Freitag, 14. Juli 2017
Noch immer diese Lichtweltmenschen und ihr Verletztheit(ten)
"Wie eitel es ist sich zu setzen und zu schreiben, wenn man nie (in meinem Fall nicht mehr) aufstehen muss um zu Leben". Henry David Thoreau

Diese Lichtweltmenschen und ihre eigenartigen Verletztheiten, denen es wie der UNESCO in erster Linie um ihre historische Sichtachsen geht, auf das eigene Leben wie auf das große Ganze nur lose an dünnen Fäden der (Ohn) Macht der Gewohnheiten hängende, so wie ich zappend an losen Sinnfäden und meinem Österreich hänge, um ein Erinnerungserbe anzutreten, das sich dem eigenen Bewusstsein gegenüber auch würdig erweist. Hab ich im leben noch nicht hin bekommen. Die UNESCO mahnt beim Weltkulturerbe Stadtzentrum Wien, historische Sichtachsen ein, die derzeit ja noch gegeben sind, wenn man hoch genug hinaufsteigt in den freien Himmel der Kondensstreifen, gegeben wie diese verfluchte Gnade der zu späten Geburt, die einen in Zuckerwatte packt, wenn man zur richtigen Zeit in die richtige Gebärmutter hinein gevögelt und aus dieser wieder heraus geboren wurde/wird in kaiserlichen Schnitten, was einigen scheinbar gar nicht gut bekommt, egal wie unsicher die Zeiten einer multi-bipolaren Weltunordnung auch sein mögen. Wenn das Hochhaus am Heumarkt erst mal fertiggebaut, in seiner ganzen Pracht strahlend und Herrlichkeit thronend, das Blickfeld aufs historische Wien verstellt, das einbalsamiert wie Lenin und seit Jahrhunderten von den Wirklichkeitsmacher okkupiert, im welken Dornröschenschlaf vor sich hin döst, ohne das eine schöne Revolte diesen Laden mal wachküsst, wie die Frage was sich in Hamburg während des G20 Gipfels tatsächlich zugetragen hat, haben wir noch lange nicht den Wien-Tourismus-Scherben auf. Wir haben ja noch ein weiters Erbe im Weltkulturformat, "Schloss und Park Schönbrunn". Da geht immer was. Wobei. Mit dem historischen Wien als bekömmlicher Architekturscheiterhaufen habe ich in den zerfransten Rändern der Idylle ja weniger zu tun. Die zerfransten Ränder müssen ja zwangsläufig eine architektonische Zumutung sein, die jeden Bewohner so nach und nach unterwirft und gefügig macht. Das wäre ja noch schöner wenn die Minderbemittelten in ihren Wohnwaben wie die Fürsten des Geldes in ihren Palais hausen würden. A bisserl Strafe muss schon auch sein, wenn einen sonst schon niemand auf den Fuß folgt. Was soll ich im weltkulturvererbten Wien, wo mir doch schon die Um2 nix vererbt, außer einer weitläufigen Hinterlassenschaft schlechter Erinnerungen. Ein Zustand, den in abgewandelter Form, aber durchaus vergleichbar, schon die Schriftstellerin Jane Austin scharf kritisierte, als Frauen noch nicht erbberechtigt waren und in der Regel an dem Meistbietenden, zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten verscherbelt wurden. Stiefeltern nehmen im Familienverbund eine ziemlich komfortable Machtposition ein. Diesem Narrativ folgend, wie einer Fährte von ausgebüchsten Armutsflüchtlingen, haben Stiefeltern dann die Narrenfreiheit eines Neros, müssen sich für nix rechtfertigen, schon gar nicht für das anvertraute Kinderleben, oder sonst wie in irgendeiner Form verantwortlich zeigen. Ungestraft können die sich am Rücken der Kinder austoben. Ich kannte eine Schattenweltfrau deren Stiefvater hat seine Lebensmittel immer beschriftet und vertraglich gesichert. Vergriff sich eines der Kinder am Besitz des Stiefvaters setzte es was. Stiefeltern