Montag, 22. Oktober 2018
Noch ein wenig im Herumschwubbeln
Ich mache hier ja weiterhin Männer-Grippe. Wiewohl ich ja sagen muss. In der Schattenwelt mangelt es ja in den entscheidenden Momenten an Personal dass man mit seinen Wehwechen vollsülzen könnte. Egal welche Form das Leid gerade angenommen hat, ob jetzt klar ersichtlich oder mehr eingebildet. In der Schattenwelt hört dir niemand zu. Was ich in den letzten Tagen in die Stille des Raums hinein gehustet habe. Brutal. Schon als Kind konnte ich in dieser Sache nicht auf den Zuspruch meiner engsten Leidbeauftragten hoffen. Die Um2 und der Goadfather ließen sich da kaum einmal weichkochen. Sie wissen ja. Dass sind die beiden, bei denen ich mich wegen meinem Haxen nicht so anstellen hätte sollen, wo der doch noch nicht einmal ganz durchgebrochen war. Und da war ich acht Jahr alt. Bei einer Mittelohrentzündung, die so brutal war, dass ich auf dem Ohr heute noch extremst anfällig bin für Durchzugsschmerz, wurde der gute Mann fuchsteufelswild. Schon damals lief nix mit herumschwubbeln. Die Frau Dr. Gudula Walterskirchen, plädiert auch in der heutigen Zeit dafür, in der die Ehe auch für homosexuelle Paare offen steht, das diese Institution nur was für Weibchen und Männchen sein soll. Die sind anscheinend von Natur aus in der bevorzugten Lage Kinder großzuziehen, also artgerecht(er) zu halten. Die Frau schreibt heute in ihrer wöchentlichen Kolumne in meiner Q-Zeitung (Die Presse): „Für Kinder sind persönlich anwesende Eltern wichtig damit sie eine gute Bindung aufbauen“. Bei allen nur erdenklichen Respekt Frau Dr. Walterskirchen. Nix war in meinem Leben schlimmer als die Anwesenheit meiner Eltern. Ich tur mir heute noch mit deren Abwesenheit schwer. Hätte ich schon vor 45 Jahren die Möglichkeit gehabt zwischen meinen klassischen Eltern, aus einem biologischen Erzeuger, der damit seine Schuldigkeit getan sah, und seiner Alten rüber zu wechseln zu zwei Lesben oder zwei schwulen Kerlen mit einem nudeligen Lächeln,wenn sie mich sehen. Keine Sekunde hätte ich gezögert. Lieber wäre ich ja zu den Lesben rüber gewechselt. Warum? Na die haben Titten. Zu Titten habe ich grundsätzlich vertrauen. Warum ich nicht Brüste schreibe. Eine Brust habe ich selber. Das Ausbleiben einer frühkindlichen Verschwubbelung hat wiederum hinten hinaus so seine Schattenseiten. Der schwule Mann hinter der Kunstfigur Conchita Wurst, Tom Neuwirth lässt mitteilen, dass er jetzt mehr Wert auf seine maskuline Seite legt. Seine feminine Seite habe er nun genug auslegelebt. Wofür ich den Menschen fast a bisserl beneide. Ehrlich. Meine feminine Seite ist in meinem Leben bis jetzt viel zu kurz gekommen. Ich bringe nur noch harten Kerl. Auf den wurde ich festgelegt. Aber gar nicht mal so überrieben maskulin und vorbildlich hart, wie im Gangster-Rap, in Actionfilmen oder in Serien wie 4 Blocks. Für so eine Show bin ich natürlich nicht hart genug. Die machen da ja alle einen auf Stalingrad. Nur halt ohne Stalin. Diese dort zur Schau gestellte Form von Männlichkeit ist im Grunde völlig lächerlich und ein übles Klischee, das immer zu von Neuen mit klischeehafter Männlichkeit bestückt wird, wie die Lafette eines Maschinengewehrs und dann wird drauf losgeschossen bis von einem Mann nur noch eine Karikatur über bleibt, die dann Jungs als Vorbild dient. Gegen einen Kerl mit 100 kg, der auch was mit Karate macht, habe ich nicht das Geringste zu bestellen, wenn der mal den harten Kerl raus lässt. Hart wird ja immer mit furchtlos, heldenhaft, gewaltbereit und unbesiegbar assoziiert. Bei mir läuft das irgendwie anders. Ich bin weder hledenhaft, noch furchtlos, grob gewaltbereit nur wenn sie mich um 07 00 Uhr aufwecken und unbesiegbar bin ich gleich gar nicht. Die Sache ist eher so. Sobald sich aus einer großen Gruppe kleinere Grüppchen herausbilden, gehöre ich ganz sicherlich zu jenem versprengten Haufen, von dem man gleich einmal weiß. Das sind die glorreichen Sieben, aus denen ganz sicherlich nix wird. Mit denen sollte man sich besser nicht abgeben. Die sind ein schlechter Umgang, mit einem ganz schlechten Karma. Guck dir die an. Die machen nicht einmal abschreiben. Dagegen komme ich schon mein ganzes Lebens nicht an. Wir müssten uns nur in eine Klasse setzen, wo dann eine typische Klassenatmosphäre herrscht und Klassensachen gemacht werden, und schon würden sie verstehen was ich meine. So schnell kann der Zyliss, den Zick sexuell nicht zacken, gehöre ich