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Sonntag, 23. Juli 2017
Wie es wohl wäre……
der imperialist, 21:32h
Ich hab einen Text gleich in den eigenen Kommentar Blog geschrieben. Da rück ich dann wenigstens nicht immer auf wenn ich was ausbessere. So als ob ich es nötig habe, hier immer nach oben zu rücken. Sind gleich 3 Seiten geworden. Falls sie an den Ursachen interessiert sind, warum so viele Afrikaner auf der Flucht sind, sollte sie Seite 2 lesen, kriegen sie einiges an Infos geboten für die ich 1. Geld abdrücken und 2. auch Zeit investieren musste. Ich halte mir ja keine Lesesklaven.
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Hab ich fast vergessen. Österreichs-Frauenfußball-Nationalmannschaft, nee nix , hat bei der EM 1:0 gegen die Schweiz gewonnen und gegen Frankreich die Nr. 3 der Weltrangliste 1:1 gespielt. Sowas haben die Männer noch nie hinbekommen. Das 1:1 war auch mehr erkämpft als erspielt. Sind unsere Frauen ganz rustikal an die Sache herangegangen. War ich voll bei der Sache.
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Aus gegebenem Anlass, da wieder mal einer der gepriesenen Vorbeter der Popindustrie, in diesem Fall der Sänger von Linkin Park, Chester Bennigton sein Selbst ermordete und den übrigen Rest von Mensch gleich dazu, und ich auch nix besseres zu tun habe, stelle ich mir die Frage wie es wohl wäre auch eine recht berühmte Person zu sein. Allein so aus mir heraus wäre ich auf diese Frage natürlich nicht gekommen. Ist ja nicht allzu lange her da schied der Sänger von Soundgarden Chris Cornell, aus eigenem Antrieb aus dem Leben. Welch Zufall beide durch „Dead by Hanging“. Für Schmäh-Unkundige. Das war jetzt eine Anspielung an die Nürnberger Prozesse. Da ich den Text vorgestern begonnen hatte zu schreiben, natürlich ohne mir über das Thema groß den Kopf zu zerbrechen oder gar Notizen zu machen, wenn ich mir welche mache kann ich die entweder nicht lesen oder ich habe keine Ahnung was da steht, scheint der Tag an dem sich der Chester erhängte doch kein Zufall gewesen zu sein. Der 20. Juli ist auch der Geburtstag von Chris Cornell. 20. Juli 1944, war das nicht was, werden sie sich als Weltkriegserinnerungsopfer und Holocaust-Veteran denken. Ist das nicht der Tag an dem der Clausi Schenk Graf von Stauffenberg, seine Oberst-Tasche in der Wolfsschanze stehen ließ und der Führer wie durch ein Wunder das Attentat überlebte. Das Wunder erklärt sich ja auch dadurch dass der weit genug weg stand von der Bombe und auf der Landkarte, mit einem Fingerzeig als großartigster Schlachtenlenker aller Zeiten, auf die Schnelle 20 000 Menschen, nee Soldaten sterben lies, so als ob man den Tod die Kirschen vom Baum klauen muss damit der seinen Arsch hoch kriegt. Ich wollte diesen üblen Schmäh der gleich folgen wird eigentlich an anderer Stelle deponieren wie illegalen Giftmüll. Wer wird denn gleich so kleinlich sein. Das was für Israel Yad Vashem ist, ist für die Deutschen jetzt „Die Elphie“. Sehr übel ich weiß. Angemerkt sei. Hier bei uns gibt es ja Leute en masse, typische Kapitalismus-Zombies, die haben ihr Selbst auch gekillt, trotzdem leben die munter weiter, falls sie überhaupt mal so etwas wie ein richtiges Selbst hatten. Woran man erkennt dass die ziemlich ausgestorben sind. Die sind nur noch am wischen und gucken anderen beim Frühstücken auf den digitalen Teller. Ist aber nix über dass sie sich ernsthaft sorgen müssen, falls sie Zombiehaftes an sich entdecken und das für liebgewonnen Schrullen halten. Ich bin inzwischen auch schon am Wischen und lebe muter weiter, obschon ich einiges von