allerdings dachte ich mir gestern in einem schwachen Moment. Der Umgang mit mir ist irgendwie immer a bissl schäbig. Da sind die Herrschaftlichen sehr empfindsam. Die wissen ganz genau mit wem sie es zu tun haben beim Sprechen. Sobald ich vom vorgegebenen Skript abweiche, wo mir eine klare Rolle zugeschrieben wird in einem Drehbuch dass ich nicht kenne, bricht jeder Kontakt umgehend ab. Entweder stürze ich auf WhatsApp ins Leere oder das Thema wird umgehend gewechselt. Dagegen schreibe ich dann an. Was anderes habe ich nicht. Ich schreibe gegen die Themenwechsler und gegen die Unterbrecher in meinem Leben an, das von mir abgewickelt wird wie ein scheiß Konkursfall. Manchmal frage ich mich wie ich wohl reagieren würde wäre ich oben auf im Leben statt in der Missionarsstellung zu werden ins Knie. Eventuell würde ich statt dem Thema gleich die Menschen auswechseln. Was weiß man. Was ich hingegen weiß. Der Apfel ist also nicht weit von der Stange gefallen, an der einst Hausfrauen, die in echt nur zur Miete lebten in Wohnungen, die Teppiche ausklopften oder Wäsche aufhängten. Sie in Deutschland sagen ja nicht Wäschekluppen sondern Wäschklammern mit der man ein Klumpenrisiko zum Trocknen aufhängt. Dieses nicht-vorhanden-sein von Struktur ist typisch für Schizophrenie. Da schafft man es kaum beim Thema zu bleiben. Bei Wäscheklammern denke ich dann umgehend an einen Wäscheständer und ratzfatz an eine Stange an der in Bälde wieder getanzt wird in Österreich, schwer von russischen Gas abhängig wie ein Tanzbär nach der Pfeife Putins, wo bisher rund 3,3 Milliarden Euro für die vermeintlichen Gratistests ausgegeben wurden, das entspricht rund 366 Euro pro Österreicherin und Österreicher. Zum Vergleich: Für die Impfkampagne gab die Republik bisher nur schlanke 350 Millionen Euro aus, also nur rund ein Zehntel dessen, was bisher in Tests geflossen ist. So funktioniert in Österreich Wissenschaft. Trotzdem sollen pro 100.000 Einwohner bereits 170,3 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben sein. Damit liegen wir im Mittelfeld. Dabei kenne nicht eine Person die einzig durch Corona-Tests eine gewisse Immunität gegen das Virus entwickelte. Bei den Impfungen gab es zumindest die Hoffnung. Unglaublich wie viele Corona-Letalitätsgrafiken es im Internet gibt. In Russland sollen schon wieder 549 Menschen an oder mit dem Virus verstorben sein den letzten 24 Stunden. Natürlich fragt mich der Wortmacher jetzt, den es immer ins grausigste Grauen drängt, wie mich ins Offene, einst hätte ich gesagt, um nicht zu ersticken, ob die auch alle mobil eingeäschert werden. Was mich jetzt wieder gegen mich selbst aufbringt weil ich so eine Frage für pietätlos halte.

Die "Toten der Pandemie zu zählen", ist alles anders als einfach. Was für eine Ansage. Schon ist doppelter Wortwert. Mindestens.

