Mittwoch, 13. November 2019
Mittwoch ist auch ein Tag wie kein anderer.
Eventuell kennen sie diese Situation. Auch wenn man in der Regel nicht darüber spricht, weil es ziemlich disgusting ist. Unlängst, als ich die Wohnung putzte, schön mit Boden wischen und Parkettpflege, damit der alte Fischgrätboden noch eine Weile durchhält, der tatsächlich sehr alt ist, der wurde noch genagelt, räumte ich auch die Großpackung Klopapier zur Seite die vor der Klotür steht. Tags darauf saß ich am Häusl. Großes Geschäft. Recht gut gelaunt blätterte ich mich durch Werbematerial aller Art. Aktuell ist bei den Discountern schon sehr viel Weihnachten. Wer frisst eigentlich den ganzen Lebkuchen. Als ich mir den Hintern abwischen wollte ging der Rolle das Klopapier aus, ähnlich zwingend, wie mir schon recht früh in der Zeit, die Gestaltungsmacht über mein Leben. Naturgemäß mit entsprechenden Folgekosten. Saß ich tatsächlich ohne Klopapier da das sich in Griffweite befand. Die Hose hochziehen ging natürlich nicht um das Klopapier zu holen. Das Packer mit den Rollen lag jetzt neben der Truhe und der Leiter im Vorraum. Alleinig bin ich auch. Nach Hilfe rufen bringt nichts. Und der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom aufträgt, fühlt sich für solche Situation nicht zuständig. Also musste ich mit heruntergelassenen Hose raus dem Klo und rüber die zwei drei Meter bis hin zum Klopapier. Eventuell hing mir hinten auch die Scheiße raus. Was weiß man. Ganz genau möchte man das auch nicht wissen. Ungefähr so wie in dieser Situation, ergeht es mir auf der Gefühlsebene, wenn ich zu lange unter Leuten bin die definitiv zu den besseren Herrschaften gezählt werden.

Ende.
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In der Welt der besseren Leute soll es derzeit ziemlich angesagt sein über seine ihre physischen wie psychischen Defizite zu sprechen. Begonnen soll damit die US-Schauspielerin Lena Dunham haben, die öffentlich über ihre Endometriose sprach, eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, die sehr schmerzlich sein soll. Die Frau ist auch noch Filmproduzentin, Filmregisseurin, Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Hollywood-Stars wie Dwayne Johnson und Owen Wilson erzählten dann in Interwies von ihren Depressionen. Und Influencer reden statt über Bauch, Bein, Po und Wohnung, aber mit extremst viel Geschmack, lieber über Burn out, Trauer oder Unordnung in der Bude. Der „New Yorker“ nannte so einen Vorgang den „Getting real“-Moment. Daran soll den besseren Leuten anscheinend sehr gelegen sein. Sobald die real werden wird ihnen noch mehr Sympathien zu Teil, die einem ja immer entgegengebracht wird. Ich schreibe natürlich auch über Schizophrenie. Immerhin bestimmt das Monster seit über zwanzig Jahren mein Leben. Und zwar ohne Unterlass und nachhaltig. Neben Neuroleptika in einer mittleren Dosis, mehr will ich nicht nehmen, ich will als Mensch nicht völlig in diesem Tabletten-Grau verschwinden, versuche ich dagegen anzuschreiben. Noch mehr lese ich dagegen an. Manchmal stehe ich auch nur dagegen an, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Was ich über meinen Getting real-Moment im Netz sagen kann. Entweder flog mir der brutal um die Ohren oder es interessiert sich niemand dafür. Eventuell liegt es doch daran wer gerade getting-real wird.

Ende.
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Eine Folge des Klimawandels wird wohl sein dass ich noch ein einmal dick in der Welt der besseren Herrschaften anschreibe, wenn der Permafrostboden der Vorbehalte zwischen den Welten mal aufgetaut ist und wir uns dann ungefiltert an unserer Fremdheit abarbeiten. Ist mir schon passiert mit meinem Online-Kumpel. Hinten hinaus uns nur die Geburtstage geblieben und mit Glück noch die Weihnachten. Wobei. Bevor wir uns noch einmal annähern kommt es eher zu einer Renaissance von Kohl und Stahl. Wonach es derzeit nicht aussieht. Stahl und Kohle sind im Aussterben begriffen. Ich sehe gerade. Aussterben kann man in dieser Sache nicht sagen. Das ist eher ein Vorgang der mich betrifft. Die Kohle ist zu fossil und auch Stahl scheint ein Werkstoff von gestern zu sein. Falls man sich nicht spezialisiert wie die österreichische "Voestalpine". Die Zauberwort der Zukunft heißt "Technologieführerschaft". Siehe Elon Musk und Tesla. Der Musk plant tatsächlich im „Autoland“ Deutschland, genauer im Berliner Umland, seine erste europäische Gigafabrik errichten zu wollen. Diese Fabrik soll Batterien, Antriebsstangen und Autos herstellen, beginnend will man mit der Produktion von SVU Model Y. Elektro-SVUs gehören dann zu den guten SVUs. Bis zu 10 000 neue Jobs könnten entstehen, die naturgemäß bei den old-school Autobauern verloren gehen. Statt aus 1400 Bauteilen, wie eventuell ein Mercedes-V8-Benzinmotor, soll Elektroantrieb nur aus maximal 200 Teilen bestehen. 1200 Teile weniger. Das wird naturgemäß ein ziemlicher Aderlass. In der deutschen Autoindustrie wackeln bis zu 300 000 Jobs. Einige brechen aktuell schon weg. Auch weil Elektroautos so zum Einstieg hin nur was für die besseren Leute sind. In Deutschland fahren zurzeit, vornehmlich jene Herrschaften zu 80 Prozent einen Elektrowagen, die zumindest einen eigenen Parkplatz haben oder eine eigene Garage, wo sie dann ihr Elektroauto wieder aufladen können. Deswegen müsste man von Jetzt auf Nun die ganz privaten Ladestationen ausbauen. Was man auch verstehen kann. Ein Handy lädt man ja auch dann auf wenn man es nicht braucht. Obschon Tesla in Deutschland was von "Landraub" hat ist das ein gutes Zeichen. So bleiben wenigstens einige Industriejobs erhalten. Die aber sehr wahrscheinlich schlechter bezahlt sein werden, als es die alten waren bei VW, BMW oder Mercedes + Zulieferindustrie. Der Umbruch, weg von Kohle und Stahl, also old-scholl Industriearbeit, hin zu ganz neuen Formen der Arbeit im postindustriellen Zeitalter, in dem wir uns wohl schon befinden, wird nix für schwache Nerven. Denn an den alten Industriejobs hing auch unglaublich viel Struktur und Selbstbewusstsein der Industriearbeiterklasse. Das die einstige Industriearbeiterklasse geschlossen „was mit Medien machen wird“, natürlich hochgradig interaktiv und multimedial, wie es das Internet ist, statt Autos zusammenschrauben, kann derzeit nicht ausgegangen werden. Wohin selbiges Bewusstsein in seiner gekränkten Form dann abwandern wird. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Aktuell wandert dieses Bewusstsein an die politischen Ränder. Siehe Trump in Amerika. Auf eine Frage wissen unsere politischen Entscheidungsträger ja schon seit längeren keine Antwort. Wohin mit einer Klasse von Menschen die den individuellen Aufstieg nicht anstrebt.

Ende.
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Ich schließe mich der Ansicht an. Pop, wie auch der Film sind Felder, in denen das Böse gefeiert werden kann, um es unschädlich zu machen. Siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/apocalypse-now-walkuerenritt-ueber-vietnam-12190410.html

Ende

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Im Kapitalismus wird Just-in-time produziert. Im Sozialismus out of jeder Vorstellung.

Ende
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Alle Achtung. Die katalanischen Separatisten haben es geschafft, dass die rechtsextreme VOX (Latein für Stimme) unter ihrem Kapo Santiago Abascal die Stimmen bei spanischen Parlamentswahlen innerhalb von drei Jahren von 46.638 Stimmen (O,2 Prozent) auf 3.640.062 (15,09%) steigern konnte.

Ende
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Ich komme vom Einkaufen. Eine junge Frau müht sich gerade mit ihrem Kinderwagen, der auch besetzt war, bei der Haustür hinein. Ich halte ihr die Tür von hinten auf. Wie immer mit den Worten "nicht erschrecken".

Der Schizophrenist: Brauchen sie Hilfe. Soll ich ihnen bei den Stufen helfen.
Junge Frau überlegt kurz.
Junge Frau: Wenn es ihnen nicht zu schwer ist. Ja bitte.
Ich überlege kurz was mir die Frau damit sagen möchte und lande Razz Fazz bei meinem Leben. Wo sonst.
Der Schizophrenist: Was sein muss muss sein.
Mit einer Hand greife ich nach der unteren Verstrebung des Kinderwagens. Die Frau macht an den Griffen.
Junge Frau: O.k. Versuchen wir es. Aber wenn es ihnen zu schwer wird sagen sie es mir bitte. Der ist sehr schwer.
Ich weiß nicht was ich drauf sagen soll und hebe den Kinderwagen an. Vom Kraftaufwand fühlt es sich an, als ob ich eine Packung Milch aus dem Kühlschrank hebe.
Die junge Frau: Geht`s noch?
Ich sage nix, gucke nur verbeult und stapfe die Stufen hinauf mit dem Kinderwagen. Oben angelangt.
Der Schizophrenist lächelnd: Nix für ungut. Aber das war jetzt ziemlich männerfeindlich.
Junge Frau guckt.
Der Schizophrenist: Benötigen sie den Aufzug?
Junge Frau: Ja.
Der Schizophrenist. Dann nehme ich den Stiegenaufgang. Was sagen sie. Kann ich mir die bis hoch in den dritten Stock noch zumuten?

Ende.

