Dienstag, 6. Juni 2017
Es schlägt noch immer die Stunde des Experten
der imperialist, 21:06h
Ich fasse mein Bildchen-Dilemma noch einmal ganz kurz zusammen. Beim Kid37 läuft gar nix mit Bildchen. Der Kid37, wie es aussieht an einen ganz bestimmten Lese und Denkstandard gewöhnt, hat es gerne entspannt , was natürlich sein gutes Recht ist. Wenn ich mit etwas nicht dienen kann dann ist es entspannt. Schizophrenie, wie bei mir als schizoaffektive Psychose maskiert, ist leider das glatte Gegenteil von Entspannung. Entspannt geht da gar nicht. Raten sie mir ja nicht zu Yoga. Bei Joga krieg ich Blutdruck. Entspannt bin ich nur wenn die Tabletten Besitz von mir genommen haben wie ein Guru von seinen Sklaven. Da steckt sich einer die Beine hinter den Kopf, schwitzt wie die Sau und die anderen sind sich sicher das ist der Sinn des Lebens. Hätte ich auch gerne. Ansonsten bin ich in höchstem Maße angespannt und verkrampft. Natürlich nicht nach außen hin. Lässiger als ich kommt kaum wer rüber. Sie wären aber innerlich aber auch a bisserl unnatürlich, wenn hinter jedem zweiten Gedanken der Tod lauert. Gestern beim Nudelkochen. Als ich den Topf vom Herd nahm und das Wasser von den Nudel abgoss, für das scheiß Wort habe ich jetzt 10 Minuten und 35 Versuche bei Google gebraucht, dann fiel es mir auch so ein, sagte der Wortmacher, jede Nudel zählt, jede Nudel, sonst stirbst du. Ein paar Nudeln waren in die Abwasch/Spüle gerutscht. Jede Nudel zählt, jede. Scheiße dachte ich mir, ich bin doch keine Prostituierte. Nix gegen Huren!! Der Wortmacher tut dann so als ob es um Leben und Tod geht. Da liegt eine blöde Nudel in der Abwasch und der Wortmacher gauckelt mir vor ich stehe unter schweren Artilleriebeschuss. Du stirbst wenn du diese Nudel da liegen lässt. Hab ich den Kampf mit dem Wortmacher seiner Nudel natürlich gewonnen und sie nicht angerührt. Nur wie soll man da bitte entspannt bleiben wenn schon die Küche zu Klein-Aleppo wird. Entschuldigen sie die unpassende Assoziation. Die andauernd Bombardierung durch den Wortmacher, nee ich mach jetzt nix mit Dresden oder Villach, führt dazu dass der Körper zu viel vom Stresshormon Cortisol ausstößt wie eine Schlange ihr Gift, weshalb sich die Gehirne von Schizos, die sich gezwungen sehen, die unterbrochene Kühlkette mit Nudeln zu flicken, über die Jahre dahingehend verändern, das sie sich auch noch mit schweren und mittelscheren Depressionen herumschlagen müssen. Ich natürlich nicht. Vom Typ her bin ich ja weniger angespannt. Es sind ja mehr die Nerven. Die führen ein Eigenleben wie der weltweite militärische Industrielle-Komplex. Dieser Trump. Jetzt müssen wir auch noch aufrüsten und uns eine postmoderne Wehrfähigkeit erfinden. Nur wie, wenn der Feind längst mitten unter uns ist. Panzer ist ja out und Cyber-Abwehr in. In Zukunft werden wir in Krankenhäusern Herz-Kreislauf-Maschinen sichern wie einst die Grenzen zum Warschauer-Pakt. Vom letzen Anschlag in London, Messer glaub ich und Fahrzeige als Waffe, ich hab da nicht mehr ganz den Überblick, wurden die Bilder der vermeintlichen Attentäter veröffentlicht. Aha dachte ich mir. Das haben wir also von der Freiheit. Wird immer einige geben, die sich einbilden, diese Freiheit gehört viel enger gefasst und in ein Korsett gezwängt, so dass den Leuten kaum noch die Luft zum Atmen bleibt, wie in manchen indischen Großstädten oder einst den Frauen in ihren eigenartigen Gewändern. Was die früher so an Kleidern trugen. Brutal. Als ich ein Kind war liefen in Österreich alle in Loden herum. Kennen sie sicherlich das mit den Loden, wenn sie schon ein paar Jährchen und Geschichte am Buckel haben. Grauenhaft wie die Leute in diesem lodenhaften Österreich aussahen. Ich natürlich auch. Österreich sah aus wie eine riesige Lodenfabrik voller Hirschköpfe. Loden passte hervorragend zu grober Leberwurst. Loden bedeutet althochdeutschlich angeblich grobes Wollzeug. Es war das Grauen, dass hirschköpfige Grauen, wenn der Herbst kam und ich in eine Loden-Joppe gesteckt wurde wie ein Häftling in die Anstaltskleidung. Die Um2 war da gnadenlos. Lodenjoppe mit Hirschknöpfen und grauer Buntfaltenhase. So war das früher im alttestamentarischen Kärnten, als wir Buben beim Friseur noch alle über einen Kamm geschoren wurden wie die Schafe. Nicht einmal Frisur durften wir haben. Die Um2 freute sich immer wenn ich keine hippen Haarschnitt hatte. Von Individualität hielt die gar nix. Na ja von ihrer schon. Die Um2 kleidete ja sehr gerne elegant. Heute haben so gut wie alle Kinder Frisur. Auch jene die sonst nix haben. Die Jungs aus der Unterschicht sehen heute alles aus wie der Ronaldo, der einer Frau, in einem außergerichtlichen Vergleich, 375 000 Dollar überwies, damit die nicht mehr behauptet, er hätte sie anal vergewaltigt. Unzählige Schlachten, auch unter großen persönlichen Verlusten musste ich schlagen, um mich einigermaßen aus der alttestamentarischen Lodenjoppe-Hirschknöpfe-Buntfaltenhose-Umklammerung zu befreien. Wenn nach Attentaten die Bilder von muslimischer Attentäter veröffentlich werden, denke ich unweigerlich immer an die Siebzigerjahre Lodenjoppen mit Hirschknöpfen dran. Die Joppen hatten damals auch keinen Schnitt. Loden-Joppen ohne Schnitt sind wie die Bärte von Salafisten . Grauenhaft. Schrecklich. Manchmal frage ich mich was sich Kopftuchfrauen im Pinguinstyle eigentlich so denken, wenn die voll adjustiert im Pinguinstyle in den Spiegel schauen. Die verzweifelten Schreie der Spiegel kann ich bis hier her hören. Deswegen rufe ich alle Kopftuchfrauen im Pinguinstyle zu einer Mode-Revolte auf. Sagt dreimal zum Spiegel „Talak“ und schlagt modisch ganz neue Weg ein. Frauen muslimischen Glaubens aus Afrika haben ja mehr Geschmack als ihre Glaubensschwestern aus der.
