Freitag, 4. März 2022
Notizen. Die dritte Welle.
Mit Hyperpersönlichen kann ich leider nicht dienen. Dafür habe ich weder das richtige Leben noch das entsprechende Mindsetting. Das persönlichste was mir heute auskommen wird. Ich werde auf der Donauinsel gegen den Untergang der Ukraine angehen und vor mich hin fluchen: "Man kommt ja zu nichts".

Aktuelles Thema: "Liebesgrüße aus Moskau". Dabei ist schon noch auch Corona. In den letzten 24 Stunden 50 weitere Todesfälle in Österreich - du hast es ja gut - denn die Bauchlage auf den Intensivstationen ist stabil. Ich korrigiere. Die Zahlen stimmen nicht. Mit oder an. Da kennt sich keine Saus aus. Und in Anbetracht des Krieges in der Ukraine ist das nichts. Der SV Mainz meldete 19 Corona-Fälle. Das Spiel gegen Dortmund steht auf der Kippe und wurde abgesagt. Aber nicht die ganze Runde der Bundesliga. Der ordentliche Spielbetrieb der Liga ist nicht gefährdet. "The show must go on". Apropos Ordnung: Tooze: Ich weiß, die Deutschen lieben den Ordnungsbegriff, aber er gehört auf die Müllhalde der Geschichte. Die Finanzkrise, die Coronakrise, die Klimakatastrophe: Wo soll da Ordnung herkommen? Quelle: "spiegel.de plus". Umgehend fragte ich mich. Wo soll Ordnung hinführen? Laut dem Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner, in die totale Kapitulation, falls die Allianz der Freiheit Putins mörderisches Treiben mit ihren Truppen und Waffen in Kiew und mit dem modernsten Cyber-War in Moskau nicht beendet. Dann ist die "Die Freiheit nur noch eine Phrase. Das transatlantische Bündnis eine Fußnote. Die Demokratie ein Auslaufmodell." Also flüchtende Ukrainer:innen sehen die Situation etwas anders. Geflüchtete aus der Ukraine, Ankunft in Berlin. Eltern, Oma, zwei Kinder, ein Labrador, acht Katzen. Quelle: Spiegel+ Wenn es Menschen gelingt im Krieg sogar ihre Katzen zu retten ist dass das Gegenteil von Kapitulation. Nur was weiß ich schon. Wir konnten nicht einst mal einen kleinen irakischen Jungen aus unserer Sandsackstellung retten. Allerdings gab es damals noch keine "Sozialen Netzwerke", kein Instagram, Facebook, Twitter, TikTook etc. Statt Bilder die die Welt veränderten, veränderte sich nur der Blick auf die Welt. Und einen anderen Blick auf die Welt muss man sich leisten können.

Es ist ja nicht nur Krieg sondern auch Wirtschaft + Krieg. Laut Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) lag das Gesamtexposure heimischer Banken gegenüber Russland - mit Stand Ende September 2021 - bei 17,5 Mrd. US-Dollar (15,4 Mrd. Euro). Im internationalen Vergleich ist das viel. Das ist brutal viel. Ich sag nur "Einlagensicherung", falls sie zu viel Geld auf gewissen Konten haben, sichern sie ihre Einlagen. Schon ist drei bis vierfacher Wortwert. " "Herrenwindeln". Laut Döpfner scheißt sich der Westen an. Das Exposure der deutschen Banken ist nur halb so groß. Noch höhere Kreditforderungen in Russland haben nur Italien (25,3 Mrd. Dollar) und Frankreich (25,2 Mrd. Dollar). Quelle: "Kurier". Und schon wieder telefoniert Macron mit Putin: "Wladimir Wladimirowitsch, alter Spezi. Machen wir lieber Weizen statt Rubel. Dazu mehr in den Notizen.

Im größten Atomkraftwerk Europas, im ukrainischen Akw Saporischschja, ist es in der Nacht auf Freitag durch russischen Beschuss zu einem Brand gekommen. Die Einsatzkräfte konnten den Brand laut Behörden in den frühen Morgenstunden aber vollständig löschen. Gefechte rund um das Atomkraftwerk wurden zudem eingestellt. Erhöhte Strahlung gebe es keine. Nach ukrainischen Informationen wird das Atomkraftwerk mittlerweile von Russland kontrolliert. Jetzt sind in Wien in einigen Apotheken die Kaliumiodid-Tabletten ausverkauft. Quelle: "Privatradio hinten hinaus".

