Sonntag, 2. Juli 2017
Der Zensorist
Vorhang: Gucken sie mal. Meine beiden Quoten-Nazis die machen synchron. Die sind gleichgeschalten

So einmal korrigiere ich dann noch. Dann kann mich dieser Text .

Folgende Ausgangslage: Ich bin ein einschneidend
schizoider und robust lebensuntauglicher Sandler, zumindest in Lichtweltfragen komplett ohne Plan, der schon vor vielen Monden am Ende angekommen, in den zerfransten Rändern der Idylle strandete wie eine herrenlose Fracht. Ich weiß das klingt a bisserl fürchterlich. Doch grämen sie sich nicht. Noch habe ich nicht gestanden dass ich durch ein paar glückliche Umstände, für die ich nicht so viel kann, weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten lebe. Da gibt es nix zu beschönigen, abzuschwächen oder zu verwässern. Die Wahrheit lässt sich auf Dauer nicht aufhalten. Nicht auszudenken wo ich abgeblieben wäre wenn es alleine nach mir ginge. Die recht geräumige Wohnung verdanke ich Goadfather seiner Lebensleitung und nicht meiner. Der Goadfather begann in meinen Texten ja als Godfather. Irgendwann auf der Reise, habe ich mich dann vertippt ohne das groß zu bemerken. Nach so vielen Jahren Schizophrenie bin ich einfach nicht mehr im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Ich hoffe sie können mir das nachsehen. Letzens habe ich mit dem schwarzen Ungeheuer ein Selfie gemacht. Schauerhaft. Gibt ja eine eigene Selfie-Funktion. Wenn man genau hinsieht, lässt es sich nicht mehr verheimlichen wie sehr mich der Wahnsinn mit seiner Hand zeichnet. Goadfather habe ich herausgefunden macht auch Sinn. Kann man mit a bisserl Phantasie als Ansporn-Daddy übersetzen. Worin meine Lebensleistung besteht schwer zu sagen, weil mir schon zum Woraus nix einfällt. Ich hätte mich auch gegen die Wohnung entscheiden können, um meine Wahrhaftigkeit nicht mutwillig zu untergraben, wie österreichs Grüne ihre Chancen bei der anstehenden Nationalratswahl an Stimmen/Mandaten zu zu legen, einzig um ihren ihren semi-religiösen Ideologierohbau, irgendwas mit schalldicht verschallen. So jetzt habe ich mir was einfallen lassen. Österreichs Grüne machen ja bei der anstehenden Nationalratswahl lieber 5-8% aufrichte und mutige Multikulturalisten, die für eine offene Mittelmeerroute eintreten und dabei viel Porzellan zerschlagen, als schmuddelige 15%, unter denen sich in einem konservativen Land wie Österreicher, verständlicherweise einige Abweichler und Traditionalisten mischen, die es auch noch wagen am Nationalfeiertag eine Österreich-Fahne, neben die Regenbogenfarbene, ins Fenster zu stellen. Musste mal nach Italien gucken. Süditalien hat schon den Beinamen "little Kongo". Es gibt ja auch sowas wie eine mentale Sättigung. Die tritt in der Frage der Armutsmigration natürlich viel früher ein als die tatsächliche. Da ist das Boot bald einmal voll. Aber davon wollen österreichs Grüne nix wissen. Das mit zu viel Treue hatten wir ja auch schon. Nahm kein schönes Ende. Der da ist mein Quoten-Nazi. Als ich noch agil war und rücksichtlos jung, hab ich gönnerhaft sogar auf einen Krankenversicherung verzichtet, an sich eine großartige Errungenschaft, eben um Wahrhaftigkeit zu sein und echt, solcherart echt, dass mir dann die Zähne im Mund verfaulten. Seit ich wie alle anderen zu meist das Falsche im Falschen mache habe ich auch wieder Zähne. Kein richtiges Lichtweltklavier, wo alle in Reih und Glied stehen, aber immerhin kann ich noch recht kräftig zubeißen. Die Falschen bekam ich recht günstig über ein paar Connections. Günstig. Ich weiß nicht ob knapp 3000 Euro für ein paar Hauer ein Schnäppchen sind. Was soll man machen. Wer verzichtet freiwillig schon gerne auf feste Nahrung. Der Jesus wahrhaftig bis in den Tod, hatte ja noch gut Zähne als er amdie Schuld auf sich nahm. Das wird oft ganz vergessen dass der noch gut Zähne hatte, als in die Juden und erst recht die Römer. Das mit dem Jesus haben wir den Juden bis heute nicht verziehen. Dabei waren die doch nur Mittel zum Zweck. Unser Hass, sagen wir lieber unsere Vorbehalte Juden gegenüber, sind also völlig unbegründet. Als er dann in den Himmel auffuhr, (natürich mit einem Aufzug) sah der Jesus wieder blendend aus. Die Wohnung ablehnen. Dazu hatte ich ehrlich gesagt nicht das Format. Weil ich gerade beim Jesus bin. Können sie sich vielleicht noch dunkel an den beinahe Kollaps der Weltwirtschaft von 2008 erinnern? Ausgelöst durch die amerikanische Hypothekenkrise. Der kürzeste Witz damals unter Investmentbaker. Tripple A Rating. Da gab es auch einen Jesusmoment, als die Banken durch aberwitzige Finanzkonstruktionen wie Collateralized Debt Obligations (CDO), das ganze Schlamassel, einfach an die Steuerzahler weiterreichten, die dann diese monetären Schulden schultern mussten wie einst der Jesus unsere moralischen Außenstände. Stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage wer die Steuerzahler erlöst und wann die wieder blendend aussehen werden? In Österreich wird der Pflegeregress abgeschafft. Gute Sache finde ich. Jetzt fragen sich alle wie der Staat diese Kosten, gut 300-500 Mille im Jahr, aufkommensneutral gegenfinazieren könnte. Na mit einer Erbschaftsteuer oder einer Transaktionssteuer, der sogenannten Tobin-Tax. Gucken sie mal wie sich die Börsen weltweit seit dem beinahe Kollaps von 2008 entwickelt haben. So schwierig ist das doch nicht, die oberste Rahmschicht, im Sinne des Gemeinwohls a bisserl abzuschöpfen. Für was haben wir den Big Data? Stellt sich naturgemäß die Frage nach dem politischen Willen. Anstatt wir diese oberste Rahmschicht a bisserl abschöpfen, lassen wir es lieber zu dass sich die USA einen Mann wie den Trump zum Präsidenten wählen. Wobei der Donald hat auch sein Gutes. Der bringt uns wieder zur Vernunft. Wahrscheinlich ist der auf lange Sicht gesehen viel besser für uns als die Hilary Clinton je hätte sein können. Die Menschen des Westens sind leider auch keine Hilfe. Für eine Tobin-Tax kriegste heute niemanden mehr auf die Straße. Die sind total besessen von Handelsverträgen. Besser Tobin-Tax als kein Handel. Handel ist gut aber Tobin-Tax ist noch besser. Millionen Amerikaner verloren ab 2007 ihre Eigenheime und was machen die. Wählen sich einen Regisseur ans Regiepult der den Banken das Zocken wieder erleichtern möchte. Dabei war die Wahl Trumps auch eine Reaktion auf den Crash von 2008. Da steigt der Daniel am Freitag bei Nestlé ein, die in angeschissenen Windel machen und sehr viel Zucker, und schwubbs hat er Montag schon 4,7% mehr am Konto. Wird Zeit dass der Teufel auch mal auf einen kleinen Haufen scheißt. Der Goadfather wollte mir die Wohnung einst sogar schenken. In meinem antikapitalistischen Furor habe ich das natürlich abgelehnt Soweit kommen wir noch dass ich mir was schenken lasse. Ich lasse mich nicht beschenken. Höchstens aushalten. Ich will nix geschenkt. Sogar jeden einzelnen Klick will ich mir redlich erschreiben. Für mein Seelenheil wäre es aber von Vorteil würde ich auf eigenen Beinen stehen. Hin und wieder spuckt der Goadfather durch meine Träume und hält mir Standpauken dass ich endlich ausziehen sollte. Ich hätte dort wo ich bin nix verloren. Doch mich selbst. Was soll i machen. Besser weiß ich es nicht. In dieser Hinsicht bin ich sozusagen ein Gefährder, ein Gefährder meiner Wahrhaftigkeit und seelischen Gesundheit. Authentisch bin ich trotzdem. Wie man sich geschickt verstellt habe ich nie kennengelernt. Das scheint überhaupt eines meiner Wesensmerkmale zu sein.
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Zum Verstellen fehlt mir jede Ambition. Ich scheine da mit einer gewissen Art von Radikalität, einen absurden Willen zu mir selbst ausgestattet zu sein, wie eine Luxuskarre mit Extras. Zum Bloggen kam ich eher zufällig. Zu meiner eigenen Erheiterung verfasste ich Spielberichte, die a bisserl anders waren als die üblichen Spielberichte. Ich konnte die einfach nicht mehr lesen so grau und muffig wie die daherkamen. Nix dramatisches. Trotzdem wurde ich vom damaligen Obmann unseres Vereins gezwungen mir für meine Beichte eine andere Bleibe zu suchen. Mich hätten sie ja auch beim Militär rausgeschmissen wenn sie gekonnt hätten. Aber das ist eine andere Geschichte. Der damalige Obmann der Vereins, heutige Ehrenobmann, ist ja gebürtiger Preuße, naturgemäß mit extrem hoher Arbeitsmoral ausgestattet wie eine Luxuskarosse mit Extras und ganz klaren moralischen Kompass. Ich komme da nicht ganz hin. Ich bin mehr eine schlampige Mischung aus den Ingredienzien Jugo-Italiener-Unterkärntner, ohne entsprechendem Sinn für den Ernst des Lebens. Fragen sie mich bitte nicht wo mein Ernst abgeblieben ist. Ehrlich. Nicht gut wenn man den Ernst nicht persönlich kennt der weiß wie man mit einem Kompass umzugehen hat. In vorletzter Konsequenz prallten da zwei Kulturen aufeinander, was die Interaktion zwischen dem damaligen Chefe und mir natürlich nicht einfacher machte. Ein hochanständiger, penibelst genauer und hochgebildeter Preuße ist dieser Ehrenobmann, ganz ohnen Frage. Bevor ich ganz von der Homepage des Vereins verbannt wurde, ich wollt schon schreiben in die zerfransten Ränder, sollte ich meine Spielberichte vor dem Veröffentlichen immer der Vereinsführung vorlegen. Ein demütigendes Prozedere. Ich weiß. Was tut man nicht alles für seine Kleinstkunst-Ambitionen. Dabei dachte ich immer ich hätte keine. Einmal hat mir der Obmann-Chefe, sein bürgerlicher Name schmückt sich ja mit dem Titel „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, ein selten kluger Mensch, ka Spaß, wo der Grammatik und Rechtschreibbartl den Prof. Dipl.