schon zu jenen die sich blöde Witze erzählen oder sonst was machen dass nicht in den Unterricht gehört. Fragen sie mich nicht warum das so ist oder wie es dazu kommt. Einst wurde ich sogar aus dem Normalbetrieb der Arbeitsvermittlung ausgegliedert, rüber in den anderen Bereich, wo man ganz tief übers Kuckucksnesetz hinausfliegt. Aus dem kleinstbürgerlichen Leben natürlich auch. Wie es ausschaut muss auch das Herumschwubbeln gelernt sein. Ein anderes Beispiel. Ich habe heute in meine Referee geguckt. Mach ich immer mal wieder. Guck ich ob von hier einer liest. Macht kaum mal wer. Auch nicht nach 2877 Tagen. Dort stand: KINDLICHE MUSCHI GEWIXT. Das fand ich dann doch a bisserl unfein. Der Blogmacher von Cabman`s Cove hingegen ist schon a bisserl indigniert, weil bei ihm die Liste von Referrern zu lang ist. Deswegen halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht sogar undenkbar, dass der Cabman und ich in der Schule ähnliche Ziele verfolgt haben. Ich werde mal bei meiner Nerventante nachfragen warum das so ist, warum ich zum aktiven Herumschwubbeln kein Talent habe. Mir doch wurscht wer in meinen blogtechnisch beschatteten Randbereichen herumschwubbelt, so lange dort nicht Kindermuschis gefickt werden. Bitte verstehen sie mich jetzt nicht falsch. Dass ist keine Kritik. Schon gar nicht eine mit Substanz. Das ist nur eine Beschreibung des Ist-Zustandes. Morgen z.B. hätte ich Termin bei meinem Nervenonkel. Habe ich schon heute abgesagt. Offiziell wegen Männer-Grippe. Inoffiziell, weil mir der Mann zu vorbildlich ist. Zu vorbildlich und zu verschwubbelt. Was soll ich mit einem Einser-Maturanten, sie sagen Abiturienten, mit Migrationshintergrund, der seine Eltern nicht enttäuschen möchte, die es ja so schwer hatten, aus dem ganz linksliberalen Milieu, der sich sehr vorbildlich zeigt, im Zustande kommen von Gesellschaft, woran es an sich nix auszusetzen gibt. Nur bin ich einer der es in seiner Verweigerung ernst meint. Was anders habe ich nicht. Das ist meine Identität. Immer wenn ich dem gegenübersitze denke ich mir. Einser-Schüler, geht’s du mir am Sack, mit deinem Weltrettungspathos und deiner aufgesetzten Lässigkeit, die nach einer Umkehr in unserer Flüchtlingspolitik verlangt. Das Männer, die im Leben so ziemlich alles richtig machen, immer so tun müssen, als wäre ihnen das alles nur ganz zufällig zugestoßen. An sich sind sie ja ganz anders. Wen dem tatsächlich wär würden er auf der anderen Seite des Tisches sitzen. Im Übrigen hat der Mann in seinem Weltaneignungspathos natürlich keine Ahnung was er da verlangt. Der denkt an unseren Innenminister, diesen Rassisten, und schon wirft es sein Empörungsmantra an. Dabei braucht es tatsächlich ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik. Die reichen Länder konzentrieren sich nur auf ungefähr 10 Prozent der Flüchtlinge und vernachlässigen in ihrem kolonialen und imperialen Wahn, dass sie alles schaffen können, nach Holocaust halt jetzt die Rettung der Weltärmsten, die übrigen 90 Prozent der Flüchtlinge. Ich habe gelesen, dass wir, die Zehnprozentigen, die sich gerne an sich selbst berauschen, im Jahr 75 Mrd. Dollar für die bei uns Angekommenen ausgeben, und nur 5 Milliarden Dollar für den „Rest". Das macht ein Verhältnis von 135 Dollar zu 1. Für jeden 135 Flüchtling bei uns geben wir 1 Dollar für einen Flüchtling aus, der in einem der armen Ländern verbliebenen ist. Womöglich weil der zu arm und zu bedürftig ist für die Flucht zu uns. Eigenartig warum sie hier niemand fragt warum wir kaum Flüchtlinge aus dem Südsudan haben. Geht es allein nach den Flüchtlingszahlen muss Nigeria die Hölle auf Erden sein und der Südsudan das Paradies. Statt diese Flüchtlingen vor Ort zu unterstützen und zwar wirkungsvoll, schwubbeln wir hier ewig um 10 Prozent der Flüchtlinge herum, so als ob das alles Heilige wären oder vom Leibhaftigen gezeugte und verunmöglichen ihnen damit die Aussicht, dass sie Zuflucht an Orten finden können, die wesentlich besser zu ihren wirtschaftlichen und kulturellen Lebensumständen passen. So gut wie alle Migrationsforscher vertreten die Ansicht, dass in Gesellschaften, die durch einer ungergelten Migration zu heterogen werden, die Bereitschaft für einen großzügig ausgebauten Wohlfahrtsstaat zu bezahlen merklich nachlässt. Siehe Chemnitz. Da brüllen einige was sich andere nur denken. Da stellt sich natürlich die Frage was schlimmer ist. Ein hirnloses Herz oder ein herzloses Hirn.


