Montag, 28. März 2016
Osterhasen-Blues
Neuer Eintrag. Wegen der Chinesen. Jetzt verarscht mich schon der Scheißhausdämon, der ja die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und bei Zeiten eine erschossen Leich vor sich her kickte, jetzt aber nur noch Südsudan machen will und deswegen eindunkelt. Lässt sich der absichtlich Chop Suey und Frühlingsrollen liefern. Noch dazu vom Chinesen der noch gebaut wird. Die machen aber gerade erst die Außenfassade. Herd gibt es noch keinen fürs Glutamat.

Der Emphatie Forscher: Herr Schizophrenist. Stellen sie sich vor sie stehen auf einer Brücke und sehen, wie ein Rollwagen auf Schienen auf eine Gruppe von fünf Menschen zurast.
Der Schizophrenist: Ist die Brücke sehr hoch und kenne ich die fünf Leute oder wenigstens einen von denen? Sind unter diesen 5 Personen gar meine beiden Untermütter, diese blöden Wohlstandsfotzen.
Der Empathie-Forscher: Nee sie kennen von diesen Menschen niemanden persönlich.
Der Schizophrenist: Verstehe. Persönlich ganz gut kenne ich ja nur zwei Personen. Der Goadfather kommt zwar zwei Mal im Jahr vorbei, nur wirklich gut kenne ich den Mann nicht müssen sie wissen. Woher wissen sie eigentlich dass ich keine 5 Personen kenne? NSA, MI6, FSB, der fette Pole der eigentlich Bulgare ist, Mossad, SVAK, Wiener Gebietskrankenkasse, 中華人民共和國國家安全部 / 中华人民共和国国家安全部?
Der Empathie-Forscher: Herr Schizophrenist. Stellen sie sich so eine Szene einfach rein hypothetisch vor.
Der SH: Dass ihnen die Geheimdienste Material über mich zukommen lassen, damit ich auf Schiene bleibe?
Der Empathie-Forscher: Nein einfach nur die Ausgangszene. Sie auf einer Brücke, Rollwagen, Schiene, Menschen.
Der SH: Halten sie mich für voreingenommen. Ich bin nicht voreingenommen. Ist gar ein Chinese unter den Leuten und warum stehen die da. Grillen die. Ich kenne niemanden der seinen Griller auf eine Eisenbahnschiene stellt.
Der Empathie-Forscher: Das ist doch nur ein Gedankenexperiment.
Der SH: Ah wie Gott der bei Zeiten richten wird, die Allergiker von den Linkshänder.
Der Empathie-Forscher: Ja so ähnlich. Kann ich weiter ausführen.
Der SH: Nur zu. Führen sie aus. Da fällt mir ein. Man sagt ja nicht ich führe meinen Hund aus sondern man geht äußerln. Bei ihnen in Germanien halt Gassi. Eine Alte kann man ausführen. Aber das ist doch sehr antiquiert heute finden sie nicht. Heute hat man ja ein Date. Ausführen hat was von abführen.
Der Empathie-Forscher: Bitte Herr Schizophrenist. Versuchen sie sich zu konzentrieren.
Der SH: Denken sie wenn ich mich stark konzentriere habe ich ein Date? Ich will aber kein Date haben. Ich will dass mich eine Alte ausführt und dann verführt. Ich will nix mehr aktiv gestalten. Da kommt nix dabei rum.
Der Empathie-Forscher: Darf ich.
Der SH: Nur zu sie dürfen.
Der Empathie-Forscher: Sie haben nur eine Chance die 5 Personen zu retten.
Der SH: Wie nur eine Chance. Nur einen einzigen Versuch. Nee das ist mir zu viel ich bin da Anfänger müssen sie wissen, bei all der Geheimdienstinfo die sie haben. Da müssen sie schon etwas Rücksicht nehmen.
Der Empathie Forscher. Herr Schizophrenist das ist doch kein Wettkampf.
Der SH: Achso. Ich soll also die Brücke sprengen auf der ich stehe. Spinnen sie. Ich mache nix mit Sprengstoff und Selbstmordattentat. Ich bin nix IS. Ich bin Spaß-Guerilla aus der Bronx und nicht Molenbeek. In meiner Qualitätszeitung stand heute die Salafisten in Molenbeek machen schon wieder wie gehabt und werben neue Rekruten für den Endkampf an. Wissen sie noch. Goebbels Rede zur letzten Offensive an der Ostfront. Ich zitiere: "Jene Divisionen, die jetzt schon zu kleinen Offensiven angetreten sind und in den nächsten Wochen und Monaten zu Großoffensiven antreten werden, werden in diesen Kampf hineingehen wie in einen Gottesdienst". Sau lustig oder? Dem Goebbels sind ja zuerst die Offensiven ausgegangen un dann erst die Worte. Und sogar die Worte gibt es heute noch. Ist das nicht unheimlich. Von den Toten der kleineren und größeren Offensive weiß man nix konkretes. Die sagen nix. Gar nix.
Der Empathie-Forscher: Bitte Herr Schizophrenist wir sind hier nicht zur Unterhaltung oder in einer Geschichtsstunde.
Der SH: Sind wir nicht.
Der EF: Nee sind wir nicht. Wo war ich.
Der SH: Das frag ich mich auch oft.
Der RF: Um die 5 Personen zu retten müssen sie einen fetten Mann der auf der Brücke neben ihnen steht auf die Schienen werfen, sodass sein Körper den Rollwagen bremst. Was machen sie.
