Donnerstag, 2. August 2018
Same as it ever was. Oder so jung kommen wir nicht wieder.
Wie es derzeit aussieht ist dieser Text nur die Unterlage für a bisserl Kleinstkunst im Kommentarblog. Ist aber noch in Arbeit. Und auch so zum Lesen nicht wirklich gut geeignet.

Auf diesem Weg, möchte ich mich noch einmal beim allseits bekannten und hochdekorierten Großblogger Pommes Sliwowitz, nee Leibowitz bedanken, das der überhaupt die Zeiten aufbringen konnte, einen Kommentar von mir recht zeitnah zu beantworten, wo der doch auf einer anderen Plattform tausende Leser zu betreuen hat. Ich wollte jetzt was mit steinigem Weg schreiben, Abhänge und weiterer Gefahren die dort lauern, im rückwartigen Gefühlsraum, denkbar wäre auch ein Bär der gerade den Aktionär liest oder ein Kräutermutterl, die alle Geheimnisse des Lebens kennt, obschon sie dafür keine Sprache hat. Mir viel spontan leider nix nein, wie ich wieder mal mit Style ins Leere stürzen könnte. Einen ganz amüsanten Traum hatte ich. In diesem besuchte ich den Fußballplatz von früher, meiner alte Wirkungsstätte südlich der Drau, wo ich zumeist betrunken und manisch in der 2. Mannschaft kickte und keine durchschlagende Wirkung mehr entfaltete. Das war a ziemliche Hetz wie ich da an gesoffen herumstolperte und irgendwie auch traurig, weil`s ein ganz offensichtlicher Beleg dafür war das mit mir einiges nicht stimmte. Aber damals waren das ganz andere Zeiten. Wir machten nix mit mansich. In dem Traum war ich aber nicht gekommen und noch einmal mein Leben zu wiederholen, halt nur mit anderen Mitteln, vielleicht aber doch, sondern meinern besten Jugendfreund zu besuchen. Der war Lichtwelt durch und durch. In der Schule durfte der sogar ein paar Mal scheitern, ohne dass ihn seine Eltern deswegen angwidert vor die Tür setzten, die nur noch so taten, als ob sie ein kleinstbürgerliches Ehepaar wären. Machten damals recht viele Ehepaare. Mein Kumpel hatte mit 13zehn seine Schwester bei einem Autounfall verloren. Ich war ja nur ein Scheidungshalbweise. Das ist ja kein echter Verlust. Mit meiner neu hinzugewonnen Verwandtschaft habe ich seit über 30, nein 35 Jahren kein Wort mehr gewechselt. Nee das schmerzt nicht. Jedoch der Verlust meiner echten Großmutter war ein verheerender Verlust. Unverzeihlich. Als ich einmal in meiner Heimatstadt im Supermarkt an der Kasse stand erkannte sie mich nicht mehr. Und ich war zu feige sie anzusprechen. Dafür schäme ich mich heute noch maßlos. Vielleicht war der Verlust der Tochter auch der Grund warum die Eltern von meinem Kumpel nicht auch noch ihren Sohn verlieren wollten. Womöglich liebten sie ihn auch nur bedingungslos. Was weiß man. Die Ehe war völlig zerrüttet und die Mutter von meinem Kumpel tat immer so, als ob sie mich mochte. Was aber nicht den Tatsachen entsprach. Ich war der leibhaftige Antichrist. Mütter haben dafür einen sechsten Sinn. Nur diese Rolle, dass ich kein guter Umgang war, wurde mir schon auch a bisserl von den Verhältnissen aufgezwungen. Immerhin hatte ich ein paar Gehzeiten nur den Goadfather und eine ziemlich fette Haushälterin als Fixpunkte, in die ich meine Beziehungshaken schlagen konnte. Die Um2 hat natürlich auch ein untrügliches Gespür dafür. Nix tat die lieber, als mit dem kleinstbürgerlichen halten den Hendl-Dieb-Finger auf mich zu zeigen und unterdrückt erfreut in die Welt hinaus zu rufen: „Dieses Kind ist unmöglich. Unmöglich“. Mein Kumpel aus