Mittwoch, 17. Juni 2020
Ist was Hyperpersönliches
der imperialist, 13:40h
Dios míos! Gewisse Gedankengänge sollte man nicht betreten. Unter keinen Umständen. Wohl auch weil draußen schon wieder Wetter ist bin ich da hinein gestolpert. Laut Kalender ist es derzeit Mitte Juni. Der Mai war ein Totalausfall und seit Tagen klebt so eine dunkelgraue Patze im Sky über Wien. Soll noch eine Woche so weitergehen. In den letzten sechs-sieben Wochen war ich keine Woche auf der Donauinsel. Brutal, in dieser Jahreszeit in der Bude festzuhängen. Hat was von Hölderlin. Fraglos anders als Flüchtlinge im Erstaufnahmelager Moria auf Lesbos. Der griechische Tourismus-Blablabla hielt in meiner-Q-Zeitung fest. Die Gesundheit der Gäste hätte oberste Priorität. Na dann. Sind wir schon wieder beim Lungen-Mann seiner Brieftasche, wo sich die Scheine drängen, wie Flüchtlinge und Armutsmigranten auf Rettungsinseln, die von der griechischen Küstenwache wieder Richtung Türkei geschleppt werden. Nennt sich "Push-back-Operation". Eventuell auch am offenen Herzen des europäischen Asylrechts. Also ein faires Verfahren könnte man diesen Menschen schon noch gewähren. Das eh nicht wirklich fair ist. Wie bitte sollen griechische Asylverfahren Richter*innen völlig fair entscheiden, losgelöst von den gesellschaftlichen Verhältnissen in ihrer Heimat. Die lesen sicherlich auch in den Medien. Apropos Türkei. Dorthin könnte ich mich absetzen für eine Zeitlang. Falls die hiesige Reisewarnung fällt. Die Geschichte ist schnell erzählt. Der mittlere Bruder im Hobbit-Clan, der für Google in den USA arbeitet und mit einer Türkin verheiratet ist, hat in einem Vorort von Bodrum eine Wohnung gekauft. Angeblich eine riesen Bude. Ganz sicher mit Balkon. Wenn nicht sogar mit Dachterrasse und Blick aufs Meer. Wo die Nachgereichten und eventuell Schutzbefohlenen der Welt ersaufen und tot an den Strand gespült werden wie einst der kleine Junge. Dem seine Sache noch immer mein Scheißhausdämon auftragt. Der seit der erfolgreichen Interventionen der Türkei in Lybien, nee des Herrn Kuena, wieder 193 cm groß ist, wenn er sich klein macht. Kurz war der mal auf knappe 189 cm geschrumpft. Wegen Beine, die einst im Moulin Rouge geschwunden wurde und heute als Moralkeule. Klein wie ich in meinem Empfinden. Die Erste Bank wirbt heute Titelseitig mit dem Spruch: "Unser Land braucht Menschen, die an sich glauben". Logisch dass ich umgehend abwandern wollte. Allerdings nicht in die Türkei. Das bringe ich nicht. Die Türkei ist unzweifelhaft ein wunderbares Land mit wunderbaren Menschen. Da habe ich nicht den geringsten Zweifel. Menschen und Land gegenüber hege ich überhaupt keine Vorbehalte. Aber die politische Führung. Ich weiß nicht. Aktuell soll die Menschen aus dem Land werfen, die sich auffällig verhalten, indem sie einen Gott anbeten und huldigen, der seinen Sohn auf ein Kreuz nageln ließ. Woraufhin sich seine Anhänger*innen nach dem Gelingen dieses Vorhaben diese Erde untertan machten. Mit entsprechenden Folgen. Auch weil die tatsächlichen "Umweltkosten" so gut wie nie im Preis einer Handelsware. Na wie sagt man schon. Derzeit geht es protestantischen Pastoren und deren Familien an den gestärkten Kragen. "Die Presse" schreibt deren Ausweisungen soll inzwischen schon was "systematisches" haben. Die nagelneue Wohnung vom mittleren Hobbit, ein besserer Zweit oder Urlaubswohnsitz, soll derzeit leer stehen. So ergeht es vielen Wohnungen von Besseren unter den Herrschaften. Da haben wir in den inneren Bezirken der Idylle sehr viel Leerstand. Und ich könnte dann dort abhängen, sagte der Hobbit-Anwalt zu mir. Sogar mit erweiterten Familienanschluss. Was mir schon auch schmeichelte. Analog ist weiterhin das ernsthaftere digital mit Beziehungen die tragen. Der S. wiederum wird Zeugs in meinem Keller einlagern. Statt "liebe Grüße" schickte er mir gestern Fotos von seinen Blasen auf den Haxen. Daraufhin frage ich ihn ob ihn da unten Ohren wachsen. Eventuell benötige so eine Konversation recht viel Vertrauen und auch Zeit. Die man online nie hat. Das lässt die dortige Technik nicht zu.
