Montag, 6. Juli 2020
Noch immer Posterboy einer Ü-50 Frau.
Die Sache ist wirklich schnell erzählt. Auch weil man die großen Fragen der Zeit ausblenden kann, die derzeit aufs Gemüt drücken wie ein Stift in die Unterhose. Wir leben ja in einer Zeit die die Hosen voll hat. Voller Probleme die zur Dringlichkeit mahnen und schon a bissl riechen und niemand kommt und wechselt uns die Windeln. Was die großen Fragen der Zeit sind. Na Nierensteine, Klimawandel, Rassismus, in allen nur erdenklichen Schattierungen, bis hin zu einem für den Hausgebrauch, Kolonialismus, Imperialismus, Schizophrenie, Gender-Gleichheit, die Folgen des Spätkapitalismus, für Mensch und Natur und nicht zu vergessen Histaminintoleranz. Alles sehr kompliziert, miteinander verwoben und verstrickt, weil emotional aufgeladen und so gut wie immer historisch unterwandert oder halt zu persönlich. Sie können oder wollen mir ja weder meine Nierensteine abnehmen, noch die Histaminintoleranz, und schon gar nicht die Schizophrenie. Ist da Schizophrenie zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten, bin ich jedesmal der alleinige Höchstbieter. Nerventante habe ich auch keine mehr. Manchmal bleibe ich sogar auf meiner Schreibe sitzen. Obschon die auch historisch ist dann und wann. Was man auch über meine Nierensteine sagen kann. Die sind Zeitgeschichte. Zwar nix weltenbewegendes. Aber immerhin. In meinem Leben rumpeln die mindestes so laut, wie der Stein vom Sisyphos, wenn der wieder mal dem Glück zu nahe kommt, oben auf den Berg auf dem Bankerl zu sitzen ins Tal hinunter zu schauen. Falls sie Großkünstler*in sind. Wahrscheinlich könnte man Nierensteine sogar ausstellen. Die Größe und Konsistenz der Nierensteine sind ja unterschiedlich und erzählen eine sehr persönliche Geschichte. Gallensteine gehen auch. Und zwischendurch vielleicht auch eine Amalgamblombe oder das Gebiss vom Onkel Horst, der gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert hat, schwerst eingespeichelt. Und Corona ist natürlich auch andauernd. Allerdings nur so lange bis es ein Medikament gibt oder eben eine Impfung. Dann ist Schluss mit Spiegel Online Schlagzeile: "Bolsonaro mit Coronavirus infiziert". Als der Mann als Präsidentschaftskandidat niedergestochen wurde war weniger Aufruhr. Was sagt uns das? Wegen Corona müsste man in Serbien sein. In Belgrad kamen zu einem Fußballspiel zwischen Partizan und Roter Stern Belgrad 20 000 Zuschauer. Tschetnik-Style halt. Ich bin Partizan-Fan. Wegen meinem Onkel. Der einst auf Seite der Tito-Partisanen gegen die hiesigen Nazis kämpfte. Über Bande wohl auch für die Juden. Trotzdem soll ich Antisemit sein. Vielleicht könnte man sich diesen Vorwurf bei meiner Familiengeschichte und Vita, auch schreibend, noch einmal überlegen. Es ist ja so. Sobald man Etwas aus seinen gewohnten Trott von Kontext herausreißt und woanders einpflanzt ist es nicht mehr weit hin bis zur Kunst, zur Entsolidarisierung oder zum Untergang. Ein konkretes Wir-Gefühl, im Zeitalter der Singularitäten, dass ja inzwischen global ausfranst. Fast so schwierig herzustellen wie FFP2/3-Masken im März und April. Auch auf der Donauinsel zu beobachten. Auch dort ist derzeit sehr viel globales Empfinde, dem es naturgemäß an Veränderungspotential mangelt. Wer sich hier über Rassismus aufregt ändert kaum was an den Besitzverhältnissen in den USA. Besser die Unsrigen interessieren sich mehr für die hiesigen Probleme. Siehe Frauen/Kurden against Türken oder der Mord an einen Tschetschenen, der eventuell politisch motiviert war. Meine Q-Zeitung die Presse sieht den Machthaber Tschetscheniens Ramsan Kadyrow hinter der Tat.

Siehe wiederholt.