meinem Selbst gekillt und abgestoßen habe wie totes Gewebe. Einmal in der Woche wische ich so zum Üben, damit ich nicht vergesse wie man ein Handy bedient. In der Theorie weiß ich ja dass die meisten Bildschirme über die gewischt wird, das sogenannte kapazitive Prinzip nutzen. Sie wissen ja Elektroden die aus Indiumzinnoxid bestehen. Hoffentlich habe ich das jetzt alles richtig abgeschrieben. Schattenwelthaft verkleinert wie ich nun mal bin, nachdem ich gezwungen wurde so zu sein, denke ich in meinem Fall naturgemäß nicht über richtige Weltberühmtheit und Weltruhm nach, sondern höchstens über lokalen Ruhm, der einen in Wien weltberühmt macht. Am liebsten wäre mir ja der Donauinsel-Abschnittsruhm. An sich kann ich mich ja auf nichts stützen, wie auf ein festes Fundament an Fähigkeiten, dass mich dazu qualifiziert weltberühmt zu werden. Ich hatte mal die grandiose Idee berühmt zu werden, einfach nur indem ich „Selfies“ mit berühmten Leuten mache. Natürlich nicht mit dem Oliver Pocher. Ich dachte da eher an Leute wie den Streetart-Künstler Banksy. Der zeigt natürlich nur seinen Rücken. Künstler wie der Banksy oder der Schriftsteller Thomas Pynchon, vom den nur Eingeweihte wissen wie er aussieht, entziehen sich ja sehr geschickt den Gesetzmäßigkeiten des Berühmtseins und bleiben unerkannt, was ihren Bekanntheitsgrad nur noch steigert. Vielleicht erinnern sie sich noch an das unwürdige Schauspiel um die italienische Bestsellerautorin Ellena Ferrante. Ellena Ferrante ist ja ein Pseudonym das dann angeblich von einem italienischen Journalisten enttarnt wurde, obschon die Bestsellerautorin nicht darum gebeten hatte. Die FAZ fragte dann ob man Bestseller-Pseudonyme enttarnen darf. Der Journalist, der die Person hinter dem Pseudonym aufspürte, scheinbar mit ähnlicher Akribie wie einst der Staatsanwalt Fritz Bauer den Adolf Eichmann, argumentierte dass die Ellena Ferrante durch ihre Bestseller eine öffentliche Persönlichkeit geworden sei. Ich sage immer. Um Leute, die nicht mal 1% ihres Einkommens für die Lebenserhaltungskosten aufbringen, mache ich mir keine allzu großen Sorgen, egal ob jetzt enttarnt oder inkognito. Das ist reines Lichtweltgetue. An sich wird im Gewerbe des Ruhms mit der Etikette Berühmtheit ein anderer Umgang gepflegt. Was bringt einem der Ruhm oder was nützt er, wenn man diesen nicht auf die eine oder andere Art für sich nützlich macht. Der Großschriftsteller Daniel Kehlmann hat einen Roman mit dem Titel „Ruhm“ geschrieben, den ich natürlich nicht gelesen habe. Auf Wikipedia steht: Alle Figuren werden durch das Konzept „Ruhm“ positiv oder negativ beeinflusst. Bereits erfolgreichen Figuren wird er zum Verhängnis, andere bereichern sich selbst damit. Ich sag mal so. Der Herr Kehlmann lässt sich im Fernsehen, vom großartigen Fälscher Wolfgang Beltracchi bildlich festhalten. Da trifft sozusagen eine Berühmtheit auf eine andere, denn auch als grandioser Fälscher kann man es zu großer Bekanntheit bringen. So schlimm kann dass Handicap Ruhm nicht sein. Andere mit einem Handicap wie Rollstuhlfahrer haben es auch nicht leicht. Am Praterstern gibt es Personen, die machen auch was mit Ruhm, aber ganz ohne stummen H. Die werden auch beeinflusst durch den Rum den sie sich hinter die Binden gießen. Denen wird der Rum auch zum Verhängnis, nachdem sich die Schnapserzeuger und Supermärkte an ihnen bereichert hatten. Die fürchterlichste Unterkategorie des Ruhms ist ja der Nachruhm, von dem der mit Ruhmeshymnen besungene, im Leben weder was wusste noch hatte. Exemplarisch dafür steht der Schriftsteller Franz Kafka. Wirklich eine üble