Dienstag, 9. Juni 2020
Der Schizophrenist. Unter dringlichem Rassismus. Na wie sagt man schon.
Eventuell wäre es angebracht mich bei der hiesigen -stämmigen Gemeinschaft zu entschuldigen. Na nicht wegen der Statistik und Islam. Die ist überholt. Wo doch aus der aufgelassenen Volksbank-Filiale die Bäckerei Yüldrum wird. Aber schon auch wegen was Rassistischen. Auch Richtung Asiaten ausfransend in seiner Alltäglichkeit. Der Alltagsrasismus ist ja die Mutter des deeperen Rassismus. Ein Rassismus der einem passiert. Ein Beispiel. Als ich wegen der Gegensprechanlage die defekt war aktiv im Haus herumlief, Stock auf und ab, natürlich auch wegen der Lebenszufriedenheit vom Lungen-Mann, der mir telefonisch einredete, auch ich hätte deswegen an einem Wochenende ein big Problem, was so nicht stimmte, mich besucht niemand, und in jedem Stockwerk an mindestens einer Wohnung läutete, ereignete sich folgendes. Im 3. Stock öffnete mir ein asiatisch-stämmiger Mann die Wohnungstür. Ich tippe auf Thailand oder Vietnam. Der Mann könnte aber auch aus Laos oder Kambodscha abstammen. Ursprünglich. Urspürnglich ist schon ganz übel. Wobei mich heute noch viele Wiener*innen fragen, ob ich aus Kärnten komme ursprünglich wegen meinem Dialekt, an dem ich festhalte. Ist was Nostalgisches, wie auch Kulturelles. Assimilation. Sicherlich. Richtig wäre zu sagen. Ich entstamme dem Unterleib einer Person, die zum Zeitpunkt meiner Geburt mit hoher Wahrscheinlichkeit weiblichen Geschlechts war. Meine erste Frage an den Mann war dann nicht, ob seine Türsprechanalge funktionierte, sondern ob er mich überhaupt versteht. Ist in Wien nicht selbstverständlich. Und wie der Mann, ein Herr in den mittleren Jahren, mich verstand. Der war äußerst freundlich und zuvorkommend. Der wusste sogar wer ich war. Entschuldigt habe ich mich für mein "Achtsamkeitsdefizit" nicht. Aber seitdem grüßen wir uns sehr freundlich. Scheint eine tiefere Freundlichkeit zu sein die von dem Menschen ausgeht. Was ich wiederum als sehr angenehm empfinde. Ich kenne Menschen auch ganz anders. Auch in diesem Haus. Zurück zu meinem rassistischen Hoppala, wo ich in Kausalität und Korrelation machte + was Unterbewussten, und eine Verbindung herstellte, wo es eventuell gar keine gibt. In der Zeitung las ich was über "tükische Bomben". Mein Unbewusstes las allerdings was über "türkische Bomben". Die es ja weder im türkischen Kurdengebiet, noch im Norden Syriens, noch in den Beständen irgendwelcher militanter Islamisten, noch im Lybien gibt. Und hier in der Bronx schon gleich gar nicht. Hier eine ideologische Nähe mit der hiesigen türkisch-stämmigen Community herzustellen ohne Beweise vorzulegen ist schon a bissl unredlich.

Ende

Fazit: Spiegel Online schreib aktuell von insgesamt 1176 Fällen in denen sich Personen im Jahr 2019 an die Beratung der Antidiskriminierungsstelle wandten, weil sie sich im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften aufgrund ihrer ethnischen Herkunft diskriminiert gefühlt haben. Diese Fälle sollen rund ein Drittel der Beschwerden ausmachen. Danach kommen Behinderungen, gefolgt von Lebensalters, der Religion, der sexuellen Identität und der Weltanschauung. Brutal viel ist das jetzt nicht. Was man diesem Artikel allerdings nicht entnehmen kann. Weil der geht ja von seiner Steigerung von 10 Prozent aus. Meine Frage: Kann sich dort eigentlich auch eine autochthone Person beschweren, die es ethnisch gerne übersichtlich hätte wie z.B. der Lungen-Mann, der sich ja der weißen Rasse zugehörig fühlt, und sich hier ein wenig "überfremdet" fühlt in seinem Selbstverständnis oder ist das nur was für "Multikulturelle"? Ist es deswegen denkbar dass ein Hiesiger mit Stammbaum, dem seine Vorfahren noch im Dritten Reich, vor ein hiesiges Gericht gestellt und dort abgeurteilt wird, weil er sich rassistisch und diskriminierend einer Person gegenüber äußerte, die eventuell aus Afghanistan stammt und im Land nur "geduldet" wird.

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