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Unentwegt übers sein Scheitern zu schreiben, naturgemäß nur im kleinstbürgerlichen Sinne, kann nicht einmal ich mir zumuten. Mir fällt zum dem Thema auch nix Neues mehr ein. Ich bin ein Mensch, dem die Diagnose „schizoaffektive Psychose“, schon als Dauerindikation, das Leben gerettet und nicht letztverunmöglicht hat. Meine Nerventante, sagte gestern zu mir, sie müsste über diese Aussage mal gesondert nachdenken. In vier Wochen lässt sich das schon erledigen. Ich gehöre zu den wenigen unter den Hiesigen, sagte ich gestern zu ihr, die durch so eine Diagnose einen sozialen Aufstieg erlebt haben. In der Regel ist dies nicht der Fall. Wer hier von gesund zu einem Menschen mit einer Behinderung gemacht wird, erlebt in den seltensten Fällen einen sozialen Aufstieg. Außer sie kommen von außen als Flüchtling z.B. in einem Rollstuhl sitzend ins Land und werden als solcher auch anerkannt. Ein hiesiger Rollstuhl ist von seiner Qualität her dann sicherlich besser als ein irakischer oder afghanischer. Überhaupt ist die medizinische Versorgung hier besser. Ansonsten würden doch Menschen nicht in Scharen versuchen nach hier her überzusetzen. Nach Bulgarien will kaum einer freiwillig. Als ich den Simba mal fragte was ich hier in Austria besonders gut gefällt, sagte der wie aus der Pistole geschossen. Das hier alles so schön sauber und ordentlich ist. Und dass die Müllabfuhr immer pünktlich kommt. Was denken sie erst wie gut gelaunt der sein wird, wenn der die E-Card ausgehändigt bekommt. Wenngleich ich nicht zu sagen weiß wie groß sein aktueller "Heimatverlust" ist und ob eine E-Card den aufwiegt. Die E-Card ist eine personenbezogene Chipkarte des elektronischen Verwaltungssystems der österreichischen Sozialversicherung (Kranken-, Unfall-, Pensions-, Arbeitslosenversicherung). Außer man hat es hier akut mit den Zähnen. Im Preis inbegriffen, also auf E-Card-Basis, gibt es nur Plomben. Aber Herz und Hüft-OPs, wie auch stationäre Drogen und Alkoholentzüge. Da beinahe endlos. Für mehr muss man eine private Karies-Versicherung abschließen. Jedoch sogar ohne Zusatzversicherung hat man bei Rücklagen noch immer die Möglichkeit ins nähere EU-Ausland auszuweichen, falls man sich die hiesigen Preise für Zähne nicht leisten kann oder nicht gewillt ist zu bezahlen. Auch das hat was mit Wohlstand zu tun. Ich fahre heute noch am Schild der Frau Dr. Gier vorbei und zeig dem Schild den Mittelfinger. Die wollte mich preislich brutalst abzocken. Nebenher wollte sie mir noch einen Zahn-Kredit aufschwatzen. In ihrer Gier übersah sie dann auf der fachlichen Ebene auch noch eine weitere Zyste über einem anderen Zahn. Auf ihrem old school- Röntgen war da nix. Auf diesen Befallenen wollte sie einen Pfeiler ihrer Brücke setzen. Nicht auszudenken was dann los gewesen wäre. Aber wie ein Rohrspatz über die Zahnärzte-Industrie in Ungarn schimpfen. Statt scheitern, aber ohne weiteren sozialen Abstieg, schreib ich was über die tiefere Pfadabhängigkeit der Welt und wie schwer es wird die weltweite Klimawende zu schaffen. Die Klima-Ziele des Pariser Abkommens werden nur schwer zu halten sein. Ziemlich pessimistisch in dieser Frage war 2018 eine Studie des norwegischen Technik-Beratungs-Unternehmens DNV GL. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts würden rund 770 Gigatonnen CO2 mehr in die Atomsphäre abgegeben, als eigentlich zulässig wären, um den globalen Temperaturanstieg auf 2,0 Grad Celsius zu begrenzen. Die Autoren der Studie erwarten einen Anstieg um mindestens 2,6 Grad. Schrieb einst die WirtschaftsWoche. Ähnlich skeptisch in diese Frage sollen auch andere langfristige Energiestudien von großen Unternehmen, multinationalen Organisationen und Verbände sein. Deutschland soll in dieser Frage ebenfalls im Hintertreffen sein. Beim Heizen mangelt es dort an entsprechenden Fortschritten. Trotzdem machen die Norweger auch Hoffnung. Die gehören zu den wenigen, die eine Abnahme des Energieverbrauchs in der absehbaren Zukunft erwarten. 2035 wird dieser Verbrauch dann seinen Höhepunkt erreichen und nicht weiter zunehmen. Ursache dafür: Effizienzsteigerung durch steigenden Anteil elektrischer Energie sowie die digitale Steuerung von Energieproduktion und -verteilung. Der Zug hin zu den erneuerbaren Energien sei angeblich nicht mehr zu stoppen. Dafür sind die Züge die durch Europa fahren eine Zumutung. Wer bitte soll da aufs Fliegen verzichten. By the way. Woran es aktuell in der gelebten Realität mangelt um den globalen Temperaturanstieg einzudämmen und den jährlichen Weltüberlastungstag, bekannt auch Welterschöpfungstag oder Ökoschuldentag, im Kalender wieder etwas weiter nach hinten zu verschieben. Na in erster Linie an der Bereitschaft der Chinesen. Und natürlich auch an ihrem Bemühen in den inneren Bezirken der Idylle zu leben. Was ja ein durchaus nobles Ziel ist gegen dass es wenig einzuwenden gibt. In der Praxis verhält es sich dann so. In China war unlängst wieder „Singles Day“, wo alleinstehende Chinesen die scheinbar untervögelt sind, als Ersatzbefriedung schön einkaufen. „Singles Day" hat den Charakter von einer Schnäppchenjagt wie hier der „Black Friday“ oder der. Am original Black-Friday sprangen die Einstiegen reihenweise aus höher gelegenen Stockwerken, so pleite wie die von Jetzt auf Nun waren. Am Singles Day kaufen Chinesen am liebsten beim Online-Händler Alibaba. Wehe sie denken jetzt an „Ali Baba und die vierzig Räuber“. Alibaba ist wie Amazon. Stuart Appelbaum, Präsident der US-Gewerkschaft RWDSU behauptet Amazon-Mitarbeiter würden in Flaschen urinieren, weil sie Angst hätten auf die Toilette zu gehen. Und ich bin dort Prime-Kunde. Was mach ich jetzt? Alibaba hat einen neuen Verkaufsrekord erzielt. Schon um 16 Uhr, also acht Stunden vor Schluss, wurde der Vorjahresumsatz von 30 Mrd. Dollar übertroffen. Geschafft wurden 30 Mrd. Dollar Umsatz. Weniger als 2 Minuten nach Beginn des Shoppingtages hatten Kunden demnach Waren im Wert von einer Milliarde Dollar bestellt. Bis zu 544 000 Bestellungen pro Sekunde wurden abgegeben. Brutal das Alibaba-Netzwerk-Dingsbums. Das große Kaufen wurde wie gewohnt am Vorabend mit einer großen TV-Gala eingeläutet. Stargast heuer. Tylor Swift. Wie hoch ihre Gage war. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Zu den großen Gewinnern des Tages sollen die beiden europäischen Konzerne L’Oréal und Nestlé gehören. Extremst angesagt waren Nahrungsergänzungsmittel, Windeln und Make-up. Gut ganz so Single werden die Chinesen an diesem Tag dann doch wieder nicht sein. Die Kassen der Deutschen Post wiederum füllt die anhaltende Flut an Paketen. Dabei läuft das Weihnachtsgeschäft erst an. Um die 87 Prozent der Hiesigen sehen sich gezwungen zu Weihnachten was zu verschenken. Die Zahlen für Deutschland sind ähnlich. Wer zu Weihnachten nichts zu verschenken hat ist entweder Muslim oder muss sich darauf hinausreden durch die Zuschreibung einer Diagnose einen sozialen Aufstieg erfahren zu haben. Der allerdings nicht so weit geht dass es was zu verschenken gibt. Weihnachten ist nun mal das Fest der Liebe und nicht jenes der Ungeliebten. Die Deutsche Post ist auf diese Liebe, die in Bälde über die besseren Herrschaften hereinbrechen wird, fast so wie eine Naturgewalt, besten vorbereitet. Im Dezember werden 10 000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und 12 000 Extra-Fahrzeuge sollen dabei helfen den „Paketberg“ in den Griff zu bekommen, dessen Besteigung von mir nicht in Angriff genommen wird. In dieser Frage halte ich es weniger mit den Achttausendern sondern mehr mit den https://www.youtube.com/watch?v=Un0VLiPKKyg