Sache so ein Nachruhm. In der Welt der Bildung hält man eine Situation dann für „kafkaesk“ wenn etwas auf rätselhafte Weise absurd, unheimlich und bedrohlich ist, wie z.B. in Kafkas Roman der Prozess und man nicht genau sagen kann von woher der Wind weht. Alles was man weiß ist dass der einen irgendwann umhauen wird oder auch nicht. Ich finde die Art wie der Franz zu Ruhm kam erst so richtig schön kafkaesk. Sehr bitter als einer der bedeutendsten Schriftsteller einer Zeitepoche zu gelten und nix davon zu wissen. In der Serie Twin Peaks 2017 Folge 3 sieht man ein Bild vom Franz Kafka an der Wand hängen wie ein Denkmal. Heute habe ich gelesen, das ein gewisser Édouard Glissant zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhundert gezählt wird. Ich hab vom den Knaben noch nix gehört. Sie vielleicht? Der Mann gilt als einer der intellektuellen Vordenker zu Fragen postkolonialer Identität und Kulturtheorie. Der stellt die Frage wie man am besten mit der Bedrohung einer kulturellen Homogenisierung umgeht und was wir tun können um die Pluralität der Kulturen im Sinne eines fortlaufenden globalen Austauschs zu unterstützen. Wir rühren ja immer mehr einem Einheitsbrei an, angetrieben durch die Technik, auf die wir als Prothesenmenschen nicht mehr verzichten können. Mein Vorschlag. Verlassen sie hin und wieder ihre Filterblase und lesen sie beim Schizophrenisten. So können sie wenigstens für einen Augenblick der drohenden Überhomogenisierung entgehen. Wo doch schon der Stefan Zweig 1925 beobachte hatte als er in der Monotonisierung der Welt schreibend festhielt. Alles wird gleichförmiger in den äußeren Lebensformen, alles nivelliert sich ein einheitliches kulturelles Schema….. Immer scheinen die Länder gleichsam ineinander geschoben, die Menschen nach einem Schema tätig und lebendig…. Immer mehr verdunstet das feine Aroma des Besonderen in den Kulturen …. Dabei wusste der Stefan Zweig, der sein Leben auch durch eigene Hand ein Ende setzte, noch nix von der EU, Billigfliegern und die Einebnung der Welt durch die digitale Globalisierung.
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Hab ich fast vergessen. Österreichs-Frauenfußball-Nationalmannschaft, nee nix , hat bei der EM 1:0 gegen die Schweiz gewonnen und gegen Frankreich die Nr. 3 der Weltrangliste 1:1 gespielt. Sowas haben die Männer noch nie hinbekommen. Das 1:1 war auch mehr erkämpft als erspielt. Sind unsere Frauen ganz rustikal an die Sache herangegangen. War ich voll bei der Sache.
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Aus gegebenem Anlass, da wieder mal einer der gepriesenen Vorbeter der Popindustrie, in diesem Fall der Sänger von Linkin Park, Chester Bennigton sein Selbst ermordete und den übrigen Rest von Mensch gleich dazu, und ich auch nix besseres zu tun habe, stelle ich mir die Frage wie es wohl wäre auch eine recht berühmte Person zu sein. Allein so aus mir heraus wäre ich auf diese Frage natürlich nicht gekommen. Ist ja nicht allzu lange her da schied der Sänger von Soundgarden Chris Cornell, aus eigenem Antrieb aus dem Leben. Welch Zufall beide durch „Dead by Hanging“. Für Schmäh-Unkundige. Das war jetzt eine Anspielung an die Nürnberger Prozesse. Da ich den Text vorgestern begonnen hatte zu schreiben, natürlich ohne mir über das Thema groß den Kopf zu zerbrechen oder gar Notizen zu machen, wenn ich mir welche mache kann ich die entweder nicht lesen oder ich habe keine Ahnung was da steht, scheint der Tag an dem sich der Chester erhängte doch kein Zufall gewesen zu sein. Der 20. Juli ist auch der Geburtstag von Chris Cornell. 