Donnerstag, 28. September 2017
Wer zu spät kommt zahlt halt den Horstaufschlag
So schön mit Ende. Ka Spaß.

Geht eine Frau Namens Kaczmarek, die bei der Bundestagswahl die AfD wählte, der Frau Beatrix von Storch ihre Vorzugstimme gab, und mit den Reichsbürgern sympathisiert, zu einer Frauenärztin Namens Dr. Selma Rosenblatt-Arslan und bittet um einen Termin für eine Abtreibung.

Nur auf 2-3 Seiten angelegt. Höchstens 3.

Wie sie vielleicht schon in Erfahrung bringen konnten, habe ich es nicht so mit den kleinstbürgerlichen Tugenden, die im Gelingen gerne mal zu hohen Hecken und akkurat gestützten Grünflächen führen. Dabei habe ich es wirklich redlich versucht, mich an all die kleinstbürgerlichen Normen und Sitten zu gewöhnen, wie an Flugzeuge in deren Abflugschneise man wohnt. All diese wunderbaren Tugenden, zusammengefasst im Begriff Rechtschaffenheit, habe ich auf Effizienz getrimmt, mehr oder minder an den Goadfather ausgelagert. Der macht ein Leben lang tugendhaft und ich schneide einfach mit und aale mich in seiner Rechtschaffenheit wie eine Made im Vorhaus. Ich ließ jetzt dauernd „Made im Vorhaus“. Dagegen möchte ich entschieden Einspruch erheben. Ich bin eindeutig ein Kind der Liebe. Fragen sie meine leibliche Mutter. Ich habe zwar keinen blassen Dunst wie die heute aussieht. Trotzdem oder gerade deswegen wird die ihnen meine Angaben gerne bestätigen. Wo die wohnt weiß ich auch nicht. Ich kenne nicht einmal ihren aktuellen Familiennamen. Wie alt sie ist weiß ich auch nicht. Halt schon a bisserl älter. Das kann ich sagen. Ganz so ekelhaft ist es natürlich nicht. Mit ist ja erst in den letzen Tagen so richtig bewusst worden, dass ich nach der Scheidung von einem Mann erzogen wurde, ich wollte schon schreiben okkupiert und entfremdet, der weder auf einen positiven Pflichtschulabschluss noch auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zurückblicken kann. Schaut der Goadfather doch einmal zurück, sieht er nur mich, wie ich weit abgeschlagen hinter ihm her stolpere. Es versteht sich von selbst, dass ich mit dieser Erkenntnis Goadfather seine Lebensleistung nicht schmälern möchte. Ganz im Gegenteil. Die ist schon ziemlich großartig. Jahrelang habe ich mich innerlich dagegen gewehrt darüber zu schreiben, dass der Goadfather auch nix kann, oder sagen wir nicht so viel, weil es sich wie ein Verrat anfühlt. So ist es nicht. Weder habe ich die Absicht (eine Mauer zu bauen)den Goadfather hier bloßzustellen, noch gedenke ich ihn zu verraten, nur weil er mich hin und wieder verraten oder zumindest vergessen hat. Seinen Geburtstag, meinen, Familienfeste aller Art etc. finden ja ausnahmslos und immer ohne mich statt. Nicht mal zum Erbschleichen wie dem 75zigsten wurde ich eingeladen. Der hat mich in seinem Leben schon öfter verleugnet, als der Petrus seinen Chefe, knapp nach dem seiner Verhaftung, wenn der Petrus jetzt in einer Zeitschleife festhängen würde, wie der Bill Murray am Murmeltiertag. Immerhin bin ich durch sein Lebensleitstung weich, gleichzeitig aber doch tief auf mich zurückgefallen. Doch in einigen Fragen was mein Fortkommen betraf, schimmerte schon hin und wieder durch, dass der Goadfather einen Bildungsstand hat, wie ihn derzeit viele Afghanen haben, die in österreichs Arbeitsämter recht verloren herumkugeln und sich mit rauchenden Köpfen am Buchstabieren einer völlig fremden Sprache versuchen. Mir tun Afghanen wirklich leid, wo doch Deutsch so zum Einüben eine äußerst schwierige Sprache ist. Gibt kaum was Heikleres. Ich weiß wovon ich jetzt spreche. Als die Gehzeiten noch einen Gehrock trugen, machte ja ich auf dem Arbeitsamt a bisserl den Afghanen Made in Austria. goes . Ich weiß also durchaus wovon ich spreche. Kommt selten vor. Alkoholiker, Junkies und Irre bildeten damals die Sperrspitze der so gut wie Unvermittelbaren, zu denen heute ja der ein oder andere Flüchtling oder Armutsmigrant hinzugestoßen ist. Bitte stricken sich diesen Menschen deswegen keinen Vorwurf, der farblich ganz wunderbar zu ihren tiefsitzenden und affekthaften Ressentiments passt, für sie sie aber oft nicht so viel können. Nur für die Art wie sie damit umgehen können sie was. Es langt doch völlig wenn sie mir immer mal wieder mein Scheitern vorwerfen, ihr hochgebildetes Näschen rümpfen und mich an den Pranger stellen. Bin ich doch einmal in der vortrefflichen Position kurz doch mal etwas zu können, neigen sie mitunter dazu, in meinen Kommentarblog recht Abträgliches hinein zu reklamieren, dass des was ich aus Buchstaben fabriziere sowieso keinen Wert hat. Denn etwas dass nix kostet ist kaum einmal die Hälfte wert. Da herrscht am Inflationsstand der überflüssigen Worte ein übles Gedränge. Wussten sie das Sparer in den Industriestaaten, durch die Nullzinnspolitik diverser Zentralbanken, die zwangsläufig zu Geldentwertung führt, wenn