Ein Russe zur Presse: "Wir waren heute unseren Hund gegen Tollwut impfen, weil wir einen Termin dafür hatten", erzählt indes Arkadi: "Damit wenigstens der nicht auch noch verrückt wird." Quelle: "Die Presse".

Dann habe ich mir was ausgedacht. Geschlecht: Unbekannt. Einst war der unbekannte Soldat - wo heute das unbekannte Geschlecht ist. Es geht voran. Oder greifen in der Ukraine wieder "grüne Männchen" an. Diese Person moralisch hoch aufgeladen und sensitiv wie ein PCR-Test. Dazu habe ich noch Notizen. Diese Person hat ganz viel Moral, gekoppelt ans Weltinteresse, wie Putin sein Angelzeugs an einen Anhänger. Aufklärung zu dem Schmäh in diesen Notizen. Ohne Welt kann man mit seiner Moralvorstellungen ja nur schwer in Konflikt geraten. Man benötigt schon das Falsche um das Richtige zu machen. Das Richtige im Richtigen kann eine jeder Person ratzfatz aus dem Ärmel schütteln. Außer sie sind Geistlicher. Die vermasseln sogar diese einfache Übung. Diese Person dreht wegen dem Überfall Russlands auf die Ukraine umgehend die Heizung ab. Russisches Blutgas. Nicht mir mir. Dann bricht eine Schlechtwetterfront herein und die Außentemperaturen fallen unter 0 Grad am Tag. Diese Person friert. Irgendwann wird sie schwach, kann nicht mehr das Richtige im Falschen tun, und dreht die Heizung wieder auf. Dann geht dieser Person zum Computer und liest von weiteren toten Zivilisten in der Ukraine. Gut extra zum PC geht ist ein wenig altväterisch. Einfach Handy an und schon Beschuss, wo einst nur Beschiss war.
Auch von einem Krankenhaus das beschossen wurde. Machten die Russen im Übrigen in Syrien. Eventuell werden sie bei ihren "Brüdern" da ein wenig humaner vorgehen. Diese Person dreht die Heizung wieder umgehend ab und friert. Natürlich könnte diese Person jetzt auch ganz viel Überkleidung überziehen, Kappe, Handschuhe, dicke Winterschuhe. Aber hierbei handelt es sich nur um eine Geschichte. -3 Grad zu Mittag. Person Moral dreht die Heizung wieder auf liest von russischen Vakuumpumpen. Heizung wieder aus. Die Kaltfront treibt noch mehr sibirische Kälte heran. Person "Minima Moralia dreht bei -7 Grad am frühen Nachmittag die Heizung wieder auf. Ich weiß. Ist derzeit nicht sehr wahrscheinlich. Gestern demonstrierten "Friday for Future" wieder. Eventuell gegen den Klimawandel und den Krieg in der Ukraine in einem Aufwasch. Natürlich nicht wegen dem doppelten Wortwert. Heizung also wieder auf. Weitere Schreckensmeldungen. Wieder aus. Kaltfront hält an und der Krieg die Welt im Atmen. Im Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, was man heute so ja nicht mehr sagen soll, zumindest nicht leichtfertigt, öffnet Person M. das Fenster im 5. Stock, setzt sich aufs Fensterbrett und beginnt zu brüllen. Da müsste ich mir noch was ausdenken was genau sie brüllt. Ich hätte da 21 russische Sprichwörter für alle Lebenslagen. da ist sicherlich was dabei. Schaulustige bleiben stehen und ändern ihre Körperhaltung, Rettungskräfte und die Polizei brausen heran. Das ganz große Aufgebot halt. Einer total einfühlsamen Psychologin, die allerdings unbekannten Geschlechts ist, was man aber zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, gelingt es Person M. von Springen abzuhalten. Person M. wird auf die Psychiatrie gebracht. Einst machten ältere weiße Männer diesen Job des gut zuredens. Aber die sind dafür nur bedingt geeignet. Dazu mehr in den Notizen. Titel der Kurzgeschichte die ich natürlich nie schreiben werde als Billigstschreiber. Ausgedachte Personen total lebendig erscheinen zu lassen mit Worten kann ich nicht. Genaugenommen kann auch auch nicht schreiben. Warum ich es trotzdem mache? Na alles andere kann ich noch weniger. Einst konnte ich noch das StG77 bedienen. Dazu mehr in den Notizen. Titel genau: Kein Happy End. Warum kein Happy End. Die Einsatzkräfte vergaßen die Heizung abzudrehen obschon Person M. sie extra darum gebeten hatte fast flehentlich.

