Dienstag, 14. Juli 2020
Die Forderungs-GmbH
Die all ihre Ansprüche, zu meist sind das Maximalforderungen von Minderheiten, gestellt an die Mehrheitsgesellschaft, die sie für mindestens so legitim gehalten werden wie auch erfüllbar. Diese Mehrheitsgesellschaft wiederum wird als brutal homogen und wenig durchlässig hingestellt, die sich jeder Weiterentwicklung und Modernisierung der Gesellschaft verschließt und in der Mehrheit AfD oder FPÖ wählt. In Österreich halt jetzt "Türkis". Ein Konsens auf einer niederen Schwelle, so zum Einstieg für Verhandlungen wird nicht akzeptiert. Darüber versuche ich was zu schreiben. Schaut nicht gut aus. Führt umgehend zu intellektueller Überforderung, wie mein Bambusbett, mit dem ich auch ökologisch auf der sicheren Seite sein wollte. Ohne Eiswagenfahrer sehe mich außer Stande die einzelnen Teile des Bettes in eine aktive Schlafgelegenheit zu verwandeln. Dabei hat die Verkäuferin, inzwischen bekannt als "Frau Videokonferenz Bambus", alle Einzelteile beschriftet. Aber wie es aussieht in einer Sprache die ich noch Googeln muss. Des Weiteren gibt es auch eine Handvoll dünne Stäbchen. Zuerst dachte ich an ein Gratis-Mikado-Spiel, so als Leckerli und Zugabe, weil ich ihr dieses Monster abgenommen habe. Gott sei Dank zu einem recht freundlichen Preis. Falls ich den Schmarrn doch noch entsorge statt mich darin zu suhlen, wie die globale Forderungs-GmbH in ihren Ansprüchen, die alle moralisch extremst aufgeladen und überhöht sind und oft in eine neuen Kontext gebettet werden, für den oft jede lokale Struktur fehlt. Globale Ereignisse werden oft ins Lokale hineingetragen, wie eine Infektion mit Covid-19 in ein Krankenhaus. Ich sag`s mal so. Mit ein paar geköpfter Kolumbus-Statuten lässt sich Covid-19 weder in Ecuador, noch Chile und schon gar nicht in Peru eindämmen. Mit Einzelheiten verschone ich sie. Gestern hörte ich wieder einen brüllen: Weltweite Über-den-Jordan-Rate bei 4,4%. Die Spitze hält Belgien. 70 Prozent der berufstätigen Peruaner arbeiten im informellen Bereit. Isolation, schön 14 Tage mit Amazon Prime, können die sich schlicht und einfach nicht leisten. Trotzdem ist dann an anderen Örtlichkeiten Kopf ab, wegen falscher Heldenverehrung. Eventuell befinden wir und längst in einer Revolution. Nur halt wegen Corona mit Abstand. Siehe auch das Thema Polizeigewalt und Rassismus. Nach den Ausschreitungen in Stuttgart hat die dortige Polizei inzwischen 39 Verdächtige ausgeforscht hat. 24 sind Deutsche. Sobald jemand einen deutschen Pass besitzt, sollte man sich die Frage nach der "eigentlichen Herkunft" tunlichst verkneifen. Meine ich nicht ironisch. Warum? Na weil sie plötzlich Fragen aufwirft, die niemand beantworten muss, weil sie einen "Verhörcharakter" bekommen und tatsächlich rassistische Stereotype bedient, die dann eventuell dahingehend ausfransen, dass Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle, mit einer Person mit hiesiger Staatsbürgerschaft, der sie einen "autochthonen Stammbaum" unterstellen, anders sprechen wie mit Personen mit Migrationshintergrund, ebenfalls mit Staatsbürgerschaft. In Amerika soll das der Fall sein. Forscher von der Stanford University sollen Selbiges mal in der Fachzeitschrift "PNAS" berichtet haben, nachdem sie 1000 Aufnahmen von Verkehrskontrollen analysiert hatten. Polizisten sprechen mit Weißen respektvoller als mit Afroamerikanern. Dabei ist es egal, welche Hautfarbe der Beamte selbst hat oder wie es zu der Kontrolle kam. https://www.spektrum.de/news/die-verschiedenen-facetten-von-rassismus/1464453

