Samstag, 24. Juni 2017
Das schwarze Ungeheuer
der imperialist, 22:06h
Logisch dass ich es nirgendwo hin mitnehme. Natürlich auch nicht auf die Donauinsel um so zu tun als ob. Wobei ich schon Connections hätte. So ist es nicht. Zum S. zur WFN wenn ich sie anhaue, die liegt und sitzt derzeit eh nur so herum. Monatelang habe ich ihr gut zugeredet, Wassertreten bei den Omis und Opas im Kellerbecken ist doch auch schön. Da kommt doch Freude auf. Dem Wasser eins in die Glocken, warum nicht. Ist sehr gelenksschonend und die Verletzungsgefahr ist auch überschaubar. Nicht mit der WFN. Anstatt Omas und Opas, die ihr Beinchen mit viel Glück auch gehoben bekommen, woraufhin es im Wasser blubbert, was von einen Animateur euphorisch akklamiert wird, macht die gute Frau lieber Kampfsport. Was jetzt zur Folge hat dass sie bei der anstehenden Reha erst recht wieder Wasser treten wird müssen. Wie ich schon immer zu sagen pflege. Das Leben ist ein verflixtes Luder. Da versucht man seinem Schicksal zu entfliehen und dann holt es dich erst wieder ein. Deswegen hören sie auf den Schizophrenisten. Am gescheitesten ist es einfach nur regungslos da zu sitzen. Aber sogar so kommt es zu unvorhergesehenen Entwicklungen. Da fällt mir ein. Ich könnte auch schnell mal eine SMS rüber nach Australien zur Frau Tierärztin verschicken oder zu meiner Nerventante. Der Hobbit-Anwalt dieser kleine Scheißer wäre auch ein Option. Der ist mir aber in seinen Allüren zu lichtwelthaft. Schreibt mir eine Ansichtskarte auf der steht ich sei ihm wichtig. Mir war das eh peinlich. Ich will keine Ansichtskarten von Männern bekommen wo drauf steht ich sei denen wichtig. In der gelebten Realität legt der Hobbit-Anwalt meine immense Wichtigkeit dann so aus, dass er sich dieses Jahr bis jetzt genau einmal hat sehen lassen und da auch nur weil ich seinen Ersatzschlüssel hatte. Dabei wohnt der jetzt selber in der Bronx. WhatsApp wäre auch eine Option. WhatsApp ist das Après-Ski für die weniger Begüterten kommt mir vor. Bevor ich ihnen mein Dilemma mit den schwarzen Ungeheuer genau schildere. Ich komme gerade vom Discounter. War schon sehr knapp vor Sperrstunde. Stand ne ältere Tante beim Obst. Genau bei den Kirschen. Der Hofer hat derzeit Kirschen in allen nur erdenklichen Variationen. Es gibt Kirschen im Plastikbecher, Kirchen in einer Holzsteige, Kirschen auf dem Boden, Kirschen im dünnen Plastik, verstreute Kirschen und lose Kirschen. In Torten gibt es die Kirschen auch. Mein Tipp versuchen sie sich ja nie an den Kirschen in den Spielautomaten. Die hängen dort zu hoch. Ich mach derzeit die Kirschen im verschlossenen Plastikbecher. Schmecken und sind preisgünstig. Herkunftsland Ungarn. Keine Ahnung wie dort die Arbeitsbedingungen derzeit für die Kirschpflücker sind. Sicherlich nicht besonders erfreulich bei dem Preis. UkrainerInnen, MoldawierInnen, vielleicht ganz arme RumänierInnen. Kirschen haben auch eine erotische Komponente. Aber diese kommt eher in Filmen, in der Werbung und in Hochglanzmagazinen zum Tragen. Wenn ich mit einer Hure, Herkunftsland Rumänien, Kirschen direkt aus dem Plastikbecher futtere, schaut das in der Regel nicht sehr erotisch aus. Näheres weiß ich natürlich nicht über die Arbeitsbedingungen von KirschpflückerInnen in Ungarn oder sonst wo. Die ältere Tante war so frei und probierte sich mal hübsch durch alle Arten von Kirschen. Die war auch ziemlich wählerisch. Samstag knapp vor Sendeschluss geht beim Discounter schon einiges. Ich beobachtete sie a bisserl bei ihrer