Deutschland wird weitere Waffen an die Ukraine liefern. Das Wirtschaftsministerium genehmigte die Abgabe von 2700 Stück Flugabwehrraketen vom Typ "Strela", wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus Kreisen des Ministeriums erfuhr. Dabei handle es sich um Waffen sowjetischer Produktion aus ehemaligen Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR. Zwar sollen die Kisten schon vom Schimmel befallen sein. Aber nur die Kisten sagte Marietta Slomka. Quelle: "heute-journal - Marietta Slomka.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte ja ein Dekret zur Generalmobilmachung unterschrieben. Männliche ukrainische Staatsbürger im Alter von 18 bis 60 Jahren dürfen das Land nicht mehr verlassen. Die wurden zu den Waffen gerufen. Ob damit auch transsexuelle Personen gemeint sind weiß ich natürlich nicht zu beantworten. Transsexualität und Krieg ist ein hochkomplexes Thema und die Situation viel zu ernst um sich da an seichten Späßen zu vergnügen. Das Thema ist überhaupt sehr. Im vergangenen Juni, am Ende des »Pride Month«, hat die neue US-­Regierung unter Joe Biden verkündet, dass alle Amerikaner den Geschlechtseintrag im Pass frei wählen dürfen. Seither kann sich jeder Amerikaner ohne das Gutachten eines Mediziners zur Frau erklären, und umgekehrt. In Deutschland sieht der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP vor, dass künftig eine »Selbstauskunft« im Standesamt genügt, um sich eine neue Geschlechtsidentität zu geben. Quelle: "Spiegel Nr.08/2022. Wäre eine ganz neue Möglichkeit zum Thema. "Es ist Krieg und niemand geht hin". Wechseln einfach alle russischen und ukrainischen Männer das Geschlecht und machen "Pride Month" und schon hat der Frieden eine Chance. Wehe sie drehen mir jetzt einen Strich wegen Schmäh-führen zur Unzeit. Als der kleine irakische Junge in unserer Sandsackstellung schlief. Lassen wir das. In diesem Artikel fallen auch die Worte "intersektionalen Aktivistinnen" und "Verrat von Transfrauen". Nee an Transfrauen. Wie gesagt alles hochkomplex. Ich müsste also zur Waffe greifen und meine Heimat gegen den russischen Aggressor verteidigen als Mittfünfziger. Als beinahe Mittfünfziger. Noch ist ein paar Tage Luft. Nee, ich würde nicht die Schizo-Karte ziehen. Aber ich könnte nur zwischen 10:00 Uhr und 23:00 Uhr kämpfen. Und für einen offenen Kampf wäre ich auch nicht zu haben. Das gebe ich ganz ehrlich zu. Eine offene Feldschlacht gegen die russische Kriegsmaschinerie wäre eher nichts für mich. "Häuserkampf". Auch sehr problematisch. Zu dem kommt es in der Regel ja erst wenn die Artillerie alles kurz und klein gebombt hat. Da kämpft man dann Mann gegen Mann und Ruine um Ruine. Der Blutzoll. Unbeschreiblich. Das Leid. Da fehlt es an Worten. Wohin zuvor mit der Zivilbevölkerung? Die als lebendige Schutzschilder benützen? Alles sehr problematisch. Ich wäre mehr für den Guerillakrieg zu haben. Siehe auch die Taliban-Taktik oder Vietcong. Ich kenne die Geografie der Ukraine nicht so genau. Auf den ersten Blick schaut das nach sehr viel freier Fläche aus. Den irgendwo muss der Weizen ja wachsen. Ich sage das nicht gerne. Aber eventuell hat die Ukraine nicht die richtige Topografie für einen Guerillakrieg. Eventuell ist das auch einer der Gründe warum sich Putin ziemlich sicher ist die ganze Ukraine besetzen zu wollen und es auch zu können. Denken sie nur an Afghanistan. Weder die Russen noch die Amerikaner haben den Krieg in den Städten verloren wie Kabul, Herat oder Kandahar.