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Ganz viele bleiben stehen und machen ein Foto von den beiden Herren. Ist großartige Graffiti-Kunst. Obschon weder der "The Notorious B.I.G." noch "2Pac/Tupac Shakur" von weißen Polizisten zu Tode gewürgt wurden. Die sind Opfer von "Black Crime". Weiße Rassisten machen nix lieber als "Black-Crime-Statistik" auf und ab zu beten. In den USA sind im persönlichen Umgang sind Schwarze für Schwarze die größte Gefahrenquelle für Leib und Leben neben der Polizei. Warum das so ist? Na wegen ein paar hundert Jahren Segregation. Weiße leben in der Regel in anderen Wohngegenden. Das hat eine langte Tradition. Von der Bronx aus lässt sich nur schwer feststellen, ob die Nachbarn vom Jeff Bezos einst auf den Baumwollplantagen malochten. Die Reichsten sollen die Corona-Krise inzwischen wieder überwunden haben. Ich noch nicht mal meine Kindheit vollumfänglich. Noch immer werde ich zum "Mobber" gemacht. Mit dem Foto der beiden Herren, die hinten hinaus keine Kumpels mehr waren, war ich sehr zeitig dran, als ich ein wenig Licht in die Sache bringen wollte. Fiel naturgemäß niemanden auf. Mir auch erst später. Nur a Schmäh. Ich war in dieser Sache tatsächlich hinter dem Licht her, wie einst hinter den Ladys. Von so einem Verhalten habe ich mich inzwischen völlig distanziert. Deswegen kann ich zur Gender-Gap-Anpassung konkret überhaupt nix konstruktives mehr beisteuern. Außer vielleicht . Allerdings längst abverkauft. Früher war auch noch passt schon bei mir. Inzwischen ist natürlich . Meine Waschmaschine funktioniert auch noch einwandfrei. Deswegen kommt eine Investition in eine Neue die auch in Dessus macht derzeit eher nicht in Frage. In der Angelegenheit Bett habe ich mich entschieden. Einmal "Mit Alles" ganz ohne Boxspring oder sonst einem Sprung, der die Latte des politisch Korrekten reißt, wenn es in meiner Schreibe übel rassistisch und sexistisch wird, was mir natürlich zum Vorwurf gemacht wird. Ich finde. Hier ist doch nicht TikTok was die Aufmerksamkeit betrifft, die zuweilen hoch politisch, subversiv und rebellisch sein kann und im Stande ist Donald Trump die Wahlkampftour zu vermiesen, als die Kids von der TikTak-Omi Mary Jo Laupp angeleitet, mit ein paar Klicks die Halle in Tulsa, Oklahoma leerten. Auf TikTok sollen Ideen unentwegt aufgegriffen, weitergesponnen, zitiert und persifliert werden. Instruiert von Algorithmen, denen nachgesagt wird in China geschrieben zu werden, was der "Guardian" in einer Recherche nicht so schön fand. Hier ist mehr für die gesetzteren Jahrgänge und Übergebliebenen, denen sonst nix übrig geblieben ist, als sich hier auszustellen wie ich z.B. Was anders habe ich nicht mehr. Blogger.de finde ich ja sehr symphatisch und gelungen so ich guter Stimmung bin. Bin ich in weniger guter Stimmung ist eher wie . Andauernd die gleichen abgetragenen Gesichter. Wie in einem scheiß Provinzkaff.

Eine Frage von hoher moralischer Brisanz mit Sprengstoff, die naturgemäß ins Ethische ausfranst, so der Sprengsatz zu zünden gedenkt wie eine Idee deren Zeit gekommen ist. Natürlich um zu bleiben. Kann man Obst aus den spanischen Obstplantagen gefahrlos essen, nee bedenkenlos, oder setzt man sich da moralisch grob ins Unrecht als Konsument, wie mit einem nackten Arsch in eine größere Ansammlung von Brennnesseln, weil man in der Mohren-Apotheke Stammkunde ist. Wo man doch weiß unter welchen grauenhaften Bedingungen die dortigen Erntehelfer*innen zu schuften haben, für einen Appel und ein Ei, die vornehmlich aus Afrika stammen, in schäbigen Elendsquartieren hausend, oder dicht an dicht wie Sardinen in einer Dose, volle Hose Lebensangst. Viel mir gerade so ein. Zu allem Überdruss ist in Katalonien, im Landkreis Segrià, wo unser Obst angebaut wird, auch noch das Corona-Virus ausgebrochen. Meine Q-Zeitung die "Die Presse" schreibt von Großausbruch. Zuerst dachte ich die dortigen Erntehelfer haben ihre Ketten gesprengt. Dem war aber leider nicht so. Wohin sollten die auch gehen. Kommen sie hier her werden sie abgewiesen und wieder zurückgeschickt. Armut ist kein Asylgrund. Und mit dem "Abweisen" tun wir Christen uns sowieso sehr leicht. Das liegt in unserer kulturellen DNA begründet. Wir haben schon die "heilige Maria" abgewiesen und den Josef, Urvater aller gehörnten Ehemänner. Nee die Maria wurde nicht vergewaltigt. Nicht in der christlichen Tradition. Die wurde aufgewertet. Wäre Armut was Ernsthaftes könnte ja die halbe Welt zu uns kommen. Kann mir nicht vorstellen dass die Schweizer so was wollen würden. In der Schweiz ist ja eher "Chalet". Statt Ausbruch aus Armut und Chancenlosigkeit steht vor dem Spital der Provinzhauptstadt Lleida jetzt ein Feldlazarett. Und die Gegend um die Obstplantagen wurde von der Polizei abgeriegelt. Um die 30 000 Tagelöhner sollen dort in sengender Hitze schuften. Aktuell eher nicht. Nee. Hiesige Student*innen die sich ein Zubrot verdienen wollen im Sommer sind nicht darunter. Die sind eher an den Stränden oder machen was mit dem Laptop. Gewerkschaften berichten. Oft wurden den Arbeiter*innen keine Masken gegeben. Und wenn doch nur unzureichend erneuert. Weder bei der Ernte, noch bei der Verarbeitung, in Richtung das Augen des hiesigen Konsumenten ist ein scheues Reh, wie auch bei der Verpackung sollen die Babyelefanten, die nie größer werden, entsprechend bedacht worden sein. Wer hat sich eigentlich den Babyelefanten einfallen lassen. Rollstuhl + Pumpgun wäre doch auch eine Option gewesen, wie man den Menschen das mit der soziale Distanz einbläut. Ich korrigiere in räumliche Distanz. Die Breite einer Todeszelle geht eventuell auch. Halten sie einmal Todeszellebreit Abstand beim Discounter. Wobei das Thema franst schon wieder aus in Richtung "In The Dutch Mountains" aus, denen ein Nahverhältnis zum Kahlenberg angedichtet wird, wie uns dass Erbe der Altvorderen, die in den afrikanischen wie auch süd/amerikanischen Kolonien in die Vollen gingen. Falls sie sich fragen wie ich darauf komme. Na wegen twice. Mountains und Kahlenberg. So ist das halt wenn man einem Menschen mit Schizo beim Denken zuhört. Da gibt es nicht so viel Struktur. Doppelt, wie
der H.C.-Strache und sein einstiger Adlatus Mag. Joschi "die Puffen twice" Gudenus auf Ibiza gefickt. Der kurz mal für die kolumbianischen Narcos arbeitete als Konsument. Inzwischen allerdings verjährt. Was die Frau Gudenus tat als ihr Mann in Stellung ging und die Glock brachte, mit der dann in echt Schwarze auf den rauen Straßen der USA erschossen werden. Sagen mitunter. Na sie guckte sich ihre Fingernägel genauer an. An sich ein untrügliches Zeichen dass sich eine Frau langweilt. Wie mit der kolonialen Selbstverständlichkeiten verfahren werden könnte, um moralisch als unbedenklich durchzugehen. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Finanziell Abbitte leisten, siehe Entwicklungshilfe für Afrika, war ja mehr ein Griff ins Klo. Ein "New Deal" wäre das Gebot der Stunde. Nur machen wir derzeit Corona-Rezession und "Koste es was es wolle". Und Afrika wollen wir derzeit eher nicht. Wenigstens das weiße USA könnte ihre schwarze Minderheit sowas wie eine Entschädigung zukommen lassen für das Sklaven-Ding und den Spätfolgen. Ein Fond, nachhaltig wie auch dick gefüllt mit Scheinen, die in Good trusten. Money das dann in Bildungseinrichtungen, Gesundheit und erschwingliches Wohnen investiert in den "schwarzen Hotspots". So was ließe sich sicherlich einrichten. Auch rechtlich. Alles machbar. Dem Altpräsidenten Obama ist eh fad. Wobei bis November geht in dieser Frage sowieso nix. Sag zum Trump Entschädigungsfond für die Nachkommen der Sklaven. Werden sie schon sehen was passiert.