Eine Möglichkeit, sich der wahren Dimension der Pandemie zu nähern, das sagt man nur so, ist das Betrachten der Übersterblichkeit, also der Vergleich zwischen den durchschnittlich zu erwartenden Todesfällen pro Jahr und den tatsächlich gezählten. Genau das hat nun ein Team um Haidong Wang von der Universität Washington in der nach Eigenangaben bisher umfassendsten Art und Weise getan. Für 191 Länder untersuchte es die Übersterblichkeit von Beginn der Pandemie im Jänner 2020 bis Ende 2021, basierend entweder auf offiziellen Statistiken (etwa die Human Mortality Database und das European Statistical Recovery Dashboard) oder mit Hilfe von Modellberechnungen. Die Forscherinnen und Forscher gingen akribisch vor und schlossen atypische Zeiträume aus: in Europa etwa einige Wochen im Sommer, in denen Hitzewellen die Übersterblichkeit erhöhten und es nur relativ wenige CoV-Infektionen gab. In dem Zeitraum seien 18,2 Mio. Menschen zusätzlich gestorben, mehr als dreimal so viel, wie die offiziellen Covid-19-Statistiken aufweisen, schreibt das Team um Wang soeben in der Fachzeitschrift "The Lancet". Die genauen Ursachen für die Übersterblichkeit kann die aktuelle Studie nicht liefern, wie die Autoren und Autorinnen betonen. Die Zahl setze sich aus den direkten Covid-19-Todesfällen und den indirekten zusammen, etwa aufgrund von mehr Suiziden, Toten durch Rauschgifte und verschobenen medizinischen Behandlungen. "Studien aus mehreren Ländern, darunter aus Schweden und den Niederlanden, legen aber nahe, dass Covid-19 einen Großteil der Übersterblichkeit erklärt", sagt Hauptautor Haidong Wang. Quelle: "orf.at".
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Die Indirekten: Suizidalen, Toten durch Rauschgifte und Abgebankelte durch verschobene medizinischen Behandlungen. Was für ein Einsteiger. Die Indirekten. Schätzungsweise sind mehr als fünf Millionen Kinder durch Covid-19 zu Waisen oder Halbwaisen geworden oder haben ihre engsten Bezugspersonen verloren. Darüber wird eigentlich nie gesprochen. Derweil stehen auf dem Marktplatz der ukrainischen Stadt Lwiw 109 leere Kinderwagen. Sie erinnern an die seit der Invasion durch Russland getöteten Kinder. Auf einem Plakat steht "108", mit einem Filzstift ist die Zahl acht durchgestrichen und durch eine neun ersetzt - die Aktionen soll deutlich machen, was die Schrecken der Pandemie nicht schaffen. Bewusstseinsbildung oder was man dafür hält. Egal. Dem menschlichen Bewusstsein ist nicht zu trauen. Zufällig habe ich Ahnung. Wo sie sich an ihrer Denke erfreuen werde ich sturmreif geschossen wie die Ukraine. Klaus von Dohnanyi: «Russland sollte nicht auf Dauer ein Feind bleiben» Fünf Millionen Kinder, emotional ohne Obdach. Zwar gibt es auch während der Pandemie Schilder aber auf denen steht in Österreich eher: "Zum Testen". Das war jetzt ein Schmäh mit Anlauf. Jetzt ist sowieso Krieg in Europa und der hat ein anders Gesicht, eine andere Sprache, eine andere Bildergeschichte. Dazu mehr im Text. Der musste jetzt sein. Derweil sich Putin beschwert haben Ärztinnen und Ärzte in Lwiw ein Aufklebersystem einrichten müssen, um die Behandlung der Kinder zu koordinieren, berichtete ein Unicef-Sprecher. Ein grüner Sticker heißt: verletzt, aber ohne dringenden Bedarf, gelb heißt: muss behandelt werden, und rot heißt: um dieses Kind muss sich sofort gekümmert werden. Es gebe auch schwarze Sticker, sagte der Sprecher: Das Kind lebe noch, aber es könne nicht gerettet werden, und das Krankenhaus sei gezwungen, seine Ressourcen auf andere kleine Patienten zu konzentrieren. Quelle: "Spiegel.de". Derweil in Lwiw also Triage ist oder im anrollen, fragt ein 16-Jähriger in Österreich. "Was ist überhaupt Artillerie?". Was sind diese Streubomben, von denen die Kinder gehört haben? Ich erzähle den Kindern, was ich selbst weiß, und suche parallel das Netz nach den Wörtern SSG-69 und der Funktion von Streubomben ab. Umgehend bestraft mich der Algorithmus des Schulservers mit einer Suchverweigerung: Bei der vermeintlichen Suche nach sexualisierten Inhalten sowie Waffen geht es nicht weiter. Waffen sind etwas sehr Fremdes geworden im Unterricht. Freilich: "Kriege gehören ins Museum", so steht es pointiert am Eingang des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien. Wenn er aber doch da ist, der Krieg. Was dann? Quelle: Die Presse/Spektrum/Hannes Eichsteiniger.