scheinen total neurotisch zu sein wenn es ums Essen geht. Rennt es schlecht und verliert sich das undankbare Kindelein auf seinem Weg, der auch mal ein steiniger sein wird, müssen Stiefeltern naturgemäß von nix wissen. Die sind die meiste Zeit nur spazieren gegangen, wie die Generation unserer Großväter, als wir über den Lebensraum im Osten herfielen wie die Pest übers Mittelalter. Ich wurde von der Um2 nach Strich und Faden abgezogen. Und als Dank dafür, dass ich so eine treue Kinderseele war, das sich im Grunde widerstandlos in sein Schicksal fügte, was hätte ich auch tun können, darf ich heute das Haus meiner Kindheit nicht mehr betreten. In schlechten Momenten frage ich heute noch den Kühlschrank ob ich etwas aus ihm herausnehmen darf. Heute steht eindeutig das Kindeswohl im Mittelpunkt. Nur weiß das Erbrecht nichts von diesem Kindeswohl. Das macht noch immer in Blut und Boden. Stiefeltern und Stiefkinder stehen in keinem näheren Verwandtschaftsverhältnis. Pech gehabt. Meine historische Sichtachse will über die Donauinsel nur sehr ungern hinaus, wegen einer anderen Erbschaft, vor dem wir anzutreten haben wie eine Spezialeinheit vor seinem Spezialeinheitskommandanten. Ich war ja auch einmal bei einer Spezialeinheit, dem sogenannten UNO-Eingreiftrupp. Logisch das ein österreichischer UNO-Eingreiftrupp in der Regel nirgends eingriff und sofort Reiß aus nimmt wie auf den Golanhöhen als der Syrienkonflikt seinen durchgebluteten Anfang nahm. Ein paar zypriotische Studenten haben wir mal bei einer Demo verkloppt, die uns zuvor bespuckt, mit Steinen beworfen und dann zum Drüberstreuen auch noch durch die schlecht gesicherten Reihen hinüber stürmten, auf die türkische Seite. Damals lief bei der UNO ja nix mit spezieller Einsatzkleidung wie Helm und Schild. Barett in die Hose. Das war alles an Vorsichtsmaßnahmen. Die UNO soll ja auch nur den Frieden ins Haus bringen wie Lieferdienste das Futter. Einiges an Aggression entsteht bei Demos, die nicht per se friedlich verlaufen, ja oft aus der Situation heraus. Bei den gemeinsamen Übungen mit Soldaten anderer Nationen und Kontingente, wie den Briten und Canadier, machten die Canadier die durchbrechenden Demonstranten und die Briten die Fängertrupps. Haben die sich gegenseitig die Fresse poliert. A riesen Spaß. Platzwunden, gebrochene Arme etc. Von allem gab es etwas. Meinen Beobachtungen nach scheinen junge Männer überhaupt gerne in Scharmützel und Schlachten zu ziehen, bei denen die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sie recht unversehrt wieder zurückkehren. Ist wie mit der Schattenwelt. Es ist einfacher den Schizophrenisten aus der Schattenwelt herauszubekommen, als die Schattenwelt aus dem Schizophrenisten. Gehe ich rein zufällig mal durchs historisch vererbte Wien, gucke ich zu meist betreten zu Boden. Das historische Stadtzentrum gehört in seiner Geschlossenheit laut UNESCO zu den schönsten Stadtdenkmälern Europas. Wird schon stimmen. Mittelalter, Barock, Historismus. Haben wir alles in der Hinterhand. Weil wir gerade beim Historismus in der Hinterhand sind. Falls sie es noch nicht wissen. Ein prägender Baustil Wiens ist der Massenmord. Ergo dessen ist Wien eine Stadt die ganz im Stil von Massenmörder errichtet wurde. So ist unsere innere Architektur nun mal. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Das ist auch was Historisches. Dieser Baustil nennt sich. „Geh da war doch nix“.