Apropos Frau die sich langweilt. Ich wollte ja noch eine Geschichte über eine heterosexuelle Ü-50-Frau erzählen der ich als Poster-Boy diene dann und wann. Und das schon für sehr sehr lange. Über 30 Jahre. Für sich entdeckt und reklamiert hatte sie mich, als wir noch Generation U-20 waren. So gesehen waren wir auch Generation Ü-15. Also sehr jung. Fast schon nicht mehr fassbar. Muss wohl in den ganz späten Achtzigern gewesen sein, als ich bei der Frau eingeschlagen habe wie eine Bombe auf der emotionalen Ebene und merklich Spuren hinterlassen habe. Ohne zu übertreiben könnte man sogar von einer Herzensangelegenheit sprechen. Ich bin der Frau tatsächlich eine Herzensangelegenheit. Irgendwie zumindest. Ging scheinbar razzfazz. Alles sehr mysteriös und für mich weder zu durchschauen noch rational erfassbar. Ich kam-sah-und-siegte bei ihr. Diese Frau, inzwischen wie gesagt Ü-50 wie ich auch, hatte sich als junge Frau in mich verguckt. Dabei war ich die meiste Zeit über nur betrunken wenn sie mich traf. Oder wieder am Ausnüchtern. Sicherlich konnte ich dann und wann betrunken ganz charmant sein und unterhaltsam, von Manien getragen, aller Ängste und Sorgen entflohen, die darunter verborgen. Und null Plan im Leben oder von konkreten Absichten getragen. Zukunft. Nur ein anderes Wort für vollen Hosen. Ziele. Sagen wir solche die ich ins Auge gefasst hatte. Sicherlich. Ich trieb halt so dahin, während andere ihr Leben tektonisch verfugten. Dass ich am Ende war sah man mir damals noch nicht sofort an. Dafür war ich noch zu jung und energiegeladen, die dann in durchzechten Nächten verpuffte. Dann und wann zogen wir gemeinsam um die Häuser. Meistens gabelte sie mich in irgendeiner Kneipe auf. Smartphones gab es damals ja nicht. Mit ihr um die Häuser ziehen machte Spaß. Die Frau hatte auch ein Auto. War ich dann fast so wie der Dieter. Guck dir den nur an. Der hat sogar ein Auto. Damit fuhren wir durch die Nacht. Manchmal auch durch den Tag. Einmal sogar bis nach Italien. Was wir dort machten weiß ich nicht mehr. Eventuell Pizza essen. Oder wir fuhren an die Drau und machten dort Sommer. Einmal geschah an der Drau etwas dass ich als "Lady-Killer-Moment" beschreiben würde in nachhinein. Ein Schmetterling kam angeflogen. Und ich sagte laut: "Schmetterling. Komm mal her. Ich erzähle dir eine Geschichte über den Sinn des Lebens". Und tatsächlich. Der kleine Scheißer landete auf meinem ausgestreckten Mittelfinger, den ich der Welt entgegenstreckte. Damals noch mit Schmackes. Hätten sie sehen wollen wie die Frau guckte, die extremst tierlieb ist und auch sonst sehr mit der Natur verbunden. Dieser eine Moment hatte sich irgendwie bei ihr eingebrannt und alles andere zu Seite gedrängt. Bei mir inzwischen auch. Weil sie mir seit über 30 Jahren immer mal wieder davon erzählt. Ich hätte es nicht mehr gewusst. In unserer Konstellation ist es so dass ich ihr wichtiger bin als anders herum. Da kann ich aber nix für. Die große Liebe, eventuell romantisch, verkitscht, durch und durch zerstörerisch, oder auch nur echt, mit allen Höhen und Tiefen, war sie für mich nie. Ich bin damals für eine andere einmal um die halbe Welt gefahren. Und da auch nur für einen Kuss in einer stickigen Provinz-Disco. Wobei Provinz schon auch schön sein kann und erfüllend. Allerdings nicht in den frühen Zwanzigern. Die ging dann ohne mich nach Spanien. Eventuell hat sie dort einen spanischen Obstplantagenbesitzer geheiratet, wo auch sehr sehr viel Tönnies ist und 10 000 Euro-Gabriel, dem neuen Erzengel der SPD. Vielleicht ist dann mit einem armen Plantagenarbeiter aus dem Senegal durchgebrannt. Was weiß man. Das mit dem Senegal ist nur einer für Insider. Senegalesen sollen extremst dunkel sein so vom Teint her. Dunkler als andere Afrikaner. Das wiederum soll ein Makel unter Afrikanern sein. Zumindest in einem Text den ich gelesen habe war das so. Da wurde ein afrikanisch-stämmiges Mädchen von anderen afrikanischen Mädchen, eben als "Senegalesin" verspottet, weil sie dunkler war als die anderen. Notabene gibt es noch was zum Dunkel sein. Greenpeace hat sie CDU-Zentrale schwarz verhüllt, mit der Bannzeile: "CDU: Dunkle Geschäfte mit der Kohleindustrie". Dunkel darf nur noch Schokolade sein.