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Türkische Kopftuchfrauen und Mode ist wie Teufel und Weihwasser. Disco-Islam, ja vielleicht in Istanbul oder Bergisch-Gladbach aber nicht hier in der Bronx. Die Bronx hat was vom Siebzigerjahre Loden-Joppen-Lebensgefühl mit Hirschknöpfen dran. Im Winter dann auch noch in grauen Buntfaltenhosen. Aber nicht nur die. Ich befürchte ja. Pünktlichkeit, Strebsamkeit und all die anderen vorbildlichen und tugendhaften Eigenschaften und guter Modegeschmack lassen sich nur sehr schwer unter einen Hut bringen. Die sind wie Süd und Nordkorea. Da gib es höchstens eine entmilitarisierte Zone. Deswegen kann ich auch nicht so viel dafür, dass Vieles in meinem Blog a bisserl angespannt, fahrig und flatterhaft rüber kommt. Dass sie lieber ein einheitliches, also lodenhaftes und hirschknopfartiges Lesebild hätten, schön in einer grauen Buntfaltenhose, wie mit dem Lineal gezogen, kann ich durchaus nachvollziehen . Nur einer hochschwangeren Frau wirft man ja auch nicht vor dass sie Umstandsmode trägt und nicht Size zero. Der Modegeschmack in Österreich. Man kann es nicht anders sagen ist heute noch abscheulich und abstoßend. In Deutschland natürlich auch. In Deutschland leben wahrscheinlich die pünktlichsten Menschen der ganzen Welt. Frauen wie Männer. Alle pünktlich. Müssen sie gucken. Wer zu spät kommt sieht meist recht hipp gekleidet aus. Hat in Deutschland oder Österreich ein öffentliches Verkehrsmittel 2 Minuten Verspätung wird auch schon der nationale Notstand ausgerufen. Egal wo hin man sieht, nirgendwo Geschmack, überall nur Pünktlichkeit. In der Bronx, mit all den Kopftuchfrauen im Pinguinstyle und den übrigen Menschen, die in ihren lodenhaften Biografien festsitzen wie in einem Hochsicherheitstrakt, ist es natürlich am allerschlimmsten. Hier haben die Menschen ihre Mode ganz an ihrem Lebensgefühl unterworfen. In der Bronx gibt es auch keine Geschäfte mit Mode nur Discounter. Wir Durchschnittsleute tragen ja in der Regel nur noch Fast-Fashion-Mode vom Mode-Discounter. Discounter heißt übersetzt Preisnachlass. Hab ich natürlich aus dem Netz. Ich kann ja nur wenig Englisch ungebildet wie ich bin. Was unseren Modegeschmack betrifft sind wie entsetzlich nachlässig. Mein Unglück war immer dann am allergrößten, wenn ich im Sommer auf der Tanke ackerte/malochte und deutsche Männer aus ihren Autos stiegen, schön in weißen Socken, die in geschlossenen Sandalen steckten. Von zehn deutschen Männern trugen mindestens elf weiße Socken, in Sandalen mit Verschluss. Sozusagen hochgeschlossen, also züchtig. Was konnte ich mich schon als Kind darüber aufregen. Offene Jesuslatschen und keine Socken. Nicht mit den Pünktlichsten unter diesem Himmel. Mit der Mode scheint es sich sehr ähnlich zu verhalten wie mit Dachterrassen. Nix für die Masse. Deswegen verstehe ich nicht was uns die Moralisten hier andauernd vorwerfen. Wir haben in der Regel keine ausladenden Dachterrassen, keine geschmackvolle Kleidung, meist ein schlecht sitzendes Leben und schlechten Sex, mit Menschen die nicht richtig sexy sind, dafür aber sehr zeitig kommen. Und das kompensieren wir dann mit schlechten Angewohnheiten wie Fast Food, woraufhin wir noch hässlicher und unförmiger werden und uns noch schäbiger kleiden. In der Regel mit Fast-Fashion, zusammengenäht von Menschen in Entwicklungsländer, die unter unmenschlichen oder zweifelhaften Arbeitsbedingungen schuften, um irgendwann so auszusehen wie wir, was uns dann die Moralisten, also Experten in Sachen Moral, die natürlich auch keinen Modegeschmack haben, so pünktlich wie deren Kritik immer kommt, erst recht wieder vorwerfen. Ein hässlicher Kreislauf. Gibt aber Leute die den Salon-Sozialisten und Feuilleton-Weltverbesserern hier entschieden wiedersprechen wie z.B. der Premierminister von Bangladesch Sheikh Hasina oder der Nobelpreisträger für Ökonomie von 2015 Angus Deaton. Der Premierminister von Bangladesch sieht da enorme Fortschritte in seinem Land durch die Globalisierung, also der Tatsache dass wir in der Masse eher billige Fast-Fashion Mode tragen, die auch in Bangladesch zusammengenäht wird. Das Pro-Kopf Einkommen sei in Bangladesch von 535 Dollar (2009) auf 1602 Dollar gestiegen. Dass durchschnittliche BIP-Wachstumsrate betrug in den vergangen acht Jahren 6,4%. Erfolge gibt es auch bei der Armutsreduktion von 56,7% ( 1991) auf derzeit 22,4%. Und nach dem „Global Gender Gap Report“ lag Bangladesch 2015 auf dem 64 Platz. Der Herr Premierminister erhofft auch mehr Klimagerechtigkeit, da Bangladesch nun mal ein Land ist, dass durch den Klimawandel und Donald Trump viel verwundbarer ist, als ein Land wie Holland, obschon die auch unter dem Meeresspiegel leben. Die Holländer haben sich ja auch mal als Kolonialmacht versucht. Als Strafe, also so zur Buse, für die Verwüstungen, die die Niederländer in ihren einstigen Kolonien hinterließen wie eine Erbschaft die man nicht ausschlagen