Samstag, 2. Mai 2020
Der Versuch ein guter Mensch zu sein.
Dios míos. Muss das dermaßen anstrengend sein mental. Inzwischen könnte ich . Hier bei uns gibt es doch jede Menge betagter Menschen, die derzeit den Scherben auf haben, weil sie besser keinen Kontakt mit Sars-CoV-2 haben sollten. Wie z.B. der Lungen-Mann. Heute dachte ich mir nachdem ich zweimal vier Stockwerke auf und ab gerannt war. Kann ich nicht mal für eine nette Person gewisse Botendienste erledigen. Muss es unbedingt gar so ein Unsympathler sein. Wenngleich. Vielleicht ist der Lungen-Mann gar nicht mal unsympathisch. Vielleicht sind in der Lichtwelt alle so die sich hinten hinaus ein wenig Vermögen erarbeitet haben. Eh nix Überkandiertes. Zwei Wohnungen, Aktien, und eine Pension von der es sich gut leben lässt. Wobei nicht jeder der ein paar Rücklagen hat bekennender Faschist ist und Rassist und ein paar Tausend Fotos von Sexzuarbeiterinnen auf seiner Festplatte gespeichert hat. Susan Sonntag lässt grüßen. Die Gewalt der Kamera über nackte Frauenkörper. Nicht sehr ausgeprägt bei mir. Ich besitze weder eine Kamera noch ein einziges Foto von einer nackten Frau. Was ich habe ist ein Internetzugang. Ist wohl auch wie Kamera und nackte Frau. Ich brachte dem Mann heute seine beiden Butter-Croissant. Für heute und morgen. Da fragte er mich ob ich schon beim seinem Postkasten war. Nee antworte ich. Du bekommt ja so selten Post. Das langt es jeden zweiten Tag nachzusehen. Er erwarte allerdings einen wichtigen Brief. In dem soll seine neue Kreditkarte stecken. Ohne der könnte er nichts kaufen. Was nur die halbe Wahrheit ist. Neben der Kreditkarte hat der auch eine Bankomatkarte und Bargeld. Mit denen geht auch einiges. Die Kreditkarte wurde ihm eigentlich schon zugeschickt. Verschwand aber aus seinem Postkasterl. Er tippe auf eine der Pflegerinnen. Da hatte ich schon die Schnauze voll. Natürlich ließ ich den Sager so nicht stehen. Er schwächte dann in Richtung "possibly" ab und "berhaps". Trotzdem lief ich die vier Stockwerke runter und guckte nach. Kein Brief. Mit dem Aufzug fahre ich derzeit nicht. Eben wegen dem Lungen-Mann. Dann wieder rauf. Er sagte dann Dienstag hätte er bei den Kreditkarten-Machern angerufen. Die hätten die Karte dann frühestens Mittwoch weggeschickt. Freitag war Feiertag. Samstag werden keine Briefe zugestellt. Also hätte die schon Donnerstag kommen müssen. Nicht sehr wahrscheinlich. Als ich ihm das erklärte war der naturgemäß anderer Ansicht. Ich sagte dann zu ihm. Scheint was charakterliches bei dir zu sein. Sobald du etwas erwartest oder etwas haben möchtest muss immer alles schon da sein. Auch was deine Spritzen-Kur betrifft. Unverzüglich muss das immer ablaufen. Und dann liegen die Spritzen 5 Tagen in deinem Kühlschrank, weil deine Krankenschwester erst Donnerstag kommt. Aber ich bin extra deswegen noch einmal zur Apotheke gefahren, eben weil es für dich sehr important ist. Nicht dass sie denken der Mann gibt dann klein bei. Die Karte hätte trotzdem schon Donnerstag kommen können. Ich antwortete nur "sure". 5 Minuten später war ich schon wieder am rennen. Diesmal fast aus freien Stücken. Er darf jetzt einen Treppenlift installieren. Allerdings benötigt er für den Lift einen Stromanschluss und eine, na wie sagt man schon. Mir fällt das Wort tatsächlich nicht ein. Steckdose. Genau. Musste ich jetzt tatsächlich googleln. Eventuell verstehen sie so besser wie schwer schreiben bei Schizophrenie + 25 Jahre Schizo-Tabs ist. Heute dachte ich mir. Das Zeug hat mich völlig ruiniert. Während ich so da saß holte der Lungen-Mann wieder mal zu eine seiner inzwischen von mir gefürchteten Litaneien an. Die dauern dann ewig. Auch weil der Mann einsam ist. Und ich bin zu kleinstbürgerlich, einfach mitten in seinem Sprechen aufzustehen und zu gehen. Krank ist er auch. Also kürzte ich das Gespräch dahingehend ab dass ich runterlief zum Baumeister. Der