-Phys. Dr-Grammatik und Rechtschreib-Most her holt. War alles rot angestrichen in meinem Bericht und an der Seite mit lustigen Bemerkungen versehen, die den Schreibweg meiner grammatikalische Unzulänglichkeiten pflasterten wie Leichen. (jetzt hab ichs) Sagt ihnen rein zufällig der Ausdruck Highway of Death etwas? Der führte im 2. Golfkrieg von Kuwait bis ins irakische Basra. Na nicht ganz. Aber die Richtung stimmte. Ein übles Gemetzel. Wir sind den lang gefahren. Das Grauen, das nackte Grauen, links von der Straße wie rechts. Gibt es eh Bilder im Netz. Ich hab damals nicht eines geschossen. Überhaupt habe ich sehr wenig geschossen. Stellen sie sich vor ich hätte auf einen 10 jährigen schießen müssen der ne Bombe umgeschnallt hatte. Ungefähr so wie diese Street sah auch mein Bericht aus. Ganz genau kann ich ihnen jetzt nicht erklären, was mir unser Ehrenobmann mit seinen Korrkturen mitteilen wollte, außer den Beweis zu verführen wie nee Jungfrau, wer da von uns die dickeren Klöten hatte. Sie können mir ein Geschichtsbuch hinlegen, ich lese dass dann schnell mal durch und dann können wir uns durchaus niveauvoll darüber unterhalten was da Geschrieben steht. Philosophie geht auch. Biologie warum nicht. Nur von Grammatik und den Feinheiten der deutschen Sprache habe ich nicht die leiseste Ahnung. Ehrlich gesagt will ich mir der Grammatik und der deutschen Sprache auch nix mehr zu tun haben. Um diese Krone sollen sich Lichtweltmenschen prügeln. Fragen sie mich bitte nicht warum gebildete Leute ewig und drei Tage auf ihrem Bildungsvorsprung herumreiten, wie auf einem Gaul der beim Dressurreiten gerade von der Piaffe in die Courbette gewechselt ist, falls das überhaupt möglich ist. Vielleicht üben die Vergeltung weil sie am Pausenhof oft die Mongos machten, heute sagt man Nerds zu denen, und nie zu einer wirklich coolen Clique gehörten oder richtig Spaß im Leben hatten, gleichgültig wie erfolgreich oder vermögend sie dann auf dem späteren Lebensweg einmal sein mögen. Vielleicht ist eine gewisse Nonchalance auch eine Art von Reichtum oder Besitz. Wie ich schon sagte. Im Leben kann man nicht alles haben. Prof. Dipl.-Phys. Dr und gleichzeitig die Lässigkeit eines Klappstuhlmenschen, das geht nun mal nicht. In der Regel ist es da wo ich bin recht lustig und dort wo der Prof. Dipl.-Phys. Dr verweilt sterbenslangweilig. Fragen sie den S. Der S. und ich sind heute noch Kumpels, obschon der den Prof. Dipl.-Phys. Dr viel länger kennt. Der ist auch mit mir nach Kroatien und nicht mit dem Prof. Das wird gerne ausgeblendet dass des auch eine Sinneinheit ist, mit jemanden abzuhängen wie beruflicher Erfolg und das ganze Zeugs. Der Prof. Dipl.-Phys. Dr und ich verblieben dann so dass ich ihm keine rein haute. Vorderhostig kann ich mir als amtsbekannter Schizo so ein Vorgehen auf gar keinen Fall leisten. Was glauben sie was los ist wenn ich einen „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ von der Uni verkloppe, weil der den Rotstift auspackte wie eine Kalaschnikow und meinen Spielbericht in Fetzen schoss. Da schlägt das Imperium sofort zurück. Und das völlig zu Recht. Leistungsträger einfach eine langen geht nun mal nicht. Der Staatsanwalt würde mich in der Luft zerreißen. Gibt aber Situationen in denen die geballte Staatsmacht nicht sofort zurückschlägt. In den sozialen Medien Österreichs, vor allem am rechteren Rand, brodelt die reaktionäre Suppe schon wieder heftig. Ein Afghane, der am Donauinselfest eine Frau in ein Gebüsch zerrte und unter Anwendung von Gewalt befummelte, keine Ahnung ob der noch Schlimmeres in der Hose führte, wurde von Polizisten in Zivil auf frischer Tat erwischt und abgeführt, jedoch von der Staatsanwaltschaft gleich wieder auf freien Fuß gesetzt, weil die Anklagebehörde noch keine hinreichenden Gründe für eine Inhaftierung des Burschen gesehen hatte. Am rechteren Rand wird da jetzt wieder beides, nachsichtige Staatsanwaltschaft und Afghane, durchgemischt und im Empörungsshaker hübsch geschüttelt aber nicht gerührt und als Coctail der Saison ausgeschenkt, dass des eine gewaltige Schweinerei sei. Inzwischen sitzt der afghanische Lover eh keine Sorge. Das Thema Afghanen sehr schwierig. Ich weiß einfach nicht wie ich mich zu diesem Thema verhalten soll, ohne akut in Gefahr zu geraten, auf der Menschenwürde von rechtstreuen Afghanen herum zu treten, wie auf einer Schlange, die ich für extrem gefährlich halte, obwohl es sich in Wahrheit nur um eine ungefährliche Ringelotter handelt. Gibt tausende Afghanen die sich alle nur erdenkliche Mühe geben hier einigermaßen klar zu kommen und gewillt sind im Strom der Namenlosen mitzuschwimmen, was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist. Wir nennen das Integration glaub ich. So gesehen bin ich nicht integriert. Es ist auch ein Irrtum zu glauben man kann ganz einfach von einer Kultur in eine andere wechseln so wie man ein Outfit wechselt.