Der SH: Wie was mach ich. Ich bin in der Regel nicht besonders zielsicher. Ist dieser Mann sehr dick oder nur dick bis wohl genährt. Vielleicht gar auf Diät. Ist auch eine Frage der Kultur was dick sein bedeutet. Die türkischen Frauen von der anderen Straßenseite sind schon ziemlich dick. Vor allem die alten. Soll angeblich ein Zeichen des Wohlstandes sein. Die watscheln herum wie übergewichtige Pinguine. Sehr kurios.
Der SF: Ich bitte sie. Lassen sie ihren unterschwelligen Rassismus. Macht das bei einem Gedankenexperiment einen Unterschied.
Der SH: Natürlich. Ich muss den Kerl wenn es blöde läuft ja auf die Schienen runter wuchten. Gedanklich wird in ihrem Experiment irgendwer sterben. Ich habe das nicht gewollt. Was ist wenn dieser Mensch um die 150 Kg wiegt, ohne Schuhe, blank in der Unterhose. Ich stemme zwar seit Ewigkeiten Gewichte, aber mehr als Siebzig bring ich nicht auf die Waage. 150 KG im Stoßen das schaffen nur chinesische Gewichtheberinnen in der Klasse leicht untergewichtig. Müssen sie mal schauen. Damengewichtheben in der Glotze. Das scheißen sie sich an was die Weiber wegdrücken. Der Typ ist der psychisch in einem guten und stabilen Zustand. Wenn der auch noch Freude am Leben hat kriege ich den da niemals runter. Borderline würde helfen, oder eine fette Depression. Bipolar unbehandelt geht auch oder schweres Trauma. Wie viel wiegt der jetzt konkret.
Der EF: Herr Schizophrenist. Sie müssen hier nicht den Klassenkasper spielen.
Der SH: Muss ich nicht. Was muss ich den ihrem Befinden nach?
Der EF: Einfach nur an diesem Experiment teilnehmen.
Der SH: Muss ich nicht wenn sie mir nicht sagen können wie viel der gute Mann jetzt wiegt und was der so tut. Ist das Übergewicht was Genetisches, frisst der aus Kummer so viel, weil er eine total unsymmetrische Fresse hat. Was ist mit Vorstrafen und charakterliche Defiziten. Mag der Tiere, also jetzt nicht unbedingt zum Fressen gern. Wobei Männer die 150 kg auf die Waage bringen haben selten Vorstrafen. Ist der gar verheiratet, hat der Kinder, eine schlimme Kindheit oder gar Gelenkschmerzen. 150 kg gehen ja schwer auf die Knochen. Und warum bringen sie mich an so einen düsternen Ort. Sie können dann ja gleich sagen. So wir sind in Pakistan, ein Selbstmordattentäter, geübter Taliban, sprengt sich vor einem Kinderspielplatz in die Luft. Über Siebzig Tote, darunter 35 Kinder. Angeblich alles Christen. Darf man sich an so einen traurigen Tag am Abend trotzdem das Leben des Brian anschauen.
Der EF: Wollen sie jetzt die Frage beantworten oder nicht. Stoßen sie den fetten Mann auf die Schienen um die anderen 5 Personen zu retten oder tun sie das nicht.
Der SH: Wegen dem Rollwagen hätte ich auch noch eine Frage. Warum rollt der. Stehen die Leute auf einem abschüssigen Stück. Wer stellt den einen Griller auf ein abschüssiges Stück Gleise. Das macht doch niemand.
Der EF: Herr Schizophrenist das ist nur ein Gedankenexperiment.
Der SH: Wie Schrödingers Katze.
Der EF: Ja wie Schrödingers Katze.
Der SH: Ja aber da geht es ja auch unter Umständen der Katze an den Kragen. Ich hatte 20 Jahre lang Katzen. Sogar mal 4 Katzen gleichzeitig. Das stelle ich doch nicht die Erinnerung an meine Katzen, oder an eine meiner Katzen, einfach in eine Schachtel, damit sich ein anderer vielleicht die hypotaistsiche Frage stellt, ob die Katze nicht noch am Leben ist, weil in der Quantenwelt, Teilchen auch gleizeitig Welle aber erst unter Beobachtung. Gift ist auch in der Schachtel. Ich vergifte doch nicht absichtlich die Erinnerung an meine Katzen. So etwas mache ich doch nicht. Niemals. Nicht mit mir. Ich habe Gefühle. Ich stelle doch nicht meine Erinnerung unter Beobachtung. Was ist mit ihnen haben sie keine Gefühle.
Der EF: Natürlich habe ich die. Aber wir machen doch nur ein gedankliches Experiment.
Der SH: Haben sie eine Alte?
Der EF: Hab ich.
Der SH: Gut dann lasse ich mir von der jetzt schön einen blasen. Natürlich nur gedanklich.
Der EF: Ich bitte sie werden sie nicht unverschämt.
Der SH: Aha. Das ist unverschämt. Aber der dicke Mann neben mir auf der Brücke der vielleicht ein netter Kerl ist, den könnten wir jetzt rein theoretisch auf die Gleise werden. Der steht ja direkt neben mir. Wie weit sind die 5 Personen von mir entfernt und was können sie mir über die sagen. Meine Untermütter sind nicht darunter das wissen wir. Und der S. und der Hobbit-Anwalt machen auch nicht mit.
Zeitsprung. 25 Minuten später.
Der SH: Was ich noch wissen möchte. Wie spät ist es während des Experiments und haben wir Winter oder Sommerzeit.