Müssen sie mal an einem lauen Sommerabend durch die weltkulturbeerbte Judengasse gehen. Da kriechen dir die Stimmen der Deportierten und Vernichteten durch Mark und Bein. Schauderhaft. Gehe ich durch die Judengasse kriege ich dann immer hässliche Gelenksschmerzen. Ich spreche dann immer ein Kaddisch: „Verschont und entheiligt sind die Namen eurer Schlächter auf dieser Welt, die diese nach einem tausendjährigen Willen schufen, ein Reich-ein Füher, erstanden aus euren gemordeten Leiber, das Gas komme, damit der Willen der Mörder in uns allen geschehe und epigenetisch seine düsteren Kreise ziehe, im Zentrum der Mordslust wie in seiner Peripherie. Gepriesen, gerühmt und verherrlicht sei das expandierende Universum, an vielen Stellen so schwarz wie Ruß und leer wie die Wohnungen der Juden, nachdem der Wiener über sein gütiges Herz stolperte wie ich heute über so manchen Stein. Amen. Danach geht es mir meistens wieder besser. Aber Kurzsichtigkeit ist nun mal die Stiefmutter aller Eheschließungen. Ich gehe ja lieber auf die Donauinsel, wo in der Regel so gut wie nie ein Wille geschieht und ich von allen Erbschaften unbenommen nur so herumsitze. Wie heißt es so schön. Dem einen Freud dem anderen Leid. Gerade wurde die Altstadt von Hebron zum Weltkulturerbe ernannt, was beim offiziellen Israel gar nicht gut ankommt. Das offizielle Israel schäumt jetzt vor Wut. Wäre interessant zu erfahren was ein schwuler israelischer Student, der in Tel Aviv nachts oft in engen Hotpants kellnert, das es die Klöten nur so rausdrückt, von diesem Hebron-Ding hält. Vor allem die Mamaluken-Gebäude gehören weltkulturerblich geschützt heißt es, wie auch der Schizophrenist vor einigen Lichtwelt-Potentaten geschützt gehört. Meine Feinde in den mittleren Jahren sind zahlreich. Mein Vorschlag. Liebes Israel und Palästina, die ihr seit vielen Gehzeiten in einträchtiger Abneigung verbunden seit wie in einer freudlosen Ehe. Bitte nicht kaputt hauen, einzig um den anderen eins auszuwischen. Das hatten wir schon in Afghanistan mit den Buddha-Statuen von Bamiyan, der historischen Altstadt von Aleppo und Palmyra. Um Hebron herum liegen ja die Weltreligionsgründer dicht an dicht. Juden, Moslems und Christen, Abraham, Isaak und Jakob, der Futterneid um den einen Gott, ein einziges Gemetzel, der Porno Sepp stammt auch von dort, vielleicht auch die reizvolle Antonia, die gerne mit den knallroten Gummiboot unser Erbe des Verdrängen und Vergessen hinuntersaust, oder der Mörder von Linz, der nachdem er sich zum IS bekannte hatte, gleich mal ein altes Ehepaar in Linz umbrachte, weil das zur noch sehr jungen Tradition des IS gehört wie eine Einweihungsparty. In Linz beginnts. Wer sich zum IS bekennt muss auch zwangsläufig morden. Sich zum IS bekennen und nur so herumsitzen geht nicht. Das ist denkunmöglich. Bevor er dieser Mensch den Mord herankarrte, brachte er dem Ehepaar immer das Gemüse. Wer sich zum IS bekennt muss auch gar nicht Erwiderung erfahren wie bei einer Taufe. Die sind sehr postmodern. Es langt völlig dass man sich auf Facebook zum IS Chefe Abu Bakr al-Baghdadi bekennt, der derzeit gleichzeitig Tod und nicht Tod ist wie Schrödingers Katze und schon hat Österreich seinen ersten terroristischen IS-Attentäter. In so einem Fall sprechen die Experten dann von einem Lumpen-Terroristen. Lumpige 30 Jahre lebte der aus Tunesien stammende Mann schon in Österreich und jetzt auf einmal schwingt er sich zum Richter über Leben und Tod auf, um seinem einzigartigen Gott mit zwei weiteren Menschengaben milde zu stimmen. Hat sich der IS-Allah schon mal persönlich bei seinen Zuträgern bedankt was weiß ich mit Brief oder einem kleinen Geschenkt wie das Unternehmer früher gerne zu Weihnachten machten. Da gab es dann eine Flasche Wein. Von den Kreuzzügen weiß ich dass unser Herrgott nix dazu zu sagen hatte. Da die Opfer schon sehr betagt oder zumindest alte waren, dachte ich ja zuerst an Sterbehilfe so unbedarft bin ich in der Frage islamistischer Terror in Österreich. Ja sicherlich gibt es hier Terror. Kleinstbürgerlicher Terror, der auch nicht zu besiegen ist, aber gleich was mit IS. Unser Herr Innenminister "Wolfi the