Habe ich ein Glück: Wer sich einer fremden Armee anschließt, wird also des rot-weiß-roten Passes verlustig werden, sofern im Verfahren nicht etwa herauskommt, dass er sich doch unfreiwillig dem Heer angeschlossen hat. Die österreichische Staatsbürgerschaft. Ich habe nichts anderes.

Tschechen und Slowaken zeigen eine wunderbare Willkommenskultur, die man nach 2015 vermisst hatte. Freilich: Ukrainer als Slawen sind in beiden Ländern wohl gelitten, als Arbeitskräfte überaus begehrt. so gesehen bin ich ein Araber unter den gratis Bloggern. Am Montag sorgten Berichte für Verstimmung, wonach polnische, aber auch ukrainische Grenzbeamte Afrikaner tagelang an der Grenze warten ließen, während weiße Flüchtlinge rasch abgefertigt wurden. Nigerias Außenminister Geoffroy Onyeama bat um Aufklärung der Vorfälle. Ich korrigiere: ein Araber mit afrikanischen Wurzeln.

Vor allem zu der Künstler-Generation Kadans, die bei der Maidan-Revolution 2013/14 eine zentrale Rolle spielte, man erinnere sich etwa an das Foto, das Markiyan Matsekh zeigte, der damals vor der Polizeiphalanx sein Klavier aufstellte und Chopin spielte. Quelle: "Die Presse". Und der soll Faschist sein.

Ukrainische Männer, Frauen und *, die noch nie ein Gewehr in Händen gehalten haben sollen sich nicht "unvorbereitet" in den Krieg ziehen gegen eine hochgerüstete und (hoch)professionelle Armee wie die Russische. Wenngleich in der Frage hochgerüstet und hochprofessionell erste Zweifel aufkommen bei hiesigen Experten, live zugeschalten mittels Zooms aus der gediegenen Altbauwohnung oder in Talkshows. Die sagen Sätze wie diese: "Ich glaube jedoch, diese Verbände, die ja aus einem Übungsmanöver ins Gefecht getreten sind, haben zuvor zu lange geübt. Der Zeitpunkt der höchsten Einsatzbereitschaft war überschritten, als der Krieg begann. Irgendwann sind die Soldaten erschöpft, sie wollen mal wieder duschen, ins Bett und essen. Wenn es aber stattdessen in einen Krieg mit ungewissem Ausgang geht, treten Erschöpfung und Frustration ein." Andreas Jödecke, 63, ist Leiter Sicherheitsmanagement im Zentrum für internationale Friedenseinsätze in Berlin. Mitte Februar wurde er als Berater für die OSZE nach Kiew entsandt. Er ist Oberst der Bundeswehr und ehemaliger Spezialkräfte-Kommandeur in Calw. Quelle: Spiegel+ Den Russen es offensichtlich an Struktur und Koordination fehlen. Bei Struktur glitt ich unweigerlich ab in die Parallelkultur des Wortgemachten. Schizophrenie ist Chaos. "In den Krieg ziehen" genau. Besser vorher üben, üben und nochmals üben. Die berüchtigte 10.000-Stunden-Regel besagt ja, dass man ca. 10.000 Stunden üben muss, um Perfektion nahe zu kommen und ein/e Meister*in (s)eines Fachs zu werden. In diesem Fall halt des Tötens. Wenngleich das Töten von Menschen ja nicht trainiert werden kann. Sicherlich könnte man auch in einem Schlachthaus auf Mastvieh schießen zum Gewöhnen an dieser Erfahrung. Aber Töten ist auch immer Learning-by-doing. Ob es dafür schon eine Lern-App gibt weiß ich natürlich nicht zu beantworten.

Bei den einen ist "Sonderangebot" und bei den anderen "Sondermilitäraktion".

Es gibt eine Zeit der Sonnenschirme und es gibt eine Zeit der Leichensäcke. In Europa gibt es augenscheinlich beides.

Menschen, die in Russland eine ukrainische Flagge in ihr Fenster hängen, werden von der Polizei abgeholt. Mehr als 6000 russische Ärzte schreiben in einem offenen Brief: "Vor Schmerzen schreien alle in einer Sprache". Kann man nicht oft genug wiederholen.