Aus der Ukraine werden aktuell keine Zahlen zu Corona-Toten gemeldet. In der Ukraine wird der Jedermann sowieso bald mal ein Burnout haben. Apropos Burnout. Die Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte am 2. März 2022 einen wissenschaftlichen Bericht mit dem Titel "Mental Health and Covid19". Daraus geht hervor, dass Depressionen um rund 27,6 Prozent seit Beginn der Pandemie zugenommen haben. Aber warum trifft es gerade die jungen Erwachsenen am stärksten? Dazu notierte ich. Na weil die noch Rückgrat haben und noch nicht so abgefuckt sind wie wir Alten. Ich kann mich noch gut erinnern wie entsetzt ich einst als junger Mensch über europäische Milchseen und hiesigen Butterberge war, höher als die "Dutch Mountains". Heute drehe ich nicht einmal mehr die Heizung ab wenn Mariupol unter schweren Beschuss steht. Norwegen +343 Corona-Tote. Was ist nur mit Norwegen los? Ich dachte die haben den Bogen raus bei Corona. Da muss sich wer vertippt haben.

Ich sag`s mal so: Die einen genießen einem Abend mit Freunden in einem Restaurant mit Charakter, und die anderen Corona-Zahlen mit Vorsicht. Schon ist man satt. Und Vorsicht ist nun mal die Mutter des Deutschen Bundestags wie auch der gläsernen Kuppel, die von der Dachterrasse aus über eine Rampe öffentlich zugänglich ist. Schon lande ich bei der Rampe von Auschwitz und das Grauen hat sich schon wieder meiner bemächtigt. Schon höre ich das Geschrei an der Rampe. Menschen die erschöpft und verstört aus Viehwagen stolpern. Schon höre ich das Bellen von deutschen Schäferhunden. Und aus dem Hintergrund schält sich der SS-Doktor Josef Mengele ganz in Weiß wie mit einem Blumenstrauß, so sieht der Leibhaftige in meinen Träumen aus, der die Selektion durchführt am 18.03.2022, drei Wochen nach Kriegsbeginn in der Ukraine. So wie einst aus den Schornsteinen des Krematorium in Ausschwitz dunkler Raum aufstieg, steigen heute Rauchsäulen bis weit in den Himmel über Mariupol hinauf, Qualm, der sich über die zerbombte Stadt legt, wie die Zeit über das Erleben der einstigen Zeugen. Was kommt danach? Was zeigt die Zeit? Gott sei Dank hatte der Goadfather eine Schäferhündin mit belgischen Herkunft. "Kongogräuel/König Leopold II". Schon wieder schickt mich die Bildmacherin auf die Killing Fields der Zeitgeschichte satt in eine Brasserie, wo es die tollen Pommes gibt für die Belgien auch bekannt ist. Bei Schokolade sind Belgier auch ganz groß. Und beim Bier. Aber anstatt mich eine hocherfreuliche Zuckerbäckerin betreut erledigt diesen Job ein "Kriegszitterer". Ich sag nur Paris-Roubaix. Nee das liegt in der Niederlangen, dass auch in Belgien gesprochen wird bei den Flandern. Und zack, schneller als ich es mir versehe, stehe ich vor meinem geistigen Auge vor den Schlachtfeldern der vier großen Flandernschlachten und halte Ausschau nach dem Zitterer aus dem Laden. Ein fürchterliches Gemetzel. Die Dritte Flandernschlacht vom 31. Juli bis zum 6. November 1917 mit ihrem Vorspiel, der Schlacht bei Messines im Juni, zählte zu den größten Schlachten des gesamten Krieges. Insgesamt fielen innerhalb von 100 Tagen über 600.000 Mann beider Seiten durch Tod, Verwundung und andere Ursachen aus, davon waren 250.000 Mann gefallen. Quelle: "Wikipedia". Die Spanische Grippe - Ein Vorspiel - Der Krieg, wenn Kultur und Biologie gemeinsame Sache machen. Die Geschichtsschreibung eine einzige Zumutung. Die Tage an denen Menschen die Welt in den schönsten Farben malen wird in der Regel ausgeblendet. Dabei bin ich in echt eher ein heiterer Charakter, der mit leichten Gepäck reist. Mit Gebäck eher selten. Wogegen ich mich dann wieder auflehne. Ein schäbiges Leben. Die leeren Kinderwägen, am Rad der Zeit. Es ein stetiges Ringen in meinem Innersten, während die Welt vor dem Äußersten steht, die mich zu nichts kommen lässt. Zwar hat Moskau angekündigt, seine schwarze Liste schon bald um weitere Name zu verlängern. Nur der Wortmacher steht da nicht drauf. Derweil haben westliche Unternehmen ihre Arbeit vorerst unterbrochen, produzieren nichts mehr in Russland, liefern nichts mehr ins Land. Manche Läden wechseln nicht einmal mehr die Preisschilder, so schnell steigen die Preise. Das Gespenst der Inflation. Was ist ein Menschenleben wert? In Österreich gilt die Widerspruchsregel. Die Organverwertung ist also grundsätzlich erlaubt, wenn der/die/das Verstorbene nicht zu Lebzeiten erklärt hat, vollständig ver­sterben zu wollen. Mein Gehirn. Besser drin lassen das Ausschlachten.