Worauf ich eigentlich hinaus möchte, abgesehen davon dass ich gerne mal in ein fremdes Taschentuch husten möchte, dass schön flauschig ist und mich als Mensch verschwubbelt oder dass 85 Prozent des Weltvermögens auf die reichsten zehn Prozent zurückfallen, wie ich im Alter wieder aufs Schwabbihafte. Wehe sie drohen mir mit . Von diesen 85 Prozent des Weltvermögens wiederum, gehen wiederum 47 Prozent an die Wenigen, die auch als die 1Prozentigen bekannt sind. Ein Prozent der Menschen besitzt tatsächlich 47% des Weltvermögens. Das nenne ich mal sozial ausgewogen. In meiner Q-Zeitungen gibt es jeden Montag eine Beilage. Die nennt sich „Mein Geld“. Na nicht meines. Da gibt jede Woche einer von jenen Menschen ein Interview, denen man eine gewisse Nähe, zumindest zu den 10prozentrigen nachsagen könnte. Wofür sich diese Menschen naturgemäß weder schämen noch rechtfertigen müsse. Neidisch bin ich trotzdem. Wobei sich dieser sofort erledigt hätte wenn ich einen Balkon mit Meerblick hätte. Diese Interview sind manchmal sehr aufschlussreich. Heute war ein gewisser Herr Markus Wagner so freundlich a bisserl aus seinem Leben zu erzählen. Der hat was mit Mobilfunk gemacht und ist jetzt weiterhin in der Internetbranche als Investor aktiv. Mit 28 Jahren hat der seine Firma, die was mit SMS machte, so das diese endlich kostenpflichtig wurden, für 55 Mio. Euro in die USA weiterverkauft. Das trifft sich gut. In diesem Alter wurde ich wahnsinnig. Ohne Wahn hätte ich natürlich auch nix zu Stande gerbacht dass sich um 55 Mille in die USA weiterverkaufen ließe. Wobei. Gesteren hätte ich um 3 Euro 72zig gewinnen können mit einer Spaß-Wette. Ich mache ja nur noch zur Unterhaltung. Bin ich bei 55 Euro ausgestiegen und habe den Gewinn realisiert. Heute habe ich gesehen dass ich diese Wette wenn ich gierig geblieben wäre, in der Nachspielzeit verloren hätte. Das sieht man wieder einmal. Für eine Sieger-Biografie habe ich eindeutig dass falsche Karma. Nee mit meinem Spiegelbild vergleiche ich mich nicht. Wie ich ihnen schon versprochen habe, hat der 55 Millionen Mensch in Regel nix für Menschen wie sie und mich über. Der erzählt im Interview dass Palo Alto im Silicon Valley nicht so pulsierend ist wie New York, wo er zuvor gelebt hat. Palo Alto ist aber "von der Dichte an gebildeten und internationalen Menschen her aber genau so toll“. So wie ich denn Mann verstehe, ist die Wahrscheinlichkeit nicht besonders auffällig, dass der in die Bronx übersiedelt. Obwohl wir hier von der Dichte her auch sehr international sind. Falls es sie interessiert wie der Mann sein Geld anlegt. Na neben sinnvollen Firmen wie Startups und etablierte Technologie-Unternehmen, die dann lustige Apps herausbringen zum Herumschwubbeln, in Immobilien und risikoarme Anleihen.

