Sonntag, 18. Juni 2017
Nicht gesellschaftstauglich
der imperialist, 21:42h
zu sein wird mir gerne nachgesagt. Macht nix. Beim Militär nehmens jeden . Ist schlimmer als geizig oder notorisch lügen. Sogar bis zur Selbstgefährdung soll ich mich gesellschaftlich veruntauglichen. Klingt schlimm ich weiß. Wie es dazu kommt? Schwer zu sagen. Einfacher scheint es zu beurteilen wann es dann so weit ist. Landauf und landab gedacht, stellt man sich da einen ziemlichen Soziopathen vor, der eine linke Nummer nach der anderen abzieht, andere verzweckt und wild um sich schlägt, mit einer schönen Schaumkrone vor dem Mund, die auch blubbert. Oder eine Person die ganz Fürchterliches im Schilde führt. Es ist aber nicht gesagt dass man damit den Nagel der Weisheit ganz genau auf den Seitenscheitel tippt. Es kann auch ganz anders sein. Natürlich nicht in letzter Konsequenz. Hier ein Versuch des Schizophrenisten Gesellschaftsuntauglichkeit zu erklären. Natürlich kleinstkunst-tauglich aufbereitet.
Fiktive Szene. Schule, Kurs, Uni was auch immer.
Lehrer: Voderhorstig Herr Schizophrenist. Was soll das Wort Vorderhorstig bedeuten da in ihrem Aufsatz. Das Wort Vorderhorstig gibt es in der deutschen Sprache nicht.
SH: Doch gibt es. Ich habe es ja gerade erfunden. Vielleicht ist es mit dem Wort Vorderhorstig wie mit dem Fahrrad. Das benötigte auch seine Zeit bis ein Vulkan ausbrach und es sich etablierte.
Lehrer: Hier etabliert sich mal gar nichts. Was bitte hat das Wort Vorderhorstig mit einem Fahrrad zu tun. Ein Fahrrad ist ein Beförderungsmittel. Das Wort vorderhorstig lasse ich nicht gelten. Das befördert gar nichts. Was soll denn das überhaupt bedeuten.
SH: Na ja. Das ist sehr vielseitig einsetzbar. Mal so und dann wieder so. Kommt ganz drauf an wie gut Vorderhorstig in den Satz reinpasst um den Sinn zu befördern.
Lehrer: Bei ihnen scheint es ja als Transportmittel ganz hervorragend reinzupassen. Sie haben es ja nicht nur einmal verwendet.
SH: Eben. Das hatte schon was von einem Güterzug so gut passte es bei mir rein.
Lehrer: So Herr Schizophrenist. Jetzt lassen wir die Klugscheißerei aber mal wieder schön sein und im Kindergarten sind wir auch nicht mehr. Wir haben hier Regeln und die werden eingehalten und zwar ausnahmslos und anstandslos von allen. Auch von ihnen. Vor allem von ihnen. Wo kommen wir denn hin wenn sich jeder seine eigene Sprache erfindet.
SH: Ich habe doch gar nicht eine neue Sprache erfunden sondern nur ein einziges Wort. Und jeder bin ich auch nicht. Wäre ich jeder würde es schon dauern bis sie mich als Wortschöpfer ausgemacht hätten. Eben weil ich nicht jeder bin ging es ja ganz schnell. Steht ja Schizophrenist auf der Arbeit und nicht Jeder.
Lehrer: Ich diskutiere hier nicht länger mit jedem, nee, ihnen herum. Was denken sie wohin das führt wenn sich jeder ein eigenes Wort erfindet.
SH: Na mal ganz sicher nicht zu den Öfen vom Ausschwitz. Macht doch gar nicht jeder. Wenn ich das richtig verstehe bin ich derzeit der Einzige hier der sich ein neues Wort erfunden hat. Vielleicht stört sie genau das. Aber irgendwie müssen die Wörter ja in die Welt kommen.
Lehrer: Schizophrenist. Lassen sie ihre blöden Mätzchen. Wo kommen wir denn hin wenn sich da jeder seine Extrawürste herausnimmt.