Beim Militär und im Krieg gibt es denn geflügelten Satz:" Ihr müsst wie eure Feinde denken." Mit Verlaub gesagt. Das halte ich für keine nachhaltige Idee.

Im Radio sagt eine Moderatorin. Wir sind derzeit sehr sensibilisiert. Wir sehen jeden Tag diese grässliche Bilder. Wie damit umgehen. Also ich bin mir da nicht so sicher ob dies der Fall ist. Die Menschen in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk sollen gegenüber den realen Gefahren extrem abgestumpft sein, "durch Gewöhnung an Beschuss". Wenngleich man sagen muss. Wir, die Satten und Matten, die noch in den inneren Bezirken der Idylle leben, bilden uns die Gefahr ja nur ein. Ein weiter Indiz für diese Theorie. Die aktuelle Runde des vom Gallup-Institut durchgeführten "Corona-Stimmungsbarometers" zeigt: Österreicher:innen sehen Corona-Virus angeblich immer gelassener. Darin gab fast die Hälfte der Befragten an, die vom Coronavirus ausgehende Gefahr für übertrieben zu halten. Satt durch Gewöhnung an Beschuss ist halt Gewöhnung durch Infektionen. Der Mensch wird durch stetige Reizüberflutung nicht sensibler. Der stumpft ab. Ich natürlich auch. In ein paar Wochen ist der Krieg in der Ukraine dann in den Alltag integriert.

Buchtitel: "Putin: Der geopolitische Amoklauf".

Wo Bomben fallen bricht die Verständigung/Kommunikation zusammen. Schon ist doppelter Wortwert.

Unglaublich was ich in den letzten beiden Jahren so alles desinfiziert habe zu 99,9%. Gestern sogar die Forelle innen.

Eines bewahrheitet sich immer wieder. Der Fisch beginnt tatsächlich immer am Kopf zu stinken. Ich hatte zwei Fischköpfe im Müllkübel. Eine Forelle lässt sich ohne Kopf in der Pfanne leichter braten. Einer sah aus wie das Antlitz vom Putin. Schon hatte ich den Geruch von verbrannten Menschenfleisch in der Nase. Total spooky. Weil zuerst dachte ich an Corona.

Der STANDARD: Andere Vertraute Putins sind offiziell keine Dollarmilliardäre, doch als Chefs der staatlichen Industrie- und Rohstoffholdings verfügen Alexej Miller, Igor Setschin, Nikolai Tokarjew und Sergej über nicht weniger Macht und Finanzkraft als die offiziellen Milliardäre, zumal investigative Recherchen über Korruption, unter anderem von Alexej Nawalny, auch deren luxuriösen Lebenswandel mit Villen und Yachten offenbart haben. Sicherlich. Das sind ganz bescheiden Männer, die sich vom weltlichen, sprich kapitalistischen Besitz nicht blenden lassen. Besitz ist ja reines Blendwerk. Vor allem wenn man nichts besitz.
Offiziell besitz Putin nur eine 77m2 Wohnung, eine immerhin 18 Quadratmeter große Garage und drei Autos ? zwei Oldtimer vom Typ Volga Gaz M21 und einen Lada Niva. Zum SUV gehört demnach auch ein Anhänger. Quelle: "capital.de". Seine Datscha schaut schon nach Strohmann aus.

capital.de schreibt noch: "Diese Bescheidenheit dürfte sicher nicht der Realität entsprechen. Zur Einordnung: Gerhard Schröder bekommt als Aufsichtsratschef des staatlichen Ölmultis Rosneft der russischen Wirtschaftszeitung "Kommersant" zufolge knapp 600.000 Euro im Jahr. Auf wieviel Putin geschätzt wird? Irgendwas zwischen 40 und 200 Mrd. Dollar - nicht Rubel.

Zum Thema "Hitlerjugend". Allerdings auf Russisch.
Auch russische Schüler:innen sollen gar nicht auf die Idee kommen, andere Perspektiven auf das Geschehen zu entwickeln. Diese Woche waren nach Informationen der Internetzeitung «Mediasona» die Lehrer in mehreren Regionen Russlands gehalten, über die «Ereignisse in der Ukraine» eine Stunde abzuhalten. Die der Plattform zugespielten Materialien zur Vorbereitung orientieren sich entlang der weit ausholenden Rede Präsident Wladimir Putins vom Montag vergangener Woche. Es geht darum, der Ukraine ihre eigenständige Geschichte abzusprechen und aus der Interpretation der Ereignisse seit dem Protest auf dem Maidan 2014 die Notwendigkeit zum militärischen Eingreifen zu rechtfertigen. Unter anderem heisst es darin: «Es findet kein Krieg statt, sondern eine spezielle friedensstiftende Operation, deren Ziel es ist, die Nationalisten zu bezwingen, die die russischsprachige Bevölkerung unterdrücken.» Quelle: "NZZ".

