Montag, 27. April 2015
Die Mongo-Nummer mit der Vollsepp(horst)-Garantie
Ich schreib da einfach weiter. Gewissermaßen ohne Halt und Ziel.

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Werte Straßenverkehrsordnungshüter und Ampel-Schaltfrequenzen-Regulierer!! Falls ich wirklich einmal alt werden sollte, ich meine richtig alt, gebrechlich alt, was das Gegenteil von zerbrechlich jung ist, Rollatoren-alt halt, wovon ich an sich nicht ausgehe, und sie tackten die Grünphasen für Fußgeher noch kürzer und kompromittierender für die eh schon auf wackeligen Beinen stehende Lebensleitsung wie derzeit, können sie davon ausgehen das ich mit einer Schrottflinte jede dieser Ampel einzeln erschieße. Mir rennt jetzt schon die Lebenszeit davon. Auf und davon rennt die wie ein scheues Reh oder ein Shitstorm. Da müssen sie im Spiel wer nicht mehr der Fitteste ist, die Latte nicht noch tiefer legen. Durch die Hände rinnt mir die Lebenszeit wie Bierschaum der über die Träume eines Säufers auf Entzug tropft. Tick-tack-tick-tack macht sie, oder sie spuckt wie ein Gespenst um mich herum und flüstert mir kleine Schweinereien ins Ohr. Und ich habe nicht die leiseste Ahnung wie ich diesem Treiben beikommen sollte. Wenn ich wenigstens mehr Kontrolle über das Dingsbums hätte das wir Leben oder Menschsein nennen. Wenn ich wenigstens im trügerischen Gefühl leben würde, dass ich der bin, der in meinem Leben bestimmt und den Takt vorgibt, wie ich mein Leben ungenützt verstreichen lasse. So auf die Art. Ich habe mein Leben verschwendet. Das ist wahrer Luxus. Gestern erklärten mir der Fernsehen, dass das Vergehen der Zeit von der Gravidität abhängt. In einem schön-schwarzen Loch, schlampig ins Universum hinein gekleckst wie meine Leben ins Kleinstbürgerliche und massig mit Gravidität versehen, kommt die Zeit angeblich völlig zum Erliegen. Die hört einfach auf zu existieren. Ungefähr so fühlt sich meine Leben an. Ich habe auch das Gefühl nicht mehr wirklich zu existieren, trotzdem bekomme ich bei diesem Gedanken Herzrasen, während sich die Indische Erdplatte wie jede Woche einen Millimeter weiter in den Eurasischen Kontinent hinein quetschte, woraufhin dieser Welt nichts gescheiteres einfiel als tausende von Todesurteile auszustellen. Logisch das es dafür keine höheren Macht braucht. Das hat auch der Volksgerichtshof hinbekommen. Natürlich kenne ich niemanden persönlich, der die neue Apple-Watch einfach so in ein schwarzes Loch pfeffert. Irgendwann einfach nur zum Opfer der Ampel-Schaltfrequenzen-Mafia zu werden ist mir zu wenig. Entschieden zu wenig. Irgendwie würde ich mich einfach gerne abschaffen und neu erfinden. Gestern war ich nach gut einjähriger Abwesenheit bei einer Sportveranstaltung, an der auch der Verein in dem ich Mitglied bin teilnahm. Viele kannten mich ja noch. Gibt ja jede Menge von Leuten die in einem Vereinsleben ihren Lebenssinn sehen. Was ich durchaus löblich ist. Wirkt der "Vereinzelung" entgegen. Und in der Regel steigen die Leute erst auf Facebook zum Superstar auf. Und die, die mich nicht kannten lernten mich sofort kennen. War a riesen Hetz. Logisch das ich der Initiator dieser Hetz war. Kloppi für ganz Arme. Ich kann nicht anders. Mit mir kam riesen Stimmung in eine scheintote Halle. Menschen finden meine offen zur Schau gestellte Selbstentblößung ziemlich amüsant. Und ich hoffnungslos verloren gib dem Affen Zucker. Macht mir ja auch Spaß. Im Grund ist es eine zu Ende gedachte Aufführung, ehrlicher Spontanität, mit dem Ziel das der Augenblick zählt und alles Bedrohliche um mich herum verschwindet. Mehr habe ich dieser Welt nicht anzubieten. Nur wissen das die Leute in der Regel nicht. Das des funktioniert muss aber eine Voraussetzung