SH: Na bis in den Schulhof kommen wir dann, weil dann ist ja oft Pause, wenn alle ihre Extrawürste herausnehmen.
Lehrer: Wie immer halten sich ja für einen ganz originellen Zeitgenossen was.
SH: Hmm. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Lehrer: Hiermit Herr Schizophrenist mahne ich sie wieder einmal offiziell ab. Ich sage es ihnen jetzt in aller Deutlichkeit. Hören sie gut zu. Falls sie noch einmal das Wort vorderhorstig verwenden, fliegen sie hier hochkant raus. Da war es dann für sie. Ist ihnen überhaupt bewusst was ich ihnen damit zu sagen versuche? Sie setzen hier gerade ihre Zukunft aufs Spiel.
SH: Verstehe nicht warum sie sich gar so aufregen. Sonst stört das Wort niemanden. Wie kann den eine ganze Zukunft an einem einzigen Wort hängen. Das verstehe ich nicht. Sogar die Zukunft der DDR lag an mehreren Wörtern*. Wenn sie jetzt gesagt hätten dann fliegen sie vorderhorstig raus, hätte das doch auch jeder verstanden. Ist doch nur ein Wort. Ich plane doch nicht den Weltumsturz.
Lehrer: Doch genau das planen sie damit. Sie wollen anscheinend nach ihren ganz eigenen Regeln leben. Das können sie dann später mal versuchen, wenn sie ein reicher und berühmter Mensch sind. Derzeit ist das ja eher weniger der Fall. Wie alle anderen auch, werden sie sich schön in die Gemeinschaft einfügen und die Spielregeln befolgen. Ein Kuchen ist nun mal mehr als seine Zutaten. Noch einmal Herr Schizophrenist. Das ist meine letzte offizielle Verwarnung. Beim nächsten Mal fliegen sie. Und zwar hochkant. Haben wir uns verstanden.
SH: Jawohl Herr Sturmbandführer.
Die nächste Arbeit. Lehrer nimmt sich die erste Arbeit zu Hand. Die beginnt mit dem Wort. Oberflächlich betrachtet……………. Nächste Arbeit. Vordergründig beäugt………………… Nächte Arbeit. Zuallererst gesehen………………….. Nächste Arbeit. Voderhorstig geschweift…………
Lehrer: Rauss!!!!!!!!!
Ende.
Signiert
* Das tritt nach meiner (vorderhorstigen) Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich.“
Fiktive Szene. Schule, Kurs, Uni was auch immer.
Lehrer: Voderhorstig Herr Schizophrenist. Was soll das Wort Vorderhorstig bedeuten da in ihrem Aufsatz. Das Wort Vorderhorstig gibt es in der deutschen Sprache nicht.
SH: Doch gibt es. Ich habe es ja gerade erfunden. Vielleicht ist es mit dem Wort Vorderhorstig wie mit dem Fahrrad. Das benötigte auch seine Zeit bis ein Vulkan ausbrach und es sich etablierte.
Lehrer: Hier etabliert sich mal gar nichts. Was bitte hat das Wort Vorderhorstig mit einem Fahrrad zu tun. Ein Fahrrad ist ein Beförderungsmittel. Das Wort vorderhorstig lasse ich nicht gelten. Das befördert gar nichts. Was soll denn das überhaupt bedeuten.
SH: Na ja. Das ist sehr vielseitig einsetzbar. Mal so und dann wieder so. Kommt ganz drauf an wie gut Vorderhorstig in den Satz reinpasst um den Sinn zu befördern.
Lehrer: Bei ihnen scheint es ja als Transportmittel ganz hervorragend reinzupassen. Sie haben es ja nicht nur einmal verwendet.
SH: Eben. Das hatte schon was von einem Güterzug so gut passte es bei mir rein.
Lehrer: So Herr Schizophrenist. Jetzt lassen wir die Klugscheißerei aber mal wieder schön sein und im Kindergarten sind wir auch nicht mehr. Wir haben hier Regeln und die werden eingehalten und zwar ausnahmslos und anstandslos von allen. Auch von ihnen. Vor allem von ihnen. Wo kommen wir denn hin wenn sich jeder seine eigene Sprache erfindet.