Selenskji - Deutscher Bundestag - genau, die den Appell eher wie eine Festtagsrede abhandelten. "Herr Bundeskanzler Scholz, zerstören Sie diese Mauer", sagte Selenskij laut Übersetzung. Eine Anspielung auf die Rede des US-Präsidenten Ronald Reagan, der 1987 in Berlin den damaligen sowjetischen Anführer Michail Gorbatschow aufforderte: "Tear down this wall" ? "Reißen Sie diese Mauer nieder."

Quelle: "NZZ".
Die Grüne Göring-Eckardt etwa dankte Selenski nach dessen Rede für die «eindringlichen Worte». Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, Katja Mast, fand, man müsse das Ganze jetzt «einfach mal stehen lassen». Und der Fraktionschef der FDP, Christian Dürr, arbeitete sich lieber am Oppositionsführer Friedrich Merz von der CDU ab, der zu Recht eine parlamentarische Aussprache über Selenskis Kritik und eine Zwischenbilanz der bisherigen deutschen Antwort auf den Krieg in dessen Heimat gefordert hatte. Mit der Mehrheit ihrer Stimmen schmetterten die Abgeordneten der «Ampel»-Regierung den Antrag ab, die Tagesordnung zu unterbrechen. Die Diskussion über eine mögliche Impfpflicht war ihnen wichtiger. Schreibt die "NZZ". Stattdessen gab es Geburtstagsglückwünsche für zwei betagte Parlamentarier. Geredet wurde über die Impfpflicht ? und nicht über die jahrzehntelangen Verstrickungen der deutschen Elite mit dem Kreml, die vielfach die Regierungspartei SPD betrafen. Auch die deutsche Haltung gegen ein Embargo russischer Rohstoffe blieb von Wolodymyr Selenskijs Rede bisher unberührt. Quelle: "Die Presse".