concrete Sobotka", von der Neuen ÖVP, auf den ich noch zu sprechen komme, trat schnell einmal vor die Kamera und verkündete diese frohe Botschaft, obschon die Polizei ihre Ermittlungen zu dem Fall noch nicht für abgeschlossen erklärt hatte. So ist das halt im Vorwahlkampfzeiten, wenn in einem weiteren, an der kurzen Leine geführten ÖVP Minister neu, eine Studie über islamische Kindergärten, von Ministeriumsbeamten bewusst zugespitzt wurde, um Kindergartenkinder einer staatlich anerkannten Glaubensgemeinschaft, die noch nicht einmal rechnen und schreiben können, für die eigene Sache zu instrumentalisieren und den Marsch zu blasen. Instrumentalisieren bedeutet einen Menschen, egal wie unmündig, zu einem Musikstück für die eigene Flöte zu vertonen. Jetzt sollte was mit Lemminge kommen. Ich will aber nicht. Natürlich hat dieses Flötenspiel was Epigenetisches. Ohne Haus und Hofmoslems, die den Reichspalast des gütigen Zusammenlebens anzünden, können wir im schönen Österreich einfach nicht existieren.
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Abschließend und zu aller Zufriedenheit lässt sich von der Wiener-Bronx aus derzeit noch nicht beurteilen was sich beim Hamburger G20 Gipfel tatsächlich zugetragen hat. Verbissen habe ich nach der Wahrheit geforscht. Schwierige Angelegenheit. Es scheint keine zu geben. Wahrheit ist old school. Alles was es derzeit gibt sind kleine Wahrheitsschnipsel und Realitätenhäppchen, die einfach nicht zusammenpassen, sondern andauernd aufeinander prallen wie Atome in einem Teilchenbeschleuniger. Ein neues Element ist dabei noch nicht entstanden. Eine gemeinsame Wahrheit, auf die sich die Mehrheit deutsches Vaterland einigen könnten, gibt es derzeit noch nicht. Nicht in dieser ziemlich aufgeheizten Atmosphäre des gesellschaftlichen Klimawandels, angestachelt und befeuert durch die digitale Revolution. In der analogen Welt gab es früher die 4. Gewalt im Staat, eine analoge Presse, die vorgab recht frei zu sein, obschon sie auch drauf achten musste ihre Anzeigenkäufer nicht unnötig zu vergraulen. Da setzen sich 7-8 Herrschaften zusammen, zu meist gesetzte älter Herren + einer Dame und die schnapsten sich dann eine Wahrheit aus. Zumindest in den gröbsten Zügen war das so. Heute sitzen diese Rolle vereinnahmend, Millionen von Menschen in ihren Führerbunkern der sozialen Medien und kommunizieren andauernd nur mit Ihresgleichen wie es niemals sein darf. An der Wahrheit sind die nicht wirklich interessiert. Denen geht es erste Linie, die sie nie bilden, nur um Emotionen, Gefühle und Stimmungen. Woher ich das weiß. Ich werde hier von anderen Bloggern gerne mal weitläufig umfahren, wie der Reaktor in Fukushima, weil ich nirgends dazu gehöre. Unter Originalitätszwang stehen auch alle. Ich natürlich auch. Das Geschäft mit der Aufmerkamkeit ist beinhart wie ein Rocker, beinhart wie ein Schocker, beinhart wie eine Flasch Bier, geht dass ab. Hier natürlich auch. Ich mache auch nur radikal Schattenwelt. Das Netz hat des Weiteren die schlechte Angewohnheit, Extremmeinungen die früher nicht über die verrauchte Gasthaustheke