Dienstag, 7. August 2018
Ein Königreich für zwei Sissy-Boys
Ich schreib noch immer an meinem Kommentar: An allem sind die Nazis schuld. Also ihre und meine Vorfahren. Viele dachten und denken hier ja. "Krieg aus, Massenmord aus, Gesinnung aus".
Was zum Auflockern.

Seit ich die Frau B. mit Schattenweltfreundlichkeit vertrieben habe, obschon ich sie warnte, dass ich einerseits a bisserl plemplem bin und anderseits nur noch mein Ende verwalte, und den beiden Herren, die sich wie Frauen mit ihren Händen durchs Haar fuhren und auch was mit den Hüften machten wie Modells, das Nudeln untersagte, aber das Nacktbaden gestattete, was anscheinend nicht langte an Freundlichkeit und Toleranz, um wieder zu kommen und nackt in einem Bereich zu baden, der dafür eigentlich nicht vorgesehen ist, muss ich mich jetzt an meinem Stammplatz auf der Donauinsel andauernd mit wechselndem Publikum herumschlagen. Heute ein paar Abgesandte aus dem Wiener Postproletariat, das naturgemäß nur kleinstbürgerlich sein kann. In Österreich ist sowieso alles Kleinstbürgerlich. Warum das so ist. Na die Aristokraten haben wir einst aus dem Land geschmissen und das jüdische Großbürgertum haben wir umgebracht. Und unter jenen Juden, die noch rechtzeitig fliehen konnten, waren dann ziemlich viele Nobelpreisträger. Abgesehen von der Literatur machen wir in dieser Sache ja nix mehr in Österreich. Ist sicherlich nur Zufall. Deswegen ist das heutige österreichische Großbürgertum natürlich auch kleinstbürgerlich, wie z.B. der Großindustrielle und Präsident der Festspiele von Erl in Tirol, Hans Peter Haselsteiner. Der durch und durch ein kleinstbürgerlicher Patriarch, hält seinem Kumpel, dem Leiter der dortigen Festspiele Gustav Kuhn, auch weiterhin „die Stange“, obschon sich fünf Künstlerinnen in einem offenen Brief an den Festspielpräsidenten, über sexuelle Übergriffe bzw. Missbrauch beklagten, eben durch jenen künstlerischen Leiter. Möglicherweise muss wegen dieser Entwicklung der gute Herr Kuhn als künstlerischer Leiter a bisserl leiser treten, jedoch als Dirigent ist der für den Festspielpräsidenten Haselsteiner weiterhin unverzichtbar. Wie mir dieses ganze Lichtweltgeschwafel über sexuelle Übergriffe von Lichtweltmännern in Machtpositionen inzwischen schon auf die Nerven geht. Was mich stört ist ja weniger das Gerede, darüber muss zweifelsohne mal geredet werden, sondern das von diesen vermeintlichen Fummelpäpsten, nicht einer die Eier hat seine Verfehlungen einzugestehen. Aus einem Unfehlbarkeitswahn heraus oder vor lauter Schiss seine kleinstbürgerlichen Privilegien einzubüßen, wenn man sich geständig zeigt, tun die immer alle ganz scheinheilig, unschuldig und wissen von nix. Jetzt mal ehrlich. Wer glaubt denn all diesen werten Herren der Macht, denen man was Sexuelles unterstellt, tatsächlich noch, dass sie in dieser Angelegenheit so unschuldig sind wie die heilige Maria nach ihrer Empfängnis. Wenigstens einer wird doch hingelangt haben. Eh nicht aus freien Stücken. Vielmehr weil sich die Tante gar so lasziv gab. Da lob ich mir den alten Dschingis Khan. Der hielt sich für „die Strafe Gottes“, die wegen ihrer „furchtbaren Sünden“ über seine Feinde gekommen sei. Und Sinn in seinem Leben zog der Dschingis Khan vor allem daraus, dass er seine Feinde vernichtete, sie ihres Reichtums beraubte und deren Töchter vergewaltigte. Um die 16 Millionen lebende Menschen konnten bis heute als Nachfahren des Mongolen-Khans identifiziert werden. Aber was macht der Erl-König-Gustav, der kleinstbürgerliche Hosenscheißer, dem die Göttonen dämmern. Der weist naturgemäß alle Vorwürfe aufs schärfste von sich, spricht von Rufmord und Vorverurteilung, und macht auf fortbildlichen kleinstbürgerlichen Künstler, der nur in seiner