Der Text stammt aus dem Jahr 2017. Videos von weißen Amerikanern mit einem Polizistenstiefel im Genick habe ich seit erscheinen dieses Artikels noch keines gesehen. Also nicht in der Öffentlichkeit. Wobei in Österreich letztes Jahr ein Klimademo-Aktivist bei einer Festnahme fast von einem Auto überrollt wurde. https://www.youtube.com/watch?v=5wq0NIP2x4o Was die Herkunft meines Bettes betrifft. Schwierig beim aktuellen Zustand der Hapfen. Nächstes mal werde ich meinen Stocknachbarn fragen ob er was mit der Produktion des Bettes tun hatte und mir da weiterhelfen könnte. Immerhin seit er ja Asiate. Wird der nur bedingt lustig finden. Lustiger wäre die Frage ob er asiatischer Abstammung ist. Wobei bei meinen Gesichtszügen keiner sofort lacht. Elf der Randalierer von Stuttgart hatten Migrationshintergrund. In weiteren elf Fällen soll das Standesamt helfen deren Herkunft zu klären. Die angebliche Formulierung vom "Stammbaumrecherchen" der Stuttgarter Polizei soll inzwischen einen Aufschrei ausgelöscht haben. Natürlich in Richtung "Racial Profiling". Eventuell auch als "heterosexueller weißer Mann in den mittleren Jahren". Oder noch älter. Siehe die Kommentierende M. die mir seit vielen Monden latente "Frauenfeindlichkeit" und anhaltenden "Sexismus" vorwirft. Was ich als mittelschwere Vorwürfe der Diskriminierung einstufen würde. Die sie an anderer Stelle als Tourette abtat. Konkret bei einem homosexuellen Mann. Der scheint in der Sache Frauenfeindlichkeit fein raus zu sein. Ich mache - passt schon nur noch im Kontext mit Vorsorgeuntersuchung. Was natürlich genauso wenig Thema ist. Schon gar nicht das Antidiskriminierungsgesetz Berlins, das eine sogenannte "Beweiserleichterung"- Na wie sagt man schon. Wer sich in Berlin durch staatliche Stellen diskriminiert fühlt, gemeint sind Landesbehörden wie Polizisten, Lehrer, Richter oder landeseigenen Unternehmen, etwa die Verkehrs- und Wohnungsgesellschaften, der hat gute Chancen, den dortigen Beamt*innen eines reinwürgen zu können. Obschon man Polizisten auf übelste beschimpft, die dann und wann auch Familie haben, einen Lehrer gegen die Tafel schmettert, beim "illegalen Benützen" der dortigen Verkehrsbetriebe erwischt, dann noch eine/n Richter/in als korrupt bzeichnet, und eine Wohnung zumüllst bis Unterlippe Oberkante, braucht man nur noch die Diskriminierungskarte zu ziehen. Statt Mietnomade der seinem eigenen kategorischen Imperativ folgt leidet man schwer unter dem Messie-Syndrom. Und versuch bei einer bis oben hin zugemüllten Wohnung mal das Gegenteil zu beweisen.
2019 soll es in Berlin, als es noch keine Beweislastumkehr gab, nee Beweiserleichterung, 14 Beschwerden wegen Diskriminierung gegeben haben bei 75 000 Einsätzen. Brutale Zahlen. Wobei. Bald wird die Bereitschaft in Berlin sich von Behörden diskriminiert fühlen natürlich zunehmen. Ich habe schon Angst das der Simba die Black-Lives- Matter-Karte zieht, weil ich nicht die großen Scheine auspacken werde in seiner Sache.