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Chinesen. Ich weiß, ein wunderbarer Mensch, wie ich sie mir in der Regel vorstelle, weiß alle Menschen dieses Planeten in sein Herz zu verschließen. Ich bring das leider nicht. Wie sie vielleicht schon wissen habe ich es nicht so mit den Chinesen. Seit ich geschnallt habe dass die in der Breite weniger wie der Bruce Lee aussehen und sich auch nicht so geschmeidig bewegen, einige hinken sogar, oder haben eine Wampe, sehe mich außer Stande mit dieser ungeheuerlichen narzisstischen Kränkung auch nur einigermaßen klarzukommen. Schauen sie. Früher dachte ich auch die Indianer sehen alles so aus wie der verstorbene Winnetou-Darsteller Piere Brice. Wurde ich dann von der blöden Wirklichkeit eines besseren belehrt. Doch diesen Schock habe ich zu meiner Freude doch einigermaßen gut verarbeitet. Cracy Horse, Geronimo alias Wes Studi, Daniel Day-Lewis, Sittin Bull, da ging schon was weiter, das mich versöhnlich stimmte. Bei den Chinesen nehme ich an einer ähnlichen Entwicklung meinem Verständnis für die Lebenswirklichkeit eher nicht teil. Schon mit meinen Parterre-Chinesen bin ich heillos überfordert. In einer 40m2 Bude im Parterre waren da mal 34 Chinesen gemeldet. Ich will einfach nicht verstehen warum Chinesen unbedingt nach Österreich auswandern wollen. Vielleicht weil wir als Alpenrepublik und der Art der Leute her Ähnlichkeiten mit Tibet und Tibetern haben. Und dann ziehen die immer nach Wien. Hier in der Bronx steigen sich eh Menschen aus aller Herren/Frauenländer gegenseitig auf die hühnerbeäugten Zehen. Apropos Hühner. Eier können sie getrost futtern. Laut einer finnischen Studie ist es ihrem Cholesterinspiegel völlig gleichgültig wie viele Ostereier sie in sich hineinstopfen, solange sie die nicht in einem kleinen See aus Margarine heraus braten. Ein asiatischer Fastfoodladen nach dem anderen schießt bei mir aus dem Boden. Im Umkreis von 400 Meter macht jetzt der 3 Chinese auf. Dabei haben wir eh schon seit vielen Jahren einen alteingesessenen Glutamat-Tempel im Angebot, auf den ich durchaus stolz hin blicke. Ein vereinzelter chinesischer Fresstempel mal hier und dort gehört einfach zur postmodernen österreichischen Wirklichkeit. Der Islam gehört auch zu Österreich. Solange den nicht mehr als 10% der Einwohner praktizieren ist doch alles gut. Warum nicht mehr. Weil ich schon zeitlebens mit dem Katholizismus, den wir alle machen mussten, ziemlich überfordert bin. Letzten las ich das ein Priester mal wieder außerkirchlichen Beischlaf hatte. Aber nicht mit einem kleinen Jungen sondern mit einem Mädchen, die natürlich noch minderjährige war, aber in spätestens 2 Jahren einen BH benötigt wenn sie sich nicht sputet. War ich fast schon a bisserl erleichtert. Diese Chinesen, bitte entschuldigen sie, haben sie ja nicht alle. 100 Meter von meiner Bleibe entfernt gibt es ja seit 1 ½ auch noch einen Asiaten. Die machen thailändisch oder so. Ist unter der Woche gut besucht. Soll sehr gesund sein. Bioverfügbarkeit und so. Ich war dort auch mal einwerfen. Bekam ich einen Aussschlag. Histamin. Das Spiel zwischen Wirtshaus mit regionaler Küche gegen internationale Küche, ist bei mir in der Bronx von einer ungefährdeten 2:0 Führung für die regionale Küche, a bisserl zu Gunsten der Gastmannschaft gekippt. Jetzt steht es ungefähr 2:74. Okay vielleicht habe ich mich jetzt kurz verzählt. 