Freitag, 17. April 2015
Zeitungssplitter frei interpretiert und ein versöhnliches Ende
Die Weltbank soll nach Recherchen des Internationalen Konsortiums für Investigative Journalisten (ICHJ), Mindestens 3,4 Millionen Menschen in den vergangenen Jahren nachweislich zu Opfern von Weltbank Projekten gemacht haben. Zehntausende wurden aus ihren Häusern oder ihrem Land vertrieben. Mord und Totschlag soll auch im Weltbank-Angebot gestanden haben. Ausgewertet wurden 972 Projekte der Institution seit 2004. Vielleicht können sie sich noch an den stellvertretenden US-Außenminister Paul Wolfowitz erinnern. Der war der Co-Architekt des Irak-Krieges. Die Pläne für die Invasion hatte der Mann schon vor dem 11. September 2001 fertig ausformuliert in der Schublade liegen. 2005 wurde er dann von seinem Mentor „Georg W. Mission Accomplished Bush“, auf den Chefsessels des Weltbankpräsidenten hin und weggelobt. Das macht man in der Weltpolitik so mit honorigen Herrschaften. 2007 musste der Paul von diesem Sessel dann wieder Abstand nehmen. (Freundin-Kohle) Vielleicht ist es ja so, dachte ich mir, dass einige Menschen einfach nur aus einem Zweck geboren werden. Sie sollen das Unglück in die Welt bringen. Einen Attentatversuch auf Leib und Leben, im Raschid-Hotel Bagdad, überlebte der Mann so gut wie unversehrt. Ein anderer Hotelbewohner hingen starb, weitere wurden verletzt. Wie es aussieht scheint auch das Glück, beratend für die Weltbank tätig zu sein.

Auf der Überfahrt nach Europa soll eine Gruppe muslimischer Flüchtlinge zwölf christliche Passagiere über Bord geworfen und ertrinken lassen haben. Alarmiert durch schockierende Zeugenaussagen nahm die Polizei von Palermo am Donnerstag 15 Verdächtige fest. Einst war Moses und die Israeliten ja auf der Flucht vor den Ägyptern. Am Ufer des Roten Meeres hatten die Streitkräfte des Pharao sie fast eingeholt. Da eilte Gott seinem Volk durch ein Wunder zu Hilfe: Die Wasser des Meeres teilte sich, die Israeliten gelangten trockenen Fußes ans andere Ufer. Das ägyptische Heer ertrank in den Fluten. Und in der Bibel steht (Matthäus 14, 22-33) ich kopiere: „Das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen. Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, indem er auf dem See einherging. Und als die Jünger ihn auf dem See einhergehen sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht! Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen! Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich! Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? Und als sie in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die aber in dem Boot waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn! Ja so haben sich die Zeiten geändert.

Zur Aufmunterung. Gisel Bündchen ist zurückgetreten. 2014 soll die Frau 47 Millionen Dollar verdient haben. „Mein Körper hat mich gebeten aufzuhören“, sagte sie einer Zeitung. Mein Körper, da vor allem der Kopf, schlägt mir dann und wann auch ähnliches vor.