gegeben sein. Man muss Ahnung vom Sport haben. Und die habe ich. Das ist ja das Wichtigste. Wie sagt man so schön, ich kann ein Spiel lesen. Nicht so sehr auf der technischen Ebene, davon habe ich zu wenig Ahnung, aber den übrigen Rest verstehe ich ganz ausgezeichnet. Ich weiß wie ich ein Spiel beeinflussen kann oder auch nicht. Gibt so Spieler_Innen die motiviert meine Anwesenheit oder ich bringe Gegner aus der Fassung. Gibt auch andere denen kann ich keinen Schrecken einjagen. Ganz im Gegenteil. Die wachsen mit der Aufgabe. Egal. Es war mächtig was los. Den jungen Leuten gefällt es das da so ein alter Sack daher gekrochen kommt und einfach so die normalen Konventionen außer Kraft setzt ohne wirklich unfair zu werden. Die lassen sich mitreißen. Typisches Mitläufer verhalten. Doch sobald der Sport-Rummel vorbei ist und der letzte Ball geschlagen, drehen sich diese Leute angewidert von mir ab. Oh, sagen sie sich. Was ist denn das für ein ungehobelter, lauter, ja man muss schon sagen primitiver Mensch. Also privat möchte ich mit dem nichts zu tun haben. Irgendwie hat sie der doch nicht alle oder? Der spinnt doch ein wenig. Die wissen nicht dass ich vor meinem Kopf auf der Flucht bin. Schreiben ist auch Flucht. Nur das kann man denen nicht so einfach erklären. Ich zumindest nicht. Die wissen nicht dass bei mir ein paar Schrauben locker sitzen. Und an einer schäbigen Mitleidsnummer bin ich auch nicht interessiert. Ich will deren Mitleid einfach nicht. Da schnappe ich mir lieber ihre Ablehnung. Besser will ich es in diesem Fall zumindest nicht wissen. Als dann auf der Heimfahrt auch noch der rote Skoda um die Ecke bog, vollgeladen mit Kronen Öl dem Feinen und direkt auf mich zuraste, wusste ich das des mit dem sich neu erfinden wieder einmal nichts wird. Den Jakobsweg machen oder Tomaten züchten ist nicht so mein Fall. Zu mir finden will ich um die Burg nicht. Das zu sich finden und eins werden mit sich der Natur und dem Inhalt seines Darms, ist etwas für Normalsterbliche, die im trügerischen und doch so lebensnotwenigen Gefühl leben, der Taktgeber ihres Daseins zu sein. Solange das Gebiet erdbebensicher ist und sie sich auf der richtigen Seite des Mittelmeers aufhalten. Stellen sie sich einmal vor sie gehen den Jakobsweg und andauernd denken sie sich nur das Krönen Öl das Feine gibt den Speisen erst das Reine. Und zwischendurch vielleicht noch Gott versteht zu wenig von Gravidität oder Mathematik. Und wie bitte soll ich in so einer Massenherberge schlafen, zwischen all den anderen Scheinheiligen. Voll auf Seroquel und Schlafmittel. Heute habe ich eh beim Discounter ein halbes Kilo Tomaten gekauft. Ist doch schon einmal ein Anfang. Altern scheint überhaupt keine gute Idee zu sein. Unsere Lebenswirklichkeit, ist eh auf grauenhafteste Weise vom Jugendwahn entstellt. Was soll man sich als alter Mensch bitte denken, wenn man nur noch bis zum vierten Steifens des Asphaltzebras kommt, obschon man alles aus seinen kaputten Hüften und geschundenen Knien herausquetscht wie aus einer alten Zieharmonika, die in der U6 und weiteren U-Bahnschächten Europas lebenswertester Städte, gegen die Armut und den Zerfall anspielt. Das ist entwürdigend. Oder denken sie alles Ernstes altern ist ein Vergnügen und der Zugewinn an Abgestumpftheit, den viele für Weisheit halten, entschädigt einen für den Verlust an Vitalität und jugendlichen Leichtsinn. Glauben sie wirklich und das mir ein Blick auf meine Altherrenhoden, mein derzeit liebster Themenschwerpunkt, ein Lächeln ins Gesicht tackert. Auf diesen verschrumpelten Dingern würde ich niemals herum lecken wenn ich eine Frau mit Anstand wäre. Das ist grausig und unappetitlich. Einer aufrechten Wohlstandsfotze unwürdig.