Ende
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Das BIP-pro-Kopf, als verlässlicher Gradmesser des Wohlstands einer Nation/Gesellschaft hat in vielen Kreisen inzwischen ausgedient. Diese Kreise ziehen für Fragen des nationalen Wohlstands lieber einen anderen Gradmesser her wie den Better-Live-Index. Obschon es sich aktuell noch so verhält dass es ohne (globalen) Zuwachs an Produktivität wohl keinen Zuwachs an Wohlstand gibt, der dann in Richtung Lebenszufriedenheit einer Gesellschaft verteilt werden kann. Dieser Vorgang scheint eine volkswirtschaftliche Konstante zu sein. Ich kann da nix für. Von alles überragender Bedeutung ist Better-Live-Index noch nicht. Gibt man in die Suchleiste von Google das Wort Better ein, schlägt einem die dortige Algorithmen-Mafia die Serie "Better call Soul" vor, der den amerikanischen Traum lebt. Scheiße es ist 11:00 Uhr und ich muss das Licht anmachen. Von der Jahreszeit her ist hier bald High Noon. Wirtschaftliches Wachstum allein reicht also nicht mehr um eine Gesellschaft glücklich zu machen. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Was haben die Prekären davon, wenn sich die SPÖ beim Thema "leistbares Wohnen" um alle Bevölkerungsschichten zu kümmern gedenkt. Um was genau möchte sich die Wiener SPÖ bei einem Mann wie dem Herren Johann Graf, Gründer des Glücksspielkonzerns Novomatic, mit einem geschätzten Vermögen von 3,5 Milliarden Euro, der ziemlich gut vernetzt sein soll mit der hiesigen politischen Elite, da beim Wohnen genau kümmern?
Bhutan war der erste Staat der sich einen Bruttonationalglück-Index erfunden hatte, um zu gucken was nach all dem Hin und Her des menschlichen Treibens auf der Habenseite als Glück überbleibt pro Kopf. Das BIP pro Kopf Bhutans lag 2017 bei schlanken 3110, 23 US-Dollar. Im Verhältnis zu Österreich oder Deutschland ist das extremst wenig. Wir knacken hier locker die 40 000 US-Dollar. Trotzdem rennen die dortigen Menschen nicht davon. Anscheinend misst sich die Lebensqualität nicht nur an der Brieftasche, sondern auch an Klicks und Kommentaren. Nur a müder Schmäh. 11 Indikatoren hat sich die OECD einfallen lassen, an denen dann das Wohlergehen eines Landes gemessen werden kann. Natürlich ist „Gender“ auch ein Better Call Soul, nee Live-Indikator. Wussten sie dass in Deutschland, (Zeitraum drei Jahre) bundesweit nur in 7,5 Prozent aller polizeilich erfassten Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung, tatsächlich jemand verurteilt wurde. Am niedrigsten soll die Quote in Berlin sein: 3,4 Prozent (Quelle der Spiegel Nr. 46/2019/Seite 57) Entweder sind deutsche Frauen durchwegs hysterisch und lügen dass sich die Balken nur so biegen, oder es ist was faul in der Justiz, sobald Aussage gegen Aussage steht. Anders lassen sich diese Zahlen nicht erklären. Oder doch. Der Better-Live-Index misst Einkommen-Beschäftigung- Gemeinsinn-Bildung-Umwelt-Größe der Prostata-Zivilengagement-Gesundheit-Weltekelpegel-Lebenszufriedenheit- Sicherheit-kleinstbürgerliches bessere Leute-Gehabe-Work-Live-Balance, aber wie es aussieht nicht die Vergewaltigungs-Quoten von Berlin, das angeblich sexy sein soll und deswegen arm an Verurteilungen. 3,4 Frauen von Hundert wird Recht zu gesprochen. Besser sie ziehen dort nicht hin als Frau. Weiters erlaubt es die OECD diesen Index in Richtung “Your Better Life Index” und "Wellbeing" zu erweitern. Schwer zu sagen von der Bronx aus, was es sich mit der individuell empfundenen Relevanz eines Themas auf sich hat. Lahme und Blinde werden an die Relevanz eines Themas wohl etwas anders herangehen, wie ein Bankräuber, der hofft mit dem einem Ding den ganz großen Coup zu landen mit dem man ausgesorgt hat. So in Richtung Goldschatz der DDR, der hinten hinaus auf wundersame Weise verschwand. Ein wichtiger Indikator des Wellbeings ist bei mir die Ausrichtung des Klappstuhls. Steht der zusammengeklappt in der Ecke hat mein Wohlgefühl-Index noch ziemlich viel Luft nach oben. In Österreich verhält es sich aktuell noch so, dass die Lebenszufriedenheit der Hiesigen augenblicklich ziemlich eng an die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gekettet ist. Die EU-Statistikbehörde Eurostat hat unlängst wieder Maß an den Mitgliedstaaten genommen und die Zufriedenheit der Bürger*innen überprüft. Eventuell so wie die Bremsanlage eines Autos überprüft wird oder das Außenmaterial eines Vibrators. Einzig die Finnen sollen noch zufriedener sein als wir Österreicher. Und das trotz „Massenmigration über die sogenannte Asylschiene“. Sogar die Dänen (Stichwort „hygge“) sollen wir in dieser Angelegenheit hinter uns gelassen haben. Die Deutschen liegen im besseren Mittelfeld, knapp hinter den Tschechen. Die unglücklichsten Menschen in der EU scheinen aktuell in Bulgaren zu sein, gefolgt von den Kroaten. Und das trotz tausender Balkone mit Meerblick. Bei der Zufriedenheit mit ihrer finanziellen Lage des Haushalts sind die Dänen führend, vor den Finnen und Schweden. Dann folgen die Niederlange, Österreich und Belgien. Deutschland ist auch in dieser Frage nur so lala. Was die persönlichen Beziehungen betrifft sind Malta, Österreich und Slowenen am zufriedensten. Gut, ich wurde in der Sache nicht befragt. In Österreich hat dieser Zufriedenheit wohl damit zu tun, dass sich hier kaum jemand die Mühe macht, über den Beziehungstellerrand seinen Milieus hinaus enge Bande zu knüpfen. Eventuell hin zu den hiesigen Muslimen, gibt doch 700 000, denen in Deutschland von vielen Imamen noch immer ein Weltbild gepredigt wird das nicht „halal“ genug ist damit es zur hiesigen Konstruktion von Staats und Gemeinschaftssinn passt. Ähnlich halten es auch die Hass-Prediger von der AfD. Was eventuell einer der Ursachen ist warum Deutsche nicht zu den zufriedensten Europäern gehören. Schon gar nicht wenn es in den Beziehungen persönlich wird. Da rutschen die Deutschen ins hintere Mittelfeld ab. Sie werden wohl ganz anderer Meinung sein. Aber einfach ist es nicht mit ihnen auf einer persönlichen Ebene gut auszukommen. Sie sind da extremst labil. Schon bei kleinsten atmosphärischen Unregelmäßigkeiten kündigen sie ihr Abo und sind unangenehm berührt. Das geht bei ihnen Razz Fazz. Diese Instabilität im persönlichen gleichen Deutsche dann mit einer überragenden Handelsbilanz aus. Nur scheinen Handelsbilanzüberschüsse nicht zwangsläufig glücklich zu machen. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Mir kam da eine zwingende Idee wie man den Gemeinwohlzustand einer Gesellschaft noch messen könnte. Und zwar mit einem nationalen Blutdruck-pro-Kopf-Index. Eine Nation/Volk/Gesellschaft mit zu hohem Blutdruck kann nicht als zufrieden oder glücklich bezeichnet werden. Die macht sich dann eher was vor. Umso weiter der Blutdruck einer Nation von seiner angeblicher Zufriedenheit abweicht, umso größer ist die (nationale) Lebenslüge. Man sagt ja nicht zufällig, der oder die ist wieder mal auf 180zig.

Ende.

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Das Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP neu und den Grünen, die aktuell gerad erst beginnen, mache ich am "Wording" der ÖVP fest. Die machen in dieser Frage übelst "Message Control" in Richtung "leider". Alle in der ÖVP die Rang und Namen haben verbreiten die Botschaft dass sich die FPÖ "leider" gegen Koalitionsverhandlungen ausgesprochen hat. Selbiges sagen die ÖVP-Macherinnen weder über die SPÖ noch über die NEOS.

Ende.

Fazit: Das Wording zwischen dem Simba ist von der Message Control weiterhin so, dass der aus freien Stücken nicht zum Fußball gucken kommt.

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Eventuell liegt es doch daran wer gerade real wird.

Eben. Unterhalb des C-Promi-Levels interessiert das alles keine Sau.

Wobei mir das unter uns gesagt auch gar nicht unrecht ist. Die Vorstellung, irgendwelche Witwenschüttler von den Klatschblättern müssten sich so wie bei Michael Schumacher ständig irgendwas über meinen unveränderten Gesundheits- bzw. Krankheitszustand aus den Fingern saugen, finde ich nachgerade grauenhaft.

Hier in der Nachbarschaft hat sich dieser Tage Walter Freiwald (einstiger Assistent von Harry Wijnvoord in einer RTL-Gameshow und Dschungelcamp-Bewohner) als krebskrank geoutet und in seine Mitteilung auch eine gepfefferte Kritik an der Bild-Zeitung verpackt. Dort hat man die Meldung begierig aufgegriffen - aber ohne die Medienkritik. Tja...

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Da muss ich ihnen widersprechen
Für ihren Getting-real-Moment interessieren sie hier doch extrem viele. Eigentlich alle die hier länger aktiv sind und noch einigermaßen bei Verstand. Wenngleich ich anfügen muss. Sie sind in ihrer Befindlichkeit fast schon eine Spur zu real. Da verliert man schnell den sicheren Grund unter den Haxen, wenn sie aus dem Krankenhaus fast in Echtzeit bloggen wie die Ärzte den intensiven Schritt aufnehmen. Für Blogger.de gehören sie zweifelsfrei zur A-Klasse der Prominenz. Wer hier C-Prominenz ist. Natürlich ich. Mich kostet schon mein Blog-Name Klicks und Kommentare. In meiner Position müsste man die Geschichte ganz anders aufbauen um real zu werden so dass es auch mit der Empathie klappt. Was ich natürlich nicht mache. Ich trickse nicht. Warum soll ich mich Menschen andienen um die ich in echt einen weiten Bogen mache. Ich möchte nur gelesen werden.