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Alles sehr schwierig weil wir uns ja nicht einmal drauf einigen können ob es hier so etwas wie ein Kultur gibt die uns alle anleitet. Kultur ist auch immer Work in progress. Deswegen stellt sich die Frage was verändert mehr. Afghanen unsere Kultur oder unsere Kultur Afghanen. Reagiert wird auf Afghanen zumindest in den Gesetzen.Nee das klingt nicht. Der Rechtsstaat hat sich schon der Afghanen angenommen wie eine Tagesmutter. Wegen der recht eigenwilligen Vorstellung einiger Afghanen vom heterosexuellen Geschlechtsakt, wurde das österreichische Sexualstrafrecht an einigen Stellen doch recht massiv verschärft. Sogar ein neuer Tatbestand wurde eingeführt. Wie komme ich dazu, diese Entwicklung, dass es in unserem (österreichischen) Sexualstrafrecht einen eigenen Afghanen-Paragraphen gibt, der natürlich auch für mich bindend ist, mit einen Schulterzucken hinzunehmen. Da ist es entschieden der falsche Ansatz zu sagen wascht mir den Pelz aber nicht zu krass. Wenn sie jetzt genau mitlesen werden sie bemerken dass diese Redensart gar nicht so richtig passt. Macht nix. Das ist ein typisches Merkmal der Schattenweltkleinstkunst. Ich sag ja auch der stapft da durchs Leben wie das schwarze Ungeheuer durch den Porzellanladen der Schublade. Ich will auch nicht alle Afghanen über einen Kamm scheren oder über eine Leiste schlagen und hier den großen Scharfrichter spielen und den 1245464 Stein werfen. Afghanen kommen ja in erster Linie nicht als Gruppe sondern als Individuen. Sippenhaft ist da einfach nicht angebracht. Trotzdem gilt das Sexualstrafrecht für alle. Die Verschärfung des Sexualstrafrechts wurde ja gewissermaßen importiert. Fragt sich natürlich ob das nicht die späte Rache dafür ist was wir so alles nach Afghanistan exportierten. Natürlich ungefragt und uneingeladen. Trotzdem. Ein Hauch von Empörung kann an dieser Stelle schon angebracht sein, wenn durch Neudazugekommene das Strafgesetzt im Ankunftsland verschärft wird. Wer dagegen nix einzuwenden hat sind natürlich LWAs (Linksliberale weiße Akademikerinnen). Was ich damit sagen möchte. Ich fahre ja auch nicht nach Afghanistan, fummel dort a bisserl an Burka-Frauen herum, woraufhin die Taliban einen Antrag bei der afghanischen Regierung einbringen, dass die afghanische Frau dem Mann vor dem Gesetz gleich zu stellen ist. Da kriegt ein hochdekorierter Talib ja einen Lachanfall wenn ich ihm selbiges unterbreite. Der „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“und ich machten die Sache dann wie Gentleman am Platz aus. Wobei ich schwer auf Neuroleptika konnte ja kein Einzel mehr spielen. Mussten wir die Sache indirekt über das Doppel regeln. Meine Karriere im Badminton ging ja nicht sehr lange. Mir vierzehn musste ich mit dem Badminton auch schon wieder aufhören. Unerträgliche Schmerzen im Schlagarm. Mit knapp vierzig hab ich dann wieder begonnen. Nee heute spiele ich nicht mehr. Zu anstrengend für den Kopf. Hat schon a bisserl gedauert bis ich wieder so halbwegs in Schuss war. Richtig trainiert habe ich auch nicht. Nur einmal in der Woche so zum Spaß habe ich a bisserl gespielt. Voll auf Tabs kann man ja nicht richtig spielen. Das Spiel ist zu schnell. Nur blöde da sitzen, die Wände anstarren wie eine Alte die einem am Sack geht, sein Schicksal verfluchen und auf den Exodus warten, wollte ich auch nicht. A bisserl Aktivität vorgaukeln kann doch nie schaden. Außerdem mag ich die Wettkampf-Atmosphäre. Ist was Neuronales. Als Kind war ich ja mal im Nationalkader und im Nationalteam. Da trug ich einen Trainingsanzug mit der Aufschrift Österreich, der mir aber viel zu groß war und den ich nach dem Turnier in Belgien wieder zurück geben musste. Im Fußball war ich auch gut. Ziemlich gut sogar. Natürlich nicht gut genug. Ich konnte mit dem Ball über den ganzen Platz laufen ohne dass der den Boden berührte. Hat mir aber auch nicht weitergeholfen. Mein Leben ist mir andauernd zu Boden gefallen. Irgendwann war ich dann in Anbetracht der Voraussetzungen wieder ganz gut in Schuss. Natürlich erzählte ich niemanden, bis auf dem S., von der Schizophrenie und den Tabs. Mit Schizophrenie kann man nicht hausieren gehen. Menschen reagieren da anders als auf den Kreuz und Innenbandriss einer Frau. Viel hatte der gute „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, ein eifriger Trainierer und Wettkampfathlet, dann nicht mehr zu bestellen. Wenn der wüsste dass er gegen ein totales Wrack chancenlos war, dass 400 mg Seroquel + Neurotop + Schlaftabs intus hatte. Mit nem Kumpel, veralberten wir den „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ und seinen Doppelpartner gnadenlos. Wir machten nur Verteidigung, spielten jeden Ball schön hoch auf und der „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“, pfefferte