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Vielleicht sollte ich mal näher ausführen worin oder wodurch sich eine Wohlstandsfotze und ein Wohlstandsfotzen-Ficker von ganz normalen und vernunftbegabten Frauen/Männer unterscheiden. Ein Beispiel: Letzens sah ich mir auf 3sat eine Dokumentation an. Schönheit war das vorgegebene Thema. Jung aussehen allein reicht heute ja nicht mehr. Jung sein allein ist noch kein Verdienst. Neben dem jungen Aussehen, sollte man tunlichst auch schön sein. Ansonsten wird die Jugend zum Vorwurf, zum Fluch. Jung und hässlich ist wesentlich schlimmer als alt und a bisserl verwittert. Jung, schön, talentiert und erfolgreich sollte man heute schon bringen, um nicht zum 12 34546790 Followers eines Superstars degradiert und herabgewürdigt zu werden, der genau das bringt. Selber schuld kann man nur sagen wenn sie von ihrem Smart-Phone-Gefühlen nicht lassen können. Jung, schön, talentiert und erfolgreich. Ein nicht zu erreichendes Ideal. Allein schon die Schönheit ist eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Gibt ja nicht so viele wirklich schöne Menschen. Doch im Sommer auf der kroatischen Insel Hvar. Da trifft sich offensichtlich die weltweite Schönheitselite. Mit dem Hobbit-Anwalt und war ich mit Abstand einer der Hässlichsten unter den Urlaubenden. Und die Lady S., an sich eine ganz hünsche Person, fiel auch nicht großartig auf. Nach zwei Tagen auf Hvar sehnte ich mich richtiggehend nach der Donauinsel. Auf der Donauinsel gibt es ja alles. Schiefe, Krumme, Dicke, total verbaute, recht Normale mit Fastfoodspeck, und hie und da auch Schöne. Zwischen all den Krüppeln fühlt man sich lebendig und willkommen. Makellose Schönheit hat etwas fürchterlich Destruktives an sich. Ich hatte das Gefühl die leben auf einem anderen Planeten und sind nicht ganz echt. Trotzdem war Schönheit schon immer ein sehr knappes Gut. Die Serie „Games of Thrones“ wäre ja nur halb so erfolgreich wenn der Zwerg, was Schönheit betrifft der höchste Zacken der Fahnenstange wär. Deswegen, und weil es einem ewiges Leben suggeriert und der Vergänglichkeit trotzt, werden die Schönen auch schon seit Ewigkeiten hofiert und herum gereicht wie Konfekt. Der Durchschnittsmensch ist in der Regel nicht wirklich schön. Ich auch nicht. Obschon ich nicht klagen kann solange ich nicht auf der Fähre nach Hvar stehe und mir die glückliche Lebensbeichte eines englischen Diplomaten anhöre muss, der für die EU im Kosovo tätig war und jetzt zu seinem Sommerhaus und seiner Sommerfrau unterwegs war. Ganz schlimm war das. Der nackte Horror weil ich nach einer Nacht voller Halluzinationen den Typen andauernd nur ins Meer stoßen sollte. Die Siegerzigarre hatte er auch in der Fresse stecken. War der Typ vertrottelt selbstverliebt. Und das wahrscheinlich auch zurecht. So ein Sommerhaus auf Hvar mit einer Sommerfrau hätte ich auch ganz gerne. Gibt auch ältere Semester die mitunter ziemlich schön und von der Zeit und dem Leben weniger angegraut sind. Nur zu denen sagt man dann bewundernd, vom Neid zerfressen oder auch nicht, der oder die sieht für ihr Alter aber unverschämt jung/gut aus. Armut ist z.B. ein Schönheitskiller. Arme Menschen sind selten schön. Armut macht nicht nur krank sondern in der Regel auch hässlich und unattraktiv. Die Doku plätscherte so dahin, das die digitale Welt das Schönheitsideal zusätzlich dramatisiert und in neue Höhen hievt, da erzählte eine unglaublich bis sehr schöne Frau, das sie sich mit Leuten, die sich schöner operieren lassen, nicht mehr gemein machen will. So einen Wettbewerb will sie sich nicht mehr aussetzen. Sie will einfach nur natürlich schön sein und es in den nächsten Wochen auch bleiben. Und ihr Ficker, ein beneidenswert schöner Mann, sah das genauso. Beide arbeiteten als Modells oder hatten mal als Modells gearbeitet. Modelbilder von den beiden wurden eingeblendet. Erschreckende Fotos. Und sie die Dame betreibt jetzt einen Blog wo sie angeblich Tipps zur natürlichen Schönheit verteilt wie Tickets für die ganz billigen Plätze. So eine blöde, unnötige Wohlstandsfotze und ihr total bescheuerter Wohlstandsfotzen-Ficker