2:12 ist das korrekte Verhältnis. Offene Grenzen, Multikulti, Multiethisch, alles schick nebeneinander im besten Einvernehmen, ich versteh schon eine ganz großartige Idee. Kennen sie schon den neuesten Running-Gag. Die EU/Nato müsste vordergründig nicht Syrien, Libyen und den Irak vom IS befreien, sondern Molenbeek und andere Viertel im Schengenraum. Wie soll ich es sagen. Österreich ist ja auf der Weltlandkarte mehr ein Fliegenschiss als ein Imperium. Ich glaub die Chinesen verwechseln die imperialen Bauten des einstigen Habsburgerreichs mit der heutigen Größe des Landes. Wir haben ja nicht ganz die Fläche Chinas. Allein die chinesische Großstadt Chongqing soll so groß wie Österreich sein. Die chinesische Kamarilla könnte doch etwas Rücksicht auf meine Vorbehalte nehmen und sich woanders ansiedeln. Offenbach in Hessen fällt mir da auf die Schnelle ein. Die tragen das multikulturelle Flair doch schon in Namen. Die sind für alles offen habe ich gehört das nach Multikulti duftet. Ein paar Chinesen mehr oder weniger würden dort auch nicht mehr ins Gewicht fallen. Falls es nicht nach Wunsch läuft kann man die noch immer in Bach ertränken. Aber hier in der Bronx. Wir machen eh schon alles was so um Europa herumliegt. Russen machen wir auch. Mein symphytischer Nachbar, der nachts manchmal schreiend aufwacht und mich einmal fragte ob die Vormieter, das waren alte Menschen, tot aus der Wohnung getragen wurden, kommt ursprünglich aus Wladiwostok. Wladiwostok ist doch cool oder. Kann man nicht ein System einführen das man sagt Österreich dieser Stecknadelkopf eines Landes macht nur was sich binnen 4 Flugstunden auf die Schnelle ausgeht. Bitte denken sie jetzt nicht ich komme vom Thema ab. Das mache ich nicht immer. Seit der Einführung des neuen Prostitutionsgesetzes, habe ich heute in meiner Qualitätszeitung gelesen, sind viele kleine und schmuddelige Lokale verschwunden und durch gut kontrollierte, den hygienischen Bedingungen entsprechende Etablissements ersetzt worden. 51% der Lokalbesitzer sind laut Statistik angeblich weiblich. 4,8% der registrierten Prostituierten sind Asylwerberinnen. In der Regel sind das Innen. Ich kann mir nicht vorstellen dass sich 4,8% der Syrer, Afghanen und Iraker die Rosette von der Vorstehdrüse punktieren lassen. Jetzt habe ich sie bewusst auf eine falsche Fährte gelockt. Überraschenderweise, steht des weiteren, handelt es sich nicht um Frauen aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan, sondern fast ausschließlich um chinesische Asylwerberinnen. Die Sexindustrie aus Asien schwappt nach Europa. Des auch noch. Bitte sagen sie jetzt nicht, selber schuld, wir fahren auch dorthin zum Fickificki. Ich nicht. Ich habe immer nur EU gemacht. Einmal eine Britin. Aber da wurde ich mit einem Frühstück entlohnt.
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In einer Doku über den Frank Sinatra, sie wissen ja "The Voice", ging es kurz um den Rassismus in den Staaten in den ganz frühen Sechzigern. Las Vegas. Nachdem Nat King Cole, die Schnulze "Unforgettable", kennen sie sicher, in den Hotelpool sprang, wurde das Wasser abgelassen. Kein Weißer hüpfte sonst rein.