Expertise. Die offenen Kirschen bei meinem Discounter, einmal rechts herum und die Straße rauf, kann ich ihnen nicht mehr wärmstens empfehlen. Die in der Kiste auch nicht. Und die im dünnen Plastik gleich gar nicht. Nachdem sie überall herumgefummelt und gut 20-30 Kirschen verdrückt hatte, guckte ich sie so zum Spaß sehr streng von der Seite her an. Ich glänze ja durch die Abwesenheit sanfter Gesichtszüge. Tat ich so als ob ich sie auf frischer Tat ertappt hätte. Guckte sich mich an wie das leibhaftige Unschuldslamm und sagte mit Akzent und einer Handvoll Kirschen, ich tippe auf Balkan, „Muss man eine auch probieren und nicht blind kaufen“. „Nee“, antwortete ich, „das geht natürlich nicht. Wer kauft schon gern die Katze im Sack“. Hatte ich dann beim Weitergehen gut was zu lachen. Mir doch egal wenn sich jemand in Supermarkt einen genehmigt. Aldi-Süd wird daran nicht zu Grunde gehen. Apropos Lachen. Saß ich also an der alten Donau naturgemäß im Klappstuhl. Kamen sechs Schwäne angerudert. Da gab es einen Moment indem alle Schwäne ihre Köpfe im Wasser hatten. Nicht nur a bisserl sondern so richtig tief dass nur noch die Entenpopos aus dem Wasser ragten. Diesen Moment hätte ich gerne mit dem schwarzen Ungeheuer festgehalten und dann hier veröffentlicht. Mit der Überschrift. Der Schizophrenist liest Enten aus seinem Spätwerk vor.
Ende.
Ende.
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kaktusk,
Samstag, 24. Juni 2017, 22:44
Schade.
Das Foto mit den Schwänen hätte bestimmt was hergemacht. Vor allem mit der Überschrift. :-)
Warens nun Schwäne oder Enten? Oder gar Gänse?
Machense bitte so weiter, grad liest es sich gut.
Gruß,
kaktus
Warens nun Schwäne oder Enten? Oder gar Gänse?
Machense bitte so weiter, grad liest es sich gut.
Gruß,
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der imperialist,
Sonntag, 25. Juni 2017, 15:59
Nee dass waren meiner Kenntnis nach schon Schwäne. Aber ich werde auf ihr Problem mit der Untermieterin etwas näher eingehen in einem Beitrag. Die Situation ist natürlich anders beschaffen. Aber in der Schattenwelt geht man an solche Sachen etwas anders heran. Nicht weil ich es besser weiß. Das muss schon auch dazu gesagt werden.
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dreadpan,
Sonntag, 25. Juni 2017, 01:01
Kischenklauen geht schon in Ordnung
Aber die Bazillen! Für solche Fälle müsste es spezielle feuchte Tücher geben, ohne den Pflegescheiß, der bei den Handabwischtüchern mit drinne ist. Eigenlich nur Wasser. Oder eine kleine transportable Obstdusche. Dann kann man mit gutem Gewissen schlemmen!
Das Schwänefoto hätte ich auch gerne gesehen, geben Sie sich doch mal nen Ruck und nehmen das kleine Schwarze mit! Man gewöhnt sich schneller dran, als man denkt. Bei mit stand heute ne ältere Tante auf der Brücke und hat nicht sich selbst, sondern die Krähen gefüttert. Die mögen gerne Cashew-Kerne, hat sie mir erklärt. Ich war ganz andächtig und traute mich erst nicht vorbei zu gehen, weil ich ihrer Krähen nicht verscheuchen wollte, aber mein Bauch will ja auch gefüllt werden (LIDL is hinter der Brücke) , also bin ich langsam und in einem kleinen Bogen an der Krähe auf dem Geländer vorbeigeschlichen. Die ließ sich auch gar nicht stören, trotz meiner kaputten Aura (Tiere spüren so was ja). Die tante hatte wahrscheinlich eine sehr heilende Aura, die die bösen Schwingungen von meiner ausgeglichen hat. Ich war fünf Minuten lang ganz gerührt, dann dachte ich wieder "gut zu Vögeln" und alles war wieder kaputt.
