Donnerstag, 26. März 2020
Heute ist das neue Gestern.
Dios míos. Ich bin noch immer "alleinstehend". Auch in der Krise. Viagra sind nicht erforderlich aktuell. Auch weil die Pornodarstellerinnen in meinem Kopf. Nee das geht nicht. Entschuldigung. Wie ist das bei ihnen meine Damen? Altern ihr Fantasie-Sexpartner*innen?
Ich sehe gerade. Spiegel Online geht schon wieder in die Vollen was das Covid-19-Grauen betrifft. Die Medien machen inzwischen Covid-19-Stockholmsyndrom, besessen vom Untergang, wie ein Mensch mit einer "schizoaffektiven Psychose" von der Auslöschung. Was bringt das? Zu den Zuständen in New York könnte man als Vormittags-Zyniker anmerken:

"Covid-19. ( Du verleideter Wirrsal eines Freiers)
If you can make it there
You make it anywhere
New York New York

Wenngleich die Besseren New Yorker*innen inzwischen auf Long Island sein sollen in ihren Datschen. Anywhere ist inzwischen überall in Sachen Covid-19 Pandemie. Auch bei den "Somewheres ", mit voller Wucht und Aufprall. Obschon es absehbar war. Einzig Singapur, Taiwan und Südkorea stemmen sich erfolgreich gegen Covid-19. Diese Asiaten aber auch. Hätten schon längst die Weltherrschaft übernommen, wie der Volksmund eine Redewendung, wenn sie nur ein klein wenig weniger asiatisch aussehen würden. Letzens sah ich ein Foto aus einer asiatischen Großstadt. Auf dem war eine asiatische Frau zu sehen, für den Moment und die dortigen Großstadtverhältnisse brutal vereinzelt, eben wegen der dortigen Super-Covid-19-Quarantäne, wo Big Data inzwischen Usus ist in der Seuchenbekämpfung. Hier ist auch "Big-Data". Jedoch nur unter der Hand. Offiziell ist "Europäische-Datenschutzrichtlinie" die ich noch nie gelesen habe. Ich bin ein "Digital Beginner". Im Hintergrund wurde sie von einem riesigen digitalen Plakat überragt, auf dem eine junge, bisweilen sehr attraktive Frau recht geheimnisvoll und unnahbar tat, während sie eine Handtasche fürs Big-Budget präsentierte. Die allerdings sehr europäische aussah. Also die Frau. Wobei getan hat sie nicht so viel. Undenkbar dass sich Europäer großformatige Fotos von Asiaten in die Botanik hängen. Mehr muss man gar nicht wissen über unser Verhältnis. Wir sind Rassisten und bleiben Rassisten. Natürlich nur über Bande. Siehe "Eurozentrismus". Diese brutale Motivation von Asiaten, in Richtung "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt", trotz Kulturrevolution, rührt wohl von einem verdeckten Makel her. Asiaten wollen mit messbarer Leistung ihr Aussehen überwinden, so wie ich mit dem Schreiben mein kleinstbürgerliches Scheitern ausmerzen möchte. Ich kann ja nix. Ich bin eine Randexistenz, das Gegenteil von systemerhaltend, wie Ballast, allerdings alleinstehend. Na ja. Das war jetzt ein wenig zu heftig. Aktuell mache ich ja Hilfe damit einem pflegebedürftigen Menschen mehr Quality-Time mit seinen Pflegerinnen bleibt. Haare waschen und so. Klappt wunderbar. Und ist auf meinem Mist gewachsen. So gesehen gehören ich zu den Guten. Nicht so wie der Joker, der sich an der Welt rächt, weil die ihm die Anerkennung verweigert, woraufhin er Selbiges in einen heftiges