Mittwoch, 29. März 2017
Über Barbarossaplatz. Filmkritik.
Das war ja gestern ganz übel. Total verstörte, sich selbstverletztende, betrogene und trauernde Frauen , oft auch angesoffen und Jenseits von Gut und Böse, die sich von Männern begrabschen und ficken lassen, die dann wie Tiere über sie herfallen. Das war ja wie Südsudan. Aber ganz gut zu schaun. Ich dachte ihr Lichtweltmenschen macht hier schön Freiheit in gediegener Atmosphäre.

Hoffentlich ist meine Nerventante nicht auch so kaputt wie die Therapeuten in diesem Film. Jetzt verstehe ich, warum sie über sich sagt, sie macht keine ganz schweren Fälle mehr. Wobei sie Letztens ziemlich von der Rolle war wegen einer Therapie die sie abbrechen musste. Besser den Schizophrenisten, der nicht über seine Gefühle reden will. Da geht es gesittet ab. Ich spinn doch nicht und nähere mich all meinen Traumata an. Ich mach nur Kühlschrank, Keller und aus. Das ist meine große Lebenskunst. Ich erzähle ja nur was sich ereignet hat, was ich dabei fühlte möchte ich lieber nicht so genau wissen. Ich gehe fest davon aus. So wenig wie nur möglich. Sitze ich dann auch wie diese junge Frau mit aufgeschlitzten Pulsadern in einem öffentlichen Scheißhaus und blute die ganze Welt voll. Dabei wollte die ja nur spielen und sich ritzen.

Meine Empfehlung für Frauen die mit der Freiheit nicht gut zurecht kommen. Lesen sie Geschichte. Und Jungs. Also kaputte Frauen ficken, ist ja noch schlimmer als Frauen dafür zu bezahlen, die den ganzen Tag in geilen Klamotten stecken. Ihr habt aber auch den Scherben auf. Vor allem in diesem Film. Meine Hoffnung. Weibliche Cyborgs, die sich wie echte Frauen anfühlen. Also körperlich. Inhaltlich lieber nicht. Die Trauernde hat im Film einen Mann ja in den Intimbereich. Aus feministischer Sicht war das natürlich der Endsieg.

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