sie nicht an der Börse mitzocken, Einbußen von gut 300 Mrd. zu verdauen haben. Wusste ich auch nicht bis ich es in der Zeitung las. Heuer bis zu 600 Mrd. Wortemachen kann ein jeder-rin. Das ist keine große Kunst. Bildchen kopieren und einfügen ist auch nix auf dass man seine Lorbeeren zum Trocknen auslegen kann. Aus arbeitsmarktpolitischer Sicht bildeten wir damals die Nachhut der Arbeitsgesellschaft. Wir, die vom normalen Vermittlungsbetrieb Ausgelagerten, waren einerseits der Ausschuss der Gesellschaft, anderseits aber The Spezial Ones, Gleiche unter Gleichem, wo Herkunft, Religionszugehörigkeit oder die Hautfarbe keine übergeordnete Rolle mehr spielte. Sexuell durfte dort auch jeder sein. Das vergisst man manchmal, das Menschen, die in ihrem Scheitern auf den Wohlfahrt und Sozialstaat angewiesen sind, oder auf diesen zurückfallen wie Süchtige auf Droge, alle ziemlich gleich macht. Wesentlich gleicher als im Gelingen. Nur im Gelingen gibt es wirklich Freiheit. Im Scheitern machen alle irgendwann Mindestsicherung oder Hartz IV. Mindestsicherung ist nun mal immer Mindestsicherung und Hartz IV halt Hartz IV. In Amerika, wo der Sozialstaat weniger eindringlich auftritt, verkaufen die Gescheiterten halt Drogen und . Die Gescheiterten Mexikos oder Kolumbiens wiederum bauen diese Drogen an. Es ist nicht zwingend davon auszugehen, das die Gründer der ganzen Drogenkartelle alle einen Uni-Abschluss hatten. Im Scheitern geht es schon auch gerecht zu bei uns. Die FPÖ findet zu gerecht. Die FPÖ ist mit zu viel Gleichheit im Scheitern gar nicht einverstanden. Die möchte da gerne eine rote Linie zwischen jenen ziehen, die gewohnt sind hier zu scheitern, mitunter auch schon in der 2. Generation und jenen die als Habenichtse die Frechheit besitzen und schon auswärts scheiterten. Aus welchen Gründen auch immer. Nicht das sie jetzt denken die FPÖ möchte die Mindestsicherung der Einheimischen um 200 Euro im Monat erhöhen. So ist dass nicht gedacht von der FPÖ. Die wollen nur den Neu-Scheiternden aus aller Welt gut 200 Euro weniger ausbezahlen. Umverteilung zu den einheimisch-Gescheiterten findet also nicht statt. Natürlich werden diese 200 Euro dann vom Staat nicht einfach eingespart. Die kriegt schon auch wer. Mein Vorschlag. Die Parteienföderung könnte man um 200 Euro anheben. Die FPÖ ist ja auch gegen eine Erbschaftssteuer. Fragt sich natürlich warum man als Einheimisch-Gescheiteter, der nicht davon profitiert, oder sagen wir nur sehr indirekt, das die Neuankömmlinge des Scheiterns noch weniger bekommen, jetzt die FPÖ wählen soll, wenn sich an der eigenen Situation nix ändert. Trotzdem oder gerade deswegen. Völlig von der Hand zu weisen ist es nicht, wenn die FPÖ an die etwas niedrigeren Instinkte potenzieller WählerInnen appelliert, das die Auswärts-Gescheiterten kein Recht auf "all inklusive" haben. Auch das Scheitern ist eine Leistung die man unterschiedlich bewerten kann. Das sollte durchaus einmal Erwähnung finden. Für einen Einheimischen, der seit 10 Jahren am Existenzminimum lebt und so sein Scheitern voll auskostet, fühlt sich dieses Scheitern naturgemäß ganz anders an, als für einen Menschen der gerade eben aus Afghanistan in den österreichischen Sozialstaat übergesetzt hat. Bis ein gebürtiger Afghane kapiert, dass sich hier mit der Mindestsicherung oder eben Hartz IV, nur ein äußerst kleiner Ausschnitt von Bedürfnissen und Wünschen bespielen lässt, wie eine Bühne die die Welt bedeutet, vergehen schon ein paar Wochen. So ein Mindestbesicherter oder Hartz IV Newcomer aus Afghanistan ist sehr wahrscheinlich noch voller Euphorie. Der steht beim Discounter vor vollen Regalen und kommt erstmals aus dem Staunen nicht heraus, was es hier alles zu kaufen gibt, während an der Kasse ein Einheimischer brüllt: „Sie können sich noch auf was gefasst machen“. Ich muss mal kurz Medienschelte betreiben. Die Medien schreiben ja nie bis kaum wenn Integration tatsächlich gelingt. Geschrieben wird immer nur übers Scheitern. Kann man schön beim Don mitverfolgen. Schreibt der übers Scheitern von Migranten + Bild nachts im dumpfen Licht einer Straßenlaterne, weil sich Araber und Afrikaner irgendwo gegenüberstehen, beim Don haben die schon alle die Messer gezogen und gedroht ihn zu erdolchen, hat er gleich viel mehr Kommentare, als wenn er nur so übers Scheitern von Migranten schreibt. Meiner bescheidenen Einschätzung nach sollte man jeden Menschen afghanischer Herkunft, dem hier die Integration in die Mehrheitsgesellschaft gelingt, so das sich der/die oder spätestens seine/ihre Kinder, den Lebensunterhalt aus sich heraus bestreiten können, einen schönen Integrationsorden verleihen und 2 Wochen Urlaub in einem Urlaubsbunker spendieren. Natürlich all inklusive. Wenn Selbiges gelingt kann man schon von einer ganz großartigen Kulturleistung sprechen.