Gespräch Putin vs Macron: Auf die Frage, in welchem Ton der Austausch zwischen den beiden Präsidenten stattfand, hieß es, das Gespräch sei konzentriert, ernsthaft und schwierig gewesen, die Teilnehmer seien aber zu keinem Zeitpunkt ausfallend oder laut geworden. Bei "ernsthaft" zuckte ich kurz zusammen. Sollen die beiden Schmäh führen? Putin habe eine Art, seine Sicht der Dinge sehr nüchtern und klinisch vorzutragen, auch wenn er manchmal zur Ungeduld neige. Beide Präsidenten würden sich nach wie vor duzen. So wie ich meinen Kumpel den S.? Den habe ich heute geschrieben. Mittels WhatsApp natürlich. Eine andere K-Quelle haben wir nicht. Als ich unlängst mal anrief hob er nicht ab, schrieb aber auf WhatsApp zurück. Total spooky. "Wir hatten auch gute Tage". Damit meinte ich unseren Trip auf die Insel Brač. Habe kroatisches Olivenöl gekauft, schrieb ich, um die Erinnerungen a bissl da rein zu tunken wie beim Abendessen das Brot ins Olivenöl, als unsere Teller immer wie geleckt aussahen. War ja fast gratis das Brot und das gute Olivenöl. Keine konkrete Antwort drauf. Nicht mal mit einem Abstand von einigen Monaten kann er über diese Zeit a bissl Schmäh führen. Er muss in diesen Tagen durch die Hölle gegangen sein. Na nicht wegen mir. Schon wegen seiner Lichtwelt-Connections. Nur mir war das so nicht bewusst. Kaputt wie ich bin hielt ich seine Probleme für Lappalien ohne Substanz, besserer Kinder-Dingsen, die es als Kinder emotional hinten und vorne rein geboostert bekommen haben und dann als Erwachse aus Mangel an Problemen die richtig reinhauen, ihre für total heftig halten. Meine Denke ist leider typisch für weißer Cis-Kerle Mann in den mittleren Jahren. Wie ich schon sagte. Ein älterer weißer Mann sein ist scheiße. Scheiße oder mörderisch. Ich gelobe Besserung. Im Kleingedruckte steht dann: Im nächsten Leben halt. Den Hobbit-Anwalt sollte ich ja beim Kisten tragen helfen. Ging aber nicht. Wegen was Emotionalen bei ihm. Egal. Jetzt ist sowieso Krieg. Jetzt ist die Zeit der Minenleger.

Dmitro ist ein drahtiger Lastwagenfahrer. Sein Gesicht ist so attraktiv faltig und braun wie das eines Skilehrers in Arosa, eine Zigarette klebt an seinen Lippen, er trotzt der beissenden Kälte mit einem dünnen Pullover und einer noch dünneren braunen Wildlederjacke. «Ach, woher. Die bekommen hier eins auf die Mütze, die Russen. Ich habe keine Angst!» Er nimmt die Zigarette aus dem Mund, damit er lachen kann, wie er will: laut, wild, verwegen. Seine Augen sind nur noch Schlitze. Er «tendiert gegen rechts», wie er sagt. Früher haben viele Europäer Leute wie ihn als durchgeknallte Nationalisten bezeichnet. Nun wünscht man ihnen viel Erfolg im Abwehrkampf. Quelle: "NZZ".

Im Kreml sagte man zu Macron, vielleicht sogar Putin selbst, Die Operationen der russischen Armee würden sich »nach Plan« entwickeln. Also die Ukraine ausschlachten bis nur noch ein paar Knochen überbleiben von dem die Fleischfetzen hängen.

In einer Ansprache sprach dann Putin selbst davon dass sich das Dingsda-da in der Ukraine, das kein Überfall ist, nach Plan entwickelt. Nichts ist schlimme als Kriege die sich angeblich nach Plan entwickeln. Sobald sich ein Krieg nach Plan entwickelt in der Ansprache eines Diktators muss man von einem fürchterlichen Gemetzel ausgehen.