Ich finde auch meinen Text sollte ich einfach mal stehen lassen. Ich schreibe ja sowieso nur um des Schreiben willen. Einst schrieb ich ja noch gegen meinen Verfall an, gegen mein Verschwinden aus der Welt. Eine brutale narzisstische Kränkung. Auch online. Ich schreibe, sie klicken nicht. Heute nur noch gegen das Verschwinden der Ukraine von der Landkarte, auf der ich im Leben der Kleinstbürgerlichen nie stand als Randständiger. Du kannst nicht zeitlebens in deren gestutzte Hecken speiben und gleichzeitig darauf hoffen dass sie dir aus der Hand fressen. Das geht nicht. Was geht sind fünf PCR-Tests und fünf Antigen-Tests pro Person und Monat. Die bleiben in Österreich weiterhin kostenlos. Wer sich mehr testen will und nicht in bestimmten Settings arbeitet, muss künftig zahlen. Einst arbeite man noch in Berufen wo heute ein Setting das Tun bestimmt. Bei Präsident Putin ist es eine in den himmelschreiende Ungerechtigkeit. Bei einem Telefonat mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll er sich über Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee beklagt haben. Beim Beschuss von Wohnvierteln in den Städten Donezk und Makijiwka habe es zahlreiche Todesopfer gegeben. "Diese Kriegsverbrechen wurden im Westen ignoriert", hieß es am Freitag in einer Mitteilung des Kreml. Das knapp einstündige Gespräch versandte dann wohl im Blablabla wie ich in der Erstarrung, hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade abgetaucht, wie der Deutsche Bundestag in seiner Tagesordnung. Was antwortete der Scholz auf Putins Beschwerde? Scholz: Also ich weiß von Nichts. Die Weltgesundheitsorganisation bezifferte allein die Zahl der attackierten Gesundheitsstationen der Russen in der Ukraine mit 31. »Ich verstehe die Jungen nicht«, sagt Iwan, »warum gehen sie?« Er sei über 60, hätte auch die Ukraine verlassen dürfen, »aber ich bleibe. Ich werde kämpfen«, falls man ihn lasse. Seine Schwiegermutter sei schon ein wenig verwirrt, aber an ihre letzte Evakuierung 1941 könne sie sich noch gut erinnern: »Nur damals ging es in die Gegenrichtung.« Quelle: "Spiegel.de", sehr wahrscheinlich. Ich habe es ja auch mit der Gegenrichtung. Ich bin immer dort wo das hippe und angesagte Wien nicht ist und auch nicht sein möchte. Egal. Wie, fuhr Selenskji fort, konnte das Land die russische Gas-Pipeline Nord Stream 2 trotz eindringlichen Warnungen als unpolitische Röhre («Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft!») abtun? Warum hat Berlin dazu beigetragen, eine mögliche Nato- oder EU-Mitgliedschaft der Ukraine in der Vergangenheit auszubremsen? Besser der Mann redet nicht zum österreichischen Nationalrat und stellt Fragen wegen dem russischen Oligarchen Rashid Sardarov, der sein Vermögen mit der South Urals Industrial Group macht(e) und sich einst das Gut Brunntal im beschaulichen Rohr im Gebirge einverleibte, das mit waidmännischen Superlativen wie auch russischer Prunksucht glänzt(e). Eigens aus dem Himalaja wurden Wildziegen importiert, seltene Davidhirsche und kapitale Rothirschbullen sollen sich auch im streng abgeriegelten 214-Hektar-Revier tummeln. Im Spiegel-Magazin ist das Gut schon 600 Hektar groß. Wo im trend.at das Jagd-Chalet neben heimischen Trophäen noch ein ausgestopftes Nashorn präsentierte, wurde im Spiegel-Magazin unlängst auch die Gästehäuser und der Helikopterlandeplatz ausgebaut. Die hiesigen Handwerker hatten gut zu tun für ein kleines Glück auf der Schattenseite des Ortes. Nur im Dorf soll sich der Oligarch eher selten blicken lassen, erzählen Einheimische. Wenngleich in New York wo er auch was Besitzen soll, wird er derzeit eher nicht vorbei schaun. Sein Geld verteilte er umso großzügiger im beschaulichen Rohr. Der Grundschule spendierte er angeblich einen Spielplatz, eine verfallene Kapelle am Dorfeingang ließ er sanieren. In der Nachbargemeinde steckte der Milliardär 40.000 Euro in ein Theaterzelt für die jährlichen Festspiele und 70.000 Euro in ein Musikerhaus. Als er die örtliche Feuerwehr mit einem neuen Löschfahrzeug beschenkte, fuhren die Männer zum Dank bis vor sein Jagdgut und ließen sich mit dem grimmig blickenden Sardarov ablichten. Im Wiener Hotel Sacher vermisst man die russische Kundschaft schon jetzt. In der Nobelherberge entfielen vor der Pandemie rund fünf Prozent aller Übernachtungen auf Reisende mit russischem Pass. Sie gaben überdurchschnittlich viel Geld aus, blieben überdurchschnittlich lange und schliefen in überdurchschnittlich teuren Suiten. » Der Preis war da selten ein Thema«, sagt Sacher-Chef Matthias Winkler. In diesem Jahr rechnet er mit einem Umsatzrückgang von 10 bis 15 Prozent, weil der Krieg in Europa Touristen weltweit von einem Österreichtrip abhalten könnte. "Das wird uns Millionen kosten". Quelle: Spiegel-Magazin. 09 oder 10/2022.