Des Weiteren sind sie ja total "organisch" real erkrankt. Nieren und Wirbel ist halt weiterhin was handfestes. Auch die Art wie sie damit umgehen macht sie symphatisch. Da verzeiht man ihnen auch ihre Eigenschaftslosigkeit wenn sie kommentieren. Bei ihnen weiß jeder sofort bescheid so real wie sie sind und was es auf sich hat. Bei mir muss man schon viel genauer hinsehen. Genauer und auch über einen viel längeren Zeitraum, um tatsächlich zu verstehen mit was ich mich da herumschlage. Bei ihnen langt ein Foto von der Dialyse. Bei mir muss man schon zwischen den Zeilen lesen wollen. Eventuell auch in ihren Kommentaren, wenn sie wohl ziemlich richtig festhalten, dass ihr Leben, trotz ihres real Moment, in vielen Situationen schöner ist als meines. Das hat dann natürlich eine gewisse Aussagekraft und Wucht und tatsächlich Anschluss an meine Realität, da ja fast alles was ich schreibe um Zeitungsartikel aufgebaut ist und nicht um meine Sozialkontakte oder meine beruflichen Dingsen. Was anders habe ich nicht mehr. Diesen Verlust an Lebensqualität werden wohl viele erleben die etwas mit Schizophrenie machen und es ehrlich meinen müssen. Dieser schleichende Prozess, gelebt als Beziehungsverlust, also Weltverlust, ist nicht zu verhindern. Spätestens nach 10 Jahren hält man sich dann am Klappstuhl fest. So man das Glück hat wie ich und sich jede Saison einen neuen leisten kann und schön in Freiheit lebt. Ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Ihr Getting-real-Moment hat ja was schlagartiges. Der schlägt brutal ein in eine Psyche. Da macht es zack-zack-zack, während ich hingegen nur ganz langsam ausblute. Von einer Dialyse hat jeder sofort eine Vorstellung. Von 20 Jahren Neuroleptika, in einer mittleren Dosis, weniger.
Probiert ja niemand. Normalverbraucher an Empathie haben keine Vorstellung von 400 mg Seroquel und wie sie das anfühlt und inwieweit diese Tabs eine Psyche verändern, und was dann hinten hinaus überbleibt von einem Leben dass sich noch gestalten lässt. Man könnte auch sagen. Ihr Getting-real-Moment hat mehr Qualität. Auch sie als Mensch. Siehe Manhartsberg. Wenn sie was zu der sagen reagiert sie umgehend in ihrem Sinne. Bei mir schreibt die einfach weiter. Ich korrigiere in die ist weiterhin hinter mir her. Wie ich immer schon sagte. Österreicher*innen sind unter all den Kleinstbügerlichen auf diesen Planteten die unangenehmsten. Die haben noch immer viel zu viel von der Mordsbande von der sie in der Regel abstammen, falls sie nicht nachher zugewandert sind. Ich stamme ja zu 50% noch von einem echten Tito-Partisanen ab. Das prägt. Ob man sich dafür interessiert oder nicht spielt keine Rolle. Der österreische Kleinstbürger ist mit Abstand der grauenhafteste unter den Weltkleinstbürger*innen. Die tragen einen Groll in sich für der sich mit den Mittlen der Logik nicht erklären lässt. Was wiederum ein Indiz dafür ist dass ich diesen Kulturkreis verlassen müsste. Anders werde ich Personen mit die M. nicht los. Das ist aussichtslos. Gerade hat mich der Eisfahrer von der Donauinsel angerufen. Wahrscheinlich ist der wieder pleite und möchte was renovieren. Umgehend sogar müsste ich weg. Anders kenne ich diese Welt hier nicht. Es gibt die Grenzzieher und dann gibt es noch jene durch die diese Grenzen gezogen werden. Falls man was auf sich hält bleibt einem nur die Flucht aus diesem Irrenhaus ins Alleinigsein. Schön wäre es natürlich mit Meerblick. Deswegen ist auch hier auf Blogger.de nicht viel anders als weiter draußen in der Welt der Klatschpresse. Es kommt immer drauf wer etwas sagt und nicht was jemand sagt. Eben weil ich Selbiges verstanden und verinnerlich habe schreibe ich über meinen real-Moment nur so nebenher. Siehe Abu De. Der scheint einen Getting-real-Zustand erreicht zu haben dass ihn sogar die Lesenden in Netz aufgegeben haben. Der kommt auch nicht wieder zurück zu den Lebenden. Der wird nebenher abgewickelt.

Der schrecklichste Getting-real-Moment, den es in der Öffentlichkeit der besseren Herrschaften wohl jemals gegeben hat, war wohl jener, als die deutsche Journalistin Monica Lierhaus nach einem Hirn-Aneurysma ihrem Lebensgefährten vor laufender Kamera, die ach so golden glänzte, einen Heiratsantrag machte, den der auch annahm. Was hätte er sonst tun sollen. Da war man schon peinlich berührt auf den billigen Plätzen, dass sie sich so der Logik der Medien auslieferte. Trotzdem haben sie sich dann hinten hinaus bald mal getrennt. Dann gibt es natürlich noch die Getting-real-Momente der Ausgestoßenen und Kaputten, wie gestern auf RTL II, in der Sendung "Hartes Deutschland", wo man Junkies beim Scheitern zusieht. Eventuell nennt man das aber Sozialporno. Ich hatte in den Seitenwechselpausen beim Tennis immer mal kurz hin geschalten. Da konnte ich einem Crack-Junkie dabei zusehen wie der eine Crack-Pfeife stopfte und darüber sprach wie das so ist mit seinen Venen, auf einem Arm voller entzündeter Einstichstellen. Naturgemäß muss ein Fernsehpublikum diesen Menschen gegenüber brutalst abstumpfen bei der Dauerbeschallung seit vielen Jahren auf dieser Ebene. Da schleichen sich dann gewisse Gefühlsabnützungsstandards ein. Sogar der letzte Funken von Anteilnahe geht da in den Zusehenden verloren, so wie diese Menschen vorgeführt werden hin zum Einschalt-Quoten-Gaudium. Privat-TV müsste man eigentlich verbieten um die Moral einer Gesellschaft nicht mutwillig zu beschädigen. Information findet dort eh nicht statt. Und gute Filme bzw. Serien kann man jetzt streamen. Alle Achtung kann man nur sagen. Die Dortigen Programmmacher*innen scheinen auch über Leichen zu gehen. Würdeloser geht es kaum. Solche Formate zeigen dann auf welchen Niveau wir tatsächlich sind in unserem gesellschaftlichen Substrat von Menschlichkeit. Ist ja fast so wie in echt Juden dabei zuzusehen wie sie Richtung Minks auf LKW geladen und deportiert wurden.

Wichtig ist in der Sache Getting-real-Moment, "trotz all der Pein und Widrigkeiten" erfolgreich im Leben zu sein. Also real in seinem Getting-Moment, aber doch erfolgreich, wenn sie trotz aller Widrigkeiten und 100% mit dem Radl zum Bäcker fahren. Das wertet sie in ihrem Leiden natürlich unendlich auf. Was unzweifelhaft eine Leistung ist von der man sich was abschneiden kann. Auch in der Schattenwelt. Trotzdem bauen sie damit auch Druck auf, wie man mit real-Momenten umgehen soll. Vorbilder können auch was einschüchterndes haben, falls man an denen scheitert. Siehe die Haxen von der Heidi Klum. Die A-Prominenz scheitert ja in der Regel sowieso nicht. Auch sie nicht. Das geht nicht. Die haben so viel Kohle, Prestige und oft auch Talent, also Können und Qualität, auch in ihren Beziehungen, dass sie so gut wie jede Krise meistern. Sie leben ja auch in einem Beziehungsgeflecht von hoher Qualität. Und meistern sie die Krisen nicht lebend und blasen sich den Schädel weg oder finalisieren sich anders, werden sie hinten hinaus trotzdem gefeiert, weil sie durch die Bank "eine schöne Leich" sind, wie man in Wien zu sagen pflegt. Guck der alte Beethoven. Noch taub schrieb es solche Musik. Guck der Jesus. Noch in der Stunde seiner größten Pein und Einsamkeit, allein am Kreuz von Nägeln durchspießt, sprach der davon das es vollbracht war. Guck die österreichische Anwältin und Grün-Politikerin Alma Zadić. Vom Flüchtlingskind zur Völkerrechtsexpertin. Egal was diese Herrschaften machen. Die befinden sich fast ausnahmslos in einer Win-Win-Situation. Jetzt kommt eine Tagebuch von Prince heraus. Sogar ich in der Schattenwelt finde Prince klasse. Dem seine Tablettensucht hatte bei der Fallhöhe was tragisches. Meine unten drin muss ich so abhandeln dass ich mir meine Abhängigkeit verschweige. Der Bruce Springsteen soll manisch-depressiv sein. Also das wäre ich auch gerne auf seinem Niveau. Ist auf der emotionalen Ebene ein abgekartetes Spiel. Unten drin wendet sich alles an real-Momenten gegen einen. Auch weil es an Strategien fehlt diese Krisen zu überwinden. Da mangelt es dem Charakter an allen Ecken und Enden an Selbstwirksamkeit und Kontrolle. Und Selbstkontrolle ist der Leitbegriff unserer Zeit. Nur wer sein selbst kontrolliert kann sich entsprechend optimieren. Und chronische Krankheit ist Kontrollverlust und gleichzeitig Auflehnung dagegen. In RTL II sah ich einem anderen Junkie dabei zu wie der auf Entzug wieder rückfällig wurde. Diese Niederlagen ekeln einen auf einer tieferen Ebene dann an. Deshalb drückt es den Zuseherinnen beim Anblick der Untrigen den Weltekel aus allen Poren und sie wenden sich lieber den Übernächsten zu. Unten drin ist der Kontrollverlust über dein Leben tatsächlich echt und nachhaltig. Dort wird dann reihenweise gescheitert. Siehe die 47 000 Toten 2017 in den USA, die mit Schmerztabletten in eine brutale Sucht schlitterten und sich nicht mehr befreien konnten. Die werden dann in einer Statistik zusammengefasst und durch die Welt gereicht. Namenlos. Schon a bissl disgusting.

Deshalb habe ich ja eine kleinstbürgerliche Fassade aus Blaubeton angerührt aus dem man im zweiten Weltkrieg Bunker baute. Ich zucke zu Fragen meiner Einschränkung in echt nicht mal mit der Wimper. Außer ich verrenne mich in echt mit einem Stuhl in der Stadt. Dann wird's peinlich. Fragt sich nur ob Beton nicht auch ein Werkstoff von gestern ist. Auch dann, wenn man auf Selbigen aus relativ großer Höhe aufklatscht.

Ende

Was auch bei A-Promis nicht geht ist was Sexuelles. Was Sexuelles bezahlt man aktuell mit völliger Ächtung.