Ramasuri stürzt. Ramasuri ist Yoga fürs Chaos. Statt den Joker auszupacken versuche ich meine besseren Seiten zu kultivieren in der Krise. Was mich zur Aussage bringt. Ich bin paranoid aber nicht feige. Selbstbezogen. Sicherlich. Allerdings nur in homöopathischen Dosen und beim Schreiben. Schreiben ist wie eine Krücke für mein verhindertes Ich. Schreiben ist wie Aggregat wenn der Strom ausfällt. Scheint was Tiefenpsychologisches zu sein. Auch bei den Asiaten. Google will das ich wieder mal ihren Geschäftsbedingungen zustimme. Der Wortmacher ist dagegen. Stimme ich "Google" zu, stimme ich auch Covid-19 zu, Geräte übergreifend, das wegen meiner Zustimmung eine Spur der Verwüstung durch diese Menschheit zieht, woraufhin ich meine Zustimmung zur Installation eines Treppenlift zurückziehen muss. Dazu noch mehr. Muss ich mich wieder mal gegen mich selbst auflehnen und in den Widerstand gehen. Was ja völlig bekloppt ist. "Sei deinen Freunden nah doch deinen Feinden noch näher". Kann ich zu 100% zustimmen. Der Wortmacher ist in seinem Größenwahn nicht ernst zu nehmen. Der strahlt eine Allmächtigkeit ab die mir zu tiefst peinlich ist, völlig mit Bedeutung überfrachtet. Allein dass ich im Stande bin mich von seinen Vorgaben zu distanzieren zeigt dass ich nicht vollumfänglich plemplem bin. Ist auch schön. Auch in der Krise. Nicht vollumfänglich unterzugehen und in totaler Trübsinnigkeit zu verfallen. Selbiges empfehle ich auch uns während der Covid-19-Lebensphase. Den Fittesten empfehle ich ein wenig mehr Einkehr und den Prekären ein wenig mehr Heiterkeit. Natürlich sehr schwierig sich in dieser Frage ausgewogen zu ernähren. Gestern lief zwischen dem Lungen-Mann und mir sogar kurz der Schmäh. Für seinen Treppenlift, genau 12 Stufen, benötigt er nur noch meinen Zustimmung. Dann hat er die Mehrheit der Eigentümer*innen. Oh ,oh, Lungen-Mann, sagte ich zu ihm. Das wird teuer. Ich mach dann mal eine List und mit meinen Desires. Kurz dachte der Lungen-Mann tatsächlich ich zocke ihn jetzt ab und mein wahres Gesicht bricht sich seinen Bann. Sorry. Mit Possessivartikeln kenne ich mich nicht aus. Obschon dass Aufrecht erhalten einer Fassade, die immer nur eine kleinstbürgerlich sein kann, schon eine ziemliche Herausforderung ist. Wie Quarantäne für Normale, die es nicht gewohnt sind in ihren vier Wänden festzusitzen, ohne sich dann und wann absetzen oder sonst wie distanzieren zu können von ihren Nächsten. Konflikte werden da unvermeidliche sein. Eventuell werden die Scheidungsraten durch die Decke schießen oder Trennungen werden sich abzeichnen, die keine Ahnung hatten wie es tatsächlich um ihre Beziehung stand. Die Vereinzelten wiederum werden eine Ahnung davon bekommen was es bedeutet "alleinig" zu sein. Da wird einiges an die Oberfläche kommen und gegen die dortige Wohnungstür krachen, wie bei mir die wortgemachten Gefühle, die gegen die Außenwand meiner Verkleidung donnern, ohne dass sich in mir sichtbar war regt. Obschon es mich erschüttert auf die eine oder andere Art. Kleine Risse in der Substanz sind unvermeidlich. Die auch die Covid-19-Pandemie reißen wird.