kann, müssten die ihre Deiche eigentlich um einen halben Meter absenken oder die Deiche in Bangladesch um einen Meter anheben. Angus Deaton, 2015 Nobelpreis für Ökonomie, behauptet in seinem neuen Buch „Der große Ausbruch“, aus der Gefangenschaft der Armut, wie einst der Juden aus Ägypten, dass die Globalisierung, trotz der Schwierigkeiten und Verwerfungen die dadurch entstehen, die Armut weltweit entscheidend verringert hat. Viele hundert Millionen Menschen sind in den vergangenen Jahrzehnten extremer Armut entkommen, eben weil wir so einen beschissenen Modegeschmack haben und uns auch sonst gerne mit Ramsch und Plunder umgeben. Ohne die Möglichkeit in reiche Länder zu exportieren wäre eine Entwicklung wie sie auch Bangladesch genommen hat, nicht möglich gewesen. Gemessen am Rückgang der extremen Armut, waren diese Jahrzehnte, in denen unsere Art uns zu kleiden immer kurzlebiger und billiger wurde, eine ziemliche Erfolgsgeschichte. Auf die Frage, wie wir unsere Schuld Entwicklungsländern gegenüber abtragen könnten, weiß dieser Experte leider auch keine Antwort. Ka Spaß.
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Der weiß auch nicht wie man in Entwicklungsländer z.B. südlich der Sahara, auf die Schnelle entsprechende Institutionen schafft, wie eine funktionierende Rechtsordnung, technische Infrastruktur etc., woraufhin Tugendkreise entstehen, so dass wir wegen der Ausbeutung von Mensch und Natur nicht mehr ganz so viel Angriffsfläche bieten. An unserem Lebensstil wird ja so ziemlich alles radikalst in Frage gestellt und auseinandergenommen wie ein ein geschlachtetes Schwein, ohne wirklich einen Ausweg aus diesem moralischen Dilemma zu kennen. Ist ja alles nur Stückwerk. Allein am Geld liegt es nicht. Siehe Entwicklungshilfe. Die war salopp gesagt ein gewaltiger Griff ins Klo. Billionen sind durch den Lokus geflossen und von dort ungefiltert in die Taschen korrupter Eliten. Im Jahr 2015 wurde laut DAC (Development Assistance Committee der OECD) rund 131,59 Milliarden US-Dollar für Entwicklungshilfe bereitgestellt und trotzdem sind die Boote aus Afrika, die es nach Europa drängt, so voll wie noch nie. Ein Großteil des Geldes wurde nicht für Schulen und Straßen ausgegeben sondern für Kriegsgeräte. So viel ist sicher. Allein zwischen 1990 und 2005 haben Bürgerkriege und gewaltsame Konflikte den Kontinent Afrika rund 211 Milliarden Euro gekostet. Entwicklungshilfe bewirkt wenig positives. Da hauen wir Mrd.an Hilfe raus und der Simba aus Nigeria, verkauft dann vor dem Hofer, einem Lebensmittel-Discounter, den Augustin, eine österreichische Obdachlosenzeitung. Das ist ja völlig absurd. Mindestens so absurd wie Beine hinter den Ohren. Die EH sorgt nur dafür dass sich Kleptokraten die Taschen vollstopfen. Weil die aber schnell mal voll sind, legen die sich im Ausland auch noch einen netten Neben-neben-neben-Wohnsitz zu, natürlich im teuersten Viertel von Paris, London, Berlin oder Wien, hoch oben über den niederen Sorgen der einfachen Leute in den billigen Klamotten, die sich tagtäglich abrackern, für die Hoffnung auf eine künstliche Hüfte im Alter, schön mit ausladenender Dachterrasse, die so gut wie immer verwaist bleibt und gesichert wird von einem ausgeklügelten Alarmsystem, das schon anschlägt wie ein Drogenhund im kolumbianischen Dschungel, wenn sich das mindestbelohnte Reinigungspersonal einen Schluck Leitungswasser gönnt. Also ich meinte nicht dass die künstliche Hüfte sich eine Dachterrasse hält wie ein Oligarch eine Geliebte. Rohstoffreiche Länder leiden auch oft unter der holländischen Krankheit. Was die holländische Krankheit ist können sie ja im Netz nachschlagen. Dem Kabila-Clan, der die Demokratische Republik Kongo, BIP je Einwohner 474 Dollar, fest im Griff hat wird nachgesagt, (laut Bloomberg) an mindestens 70 Firmen beteiligt zu sein und mehr als 120 Lizenzen zur Ausbeutung von Bodenschätzen zu besitzen. Auf 15 Mrd. Dollar wird das Vermögen Joseph Kabila geschätzt, dessen Präsidentschaft eigentlich vorbei ist. Der macht jetzt nur so so herum. Mit 232 Millionen Euro alimentiert Deutschland das Land im Durchschnitt. Da wird sich der Herr Präsident aber freuen, dass sie so großzügig seine Hobbys und Leidenschaften finanzieren. Im Interview mit dem Spiegel sagt der Mann. Er habe stets versucht sein Leben gerecht und bescheiden zu führen. Gebildet und gut informiert wie sie nun mal sind, ist ihnen natürlich bewusst, dass einige Rohstoffe die in ihrem Handy stecken, wie verklummte Scheiße im Katzenarsch, aus der Demokratischen Republik Kongo stammen. Aus bis zu 60 verschiedenen Stoffen besteht ihr Handy. Ich hab ja noch keines. Aber bald. Dann besteht meines auch aus den Schürflizenzen des Herr Kabila jun. Der alte Kabila ist ja tot. Von seinen Leibwächtern erschossen. Besser man sicht sich einen Lebenwächter. Tantal, Kobalt, Wolfram, Zinn und Gold steckt alles in einem Handy. Wird der Herr Kabila eine Freude haben, dass