Derweil ich mich überdurchschnittlich oft unterdurchschnittlich begabt an meinem Scheitern abarbeite, vom Prädikat schäbig gestalkt, abgenutzt und daher unansehnlich und ärmlich an Relevanz, schon schießt sich der Kreis wieder in die Hypotenuse, und im Sacher die Russen sträflich vernachlässigt werden, nee Dingsdada-Da vermisst, haben Mitarbeiter des Kunstmuseums von Charkiw versuchen derzeit, wertvolle Kunstwerke vor dem Beschuss durch russische Streitkräfte in Sicherheit zu bringen. Viele davon stammen von russischen Künstlern, etwa eine Version des Werks "Antwort der Saporoger Kosaken" von Ilja Repin. "Es ist eine Ironie des Schicksals, dass wir Gemälde von russischen Künstlern vor ihrem eigenen Land retten sollen", sagt Maryna Filatov, die Leiterin der Abteilung für ausländische Kunst. Quelle: "Die Presse".

Ende

Fazit: Zum Thema: Was geht sind fünf PCR-Tests und fünf Antigen-Tests pro Person und Monat. Die bleiben in Österreich weiterhin kostenlos. Wer sich mehr testen will und nicht in bestimmten Settings arbeitet, muss künftig zahlen. Milliarden für willkürlich eingesetzte Tests auszugeben, die so gut wie keinen Zusatznutzen bringen, ist nicht mehr zu verantworten. Sagt Gerald Gartlehner, seinerseits Professor für Evidenzbasierte Medizin an der Universität für Weiterbildung Krems. So wie wir einst die Falschen behandelten testen wir heute die Flaschen, nee Falschen. Deshalb ist auch die Rede vom "healthy screenee effect", also dem Phänomen, wonach sich Leute, die ohnehin schon dreimal geimpft sind und diszipliniert alle Regeln befolgen, auch noch mehrfach in der Woche testen lassen; Dazu notierte ich. Das sind die Allerschlimmsten. Zu denen könnte ich hin
Ich schaffte bis heute nur vier Corona-Teste in zwei Pandemie-Jahren. Eigentlich nur drei. Einen PCR-Test verschluckte das System. Schon weiß man alles über mich. Statt wie einst zu fragen, was machst du beruflich, macht man das Thema heute an PCR-Tests fest. Wer in zwei Jahren Pandemie nur vier Tests schafft, obschon die Tests umsonst sind, nee gratis waren, muss schon auch extrem Dingsda-Da sein. Abgehängt, ruiniert, erledigt, schäbig, shabby, shoddy, seedy, cheap, schon habe ich einen Aufhänger zum Discounter, wo die Willigen nach Billigen grabschen wie der Putin nach der Welt. Wie auch immer. Bald habe ich mehr Corona-Impfungen als Tests.

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