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Das goldene Verdienstzeichen um die Würde der Republik Österreichs würde ich dann an Menschen ganz fremder Herkunft verleihen, wenn die sich im Baumarkt eine Garnitur Thujen zulegen und einen selbstfahrenden Rasenmäher kaufen. Heilig sprechen wenn sie einmal an der Kassa beim Discounter stehen und brüllen: „Nur in Haushaltsmengen. Nur in Haushaltsmengen“. Ich bin ja hier geboren und habe so viel Integration bis heute noch nicht hinbekommen. Nee brauchen sie erst gar nicht versuchen. Ich bin untröstlich. Wie ich schon sagte falle ich ja mit Fischgrät durch Goadfather seine Rechtschaffenheit a bisserl aus der Rolle und bin nicht sofort als Gescheiteter zu erkennen. Aber meine gedrungene Körperhaltung, die Art wie ich spreche und die Güteklasse meiner Beißer, ja sogar die Art wie die Bude eingerichtet ist, und wie lange ich brauche bis ein Text einigermaßen zu lesen geht, weisen doch recht deutlich darauf hin dass ich einer von den Spezial Ones bin. Blicke ich a bisserl melancholisch auf jene Tage zurück, an denen ich als Ausgelagerter in einem Zweckbau in Wien, der so wenige Seele hatte wie ich heute, ein Referat schreiben sollte, warum ich so bin wie ich nie sein wollte, hätte es mich schon mit Stolz und Vorurteil erfüllt, neben einem waschechten Mudschaheddin zu hocken, der seine Kalaschnikow schneller zerlegt und zusammenbaut als ich einst das StG 77 und vom dem ich abschreibe, da mir zu meinem Scheitern nix mehr Neues einfällt. In der Schule gehörte ich ja zu den Abschreib-Legenden. Irgendwann habe ich sogar das Abschreiben eingestellt. Drücken wir dann beide die Schulbank und schreiben zum 135-Mal an einem Lebenslauf, der so nach und nach immer professioneller ausschaut. Zumindest von der äußern Form her. Inhaltlich kann sich inzwischen dem 1 und 135 Versuch naturgemäß nicht so viel getan haben. Außer dass sich unsere Freundschaft vertieft hat. Unten drin wo die Thujen nicht wachsen und die Grünflächen nicht sprießen mag man sich auch immer a bisserl. Da ist man auch nicht ganz wo wählerisch und kleinstbürgerlich angerührt, wenn der andere nicht ganz die Erwartungen erfüllt, die einmal in einen selbst gesetzt wurde wie eine Messlatte. So zumindest meine Erfahrung. Schreibt mein Kumpel der Mudschaheddin dann eine Killing-Liste, die 3 mal so lang ist wie meine Liste, in der ich meine Ziele aufgelistet habe, die ich in diesem Leben noch erreichen möchte. Besser gesagt an denen ich noch abarbeiten werde. Hier wird ja alles bearbeitet. Natürlich auch das Scheitern. Erst recht dass Scheitern. Im Gelingen kann man auch unscharf sein. Da fragt niemand genauer nach. Vermögen schafft Freiraum. Facebook war ursprünglich als Plattform gedacht, um an einer der Top-Unis Amerikas wie Harvard, weniger attraktive Frauen bloßzustellen. Das ist die Ausgangsidee für Facebook. Daran hat sich bis heute nix geändert. Stichwort Likes. Schon in der Idee von Facebook steckt der Verfall der guten Sitten. Heute spendet der Erfinder der Bloßstell-Algos einen großen Teil seinen Vermögens und niemand fragt mehr wie das Damals war, während ich hier auf Blogger.de immer mal wieder ausgequetscht werde wie eine Tomate. Wobei ich genaugenommen noch viel Ekelhafter bin als der Herr Zuckerberg. Ich habe ja denn eines molligen Mädchens "der Schwabbi" zu verantworten. War eine ganz üble Sache. Die Schwabbi musste ja nicht einmal zum Arzt gebracht werden. Gerade deswegenn konnte sich alle an mir abputzen. Ich lud die Schuld dann nur zu gerne auf mich. Lieber Schuld als Erziehungsheim. Die Um2 hätte da keine Gefangenen gemacht, wenn die von meiner Glanztat erfahren hätte. Im Scheitern wird alles immer konkret und Derrick-mäßig aufgearbeitet. Wertekurse wo man all die kleinstbürgerlichen Tugenden einübt, die für ein gütiges gesellschaftliches Miteinander unverzichtbar sind, hätte ich sehr wahrscheinlich keine besuchen müssen, obschon ich die wirklich nötig gehabt hätte. Dabei rein theoretisch weiß ich ja wie Kleinstbürgerlich geht. Alleinig beim Umsetzen in die Praxis habe ich mir immer sehr schwer getan. Es gibt ja jene die schon als Jugendlich von einem Leben hinter hohen Thujehecken und gertimmten Grünflächen träumen und dann die anderen, die über den Augenblick nicht hinaus kommen und in diese Hecken hinein speiben, wie ich dass hin und wieder zu tun pflegte, um Platz zu schaffen für den nächsten Augeblick. Wenn man dann noch bedenkt, dass ich mich in den wichtigen Jahren der Kindheit, Pubertät und so, tagtäglich mit einer Stiefmutter herumplagen musste, die mich nicht einmal zum Kühlschrank lies, mich mit ranzigen Speck, hirnrissigen Verboten und Absagen mästete wie ein Masthuhn niemals gemästet werden kann ohne zu platzen, und die auch noch das gute Obst vor mir versteckte, weil ich gar so ein Gierling war, und die in all den Jahren unserer grauenhaften Zusammenseins, nicht einmal ein freundliches Gespräch mit mir begann, verstehen sie nicht eines, und