Kindheitstagen hat hinten hinaus natürlich noch die Kurve bekommen und ist heute ein hochangesehenes Mitglied seiner kleinstbürgerlichen Gemeinde, mit Frau, Haus, Garten, Auto und allem was sonst noch so dazugehört. Der ist sogar Unternehmer. Ob er Kinder hat weiß ich gar nicht. Ich habe ihn schon zu lange nicht mehr gesehen. Der spielte natürlich auch Fußball. Jahrelang wetteiferten wir wer besser war. Natürlich er. Der konnte richtig laufen und um jeden Ball kämpfen. Mich spottete man als „Stehgeiger“. Stehgeiger sind zwar ganz okay, spielen aber nur in einer Unterführung neben dem Klo und nicht auf einem Fußballplatz. Im Traum ging`s dann recht zügig weiter. Nachdem wir kurz wiedersehen machten, er war jetzt der Chefe im Fußballverein, brachte mich mein Kumpel zu seinem Auto, einem dicken SUV, öffnete den Kofferraum und darin lag ein Staubsauger noch Originalverpackt. Mehr könnte er leider nicht für mich tun meinte er. Ganz im Gegensatz zum Pommes. Wenn ich den Pommes richtig verstehe, dann unterstützt der Blogger.de nicht mit schnöder Kohle, was ja extremst phantasielos und altbacken ist, sondern allein durch seine Anwesenheit, um so den Niedergang von Blogger.de, noch a bisserl hinaus zu zögern, wenn der schon nicht aufzuhalten ist. Das mit dem hinauszögern kenne ich noch von früher beim Sex. Die seltsamsten Dinge habe ich mir da ausgedacht, um mich noch ein paar Sekunden bleiben zu können, meist in einer recht absurden Stellung, die ohne Sex total lächerlich ausschaut. Das blöde beim Sex mit Frauen ist ja. Ab einem gewissen Punkt des Koitus, brüllen die durchwegs nur noch „härter, fester, schneller“, was ja zwangsläufig dazu führt dass man den Dienst an der Waffe noch zeitnaher quittiert. Wie sie möglicherwiese schon wissen oder in Erfahrung bringen konnten, über die Bronx, Simmerung, Pankow und runter nach Dalamtien, gehöre ich zu den schlechtesten Liebhabern dieses Kulturkreises. Der Welt ist zu viel Kulturimperialismus. Ich bin unzweifelhaft einer von jenen Männern, die sich außer Stande sehen den Bedürfnissen einer Frau gerecht zu werden, intellektuell wie körperlich. An sich vögle ich wie ich lebe. Völlig ohne Ambition und Taktgefühl. Seit man(n)Frauen nicht mehr so leicht ausreden kann dass sie Bedürfnisse haben, die auch noch befriedigt gehören, was ja der Gipfel der des Kreuzes an Unverforenheit ist, bin ich sowieso aus dem Spiel. Und zwar völlig. Ungeachtet dieser Neigung möchte ich trotzdem nicht dass Menschen in meiner Gegenwart unnötig leiden. So ein Verhalten gehört nicht zu meinen Primärtugenden. Über Bande natürlich schon, wenn ich z.B. von mir zu erzählen beginne. Die Frau B. scheine ich nachhaltig verärgert oder traumatisiert zu haben. Was mich doch a bisserl entsetzt. Manchmal unterschätze ich die Spätwirkung meines Geplappers ein wenig. Sich mit einem Menschen zu unterhalten, der nur noch sein Ende verwaltet, so gut er es halt eben noch kann, und der ihm Gefühl lebt, sich längst überlebt zu haben, hat eventuell seine Besonderheiten, so wie auch extremst erfolgreiche Menschen ihre Eigenheiten haben. Die einen können gar nix, die anderen wollen den Mars besiedeln. Hier alles dort nix. Sehr anstrengend für ganz normale Leute. Mein Vorschlag: Setzen sie einen Helm auf und legen sie eine Splitterschutzweste an, falls mich der Leichtsinn reitet und ich frei von der Leber weg erzähle, weil ich einen Hauch von Vertrauen zu ihnen gefasst habe.
