Montag, 29. Juni 2020
Ich bin ja inzwischen schon viel mehr Hausmann als Hau(s)degen
Eventuell ist es Zeit mal mit der Mär, na wie sagt man schon, aufzuräumen genau, wie die Frau Kondo, die Haushalte der besseren Herrschaften, dass ich mal "ein wilder Hund" war, ein "ziemlich bunter Vogel". Bunter Vogel ist allgemeiner Sprachgebrauch. Wilder Hund ist schon sehr südlich der Drau-Style. Was soll i machen. Schmerzensmann gab es damals nur in der Variante, wenn ich besoffen von einem Autodach eines fahrenden Autos fiel. Ewig kann ich nicht so weitermachen in meiner Inszenierung, so als ob ich noch in den Zwanzigern lebe, mit dick Testosteron, dichtem Haar,, ewig dünner Brieftasche und völlig bekloppt, aber doch irgendwie frei, wie Seemannsgarn auf hoher See. Eine Freiheit die nicht jeder hat. Ein manischer Mensch ist ja wie auf Droge. Allerdings ohne Diagnose als "White Privileg People". Obschon ich nie so genau verstanden habe worin genau mein Privileg bestand, so ich mich nur mit den Menschen im hiesigen Kulturkreis verglichen habe oder vergleiche. Ich war dermaßen zerfleddert vom "White Privilege People Leben", dass mir die Diagnose "schizoaffektive Psychose" das Leben letztendlich gerettet und nicht verunmöglicht hat. Zuvor war bei mir eher so wie bei den rumänischen Schlachtern bei Tönnies, nur ohne Perspektive, wo eine Polin die schwanger war, doppelt Miete zahlen musste, weil sie deswegen öfter in der Unterkunft war. Ka Spaß. Eine "Schuhpauschale" musste sie auch berappen, die sie gar nicht mehr nutzte. Ob das Kind der Frau Polin auch einmal unglücklich sein wird mit ihrer Biologie. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Als ich als Liftwart in Tirol arbeitete war Kost und Logis frei. Unter Kost fielen Restl, welche die Gäste des 4 Sterne Hotels auf ihren Teller zurückließen. Siehe auch das Thema "Restberühmtheit". Daraus macht der Koch, seinerseits schwerer Säufer, dann was für "die Liftler". Teilweise ungenießbar. Kam ganz drauf an wie viel er getschechert hatte. Hinten hinaus ging nix mehr. Also bestellte man was. Dafür musste man dann wiederum extra bezahlen. Die Unterkunft. Im Keller neben der Waschküche. Natürlich Stockbetten ohne Privatsphäre. Wenigstens bei der UNO war das Essen ausgezeichnet und Schikanen aller Art wurde unter als Befehle abgetan. Fällt leichter sich zu unterwerfen. Natürlich nur förmlich. Nee ich esse aktuell keine armen Schweine oder Rindfleisch von Tönnies. Beim Aldi/Hofer und Lidl soll in den Kühlvitrinen ja sehr viel Tönnies liegen. Ich esse nur Auslauf-Huhn vom Hofer aus Österreich. Das ist wesentlich teurer als radikalgehaltenes. Allerdings auch wesentlich billiger als Bio-Huhn. Bio ist mir zu teuer. Da viele der "neuen Herrschaftlichen", bitte nicht verwechseln mit der Klasse der Besitzenden, die sind nur die moralische Avantgarde, oft ganz aufs Fleisch verzichten, da sie andauernd am rechnen sind, wie hoch die tatsächlichen Umweltkosten sind, wenn ein Kilo Fleisch produziert wird, wozu wiederum sehr viel Bildung erforderlich ist und gerodeter Urwald in Südamerika, wird Bio-Fleisch auch nicht merklich billiger, so dass auch wir aus dem unteren Preisgestaltungssegment herzhaft zuschlagen, nee zugreifen können, mit einem Gewissen so rein wie das Hemd der zweiten Republik Österreichs das mit Ariel gewaschen