ich auch bald zu jenen gehöre, die ihm artig einen namhaften Betrag, auf eines seiner 350 Auslandkonten überweisen. Ich kann da aber nix für. Die Bank zwingt mich mit sanfen Druck dazu. TAN auf Zettel werden eingestellt. Aber so wie ich den Herrn Kabila einschätze, bescheiden und gerecht wie der nun mal ist, wird der diese Einnahmen schon artig an sein Volk weiterreichen. Die Arbeitnehmerechte der Kinder, die im Kongo für mein zukünftiges Handy schuften, sollen ja ganz wunderbar sein. Vormittag Kobalt-Abbau und Nachmittag dann Abbau von Wolfram, bis es halt zu dunkel wird zum Lernen. Die Hälfte des weltweit gewonnenen Kobalts wird in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen. Doch schon der Verlust von a bisserl Struktur und staatlicher Ordnung, wie in vielen afrikanischen Ländern, würde zu ungeheuerlicher Zerstörung und weiteres Leid führen wie in Somalia oder dem Südsudan. Südsudan ganz übel. Vielleicht können sie sich noch an mein südsudanesiches Mahnmal erinnern. Gibt kaum eine Südsudanesin die in Österreich um Asyl ansucht, aber jede Mende junge Nigerianer. Ich kann ihnen aber auch was erfolgreiches vermelden, wie wir recht einfach zu besseren Menschen werden können, woraufhin die Kritik von Salon-Sozialisten und Feuilleton-Weltverbesserern, die mir mit ihrem moralischen Hofschranzentum ziemlich auf die Nerven gehen, mit ihren andauernden Unterstellungen, ins Leere rennt. Damals bei der UNO als wie im Südirak scheiße von den Wänden kratzen war ja keiner von denen zugegen. Zwei Beispiele. 1. Glimmer. Sagt ihnen das was. Mir eigentlich nicht. Glimmer verleiht Lippenstiften, Wimperntusche oder Nagellack, ihren Glanz, habe ich gelesen. Bei Autos sorgt der Glimmerlack für einen sogenannten Perlglanzeffekt. Glimmer wird z.B. im ostindischen Tisri in 15 Meter Tiefe und in nahezu totaler Finsternis ans Tageslicht befördert. Oft von Kindern. Soll eine fürchterliche Plackerei sein. Viel schlimmer als Tankwart der auf weiße Socken in Sandalen starrte. Bis zu 20 000 indischer Kinder sollen in solchen Minen schuften. Fragen sie einfach vor jedem Kauf eines Lippenstifts oder Autos nach der kompletten Lieferkette. Vor dem Kauf eines Fläschchens Nagellack, lassen sie sich in der Discount-Drogerie-Kette ihrer Wahl, alle entsprechenden Unterlagen vorlegen und Autos kaufen sie nur noch ohne Perlglanzeffekt. 2. Beispiel Schweinefleisch. Sobald des Schweinefleisch zu billig wird, was weiß ich, 100 Kilo Kotelette um 0,99 Cent, schon vorgewürzt, dann wurden die armen Viecher sehr wahrscheinlich mit dem Hormonpräparat PMSG geflutet. Das Hormon Gonadotropen sorgt dafür dass die Schweinefrauen alle gleichzeitig trächtig werden. Ich denke es geht da um die Einkaufskonditionen von Schweinefrauen-Umstandsmode oder doch um die Effizienz in der Massentierhaltung. Suchen sie sich was passendes aus. Das Serum wird aus dem Blut trächtiger Stuten gewonnen. Soll ein riesen Geschäft sein. 100 Gramm des Grundstoffes kosten knapp eine Million Dollar. Der Großteil des Serums kommt aus Ländern wie Uruguay und Argentinien, wo die Pferdefrauen unter unweiblichsten Bedingungen gehalten werden. Soll nach der Methode Brachial-Aderlass erfolgen. Bis zu zehn Liter pro Woche und Stute saugen die aus den Damen raus. Das haut natürlich den stärksten Gaul um. Anämie, Schwächeanfälle und Fehlgerburten sind die Folge. Viele der Tiere verenden. Die Europäische Union sieht keinen Grund für einen Importstopp, solange nach arzneimittelrechtlichen Vorgaben produziert wird. Mein Tipp: Gucken sie also nicht mehr so oft aufs Handy, essen sie weniger Schweinfleisch, setzen sie ihren Lippenstift nur noch gezielt ein, also wenn sie zu Hause aufs Klo gehen bitte nicht jedes Mal nachziehen, und ziehen sie nicht in jede Rabattschlacht, schön können uns die Salon und Feuilleton-Weltverbesser in ihrer lodenhaften Hirschkopfartigkeit den Buckel hinunter rutschen. Jetzt werden sie sich vielleicht fragen, was bitte hat das alles mit den Bildchen zu tun. Für das bisserl an Infos, dass ich ihnen da kostenlos zur freien Entnahme bereitstelle, habe ich gut 10-15 Euro abgedrückt. Sie verstehen sicherlich was ich damit sagen möchte. Des Weiteren fühle ich mich von all den Einschränkungen mit denen sich meine Leser herumplagen doch auch etwas überfordert. Da hätten wir einmal Migräne, das Asperger-Syndrom, chronische Niereninsuffizienz, eine dissoziative Identitätsstörung, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, sicherlich auch was mit Depressionen und an Haufen ganz gewöhnliche Süchte und Phobien. Ein Königreich für einen Leser der keinen an der Klatsche hat, sondern nur ein hiniges (kaputtes) Kreuz. Ich selbst bin natürlich auch hübsch gestört. Da gibt es keinen Zweifel. Mir fehlt es ja schon schwer auf meine eigene Störung entsprechend einzugehen. Ich bin da kein Experte. Alles was mir zu meiner Störung einfällt ist dass ich dem Wortmacher seine Nudel nicht angreife.
