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Montag, 19. Juni 2017
Neueste Interna aus dem Schizophrenie-Komplex
der imperialist, 21:49h
Ich würde mich ja als Stand-By Schizophrenen bezeichnen. Neben dem Wortmacher, beherberge ich ja noch einen Bildermacher. Wenn der auf den Plan tritt malt er zu meist Guernica nach. Letztens sprang ein Taxifahrer aus seinem Einsatzwagen und stach wie wild auf mich ein. Keine Ahnung warum. Ich arbeite nicht für Uber. Der Wortmacher wird erst richtig aktiv wenn ich Stress habe. Das muss überhaupt nix großartiges sein. Da langt schon eine Kühlkette die durchbricht wie hoffentlich einige Autonome beim G20 Treffen in Hamburg. Aber bevor ich ihnen genaueres über den Wortmacher erzähle. Ein gewisser P. Murali Doraiswamy, Professor of Psychiatry and Behavioral Sciences am Medical Center of Duke schreibt im Buch “Worüber müssen wir nachdenken“, über die Bibel der Psychiatrie das DSM-Diagnostic an Statistical Manuel of Mental Disorders und wie sich über die Jahre die Krankheitsbilder in diesem Heftchen erweiterten. Darüber habe ich auch schon mal geschrieben. Ging ja einst recht spartanisch los mit den mental Disorders. Zu Beginn des 20. Jhdt. gab es nicht viel mehr als Psychosen und Neurosen. Im Jahr 1952 schon 106 Krankheitsbilder. Nee die malen nicht alle Guernica. Das DSM-5 hat dann seinen Umsatz auf 374 verschiedene Krankheitsbilder oder Diagnosen gesteigert. 40 Millionen Amerikaner sollen heute einen Huscher haben. Ein Huscher steht für psychische Erkrankung. 1975 erhielten in den USA nur 25% der psychiatrischen Patienten eine medizinische Versorgung. Heute darf so gut wie jeder ran. Auch Patienten die nicht wollen. Die beschädigte Psyche ist inzwischen ein Riesengeschäft. Wobei in neue Schizophrenie-Medikamente wird kaum noch Geld investiert. Rentiert sich nicht. Kostet zu viel und zu wenig zufriedene Kunden. Aber Antidepressiva sind der Renner. Wegen der vielen Antidepressiva, die in den USA verschrieben werden, ist es an manchen Orten schon gescheiter man trinkt kein Wasser mehr aus öffentlichen Leitungen. Der Doc erzählt dann welche Entwicklung die psychiatrischen Diagnosen in den USA so genommen haben. Bei einer Untersuchung aus dem Jahre 1971 wurden 146 amerikanische und 205 britische Psychiater gebeten, sich Videobänder von Patienten anzusehen. In einem Fall, der eine hysterische Lähmung eines Arms, Stimmungsschwankungen und Alkoholismus einschloss, diagnostizierten 69% der Amerikaner Schizophrenie aber nur 2% der Briten. Der Chefe schreibt. Die Übersetzung von DSM-III und IV in zahlreiche Sprachen, führte zu einer Globalisierung dieser amerikanischen Diagnosekriterien, auch wenn diese nie als intellektuelle Exportartikel angelegt waren. Auf diesen ersten total erfolgreichen Angriff der USA auf die Irren dieser Welt, (Rammstein We're all living in Amerika, Amerika ist wunderbar), folgte dann eine weitere Attacke durch amerikanische und westliche Pharmaunternehmen, die mit großangelegten Kampangen über all die armen Irren der Welt herfielen wie Heuschrecken über unverzinste Sparbücher. Natürlich auch in den Schwellenländern haben sich die westlichen Pharmafirmen breitgemacht und sich eine rege Nachfrage geschaffen. Deswegen ist es nicht abwegig zu behaupten dass durch den Export des DSM-Büchleins, die Welt in Sachen Diagnosen von psychiatrischen Krankheitsbildern amerikanisch dominiert wird. Gegen das DSM Büchlein ist ja Coca Cola und Mc Donalds ein Lercherlfurz. Ein gewisser Ethan Watters bringt die Sorge zum Ausdruck, dass eben durch den Export von einer amerikanischen Auffassung von Geistesstörungen, als solide wissenschaftliche Entitäten, die durch zuverlässige Medikamente behandelt werden, unversehens die Ausbreitung solcher Krankheiten beschleunigt wird. Nur sollte man es tunlichst lassen alle Kulturen über einen amerikanischen Tablettenkamm zu scheren. Langt doch wenn der Schizophrenist artig seine Tabs nimmt. Ich vertrag Seroquel normal + XR eigentlich recht gut, so amerikanisch und Marshallplan-artig verseucht wie ich bin. Gut bis 14 Uhr bin ich in der Regel nicht ansprechbar. Aber das liegt auch an meiner Schlaflosigkeit die allein mit Neuroleptika nicht behoben werden kann. Nur was mir weiterhilft muss aber nicht unbedingt einem Schizo aus Tibet weiterhelfen, befinder der Dr. P. Murali Doraiswamy. Eine bahnbrechende Untersuchung der WTO, nee WHO an 1379 Patienten aus zehn Länder soll gezeigt haben, dass die Ergebnisse von Patienten, die zum ersten Mal an Schizophrenie erkrankt waren, bei den Patienten aus ärmeren Ländern viel besser war als bei jenen in den USA, obwohl von den amerikanischen Patienten ein höherer Anteil medikamentös behandelt wurde. Na freilich geht es denen in den ärmeren Ländern besser, weil deren Narzissmus und Neurosenspiegel viel niedriger ist. Hier bei uns spinnen ja auch die Normalen. Vor allem die Normalen sind hier in der Regel total wahnsinnig. Siehe meine Erfahrungen als Blogger. Umso normaler die Leute umso schwieriger sind sie.