drauf was sein Hirni-Arm her gab. Half auch nix. Ich sag mal so. Dort wo „Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ sein Talent fürs Badminton endete, begann meines. Ich habe natürlich im Wettkampfsport ähnliche Erfahrungen gemacht wie der„Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr“ und bin oft verendet. Von Blogger.de wusste ich natürlich nix. Woher auch. Das Konto hier hat mir der S. eingerichtet. So wurde dann aus meiner Schreibtisch und Müllkübelkleinstkunst mit der Zeit Blogkleinstkunst. Jahrelang habe ich am Rande der öffentlichen Wahrnehmung so dahin dilettiert. Ich hab mal nachgeguckt. Auf 15-20 Blogeinträge kam höchstens ein Kommentar. Und das jahrelang. Diese Einträge hatten aber auch Länge. Einige waren auch ganz unterhaltsam. Ich will da jetzt nicht alle Stufen meiner Blogkleinstkunst-Entwicklung durchhecheln. Ich schätze mal dass ich wieder am absteigenden Ast sitze. Mein Höhepunkt war sehr wahrscheinlich das „Sehen sie, sehen sie“ von der Frau F. Weder wurde ich mit Lorbeeren behängt, noch mit duftenden Ölen besprenkelt, noch groß mit netten Kommentarleckerlies angefüttert. Ich kann nicht behaupten dass die Blog-Welt auf mich gewartet hat wie Frankreich auf einen neuen König. Was dass Bloggen betrifft bin ich niemanden was schuldig. Aber schon gar nix. Höchstens dem Blogbetreiber, einem gewissen Herrn Dirk Olbertz, der das Ding da am Laufen hält wenn ich das richtig verstehe. Bei diesem Menschen könnte ich mich nach all den Jahren einmal artig bedanken. Dankeschön Herr Olbertz!! Wobei nicht unterschlagen werden sollte wie 2% der Auftragssumme, die an die Mafia gehen, die Sachlage ist derzeit so, dass meine Blogkleinstkunst eigentlich nur der Untersatz ist, die Ablage, auf der dann für die richtige Schreibgroßkunst geworben wird, wie z.B. für das Werk vom Peter Handke. Portrait des Dichters in seiner Abwesenheit oder Gerechtigkeit für Serbien. In diesem Text geht es aber eher um Gerechtigkeit für den Schizophrenisten. In 3 Tagen, nee heute, bin ich dann genau 2400 Tage auf Blogger.de Nach 1500 Tagen oder so wurde es auf Blogger.de dann a bisserl besser mit der Rezension meiner Blogkleinstkunst. Allein schon dafür dass ich solange durchgehalten habe sollte man mich ehren, preisen und auf Hände durch die Halle tragen wie den Campino. Gibt ja Leute die rennen schon beim kleinsten Gegenlüftler davon.
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Ich könnte jetzt behaupten dass ich mir dieses Aufmerksamkeits+ gegen viele Widerstände redlich erschrieben habe. Wobei von Widerständen zu sprechen halte ich doch für a bisserl gewagt. Im Netz gibt es kaum Widerstände im analogen Sinne. Da stürzt man einfach nur ins Leere. Sehr schmerzhaft. Das Potential im Netz beachtet zu werden ist ja riesig. Deswegen ist die Konkurrenz auf dem Markt der digital vernetzten Aufmerksamkeit auch so brutal. Auf YouTube ist vor ein paar Tagen ein gewagter Stunt misslungen, der sicherlich viele Likes gebracht hat. Eine gewisse Monalisa Perez hat da vor laufender Kamera auf ihren Freund und Vater ihres ungeborenen Kindes geschossen. Er hielt sich ein Lexikon vor die Brust und sie ballerte drauf. Jetzt ist er tot und sie im Gefängnis angeklagt wegen Todschlags. Logisch dass ich da mit meinem Bildchen nicht mithalten kann. Über Leser im Digitalen kann man ja nicht behaupten, der oder die klickt mein Blog absichtlich nicht an, obschon das einige genauso halten. Mach ich ja nie. Ich klick alles an. Wahrscheinlich weil ich den Ernst des Lebens nicht verstehe. Von einem erkennbaren Willen kann man da nicht sprechen, dass einige absichtlich jahrelang daneben klicken und wieder daneben klicken, obschon sie genau das tun. Ich musste mir auch vorhalten lassen dass des was ich mache gar keine eigene Kunstform ist. Ein richtiges Literarturblog sieht naturgemäß ganz anders aus. Ein richtiges Literaturblog strotzt nicht von grammatikalischen Auffahrunfällen und illegalen Buchstabenkombinationen, nee das besticht auch durch seine erstklassige Rechtschreibung und klangvolle Sprachmelodien. Tagebuch vielleicht ja. Aber alles darüber hinaus sicherlich nicht. Ergo dessen sollten sich nur jene Leute sprachlich ausdrücken, bis auch noch der letzen Tropfen Kunst aus dem Hirn draußen ist, die das Handwerk des Ausdrucks auch tatsächlich beherrschen. Der Rest soll gefälligst mit der Playstation spielen, die Fresse halten und die Scheiße der Leistungsträger wegputzen. Natürlich auch unterm Rand. Da fällt mir ein. Unser Ehrenobmann ist ja ein recht sparsamer Mensch. Der fuhr von der Uni extra in die Sporthalle um dort zu duschen. Auch an Tagen an denen es kein Training gab. In Lokalen bestellte er so gut wie immer nur Leitungswasser und seine Bude ist ungefähr so groß wie die Küche von einem anerkannten Flüchtling hier. So