________________________________________________Morgen mit Ende.
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Türkische Kopftuchfrauen und Mode ist wie Teufel und Weihwasser. Disco-Islam, ja vielleicht in Istanbul oder Bergisch-Gladbach aber nicht hier in der Bronx. Die Bronx hat was vom Siebzigerjahre Loden-Joppen-Lebensgefühl mit Hirschknöpfen dran. Im Winter dann auch noch in grauen Buntfaltenhosen. Aber nicht nur die. Ich befürchte ja. Pünktlichkeit, Strebsamkeit und all die anderen vorbildlichen und tugendhaften Eigenschaften und guter Modegeschmack lassen sich nur sehr schwer unter einen Hut bringen. Die sind wie Süd und Nordkorea. Da gib es höchstens eine entmilitarisierte Zone. Deswegen kann ich auch nicht so viel dafür, dass Vieles in meinem Blog a bisserl angespannt, fahrig und flatterhaft rüber kommt. Dass sie lieber ein einheitliches, also lodenhaftes und hirschknopfartiges Lesebild hätten, schön in einer grauen Buntfaltenhose, wie mit dem Lineal gezogen, kann ich durchaus nachvollziehen . Nur einer hochschwangeren Frau wirft man ja auch nicht vor dass sie Umstandsmode trägt und nicht Size zero. Der Modegeschmack in Österreich. Man kann es nicht anders sagen ist heute noch abscheulich und abstoßend. In Deutschland natürlich auch. In Deutschland leben wahrscheinlich die pünktlichsten Menschen der ganzen Welt. Frauen wie Männer. Alle pünktlich. Müssen sie gucken. Wer zu spät kommt sieht meist recht hipp gekleidet aus. Hat in Deutschland oder Österreich ein öffentliches Verkehrsmittel 2 Minuten Verspätung wird auch schon der nationale Notstand ausgerufen. Egal wo hin man sieht, nirgendwo Geschmack, überall nur Pünktlichkeit. In der Bronx, mit all den Kopftuchfrauen im Pinguinstyle und den übrigen Menschen, die in ihren lodenhaften Biografien festsitzen wie in einem Hochsicherheitstrakt, ist es natürlich am allerschlimmsten. Hier haben die Menschen ihre Mode ganz an ihrem Lebensgefühl unterworfen. In der Bronx gibt es auch keine Geschäfte mit Mode nur Discounter. Wir Durchschnittsleute tragen ja in der Regel nur noch Fast-Fashion-Mode vom Mode-Discounter. Discounter heißt übersetzt Preisnachlass. Hab ich natürlich aus dem Netz. Ich kann ja nur wenig Englisch ungebildet wie ich bin. Was unseren Modegeschmack betrifft sind wie entsetzlich nachlässig. Mein Unglück war immer dann am allergrößten, wenn ich im Sommer auf der Tanke ackerte/malochte und deutsche Männer aus ihren Autos stiegen, schön in weißen Socken, die in geschlossenen Sandalen steckten. Von zehn deutschen Männern trugen mindestens elf weiße Socken, in Sandalen mit Verschluss. Sozusagen hochgeschlossen, also züchtig. Was konnte ich mich schon als Kind darüber aufregen. Offene Jesuslatschen und keine Socken. Nicht mit den Pünktlichsten unter diesem Himmel. Mit der Mode scheint es sich sehr ähnlich zu verhalten wie mit Dachterrassen. Nix für die Masse. Deswegen verstehe ich nicht was uns die Moralisten hier andauernd vorwerfen. Wir haben in der Regel keine ausladenden Dachterrassen, keine geschmackvolle Kleidung, meist ein schlecht sitzendes Leben und schlechten Sex, mit Menschen die nicht richtig sexy sind, dafür aber sehr zeitig kommen. Und das kompensieren wir dann mit schlechten Angewohnheiten wie Fast Food, woraufhin wir noch hässlicher und unförmiger werden und uns noch schäbiger kleiden. In der Regel mit Fast-Fashion, zusammengenäht von Menschen in Entwicklungsländer, die unter unmenschlichen oder zweifelhaften Arbeitsbedingungen schuften, um irgendwann so auszusehen wie wir, was uns dann die Moralisten, also Experten in Sachen Moral, die natürlich auch keinen Modegeschmack haben, so pünktlich wie deren Kritik immer kommt, erst recht wieder vorwerfen. Ein hässlicher Kreislauf. Gibt aber Leute die den Salon-Sozialisten und Feuilleton-Weltverbesserern hier entschieden wiedersprechen wie z.B. der Premierminister von Bangladesch Sheikh Hasina oder der Nobelpreisträger für Ökonomie von 2015 Angus Deaton. Der Premierminister von Bangladesch sieht da enorme Fortschritte in seinem Land durch die Globalisierung, also der Tatsache dass wir in der Masse eher billige Fast-Fashion Mode tragen, die auch in Bangladesch zusammengenäht wird. Das Pro-Kopf Einkommen sei in Bangladesch von 535 Dollar (2009) auf 1602 Dollar gestiegen. Dass durchschnittliche BIP-Wachstumsrate betrug in den vergangen acht Jahren 6,4%. Erfolge gibt es auch bei der Armutsreduktion von 56,7% ( 1991) auf derzeit 22,4%. Und nach dem „Global Gender Gap Report“ lag Bangladesch 2015 auf dem 64 Platz. Der Herr Premierminister erhofft auch mehr Klimagerechtigkeit, da Bangladesch nun mal ein Land ist, dass durch den Klimawandel und Donald Trump viel verwundbarer ist, als ein Land wie Holland, obschon die auch unter dem Meeresspiegel leben. Die Holländer haben sich ja auch mal als Kolonialmacht versucht. Als Strafe, also so zur Buse, für die Verwüstungen, die die Niederländer in ihren einstigen Kolonien hinterließen wie