Ende.

... comment

 
Ci vediamo
So, das Lichtweltpersonal fährt jetzt auf Urlaub. Haben die Hustenpastillen also nicht gewirkt, ich zünde Ihnen auf jeden Fall ein Kerzerl an. Die Groupietruppe könnte sich ja auch mit ein paar Scherzen sehen lassen.

... link  

 
Viel Spaß. Machen`s mal ein schönes Landschaftsfoto für hier. Ich mag Landschaft. Die sind auch sehr schnell mal beleidigt. Das geht im Netz Razz Fazz. A bisserl Schmäh geführt auf deren Kosten und schon hab ich den Scherben auf. Im übrigen sind das nicht meine Groupies.

... link  


... comment
 
Gute Besserung
Ich habe ja bloß ein bisschen Weiberschnupfen, der nervt nur. (Aber so viele Taschentücher, wie ich bräuchte, gibt's auf der ganzen Welt nicht.)

Es grüßt rotnasig und triefäugig

geschichtenundmeer

(Wehe, Sie graben jetzt ein Flimmerbildchen aus, auf dem eine rote Nase und Triefaugen zu sehen sind. Das sehe ich schon seit Tagen im Spiegel, und das ist mehr als ich je in einem Spiegel sehen wollte.)

... link  

 
Scheiße ich habe gerade beim Pommes geklickt statt bei mir. Hoffentlich bekomme ich jetzt keine Anzeige wegen Stalking. Noch dazu antisemitisch.

Ihnen natürlich auch besonders gute Besserung Frau G.u.M. So viele Lerserinnen habe ich nicht. Allein schon deswegen kann ich mir da keine Ausfälle leisten. Ich bin schon in der grünen Phase, nur kann die bei mir sehr lange dauern. Das sind sie sicherlich wieder früher fit.


Nee ich mache nix mit Links im Akkord da können sie sich entspannen.

... link  

 
Und? Geht es Ihnen wieder besser? Ich war die letzten beide Tage in Köln und bin jetzt ganz zerstört von so viel Kultur und Großstadt. Am Heumarkt gibt es übrigens ein Pommes-Imperium. Ob der Pommes wohl mal in Köln war? ;-)

... link  

 
Danke der Nachfrage Frau Fabry. Ja ich bin wieder am genesen. Derzeit schwabble ich schon ein wenig herum und versuche einen Text über meinen Heimatbegriff zu schreibe. Nur fällt mir zu dem Thema nix ein. Also nix auf Gratis-Niveau. Heimat, Identität, Grenzen, Nation, Patriotismus, geistige Heimat usw. Da geht gar nix bei mir. Für so einen Text müsste man mich schon entlohnen. Derzeit suche ich nach Stichwörtern im Netz und dann schreibe ich was dazu. Das ganze schaut dann so aus als ob mir dass eingefallen wäre. Nur fällt mir dazu nix. ein. Was haben sie in Köln gemacht. Sich begrabschen lassen;-)