Irgendwie hänge ich fest, zwischen Kreuzigung und Osterhase, Winter und Sommerzeit, dicken und dünnen Socken, nicht Fisch und nicht Fleisch. Da gibt es so eine Schnulze. Singt einer „Beim ersten Mal tat es noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr“. Weh tut es nicht mehr, ein seit frühen Kindheitstagen an, durch und durch vereinsamter Mensch auf einer Parkbank des Lebens zu sein, der durch ein paar glückliche Umstände weit über seinen eigentlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten lebt. Der Hobbit-Anwalt hat heute Geburtstag. Hab ich ihn brav angerufen. Natürlich vom Festnetz aus. Den Geburtstag vom S. hatte ich völlig verschwitzt. Habe ich mich wirklich geschämt und ihm das auch gesagt. Reue ist doch auch was oder? Ein Handy besitze ich nicht wie sie ja wissen. Regelmäßig telefoniere ich ja nur mit dem Hobbit-Anwalt. Aus freien Stücken rufe ich sowieso niemanden an. Früher telefonierte ich noch regelmäßig mit Begleitagenturen. Wie es aussieht habe ich mich müde-gehurt. Ging der nicht ran. Rief mich aber gleich mal zurück. Machten wir schön Blablabla. Fragte er mich irgendwann wie es mir geht? Eine Frage die ich einfach nicht zu beantworten weiß. Ich weiß nie was ich darauf antworten soll. Das ich nur so herumhocke, aber weil ich den Blues habe, lehne ich mehr im Stuhl als das ich sitze. Natürlich sage ich dem Hobbit-Anwalt nicht dass ich den Blues habe. Der Hobbit-Anwalt ist ein wohlerzogener und emphatischer Mensch, der auf den Zustand meiner Befindlichkeit, wahrscheinlich die Frage stellen würde, ob er mich in den nächsten Tagen besuchen soll. Ich kann dann doch nicht antworten um Gottes Willen mach das ja nicht. Das wäre noch schlimmer. Mir hilft ja Kontakt zu Außerirdischen nicht. Kontakt zu Außerirdischen macht die Angelegenheit in der Regel noch unberechenbarer. Ich will ja nicht wie ein abgehobenes Arschloch rüber kommen. Sie wissen ja wie schnell das Ding mit den falschen Gefühlen zur richtigen Zeit in die Hose gehen kann. Kränkungen können Wunden schlagen die nie mehr oder nur noch schlecht heilen. Siehe Adidas versus Puma. Der Hobbit-Anwalt wollte mir in den nächsten Tagen ein Stück G-Kuchen vorbeibringen. Nee, nee sagte ich muss nicht sein. Ich hatte auch ein gutes Argument. Nur viel mir das viel zu schnell ein. Vielleicht sollte man mich nur fragen wie es mit dem Schizo-Ding steht. Eigentlich ganz gut. Da läuft gerade niemand aufgebracht durch mein Hirn und lässt die Türen knallen. Vielleicht fühle ich mich deswegen etwas verloren.

