Montag, 13. Juli 2020
Die Fuchs und Hase-Floskel. Aber anders.
Dios míos! Es gibt Sachen. Man muss von denen erzählen. Ihnen ist die Redewendung: "Das ist ein Ort. Dermaßen vereinsamt und alleinig dass sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen", sicherlich bekannt. Halt ein wenig anders. Der Fuchs ist in der Redewendung eher ein scheues Tier. Wie ich in echt inzwischen auch. Auf der Donauinsel sitze oder stehe ich an einem ziemlich entlegenen Platz herum, wo die schon a bissl ausfranst. Ist nix mehr für Leute die gesehen werden wollen. Und heute am späten Nachmittag stand ich nur so da und guckte auf die "Neue Donau" hinaus. Gewässer, so diese nicht gerade über die Ufer treten, haben ja eine beruhigende Wirkung. Den Menschen zieht es wie von Geisterhand seit jeher ans Wasser. Scheint was Tiefenpsychologisches zu sein. Nahrungsquelle ist das Meer aus. Außer man ist Wikinger. Das Meer als "Glückskulissee". Bei mir reicht es aktuell nur zur "Neuen Donau". Ist aber auch schön für Großstadt. Beweisen kann ich es nicht. Psychologen behaupten Extrovertierte zieht es an Meer, introvertierte in die Berge. Muss nicht unbedingt stimmen. Ich bin in den Bergen aufgewachsen. Berge sind für mich der alltägliche Blick gewesen. Das Meer hingegen Sehnsuchtsort, weit draußen in der Welt. Auf die offene See hinausschauen macht was mit einem. Es erdet einen irgendwie. So ein großer blauer Raum macht einen irgendwie bescheiden. Selbiges geschieht in den Bergen natürlich auch. Natur lässt den Menschen schrumpfen und auch in dieser aufgehen. Auf der Donauinsel allerdings ist das andere Ufer nur ein Sehnsuchtsort für Nichtschwimmer. Nee das war jetzt keine Anspielung. Trotzdem. Ich bin zufrieden. Stand ich also nur so da und guckte. Und als ich meinen Blick nach rechts schweifen ließ, weg vom Wasser, zurück in die Botanik, saß neben mir ein Hase. Keine zwei Meter von mir entfernt. Und der Hoppel-Hase saß auch nur so da. Ich guckte, der Hase guckte, und beide rührten wir nicht mal das Gras. Auch sonst war niemand zu sehen. Auf der Donauinsel gibt es also tatsächlich einen Ort, wo sich "Der Schizophrenist" und ein einen schönen Abend" wünschen. Durchaus erheitert radelte ich dann bald einmal heim.

Ende.

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Schöne Geschichte. Bei mir wohnt heuer ein ziemlich großer Hase im Garten. Aber unterschätzen sollte man die Langohren auch nicht;)

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Letztens haben sie
Lesende meiner Texte als "Claqueure" geschmäht. Menschen die sich für meine Texte tatsächlich interessieren und diese dann und wann auch kommentieren. Wie kommen sie eigentlich dazu? Was haben ihnen dieser Herrschaften an Unrecht zugefügt, dass sie sie als Personen hinstellen, die ich bestellt hätte und die Applaus liefern wie Zalando Treter. Warum erweitern sie ihre Kampfzone auch in dieser Richtung? Sie haben die eh schon in andere Blogs ausgeweitet. Gleichzeitig fordern sie für sich höchste Achtsamkeit und Freiheit ein und werfen hier andauernd mit Vorwürfen um sich wie eine Handballer*in beim Aufwärmen mit Bällen. Auf welcher Grundlage eigentlich. Eventuell ihres ganz persönlichen kategorischen Imperativ.

Inwieweit schränke ich ihre Freiheiten auf Blogger.de so sehr ein, dass sie sich im Recht wähnen hier Leser*innen zu vergraulen oder sagen wir es zu versuchen, die lassen sich von ihnen eh nicht korrumpieren, und mich letztendlich wieder mal zu beschädigen? Ihre Scheiße bleibt ja in meinem Kommentarblog liegen. Und wenn ich sie lösche, brüllen sie hysterisch "Zensur".

Was lange wollen sie dass eigentlich noch so weitermachen? Bald halten wir bei zwei Jahren? Ist ihr Ermessensspielraum in dieser Frage nicht auch mal ausgereizt?

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Ich gestehe, ich bin eine Mistpipn. Aber ich fordere gar nichts. Allerdings, so ein persönlicher Chevalier du lustre..
Und hysterisch brüllen tue ich nicht. Bin eh schon wieder unterwegs in Richtung meiner Hasenapotheke.
Genießen Sie heute und morgen noch die Insel, bevor es wieder nass wird. Gruß an Hasi.

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