eine Erbschaft die man nicht ausschlagen kann, müssten die ihre Deiche eigentlich um einen halben Meter absenken oder die Deiche in Bangladesch um einen Meter anheben. Angus Deaton, 2015 Nobelpreis für Ökonomie, behauptet in seinem neuen Buch „Der große Ausbruch“, aus der Gefangenschaft der Armut, wie einst der Juden aus Ägypten, dass die Globalisierung, trotz der Schwierigkeiten und Verwerfungen die dadurch entstehen, die Armut weltweit entscheidend verringert hat. Viele hundert Millionen Menschen sind in den vergangenen Jahrzehnten extremer Armut entkommen, eben weil wir so einen beschissenen Modegeschmack haben und uns auch sonst gerne mit Ramsch und Plunder umgeben. Ohne die Möglichkeit in reiche Länder zu exportieren wäre eine Entwicklung wie sie auch Bangladesch genommen hat, nicht möglich gewesen. Gemessen am Rückgang der extremen Armut, waren diese Jahrzehnte, in denen unsere Art uns zu kleiden immer kurzlebiger und billiger wurde, eine ziemliche Erfolgsgeschichte. Auf die Frage, wie wir unsere Schuld Entwicklungsländern gegenüber abtragen könnten, weiß dieser Experte leider auch keine Antwort. Ka Spaß.
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Der weiß auch nicht wie man in Entwicklungsländer z.B. südlich der Sahara, auf die Schnelle entsprechende Institutionen schafft, wie eine funktionierende Rechtsordnung, technische Infrastruktur etc., woraufhin Tugendkreise entstehen, so dass wir wegen der Ausbeutung von Mensch und Natur nicht mehr ganz so viel Angriffsfläche bieten. An unserem Lebensstil wird ja so ziemlich alles radikalst in Frage gestellt und auseinandergenommen wie ein ein geschlachtetes Schwein, ohne wirklich einen Ausweg aus diesem moralischen Dilemma zu kennen. Ist ja alles nur Stückwerk. Allein am Geld liegt es nicht. Siehe Entwicklungshilfe. Die war salopp gesagt ein gewaltiger Griff ins Klo. Billionen sind durch den Lokus geflossen und von dort ungefiltert in die Taschen korrupter Eliten. Im Jahr 2015 wurde laut DAC (Development Assistance Committee der OECD) rund 131,59 Milliarden US-Dollar für Entwicklungshilfe bereitgestellt und trotzdem sind die Boote aus Afrika, die es nach Europa drängt, so voll wie noch nie. Ein Großteil des Geldes wurde nicht für Schulen und Straßen ausgegeben sondern für Kriegsgeräte. So viel ist sicher. Allein zwischen 1990 und 2005 haben Bürgerkriege und gewaltsame Konflikte den Kontinent Afrika rund 211 Milliarden Euro gekostet. Entwicklungshilfe bewirkt wenig positives. Da hauen wir Mrd.an Hilfe raus und der Simba aus Nigeria, verkauft dann vor dem Hofer, einem Lebensmittel-Discounter, den Augustin, eine österreichische Obdachlosenzeitung. Das ist ja völlig absurd. Mindestens so absurd wie Beine hinter den Ohren. Die EH sorgt nur dafür dass sich Kleptokraten die Taschen vollstopfen. Weil die aber schnell mal voll sind, legen die sich im Ausland auch noch einen netten Neben-neben-neben-Wohnsitz zu, natürlich im teuersten Viertel von Paris, London, Berlin oder Wien, hoch oben über den niederen Sorgen der einfachen Leute in den billigen Klamotten, die sich tagtäglich abrackern, für die Hoffnung auf eine künstliche Hüfte im Alter, schön mit ausladenender Dachterrasse, die so gut wie immer verwaist bleibt und gesichert wird von einem ausgeklügelten Alarmsystem, das schon anschlägt wie ein Drogenhund im kolumbianischen Dschungel, wenn sich das mindestbelohnte Reinigungspersonal einen Schluck Leitungswasser gönnt. Also ich meinte nicht dass die künstliche Hüfte sich eine Dachterrasse hält wie ein Oligarch eine Geliebte. Rohstoffreiche Länder leiden auch oft unter der holländischen Krankheit. Was die holländische Krankheit ist können sie ja im Netz nachschlagen. Dem Kabila-Clan, der die Demokratische Republik Kongo, BIP je Einwohner 474 Dollar, fest im Griff hat wird nachgesagt, (laut Bloomberg) an mindestens 70 Firmen beteiligt zu sein und mehr als 120 Lizenzen zur Ausbeutung von Bodenschätzen zu besitzen. Auf 15 Mrd. Dollar wird das Vermögen Joseph Kabila geschätzt, dessen Präsidentschaft eigentlich vorbei ist. Der macht jetzt nur so so herum. Mit 232 Millionen Euro alimentiert Deutschland das Land im Durchschnitt. Da wird sich der Herr Präsident aber freuen, dass sie so großzügig seine Hobbys und Leidenschaften finanzieren. Im Interview mit dem Spiegel sagt der Mann. Er habe stets versucht sein Leben gerecht und bescheiden zu führen. Gebildet und gut informiert wie sie nun mal sind, ist ihnen natürlich bewusst, dass einige Rohstoffe die in ihrem Handy stecken, wie verklummte Scheiße im Katzenarsch, aus der Demokratischen Republik Kongo stammen. Aus bis zu 60 verschiedenen Stoffen besteht ihr Handy. Ich hab ja noch keines. Aber bald. Dann besteht meines auch aus den Schürflizenzen des Herr Kabila jun. Der alte Kabila ist ja tot. Von seinen Leibwächtern erschossen. Besser man sicht sich einen Lebenwächter. Tantal, Kobalt, Wolfram, Zinn und Gold steckt alles in einem Handy. Wird der Herr Kabila