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Dann sind sie fein raus. Der Weg, von einer Fahrt mit einem fremden Auto in eine mir unbekannte Mauer, zurück in ein typisches Lichtweltgespräch, wo man angenehm auf der Oberfläche herumkurvt, und so tut als ob man extremst kultiviert ist, und über seine Biologie herrscht, wie einst der Alexander der Große über die halbe Welt, ist einfach zu weit. Ich bringe das nicht mehr. Auf halber Strecke bin ich irgendwo verloren gegangen. Zu sensibel sollten sie auch nicht sein, wenn ich davon zu erzählen beginne, dass ich zeitweise so wenig Orientierung habe, dass ich mich an meinem Klappstuhl festhalten muss, um nicht völlig aus der Rolle zu fallen. Für dieses blöde Gerede kann ich natürlich nix. Nicht wenn man versucht die 2. Staffel von Westworld zu verstehen, wo uns Menschen der freie Wille endgültig abgesprochen wird. Diese Serie ist eine typische Feuilleton-Serie, in die so viel allerfernste Zukunft hineingestopft wird, dass man gar nicht mehr bemerkt was das eigentlich für ein überkandierter Blödsinn ist. Was interessieren einen echten Österreicher künstliche Figuren aus einem Freizeitpark, die sich zum Zeitvertreib von besseren Leuten demütigen und erschießen lassen, bis sie sich halt rächen. Typischer Sklavenaufstand. Wir haben hier mit echten Menschen viel grausigere Dinge gemacht und sie bei lebendigem Leib aus verschlossenen Fenstern geworfen. Öffentlich gedemütigt haben wir sie auch. Und vergast. Und die Amerikaner kommen uns mit Menschmaschinen, die auch nur allzu menschlich sind in ihrem Groll, der nur zu verständlic ist. Fragen sie all die ausgestorbenen Arten. Breaking Bad gibt viel mehr her. Auch in der Wiederholung. Allmachtfantasien von reichen Menschen sind sehr erschöpfend. John Maynard Keynes befand mal das die Macht von Reichen, auch in einer Demokratie, wie immer die auch zahlenmäßig repräsentiert sein werden, stets unverhältnismäßig groß sein wird. Und aus diesem Machtüberschuss heraus fallen denen dann die schrägsten Dinge ein, wie sie ihre Lebenszeit totschlagen könnten. Sexuell ist von denen ja kaum eine/r noch so halbwegs im Normbereich und reizen sollte man die auch nicht. Die sind unversöhnlich bis aufs Mark, einfach weil sie die Mittel dazu haben. Dem Donald war eine Bude voller Armaturen aus Gold anscheinend zu wenig. Weil in der Obama mal bei einem Dinner für White House-Journalisten übelst verarscht haben soll, rächt der sich jetzt als Präsident Gaga für diese erlittenen Kränkung an der ganzen Welt. Einer wie ich, in seinen Möglichkeiten ziemlich beschränkt, sitzt da nur im Klappstuhl auf Donauinsel. Das langt doch auch an Kränkung. Im Übrigen fragt man sich natürlich ob diese Unmöglichkeit einer Insel von Willensfreiheit die Sache einfacher macht, wenn man mit dem Beate-5er beim Meinl am Graben, Österreichs erster Adresse für Gourmets & Genießer, vor der Wurst und Fleischtheke steht und es geht sich damit nicht einmal eine Leberkässemmel mit Gourmet-Senf aus. Heute habe ich in Floridsdorf einen älteren Herrn gesehen der sich bei 35 Grad im Schatten tatsächlich eine Leberkässemmel genehmigte. Meine Hochachtung. Und bei der Drogeriekette Müller habe ich ungewollt geklaut. Na nicht Klicks sondern echte Sachen. Kam