Zurück zum Wortmacher. Ich hatte plötzlich Stress. Aus zweierlei Gründen. Einmal wegen dem schwarzen Ungeheuer und das andere Mal wegen einem Platten bei meinem Wien-Fahrrad. Das Wien-Fahrrad ist andauernd im Einsatz. Ich habe auch noch ein zweites für spezielle Momente. Das Wien-Fahrrad kann ich mir auch getrost stehlen lassen. Ist nix mehr wert, leistet aber gute Dienste wie ein langjähriger Ehepartner. Wollte ich den Platten, (den Patschen wie man bei uns sagt) selber richten. Hätte ich beinahe geschafft. Aber beim Ersatzschlauch war das Ventil beschädigt. Ich bin ja a bisserl sehr ungeschickt. Muss aber nicht zwingend an mir gelegen haben. Der Schlauch lag ewig nur so herum. Vielleicht bin ich mal drauf gestiegen. Trat also der Wortmacher aufs Parkett. Chefe, sagte der Wortmacher, einen neuen Schlauch brauch ich. Der Schlauch ist kaputt Chefe. Ich brauch einen neuen Schlauch. Kurz gesagt. Bei Stress bleibe ich gerne mal im Text hängen wie eine gute alte Schalplatte. Deswegen versuche ich ja jede Art von Stress so gut wie es eben geht zu vermeiden. Was wiederum dazu führt dass ich nur noch Hunde grüße. Habe ich wenig Stress macht der Wortmacher meistens Stand-By. Ist der Wortmacher aber mal in Fahrt lässt sich der vorderhorstig nicht so schnell stoppen. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Beim Essen kochen. Chefe einen neuen Schlauch brauch ich. Der Schlauch ist kaputt Chefe. Ich brauch einen neuen Schlauch. In der Nacht aufgewacht weil ich pissen musste. Mein erster Gedanke. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Am Morgen. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Wie oft der Wortmacher das wiederholte. Schwer zu sagen. Ich habe nicht mitgezählt. Vielleicht 500-mal oder öfter. Keine Ahnung. Ich habe keinen Wortmacher-Zähler. Auf dem Weg dann zum Chefe. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Stand ich dann heute beim Chefe. Ich: Chefe. Ich brauch einen neuen Mantel. Einen neuen Mantel brauch ich. Chefe: Was. Ich hab dir doch gerade erst zwei Neue raufgemacht. Ich: Nee nicht Mantel. Schlauch. Ich brauch einen neuen Schlauch. Aber cheap preis.
Fazit. Da bin ich wohl kurz auf dem Schlauch gestanden. Aber wie sie sehen können. Nicht einmal kümmerte sich der Wortmacher ums schwarze Ungeheuer. Das musste schon ich einspringen und mich künstlich aufregen. Das schwarze Ungeheure liegt jetzt wieder in seinem Sarg, der mittleren Schreibtischlade. Hab ich a bisserl drauf herumgedrückt. Funktioniert einwandfrei. Doch einen Einwand hätte ich. Verschissene Banken, unnötigen. Dabei bräuchte ich gar nicht zwingend ein Handy. Über eine Bürgerkarte sollte es auch funktionieren. Das haut es dir aber vorher da Beuschel raus bevor diese Bürgerkarte Tan-Fertig ist. Ich tippe bei dem Tan-Zeug auf eine üble.
Ende.