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Also real in seinem Getting-Moment aber doch erfolgreich, wenn sie trotz aller Widrigkeiten und 100% mit dem Radl zum Bäcker fahren. (...) Trotzdem bauen sie damit auch Druck auf, wie man mit real-Momenten umgehen soll.

Interessanter Punkt, so habe ich das noch nie gesehen. Denn in allererster Linie setzt mich ja der Druck, den ich mir selber mache, in Bewegung. Über etwaige mentale Kollateralschäden dieses selbsterzeugten Drucks bei Lesern/Kommentatoren/Mitbloggern habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht. War vielleicht ein Versäumnis.

Aber das ist zum Teil auch dem Umstand geschuldet, dass ich bei aller Freude über die kleinen Schritte zurück in Richtung Normalität von diesem fernen und schier unerreichbaren Ziel noch derart weit entfernt bin, dass ich mir nicht sonderlich viel darauf einbilde auf die kleine Wegstrecke, die ich - trotz aller Rückschläge immer wieder - geschafft habe.

Aber in einem Punkt haben Sie natürlich völlig recht, über mangelnden Zuspruch hier auf der Plattform kann ich mich nicht beklagen. Wobei Sie berücksichtigen müssen, dass etliche dieser Kontake aus der guten alten Zeit stammen, in der man einander auf Lesungen, Bloggertreffen und privaten Besuchen persönlich kennenlernte.

Richtig ist auch, dass so eine Kombination aus körperlichen Leiden fürs Publikum einfacher zu handhaben ist als eine geistige Erkrankung wie Schizophrenie. Ehrlich gesagt hatte ich mich anfangs auch von Ihrem Blogtitel abschrecken lassen, bevor ich erstmals reinlugte. Auf noch einen, der Stimmen hört und glaubt, sein Leben würde bis hin zum Rotz in der Nase von irgendwelchen "Machern" gesteuert, hatte ich wirklich keine Lust. Und damit stehe ich wohl nicht alleine. ;-)

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In einem anderen Zusammenhang, nämlich der Frage ob die liberale Demokratie des Westens ein Auslaufmodell sein wird, habe ich folgendes gelesen. Je mehr Vertrauen die Nachahmer in das Vorbild haben, desto weniger Vertrauen haben sie in sich selbst. Aus Nachahmung, vor allem aus gescheiteter entsteht Verbitterung. Dass ist auch der Grund warum ich mir ihren Kampf um Normalität nicht wirklich als Vorbild nehmen kann. Ich kann sie in der Frage wie ich mit meiner Einschränkung umzugehen habe, nicht nachahmen. Das würde mich zusehend verbittert. Trotzdem freut es mich zu lesen dass sie Fortschritte machen oder einfach nur den Status Quo halten und sich weiterhin gegen ihr Schicksal als 100%tiger auflehnen.

Stimmen höre ich nicht. Das ist der Abu De. Ich habe Gedanken, gegen die mir aufgedrängt werden, und mit ziemlicher Sicherheit nicht von mir stammen und die bei Stress noch bestimmender werden. Warum soll ich seit zwanzig Jahren denken wollen, dass ich diesen Tag nicht überlebe. Das macht doch keinen Sinn. Sowas sogt für schlechte Laune. Und warum soll ich ohne Grund schlecht gelaunt sein wollen.

Aber Abseits davon betreibe ich ein Kleinstkunstblog mit einem ziemlich hohen Informationsgehalt, mal so und dann wieder so verpackt. Der kann sich für gratis sehen lassen.

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In einem anderen Zusammenhang, nämlich der Frage ob die liberale Demokratie des Westens ein Auslaufmodell ist, habe ich folgendes gelesen. Je mehr Vertrauen die Nachahmer in das Vorbild haben, desto weniger Vertrauen haben sie in sich selbst. Aus Nachahmung, vor allem aus gescheiteter entsteht Verbitterung. Dass ist auch der Grund warum ich mir ihren Kampf um Normalität nicht wirklich als Vorbild nehmen kann. Ich kann sie in der Frage wie ich mit meiner Einschränkung umzugehen habe nicht nachahmen. Das würde mich zusehend verbittert. Trotzdem freut es mich zu lesen dass sie Fortschritte machen oder einfach nur den Status Quo halten und sich weiterhin gegen ihr Schicksal als 100%tiger auflehnen.

Stimmen höre ich nicht. Das ist der Abu De. Ich habe Gedanken, gegen die mir aufgedrängt werden, und mit ziemlicher Sicherheit nicht von mir stammen und die bei Stress noch bestimmender werden. Warum soll ich seit zwanzig Jahren denken wollen, dass ich diesen Tag nicht überlebe. Das macht doch keinen Sinn. Sowas sogt für schlechte Laune. Und warum soll ich ohne Grund schlecht gelaunt sein wollen. Und ich bleibe an Themen hängen. Die unterbrochene Kühlkette ist heute noch aktuell. Solche Sachen halt. Nur über die spreche ich nicht. Ich erzähle doch nicht der Welt dass ich aktuell das Thema Matratze mit Lattenrost nicht mehr loswerde.

Aber abseits davon betreibe ich ein Kleinstkunstblog, mit einem ziemlich hohen Informationsgehalt, mal so und dann wieder so verpackt. Das kann sich für gratis sehen lassen.

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Unterschiedliche Einschränkungen erfordern unterschiedliche Strategien, damit umzugehen. Davon abgesehen wird Ihre Nerventante schon recht haben, wenn sie Ihnen ein effektives Krankheitsmanagement bescheinigt. Insofern haben Sie eigentlich auch gar keinen Anlass, sich an meiner Herangehensweise zu orientieren. Mit negativen Gedanken habe ich natürlich auch immer wieder zu kämpfen, aber die erzeuge ich vermutlich selber, die werden mir nicht von außen aufgedrängt, von daher erfordert das wohl einen anderen Umgang damit, aber was weiß ich schon.

Das mit dem hohen Informationsgehalt Ihres Gratis-Blogs würde ich bestätigen. Da ich ja eine ziemlich strenge Medien- und Nachrichtendiät halte, nehme ich aus Ihren Beiträgen immer wieder eine ganze Menge mit, was so in der Welt passiert und was ich über andere Kanäle nicht mehr so gern und ausführlich an mich heranlasse. Wenn Sie das alles sozusagen vorgefiltert haben und mit ihren persönlichen Themen verquickt haben, wie das so Ihre Art ist, kann ich das leichter verdauen als wenn ich selber jede Woche das ganze Elend des gedruckten Spiegel durchlesen müsste.

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Ich verweigere die Aussage
Ja das ist ein sehr wichtige Erkenntnis wie ich finde. In der besseren Welt gibt es ja unglaublich viel "Mut-Macher-Blablabla" und "Ratgeber-Literatur" für alle Bereiche und Lebenslagen mit Vorbildcharakterwirkung. Der Gründer der hiesigen NEOs, sind Liberale, der inzwischen raus ist aus der Politik, läuft aktuell als Motivations-Onkel durch die Botanik. Damit verdient der anscheinend sein Geld jetzt. Der sagt dann so Sätze, wie "sei der Pilot deines Lebens". Ich verstehe schon dass der auch nur versucht über die Runden zu kommen wie alle hier. Der hat vier Kinder. Da muss er wohl auch als Pilot tätig sein, um denen einen standesgemäßen Start ins Leben zu ermöglichen. Natürlich ist seine Frau auch dick im Leben stehend. Da geht schon was weiter. Wobei die lieber Kunst unters Volk bringt als Botschaft.
Trotzdem kann ich mit diesem Wirtschaftszweig überhaupt nix anfangen. In einem Talk-Format sprach in unserem Staats-TV gestern eine jung Frau zur besten Sendezeit darüber dass sie Alkoholikerin ist. Natürlich sah die blendend aus. Schauspielerin ist sie auch. Was soll ein Säufer vom Praterstern,jetzt allerdings nicht mehr, die saufen nur noch in der Hintergosse, mit der ihrer Botschaften anfangen. Ohne Alkohol hätte ich meine Jugend nicht überlebt. Der war mein allergrößter Halt in diesen Jahren. Was anderes hatte ich nicht.