Eigenartig und auch auffällig wie gut offline solche Dinge laufen im Verhältnis zu online. Wo ich inzwischen längst in eine Bewertungsfalle getappt bin. Aber dazu habe ich mich eh schon geäußert. Da kann online nix dafür. Auch online ist nicht alles schlecht. Niemand zwingt einen auf Ebay gefälschtes Zeug zu verkaufen. Oder doch? Online hat schon auch seine Vorzüge. Dort wird Weltpolitik gemacht. Mich in die Türkei absetzen ist derzeit keine Option. Auch nicht ohne Corona + Nierensteine. Corona, du elendiges Hurenkind von Virus, gezeugt von einem Freier, der für eine FFP2-Maske fürs Reiten nur die Hälfe zahlen möchte. Was mich umgehend zum Lungen-Mann bringt, den ich inzwischen besser kennengelernt habe. Was ich nicht hätte tun sollen. Wer hat diesen Schwachsinn eigentlich in die Welt gebracht. Nur die Wenigstens unter uns werden schöner und erstrahlen heller in ihren tiefenpsychologischen Strukturen. Ist eine Tatsache. Die Kunst ist es ja die Balance zu halten. Zwischen zu viel Oberflächlichkeit in einer Beziehung und Tiefe. Wenngleich ich mit dem Lungen-Mann ja nicht in einer normalen Beziehungssituation festhänge. Bildlich ausgedrückt. Statt in seine Augen zu sehen, wo schon auch sehr viel Not ist, Verzweiflung und Kampf, auch um seine Würde, gucke ich nur noch auf seine Brieftasche, dick und fett wie ein Karpfen zu Weihnachten. Statt seine Bedürftigkeit sehe ich nur noch die Kohle wie der Gollum seinen Schatz. Naturgemäß ist dass das Grauen, das nackte Grauen. Horizontal an eine Sauerstoffmaschine gefesselt und vertikal sicherlich auch. Was ja völlig grotesk ist. Der Lungen-Mann hat extremst geschwollene Beine. Die auch noch viel geschwollener wirken weil er so dünn ist. Geht der Lungen-Mann rassistisch in die Vollen sitze ich dann daneben und gucke manchmal beschämt wie auch verstört auf seine geschwollenen Beine, ohne einen Plan was ich antworten sollte, wenn er alle "People of Colour" zu Untermenschen macht. Immerhin habe ich einen Kumpel aus Afrika. Der zwar nicht zum Fußball kommt. Aber darüber bin ich längst hinweg. Werde ich dann in die Zange genommen von der Würde des Lungen-Manns und jener vom Rafael. Also gucke ich lieber auf die Brieftasche von Lungen-Mann. Gelangt man in einer Beziehungsstruktur an so einen Punkt sollte man Selbige umgehend beenden. Dann ist man an einen Endpunkt angelangt und in einem dunklen Tunnel gestrandet, wie ich gestern Abend in einem schlechtausgeleuchteten Gedankengang. Der konstruierte sich so. Aus dem Bett aufstehen, zum Couchtisch in den anderen Raum gehen wo die Schizo-Tabs stehen, die aus der Packung drücken, einwerfen, in die Küche gehen und mit einem Glas Wasser runterspülen, dann wieder zurück ins Bett. Schlaftablette kommt erst später. In der Regel benötige ich dafür ein knappe Minute. Macht im Jahr 365 Minuten. Schaltjahre lassen wir mal außen vor. In 10 Jahren sind das 3650 Minuten. Zwanzig davon sind dann 7300 Minuten. Macht gut 5 Tage. Die ich in den letzten 20 Jahren allein mit der Einnahme von Tabs verbracht habe. Ist dann schon ein Urlaub in Griechenland wo meine Gesundheit im Mittelpunkt steht. So ich mir diese leisten kann. Dorthin kann ich auch nicht nach Griechenland. Emotional war bei mir dann kurz wie "Push-Back". Allerdings anders als beim Joschi "die Puffen twice" Gudenus, einst FPÖ-Spitzenrepräsentant und Stabschef des Ibiza-Videos. Von dem gibt`s jetzt Fotos die ihm beim Koksen zeigen. Allerdings schon verjährt. So. Ich muss jetzt schnell zum Einkaufen radeln. Am Nachmittag soll es schon wieder regnen.