künstlerischen Arbeit unersättlich ist. Abseits der Kunst macht der Gustav natürlich nur Schonkost und verzichtet auf Salz wie auf Zucker und alle weiteren Laster. Auf sowas Absurdes kommen nur Kleinstbürger. Ich habe in meinem Leben schon mit so vielen Huren gepennt, dass es zum Prahlen keinen Grund mehr gibt. Nee meine Machtposition habe ich nie ausgenützt. Ich habe zwar mit Macht nach der 69ziger Stellung gestrebt, um ein Vergnügen, Sport in der Glotze, mit einem anderen Vergnügen Sex mit einer Frau zu verbinden, aber sonst hatte ich mit Macht nix am Hut. Mit Ohnmacht schon. Aber das ist was anderes. Der Erl-König-Gustav hat doch gut Geld. Warum ruft er nicht einfach eine Hure an. Gibt sicherlich auch welche die klassische Musik mögen und für einen Aufpreis auch schräge Dinge machen. Schon für einen 100terter kam man eine Hure aus Rumänien von oben bis unten mit seinem Abwasser besprenkeln und einweichen wie eine Semmel in der Milch. Nee ich mache so was nicht. Wahrscheinlich sind dieser Männer der Macht sexuell durch die Bank schon so verkorkst, dass ohne der Machtkomponente gar nix mehr läuft mit den Ladys. Kleinstbürger sich natürlich auch durch die Bank ziemlich verdorben. Aber das nennt man Verbraucherkredit. Diesen Herren geht es anscheinend immer auch um sowas wie Demütigung und Unterwerfung. Ich sag mal so. Wenn du ein Weltklasseficker bist unterwerfen sich die Damen eh aus freien Stücken. Na mir natürlich nicht. Ich bin sagenhaft schlecht im Bett. Wie es aussieht quillt die Doppelmoral dieser Gesellschaft aus allen Poren. Schauderhaft wenn schon die Kunst völlig im Arsch ist, weil den Kunstschaffenden ihr guter Ruf, der naturgemäß auch immer nur kleinstbürgerlich sein kann, in der Schattenwelt hat niemand einen guten Ruf, mindestens so wichtig ist wie ihre künstlerische Arbeit. Halten sich alle für große Künstler und Genies und sind im Grunde genau so verlogen, wie jene Kleinstbürger, die sie vorgeben mit ihrer Kunst zu demaskieren. Künstler sind ein noch übleres Pack als Diktatoren. Immer schön gesellschaftskritisch und antikapitalistisch, wie die Großkunstmacher im Burgtheater. Aber dann schön die Hand aufhalten und die halbe Gage schwarz kassieren und hinten hinaus alles auf eine Frau schieben, die vorher noch als die Seele des Burgtheaters galt. Seit dem auffliegen von 9 Mille Schulden gilt die Frau nix mehr. Seitdem hat sie ihre Seele ausgehaucht. Da liege ich lieber dem Goadfather a bisserl auf der Brieftasche. Und das hochoffiziell. Aus den Sozialtöpfen habe ich auch viel mehr herausbekommen als einbezahlt. Natürlich bin ich nicht stolz drauf. Mich wollte das System aber auch nicht mehr umschulden, nee umschulen. Zu plemplem. Ehrlich. Die Geschichte mit den Kleinstbürgern von nebenan ist schnell erzählt. Das waren Opa, Mutti und Kleinkind. Der Kleine schrie und weinte, wenn er Wasser sah, wenn er am Arm des Opas ins Wasser sollte, wenn er am Arm der Mutter nicht ins Wasser sollte. Der weinte auch wenn er Schwäne sah und wenn er sah wie der Opa die Schwäne fütterte. Wenn ein Schwan angeflogen kam und schwanmäßig auf dem Wasser landete, was klasse aussieht, weinte er auch. Eimmal heulte er los weil er einen Opa länger ansah. Der weinte sogar weil seine Mutti wollte dass er jetzt Pipi machen sollte. Als sie das nicht mehr wollte, weil der gar so sehr weinte, flennte er auch, weil er es jetzt war der Pipi machen wollte. Keine Minute später. Als der Kleine mit der Spritzpistole den Opa anspritzte weinte er mal nicht. Schau, schau, dachte ich mir, wenigstens fürs Unternehmen Barbarossa hat der Talent. Als der Opi dann mit seiner Spritzpistole zurückspritze weinte er wieder. Eh klar, dachte ich mir, der eignet sich nur zum österreichischen Kleinstbürger.