ärgerte ich mich. Die beiden haben leicht reden, so natürlich schön wie die drauf waren. Die beiden gehören mit ziemlicher Sicherheit zu den 1-2% Naturschönheiten, die im genetischen Lotto beim Euromillionenspiel im 1. Rang gewonnen haben. Unerträglich welchen Schmarren die beiden sich da zusammen reimten. Was für Tipps will die Gute den anderen Menschen geben, wenn die einen riesigen und schiefen Zinken in der Fresse stehen haben wie den Turm von Pisa, zu weit auseinanderstehende Augen die an den Schläfen sitzen, Lippen so dünn wie ein Bleistiftstrich, ein fliehendes Kinn, oder Ohren wie Dumbo. Die beiden sahen aus wie gemalt oder am PC zusammengeschustert. Und jetzt machen die großartig einen auf Fürsprecher für die natürliche Schönheit, und treten da als glaubwürdige Kritiker der Schönheitsindustrie auf. So verblödet können nur Wohlstandsfotzen und Wohlstandsfotzen-Ficker sein, denen jeder Bezug zur Wirklichkeit abhanden gekommen war. Mit vollen Hosen ist doch leicht stinken dachte ich mir. Die beiden verkörperten gewissermaßen den natürlichen Schönheitsadel. Expressionistisch wie ich nun einmal veranlagt bin platzte es aus mir heraus. „Du blöde Wohlstandsfotze und dein hirnrissiger Ficker. Seit ihr beide geistig querschnittgelähmt oder tut ihr nur so blöd. Bei eurem Aussehen, eine Schönheit-OPs ablehnen das kann ja jeder Esel. Die Frau Klatten arbeitet ja auch nicht in der Fertigungsstraße. Während ihr der Welt einzureden versucht das ihr auf den richtigen Seite des Lebens steht, setzt ihr noch schlimmere, destruktivere und unerreichbarere Normen wie die verkackten Schönheit-OPs-Normsetzer, weil ihr euch ja auf die natürliche Auslese beruft. Schönheit-OPs gehen hin und wieder auch daneben und die Leute sehen ziemlich lustig aus. Da hat der einfache Mensch was zum Lachen. Aber ihr seid von Natur aus ziemlich makellos. Ich kenne niemanden der wegen seiner Schönheit verspottet wird. Und genau diese heimliche Schadenfreude haut ihr jetzt den weniger Makellosen um die Ohren und dann nennt ihr diese Frechheit aus heißer Luft auch noch Ratgeber. Erinnert alles ein wenig an Lehman Brothers. Scheiß Monopolisten seid ihr. Wohlstandsfotzen-Schönheitsmonopolisten. Des ist ja ungefähr so wenn ein Milliardär 1 Million Euro für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Nepal spendet und die Normalsterblichen auffordert es einem gleich zu tun. Der Blitz soll euch beim Scheißen treffen“. Ungefähr so funktioniert das Prinzip Wohlstandsfotzen und Wohlstandsfotzen-Ficker. Meine Altershoden sind wie ich schon erwähnte kein Kindergeburtstag. Die hängen nur noch an einen dünnen Illusionsfaden von Jugend, der jeden Moment reißen wird. Außer natürlich sie haben im Gegenzug verschrumpelte Titten im Angebot, weil die Kohle für die Titten-Renovierung, ihr Arbeitgeber einsteckt oder von ihnen artig in den leibeigenen Nachwuchs investiert wird, der ihnen die einst stolzen und strammen Brüste völlig ruiniert hat. Stichwort: #regrettingmotherhood. In einer israelischen Studie bekannten Mütter offen, ehrlich und freimütig, vom Mutter-Dasein die Schnauze gestrichen voll zu haben. Mutterschaft ist scheiße sagten die. Das Dasein als Mütter hätte sie nicht befriedigt. Kinder großziehen habe sie nicht erfüllt. Diese Frauen hätten gerne etwas anders mit ihrer Lebenszeit getan. Wehe sie denken sich jetzt logisch das sind ja Juden. Den Groll oder die Enttäuschung dieser Frauen kann ich ganz gut gutnachvollziehen obschon mir kein schreiender Balg die Titten ruiniert hat. Meine offene Wunde ist halt das nicht gelebte Leben. Er saß in seinem Klappstuhl oder vor der Glotze. Und schon hat man mein Leben in den Grundzügen entsprechend zusammen gefasst und abgehandelt. Und klassisch schön war er auch nicht. Meine leibliche Mami ist ja auch eine #regrettingmotherhood. Old School #regrettingmotherhood. Die hat auch gnadenlos selektiert, bis sie endlich ein Kind in die Welt gepresst hatte, das ganz nach ihren Wünschen zu funktionieren schien. Nur altmodisch wie die drauf ist wird sie sich zu dieser Einsicht niemals durchringen.

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