plötzlich eine Durchsage. „Verlassen sie sofort das Gebäude“. Eine Warnmelodie ging auch an. Ich hätte das ganze Zeug erst aus meiner Tasche klauben müssen. Das wiederum hätte Zeit erfordert, wo ich doch gerade vom Spar kam. Nur sollte man das Gebäude sofort verlassen, also umgehend. Sogar die Müller-Damen zeigten sofort zum Ausgang. In meiner Panik dass hier gleich mal was ganz übles geschieht, möglicherweise was mit Amok, Terror oder Einsturz, bin ich auch schon los gelaufen und raus aus dem Laden. Nee, ich habe keine Frauen und Kinder umgerannt, aber fast. Zurück durfte ich dann auch nicht mehr und von den Müller-Menschen war auch niemand zu sehen. Die hatten den Laden abgeriegelt. Irgendwann wurde mir das herumstehen und zuwarten draußen auf der Straße in der Menschenmenge zu blöde. Habe ich Zeugs um knapp 10 Euro mitgehen lassen. Eh nur Eigenmarken. Sorry. Wo war ich. Ach ja der Pommes lässt also hin und wieder eine Hand Kalk auf Blogger.de ins schreibende Massengrab der Talentbefreiten rieseln, damit einen der Geruch des Scheiterns nicht zu sehr in der erfolgsverwöhnten Nase aufstößt. Des Weiteren hat der Pommes noch eine Eigenschaft die sich sehen lassen kann. Er ist laut seiner eigen Beschreibung extrem sozial, weswegen er als erfolgsverwöhnter Blogger seine Lorbeeren nicht ganz für sich behält, die sehr gut für die Verdauung sein sollen, sondern er hilft auch privaten Rettern, Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer aus Seenot zu bergen. Nur a Schmäh. Bloggern die nicht so erfolgreich sind wie er, greift er a bisserl unter die Arme, damit die effektiver werden. Bei mir soll er Selbiges auch schon versucht haben. Also ich weiß nix davon. Wobei ich mir schon vorstellen kann dass man mit so einer Wahrheit, die ganze Welt retten zu wollen, wunderbar leben kann. Dass die dann in der Regel zu blöde, eitel oder stur sind, um gerettet zu werden, wächst ja nicht auf seinem Mist. Was Pommes seine Hilfe betrifft. Nicht einer seiner tausenden von Lesern hat mir bis jetzt in den Kommentarblog geschrieben, dass ich eben vom Großblogger Pommes auf Fisch & Fleisch in den allerhöchsten Tönen gelobt wurde. Und jetzt wo man hier in dieser übel riechenden Jauche, mal die Probe auf Exempel macht, steht da nur Mist. Horizontal übelst grammatikalisch und orthografisch in der horizontalen dermaßen abfallend, dass eine Wasserwaage Probleme mit dem Kreislauf bekommt bei diesem Wetter. Warum um Gottes Namen soll ich effektiv werden wollen beim Bloggen. Ich bin doch keine Maschine in der Tradition des Taylorismus stehend, oder einer andere Organisation, und zu einer sehr effektiv spielenden Frauen-Fußballmannschaft gehöre ich auch nicht, die ihre Chancen eiskalt ausnützt. Ich gehöre mehr zum Club der Gescheiterten, der Stehgeiger, mit ganz wenigen LeserInnen, was ja meine allergrößte Lebenskunst ist, dass ich an meine völligen Verzwergung als Blogger, mit ähnlich viel Begeisterung herangehe, wie der Großblogger Pommes an seine Vertausendfachung. Gibt es das Wort überhaupt. Taktisches Klinkenputzen, um seine Leserschaft zu vergrößern betreibe ich in der Regel auch nicht. Das bringe ich nicht. Ich möchte den Pommes auch nicht blöde kommen. Das was er für Hilfe hält sah hier bei mir mehr nach Taktik aus.