Und natürlich die Unmöglichkeit das Ausmaß der Covid-19-Pandemie tatsächlich zu erfassen. Für sowas ist das menschliche Bewusstsein nicht gemacht. Da bleibt ganz viel leer, eventuell aufgefüllt mit Worten, wie ich als Teenager die Schnapsfalschen von GF mit Wasser. Vorfälle in der Welt, über die Medien aufgeschnappt, die zu wiederum zu Gedanken und Gefühlszuständen führen, von denen man sich innerlich sofort wieder distanziert, weil man deren Tragweite nicht vollumfänglich empfinden möchte. Die Psyche drängt es zur Stabilität. Die ganze Wahrheit wäre zu viel Ballast. Passiert mir auch andauernd. Wir schaffen nur den einen oder anderen Moment tieferer Betroffenheit. Ist mir gestern passiert. In meiner Q-Zeitung der Presse stand was über einen Mann aus Wuhan der isoliert wurde. Mit der Folge das ein behindertes Kind verhungerte weil sein Vater nicht mehr nach Hause konnte. Als ich das las musste ich mich kurz hinsetzen und innehalten und die Verstörung kurz aussitzen. Die naturgemäß nur ein besserer Schnupfen sein kann. Zu mehr Anteilnahe sind wir nicht gemacht. Das würden wir nicht aushalten Substanz, mal so richtig in die Vollen zu gehen habe ich nicht. Wie auch. Einmal um die ganz Welt und die Taschen voller Viren auf dem Geld ist nicht zu stemmen. Aktuell von New York aus, wo derzeit ausgewählt wird wer und wer nicht, siehe Triage, weiter nach Spanien in die dortigen Altenheime, wo sich Unvorstellbares ereignete. Und von dort dann mit dem Schiff rüber nach Dalmatien. Nee dafür ist mein Verhältnis zu intim. Meinen dortigen Balkon mit Meerblick lasse ich mir nicht vom Virus anstecken. Dann hinüber nach Italien, die Lombardei, wo niemand von einer Flüchtlingskrise spricht aktuell, rauf nach Tirol, bis ins "Kitzloch", wo sich die Materie von Covid-19 sammelte, wie ich als kleiner Junge Panini-Bildchen. Siehe Thema Iraner, dieser Hundling. Eventuell auch kausal, weiter bis in die Zwischenbrücken-Apotheke, wo wir dann ein wenig von Mensch zu Mensch machten, mit einer sehr netten Apothekerin, der kein Boni gezahlt wird, mit einen Sackerl voller Tabs rauf zum Lungen-Mann, der weiterhin von einem big Improvement ausgeht, während das Wifo für Österreich sogar im optimistischen Szenario von einer schweren Rezession ausgeht. Der Lockdown ist für die Wirtschaft wie eine schwere Vorerkrankung für Menschen. Angebotsschock trifft auf Nachfrageschock. Ist sehr selten der Fall. Ist wie die blaue Mauritius unter den wirtschaftlichen Verstörungen, wie Wortmacher + Bildmacherin. Nur mit weniger kleinstbürgerlicher Fassade die schon auch ihr Gutes hat. Siehe Quarantäne-Vorzeige-Tante. Als die bei mir bröckelte, der Lack ist ja längst ab, was aber gar nix zu sagen hat, und der blanke Sozialneid aus mir herausbrach, schrieb ich von einer blöden Kuh, die allerdings in der Haut einer Geschäftsführerin einer Werbeagentur steckt, und jetzt alles an Klicks und Kommentaren abgrast mit ihrem infantilen Quarantäne-Blog, mit Layout und Zeitangaben. Und der ORF macht Stockholmsyndrom. Womit sich meiner Schreibe wieder mal im Kreis dreht ohne einen Meter gut gemacht zu haben.

Albert Camus schrieb in der Pest: "Es hat auf der Welt genauso viele Pestepidemien gegeben wie Kriege. Und doch treffen Pest und Krieg die Menschen immer unvorbereitet.

Aber was sind hundert Millionen Tote? Wenn man den Krieg mitgemacht hat, weiß man kaum, was ein Toter überhaupt ist. Und da ein toter Mensch nur von Bedeutung ist, wenn man ihn tot gesehen hat, sind hundert Millionen über die Geschichte verstreute Leichen in der Vorstellung nur Rauch.“

In der wir nicht aufgehen sollten. So keep the Gate. Ne the Faith.

Ende.