krankhaft geizig ist der. Der war auch oft das Objekt von Spott, für den er aber irgendwie auch selbst gesorgt hat. Mich hielten alle für einen Hooligan. Alle hatten recht a Hetz mit mir. Aber hinterm Rücken erging es mir wie unserem Ehrenobmann. Scheiße der Typ verdient doch nicht den Mindestlohn. Wie man sieht. IQ tut vielen nicht gut. Die werden dann ganz seltsam. Mit Schizophrenie verhält es sich sehr ähnlich. Nicht jeder Mensch ist ein (Lebens)Künstler, ganz egal was in ihm steckt und wie viele unmögliche Wortpflanzen er in seinem Garten setzt. Die blühenden Landschaften werden ausbleiben. Immer wieder mal wurde ich angefeindet, mal von noch größeren Nieten, mal von Lichtweltnazis, die mich aus ihren Blogs schmissen wie einen Hund der nicht stubenrein ist. Grauenhaft was sich Lichtweltmenschen zuweilen so einbilden und anmaßen. Gurken da wie ich seid Ewigkeiten auf blogger.de herum, eine Plattform die ja bei all ihren Vorzügen und Möglichkeiten, auch weiterhin ein Massengrab für die talentlose Masse ist, schaffen mit viel Glück einmal im Quartal einen halbwegs originellen Gedanken, triefen aber nur so vor fettiger Selbstwirksamkeit und reißen groß die Klappe auf wie Nashörner beim Zahnarzt. Da greift man sich zuweilen wirklich an den Kopf wenn Lichtweltmenschen in ihren Allüren erstarren wie alte Menschen hin und wieder in ihrem Starrsinn. Was ich da nicht alles schon zu hören bekam. Abenteuerlich. Alles durch die Bank meisterliche Wortgroßkünstler, die jeden Abend vor vollbesetzen Haus aus ihrem letzten Meisterwerken vorlesen, natürlich in einer Atmosphäre dass man hört wie einer Stecknadel der Schweiß aufs schwarze Ungheuer tropft. Ganz schlimm sind ja jene BloggerInnen die irgendwann schreiben sie benötigen eine größer Bühne, weil ihnen Blogger.de doch etwas zu klein geworden ist. Auf so eine Idee würde ich nie kommen. Es heißt ja man soll nicht weinerlich sein. Wer austeilt muss auch einstecken können. Sicherlich. Trotzdem würde ich von einer glücklichen Fügung sprechen, dass ich nicht mit dem IS sympathisiere, einzig und allein um Lichtweltmenschen eins auszuwischen. Ich bin ja überhaupt nicht rachsüchtig. Dessen ungeachtet sind einige unter ihnen übelste Wohlstandsfotzen, auch wenn ich diesen Begriff auf klugen Zuruf einer Bloggerin, nicht mehr verwende und nur noch von Wohlstandstussen spreche. Was kann eine feucht-fröhliche Muschi für ihr kleinstbürgerliches Unglück. Bitte entschuldigen sie meine Taktlosigkeit. Entgleisen klingt aber auch gut. Entschuldigen sie bitte meine Entgleisung. Ich bin ja ein sehr liberaler Mensch. Genaugenomen bin ich mit Liberalität gestraft. Ein Vorgang den ich mir bis heute nicht sinnstiftend erklären kann. Vielleicht bin ich einfach nur so kaputt, wegen all der Grenzübertretung in meiner Kindheit. Da gab es ja kein Halten. Die Grenze zu meiner psychischen Unversehrtheit wurde ja richtiggehend gestürmt wie einst die Bastille oder die Zäune von Ceuta und Melilla. Ich hatte zu parieren. Tat ich das Befohlene nicht wurde mir gezeigt wo Gott wohnt. In der Regel zwei Türen weiter. Da wurden wirklich alle Grenzen eingerissen. Ich befürchte ja da gab es keine. Sehr unangenehm sowas. Mit Ohnmacht klarzukommen tun wir uns alle schwer. Aus der Ohnmacht entstehen ja sehr unangenehme Gefühle die eine Halbwertszeit haben wie radioaktiver Abfall. Ein Grund warum ich heute noch immer auf der Flucht bin wie ein Ausbrecher. Im Grunde weiß ich nicht wo mein Land beginnt und wo es endet. Ich tu mir schwer beim Grenzen setzen und „Ich“ zu sagen. Hin und wieder hat sich jemand in meinem Blog auch seinen Rausch ausgeschlafen. Mein Gott warum nicht. Auch das Leben ist manchmal nur ein Traum dem Delirium nah, aber mein Schreiben ist anders. Mein Schreiben ist Revolte und Widerstand. Meine Revolte, mein Widerstand. Zu was anderem bin ich nicht mehr im Stande. Schreibend revoltiere ich gegen die Verhältnisse, die mir in den Leib geritzt wurden wie ein Brandzeichen, gegen mein Verschwinden, gegen den Wortmacher und die Bildmacherin, gegen mein Scheiten, wenn man so will gegen mein Schicksal, gegen die Verwachsungen meiner Kindheit, gegen meine Verzweiflung, die existenziell ist und der ich anders keinen Ausdruck abringen kann, gegen die Lichtwelt-Generalität in ihren saturierten Uniformen, gegen Krieg und Bombenmacher in ihrem klimatisierten Villen, gegen mein Verstummen, natürlich auch gegen mich und gegen all meine Unzulänglichkeiten, die bewussten, genau so wie gegen jene die ich mir vom Leib halte. Insgeheim halte ich mich für einen Adeligen unter den Sandlern, was mir oft gar nicht gut bekommt. Ich würde das mit Arroganz übersetzen. Nur leider ist es so dass die Sprache immer seltener bei mir ankommt. Immer öfter bleibt die aus wie die Briefe eines geliebten oder vertrauten Menschen.
