Dienstag, 1. März 2016
Ein postmoderner Held
Gestern oder doch an einem anderen Tag, ich tu mir schwer die auseinander zu halten, sind in meinem Fernseher, der mittels Kabel und Livestream direkt an die Welt angedockt ist, Fassbomben explodiert, die der syrische Machthaber seit Jahren auf seine Bevölkerung abwerfen lässt und als Kriegverbrechen bezeichnet wird. Und was soll ich sagen. Ich bin nicht zusammengezuckt. Weder habe ich aufgehört an meinen fettreduzierten Chips bei vollem Geschmack zu knabbern, noch habe in den Finger von der Fernbedienung genommen. Allerdings als ganz plötzlich jemand an der Gegensprechanlage läutete, und von mir verlangte das ich ihm die Tür öffne, ging nix mehr.

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Richtigstellung
Ich dachte es gibt keinen Imamin die in einer Moschee das Freitagsgebet halten darf. Lag der werte Herr Schizophrenist wieder knapp daneben. Es gibt eine. Amina Wadud, geboren unter dem Namen Mary Teasley, Hautfarbe „black“, Tochter eines methodistischen Pfarrers aus Maryland, die zum Islam konvertiert ist, und sich als erste Frau, genau im März 2005 herausgenommen hat, ein Freitagsgebet zu leiten. Die betenden Männer und Frauen kamen aus Kentucky, Michigan, sogar aus der Türkei und Ägypten, um dem historischen Ereignis beizuwohnen. Aufgrund einer Bombendrohung und der ablehnenden Haltung New Yorker Moscheen fand das Gebet in einer anglikanischen Kirche statt. Wadud selbst lehnt die Fokussierung der Medien auf solche Sensationsereignisse ab. Steht so auf Wikipedia.

Die Frau hat in Islamwissenschaft und Arabisch promoviert. Ob sie jetzt eine Imamin ist weiß ich nicht. Über-qualifiziert wäre die Dame auf alle Fälle. Die wäre doch was für die Hinterhofmoschee in meiner Straße.

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