SH: Ich habe doch gar nicht eine neue Sprache erfunden sondern nur ein einziges Wort. Und jeder bin ich auch nicht. Wäre ich jeder würde es schon dauern bis sie mich als Wortschöpfer ausgemacht hätten. Eben weil ich nicht jeder bin ging es ja ganz schnell. Steht ja Schizophrenist auf der Arbeit und nicht Jeder.
Lehrer: Ich diskutiere hier nicht länger mit jedem, nee, ihnen herum. Was denken sie wohin das führt wenn sich jeder ein eigenes Wort erfindet.
SH: Na mal ganz sicher nicht zu den Öfen vom Ausschwitz. Macht doch gar nicht jeder. Wenn ich das richtig verstehe bin ich derzeit der Einzige hier der sich ein neues Wort erfunden hat. Vielleicht stört sie genau das. Aber irgendwie müssen die Wörter ja in die Welt kommen.
Lehrer: Schizophrenist. Lassen sie ihre blöden Mätzchen. Wo kommen wir denn hin wenn sich da jeder seine Extrawürste herausnimmt.
SH: Na bis in den Schulhof kommen wir dann, weil dann ist ja oft Pause, wenn alle ihre Extrawürste herausnehmen.
Lehrer: Wie immer halten sich ja für einen ganz originellen Zeitgenossen was.
SH: Hmm. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Lehrer: Hiermit Herr Schizophrenist mahne ich sie wieder einmal offiziell ab. Ich sage es ihnen jetzt in aller Deutlichkeit. Hören sie gut zu. Falls sie noch einmal das Wort vorderhorstig verwenden, fliegen sie hier hochkant raus. Da war es dann für sie. Ist ihnen überhaupt bewusst was ich ihnen damit zu sagen versuche? Sie setzen hier gerade ihre Zukunft aufs Spiel.
SH: Verstehe nicht warum sie sich gar so aufregen. Sonst stört das Wort niemanden. Wie kann den eine ganze Zukunft an einem einzigen Wort hängen. Das verstehe ich nicht. Sogar die Zukunft der DDR lag an mehreren Wörtern*. Wenn sie jetzt gesagt hätten dann fliegen sie vorderhorstig raus, hätte das doch auch jeder verstanden. Ist doch nur ein Wort. Ich plane doch nicht den Weltumsturz.
Lehrer: Doch genau das planen sie damit. Sie wollen anscheinend nach ihren ganz eigenen Regeln leben. Das können sie dann später mal versuchen, wenn sie ein reicher und berühmter Mensch sind. Derzeit ist das ja eher weniger der Fall. Wie alle anderen auch, werden sie sich schön in die Gemeinschaft einfügen und die Spielregeln befolgen. Ein Kuchen ist nun mal mehr als seine Zutaten. Noch einmal Herr Schizophrenist. Das ist meine letzte offizielle Verwarnung. Beim nächsten Mal fliegen sie. Und zwar hochkant. Haben wir uns verstanden.
SH: Jawohl Herr Sturmbandführer.
Die nächste Arbeit. Lehrer nimmt sich die erste Arbeit zu Hand. Die beginnt mit dem Wort. Oberflächlich betrachtet……………. Nächste Arbeit. Vordergründig beäugt………………… Nächte Arbeit. Zuallererst gesehen………………….. Nächste Arbeit. Voderhorstig geschweift…………
Lehrer: Rauss!!!!!!!!!
Ende.
Signiert
* Das tritt nach meiner (vorderhorstigen) Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich.“
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many-minds-inside,
Sonntag, 18. Juni 2017, 23:33
Servus, SH!
Danke für den Text! Passt!
:-D
:-D
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c. fabry,
Montag, 19. Juni 2017, 12:53
Tolle Wortschöpfung
"vorderhorstig" gibt es nicht einmal mal Google. Haben Sie mal über einen Eintrag bei Wikipedia nachgedacht? Immerhin ist es Ihre Schöpfung. Könnten Sie doch mal eine echte Definition bauen, so wie im Duden :-)
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