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Kann sein dass mir die Sprache irgendwann ganz abhandenkommen wird oder mich vergisst, so wie mich meine leibliche Mutter vergessen hat. Ein ganz seltsames Sterben wenn einen die eigene Mutter in sich abtötet wie Antibiotika Baktieren. Selbstverständlich lehne ich mich auch dagegen auf. Kann sein dass ich irgendwann nur noch Buchstaben ausstreuen werde wie Streugut im Winter oder Schreie veröffentliche die wie Seifenblasen zerplatzen. Vielleicht gehen irgendwann nur noch Bildchen. Schizophrenie frisst Struktur und verkürzt die Wege. Knappe fünfzig bin ich auch schon. Ich habe nicht mehr den Atem für irgendein sinnloses Scharmützel unter Kleinstbürgern, mit unstillbaren Rachegelüsten und endloser Rechthaberei. Das war noch nie mein Ding. Da bleibt einfach zu viel Scheiße an einem kleben. Im Kleinen wie im Großen. Auch dagegen muss ich mich auflehnen und Widerstand leisten. Wie es aussieht ist der Zahlenmacher so eine Person, gegen die ich mich wohl oder übel auflehnen werden müssen, weil der mich unbedingt in Etwas verwickeln möchte, dass ich nicht verstehe und in dass ich auch nicht verwickelt werden möchte. Fragen sie mich nicht wie es dazu kam dass der Zahlenmacher mich für sich als Fixierung entdeckt hat. Offensichtlich hat der mit mir eine Rechnung offen. Dabei kann ich mich nicht entsinnen bei ihm was bestellt zu haben. Im Übrigen betreibe ich ein Schattenweltkleinstkunst-Blog und keine Herberge für all die Enttäuschten, Gescheiterten und vom Leben zerschlagenen dieser Welt . Ich verstehe ja dass es unzählige Menschen gibt, die im Gefühl leben weit unter Wert geschlagen worden zu sein. Nur was geht mich das an. Ich bin doch selbst ein Geschlagener von gedrungener Statur. Mein Blog ist auch kein Auffanglager für Gekränkte und Spinner aller Couleurs, ein Acker auf dem sich alle Neurotiker und Psychotiker der Welt austoben können. Ich nehme doch auch meine Neuroleptika. In der Fachsprache nennt man solche Subjekte Trolle glaub ich. Jetzt gibt es also schon Trolle für Schattenweltblogs. Seit gut 30 Jahren mache ich Bettkantenweihnachten und trotzdem denken sich Leute das ist zu viel des Guten und zu sehr Mainstream. Gegen so eine Person muss man in den Widerstand gehen, der verkörpert das Schweinesystem, dieser Schweinebulle. Ich bin auch kein Meinungsmacher. Zu meist mach ich ja gar nix. Und schon gar nicht bin ich einer der gut oder auch nur mehr schlecht als recht von seinem Schreiben leben kann. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Ich habe viel mehr Aufwand als Ertrag. Aufwand und Ertrag stehen in keinem nur halbwegs vernünftigen Verhältnis. Unlängst habe ich eine Vollmacht unterschrieben und abgeschickt, in der steht dass mir durch die Archivierung keine Kosten entstehen. Da stand nix von 15 000 Euro bar auf die Kralle damit ich wieder mal aus der Bronx rauskomme und auf einem richtigen Balkon mit echtem Meerblick sitzen kann, schön in der Abenddämmerung. Ich mag ja auch den Geruch des Meeres. Außer die Suppe ist voller Leichen, die hässliche aufgequollen viel mehr nach Mensch aussehen als der fette Sack vom Dach. Statt 30 Klicks schaffe ich heute an einem guten Tag sogar 50 Klicks. Das ist schon was. Nur langt das nicht für a bisserl Restlberühmtheit zwischen dreckigen Tellern und Notausgang, damit ich von hier weg gehen kann ohne mich umzudrehen. Da ist einfach nix auf das man wütend oder neidisch sein muss. Natürlich habe ich nicht den leisesten Schimmer was im Leben vom Zahlenmacher alles so falsch gelaufen ist oder falsch läuft. Offensichtlich einiges. Irgendwann scheint der falsch abgebogen zu sein. Nur bedeutet das jetzt nicht zwangsläufig dass mein Blog am Straßenrand seines Lebensweg steht. Ich bin nicht dem seine Tanke an der der er sich a bisserl Mut antrinken kann. Wie es aussieht scheint der Zahlenmacher zu jenen Menschen zu gehören, denen es einfach nicht gut tut, wenn sie im gelebten Leben zu weit von ihrem Idealbild abweichen. Driften solche Menschen zu weit von ihrem Ideal ab und stehen dann tagtäglich vor ihrem Scheitern, so wie die Palästinenser jeden Tag vor einer Mauer ihres Scheiterns stehen, die Israel mitten durch ihre Leben gezogen hat, suchen die sich dann gezielt einen Schuldigen für diese Tragödie, die im Falle des Zahlenmachers natürlich immer nur eine zu tiefst kleinstbürgerliche Tragödie sein kann, um so das Loch, diese klaffende Wunde, zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu stopfen. In ihrem ach so (schein)heiligen Zorn kennen solche verirrten Seelen dann auch kein Halten mehr. Mit aller Macht drängen die sich dann einen auf und wollen sich auf deine Kosten bereichern oder einfach nur einen Spaß machen. Guck, sagt der Zahlenmacher, was ich für eine Leuchte bin. Ich schreib einfach nur ein paar Zahlen bei dir ein und schon bin ich dein neuer Obmann. Stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit. Wer bitte hat so was nötig? Auf so eine Idee würde ich niemals kommen. Normal ist so eine Pedanterie und Obsession ganz sicherlich nicht. Ich mach sowas doch auch nicht. Nicht einmal als ich nur 2 Klicks hatte. Ein Hauch von Klasse kann nie schaden. Deswegen habe ich beschlossen den Zahlenmacher a bisserl vor sich selbst in Schutz zu nehmen. Ich will ihn davor beschützen zu einem Menschen zu werden, dem sein letzter Gedanken in diesem Leben einmal sein wird, dass er es dem Schizophrenisten aber mal so richtig gezeigt hat und hübsch gefaltet in die Tasche steckte wie ein Taschentuch voller Nasenpoppel. Der Petrus an der Himmelstür oder die Jungfrauen Allahs, kriegen ja einen Lachanfall wenn sie davon erfahren wie sich der Zahlenmacher gute Gefühle herbeischafft. Das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen. Deswegen sehe ich mich leider gezwungen den Zahlenmacher aus meinem Kommentarblog zu löschen. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, ich habe eh artig zugwartet und gehofft, dass dieser Mensch doch noch zu Verstand, Vernunft und Einsicht kommt. 20-0 hätte ich noch widerspruchslos akzeptiert. Aber 100 geht natürich nicht. Beim nächsten Mal macht der 1000 in seinen Größenwahn. 100 ist schon recht anmaßend. Dass ich mich zum Zensoristen aufschwinge hat indirekt natürlich auch mit Lichtweltmenschen zu tun. Auf die war ja noch nie groß verlass. Die sind launisch und wankelmütig wie Diven. Würden da 20 Kommentare stehen, einzig und allein um den Zahlenmacher eins auszuwischen, und meine Kleinstkunst a bisserl aus der Schusslinie zu nehmen, geht der mit seiner Zahlenattacke ja völlig in der Masse unter, was der Zahlenmacher natürlich kaum aushält. Der hasst nix mehr als ein industriell verarbeiteter Fisch zu sein. Der wäre ja gerne was ganz Besonderes. Der will alle überragen. Nein der muss was ganz Besonderes sein und alle überragen, koste es was es wolle, um vor sich und seinem Ideal, bestehen zu können, das ja viel zu hoch hängt und ihm die Luft zum Denken abschnürt. Das ist ja meine große Lebenskunst. Seit meinem Ideal die Zähne verfault sind kann es mir den Buckel runter rutschen. Das Richtige im Falschen. Auf so was Bescheuertes kommste auch nur auf der Uni. Auf Lichtweltmenschen ist wie gesagt kein Verlass. Die haben mich schon mit einer sterbenden Katze allein gelassen. Wer auf Lichtweltmenschen zählt ist selber schuld. Denen geht es in erster Linie immer nur um ihre Belange. Dann texten sie dich mit ihren Anliegen voll. Hier ist ein Bildchen zu viel und dort ein Wort zu wenig. Aber wenn es mal nur um mich oder mein Blog geht herrscht Schweigen im dunklen Wald der Schwarmintelligenz. Da schwärmt kaum einer aus. Außer natürlich der Herr Deadpan. Dankeschön. Das lässt sich aber auch mit einem Leiden erklären. Normalos wollen sich wohlfühlen und nicht zwischen die Fronten geraten. Die Frau MIPF war noch so freundlich. Die würde in ihrem Rolli auch über den Zahlenmacher drüber brettern, obschon es ihr manchmal schwer fällt die Zahnbürste zu halten oder eine Auge zu zu tun. Was sagt und das? Meine Bereitschaft jeden Tag mit dem Zahlenmacher aufzustehen ist also endend wollend. Diesen Triumph, dass er dann sozusagen über mein Kommentarblog herrscht wie Nero über Rom, kann ich ihm leider nicht gewähren. Mir ist lieber dort steht nix. Damit kann ich besser leben. Der Zahlenmacher unterhält auch kein eigenes Blog, so dass wir eine gewisse Form des Kulturaustauschs betreiben könnten. Du zeigst mir deines, ich zeig dir meines wie im Kindergarten und dann spielen wir Arzt. A bisserl dürftig ist das schon was mir da vom Zahlenmacher angeboten wird. Auf Ebay hat mir der Jambambee wenigstens gefälschte Gelenksschmiere angedreht. Gibt doch so viel Dinge die man im Leben machen kann. Was weiß ich gegen den G20 Gipfel anklettern oder Menschen im Mittelmeer vom Ersaufen retten, dafür Eintreten das Menschen aus dem Südsudan oder dem Jemen auch mal Asyl bekommen, und nicht nur jene mit Kohle, die sich bester Gesundheit erfreuen wie mein Kumpel der Simba. Dem hab im Übrigens meine Telefonnummer falls mal alle Stricke reißen. Zum einem anderen Leben kann ich ihm leider nicht verhelfen. Sie sehen ja was ich alles unternehmen muss um a bisserl wertgeschätzt zu werden. Noch sagt keiner zu mir auf der Insel, "grüss sie Herr Schizophrenist". Das ist ja nur noch peinlich und beschämend wer hier bei uns alles geduldet wird. Für die AfD kandidieren wäre noch eine Optionen, vielleicht mal einem alten Menschen in die Augen sehen oder total geil auf sich und seinem Seelenheil Bäume umarmen. Yoga wäre noch eine Idee. Da könnte man eine neue Übung kreieren. Die alle zehn Sekunden stirbt ein Kind-Figur. In Positionen gehen, anspannen, so verharren, einmal ganz tief ein und langsam ausatmen und schon ist wieder ein Kind verhungert. Der Yogi letzens auf der Insel hat mit seinen Figuren locker 200 Kinder verhungern lassen. Trotz alledem möchte ich mich beim Zahlenmacher auch bedanken. Immerhin ist es der Zahlenmacher höchstpersönlich, der mir dabei geholfen meinem Land eine Grenze zu geben. Vielen Dank!

Ende.

Fazit. Ich hoffe der Zahlenmacher ist so ein feiner Mensch und lässt es dann sein. Das wäre doch mal ein schöne Geste. Großzügigkeit.

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