Ende
Eigenartig und auch auffällig wie gut offline solche Dinge laufen im Verhältnis zu online. Wo ich inzwischen längst in eine Bewertungsfalle getappt bin. Aber dazu habe ich mich eh schon geäußert. Da kann online nix dafür. Auch online ist nicht alles schlecht. Niemand zwingt einen auf Ebay gefälschtes Zeug zu verkaufen. Oder doch? Online hat schon auch seine Vorzüge. Dort wird Weltpolitik gemacht. Mich in die Türkei absetzen ist derzeit keine Option. Auch nicht ohne Corona + Nierensteine. Corona, du elendiges Hurenkind von Virus, gezeugt von einem Freier, der für eine FFP2-Maske fürs Reiten nur die Hälfe zahlen möchte. Was mich umgehend zum Lungen-Mann bringt, den ich inzwischen besser kennengelernt habe. Was ich nicht hätte tun sollen. Wer hat diesen Schwachsinn eigentlich in die Welt gebracht. Nur die Wenigstens unter uns werden schöner und erstrahlen heller in ihren tiefenpsychologischen Strukturen. Ist eine Tatsache. Die Kunst ist es ja die Balance zu halten. Zwischen zu viel Oberflächlichkeit in einer Beziehung und Tiefe. Wenngleich ich mit dem Lungen-Mann ja nicht in einer normalen Beziehungssituation festhänge. Bildlich ausgedrückt. Statt in seine Augen zu sehen, wo schon auch sehr viel Not ist, Verzweiflung und Kampf, auch um seine Würde, gucke ich nur noch auf seine Brieftasche, dick und fett wie ein Karpfen zu Weihnachten. Statt seine Bedürftigkeit sehe ich nur noch die Kohle wie der Gollum seinen Schatz. Naturgemäß ist dass das Grauen, das nackte Grauen. Horizontal an eine Sauerstoffmaschine gefesselt und vertikal sicherlich auch. Was ja völlig grotesk ist. Der Lungen-Mann hat extremst geschwollene Beine. Die auch noch viel geschwollener wirken weil er so dünn ist. Geht der Lungen-Mann rassistisch in die Vollen sitze ich dann daneben und gucke manchmal beschämt wie auch verstört auf seine geschwollenen Beine, ohne einen Plan was ich antworten sollte, wenn er alle "People of Colour" zu Untermenschen macht. Immerhin habe ich einen Kumpel aus Afrika. Der zwar nicht zum Fußball kommt. Aber darüber bin ich längst hinweg. Werde ich dann in die Zange genommen von der Würde des Lungen-Manns und jener vom Rafael. Also gucke ich lieber auf die Brieftasche von Lungen-Mann. Gelangt man in einer Beziehungsstruktur an so einen Punkt sollte man Selbige umgehend beenden. Dann ist man an einen Endpunkt angelangt und in einem dunklen Tunnel gestrandet, wie ich gestern Abend in einem schlechtausgeleuchteten Gedankengang. Der konstruierte sich so. Aus dem Bett aufstehen, zum Couchtisch in den anderen Raum gehen wo die Schizo-Tabs stehen, die aus der Packung drücken, einwerfen, in die Küche gehen und mit einem Glas Wasser runterspülen, dann wieder zurück ins Bett. Schlaftablette kommt erst später. In der Regel benötige ich dafür ein knappe Minute. Macht im Jahr 365 Minuten. Schaltjahre lassen wir mal außen vor. In 10 Jahren sind das 3650 Minuten. Zwanzig davon sind dann 7300 Minuten. Macht gut 5 Tage. Die ich in den letzten 20 Jahren allein mit der Einnahme von Tabs verbracht habe. Ist dann schon ein Urlaub in Griechenland wo meine Gesundheit im Mittelpunkt steht. So ich mir diese leisten kann. Dorthin kann ich auch nicht nach Griechenland. Emotional war bei mir dann kurz wie "Push-Back". Allerdings anders als beim Joschi "die Puffen twice" Gudenus, einst FPÖ-Spitzenrepräsentant und Stabschef des Ibiza-Videos. Von dem gibt`s jetzt Fotos die ihm beim Koksen zeigen. Allerdings schon verjährt. So. Ich muss jetzt schnell zum Einkaufen radeln. Am Nachmittag soll es schon wieder regnen.
Ende
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kuena,
Mittwoch, 17. Juni 2020, 19:44
„Menschen und Land gegenüber hege ich überhaupt keine Vorbehalte. Aber die politische Führung.“ Wurde die nicht demokratisch und von der Mehrheit gewählt? Das macht mir dann schon Kopfzerbrechen, wie auch die älteste und größte Demokratie der Welt.
Doch nun zum Wetter (da bin ich wie Ihr GF ;-)): hoffe bei Ihnen kommt auch bald der Sommer an, so wie er sich hier gerade zeigt.
Doch nun zum Wetter (da bin ich wie Ihr GF ;-)): hoffe bei Ihnen kommt auch bald der Sommer an, so wie er sich hier gerade zeigt.
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der imperialist,
Mittwoch, 17. Juni 2020, 21:27
Ach die Menschen
und vor allem jene die andere wählen. Die haben ja auch nicht immer die volle Kontrolle über ihr Wahlverhalten. Da muss man schon ein klein wenig Nachsichtig sein. Oder nicht? Vor allem in einer Krise. Einen Putschversuch hat es in der Türkei ja tatsächlich gegeben. Schwierige Situation finden sie nicht? Und dann auch noch der Kampf zwischen Tradition und Hypermoderne. Alles sehr kompliziert. Und dann stehste da als Einzelner in der Wahlurne. Und 5 Jahr später werden irgendwelche Leute inhaftiert die man persönlich nicht kennt etc.
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