Am Freitag sprachen der "Lungen-Mann" und ich über Huawei und die Frage, ob die Briten Huawei beim Ausbau der 5G-Infrastruktur tatsächlich vor die Tür setzen werden oder eher nicht. Auch wegen der Vorkommnisse in Hongkong. Dort ist jetzt chinesisches Sicherheitsgesetz. Besser die Bevölkerung Honkongs redet mit keinen Touristen mehr persönlich. Mehrkosten dieses Vorhabens 2,2 Mrd Euro. Die Einführung des 5G-Netzwerkes ohne Huawei würde sich wiederum um zwei bis zu drei Jahre verzögern. Was natürlich auch nicht Thema ist. Seit Samstag hat mir der Lungen-Mann acht Mails zu dem Thema zu kommen lassen. Natürlich alle in Englisch. Auch weil ich behauptete das 5G erst aufgebaut werden muss. Mir ist in Europa kein Land bekannt mit flächendeckendem 5G-Netz. Ihnen etwa? Flächendeckend 5G ist eher in Südkorea oder auch in den USA. Dort gibt es zwar 5G aber keine Beatmungsgeräte. Nur was mache ich jetzt in meiner Not? Um meine Souveränität kämpfen und kläglich scheitern, wie ich schon an der Kommentierenden M. gescheitert bin, und nicht nur an ihr, oder eher zurückschreiben. Eventuell in Richtung. Vielen Dank für die Infos. Sehr informativ. 5G als Politikum ist natürlich ein Thema dass mich den ganzen Tag über beschäftigt. Vor allem die Frage ob es 5G als Netz schon gibt auf der Insel oder erst im Bau ist. Genaugenommen denke an nix anderes. Auch in solchen Fragen zeigt sich der Charakters des "Lungen-Manns", der mir weiterhin Emails zum Thema Impfungen schickt, die alle irgendwie in Richtung Bill & Melissa Gates Stiftung ausfransen.

Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Am Sonntag guckte ich ttt-Titel Thesen Temperamente. Max Moor war der Moderator. Natürlich kam ich nicht umhin dem Herrn Max Moor zuzurufen: "Alter Fuchs. Hast du ein Glück das du nicht Max Mohr heißt". Seichte Unterhaltung und weißen Männern in den mittleren Jahren. Muss auch mal sein. Bei einer Theodora Mohr hätte ich mir den Schmäh natürlich verkniffen. Egal. Nach was mit Rassismus kam folgender Beitrag. https://www.ardmediathek.de/daserste/video/ttt-titel-thesen-temperamente/gefangen-im-netz-caught-in-the-net/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3R0dCAtIHRp
Im aktuellen Spiegel gibt es eine lange Story über Männer in der geschlossenen Psychiatrie. Maßnahmenvollzug halt. Bei ihnen Maßregelvollzug. Mehr so in Richtung Schicksale. Wie gefährlich sind die Herrschaften dort und wann dürfen die Patienten wieder raus aus der Anstalt. Einige eher selten. Natürlich haben diese Insassen alle einen an der Waffel. Oder hatten einen. In der Bezirksklinik in Ansbach im Mittelfranken, sitz auch ein gewisser Patient G. ein. Der soll ein sehr umgänglicher Zeitgenosse sein, kultiviert, zuvorkommen, intelligent. Wenn der nur nicht gar so sehr vom Kannibalismus besessen wäre. Im Darknet suchte der mal nach Männern, die ihm helfen sollten, seine verhasste Kollegin zu töten. Die Leichte es Opfers wollte der dann anschließend auffressen. Schon nach zwei Stunden soll sich ein Interessent gemeldet haben. Das war vor Jahren. Heute haste nach zwei Stunden wahrscheinlich mehr Interessenten im Darknet für einmal ungeliebte Kollegin fressen, als auf Willhaben Anfragen für ein gebrauchtes Bambusbett.

Ende.

Fazit: Nein. Ich will die Kommentierende M. nicht auffressen. Mein Ehrenwort. Hier wird kein Besteck dafür gekauft.

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