Zurück zum Wortmacher. Ich hatte plötzlich Stress. Aus zweierlei Gründen. Einmal wegen dem schwarzen Ungeheuer und das andere Mal wegen einem Platten bei meinem Wien-Fahrrad. Das Wien-Fahrrad ist andauernd im Einsatz. Ich habe auch noch ein zweites für spezielle Momente. Das Wien-Fahrrad kann ich mir auch getrost stehlen lassen. Ist nix mehr wert, leistet aber gute Dienste wie ein langjähriger Ehepartner. Wollte ich den Platten, (den Patschen wie man bei uns sagt) selber richten. Hätte ich beinahe geschafft. Aber beim Ersatzschlauch war das Ventil beschädigt. Ich bin ja a bisserl sehr ungeschickt. Muss aber nicht zwingend an mir gelegen haben. Der Schlauch lag ewig nur so herum. Vielleicht bin ich mal drauf gestiegen. Trat also der Wortmacher aufs Parkett. Chefe, sagte der Wortmacher, einen neuen Schlauch brauch ich. Der Schlauch ist kaputt Chefe. Ich brauch einen neuen Schlauch. Kurz gesagt. Bei Stress bleibe ich gerne mal im Text hängen wie eine gute alte Schalplatte. Deswegen versuche ich ja jede Art von Stress so gut wie es eben geht zu vermeiden. Was wiederum dazu führt dass ich nur noch Hunde grüße. Habe ich wenig Stress macht der Wortmacher meistens Stand-By. Ist der Wortmacher aber mal in Fahrt lässt sich der vorderhorstig nicht so schnell stoppen. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Beim Essen kochen. Chefe einen neuen Schlauch brauch ich. Der Schlauch ist kaputt Chefe. Ich brauch einen neuen Schlauch. In der Nacht aufgewacht weil ich pissen musste. Mein erster Gedanke. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Am Morgen. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Wie oft der Wortmacher das wiederholte. Schwer zu sagen. Ich habe nicht mitgezählt. Vielleicht 500-mal oder öfter. Keine Ahnung. Ich habe keinen Wortmacher-Zähler. Auf dem Weg dann zum Chefe. Einen neuen Schlauch brauch ich Chefe. Der Schlauch ist kaputt Chefe, ich brauch einen neuen Schlauch. Stand ich dann heute beim Chefe. Ich: Chefe. Ich brauch einen neuen Mantel. Einen neuen Mantel brauch ich. Chefe: Was. Ich hab dir doch gerade erst zwei Neue raufgemacht. Ich: Nee nicht Mantel. Schlauch. Ich brauch einen neuen Schlauch. Aber cheap preis.
Fazit. Da bin ich wohl kurz auf dem Schlauch gestanden. Aber wie sie sehen können. Nicht einmal kümmerte sich der Wortmacher ums schwarze Ungeheuer. Das musste schon ich einspringen und mich künstlich aufregen. Das schwarze Ungeheure liegt jetzt wieder in seinem Sarg, der mittleren Schreibtischlade. Hab ich a bisserl drauf herumgedrückt. Funktioniert einwandfrei. Doch einen Einwand hätte ich. Verschissene Banken, unnötigen. Dabei bräuchte ich gar nicht zwingend ein Handy. Über eine Bürgerkarte sollte es auch funktionieren. Das haut es dir aber vorher da Beuschel raus bevor diese Bürgerkarte Tan-Fertig ist. Ich tippe bei dem Tan-Zeug auf eine üble.
Ende.
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Hilfe!!!!
der imperialist, 11:50h
Das schwarze Ungeheuer atmet wieder. Batterie/Aku war scheinbar leer. Wie kann denn der leer sein. Vielleicht weil das schwarze Ungeheuer abgestürtzt war aber eingeschalten. Ich greif das Teil nicht mehr an. Das schwarze Ungeheuer gefährdet meine Authentizität massiv. Ich schwöre bei allem was mir fremd ist, dass Ding ist krachend abgestürzt und lag nur noch so da wie ich nur noch so dastehe. Jetzt auf einmal will es wieder. Das ist ja gruselig. Ich mach hier doch seit 2886 Tagen Kleinstkunst. Bauernfängerei betreiben muss ich doch nicht. Gucken sie unten den Eintrag habe ich schon wieder was hingeschrieben. Diesen elendigen Banken. Ich bin mir keiner groben Verfehlung bewusst. Kann gut sein dass die Schwabbi und der Leutnant heute die Chefinnen vom TAN-Zahlungssystem sind und mir eines auswischen wollen. Im aktuellen Spiegel wirbt eine Bank mit "Deutschland bankt neu". Kann gut sein dass die auch die Ostmark meinten falls die Bosse Reichsbürger sind. Zeit für ein neues Geldverständnis wollen die sich erfinden. Gute Idee dachte ich mir. Wir wären es damit dass wir einnahmenseitig nicht mehr behelligt werden.
Ende.
Ende.
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