Das Schwänefoto hätte ich auch gerne gesehen, geben Sie sich doch mal nen Ruck und nehmen das kleine Schwarze mit! Man gewöhnt sich schneller dran, als man denkt. Bei mit stand heute ne ältere Tante auf der Brücke und hat nicht sich selbst, sondern die Krähen gefüttert. Die mögen gerne Cashew-Kerne, hat sie mir erklärt. Ich war ganz andächtig und traute mich erst nicht vorbei zu gehen, weil ich ihrer Krähen nicht verscheuchen wollte, aber mein Bauch will ja auch gefüllt werden (LIDL is hinter der Brücke) , also bin ich langsam und in einem kleinen Bogen an der Krähe auf dem Geländer vorbeigeschlichen. Die ließ sich auch gar nicht stören, trotz meiner kaputten Aura (Tiere spüren so was ja). Die tante hatte wahrscheinlich eine sehr heilende Aura, die die bösen Schwingungen von meiner ausgeglichen hat. Ich war fünf Minuten lang ganz gerührt, dann dachte ich wieder "gut zu Vögeln" und alles war wieder kaputt.
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der imperialist,
Sonntag, 25. Juni 2017, 16:12
Freilich geht das in Ordnung. Haben wir als Kinder auch gemacht. Halt vom Baum. Die gute Frau hat ja nicht direkt geklaut, die hat ja nur mal probiert. Bei einem Auto kriegt man ja auch eine Probefahrt.
Bazillen sind doch auch gut für Immunsystem, solange nicht wegen der Überhomogenisierung der Welt, die ja immer mehr zu einem Dorf wird, auf einmal eine Krankheit ausbricht gegen die kein Immunsystem eine passende Antwort hat, siehe indigene Völker früher oder heute viele Kulturpflanzen und Bäume. Die leiden alle unter eingeschleppten Krankheiten vom anderen Ende der Welt. Wir verschleppen ja auch was in andere Gegenden der Welt. Wissenschaftler halten zu viel Homogenität und Koppelung für nicht so klug. Führt angeblich zu Sirenengesang. Schwach gekoppelte Massen sollen die einzig klugen sein.
Die totale Vernetzung kann dann auch zu totalen Katastrophen führen ausgelöst durch einzelne unvorhergesehene Ereignisse.
Nee ich trage das kleine Schwarze nicht. Noch nicht.
Aus ihren Krisen kann ich ihnen ja leider nicht heraushelfen. Ich weiß ja oft nicht einmal wie ich in meine hineingerate.
Bazillen sind doch auch gut für Immunsystem, solange nicht wegen der Überhomogenisierung der Welt, die ja immer mehr zu einem Dorf wird, auf einmal eine Krankheit ausbricht gegen die kein Immunsystem eine passende Antwort hat, siehe indigene Völker früher oder heute viele Kulturpflanzen und Bäume. Die leiden alle unter eingeschleppten Krankheiten vom anderen Ende der Welt. Wir verschleppen ja auch was in andere Gegenden der Welt. Wissenschaftler halten zu viel Homogenität und Koppelung für nicht so klug. Führt angeblich zu Sirenengesang. Schwach gekoppelte Massen sollen die einzig klugen sein.
Die totale Vernetzung kann dann auch zu totalen Katastrophen führen ausgelöst durch einzelne unvorhergesehene Ereignisse.
Nee ich trage das kleine Schwarze nicht. Noch nicht.
Aus ihren Krisen kann ich ihnen ja leider nicht heraushelfen. Ich weiß ja oft nicht einmal wie ich in meine hineingerate.
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