Dienstag, 18. September 2018
Aufs Geld
Sachen gibts. Als ich heute nach dem großen Geschäft die Kurze wieder hochzog, viel mir aus der hinteren Tasche doch glatt ein Fünfhunderteuroschein, ich korrigiere, ein 5 Euro Schein in die gut besuchte Muschel. Der lag dann zwischen dem Klopapier und den Haufen a bisserl eingezwängt. Kurz bekam ich es mit der Moral zu tun, wo man in Österreich laut unserer Sozialministerin Mag. Beate Hartinger-Klein FPÖ, doch ganz wunderbar mit dem Sarrazin-Fünfer pro Tag leben kann, wenn einem die Unterkunft gestellt wird, da eine Portion Sauerkraut trotz Inflation nicht viel mehr als 25 Cent kostet. Schon gar nicht wenn man seinen Appetit an seine finanziellen Möglichkeiten anpasst und in den sauren Apfel beißt, dem man sich nur sprichwörtlich leisten kann. Nachdem ich mich kurz geschüttelt hatte, vor dem sozialen Druck, den die hiesigen Wirklickeitsmacher auf die Schwächsten hier permanent ausüben, wurde ich arg politisch und mit festem Griff die Spülung gedrückt. Natürlich ohne mich (hoch) zu bücken.

Ende.

Fazit: Da soll noch mal einer behaupten ich kann nicht auch kurz und bündig. Dann habe ich noch einen Vorschlag für das Unwort 2018. Es lautet: "Herausmodernisieren" .

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