Die Wege der Schmetterlingsfrau und meine trennten sich als wir Ü-20 waren. Aber halt nie so ganz. Eben weil die Ü-50- Frau irgendwie einen Narren an mir gefressen hatte, bei der ich gewissermaßen einen Stein im Herzen habe. Nee diese Redewendung gib es nicht. Drei Jahrzehnte hindurch wie sie wie die Figur der Alex Forrest in "Eine verhängnisvolle Affäre". Allerdings extremst freundlich und charmant. Ganz anders als die Kommentierende M. Die ist auch hinter mir her. Aber anders und weniger als früher. Muss ja auch mal ermüdend sein. Dabei bekommt die meine Schreibe, wo ich mich manchmal radial entblößt zeige, nur halt nicht mehr besonders modern, verletzlich und geläutert, eh gratis nachgeschmissen wie man so schön sagt. Das bisserl Verletzlichkeit was geblieben ist und mir nicht als Kind abgewöhnt wurde, hat inzwischen die Schizophrenie aufgefressen. Da kann ich nix für. Inzwischen bin ich ein (aus)gebranntes Kind. Hin und wieder war die Ü-50-Frau für ein paar Tage in Wien. Dann trafen wir uns für ein paar Stunden. Na nicht in einem Stundenhotel. Eher in Schönbrunn bei den Ziegen. Wenn wir uns trafen fiel mir auf dass sie mich mit ganz anderen Augen ansah. Die guckten nie auf den Menschen der ich geworden bin und der ihr in echt gegenüber saß, oft grantig, weil ich gegen Mittag durch die ganze Stadt und mich dann durch Menschenmassen wühlen musste. Sie blickte einfach durch mich hindurch und in alten Erinnerungen kramend. Und zack-zack-zack schon wieder war ich der junge Kerl, der einen Schmetterling den Sinn des Lebens erklärt mit ausgestreckten Mittelfinger. Den ich heute den neuen Landvermessern von der Donauinsel zeigte. Eventuell von Google-Maps. Okay dachte ich mir irgendwann in der Sache Ü-50-Frau und ihre Eigenheiten. Eventuell ist es gar kein Fehler dass sie mich mit den Augen von Damals betrachtet im milden Licht einer Verklärung. Ist irgendwie entspannend. Möglicherweise war ich in den Zwanzigern in dem einem oder anderen Moment tatsächlich oben auf und der Dieter kein Thema. Heute bin ich es nicht mehr. Mit dem heutigen Menschen will die Ü-50-Frau nicht so viel zu tun haben. Der dient ihr nur als Aufhänger. Was ich auch verstehen kann. Nichts ist ist in Gefühlssachen abträglicher wie ein Mensch, der einem das Träumen verunmöglicht mit seiner gegenwärtigen Präsenz, die einen in die Realität zwingt. So einer bin ich inzwischen. Hinter mir geht es ja nicht mehr weiter im Leben. Auch nicht bloggend. Sobald Menschen das verstehen, werden die ungehalten auf die eine oder andere Art. Manchmal auch ungerecht, weil sie denken ich hätte ihnen was versprochen. Habe ich mit Sicherheit nicht. Die einen regen sich dann maßlos über mich auf und die anderen hüllen sich dezent schweigen. Letztens schrieb mir die Ü-50-Frau ein Email. In dem Mail dachte sie gerade an mich. Ich dachte mir dann. Oh-oh. Wahrscheinlich rennt ihre Ehe wieder mal schlecht oder sie ist sonst wie ein wenig aus dem Tritt emotional. Schreibend fragte sie mich noch wie es mir aktuell so ergeht. Also schrieb ich zurück. Wortmacher weiterhin aktiv. Die Histamin-Sache noch immer virulent. Und auf eine OP wegen meiner Nierensteine die raus gehören und mich dann und wann piesacken warte ich auch noch mit gemischten Gefühlen. Auf solche persönlichen Emails bekomme ich nie eine Antwort von ihr. Wirklich nie. Wie gesagt. Zwar habe ich bei ihr einen Stein im Brett. Allerdings keinen der aktuell aus meiner linken Niere stammt.

Ende

Fazit: Für die spanischen Marillen, das Kilo im Plastikkörberl muss man sich moralisch nicht unbedingt ins die Nesseln setzen finde ich. Die sind geschmacklich eine Schande. Für die sollte sich niemand krumm schuften. Selbiges gilt aktuell auch für die Griechischen, das Kilo um 2,79 Euro beim Discounter. Lidl und Hofer unterbieten sich preislich ja nicht in solchen Fragen. Die machen Absprache haben zufällig immer die gleiche Kalkulation. Allerdings für die teuren Marillen kann ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Ehrlich gesagt.

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