eine Freude haben, dass ich auch bald zu jenen gehöre, die ihm artig einen namhaften Betrag, auf eines seiner 350 Auslandkonten überweisen. Ich kann da aber nix für. Die Bank zwingt mich mit sanfen Druck dazu. TAN auf Zettel werden eingestellt. Aber so wie ich den Herrn Kabila einschätze, bescheiden und gerecht wie der nun mal ist, wird der diese Einnahmen schon artig an sein Volk weiterreichen. Die Arbeitnehmerechte der Kinder, die im Kongo für mein zukünftiges Handy schuften, sollen ja ganz wunderbar sein. Vormittag Kobalt-Abbau und Nachmittag dann Abbau von Wolfram, bis es halt zu dunkel wird zum Lernen. Die Hälfte des weltweit gewonnenen Kobalts wird in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen. Doch schon der Verlust von a bisserl Struktur und staatlicher Ordnung, wie in vielen afrikanischen Ländern, würde zu ungeheuerlicher Zerstörung und weiteres Leid führen wie in Somalia oder dem Südsudan. Südsudan ganz übel. Vielleicht können sie sich noch an mein südsudanesiches Mahnmal erinnern. Gibt kaum eine Südsudanesin die in Österreich um Asyl ansucht, aber jede Mende junge Nigerianer. Ich kann ihnen aber auch was erfolgreiches vermelden, wie wir recht einfach zu besseren Menschen werden können, woraufhin die Kritik von Salon-Sozialisten und Feuilleton-Weltverbesserern, die mir mit ihrem moralischen Hofschranzentum ziemlich auf die Nerven gehen, mit ihren andauernden Unterstellungen, ins Leere rennt. Damals bei der UNO als wie im Südirak scheiße von den Wänden kratzen war ja keiner von denen zugegen. Zwei Beispiele. 1. Glimmer. Sagt ihnen das was. Mir eigentlich nicht. Glimmer verleiht Lippenstiften, Wimperntusche oder Nagellack, ihren Glanz, habe ich gelesen. Bei Autos sorgt der Glimmerlack für einen sogenannten Perlglanzeffekt. Glimmer wird z.B. im ostindischen Tisri in 15 Meter Tiefe und in nahezu totaler Finsternis ans Tageslicht befördert. Oft von Kindern. Soll eine fürchterliche Plackerei sein. Viel schlimmer als Tankwart der auf weiße Socken in Sandalen starrte. Bis zu 20 000 indischer Kinder sollen in solchen Minen schuften. Fragen sie einfach vor jedem Kauf eines Lippenstifts oder Autos nach der kompletten Lieferkette. Vor dem Kauf eines Fläschchens Nagellack, lassen sie sich in der Discount-Drogerie-Kette ihrer Wahl, alle entsprechenden Unterlagen vorlegen und Autos kaufen sie nur noch ohne Perlglanzeffekt. 2. Beispiel Schweinefleisch. Sobald des Schweinefleisch zu billig wird, was weiß ich, 100 Kilo Kotelette um 0,99 Cent, schon vorgewürzt, dann wurden die armen Viecher sehr wahrscheinlich mit dem Hormonpräparat PMSG geflutet. Das Hormon Gonadotropen sorgt dafür dass die Schweinefrauen alle gleichzeitig trächtig werden. Ich denke es geht da um die Einkaufskonditionen von Schweinefrauen-Umstandsmode oder doch um die Effizienz in der Massentierhaltung. Suchen sie sich was passendes aus. Das Serum wird aus dem Blut trächtiger Stuten gewonnen. Soll ein riesen Geschäft sein. 100 Gramm des Grundstoffes kosten knapp eine Million Dollar. Der Großteil des Serums kommt aus Ländern wie Uruguay und Argentinien, wo die Pferdefrauen unter unweiblichsten Bedingungen gehalten werden. Soll nach der Methode Brachial-Aderlass erfolgen. Bis zu zehn Liter pro Woche und Stute saugen die aus den Damen raus. Das haut natürlich den stärksten Gaul um. Anämie, Schwächeanfälle und Fehlgerburten sind die Folge. Viele der Tiere verenden. Die Europäische Union sieht keinen Grund für einen Importstopp, solange nach arzneimittelrechtlichen Vorgaben produziert wird. Mein Tipp: Gucken sie also nicht mehr so oft aufs Handy, essen sie weniger Schweinfleisch, setzen sie ihren Lippenstift nur noch gezielt ein, also wenn sie zu Hause aufs Klo gehen bitte nicht jedes Mal nachziehen, und ziehen sie nicht in jede Rabattschlacht, schön können uns die Salon und Feuilleton-Weltverbesser in ihrer lodenhaften Hirschkopfartigkeit den Buckel hinunter rutschen. Jetzt werden sie sich vielleicht fragen, was bitte hat das alles mit den Bildchen zu tun. Für das bisserl an Infos, dass ich ihnen da kostenlos zur freien Entnahme bereitstelle, habe ich gut 10-15 Euro abgedrückt. Sie verstehen sicherlich was ich damit sagen möchte. Des Weiteren fühle ich mich von all den Einschränkungen mit denen sich meine Leser herumplagen doch auch etwas überfordert. Da hätten wir einmal Migräne, das Asperger-Syndrom, chronische Niereninsuffizienz, eine dissoziative Identitätsstörung, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, sicherlich auch was mit Depressionen und an Haufen ganz gewöhnliche Süchte und Phobien. Ein Königreich für einen Leser der keinen an der Klatsche hat, sondern nur ein hiniges (kaputtes) Kreuz. Ich selbst bin natürlich auch hübsch gestört. Da gibt es keinen Zweifel. Mir fehlt es ja schon schwer auf meine eigene Störung entsprechend einzugehen. Ich bin da kein Experte. Alles was mir zu meiner Störung einfällt ist dass ich dem Wortmacher seine Nudel nicht angreife.