Zum Thema Paralympics Beijing 2022. 4. März 2022 ? 13. März 2022 - ohne Russ:innen. die deutsche Monoskifahrerin Anna-Lena Forster: Wir stehen alle vier Jahre im Fokus, ansonsten nie. Auch manche Events sind traurig. Bei der Para-Alpinski-WM 2019 in Kranjska Gora und Sella Nevea gab es weder einen Aufenthaltsraum noch ordentliche Toiletten für uns. Da fühlt man sich, als sei man nichts wert. Quelle: Spiegel-Print.

Die russische Generalstaatsanwaltschaft verfügte die Blockierung der Website von Doschd, angeblich wegen Verbreitung von «Extremismus» und unwahren Angaben unter anderem über die Streitkräfte. Konkrete Beispiele wurden nicht genannt. Ebenfalls am Donnerstag entschied der Verwaltungsrat des Radiosenders Echo Moskwy, den Sender aufzulösen. Dessen Website und Ausstrahlung über Kurzwelle war gleichzeitig mit TV Doschd blockiert worden. Dreissig Jahre lang zählte Echo Moskwy zu den unbequemen Stimmen in Russland und war das Symbol für die Medienfreiheit im neuen Russland. Und wer «Fake-News» über das Militär verbreitet dem drohen demnach hohe Geldstrafen und bis zu 15 Jahre Haft. Das ist Diktatur. In Österreich kann man sogar die Wahrheit schreiben. Das hiesige Militär kann nur drei Dinge. Telefonieren, fragen ob man K1 ist, Schnee schaufeln und bei Flutkatastrophen Dingsda-da.

Zum Thema: Kollektivschuld.
Verantwortlich, heißt es im Brief weiter, sei die "Regierung unter der Führung von Präsident Putin" und die Nobelpreisträger wählen hier erklärtermaßen "sorgfältig ihre Worte": "weil wir nicht glauben, dass das russische Volk bei dieser Aggression eine Rolle spielt". Sicherlich. Nur irgendeine Rolle muss das russische Volk in diesem Horrorschocker doch spielen oder nicht. Wenn die alle gegen den Krieg wären dann wäre doch längst "Volksaufstand". Oder ist wie einst bei unseren Vorfahren. Als hinten hinaus niemand ein Nazi war.

Die Ukraine hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Herkunftsland für Kabelbäume entwickelt. Nach Angaben der Regierung in Kiew haben 22 internationale Autozulieferer etwa 540 Mio. Euro in 38 Werke investiert. Viele davon stellen Kabelbäume her. Insgesamt sind rund 60.000 Menschen in der Branche beschäftigt. Die Ukraine war ein attraktiver Standort, weil die Menschen gut ausgebildet sind und das Lohnniveau vergleichsweise niedrig ist. Zudem liegt die Westukraine nicht weit entfernt von den Autowerken in Ungarn, Tschechien oder der Slowakei. Das habe ich dem Goadfather geschickt. Der ist ein älterer Herr. Nicht dass er sich zu sehr aufregt. Wenngleich ich bei Kabelbäume an Köpfe von Bäumen hängen sah mit einem Kable um den Hals. Ich kann nichts für dass ich andauernd dem Grauen anhänge. Eventuell ist das der Grund warum ich nie Horrorschocker gucke.

Eine Meldung die unter untergehen wird in der Meldungsflut. Sogar twice. Das estnische Frachtschiff «Helt» sank vor dem Hafen von Odessa nach einer Explosion an Bord, die laut Nachrichtenagenturen von einer Mine ausgelöst worden sein könnte. Der Absturz eines rumänischen Kampfflugzeugs und kurz darauf eines Helikopters über dem Schwarzen Meer hatte laut Angaben des Verteidigungsministeriums in Bukarest allerdings technische Gründe. Quelle: "NZZ".

Zum Thema sich nicht zu fein sein:
Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hat Russen zur Ermordung des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgerufen. "Irgendwer in Russland" müsse jetzt aktiv werden "und diesen Typen aus dem Weg schaffen", sagte der Republikaner am Donnerstag (Ortszeit) im Sender Fox News. Sogar beim Maulheldentum muss man sich auf die Amis stützen.

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