Wiens Bürgermeister Michael Häupl SPÖ hat ja diese Wochen den medialen Vogel gewissermaßen abgeschossen und österreichs Lehrer/Innen, geschlossen gegen sich aufgebracht. Die Hände lässig in den Hosentaschen gewickelt, stichelte/raunzte er in Richtung der Lehrer(Gewerkschaft): „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstag fertig“. Im Feuilleton meiner Qualitätszeitung wurde das Pferd Arbeit dann von der anderen Seite her aufgesattelt, indem das jährliche Salär vom Bürgermeister-Michl 240 000 Euro ohne Zulagen, (Berliner Bürgermeister kassiert 90 000 Euro weniger) umgerechnet gut 8583 Junglehrer-Einheiten wert sei. Der Bürgermeister-Michl ist dermaßen produktiv das er von Montag bis Freitag täglich 38 Stunden arbeitet, inklusive Gangaufsicht für den überambitionierten Koalitionspartner, und Nachsitzbegleitungen beim Wirtn. Wie sie diesem Beispiel entnehmen können ist in Österreich eine Sache heilig und zwar die Arbeitsleistung. Arbeit ist in Österreich die einzige gültige Eintrittskarte in die Gesellschaft. Auch wenn diese Arbeitsleistung chronisch unproduktiv ist. Hauptsache sie machen etwas das nach viel Arbeit aussieht. Nur zu erfolgreich sollten sie in ihrer Arbeits-Bereitschaft auch nicht sein. Millionen dürfens damit nicht verdienen. Das wird hier gar nicht gerne gesehen. Die österreichische Identität verträgt das nicht. Ideal ist es wenn sie dieses Land zuerst politisch und danach auch wirtschaftlich durch ihren Arbeitseifer zu Grunde richten und Mrd. an Steuergeldern in undurchschaubar-föderalen Strukturen versickern lassen. Und des was an Kohle über bleibt schicken sie dann auf nimmer wiedersehen in einem undurchdringlichen österreischischen Förderdschungel. Aus diesem Dschungel ist noch nie eine Förderung lebend zurückgekehrt. Hauptsache sie machen etwas das nach viel Arbeit riecht. Unterstehen sie sich in Österreich einzugestehen das sie nicht so viel arbeiten. Arbeitslosengeld kassieren und schwarz hackeln geht auch. Es langt schon völlig, wenn sie wie ein ehemaliger österreichischer Innenminister, ihren Größenwahn, in Form von mangelndem Unrechtsbewusstsein, einmal täglich pünktlich zum Hofgang ausführen. Dann wird in der Zeitung über sie geschrieben dass sie ein ganz vorbildlicher Häftling sind. Das Tagwerk eines vorbildlichen Häftlings, der einst das Amt des Innenministers bekleidete, interpretiert der gelernte Österreicher schon als herzeigbare Leistung. Sogar eine Leistung, von der, der Leistungsverursacher, nicht einmal wusste woraus diese Leistung konkret bestand, wird schon als Leistung anerkannt und muss nicht einmal versteuert werden. Noch gescheiter ist es natürlich wenn sie wie der ehemalige Landeshauptmann von Kärnten, der im Vollrausch tödlich verunglückte, ein ganzes Bundesland, ja beinahe den ganzen Staat, mit Hilfe von allen nur erdenklichen politischen Zuträgern und moralischen Drückebergern, in den Abgrund reißen. Dann baut man ihnen sogar einen Schrein. Nur eines dürfen sie in diesem Land auf gar keinen Fall. In den Verdacht geraten das sie nichts tun das auf den ersten Blick nach harter Arbeit aussieht. Und Österreich ist Arbeit nicht nur Leistung gegen sich selbst, sondern auch gegen alle anderen. Falls sie mal nach Österreich kommen wollen, und sie jemand nach ihrer Lebensleistung fragt, lügen sie wie gedruckt. Erzählen sie irgendeinen Scheiß. Früher behauptete ich immer ich sei Staatsanwalt. Unterstehen sie sich die Wahrheit zu sagen, oder das was sie für ihre Wahrheit halten. Die Wahrheit verzeiht ihnen hier niemand. Nicht einmal die eigenen Eltern.