wenn man dann nicht völlig außer Acht lässt, dass schon meine Großmutter übelst an Schizophrenie erkrankte, wesentlich übler als ich, ich mache ja noch recht hohen Wirklichkeitsanteil und kleinstbürgerliche Fassade, die hin und wieder bröckelt, dann frage ich mich schon was sie an meiner Stelle in ihrem Leben so an Herausragenden hinbekommen hätten. Heute habe ich mir mit meiner kleinstbürgerlichen Fassade a bisserl schwer getan. Gibt da eine Person, die hat es übelst erwischt. So übel dass ich es kaum glauben kann. Die lebt nicht nur mit Schizophrenie und 4 Arten von Schizo-Tabs, die macht auch noch eine Lebertransplantation + Skoliose + Bronchial- und Anstrengungsasthma + Harndranginkontinenz + beinahe Stuhlinkontinenz + Arthrose und Osteoporose + einem Tinnitus + Übelkeit und Kopfschmerzen, die aber nicht mehr ganz so fürchterlich sind. Da würden ihnen als Mensch, der auch dann kein Muster erkennt, wenn ihre Kaffeetasse auf einem Tischtuch steht, das voller Dreicke und Kreuze ist die einen Haken schlagen, auch mal kurz die Kontrolle über ihr Denkorgan entgleiten. Ich plage mich nur mit Schizophrenie, Histamin + Gluten herum und hab schon die Schnauze gestrichen voll. Natürlich wünsche ich dieser Bloggerin nur das Allerbeste und eine baldige Genesung. Wobei dass auch falsch verstanden werden könnte mit der Genesung. Alles Gute einfach und keine weiteren Ausfälle. Rein statistisch gesehen war ich völlig chancenlos. Aber sowas von chancenlos. Vom Tag der Scheidung an gab es da nicht mehr viel zu gewinnen für mich. Gibt heute kaum Kinder die es aus so einer Ausgangsposition heraus bis zu einem akademischen Titel bringen. Oder wurde ihnen auch andauernd gezeigt wo Gott wohnt. Antwortete ich dann ironisch unterfüttert, na wie es derzeit aussieht, zwei Türen weiter, brach es auch schon aus der Um2 heraus wie aus einer Ölquelle die unter Druck steht, dass ich zu parieren hätte. Parieren ist eine Unterkategorie des Folgens und gefolgt wird wie wir wissen bis in den Untergang. Damit haben sie heute natürlich nix mehr Hut. Ich kann mir nicht vorstellen dass Eltern mit Bildung ihren Kindern andauernd zeigen wollen wo Gott wohnt, wenn die nicht gerade auf Sightseeing-Tour sind und in Paris vor der Kathedrale zu Notre Dame stehen. Schön kleinstbürgerlich werde ich nur wenn es um Klicks geht. Da bin ich schon engagiert. Heute las ich den Satz. Ist nicht Erfolg der Lohn der Anstrengung? Also in meinem Fall definitiv nicht. Zum Kleinstbürgerlichen gehört es auch dass man sich extrem für seine eigenen Belang interessiert, einsetzt und überall Verrat wittert, ohne dass es dann sofort heißt, geh du bist doch total paranoid, wie in meinem Fall. Total paranoid bin ich aber nur ohne Tabs. Nicht dass des jetzt falsch ist. Ganz im Gegenteil. Das Kleinstbürgerliche ist schon eine ganz wunderbare Sache. Nur halt nicht für jeden. In einem Ranking des World Economic Forum (WEF) das 137 Staaten listete, steht Österreich beim Punkt „Anreize des Steuersystem zu arbeiten“ an guter 130 Stelle. Wir machen scheinbar das Alpen-Kuba oder Venezuela noch unter Hugo Chávez. Der Manduro kann des einfach nicht. Nicht weil der so anders ist als sein einstiger Mentor und großes Idol Hugo Chávez. Als der Hugo Almosen verteilte und Menschen bestoch, das die weiterhin den Horst machen und nur so herumsaßen, stand der Ölpreis bei gut 100 Dollar oder darüber. Das die österreichische Steuergesetzgebung eine einzige Katastrophe ist, ist aber etwas mit dem sich der österreichische Kleinstbürger nicht groß aufhält. Der denkt eine ausgebaute Bürokratie, die sich immer neue bürokratischen Hürden erfindet, damit der eigene Job krisenfest ist, wird schon ihr Gutes haben. Sicherlich wenn die Bürokratie so funktioniert wie in der Schweiz oder Schweden. Auch mit den 20 Mrd. Euro Miese, die uns die Pleiten der halbstaatlichen Banken an Volksvermögen kosten, die in der Verantwortung von Politiker standen, sind nichts mit dem sich der hiesige Kleinstbürger groß indentifizieren kann. All jene ehrenwerten Politiker, die dieses finanzielle Fiasko zu verantworten haben, stemmen müssen das Fiasko ja die Bürger, wollen hiesigen Bräuchen folgend, natürlich auch nix von ihrem Scheitern wissen. Und geraten sie hin und wieder doch in die Verlegenheit, etwas darüber wissen zu können, wissen sie nur dass die Verantwortung dafür einzig und allein der Jörg Haider trägt. Und der trägt an dieser Schuld, seit er im Vollrausch mit seinem Landeshauptmann-Mobil tödlich verunglückte, auch nicht mehr all zu schwer. Der österreichische Kleinstbürger macht lieber Enteisungssprays oder Allwetter-Automatten, am liebsten im Set. Da wird beim Lidl aber der Bär steppen, wenn es ab dem 02.10 Allwettermatten im Set und Autositzbezüge 12-tig geben wird. Ich spiele gerade mit dem Gedanken ob ich für Steinauftausalz im Kübel zu 10 kg, in der Nacht zum 29. September nicht vorm Lidl übernachten soll. Es heißt ja nicht umsonst. Wer zuerst kommt streut zuerst.