________________________________________________Morgen mit Ende.
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c. fabry,
Dienstag, 6. Juni 2017, 21:29
Jede Menge Stoff zum Nachdenken. Chapeau!
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der imperialist,
Mittwoch, 7. Juni 2017, 20:00
Ich hinke mit dem Denken auch meistens hinterher.
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dreadpan,
Dienstag, 6. Juni 2017, 21:54
wird gemacht
weniger lippenstift (das wird hart), weniger handy, weniger schweinefleisch und weniger spülen (als bonus mach ich händewaschen nur noch, wenn ich mir aus versehen auf die hand gekackt habe)! und sie weniger mit meinen einschränkungen überfordern. das letzte wird besonders hart, wo es mir doch so viel daran liegt, cortisol-vergiftungs-technisch und blutdruckmäßig von ihnen als schwerstbehindert anerkannt zu werden. aber ich respektiere ihren wunsch, ich versuche es zumindest.
schweinefrauen-umstandsmode! davon träume ich heute nacht sicher. vielen dank dafür!
p.s.: wer bei yoga keinen blutdruck bekommt, ist mir verdächtig, ebenso autogenes training, pmr, achtsamkeits-zirkus, meditation usw.
schweinefrauen-umstandsmode! davon träume ich heute nacht sicher. vielen dank dafür!
p.s.: wer bei yoga keinen blutdruck bekommt, ist mir verdächtig, ebenso autogenes training, pmr, achtsamkeits-zirkus, meditation usw.
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many-minds-inside,
Dienstag, 6. Juni 2017, 23:29
@dreadpan:
"wer bei yoga keinen blutdruck bekommt, ist mir verdächtig, ebenso autogenes training, pmr, achtsamkeits-zirkus, meditation usw."
Da schließe ich mich an! Ich verstehe einfach nicht, wie das überhaupt gelingen kann, und wie man dabei auch nur 1% ruhiger werden soll!
Da schließe ich mich an! Ich verstehe einfach nicht, wie das überhaupt gelingen kann, und wie man dabei auch nur 1% ruhiger werden soll!
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der imperialist,
Mittwoch, 7. Juni 2017, 20:03
Natürlich kann ja auch recht schön sein. Wobei ich schon auch auf Frauen stehe, wenn die aussehen wie einst die Indianer am Kriegspfad. Diese Woche war Remake der Glorreichen Sieben in der Glotze. Sehr schön. Ghostbusterinnen geht ja. Gibt es auch ein Remake. Aber die glorreichen Siebinnen geht ja noch nicht. Wobei im Remake den entscheidenden Schuss ne Lady anfeuert.
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der imperialist,
Mittwoch, 7. Juni 2017, 20:06
Nee MIPF Yoga ist nix für mich. Ich schupf lieber Hanteln. Also
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dreadpan,
Mittwoch, 7. Juni 2017, 20:41
@many minds inside
Ja, ne? Ich raff es auch nicht. Warum es bei mir nicht klappt, kann ich mir ganz gut erklären: Angst und Unruhe sind auch durch unterdrückte Aggression enstanden, und wenn die Unruhe jetzt auch noch durch so Gesäusel und so Stille zuhören und so Esoterik-Gymnastik unterdrückt werden soll, dann kommt halt wieder die Aggression zum Vorschein, wie bei einem Gefühlskarussel.
@schizophrenist Hanteln sind eine gute Idee! Ich war früher mal Fitness-Studie aber ich ertrage das Publikum dort echt nicht mehr. Vielleicht hol ich mir ja ein paar rosa Lady-Hanteln zum Einsteigen.
@schizophrenist Hanteln sind eine gute Idee! Ich war früher mal Fitness-Studie aber ich ertrage das Publikum dort echt nicht mehr. Vielleicht hol ich mir ja ein paar rosa Lady-Hanteln zum Einsteigen.
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trippmadam,
Sonntag, 11. Juni 2017, 12:04
Eieiei, haben Sie einen Schwung drauf. Schöner, wilder, halsbrecherischer Text. Womit ich nicht gesagt haben will, Sie sollten sich den Hals brechen. (Und an die Wuselbildchen gewöhne ich mich langsam.)
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