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In meiner Qualitätszeitung der Presse wurde im Teil Debatte heute die Meinung eines gewissen Herrn Thomas W. Albrecht veröffentlicht. Der schrieb zum Thema "Work Live Balance war gestern. Und was ist Heute". Ich müsste den Text noch einmal lesen, um ihnen sagen zu können, was der genauere Inhalt ist. Wenn einem das Kreuz weh tut, ist das angeblich eine nonverbale Kommunikation unserer Körpers, dann spüren wir hier Disharmonien zwischen den gelebten Leben und den eigenen Werten. Fragen sie mich nicht was das jetzt konkret bedeutet. Hat es ein Dachdecker einmal mit den Bandscheiben, ist es hoch an der Zeit, dass der die FPÖ wählt oder die eben nicht mehr wählt, oder wie habe ich das zu verstehen. Dann schreibt der Mann auch noch was über Arbeitnehmer die in Selbstverantwortung gehen müssen, um ihr Leben zu gestalten und kein Opfer des Systems sind. Sicherlich. Die Arbeitnehmer in der Autoindustrie geben den Kurs der großen Autobauer vor. Falls die deutschen Autobauer in der Frage der Elektromobilität mal ins Hintertreffen geraten sollten, was ich niemanden wünsche, dann sind diese Arbeitnehmer selber schuld dass sie dieses Unglück der verfehlten Antriebstechnik-Politik nicht rechtzeitig kommen sahen und 15 Jahre früher die Reißleine zogen, ihren gutbezahlten Job bei BMW, Mercedes oder VW kündigten, Heim, Freunde und Bekannte aufgaben, und geschlossen nach China auswanderte und statt Fan der Bayern oder Wolfsburg, schön mit Dauerkarte, dann zu Fans von Guangzhou Evergrande oder Henan Jianye werden. By the way. Ich will nicht so tun, als ob ich in der Frage Work-Live-Balance-Gerede groß Ahnung habe. Weder habe ich Work, noch Live und Balance auch nur dann einigermaßen, wenn ich gut auf Tabs bin. Trotzdem musste ich auf der Insel sitzend beherzt auflachen, als ich las, dass der Bandscheiben-Guru nicht nur Autor ist, sondern auch noch Experte für Authentizität, Speaker, noch einmal Autor, Mentor und Coach, und zertifizierter NLP – und Hypnosetrainer ist. Ich finde Experte für Authentizität hat eindeutig das Potential zum Runnig-Gag.

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Mich haben die Verhältnisse, genauer gesagt die Bank dazu gezwungen, dass ich mir ein Handy kaufe. Sonst kann ich kein Geld mehr an einen Händler wie den Jambambee überweisen, der wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs in Deutschland in Untersuchungshaft sitzt. 9,4% Prozent der Kohle die mir der Jambambee abknöpfte ging ja an Ebay. Banken dünnen ihr Filialnetz mit ähnlicher Geschwindigkeit aus, wie mein Konto zum Monatsende hin. Die werden auch von der digitalen Revolution gefressen. Derzeit versuchen Banken die Zeit der Blockchain mit Echtzeitüberweisungen aufzuhalten. Natürlich gegen einen Aufpreis. Seine Bankgeschäfte da im Vorhof zur Hölle oder im Antichambre einer Bank, an einem dieser menschenfeindlichen Geräte abwickeln, ist schon a bisserl unangenehm. Ich werde lieber in aller Ruhe abgezockt. Gut old school, kannte ich südliche der Drau noch einen Bankschalterbeamten, der eine Kiste Bier in seiner Kabine stehen hatte. Egal wie angesoffen der Mann auch war, seinen Job beherrschte der wie aus dem Effeff. Seit gut einem Jahre besitze ich jetzt ein Smartphone. Ein schwarzes Ungeheuer. Und genau diese perfide Smartheit meines Telefons ist es, die mir nicht mehr ganz geheuer ist. Ich trage das Ding nur sehr selten mit mir herum. Eingeschalten so gut wie nie. Vorgestern hatte ich es mal dabei. Auch eingeschalten. Als ich es zu Hause auspackte, ausschalten und wieder in den Zwinger (Nachtkästchen) sperren wollte, fragte mich das Monster unaufgefordert, ob ich meinen Einkauf in der Hofer-Filiale sowieso bewerten möchte. Als Smartphone-Profi wird ihnen dieser Vorgang wahrscheinlich nicht mehr groß auffallen. Aber das Ding beschattet einen. Das ist schlimmer als die Gestapo oder die Stasi, die man ja durch ein paar einfache Tricks auch abschütteln konnte. Ich habe diesen Vorgang als extrem unangenehm empfunden. Das Ding kennt sehr wahrscheinlich auch meinen Platz auf der Donauinsel. Durchaus denkbar dass des Ding mich mal auffodern wird dass ich meinen Schattenwelt-Klappstuhl nicht mehr dort aufstelle, wo der Hipster-Junge sein Piratenversteck hat. Möglicherweise darf ich mal überhaupt nicht mehr auf der Donauinsel sitzen, weil ich eine zu schlechte Bewertung habe.

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