Der EU, steht in meiner Qualitätszeitung, kommen die Kinder abhanden. Fragen sie mich nicht warum. Deutschland belegt im Ranking der Unter-15-Jährigen mit 13,1 Prozent (20014) den letzten Platz. Vielleicht liegt es auch am gewaltigen deutschen Exportüberschuss von 256 Mrd. Euro. Bei so viel überschießender Produktivität bleibt ja kaum Zeit für ein schönes Techtelmechtel mit Spätfolgen. Wir sind mit 14,3% Unter-15-Jähriger viertvorletzter. Schwanger sind in Wien in der Regel nur noch Frauen mit aktuellem Migrationshintergrund. Wie z.B. die Frau vom Palästina-Österreicher Zahnarzt, der die Existenz Israles nicht anerkennt. Guter Kumpel vom H. Dem seine Frau, die Ehe wurde ja noch nach guter muslimischer Tradition arrangiert, wurde schon nach kürzester Zeit schwanger. Kind und Frau sind im Übrigen wohlauf. Ob Kinder spezeill für den Dschihad in die Welt gesetzt werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Und natürlich diese komische Frau aus dem Supermarkt. Die hat eine ganze Kindergartengruppe aus sich heraus gepresst. Unglaublich wie freizügig die ihre Fruchtbarkeit interpretiert. Mir ist diese Frau a bisserl unheimlich, weil sie bei mir den Eindruck hinterlässt, dass jedes einzelne der Kinder gewollt ist. Einordnen würde ich sie als Öko-Tante mit straff gebundenen Tuch und so, wenn ich sie einordnen müsste. Fleisch frisst sie auch keins. Die ernährt sich nur vom Blut ihrer Nachkommen. Niger ist ja das Land mit dem schnellsten Zuwachs an Menschen weltweit. Seit 1990 ist die Zahl jener die unter extremer Armut leiden um 700 000 Menschen angewachsen. Die Weltbank würde wahrscheinlich „Einheiten“ zählen. Frauen bekommen in Niger im Schnitt 7 Kinder und mehr. 1964 schlug Kenneth Boulding zur Kontrolle der Überbevölkerung ein System handelsbarer Fortpflanzungslizenzen vor. Dabei sollte jeder Frau eine (oder je nach Regeln auch eine zweite, dritte, usw.) Bescheinigung ausgestellt werden, die ihr das Recht auf ein Kind einräumte. Von dieser Lizenz könnte sie dann gebrauch machen oder sie zum aktuellen Preis verkaufen. Niger und Deutschland wären die idealen Kandidaten/Innen für so einen Lizenzhandeln. Wenn die Deutschen schon aus freien Stücken oder weiteren, ähnlich gerahmten Überzeugungen, an ihrer Aussterbebereitschaft festhalten wollen, was bei so viel leidvoller Geschichte durchaus verständlich ist, dann könnten die Preußen und weitere deutschen Kulturvölker aus Süd und Ost, doch dazu beitragen, das sich Niger nicht zu einem zweiten Ruanda entwickelt. Gibt ja Leute die behaupten dass der Genozid in Ruanda eng mit der ruandischen Überbevölkerung korrelierte. Afrika soll ja im 21. Jahrhundert eine wahre Bevölkerungsexplosion von 1,1 Mrd. auf gut 4,2 Mrd. Menschen erwarten. Nicht wenige von denen werden ihren Lebensanker am Grund des Mittelmeeres setzen, oder ihnen den faltigen Arsch auswischen, wenn sie jetzt schon entsprechend finanziell für ihren Verfall vorsorgen. Die Deutschen wären die idealen Kandidaten um Frauen in Niger, den Weg in die Emanzipation von den bestehenden Verhältnissen zu erleichtern, wenn nicht sogar zu ebnen. Oder denken sie dass die Kinder in Niger alle aus purer Leidenschaft gezeugt werden und alles Wunschkinder sind. Die Deutschen kaufen Niger mittels gutem Gewissen und noch mehr guter Kohle gewissermaßen aus der ökonomischen Rückständigkeit heraus, und legen sich die Nicht-Geborenen-Zertifikate dann glücklich und stolz ins nationale Nachtkästchen. Mir ist schon bewusst dass dieser Handel mit Nichtgeborenen-Niger-Kinder Deutschland nur bedingt vorm Aussterben bewahren wird. Aber in einem Bewerbungsschreiben mit vier Nichtgeborenen-Lizenzen aufwarten können, oder Sonntag beim Brunchen und Chillen, vielleicht auch in einem Blog. Das würde doch gut kommen. Oder nicht.

Oleg Kalaschnikow von der prorussischen Partei der Regionen des 2014 gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch wurde in Kiew erschossen. Unbestätigten Informationen nach eindeutig mit einer Glock-Pistole oder einem anderen Erzeugnis aus Natobeständen.

Jeder vierte der in Israel wohnenden Holocaust-Überlebenden fristet sein Dasein unterhalb der Armutsgrenze. Laut FBHV-Erhebung haben 45.000 der insgesamt noch 189.000 Überlebenden in Israel monatlich weniger als die 3000 Schekel (712 Euro) zur Verfügung, die als Armutsgrenze definiert wurden. Laut einer anderen Studie neigen die Kinder von Holocaust-Überlebenden dazu, stärker als ihre Altersgenossen grundsätzliche Existenzängste zu entwickeln. Israels Premier Benjamin Netanjahu warnte zum Auftakt der Feierlichkeiten, Holocaust-Tag, 70 Jahr Gedenken an die Opfer der Naziverfolgung, Auschwitz-Befreiung, vor einer iranischen Atommacht. Der sich abzeichnende Kompromiss mit Teheran sei Beweis dafür, dass die Welt die Lektion der Shoah nicht gelernt habe. Verstehe Herr Regierungschef. Verstehe.

Im Supermarkt sah ich heute ein niedliches, kleines Mädchen mit lustigen Zöpfen durch die Gänge hüpfen. Und die sang: „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum“. Andauernd oh Tannenbaum, oh Tannenbaum. Nur das stand natürlich nicht in der Zeitung.

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