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Ständig reden dt. "Promis" davon, "vor ein paar Tagen war das noch nicht abschätzbar" - die leben echt in ihrer Blase in SCHLAND.
Unglaublich... Aber gut, die haben auch noch ordentlich gefeiert, da waren wir schon weggesperrt und ohne Klopapier in den Regalen.
Dafür sperrens uns jetzt die Medikamente.

Tellerrand... Tellerrand!

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Die Änderung ihres Kommenars
wurde in meinem Bewusstsein erfolgreich gespeichert;-)

So ich muss wieder auf die den Kampf, ganz ohne Atemschutzmaske. A bissl mulmig ist mir schon jedes mal.

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Versteh ich, mir gehts auch so. Muß dann in 1,5 Stunden raus.

Gestern haben paar im dt TV davon geredet, sich aus alten Tshirts (Ärmel) Schutzmasken gebastelt zu haben. Nach dem Motto "besser als gar nix".
Ich kann Ihnen leider auch nichts Nützliches sagen.

Was sagt denn Zwischenbrücken zu OP-Masken? (außer unsagbar teuer, aber eventuell hab ich mich auch verhört. Prüfe das heute nochmal).

Halten Sie Abstand zu den Kuschlern! : )

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Entschuldigung - muß manchmal noch ändern, weil das Tablet irgendwie tut, was es will. Man klopft aufs o und bekommt ein p und lauter so luschtige Dinge... Großkleinschreibung auch sehr gern wieder abgeändert.

Beim türkischen? Pizzabäcker (Ecke Donaueschinger), wo früher mal der Hundefleischer drin war und eh alle 6 Monate ein andres Geschäft, gings grad vorhin noch sehr kuschlig zu. Interessant. Nicht daß ich mir von dort Pizza liefern lassen würd, aber so generell sollte man "Essen liefern lassen" auch mal kurz überdenken...

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Sie tragen doch im Sommer immer ihr Piratentuch auf dem Kopf, machen Sie es doch wie ich mit meinem Schweißtuch, besser als wie nix denke ich. Übrigens, das „Miststück“ nenn ich nur noch „Mr.C.“, Massenmörder träumen ja von Ruhm, den gönn ich dem nicht. Nebenbei bemerkt, bin Warmduscher, nein, darf gerne auch heiß sein ;-).

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Oh, oh.
Nix für ungut Frau Sid. Ich mache bei ihnen auch einen Hang zur völkischen Distanzierung aus, wie bei mir in Sachen Aussehen + Asiaten. Wenngleich ihr Widerwille da breiter aufgestellt ist. Zuerst sind es die Deutschen die in Ischgl und jetzt der türkische Pizzabäcker, von dem sie sich nix liefern lassen. Warum dazusagen wenn sie eh nix von dort bestellen. Ist das nicht wie ein doppelte Verneinung;-)

Also Ischgl geht schon auf die Kappe der Tiroler Gesundheitsbehörde und nicht der Deutschen. Und zwar unzweifelhaft und vollumfänglich. Von der Bronx aus weiß ich nicht ob es in anderen Fragen Behördenversagen gibt und wie tief das geht. Ich werde da noch zuwarten bevor ich mich umfangreich bilde in meiner Meinungsauslegung. Obschon der akute Mangel an Schutzbekleidung und Atemschutzmasken skandalös ist. Nur weiß ich nicht was in der Frage tatsächlich möglich gewesen wäre für die hiesigen Gesundheitsmacher Ende Jänner an Bestellungen. Ich weiß nicht wie Virologen und Konsorten die Lage damals einschätzten.

Ich sehe nur was im Kleinen vor sich geht, im Verzwergten, das naturgemäß immer nur eine Bagatelle sein kann. Die Vorsichtsmaßahmen in der Causa Lungen-Mann sind ein Witz. Ein extremst billiger sogar. Weder seine Pflegerinnen noch ich haben entsprechende Schutzausrüstung zur Hand. Ist ein big-Skandal. Der naturgemäß unbeantwortet bleibt. Ist nur eine Frage der Zeit bis wir ihn killen. Trotzdem werde ich noch mal versuch Schutzmasken aufzutreiben.

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