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Außer der Winter lässt auf sich warten wie der Erfolg, der sich doch als Lohn für die Arbeit von selbst einstellen sollte. Da muss man doch nicht extra ein paar tausend Bewerbungsgespräche führen. Oder doch? Im schlimmsten Fall kann man ja auch in der Wohnung Salz streuen, wenn das Geld nicht mehr langt für die Heizkosten. Gibt es alles bei uns. Ich hatte mal eine Nerventante, die sich mit Hingabe um sozial Benachteiligte kümmerte, und mich glücklicherweise auch, obschon ich nicht ganz so benachteiligt bin. Die hätte Patienten erzählte sie mir, da muss im Oktober der/die Sozialarbeiterrin klopfen und ihnen sagen das sie die Heizung aufdrehen müssen. Ansonsten würden die die ganze Heizsaison über im Kalten sitzen. Dass habe ich bis heute nicht vergessen. Seit Jahren frage ich mich schon warum Humor bei ihnen so gar nicht ankommt. Da bleibt es auch immer kalt. Nicht einmal ein Schmäh mit dreifachen Boden und Erklärung. Den Schmäh mit dem dreifachen Boden haben ich ihnen ja extra noch erklärt. Hat auch nix gebracht. Ich dachte mit erklären kann man in einer therapeutsich durchdeklinierten Gesellschaft, die an ihren zerfransten Rändern postherorisch aufgebraucht scheint, kann man niemals falsch liegen. Ist wie Gutscheine schenken. Heute habe gelesen. Menschen deren rechte Gehirnhälfte gar nicht oder nur sehr eingeschränkt funktioniert haben keinen Humor. Damit kann ich leben. Bei mir ist es ja auch was Neurologisches. Man kann ihr Gebrechen auch sehr schön an einer Zeitachse veranschaulichen, wie sich das Zurückbilden der rechten Hirnhälfte bei vielen Deutschen auf den Humor auswirkte. Karl Valentin-Loriot-Dieter Nuhr. Da geht`s steil bergab. Bei deutschen Humoristinnen herrscht da wesentlich mehr Kontinuität. Liesl Karlstadt-Ange Engelke-Monika Gruber. Kurz und gut. Mir fehlt es was kleinstbürgerliche Tugenden betrifft etwas an der notwendigen Durchsetzungskraft. Obschon ich mit diesen Tugenden im wahrsten Sinne des Wortes getrichtert wurde, heute sagt man ja getriggert, bin ich da ungefähr so schlecht aufgestellt wie die Bayern diese Woche im Champions League Spiel gegen Paris Saint German. Das war eine üble Hinrichtung. Mir ist aufgefallen „Trigger“ klingt a bisserl nach „Nigger“ und schon habe ich ein Muster, mit dem sich die Niederlage der Südstaaten im Sezessionskrieg, der Einsturz der Twin Towers in New York, der Sieg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl und der österreichische Neid völlig schlüssig erklären lassen. Die Südstaaten räumte der Donald auch deswegen reihenweise ab, weil eine namhafte Anzahl an Black-Amerikans nicht wählen dürfen, da sie eine Vorstrafe haben oder sowieso noch im Häfen sitzen. Da kennen die weißen Südstaaten-Polizisten nix. Sehen die einen Schwarzen mit einem wird der auch schon eingekastelt. Es soll ja weiße Südstaaten-Sheriffs geben, die Schwarze oder anders Farbige wie Hispanics, wegen einem kaputten Rücklicht aus der Wählerliste streichen lassen. Dem Donald wird es recht sein. Der arbeitet gerade an einer Steuerreform. Die Erbschaftsteuer soll fallen. Seine Kinder wird`s freuen. Zu den wunderbarsten Eigenschaften eines stattlichen Kleinstbürger gehört es, das der sich für seine vertraglich abgeschlossenen Übereinkommen auch wirklich interessiert. Da gehe ich mit meinen Möglichkeiten den Durchblick zu haben und mir gegebenfalls bessere Vertragsbedingungen herauszuschlagen wie Werthaltiges aus Gestein und im Weltfußball üblich, schon auch recht fahrlässig um. Berater habe ich auch keinen. Ich spreche jetzt nicht vom blinden Vertrauen, den viele Kleinstbürger ihren Autohändler schenken, wenn sie wieder einen VW-Golf kaufen oder jene Art des Vertrauens den sie ehrbaren Bankberatern entgegenbrachten, als die denen die Vorzüge von amerikanischen Hypothekenanleihen so erklärten, dass es sich ganz wunderbar anhörte, obwohl man kein Wort verstand bis auf Mündelsicher. Vertrauen ist nun mal der Kitt jeder Gemeinschaft. Blindes Vertrauen sein Untergang. Noch eine Eigenschaft die Kleinstbürger auszeichnet. Die geben nur sehr selten zu das sie etwas nicht verstehen. Ich bin da ganz