hinauskamen, bei der Hand zu nehmen und durch das ganze Land und darüber hinaus zu schleifen. Wie die Zeugen Jehowas oder ein Keiler von Versicherungen, läuten die an jeder Haustür. Ein Beispiel. Spricht einer aus der rechten Reichshälfte wegen der (möglichen) Ausschreitungen beim G20 Gipfel vom Schießbefehl, was ja völlig absurd ist, antwortet die Gegenseite, in diesem Fall die linke Hälfte, siehste, da haben wir ihn den totalitären Unrechtsstaat, der mit allen Mitteln bekämpft gehört. Diesen Unrechtsstaat muss man nur an den Punkt führen bis er sich demaskiert. Dass dieser totalitäre Unrechtsstaat dann ein alter Sack ist, der andauernd seinen Hund beschimpft, wenn schert`s. Total verrückt diese Dynamik. Umso irrer und unmenschlicher eine Position im Netz ist, umso heftiger wird sie dann von der Gegenseite im Netz zitiert, zerlegt und wie Schlachtabfall weiter verwertet, einzig und allein um sich seiner eigenen Position in seiner Blase von Filter zu versichern. Heute haben ja alle immer recht also niemand. Beim G20 Gipfeltreffen stießen so von der äußeren Form, Welten aufeinander, die verschiedener kaum sein konnten. Weiter drinnen im Maschinenraum des eigenen Erlebens, wo das Politische dann auch privater wird, will heute aber kaum einer auf gewisse kapitalistische Annehmlichkeiten verzichten, wie Billigflüge, WLAN, und Smart Phones. Ein Leben ohne Smartphones. Niemals. Da lob ich mir das schwarze Ungeheuer. Das liegt weiterhin wie scheintot im Grab der Schublade. Der G20 Gipfel in Hamburg, auf der Reeperbahn nachts um halb eins ob du ein Anliegen hast oder auch keins, amüsierst du dich, den das findet sich, war ja mehr ein Reinfall. Ein Reinfall, da wie gerade angedeutet, im Nachhinein vom ganzen G20 Gipfel, der reine Symbolik ist, und all den ambitionierten Gegengipfel, mitsamt seinen tollen antikapitalistischen Demos und gelungenen Kunstaktionen wie der schweigende Protestmarsch der G20 Zombies, so gut nix überbleibt, außer die Gretchen-Frage, wer für das Schlamassel aus Gewalt und Gegengewalt letztendlich die moralisch-politische Verantwortung eine Zeit lang mit sich trägt wie den Schatz vom Gollum. Was war zuerst. Ein geworfene Stein oder ein geschschwungener Polizeiknüppel. Was ist jetzt Ursache und was Wirkung. Derzeit machen ja alle nur in moralischer Empörung. Zumindest in einem sind sich alle einig, dass sie sich nicht einig sind. Ich habe gelesen Streit, Widerspruch, Antikonsens, Gegensätze und Fronten, mal so verhärtet wie jene zwischen der Um2 und mir, die Um2 macht da die G20, gehören zu einer lebendigen Demokratie. Demonstrationen sind ein unverzichtbares Mittel demokratischer Teilhabe, mal als Tragödie mit Verletzten und verwüsteten Läden, mal als Komödie wie in der Sendung Maischberger. A riesen Spaß wie die Frau D. so links wie der Verkehr bei den Teesackerln, einen älteren Herren von der CDU und einen der den Bullen machte, die naturgemäß politisch etwas weiter rechts zu verorten sind, mit einem Fächer beinahe in den Wahnsinn wedelte. Großartiges Fernsehen. Ich hätte auch gerne eine Mami gehabt, die mich mit so viel Hingabe verteidigt, wie die Frau D. die Jungs vom schwarzen Block, die ja sehr international sind und von einer außer Rand und Band geratenen Polizeimeute in die Enge getrieben und gehetzt wurden wie Tiere. Gewaltso aus sich heraus. Niemals. Wie groß dieser schwarze Block war lässt sich abschließend nicht aufklären. Das bringt nur der Derrick oder der geniale Sherlock Holmes, der in einem anderen Film den Alan Turing spielt. Schauderhaft wie die Briten mit dem Alan umgingen. Wir sind eine äußerst brutale