20. Juli 1944, war das nicht was, werden sie sich als Weltkriegserinnerungsopfer und Holocaust-Veteran denken. Ist das nicht der Tag an dem der Clausi Schenk Graf von Stauffenberg, seine Oberst-Tasche in der Wolfsschanze stehen ließ und der Führer wie durch ein Wunder das Attentat überlebte. Das Wunder erklärt sich ja auch dadurch dass der weit genug weg stand von der Bombe und auf der Landkarte, mit einem Fingerzeig als großartigster Schlachtenlenker aller Zeiten, auf die Schnelle 20 000 Menschen, nee Soldaten sterben lies, so als ob man den Tod die Kirschen vom Baum klauen muss damit der seinen Arsch hoch kriegt. Ich wollte diesen üblen Schmäh der gleich folgen wird eigentlich an anderer Stelle deponieren wie illegalen Giftmüll. Wer wird denn gleich so kleinlich sein. Das was für Israel Yad Vashem ist, ist für die Deutschen jetzt „Die Elphie“. Sehr übel ich weiß. Angemerkt sei. Hier bei uns gibt es ja Leute en masse, typische Kapitalismus-Zombies, die haben ihr Selbst auch gekillt, trotzdem leben die munter weiter, falls sie überhaupt mal so etwas wie ein richtiges Selbst hatten. Woran man erkennt dass die ziemlich ausgestorben sind. Die sind nur noch am wischen und gucken anderen beim Frühstücken auf den digitalen Teller. Ist aber nix über dass sie sich ernsthaft sorgen müssen, falls sie Zombiehaftes an sich entdecken und das für liebgewonnen Schrullen halten. Ich bin inzwischen auch schon am Wischen und lebe muter weiter, obschon ich einiges von meinem Selbst gekillt und abgestoßen habe wie totes Gewebe. Einmal in der Woche wische ich so zum Üben, damit ich nicht vergesse wie man ein Handy bedient. In der Theorie weiß ich ja dass die meisten Bildschirme über die gewischt wird, das sogenannte kapazitive Prinzip nutzen. Sie wissen ja Elektroden die aus Indiumzinnoxid bestehen. Hoffentlich habe ich das jetzt alles richtig abgeschrieben. Schattenwelthaft verkleinert wie ich nun mal bin, nachdem ich gezwungen wurde so zu sein, denke ich in meinem Fall naturgemäß nicht über richtige Weltberühmtheit und Weltruhm nach, sondern höchstens über lokalen Ruhm, der einen in Wien weltberühmt macht. Am liebsten wäre mir ja der Donauinsel-Abschnittsruhm. An sich kann ich mich ja auf nichts stützen, wie auf ein festes Fundament an Fähigkeiten, dass mich dazu qualifiziert weltberühmt zu werden. Ich hatte mal die grandiose Idee berühmt zu werden, einfach nur indem ich „Selfies“ mit berühmten Leuten mache. Natürlich nicht mit dem Oliver Pocher. Ich dachte da eher an Leute wie den Streetart-Künstler Banksy. Der zeigt natürlich nur seinen Rücken. Künstler wie der Banksy oder der Schriftsteller Thomas Pynchon, vom den nur Eingeweihte wissen wie er aussieht, entziehen sich ja sehr geschickt den Gesetzmäßigkeiten des Berühmtseins und bleiben unerkannt, was ihren Bekanntheitsgrad nur noch steigert. Vielleicht erinnern sie sich noch an das unwürdige Schauspiel um die italienische Bestsellerautorin Ellena Ferrante. Ellena Ferrante ist ja ein Pseudonym das dann angeblich von einem italienischen Journalisten enttarnt wurde, obschon die Bestsellerautorin nicht darum gebeten hatte. Die FAZ fragte dann ob man Bestseller-Pseudonyme enttarnen darf. Der Journalist, der die Person hinter dem Pseudonym aufspürte, scheinbar mit ähnlicher Akribie wie einst der Staatsanwalt Fritz Bauer den Adolf Eichmann, argumentierte dass die Ellena Ferrante durch ihre Bestseller eine öffentliche Persönlichkeit geworden sei. Ich sage immer. Um Leute, die nicht mal 1% ihres Einkommens für die Lebenserhaltungskosten aufbringen, mache ich mir keine allzu großen Sorgen, egal ob jetzt