Ich habe nicht das Gefühl, nach über 20 Jahren Versuch Schizophrenie einzugrenzen und damit zu leben, irgendeine Botschaft zu haben, die ich unters Volk bringen könnte. Außer. Falls sie die Möglichkeit haben zu wählen, empfehle ich ihnen lieber nicht. Machen sie lieber Schnupfen oder eine Latex-Allergie. Histamin wird schon anstrengend. Beim Discounter steht man dann vor leeren Regalen. Es gibt auch kein Gelingen in dieser Sache oder überwinden einer Krise. Falls die Wissenschaft nicht zu neuen Erkenntnissen kommt, entscheidet sich die Fähigkeit der Resilienz in der Kindheit. Die hat man dann oder hat sie eben nicht. Sicherlich. Der dortige Wirtschaftszweig setzt dann genau an dieser Stelle an und redet einem ein, alles kann man sich aneignen. Da übt die Gesellschaft einen brutalen Optimierungszwang aus. Auch weil der Sozialismus "Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen" gescheitert ist. Heute ist dann jeder für alles und jedes selberverantwortlich, so man nicht in der Politik tätig ist, siehe bei ihnen Maut-System-Versagen oder hier aktuell Postenbesetzung bei den Casinos-Austria, wo man einen Deppen von der FPÖ ganz noch oben hin parteipolitisch besetzen wollte. Dabei verhält es sich bei Casinos und der Lotterie so. Die Bank gewinnt immer. Egal wer im Hintergrund scheitert. Dann wird einem endlos eingeredet der Mensch nützt nur so und so viel seiner geistigen wie auch mentalen Kapazitäten. Aktuell schreiben die Medien über einen Neunjährigen der auf der UNI seinen Bachelor macht und wohl einen IQ hat von 165 Punkten. Blablabla. Und sogar diese Resilienz, die man sich eventuell auch angeeignet hat, ist hinten hinaus auch eine Frage der Perspektive die man im Leben hat und wie man seine Situation bewertet. Und natürlich der Gene, ob man einen Hang zur Tragödie oder eher zur Komödie hat. Ich war ohne Diagnose in einem noch schlechteren Zustand. Also habe ich durch die Schizo-Sache nachdem die offiziell wurde nix an sozialen Habitus eingebüßt. Als junger Mensch waren halt gestandene Kleinstbürger*innen mit einem nassen Fetzen hinter mir her, weil ich nicht dem entsprach was sie sich vorstellten, und jetzt halt nur noch in dem einen oder anderen Kommentar. Ich erkenne da keinen Niedergang. Es gibt ja kaum Ratgeberliteratur, wie man mit einem brutalen Niedergang fertig werden soll, wo auch keine Besserung in Sicht ist. Dieser junge Mann, Samuel Koch heißt der, der sich einst bei "Wetten Dass" das Kreuz brach, hat es als Rollstuhl-Mensch im kleinstbürgerlichen Sinne wesentlich weiter gebracht, als ich es jemals bringen werde. Was soll ich oder kann ich mir von dem Menschen konkret abschauen? Der hat so viel geschafft trotz seiner brutalen Einschränkung, dass sich mich mit Schaudern von ihm abwende, weil er mich als Totalversager zurücklässt und noch tiefer in die Schattenwelt hineindrückt. Die Kehrseite seines Gelingens ist dann meine Scham. Ich muss mich dann gezwungenermaßen an andere Vorbilder halten wie den Boris Becker. Der ist pleite. Nur a Schmäh. Aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Deswegen komme ich zum Schluss. Diese ganze Nachahmungsliteratur ist fürs Häusl. Die kann man als Ganzes und ungelesen beim Klo hinunter spülen. Diese Literatur hat auch die Hosen unten und hinten wird's klebrig.

Sie könnten auch ein Buch schreiben. Eventuell sogar was in Richtung 100% und was es damit auf sich hat. Nur was sollen Menschen deren Nieren im besten einvernehmen mit sich leben davon für einen Erkenntnisgewinn haben. Außer dass sie sich tiefenpsychologsich denken. Gott sei Dank hat es nicht mich erwischt. Natürlich müssen sie ein Buch über das Gelingen schreiben und was es mit ihrer Strategie auf sich hat haben mit negativen Gedanken umzugehen. Was natürlich große Lebenskunst ist. Ansonsten finden sie keine/n Verleger/in. Aber da war inzwischen schon der Fleischhauer und seziert seine Scheidungsdepression. Natürlich ist der inzwischen wieder verheiratet und wohlauf. Ich halt es in der Sache negative Gedanken so. Die kommen und gehen wie auch die positiven. Und über Reisende wird gesagt die soll man nicht aufhalten;-) Die besseren Herrschaften machen auch in Sachen Betroffenheitslyrik die Sache unter sich aus. Das ist im Grunde eine geschlossene Gesellschaft, wo hin und wieder einer reingelassen wird, der "übermenschliches" schafft aus den zerfransten Rändern. Ein Kind aus dem hiesigen Prekariat hat weder die innere Struktur noch die äußere wie die Greta Thunberg weltberühmt zu werden. Das ist ausgeschlossen. Die Greta ist eine Systemsprengerin im positiven Sinne, in Zusammenhängen lebend, zu denen die negativen Systemsprenger*innen hier in der Bronx keinen Zugang haben. Mit 16 auf der Titelseite von Time und Vouge zu stehen ist natürlich schon eine brutal ergreifende Lebensleistung, die auch mir Respekt abnötigt. Aber aktuell hat es die Greta leider noch nicht geschafft dass ich als Nachgereichter meine Klima-Schuld abarbeiten kann mit ein zwei Klicks, hin zu Bäumen die gepflanzt werden in meinen Namen und Sinne. In meiner Welt ist weiterhin 1000 Liter-Wasser Avocado vom anderen Ende der Welt. Jetzt noch billiger beim Hofer. Allerdings ohne Verpackung. Sogar die Malala Yousafzai, der die Taliban in den Schädel schossen, und die 2014 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, wohl deswegen, ist als Kinderrechteaktivistin ist ein Vorbild das genaugenommen völlig in der Luft hängt und zur Nachahmung nicht geeignet ist. Ich habe noch nix von Friday for Kinderbildung in Pakistan oder Afghanistan gehört. Und hiesige Kinder haben sowieso Kinderrechte. Die können sogar für eine bessere Welt die Schule schwänzen. Was denken sie was los wäre, wenn indische Kinderarbeiter*innen einen Arbeitstag fürs Klima versäumen würden. Wahrscheinlich würde man die auspeitschen. Undenkbar dass ein Laufhaus wegen dem Klima an einem Freitag zusperrt. Der 50 Cent wurde auch von Kugeln durchsiebt wie die Malala. Beide sind sie heute ähnlich berühmt. Eventuell wird hier in all diesen Fällen nur Wirklichkeit gemacht und an einer ganz großen Erzählung geschrieben, hin zu einer Ersatz-Religion-Heiligen-Story, damit wir was haben zum Anhalten, nachdem wir den Himmel bis in den hintersten Winkel ausgeräumt haben. Dem sein Bodenpersonal sorgt ja seit ein zwei Dekaden nur noch für schlechte Presse. Die haben als Vorbilder längst abgedankt nur wollen dies es nicht wahrhaben. Und
der Ernst Jünger eignet sich derzeit nicht als Vorbild. Und unsere Vorfahren sowieso nicht.

Jesus-Greta Thunberg-50 Cent-Malala Yousafzai bis hin zur Alkoholikerin im Staats-TV. Die sind in einer Erzählung alle auf Linie, eventuell auch um in echt über die 381 000 Pensionisten in Deutschland hinwegzusehen, die über 70zig sind und "überschuldet".

Ende.

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Auf "Mut-Macher-Blablabla" und "Ratgeber-Literatur" für alle Bereiche und Lebenslagen mit Vorbildcharakterwirkung reagiere ich ziemlich allergisch, seit meine Mutter in den 80ern einen ziemlichen Fimmel für diese Gattung entwickelte und uns ständig mit ihren positive-thinking-Pseudoweisheiten ihrer Gurus in den Ohren lag, es selber für sich aber auch nicht dauerhaft umsetzen konnte. Mein früherer Seniorpartner in der Firma war auch geradezu süchtig nach dieser Form der Erbauungsliteratur à la "Sorge Dich nicht, lebe" von Dale Carnegie. Ich habe dann immer, wenn er wieder mit sowas ankam, gespottet, "wenn man Stabhochsprung aus Büchern lernen könnte, wärst Du Weltmeister!". Wenn ich also einen Ratgeber schreiben würde, dann wäre es was in der Art von "Scheiß auf Ratgeber und mach Dein Ding". Aber auch das gibt es wahrscheinlich schon.

In dem Zusammenhang ist es schon richtig, den Optimierungszwang unserer Gesellschaft zu kritisieren. Denn diese Ratgeberliteratur schiebt Dir ja implizit die Schuld zu, wenns nicht so bilderbuchmäßig läuft, dann hast Du halt die falsche Einstellung zum Leben oder sonstwie Dein Optimierungspotenzial nicht ausgenutzt. Meine Mutter hatte das auch ziemlich verinnerlicht, sie hat es mir zwar nie so richtig reingerieben, aber irgendwie war sie schon der Auffassung, meine Krankheit müsse auch was mit einer falschen geistigen Einstellung zu tun haben. Ich habe aber beim besten Willen keinen mentalen Ansatzpunkt gefunden, um mich selber zu kurieren.

Und von Ihnen kann man das noch viel weniger erwarten, ich finde es schon auch beeindruckend, was Sie in Sachen Schadensbegrenzung leisten.

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Apropos Ratgeber: Als Eltern eines Erst- und Einziggeborenen hatten wir uns damals verunsichert auch einen Stapel davon angeschafft. Nur einer davon war sinnvoll: Da war das Leben des Babys in Wochen eingeteilt und man konnte dann jeweils den Ratschlag nachschlagen. Und jedes Mal, wenn ich das tat, lief es darauf hinaus: "Mach Sie sich keine Sorgen, das ist in dieser Phase ganz normal." Ich fand das zwar ziemlich albern, aber das Verrückte ist, dass es mich wirklich beruhigt hat.
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Ansonsten vielen Dank für die Unterhaltung, die Ihnen im Duett offenbar besonders gut gelingt.

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Ganz ohne Leisung gehts halt auch nicht
Nicht im hiesigen Kulturkreis. Positives Denken. Sicherlich. Ich will niemanden vorschreiben wie er sein Leben lebt, bis es einem halt wieder abgenommen wird. Nicht mal einen Ratschlag möchte ich erteilen. In dieser Frage verweigere ich die Aussage. Auch weil mir dazu nix einfällt. Wenngleich man sagen kann. Menschen mit Schizophrenie schreiben kaum Ratgeber oder Überwinden existenzielle Krisen, wenn es nicht bei einer Episode bleibt. Die werden auch eher selten von den Medien dialektisch ausgegriffen, wie ich als Teenager einst in echt die B. Wofür ich mich mal entschuldigt habe. Scheiße hatte die Busen.

In den Achtzigern machte ich eine Schublade tiefer. Bei mir lief alles auf Schuld hinaus als Erbauungsübung. Ich war an meinem Schicksal selber schuld. Natürlich auch heute noch. Schwer zu sagen ob es der Wahrheit entspricht. Zu meiner Verteidigung könnte ich anführen. Seit ich in Behandlung bin, Tabs wie Nerventante, gibt es wenig Grund mich auf so einer Ebene festzunageln. Allerdings ist die Macht der Gewohnheit ein ziemliches Luder. Grenzen ziehen ist halt viel einfacher als durch Grenzen gezogen zu werden. Oft hin zur Unform. Nicht auszudenken wie ich mich entwickelt hätte, wenn die besseren Herrschaften schon 20 Jahre früher sich meiner angenommen hätten, mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und Zugewandtheit. Natürlich auf die fortschrittliche Art und nicht im südlich der Drau-Style, mit einem nassen Fetzen. Kann ich niemand empfehlen diesen Syle. Wenngleich der inzwischen eh so gut wie ausgestorben ist. Aber mit so einer Aussage versuche ich mich auch zu entlasten. Beweisen kann ich damit gar nix.