... link  

 
Jaaa - oooh - Jaaa
Ich habe mich auf dem Bahnhofsvorplatz beklagt, dass niemand kommt, um mich zu begrabbeln, wo ich doch jetzt extra nach Köln gefahren bin; da hat mein Mann das freundlicherweise übernommen. Ansonsten habe ich fast alles gemacht, was ich einmal in Köln machen wollte: Das Domfenster von Gerhard Richter angucken, eine Kerze für Sie anzünden, das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum besuchen und durch Eigelstein schlurfen. Nur die Moschee in Ehrenfeld haben wir nicht geschafft, vielleicht beim nächsten Mal. Dafür kam mein Mann auf seine Kosten mit Domturmbesteigung und Rheinspaziergängen. Wir hatten Glück: Wir saßen gerade im Zug, da fing es in der Südstadt an zu brennen und heute gab es auch wieder Bahnprobleme wegen Terrorverdacht. Da kann ich dann auch darüber hinwegsehen, dass das Hotel eine Katastrophe war. Ich bin echt kein Luxusweibchen, aber in dem Laden wurden wir so richtig abgezockt und das hat mich geärgert.

Ach und Heimat? Ich finde ja, Heimat ist da, wo man das Gefühl hat, genau am richtigen Ort zu sein. Wo es passt, egal warum. Da habe ich mich auch schon mal mehr im Ausland zu Hause gefühlt, weil ich mich da mehr angenommen und verstanden fühlte und im Gegenzug die Leute auch besser verstand und ihr Verhalten normaler fand als bei mir zu Hause. Aber Sie finden dazu sicher qualifiziertere Beiträge.

... link  

 
Kultur ist natürlich wichtiger als das Sexuelle. Ich bin da a bisserl zu sehr Schattenwelt. Auf die Idee dass sie und ihr Mann sich einfach nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen wollen komme ich ja nicht sofort. Ich dachte zuerst sie sind beruflich dort. Dass man einfach nur in eine andere Stadt fährt um die kulturell zu erschließen komme ich einfach nicht. Wien soll ja angeblich auch eine Kulturstadt sein. Wenn der Chefe vom hermetischen Caffè, der ein großer Wienliebhaber ist, die Stadt beschreibt in der ich lebe bin ich immer ganz verwundert. Ich lese dann bei dem nach was sich in der Stadt so tut an Kultur. Ich guck auch regelmäßig Kulturzeit. Nur wenn die Kulturtipps kommen höre ich nicht hin. Das ist ja alles Lichtweltkultur oder manchmal auch eine Spur von Schattenwelt die auf Lichtwelt gestylt ist. Das ist aber nur was sehr persönliches. Damit liege ich anderen nicht in die Ohren, so als ob ich einen Kampfauftrag habe. Damit will ich niemand bekehren. Bekehren zu was? Einem Leben auf der Bettkante. Hauptsache es hat ihnen und ihren Mann gut gefallen. Von Richter seinem Fenster weiß ich natürlich bescheid. In der Glotze habe ich es schon mal gesehen. Bildlich erinnern kann ich mich aber nicht mehr. Der Beschiss gehört halt zum Kapitalismus. Dass ist leider so. Haben sie denen wenigsten ihre Meinung gegeigt? Nicht dass sie frustriert die Stadt verlassen haben und dieser Eindruck alles andere dann überwiegt. Danke für die Kerze. Vielleicht geht in meinem Leben wirklich noch mal ein Licht auf.

Heimat. Das wird nix mehr bei mir.

... link  

 
Die Kultur in meinem eigenen Szialraum geht auch oft ungesehen und ungehört an mir vorbei. Der Alltag lässt zu wenig Platz für sowas.
Das Hotel hat in der Bewertung ordentlich Lack gekriegt, versauen lassen habe ich mir davon den Kurztrip aber nicht.
Und doch kein Heimatartikel? Schade, ich war schon neugierig.

... link  


... comment