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Der Pommes schreibt auch dass ich weniger Verstand habe, als ich vorgebe klug zu sein. Natürlich was sonst. Ich bin ein deprivierter Mensch, aus den zerfransten Rändern der Idylle, ein Obdachloser mit Obdach, ein Sandler durch und durch, vom Scheitel bis zu den Zehennägel, die ich heute schneide werde, der durch ein paar glückliche Umstände für die ich nich nix kann, weit über seinen eigentlichen Möglichkeiten lebt und in seinen Mitteln in dieser Welt anzuschreiben extremst limitiert ist. Ich habe eine Parkbank-Psyche. Denken sie ich reiße hier nur Faxen. So eine Parkbank-Psyche hat nun mal seine Eigenheiten. Die macht sich nicht auf die Suche nach einem besseren Leben. Höchstens nach einem anderen. Vor einem Leben auf der Parkbank habe ich die Hosen gestrichen voll. Das setzt dir extrem zu. Seit bald 2800 Tagen schreibe ich darüber und dass ich unglaublich viel Energie aufbringen muss, um im Leben zu bleiben. Im meinem Kopf toben heftige Stürme. Gut möglich das so ein Sturm einen Unkundigen schnell mal aus den Schuhen schaufelt. Im Grunde schreibe ich hier andauernd gegen mein Verschwinden an. Das ist alles was ich kann. Hin und wieder natürlich auch was über die Welt weiter draußen, wo die ganzen Ichs zu einer Masse werden und irgendwann zu einem Knäul, dass man kaum noch entwirren kann in seiner ganzen Komplexität. Die Mullahs im Iran sollten ziemliche Kleptokraten sein, während der neue äthiopische Permier Abiy Ahmed einen möglichen Frieden mit Eritrea einfach so aus dem Ärmel schüttelt. Der Mann ist eine große Hoffnung für Afrika. Auf Arte lief gestern eine gute Doku über die Schattenwirtschaft in Nigeria. 80% der Wirtschaftsleistung wird dort in der sogenannten informellen Schattenwelt erbracht, die der eigentliche wirtschaftliche Motor ist, der das Land am Laufen hält. Immer mehr Ökonomen entdecken das Potenzial dieser Wirtschaft. Da sind ganz wunderbare Menschen am Werk, mit ganz unglaublichen Fähigkeiten, von denen man in unseren Medien viel zu wenig erfährt. Bei uns machen die nur knallrotes Gummiboot. Ich natürlich auch. Nigerias Elite muss völlig korrupt und verkommen sein. Entweder das oder die gucken nur auf ihren Stamm. Diese 80%-Menschen schuften wirklich hart und jeden verfluchten Tag auch gegen ihr Verschwinden an. Krankenversicherung Fehlanzeige. Eine flächendeckende Krankenversicherung würde in Afirka viele Mrd. für Investitutionen frei machen. Wird Zeit das jemand ein ganz neues Afrika-Bild etabliert. Ich selber hab auch schon ganz hässliche Dinge über Afrika geschrieben und gesagt. Sorry wertes Afrika. Ich gelobe Besserung und lästere nur noch über Chinesen und Vietnamesen. An meinem Verhalten sind auch die Kolonialisten schuld. Von den Informellen könnte ein wirtschaftlicher Aufschwung für ganz Afrika ausgehen. By the way. Das sich die Erfolgreicheren dieser Welt, wie der Pommes vorgibt einer zu sein, die dick im Leben stehen, es um die Burg nicht unterlassen können, den Habenichtsen dieser Welt immer einen mitgeben zu müssen, so als kleinen Warnschuss. Keine Ahnung wie oft mit der Pommes inzwischen schon sein Riechsalz des Erfolgs unter meinen Riechkolben gehalten hat. Was bitte soll ich mit so einer Informationen anfangen dass er irgendwo tausende Leser hat. Es ist aber durchaus denkbar dass ich ihn mit meinem Kommentar a bisserl verärgert habe, weil ich seine großartige Blogkunst nicht entsprechend zu würdigen weiß. Wobei ich neidlos anerkenne. Pommes seine Bildchen sind schon Extraklasse. Die können wesentlich mehr als meine. Hinter seiner Bilderkunst steckt schon sehr viel Können. Zumindest für einen Laien wie mich. Meine Hochachtung. Ich kann ja nur Emojis kopieren und einfügen. Was seine Texte betrifft kann ich nix dazu sagen. Ist a bisserl wie privates Wikipedia. In einigen Sachen hat er ganz sicher nicht Unrecht. Wir haben hier ein zu viel an politischer Korrektheit. Die sorgt einerseits für sehr viel Unmut, der sich dann irgendwo entlädt. Und