Spezies. Vielleicht sollten wir mehr Ficken wie die Bonobos. Die Zahlen variieren so von 500-6000. Fragt man Links waren es höchstens 500, Rechts Locker 6000. Kommt drauf an ob man weiße Leibchen auch dazu zählt. Statistsch sehr schwierig da in der Tabelle an der richtigen Stelle das Kreuzchen zu machen. Die Kluft zwischen 500 und 6000 wir dann im Netz zum Empörungsraum. Der schwarze Block ist auch keine in sich geschlossene homogene Gruppe. Die wohnen doch nur nicht alle zusammen auf dem Ponyhof. Gibt einige die auch in einer Bank arbeiten oder was mit Immobilen machen. Da muss man schon ganz genau differenzieren, ob jetzt einer aus politischer Überzeugung einen Laden plündert oder ob er das nur so zum Spaß macht, oder gar ein Unrechtsstaat einen dazu zwingt, wie die drei alten Haudegen von der RAF, die heute noch Banken überfallen. Was sollst auch machen wenn du nicht auf die Jahre kommst für eine schöne Alterspension. Ich dachte auch andauernd darüber nach ob die Zeit während des G20 Gipfels nicht der ideale Zeitpunkt für einen ganz großen Coup wär, wo doch gut 20 000 Polizisten, die in Hamburg zuammengezogen wurden, an allen Ecken und Enden der Nation fehlten. Sogar Österreich schickte die COBRA, die dann ein Dach sicherten. Am Dach entzünden sich auch die Gemüter. Vielleicht gab es auch Kapitalisten unter den Plünderern, die das erbeutete Zeug dann auf Ebay weiter verscherbeln wie der Jambambee, der mir gefälschte Ware andrehte. Kann gut sein dass die Kapitalisten damit angefangen haben und alles eine einzige kapitalistische Weltverschwörung ist, ausgehend von der amerikansichen Ostküste. Das in so einer Situation auch mal was kaputt gekloppt wird, natürlich unabsichtlich und einzig als Aufschrei gegen den Willkürstaat, der all diese armen Jungs, die nur das Guten wollten, wieder und wieder in die Enge trieb, versteht sich ja von selbst. Das war schon ganz große LWA-Kunst wie die Frau F. sich da ihre Wirklichkeit herbei fächelte. Der steilste Satz von der linken Seite. Gewalt ist immer unpolitisch. Sicherlich die Nationalsozialisten waren alle unpolitisch und eigentlich nur völkisch. Die Umsetzung der Nürnberger Rassengesetz in die Tat, waren dann einfach nur noch ein Akt der Menschlichkeit. Oder anders gesagt. Mit Deutschlands Polizisten ist auch kein richtiger Unrechtsstaat zu machen. Andauernd versagen die. Die sollen mal nach Russland und dort von der russischen Polizei lernen. In der Zeitung liest man dann andauernd von rechtsfreien Räumen in Deutschland, wie in Köln zu Silvester 2015/16. Das sind dann zumeist Orte an denen der Schwächere nicht mehr mitregiert. Nicht gerade die Elite diese deutschen Polizisten. Mit Wasserwerfer gegen Sitzblockaden und Pfeffersprays gegen eine junge Demonstrantin, die auf einem Panzer stand. Die wurden ja eingsprüht wie die Damen in den mittleren Jahren früher mit Haarspray. Alle schreiben jetzt Panzer und sofort denkt man an einen Kampfpanzer. Dieser Panzer war kein Angriffspanzer. Der macht höchstens Wasser. Schon ziemlich peinlich. Vom NSU haben die ja auch nix mitbekommen. Deutsche Polizisten scheinen die Angewohnheit zu haben, gerne mal zur richtigen Zeit am falschen Ort zu sein. Ist ja schon fast was Epigenertisches, dass deutsche Polizisten, immer nur die Hochgesicherten, die eh schon mit Mann und Maus gesichert werden, noch höher sichert, woraufhin es dann zur lustigen Situation kommt, dass sich die Höchstgesicherten in ihren höchstgesicherten Räumen, an der Ode ihrer Freude vergnügen, während draußen die Niedergesicherten ihre Welt in Flammen aufgehen sehen. Ein Flämmchen dass anscheinend niemand gelegt hat.