Guter Spruch den sie da am Start haben. Denn Stabhochsprung und Golf sollen zu den schwierigsten Sportarten gehören.

Worauf ich hinaus möchte. Meine Einschränkung ist auch immer mit ähnlich viel Demütigung und Schande umwickelt wie der Broccoli im Supermarkt mit Plastik. Ist eine Lose-Lose-Situation. Merkt man einem den Irrsinn nicht zu arg an, heißt es der schauspielert nur wie beim alten Molière üblich. Drückte es dir den Wahn aus allen Poren hat man erst recht den Scherben auf. Und rettet einem die Diagnose das Leben ist sowieso Land unter. Das meinte ich mit der Qualität ihrer Einschränkung, die natürlich auch an ihrer Qualität als Mensch festgemacht wird. Das liest man auch aus den Kommentaren zu ihren 100% heraus. Da schwingt immer die ganz große Tragödie mit in Richtung "was der geschundene Herr M. ohne die 100% alles noch so machen könnte. Da sehen die Kommentierenden ihren Weltverlust. Ich natürlich auch. Gerade darin liegt ja ihre Qualität, wie die diesen Weltverlust hinnehmen.
Meiner ist nicht evident so weich wie ich gefallen bin. Was auch der Grund ist warum ich weiter mache. Sie sagten in einem anderen Zusammenhang. Bevor sie ihrer Frau mal schwerst auf der Tasche liegen finalisieren sie sich lieber. Ohne Absicht bauen sie mit so einer Aussage natürlich kleinstbürgerlichen Druck auf in Richtung zerfranste Ränder. Würde ich ihrer Handlungsanweisung folgen müsste ich Goadfather sein Eigenheit sofort verlassen. Wozu ich aber nicht bereit bin. Diesen Vorgang halte ich für eine Tatsache dass bei ihnen ein großer Weltverlust mitschwingt. Selbigen Verlust gibt es bei mir wie gesagt nicht. Siehe Thema verbiesterte Kleinstbürger*innen die hinter mir her sind. Was denken sie was los wäre, wenn ich hier andauernd einer 50% Behinderten auflauern würde.
Die Schlimmsten in dieser Disziplin sind natürlich die Österreichischen. Warum. Na weil Österreicher*innen einen Hang zum Sadismus haben, der bei mir als nur zu 50%-Hiesiger nicht ganz so ausgeprägt ist und weniger ins Gewicht fällt. Woher dieser Hang zu Vernichtung und Auslöschung wiederum rührt. Schwer zu sagen. Scheint was Kulturelles zu sein das Richtung "Reibpartien" deutet.

Der Vorteil von einem zerfransten Leben ist. So viel wurde bei mir zu Hause nicht gesprochen. Deswegen fiel die Art wie die Um2 sprach auch so auf. Wir redeten nur in Ausnahmefällen miteinander. So ein Mutterproblem wie sie hatte ich nie. Mutterprobleme scheinen ja manchmal eines der Gefühlsebenen zu sein. Mal liebevoll dann wieder kaltherzig oder abweisend. Soll etwas sein, hat mir mal meine Nerventante erklärt, unter dem Kinder sehr leiden, wenn es was zu leiden gibt. Das war nix womit ich mich herumschlagen musste. Die Um2 war stabil ablehnend. Also versuchte ich dieser Ablehnung so weit es ging aus dem Weg zu gehen. Ambivalenz war nie mein Problem. Wie gesagt. Ich machte immer eine Kategorie tiefer. Auch heute noch.

Auf Grund meines Wissenstandes fällt es mir natürlich leicht ihr Kompliment mit dem Einschränkungs-Management wieder an sie zurück zu geben.

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Ich war etwas unkonkret und ausfransend Herr Damals. Zwischen Erbauungsliteratur und reine Ratgeber für alle Lebenslagen gibt es natürlich einen gewissen Unterschied. So wenig wie ich einerseits kann und anderseits an Fähigkeiten habe, die mich durch alle Lebenslagen tragen, greife ich ziemlich oft auf Ratschläge aller Art von Außen zurück. Daran gibt es nix auszusetzen. Und wenn es Leute gibt die sich von anderen die aus ihrem Leben erzählen "inspiriert" oder abgeholte fühlen gibt es auch nix zu kritisieren. Ich bin kein Vorschriftenmacher. So einen Hang habe ich nicht. Und wie sie sagen. Der eine oder andere Ratgeber wird sicherlich von herausragender Qualität sein. Allerdings wenn diese Ratschläge die einem erteilt werden, anderen den Lebensunterhalt bezahlen, wird`s immer schwierig. Die Allerschlimmsten sind im Börsen-Geschäft tätig.

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Würde ich ihrer Handlungsanweisung folgen müsste ich Goadfather sein Eigenheit sofort verlassen.

Neinnein, so war das nicht gemeint. Ich hatte mich da auf die nacheheliche Unterhaltsproblematik von Herrn Dreadpan bezogen. Solange meine Frau und ich ansonsten miteinander im Reinen sind und eine intakte Partnerschaft pflegen, habe ich mit dem status quo kein Problem. Was anderes wäre es aber im Fall einer Scheidung, dann hätte ich kein gutes Gewissen dabei, meine Geschiedene noch weiter finanziell zu belasten.

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Interessant
Ich habe das mehr oder weniger zustimmend und emotional unbeteiligt zur Kenntnis genommen und daraus keine Handlungsanweisung an mich abgeleitet. Ich war ja auch derjenige, der mal wieder melodramatisch geworden war. Anscheinend hat auch die Frau manhartsberg den Kommantar für problematisch gehalten, das ist jedenfalls meine Interpretation ihres "hinterf&%%$%", das ich ungerechtfertigt fand. Ich wollte das eigentlich auch noch kommentieren, habe es dann wieder vergessen. Suizid ist anscheinend ein verdammt heißes Thema, an dem man sich schneller die Finger verbrennt, als man meint. Ich finde natürlich auch, dass Sie, Herr S. die Wohnung mit dem Fischgrätmuster auf dem Boden mehr als verdient haben. Obwohl ich ja auch schon ein klein wenig neidisch bin auf Ihren Reichtum, immerhin haben Sie glaube ich schon elf bis zwölf Euro im Monat mehr als ich, aber man muss auch gönnen können! ;)

Mit Fridays for Kinderbildung in Pakistan sprechen Sie mir aus der Seele! Gretas Follower sind eben auch nur egoistisch, wollen Ihre persönliche heile Zukunftswelt und scheren sich nicht um die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, wenn sie denn ökologische neutral stattfindet.

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Richtig, eine Handlungsanweisung an Ihre Adresse war in meinem Kommentar ebenfalls nicht enthalten.

Was Frau M. angeht, die hatte alle Gelegenheit der Welt, zu erklären, wie sie darauf kommt. Vielleicht hätte ich mir den Schuh ja tatsächlich angezogen, wenn mich ihre Argumente überzeugt hätten, aber es gab ja nicht mal einen klitzekleinen Versuch. Dann halt nicht, aber auf weiteren Kontakt kann ich in dem Fall auch sehr gut verzichten.

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Die interessante Frage ist ja
in diesen drei doch ähnlich gelagerten Fällen. Zu wie viel Selbstwirksamkeit ist man noch im Stande, als 100%tiger, als 50%tiger ohne entsprechende Qualifikationen und als chronisch Depressiver, die Richtung Angststörung und weiteren Eigenheiten abbiegt. Denn eines ist klar. Sobald man in einer Hochleistungsgesellschaft, wie man zur der Hochleistung kommt, spielt kaum noch eine Rolle heute, Hauptsache man hat sie inne, mit entsprechendem sozialen Habitus, ob als Renommee, eventuell intellektuell oder dick am Konto ist einerlei, Klicks gegen auch und "Zugriffe", schlägt die kleinstbürgerliche Moralkeule voll zu. Die trifft jeden von uns auf die eine oder ander Art. Und zwar extremst hart, wo doch hier ein jedes Leben um eine Erwerbs und Selbstoptimierungsbiografie aufgebaut ist. Das ist unser Mantra. Jäger und Sammler ist leider out. Hier muss sich eine Existenz rund um die Uhr selber erhalten. Gut einige Neuzugezogene haben aktuell noch den Flucht-Bonus. Sie Herr M. als 100%tiger sagen ja von sich. Bevor sie sich von ihren Ehefrau, dann halt Ex, nach einer Scheidung aushalten lassen würden, gehen sie lieber in die Vollen. Das ist halt ihr ganz persönlicher Zugang zu dem Thema. Da könnte man jetzt fast schon a bissl zynisch anmerken. Falls sie ihre Haxen oder Nieren dorthin überhaupt noch tragen. Bitte nicht als Kritik lesen. So ist das überhaupt nicht gemeint. Als 100%tiger mit knapp Mitte 50zig noch mal dick in der Berufswelt anschreiben ist wohl eher nicht mehr möglich. Nix für ungut. Sie haben in der Frage schon ihre Meriten erworben. Das ist aktuell leider nicht das Thema. Thema ist wer man jetzt ist und wohl in Zukunft sein muss. Na ja. Über Bande schwingt dass schon immer mit was man im bisherigen Leben erreicht oder geleistet hat. Ich so wenig dass ich nur noch auf der Flucht bin. Beim Bloggen in ein deutsche Blogformat. In Österreich hätten die mich wegen meiner Art längst in Grund und Boden gestampft. Nix ist so gefährlich wie die österreichische Leistungsgesellschaft, vor allem wenn es persönlich wird. Dann wird`s in der Regel niederträchtig und schäbig, in Richtung so einer wie ich hat kein Recht sich was aus dem nationalen BIP-Kühlschrank nehmen zu dürfen. Bekommt aus den Sozialtöpfe mehr heraus als der eingezahlt hat. Eben weil das Erreichte im Leben mitschwingt bringe ich vorauseilend den Kann-Nix-Knecht, bevor man mich dazu macht. Hier muss man irgendetwas können (wollen). Siehe den Kabarettisten Nico Semsrott. Dem hat seine Masche, ich bin depressiv, oder nur wie das Universum, ohne erkennbarer Absicht, bis ins EU-Parlament gebracht. Trotzdem würde sie bei einer Scheidung ja auf eine brutale Realität zurückgeworfen werden. Dialyse ist ja fast schon ein Vollzeitjob. Sie sind ja die halbe Zeit unabkömmlich. Herr Dreadpan sein Problem erschließt sich mir nicht völlig. Ich bin kein Jurist. Ich kenne die Rechtslage in Deutschland nicht wer da wem was schuldet oder auch nicht. Trotzdem dreht es sich wieder genau um die Frage, wie man es in solchen Fragen mit der Moral hält, wenn die Basis der eigenen Selbstwirksamkeit nicht mehr vollumfänglich gegeben ist. Bei Ex-PartnerInnen ist die Lage eventuell etwas anders als bei einer Vater-Sohn Beziehung. Trotzdem läuft es aufs selbe hinaus. Wie sehr bin ich bereit mich zu prostituieren und für ein paar Annehmlichkeiten wie Netflix oder Sky die Hand aufzuhalten, statt mich aus dieser Umklammerung zu befreien oder mich diesen standhaft zu verweigern. Weiter reicht mein Luxus eh nicht. Gut ich kann kaputte Geräte sofort durch Neue ersetzen. Was aber nur über Bande was mit dem Goadfather zu tun hat. Ich bin am Erwerb von Konsumartikel aller Art nicht so interessiert. Ich kaufe ein paar Nahrungsergänzungsmittel. Sollen angeblich bei Histamin-Intoleranz helfen. Und was für meinen Darm wegen der vielen Tabs. Sonst lebe ich auf kleiner Flamme. Mir fällt zu mir in Fragen des Konsums nix ein. Dabei bin ich ein leidenschaftlicher Werbeprospekte-Leser. Eventuell decke ich als Schattenweltmensch meine Konsumlust schon beim Gucken was man alles kaufen könnte.