von der Kunst ein gehobens Niveau an Moral einzufordern ist sowieso der Untergang jeder Art von Kunst. Kunst soll soll alles dürfen, jedoch nicht alles wollen. Wenn ich zum Schreiben Material brauche, weil ich nicht über die Chemo vom Goadfather nachdenken möchte, schau ich gerne mal beim Pommes nach. Nur wandert sein Blog auf Blogger.de in der Liste schnell mal nach ganz unten oder es ist ganz weg, so dass ich im digitalen Universum nach ihm suchen müsste, wie wir nach einem schönen Ausweichplaneten, falls wir diese Erde doch noch völlig zu Grunde richten. Trotzdem oder gerade deswegen habe ich zum Thema Erfolg a bisserl recherchiert. Auf Fisch+ Fleisch hat es Pommes sein Beitrag „Wir schaffen das“, auf beachtliche 121 Kommentare gebracht. Auf Blogger.de nicht einen einzigen. Da thront die scharfe Null. Seine Faschismus-Sache hat drüben bei den Fischen 225 Kommentare, was einem Kleinstblogger wie mir durchaus Respekt einflößt. Hier steht zu dem Thema Faschismus nur meiner. Und der hat das Thema verfehlt. Somit steht es bei den Kommentaren zwischen Fisch+Fleisch und Blogger.de gleichzeitig 346:1. für und gegen den Pommes. Ich möchte jetzt nicht größenwahnsinnig werden und mich zu weit aus dem Kellerfenster meiner Möglichkeiten lehnen. Einen Kommentar für zwei Beiträge bringe ich aber auf Blogger.de auch hin und wieder. Vor allem dann, wenn die Frau Fabry nicht auf Urlaub weilt oder Konfirmanden den Teufel austreibt. Dann stehen meine Chancen recht gut. Vielleicht schaffe ich mit dem Text zwei bis drei Kommentar. Falls ich die Drei knacke, werde ich wohl oder übel dem Pommes dabei helfen müssen, wie man auf Blogger.de effizienter bloggt. Um diese Verantwortung werde ich wohl nicht umhinkommen. Fisch+Fleisch ist wenn ich das richtig verstehe eine österreichische Plattform. Auf der hatte sogar mein aktueller Nervenonkel ein Blog. Das ist der mit gut Auslandserfahrung, so von seiner Herkunft her. Migrationshintergrund soll man nicht mehr sagen. Der hat seines vordergründig gelöscht, angeblich weil er dort als linksliberaler Gutmensch, der am liebsten die ganze Welt retten möchte, übelst angefeindet wurde. Auf Fisch+Fleisch scheint es auch irgendwie um die richtige Gesinnung zu gehen, meinte der. Davon gibt es in Österreich ja zu genüge. Egal ob Links oder Rechts. Etwas womit ich naturgemäß nicht dienen kann. Mir fehlt zum Dienen jedes Geschick. Die echten ÖsterreicherInnen, die noch wissen was Werte sind und wie man Anstand buchstabiert, würden mich dort sofort in der Luft zerreißen. Das würde eine üble Spirale in Gang setzen, der ich nervlich nicht mehr gewachsen bin. Einige von denen sind ja direkten Nachfahren der allerschlimmsten Massenmördern die jemals diesen Planeten besiedelt haben. Dabei habe ich ja viel mehr Schiss vor den sogenannten MitläuferInnen. Die sind brandgefählich. Mit denen ist heute noch nicht zu spaßen. Gut, mein Nervenonkel misst aber auch gerne mit zweierlei Maß. Bei mir sah der ja gleich einmal von einer akuten Rettung ab. Der erinnert mich a bisserl an den türkischen Friseur bei mir in der Straße. Bei einem Nicht-Türken oder Araber sind die in 5 Minuten fertig. Bei oihren Kumpels aus ihrer bevorzugten Ethnie schnippseln die auch mal 30 Minuten herum. Da sind die extremst penibel. Schon bei unserem ersten Date unterstellte er mir mein Nervenonkel, dass ich wohl einiges aushalten könnte, so wie ich auf ihn wirkte oder welchen Eindruck ich bei ihm hinterlasse. Über Flüchtlinge würde er sowas nie sagen. Bei so einer Ausgangssituation unterließ ich es dann ihm zu erklären, dass ich ein Mensch bin, der in seiner Art völlig versteinert ist und hinter einer sozialen Fassade lebt, die gefühlt fast so hoch ist wie die Mauer auf einem Bild zwischen Israel und den Palästinensern, unfähig sich aus dieser Versteinerung heraus zu hauen. Nicht einmal zum Bloggen bin ich aus eigenem Antrieb gekommen. Im B-Verein habe ich Spielberichte geschrieben, die unser damaliger Obmann irgendwann von der Homepage verbannte.