anders. Ich weiß so viele Dinge nicht dass es keinen Sinn mehr macht sich da groß zu verstellen. Ich meine jetzt nicht Verträge mit digitalen Monstern wie Google oder Facebook. Dass sind ja Knebelverträge. Wer nicht mitmacht bleibt ja ziemlich alleine zurück wie ein Hund an der Autobahn. Google zwingt mich ja so gut wie jede Woche den noch neueren Geschäftsbedingungen zuzustimmen. Stimme ich den neuesten Bedingungen von Google nicht zu, müsste ich ja andauernd auf mein Hirn und den dort abgespeicherten Information zurückgreifen, wenn ich etwas schreiben möchte, dass über mich hinausweist. Das geht natürlich nicht. Mein Denken ist schon völlig vergoogelt. Lexika habe ich auch keine. Oft fallen mir einfache Wörter nicht ein. Schizo und Tabs-Demenz. Betreibe ich dann mittels Google Schnitzeljagd. Es versteht sich von selbst dass ich ohne Google nicht wüsste wie man Thujen so halbwegs korrekt abbildet. Vielleicht könnten die von Google mein Hirn gleich mal direkt mit den hauseigenen Algorithmen verbinden. Ich betone verbinden und nicht gleichschalten. Derzeit benötige ich manchmal schon noch einige Anläufe, um an die zur mir passenden Information zu gelangen, wie ein Dürstender in der Sahara an einen Schlepper, der einem die Weiterfahrt garantiert, wenn man den mündlich vereinbarten Geschäftsbedingungen zustimmt, die sich oft alle 5 Minuten ändern. Um an das Wort Thujen zu kommen habe ich in die Suchleiste die Wortkombinationen "kleinstbürgerlich-Staude(n)-Speiben-im Leben nicht weiter wissen" eingegeben. Kam nix verwertbares dabei heraus. Hab ich dann nur noch kleinstbürgerliche Hecke-Speiben versucht. Bekam ich als Antwort der Schizophrenist. Ka Spaß. Versuchen sie es. Wenn sie kleinstbürgerliche Hecke-Speiben eingeben kommt tatsächlich der Schizophrenist. Erst bei kleinstbürgerliche Hecke kam dann endlich dass von mir gesuchte Wort. In groben Zügen und verdichtet. Ein Beispiel aus der gelebten Praxis woran es bei mir hin und wieder hakt. Wie fast alle, die hier in Österreich oder Deutschland a bisserl was auf sich halten und der postmodernen Dreifaltigkeit frönen, die zumeist aus Internet-, TV und Festnetz oder halt Mobil besteht, habe auch ich einen Anbieter für diese Dienste. Die verkaufen ihren digitalen Beistand gerne in Paketen. Eigentlich nur noch. Ich bin ja ein recht treuer Kunde und mach schon seit gut 20 Jahren UPC. Über meinen Anbieter kann ich nicht viel sagen. Genaues schon gar nicht. Ab und zu rufe ich bei denen an wenn etwas nicht funktioniert. Doch eines kann ich sagen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Über die Jahre wurden die an den Strippen der Kundenhotline freundlicher. Heute sind die fast schon a bisserl devot. Muss aber nicht sein. Ich sage dann immer, sie in der Leitung müssen sich jetzt nicht selbst verleugnen, bleiben sie ganz locker wenn sie mit mir plaudern, und sagen sie mir einfach welches Kabel ich heute kurz wo aus und wieder anstecken soll. Zumeist machen wir dann das Blinkspiel. Fragen die mich immer welches Licht jetzt am Modem gerade blinkt. Sehr unterhaltsam. Vor vielen Jahren habe ich mal ein Paket abgeschlossen. Schon eines für weit fortgeschritten Gläubige. So viel weiß ich noch. Glotze ist eines der ganz wenigen Dinge für die ich gut Geld ausgebe. Das muss so sein. An der Beziehungsfront, die anderen als leiblicher Ersatz für ein Leben vor der Glotze dient, zumindest in den ersten Monaten, gehe ich ja nicht mehr sehr oft in Stellung. Dafür habe ich manchmal zu schlechte Laune und bin zu vereinzelt. Kaputt möchte ich jetzt nicht schreiben. Kaputt klingt so endgültig. Der Mensch ist ein Hoffungsträger. Ist der nicht mehr im Stande im Leben etwas zu das Gewicht hat, für einen 3 Gramm schweren Hoffnungsschimmer langt es noch alleweil. Stellt mich eine Frau vor die Wahl ein ganzer Tag mit ihr und einem vielseitigen Kulturprogramm oder ich ganz vereinzelt eine Session Klappstuhl auf der Insel, bei 27 Grad und einem Himmel so blau wie die neue Partei der Frau Petry, wähle ich sehr wahrscheinlich den Klappstuhl. In meiner Straße gibt es inklusive mir drei Schizos von denen ich weiß. Keiner lebt in einer richtigen Beziehung.