wurde. Hören alle auf Tönnies-Discounter-Fleisch zu essen, verlieren die rumänischen Schlachtbetriebsarbeiterinnen umgehend ihre Jobs. Dass diese Gruppe der Globalisierten dann geschlossen sofort rüber wechselt ins Home Office. Schwierig. Dort hocken schon die Akademiker*innen. Laut Spiegel sollen akademisch gebildete weiße Frauen, eventuell kinderlos, in der Opferhierarchie der Identitätspolitik nur ganz knapp über dem alten weißen Mann rangieren. Was ist mit weißen Männern in den mittleren Jahren, denen die Zuschreibung "schizoaffektive Psychose" das Leben gerettet hat, aber eine Existenz als Kleinstbürger ganz und gar verunmöglicht. Die Diagnose stellen im Übrigen zwei Fachärztinnen. Unabhängig voneinander. Hat sich da inzwischen nicht längst was bewegt in der Hierarchie. Auch beim Bloggen. Ich habe nicht das Gefühl eine Hausmacht hier zu sein. Inzwischen bin ich tatsächlich wieder so randgeklickt wie zum Einstieg hin als Beginner, als ich noch ganz begeistert war, nicht mehr für die Schublade geschrieben zu haben. Weiße Akademikerinnen haben mich längst dreimal Überrundet. Die kinderlosen sogar joggend. Akademikerinnen mit doppelt Minderheit schreiben inzwischen in der taz und trotzdem ist noch Benachteiligung. Allerdings wird diese Tatsache aktuell von extrem alten weißen Männern verdrängt, die auf Sockeln etwas erhöht stehen und sonst nix mehr zu tun haben. Oder von weißen Rassisten in den USA unterwandert. Völlig bekloppt die dortige Polizei in ihrem Anspruch Onkel Toms Law durchzusetzen, wie ich inzwischen meinen Bürostuhl durchgesessen habe. Deswegen halten wir fest bevor uns alles entgleitet. So wie die besseren Herrschaften mit ihren Wünschen und Möglichkeiten im Clinch liegen, und vor nix mehr Bammel haben als sich festzulegen oder zu wenig zu erleben, weshalb in Vietnam Stände gesperrt wurden, wo jetzt wieder seltene Schildkröten eine Comeback versuchen, habe ich es mir der Grammatik. Natürlich ist mir bewusst für Schattenwelt extremst privilegiert zu sein. Wegen Goadfather seiner Lebensleistung. Ich könnte mir einmal Saugen in der Wohnung nicht leisten. So gesehen ist da schon wieder sehr viel "White Privileg People" in mir. Wie sehr ich heute noch Lateinamerika zu Grunde richte und Afrika am Aufschwung hindere dürfen sie mich nicht fragen. Ich bin schon bei der Ostukraine überfordert. Immerhin ist der Kolonialismus das Fundament für unsere Wohlstand. Sogar der Humanismus, auf den wir Europäer uns so viel einbilden, ist nicht ganz ohne Fehl und Tadel. Nur wie sollen wir Europäer mit unserem geschichtlichen Erbe umgehen. Uns jetzt nur noch selber hassen? In Österreich war gerade erst Spatenstich für ein Shoah-Denkmal. Und hätten die europäischen Siedler in der "neuen Welt" nicht gar so sehr gewütet und dortigen Ureinwohner ausgelöscht oder in Reservate gesteckt, wo sie ihrer Lebensweise beraubt psychisch vor der Hund gingen, nee jetzt kommt nix mit Bürohengste, statt die endlosen Weiten der Prärie zu machen ist jetzt Mac Donald oder Spielcasino, wäre ich heute wohl gezwungen in einer Diktatur zu leben. Brutal eigentlich. Statt Wigman ist jetzt Roulette, wo sie dem Fortschritt geopfert wurden am Altar des Strebens nach Glück, bei künstlicher Beleuchtung, wo "One-armed bandits", für Zerstreuung sorgen soll. Der alte Heidegger würde sich im Grab umdrehen. Ich bin ja kein ausgewiesener Militärhistoriker. Ob die Russen ganz ohne die übrigen Alliierten die Nazis besiegt hätten. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Also weg mit dem kindischen Getue vom "wilden Hund" der sich nix gschissen hat". Inzwischen bin ich in den Fünfzigern, viel mehr Hausmann anstatt Haudegen, seit vielen Jahren auf Neuroleptika und noch viel länger am Ende. Hinter mir geht es nicht mehr weiter. Da hört die Welt auf Vergnügung zu sein. Was allerdings in der Schattenwelt nicht groß auffällt. Erst im Kontakt mit der Lichtwelt zeigt sich das dann und wann, wenn Selbige den Kontakt zu mir merklich herunterdämmt. Nur glaubt mir das keiner. Nicht ad hoc. Und wenn ich nicht rauskomme aus meinem Verlies, eben wegen Wetter, bin ich in erster Linie in den vier Wänden beschäftigt. Darüber möchte ich jetzt Auskunft geben. Freimütig und gerne. Heute mit neuen Staubsauger. Eine Wohltat und Genuss wie ich da durch die Wohnung bretterte, wie die Früheren über den Wolken, aller Sorgen und Ängste unter der Bürste verborgen. Ich bin ganz hin und weg wegen der enormen Saugleistung des neuen Staubsaugers. Mein Teppich, auf dem in der Regel niemanden herumstehe lasse, da bin ich weiterhin sehr empfindlich, ist was anders als empfindsam, ist wieder extremst sauber. Sieht klasse aus. Der Vorgänger, war inzwischen eine Tortur, eine Zumutung für "White Privileg People". Wenn du denn nach Afrika schickst bringt dich eine dortige Hausfrau vor den Internationaler Gerichtshof. Ka Spaß. Inzwischen habe ich als Hausmann ja einige Erfahrung gesammelt, die ich wie gesagt nicht für mich behalten möchte. Mein Thema heute. Topfreiniger und Badezimmerschwamm. Wirklich toll so vom Preis-Leistungsverhältnis sind in Österreich die Preiswerten vom Merkur mit Griffleiste der Marke Clever. 5 Stück aktuell sogar im Sonderangebot. Unter welchen Bedingungen die produziert werden. Wie soll ich das wissen. Noch gab es keinen Topfreiniger mit Griffleiste-Skandal. Die vom Hofer und Lidl können da nicht mithalten. Also wenn sie bei Topfreinigern mit Griffleiste clever sein wollen kann ich ihnen die Cleveren durchaus empfehlen. Fürs Badezimmer bin ich natürlich auch gut ausgerüstet. Das versteht sich doch von selbst. Mein Favorit. "Scotch Brite Soft". Leider derzeit in der Bronx nicht erhältlich. Hervorragende Qualität. Ich hatte auch schon den "Vileda Glitzi" probiert und die Hausmarke vom Müller. Der heißt "Blink Badputzschwamm". Mir ist der von Vileda zu weich. Die Badewanne muss schon auch gescheuert werden. Wehe sie denken bei gescheuert umgehend an eine Watschn, oder noch ärgere Rachegelüste. Ich bin brutal friedfertig. Umgänglich nicht so. Aber man kann ja nicht alles sein. Der Hauschwamm vom Müller ist in der Anschaffung sehr günstig. Allerdings hat das auch seinen Grund. Ach ja. Mein neuer Staubsauger ist vom Material her schon ziemlich weltweite Lieferkette. Ob man sich auf den auch drauf lehnen kann wie Bauarbeiter auf eine Schaufel. Ich fordere mein Glück lieber nicht heraus. Ich bin schon froh heute keine Nierenscherzen zu haben. Morgen dann eventuell ein Tipp für Zahnpaste für schmerempfindliche Zähne, wenn die Zahnhälse freiliegen wie in den sozialen Medien dann und wann die Nerven. Meine natürlich auch.

Ende.

... link (12 Kommentare)   ... comment