Fazit: In Hamburg war ja nix. In Hamburg als zum Sturm auf den Gipfel der 20 geblasen wurde, gingen alle nur hübsch spazieren, immer ihrem ganz eigenen moralischen Kompass folgend, wie einst unsere Großväter in Russland. Welcome to heel kann man da nur sagen. Wer schafft es wieder so zu tun als ob das alles nix mit einem zu tun hat. Natürlich die deutsche Kanzlerin. Hamburg als Austragungsort war ja ihr ausdrücklicher Wunsch. Ausdrücklich wünschte sie sich ihren Geburtsort als Ort des Gipfels. Und wer wagt es schon einer deutschen Kanzlerin am Zenit ihrer Macht zu widersprechen. Außergewöhnlich klug wie sie nun mal ist, vor allem in der Disziplin des Abputzen, hat sie sich wieder einen Deppen gesucht, der die Prügel für das Fiasko in Hamburg kassiert und diesen Vollhorst dann prompt in der Gestalt des Ersten Bürgermeister von Hamburg gefunden. Der gute Olaf Scholz. Noch dazu ein Sozi. Der was so blöde den Mund was den G20 Gipfel betrifft aber so was von voll zu nehmen. Ein sicherheitspolitischer Selbstläufer wird das, wenn er die Welt über das dünne Drahtseils eines äußerst fragilen Gleichgewichts dirigiert. War eh ein Selbstläufer. Unglaublich wie geschickt sich diese Frau aus jeder Verantwortung stiehlt. Die offenen Grenzen als Deutschland von Flüchtlingen und Personen, die nur so taten als ob sie flüchten überrannt wurde, gefolgt von den rechtsfreien Räume in Köln, als hunderte Frauen auf offener Straße sexuell übelst belästigt wurden, bis hin zu den rechtsfreien Räume in Hamburg. Für all diese Zustände trägt die deutsche Kanzlerin die politische Hauptverantwortung. Den Terroranschlag in Berlin lass ich mal außen vor. Da hat ja der deutsche Staatsschutz den Terroristen vor den Deutschen geschützt. Ist an sich alles auf ihrem Mist gewachsen. Und was machen die Deutschen in der Masse. Die wählen sie auch noch ein 3. Mal zur Kanzlerin. Werte Frau Dr. Merkel. Das was sie betreiben ist schon allergrößte Staatskunst. Da kann man nur anerkennend den Hut ziehen. Während sich das Fußvolk noch verbal prügelt, natürlich kleinstbürgerlich und unversöhnlich, ob zuerst ein Stein geflogen kam oder ein Knüppel und die Menschen vor Ort die Scherben zusammenfegen und ihre abgefackelten Autos abtransportieren lassen, ich hoff schon auf Staatskosten, ist die deutsche Kanzlerin auch schon wieder den Niederungen und Sorgen der Niedergesicherten entflogen und lässt sich beim Balkangipfel im herrlichen Ambiente ablichten. Natürlich steht die deutsche Kanzlerin in der Mitte des Bildes was sonst. Das wird man von männlichen Bittstellern vom Balkan, doch noch erwarten dürfen, dass eine deutsche Frau ausnahmslos in der Mitte des Bildes zu stehen hat. Dafür gibt es dann auch ein paar Mille mehr, wenn die Deutsche Kanzlerin in der Mitte des Bildes steht. Sind ja bald Wahlen. Natürlich finanziert von den Niedergesicherten. Was das jetzt alles mit Österreich zu tun hat werden sie sich vielleicht nicht fragen. Wegen der Vorfälle rund um den G20 Gipfel in Hamburg erwägt der österreichische Innenminister Iron Wolfi von der neuen ÖVP, das Versammlungsrecht zu verschärfen, ein Recht das eh gerade erst verschärft wurde. Also genaugenommen ist es genau umgekehrt. Das Versammlungsrecht wird in Österreich ja immer weiter entschäft bis es ganz stumpf ist oder nur noch mit Platzpatronen schießt. Der Wolfi Beinhart, wollte Demos nur noch auf der Donauinsel haben. Auf der Donauinsel, können sie sich das vorstellen, diesem geheiligten Fleckchen Erde. Wird die Donauinsel mal politisch gehe ich in den Untergrund. Davon können sie getrost ausgehen.
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