Aktuell sieht es so aus dass ich von uns drei die wenigsten Hemmungen habe mich zu verbiegen. Wohl auch weil das Verhältnis ein anderes ist. Oder weil ich längst verstanden habe wie begrenzt meine Möglichkeiten sind mich noch mal aus dieser Umklammerung zu befreien, die ja eine zu tiefst kleinstbürgerliche ist und immer eine Frage der Bewertung und der Fallhöhe, der Sozialisation und Erwartungen etc. An sich hat Geld kein Mascherl. Der Trump wurde hinten hinaus auch nur damit reich, dass sie ihn fürs Fernsehen entdeckten und der dann seinen Namen verkaufen konnte. Werthaltiges Produkt hat der keines am Start. Was der produzierte waren sehr lange hohe Schulden. Und ob er als Politiker den Wohlstand der amerikanischen Bürger mehr oder nur für ein paar Wenige, lässt sich abschließend noch nicht klären. Aber unten drinnen soll man dann noch über seine Möglichkeiten hinauswachsen und den Märtyrer-Tod Sterben der sich jeder Annehmlichkeit verweigert. Während oben die Hand strukturell weit aufgehalten wird. Oft über Generationen. Eventuell bin ich von uns drei auch nur am wenigsten kleinstbürgerlich und sie beide leben mit einer großen Portion (falschen) Stolz oder richtigen Stolz, der sie dann auch zu einem besseren Menschen macht. Eventuell haben sie auch keine tiefenpsychologsiche Erfahrungen mit dem Scheitern gemacht. Zumindest nicht in ihrer Selbstwahrnehmung. Wohl auch weil sie ja nicht gescheitert sind Herr M. Sie sind ja nur schwer erkrankt. Wie es sich beim Herrn D. genau verhält. Schwer zu sagen. Eventuell genauso wie beim Herrn M. Ich hingegen konnte schon vor meiner Erkrankung nicht wirklich was. Was ich konnte langte nur für die UNO. Da kann man auch intellektuell etwas nachgereicht sein und auch sonst eher schwer von Begriff aber irgendwie mutig. Nur warum bitte sollen sie sich als 100% finalisieren bevor sie was an Hilfe von ihrer Ex annehmen würden. Ist das nicht auch irgendwie falsch verstandene Männlichkeit und frauenfeindlich letztendlich. Scheint in der homosexuellen Variante ähnlich stark ausgeprägt zu sein. Gut. ist auch abhängig davon wie der Zugebende oder den denn man auszunehmen gedenkt, finanziell ausgestattet ist. Oder aber ich bin ein fürchterlicher Mensch, der es sich zu leicht macht und nicht weiß was sich gehört, völlig ohne Skrupel. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Was sich sagen kann. In Deutschland sind 648 000 Menschen obdachlos. Die klimatischen Bedingungen hier in Austria sind unter aller Sau für ein Leben als Obdachloser. Parkbank statt Fischgrät ist deswegen keine Option für mich in November. Da scheiß ich auf die Wahrhaftigkeit und die Werte der Hiesigen.

Und was ihr Selbstmord-Dings betrifft Herr D. Nix ist schlimmer als jener Moment, wenn sie in Selbsterkenntnis machen. Denn damit holen sie sich im Grunde nur die Legitimität für den nächsten Erstschlag in welche Richtung auch immer sie dann loslegen. Da sind sie brandgefährlich. Und als übergewichter Homo-Mann mit Angststörung scheinen sie da aber eh sowas wie Narrenfreiheit zu haben. Geht auch in Ordnung.

Und das ist auch so ein typische bessere Leute-Ding. Selbsterkenntnis die völlig wirkungslos verpufft oder schlimmer wie fossiler Treibstoff. Habe ich schon sehr oft gehört von besseren Leuten. Die sagen andauernd. Ach ich bin ja so. Und dann wieder. Ach ich bin ja auch so. Das ist natürlich alles schrecklich mit mir. Ich bin ein schrecklicher Mensch. Schrecklich schrecklich bin ich. Und unverbesserlich. Und dann machen die besseren Herrschaften erst recht so weiter und setzen eventuell sogar noch einen drauf. Siehe auch die M. Gibt es in der Schattenwelt in dieser Form nicht so ausgeprägt. Da hat man nicht so ein ausgeprägtes Ich-Bewusstsein welches sich dann endlos beschreiben lässt. Was ja auch ein Ventil sein kann. Was natürlich auch seine Folgen hat wenn einem Selbiges fehlt Siehe gewisse Statistiken. Da kommt es auch oft zu Fragen von falsch verstandenen Stolz. Und statt kulturell hochgeistig und hochleistig haut man dann hin. Früher wurde über Männer aus dem unteren Segment noch durchaus mit Respekt gesagt: "Wo der hin haut wächst kein Gras mehr".

Ende.

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Werter Herr M., im Verzichten sind wir anscheinend beide ganz groß. Obwohl ich jetzt im nachhinein nicht mehr so sicher bin, ob ich nicht vielleicht doch Ihnen in der Rolle des Aschenbrödels vor dieser netten kleinen Klärung zum Thema Brückensprung den Vorzug geben hätte sollen;) Aber ich habe Sie halt ein klitzekleines bisschen vertröstet. Und ich weiss natürlich, dass mein sorgloser Umgang mit allerlei Gelegenheiten dieser Welt schon auch eine Frechheit ist. Diese Suppe löffle ich aber dann auch brav selber wieder aus. https://www.youtube.com/watch?v=nYydAsM2SXw

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@18 Uhr 00:
Wohl auch weil sie ja nicht gescheitert sind Herr M. Sie sind ja nur schwer erkrankt.

Naja, gescheitert im engeren Sinn vielleicht nicht, aber dass ich auch schon vor der Erkrankung deutlich unter meinen Möglichkeiten geblieben bin, da mache ich mir und dem Rest der Welt nichts vor.

Es ist auch nicht so, dass ich Hilfe von meiner geschiedenen Frau grundsätzlich nicht annehmen würde, aber halt sehr ungern unter der Prämisse, dass sie dazu zwangsverpflichtet wäre, nur weil sie mich als Ehemann ein paar Jährchen mit durchgeschleppt hat.

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Geh, Herr M., seien Sie nicht auch noch beleidigt. Sie haben ja Recht. Manchmal bin ich halt eine dumme Kuh, Gans, Pute,welches Tier auch immer Sie verzwecken wollen. Nachträglich noch alles Gute. Und ich hoffe, Sie haben Ihr Gitarrenprojekt nicht wieder an den Nagel gehängt.
Und ja Herr D., das Thema finden nicht alle so lustig wie Du.

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"zumindest einen eigenen Parkplatz haben oder eine eigene Garage, wo sie dann ihr Elektroauto wieder aufladen können."
Ich hatte mir schon mal eine Erfindung überlegt, ein Zusatzgerät, eine geheime Anordnung von Dioden, die dafür sorgt, dass aus solchen Ladestationen immer nur die richtige Sorte Strom raus kommt, also Windstrom und Solarstrom, und die falschen Stromsorten aus Atomkraft, Kohle und Kuhpups werden geblockt. Die Erfindung ist fast serienreif, das wird ein Knaller.

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Ihre Idee in aller Ehren
Herr Fritz_,.

Ich habe ihre Idee dahingehend ausgebaut dass E-Auto mitten im Verkehr stehenbleiben, wenn deren Energie aus fossilen Energieträgern stammt. Damit das Ganze auch lustig wird sind 3% weniger umweltfreundliche Energieträger erlaubt pro Tank. Was glauben sie wie dann versucht wird zu tricksen und dass System zu überlisten.

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