enttarnt oder inkognito. Das ist reines Lichtweltgetue. An sich wird im Gewerbe des Ruhms mit der Etikette Berühmtheit ein anderer Umgang gepflegt. Was bringt einem der Ruhm oder was nützt er, wenn man diesen nicht auf die eine oder andere Art für sich nützlich macht. Der Großschriftsteller Daniel Kehlmann hat einen Roman mit dem Titel „Ruhm“ geschrieben, den ich natürlich nicht gelesen habe. Auf Wikipedia steht: Alle Figuren werden durch das Konzept „Ruhm“ positiv oder negativ beeinflusst. Bereits erfolgreichen Figuren wird er zum Verhängnis, andere bereichern sich selbst damit. Ich sag mal so. Der Herr Kehlmann lässt sich im Fernsehen, vom großartigen Fälscher Wolfgang Beltracchi bildlich festhalten. Da trifft sozusagen eine Berühmtheit auf eine andere, denn auch als grandioser Fälscher kann man es zu großer Bekanntheit bringen. So schlimm kann dass Handicap Ruhm nicht sein. Andere mit einem Handicap wie Rollstuhlfahrer haben es auch nicht leicht. Am Praterstern gibt es Personen, die machen auch was mit Ruhm, aber ganz ohne stummen H. Die werden auch beeinflusst durch den Rum den sie sich hinter die Binden gießen. Denen wird der Rum auch zum Verhängnis, nachdem sich die Schnapserzeuger und Supermärkte an ihnen bereichert hatten. Die fürchterlichste Unterkategorie des Ruhms ist ja der Nachruhm, von dem der mit Ruhmeshymnen besungene, im Leben weder was wusste noch hatte. Exemplarisch dafür steht der Schriftsteller Franz Kafka. Wirklich eine üble Sache so ein Nachruhm. In der Welt der Bildung hält man eine Situation dann für „kafkaesk“ wenn etwas auf rätselhafte Weise absurd, unheimlich und bedrohlich ist, wie z.B. in Kafkas Roman der Prozess und man nicht genau sagen kann von woher der Wind weht. Alles was man weiß ist dass der einen irgendwann umhauen wird oder auch nicht. Ich finde die Art wie der Franz zu Ruhm kam erst so richtig schön kafkaesk. Sehr bitter als einer der bedeutendsten Schriftsteller einer Zeitepoche zu gelten und nix davon zu wissen. In der Serie Twin Peaks 2017 Folge 3 sieht man ein Bild vom Franz Kafka an der Wand hängen wie ein Denkmal. Heute habe ich gelesen, das ein gewisser Édouard Glissant zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhundert gezählt wird. Ich hab vom den Knaben noch nix gehört. Sie vielleicht? Der Mann gilt als einer der intellektuellen Vordenker zu Fragen postkolonialer Identität und Kulturtheorie. Der stellt die Frage wie man am besten mit der Bedrohung einer kulturellen Homogenisierung umgeht und was wir tun können um die Pluralität der Kulturen im Sinne eines fortlaufenden globalen Austauschs zu unterstützen. Wir rühren ja immer mehr einem Einheitsbrei an, angetrieben durch die Technik, auf die wir als Prothesenmenschen nicht mehr verzichten können. Mein Vorschlag. Verlassen sie hin und wieder ihre Filterblase und lesen sie beim Schizophrenisten. So können sie wenigstens für einen Augenblick der drohenden Überhomogenisierung entgehen. Wo doch schon der Stefan Zweig 1925 beobachte hatte als er in der Monotonisierung der Welt schreibend festhielt. Alles wird gleichförmiger in den äußeren Lebensformen, alles nivelliert sich ein einheitliches kulturelles Schema….. Immer scheinen die Länder gleichsam ineinander geschoben, die Menschen nach einem Schema tätig und lebendig…. Immer mehr verdunstet das feine Aroma des Besonderen in den Kulturen …. Dabei wusste der Stefan Zweig, der sein Leben auch durch eigene Hand ein Ende setzte, noch nix von der EU, Billigfliegern und die Einebnung der Welt durch die digitale Globalisierung.
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