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Mit einem Elternteil zusammenleben wie der schwer schizoide Sohn vom fetten Polen der eigentlich Bulgare ist und andauernd Unterlagen spazieren trägt, zählt jetzt nicht. Und die Frau vom Balkan, die im Wahn die Straßenbahn anschreit, hat die Krankheit dermaßen gezeichnet, das sie für eine handelsübliche Beziehung sowieso nicht mehr in Frage kommt. Trotzdem hat die Frau eine recht enge Bindung zu einem offenen Fenster in der Wohnung in der sie lebt. Geht es ihr einigermaßen, sitzt sie stundenlang im offenen Fenster und schaut stumm auf die Straße hinaus. Problematisch wird es wenn sie zu sprechen beginnt. Mir geht`s ähnlich mit dem Schreiben. Was mein Paket betrifft gucke ich viel zu selten nach ob es da schon ein anderes, vielleicht kundenfreundlicheres Paket in meiner Preisklasse gibt. Darin bin ich nicht besonders gut. Geiz ist geil sicherlich. Trägt eine Frau Stoff am Körper bin ich auch für Geiz wenn der Anlass passt. Passt dieser nicht wird er einfach passend gemacht. So kann man eine Vergewaltigung auch umschreiben. Am 1. Oktober tritt in Österreich ein Vermummungsverbot kraft, bekannt auch als Burka-Paragraph. Bin schon gespannt wie die vollverschleierten Frauen in der Bronx damit umzugehen gedenken, wenn sie mit dem Gesichtsvorhang geizen müssen. Mein Vorschlag. Vollvisierhelme. Nee keine modernen, sondern so einen wie in der Leibwächter von der Cersei Baratheon-Lennister in Games of Thrones trägt. Ich weiß das passt jetzt nur sehr peripher gesehen zum Thema. Der Saturn lässt gerade die Preise abstürzen. In Österreich sind heuer gut 126 Menschen in den Bergen abgestürzt und kommen nie mehr hoch. Höre ich was von Preisen die abstürzen, sehe ich auch schon Menschen beim Saturn von Waschmaschinen, Herde und Kühlschränke stürzen. Mit Preisen die abstürzen will ich nix zu tun haben. Bekam ich gestern von meinem Anbieter einen Brief per PDF, in dem stand das den Preis für mein Paket um 1,60 Euro anheben wollen. Passt dachte ich mir. Hauptsache nicht stürzen. Der Goafather ist auch schon in einem Alter wo er nicht hinfallen sollte. Vieles wird teurer. Sogar Klicks kosten etwas. Facebook hat mir da eine Offerte unterbreitet. Weil ich kaum Reichweite habe und nur 4 Facebookfreunde, wollen die mir gegen einen kleinen Aufpreis a bisserl aus dieser Misere helfen. 3 Euro oder so und schon könnte ich bis zu 1800 Personen erreichen. Was denken die von mir. Ich gehe doch nicht meiner Kleinstkunst zum Markt und fang an mich für a bisserl Aufmerksamkeit zu verkaufen. Nicht mit dem Schizophrenisten. Entweder schaffe ich es gar nicht oder ich schaffe es eben gar nicht. Nicht mal auf Blogger.de poliere ich Klinken. Mit meinen Karriereoptionen als Schreiber gehe ich ja ähnlich nachlässig um wie mit meinen Verträgen. Meine Devise ist ja. Kauf ich halt statt 11136 Dosen Enteisungssprays nur noch eine Autofußmatte und die Reise nach Barcelona zu den 3750 Euro Ladys, die man auch verkehrt herum über die Dusche aufhängen kann, aber nicht wie tot, kürze ich dadurch ab, dass ich mir in Wien eine Rumänin bestelle. Ja Frauen kann man sich bestellen wie eine Pizza. Männer aber inzwischen auch. Das ist nix Neues. Neu ist das saudi-arabische Frauen, auf saudi-arabsichen Grund, bald mal eine Auto steuern werden, ohne deswegen in Gefahr zu geraten als verrückt oder aufrüherisch abgestraft und entsprechend gezüchtigt zu werden. Ka Spaß. Das Fahrverbot für Frauen ist so gut wie gefallen. Werden sich von den gut 800 000 Chauffeuren, die derzeit in Saudi-Arabien arbeiten, doch einige ihren Job verlieren. Da mein Anbieter, eigentlich eine Sie, auch eine große Homepage betreibt, sagt man dass so oder, wo die all ihre wunderbaren Produktpakete anpreisen, hab ich mich schnell einmal dort hin geklickt. Analog wäre ich jetzt wegen 1,60 Euro im Monat nicht extra zum Kabelanbieter gefahren. Seit Jahren bieten die ja immer noch neuere Pakte an. Ganz unübersichtlich soll das ja bei reinen Handyverträgen sein. Mein Paket besteht wie fast alle Pakete aus WLAN, unlimitiert Surfen, landesweit gratis vom Festnetz ins Festnetz telefonieren, Medien Box, und halt eine gewisse Anzahl an Fernsehkanäle, einige in HD. Kommt drauf an wie viel man bereit ist abzudrücken. HD-Fernsehen geht ins Geld. Jetzt gibt es auch TV für unterwegs. Wir in Wien machen ja Glasfaser-Breitband. Das ist recht schnell. Sie in Deutschland habe ich gelesen oft noch in Kupfer. Kupfer ist natürlich auch schön. Vor allem bei Wasserleitungen. Die halten ewig. Guckte ich mir die neuesten Paketangebote an. Logisch das ich nicht den blassesten Schimmer hatte was in meinem Paket alles so enthalten ist. Das kein Mon Cheri drin ist oder ein Hackbeil war mir schon bewusst. Rief ich also bei der Hotline an und ließ mir mal genau erklären was da so alles in meinem Paket enthalten ist. Nachdem mich der nette Mann in der Leitung mit Migrationshintergrund, nee noch kein Afghane, eher Bulgare oder so, auf den neuestens Stand gebracht hatte, fiel ich doch glatt aus allen Wolken. Mein Paket war zu diesem Preis doch a bisserl gestrig. Um das Geld würde ich mehr Programme in HD und eine Down und Uploade-Geschwindigkeit bekommen, die um 75% über dem derzeitigen Tempo liegt. Bin ich doch a bisserl ausgerastet. Nicht ohne den freundlichen Mann