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Die waren ihm nicht mehr anständig oder sagen wir bodenständig genug. Der S. hat dann für mich auf Blogger.de eine Blog angelegt. So kam ich zum Bloggen. Ohne diese Entwicklung würde ich sehr wahrscheinlich heute noch für die Schublade schreiben. Um den Damen zu gefallen, die sozial alle besser gestellt waren als ich, wenn die wieder mal „härter, fester, schneller brüllten", habe ich einzig um länger durchzuhalten und nicht zu schnell fertig geliebt zu werden, mir sogar grobe Leberwurstbrote vorgestellt. Ka Spaß. Grobe Leberwurstbrote sind Hardcore. So etwas Schräges könnte ich jetzt in den mittleren Jahren ohne Doping für die Nudel nicht mehr bringen. Dabei sehe ich heute die groben Leberwurstbrote ohne Leserbrille eh nur sehr verschwommen vor meinem geistigen Auge. Und was meine Erfolgsaussichten als Blogger betrifft träume ich inzwischen nicht einmal mehr von einem kleinen Stückerl Restlberühmtheit. Das ist jene Bekanntheit die richtig Berühmte wie der Pommes auf ihren Teller zurücklassen. Was zudem für meine Theorie spricht dass aus mir keine Berühmtheit mehr wird. Auf der Donauinsel kam so ein kleiner Knilch daher. Der ging mir nicht viel weiter als bis zum Knie. Der redete mich an und erklärte mir dass ich hier nicht länger sitzen könnte, weil er und seine Kumpels dort ein Piratenversteck hätten. Unbeabsichtigt saß nicht an meinem angestammten Platz. Weil ich die Lesebrille zu Hause liegen gelassen hatte musste ich wieder zurück. Als ich back war lagen dort schon ein paar Frauen. Sogar der Kleine kapierte sofort mit wem er es in meinem Fall zu tun hat. Der war aber auch das Kind von einem Hipster-Pärchen. Die machen jetzt auch schon Donauinsel. Ist wahrscheinlich gerade in. Können sie dann mit ihrer herausragenden Öko-Bilanz angeben.
So jetzt aber zum Eigentlichen. Lichtweltmenschen, die im ganzen Land bekannt, berühmt oder nur berüchtigt sind, mitunter sogar über die Landesgrenzen hinaus, wie z.B. der deutsche Bundesinnenminister Seehofer, haben eine sehr ungute Eigenschaft. Angesprochen auf die weniger gute Presse die er derzeit hat, weil der so grausige Zoten reißt mit einer 69Stellung von Flüchtlingen zu seinem 69zigsten , antworten der a bisserl angepisst und schnoddrig: „Es gebe Wichtigeres im Leben“. Das mag ja durchaus seine Richtigkeit haben als des ganze politisch korrekte wie unkorrekte Gedöns, mit dem man die seinen hinter sich zu scharen versucht. Nur finde ich das mit dem Wichtigen im Leben doch a bisserl unfein Menschen gegenüber die keinen doppelten oder dreifachen Boden haben. Ich habe fast nichts mehr im Leben, so dass ich ausweichend sagen könnte. Es gibt Wichtigeres, als tausende Leser auf Fisch+Fleisch.

Ende.

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