In der Serie Masters of Sex, 2. Staffel letzte Folge, sagt die Figur der Virginia E. Johnson, zur Figur des Williams H. Masters, die Überzeugung jetzt an einer Inhaltsangabe über die Serie zu schreiben fehlt mir leider, kann man eh im Netz nachschlagen, „Glück. Ich kann mich nicht als richtiger Mensch fühlen ohne das“. Wie sie vielleicht ahnen ging es da nicht um das Glück einigermaßen gesund zu sein, nicht in Idomeni zu zelten, oder für den Mindestlohn hackeln (schuften) zu müssen, sondern um Liebe im klassischen Sinne. Musste der Schizophrenist kurz schlucken. Dann fiel mir aber ein dass die Serie ja aus Amerika kommt. In der österreichischen Verfassung steht aber nix vom Glück. Das Streben nach Glück - The Pursuit of Happiness ist ein zu tiefst amerikanisches Ding. Davon muss ich nix wissen.

Beim Formel 1 Auftakt in Melbourne hatte der Doppelweltmeister Fernando Alonoso einen heftigen Unfall. Bei gut 280 Sachen fuhr der dem Esteban Gutierrez hinten drauf, schlitterte an der Bande entlang, überschlug sich ins Kiesbett, und krachte gegen die Streckenbegrenzung, Wenn ich ihnen ein Foto vom Wrack zeige, halten sie es beinahe für unmöglich das der da bis auf ein paar harmlose Prellungen unverletzt herauskletterte. Die Sicherheit in der Formel 1 ist aber nicht das Thema. Hier geht es um den Osterhasen-Blues. Der Alonso soll dann zu den Medien gesagt haben, dass er während des Unfalls an seine Mutter dachte. Also Mutter, dachte ich mir, nee eher nicht wenn ich verunfalle. Einmal war ich schwer verunfallt. Die Freundin, schneebedeckte Fahrbahn. Führerschein habe ich natürlich auch keinen. Sind wir mit knapp 90zig in den Graben und haben uns dabei mehrmals überschlagen. Totalschaden. Weil aber Schnee lag hatten wir auch nur Prellungen. Während des Unfalls dachte ich an gar nix. Danach musste ich die Freundin beruhigen. Die hatte einen üblen Schock und rantte herum wie ein Huhn ohne Kopf. Goadfather auch nicht unbedingt. Der ladet mich seit 25 Jahren nicht einmal zu den Feiertagen ein, obschon der weiß das ich alleine die Straße auf und abgehe. Seine Alte will das angeblich nicht. Deswegen macht der lieber Ablasshandel. Nicht gerade eine Glanzleistung von uns beiden finde ich. Nur mir soll es recht sein. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in die Ohren. Muss ich nicht Parkbank machen. Ist doch auch schön. Bleibt also nur „Der Balkon mit Meerblick“, den ich natürlich nicht habe. Woher auch.

Kennen sie dann die Leute die darauf antworten. Was willst du, dem Schumi, oder einer südsudanesichem Frau vom Stamm der Murle oder Lou Nuer, geht es viel beschissener. So einer bin ich in der Regel auch.

Dann habe ich mir noch den Film Still Alice – Mein Leben ohne Gestern angesehen. Oscar für die Alic. Alzheimer noch dazu genetischer. Brutal. Kackst schon mit fünfzig ab wenn es blöde kommt. Hab ich mir im emotionalen Überschwang einen Satz notiert. Der lautet. Man kann das Leben in seiner ganzen Fülle und Bedeutung weder ermessen noch verstehen. Versucht man es trotzdem wird man unweigerlich verrückt. Nicht schizo-verrückt. Das ist bei mir wahrscheinlich was Genetisches.

Müssen sie googeln. Isabelle Kaplan.

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da muss ich an diese fernsehdoku denken, überschwemmung in japan, oder erdrutsch oder sowas. alles weggeschwemmt jedenfalls, graue fluten, und dazwischen fassungslose japaner.
meine mutter ruft beim spontanhinsehen: "ach guck mal, die ganzen pinguine!"
mein vater: "das sind japaner, die ihre häuser verloren haben."
meine mutter: "oh. soso. ja."
geht ab in die küche und kichert: "tscheng-peng, sack weg!"

genau das gleiche hat sie übrigens auch mal in einem china-restaurant gebracht, zum kellner, nach dem vierten bier. wir sind dann sehr schnell gegangen. ;)

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Deine Mami Marla ist noch old School;-) Hier bei uns kann man sich ja viel erlauben. So lange die Welt nicht bei der Hintertür hereinkommt.

Betreff innere Anspannung. Ich kann ja auch innere Anspannung. Paranoia gehört da ja auch rein. Mein Rezept das nicht wirkt. Ich habe aufgehört mich um mein Innenleben zu kümmern. Das geht doch nicht. da scheiß ich drauf. Innenleben ist was für Hipster.

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political correctness gibts in meiner family nicht. beim einstieg in den beruf musste ich das erst lernen. bei uns sagt man, was man denkt. ganz naiv. fand ich aber immer gut. :)

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