am Telefon vorher zu versprechen, dass mein Lamento nicht gegen ihn als Person oder seinen Angestellten-Status zielt. Legte ich also los und fragte den guten Mann ob seine Chefs, die ja Richtung vorgeben, nicht einen festen Sprung in der Schüssel hätten. Ich bin da seit Ewigkeiten Kunde, pflegeleicht wie eine Felge die mit dem Felgenspray in der schwarzen Flasche vom Lidl eingesprüht wurde und von den kleinen Scheißern da kommt niemand auf die Idee mich mal anzurufen und auf den neuesten Stand zu bringen. Monat für Monat drück ich da Länge mal Breite ab für ein völlig veraltetes Produktpakt. Gnadenlos und in aller Seelenruhen lassen die mich da löhnen und denken sich guter Kundenmongo. Der ist a bisserl blöde. Dem sein Paket gibt es heute schon um 9,90 Euro wenn man a bisserl handelt. Kunden die sich nicht um ihre eigenen Belange kümmern lieben wir. Von diesen Vollhorsten können wir nicht genug haben, wenn wir schon gestandenen Kleinstbürgern, die wissen wo es langgeht andauernd Zugeständnisse machen müssen. Die Elite der Kleinstbürger filmt in Läden vor Ort schon ganze Produktpaletten, um dann zu Hause die guten Preise von den Böden zu trennen. Schön dass es noch Leute gibt die sich den Scherben freiwillig aufsetzen. Nicht einmal in den letzten 20 Jahren, ließ ich meinem Ärger freien Auslauf, haben die mir von eurem Verein was Freundliches angeboten, das wenigstens grobschlächtig betrachtet nach Vorteil Kunde auschaut. Jede Paketverbesserung habe ich mir bis jetzt erstreiten müssen. Was soll denn die Kacke. Kundenzufriedenheit. Was ist mit Kundenzufriedenheit. Zählt die gar nix bei euch. Anstatt mir ein besseres Paket zu dem Preis anzubieten, dass Umstellen geht ja Zick-Zack-Zyliss, schreibt ihr mir lieber einen schwülstigen Brief und wollt 1,60 Euro im Monat mehr für den Schmarren. Diesen Down und Uplodespeed kann ich auch um 20 Euro weniger im Monat haben. 10 HD Sender zusätzlich würde ich auch bekommen. Ich schön auf 180zig, mit einer Stimme ausgestattet die nicht zu überhören ist, wenn ich beim Hofer eh mit angezogener Handbremse nach einer weiteren Kassa rufe, zucken die Leute oft regelrecht zusammen, wollte schon kündigen. Eigentlich hatte ich schon gekündigt, obschon ich das gar nicht wollte. Kann ich dann wieder alles neu bestellen und das alte Zeug zurückbringen. Das bringe ich nicht. So viel habe ich nun auch wieder nicht im kleinstbürgerlichen Empörungs-Tank. Egal. Ich machte weiter den Donald und sprach vom schlechtesten Deal aller Zeiten. Das wusste der gute Mann am Telefon aber nicht dass ich ungewollt bluffte. Mein heiliger Zorn war ja auch nicht als Bluff ausgelegt. Ich war ehrlich empört. Empörung die zu nix führt gehört zum Wohlstand hier. Momentane Empörung die zu nix führt und nach dem Satzende verpufft, gehört zu den neuen postkolonialen Grausamkeiten. Meine Empörung war ja gerade von ganz anderer Konsistenz. Die gekrönte der Empörung ist die österreichische Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Großartige Sprachkünstlerin. Die haut ein Empärungstheaterstück nach dem anderen raus, in denen sie ihrer ehrlichen Empörung über die unerträglichen Verhältnisse in der Welt freien Lauf lässt, ohne deswegen jemals ihr Anwesen zu verlassen. Da habe ich als UNO-Soldat, der im Irak den Vollhorst gab, weil ich total abgebrannt war und nirgend wo hin konnte, ungewollt schon fast das Richtigere im Falschen gemacht. Natürlich wird die Frau Jelinek einiges von ihren Einnahmen für die Nachgereichten und Schutzbefohlenen dieser Welt spenden. Aber auch dass macht sie von zu Hause aus. Anderseits. Irgendwie muss man ja versuchen die Zumutung einer digital-globalisierten Welttragödie mit seinen eigenen psychsichen Unzulänglichkeiten in Einklang zu bringen. Doch wegen 500 000 Rohingya, die irgendwo in Bangladesch, unter unmenschlichen Bedingungen im Dreck hausen wenn`s regnet und mit den Händen im Boden nach Wasser schürfen, um nicht die eigene Pisse zu saufen, kündige ich doch nicht meinen Internet und TV-Anbieter, wo ich doch auch gratis ins Festnetz telefonieren kann. Der nette Mann in der Leitung hielt meinen kleinen Vortrag durchaus für glaubwürdig. Der guckte a bisserl in seinen Datensalat herum und sah dass ich wirklich schon sehr lange beim Club bin und zu den Highperformer gehöre, was die monatlichen Kosten betrifft. Sky gucke ich auch über den Kabelanbieter. Nicht klug an sich. Hat man viel weniger Möglichketen. Unterbreitete mit der Mann doch glatt das Angebot, mich sofort auf ein besseres Paket umzustellen und Sky ein Jahr zum halben Preis. Habe mich kurz a bisserl geziert. Natürlich nur noch aus taktischen Gründen. Als ich mal mit denen von Sky was besprechen wollte, speisten die mich mit der Floskel ab, „Sky sei Luxus“. Seit es Streaming-Glotze gibt wie Netflix, Amazon Prime, Maxdome etc. scheinen die von Sky wieder a bisserl bescheidener geworden zu sein. Als der S. sein Sky-Abo kündigen wollte ging preislich auch ganz plötzlich etwas. Logisch das ich zusagte. Mein Blatt war ausgereizt. Da wir uns nicht schlecht verstanden, zumindest tat der nette Mann in der Leitung so, was aber auch zählt, fragte ich den Mann. Jetzt mal ehrlich. Wie lange gibt es das bessere Paket schon. Meinte der. Na ja so 1 ½-2 Jahre.

Ende.

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