machte vor der Eingangstür wieder mal typische Baumeister-Arbeiten. Uraltes, oft ziemlichen Schrott neu aufzubereiten, und dann als so gut wie neu oder fast neu weiterverkaufen. Sein Lagerraum sieht aus wie ein Müllhalde. Brutal. Irgendwann wird in diesem Lager ein Feuer ausbrechen. Das liegt alles kreuz und quer. Und Zeugs das brennt wie der Busch heuer in Australien. Wo sind nur die guten alten Zeiten hin als ich bei einem Busch noch Feuer fing. Der Baumeister erklärte mir eine Steckdose zu installieren sei kein Problem. Einfach die Decke entlanggezogen und dann runter bei den Stufen und zack Steckdose. Ich also wieder rauf um dem Lungen-Mann zu erklären was Sache war. Als der dann wieder mal zur nächsten Runde ansetzte, stand ich noch, und so konnte ich mich einfacher davon machen, ohne seinen Verdacht zu erregen. Ehrlich gesagt. Nach gut zwei Monaten, die ich für den Menschen jetzt Botendienste erledige, stecke ich schwer in der Krise. Die Tage, als es Spaß machte ein guter Mensch zu sein, sind inzwischen aufgebraucht. Das geht inzwischen an die Substanz. Es ist seine Selbstverständlichkeit die mich irritiert. Der handelt mich ab wie einen Bediensteten, der Herr Herrenmensch, wie einen besseren . Dabei hat er bis jetzt nicht mal ein Essen oder sonst was spendiert auf das ich mich hätte freuen können. Eine Seite hat er mir gratis ausgedrückt. Eigentlich ist es noch schlimmer. Letztens blieb ich mal wieder auf 49 Cent sitzen. Dazu mehr in einem weiteren Text. Mein derzeitiger Kassenstand. Nach zwei Monaten auf und ab habe ich um die 2 Euro Verlust gemacht. Gibt es dafür auch einen Härtefond?

Ende.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Ein echter Wiener
Die Geschichte ist schnell erzählt. Letztens hatte ich was typisch Deutsches. Der deutsche Backgammon-Großmeister, auf einer deutschen Spieleplattform, hat in den letzten 48 Stunden genau einen Zug getan. Noch dazu in einem Spiel das es nicht einmal mehr mathematisch gewinnen kann. Das wird solange andauernd bis er nicht mehr die Nr.1 ist. Dann geht`s zügig. Möglicherweise.

Donnerstag beim Hofer. Ich stand da an der Kassa. Natürlich maskiert. Vor mir ein Kerl in den mittleren Jahren in Lederjacke. Die war wie meine "Altdeutsch". Frage: Wenn ich eine "altdeutsche Lederjacke" trage, fällt das dann unter kulturelle Aneignung? Echtes Altdeutsch geht sich bei mir Stammbaummäßig nicht ganz aus. Zum 50% bin ich "Kärntner Slowene". Früher sagte man ein "Yugo". Ein halber Yugo in einer altdeutschen Lederjacke. Ist fast wie Hitler-Junge Salomon. Ist wohl genau so anmaßend, wie einen Roman zu schreiben als Amerikanerin, übers hispanische Stammpersonal, mit einer Hauptfigur die Mexikanerin ist, obschon man selber nur auf eine hispanische Großmutter verweisen kann, die aus Puerto Rico in die USA einwanderte, wie die Großmutter der Schriftstellerin Jeanine Cummins. Der Mann vor mir hatte ein Sechsertragerl Bier am Start. Beim Bezahlen zog er dann eine riesen Show ab. Alles was er tat kommentierte er. Und was er noch nicht getan hatte auch. Nur tat er nix über das man sagen könnte es sei der Rede wert. Was der Sechsertragerl auf seiner Stehgreifbühne brachte war ein Stück ohne Unterhaltungswert. Auch weil es wohl schon zu oft gebracht wurden. Und in Zeiten von Covid-19 ist das sowieso das falsche Stück. Leicht angesoffen war er wohl auch. Die Kassiererin fühlte sich sichtlich unwohl. Der kramte ewig in seiner Hose herum, blaffte sie zwischendurch an, sie sollte dieses und jenes nicht, und während er in seiner Hose kramte, demonstrativ behäbig, duzte er die Kassiererin und blablabla. Ich stand nur so da und sagte dann irgendwann zu ihm: "Chefe. Komm mach weiter. Hier ist ja auch Virus". Da guckte er mich streng an und sagte: "Was will du Angeschütteter. Solche wie dich fresse ich zum Frühstück". Daraufhin Ich: "Sicherlich Sechsertragerl. Ich näss mich eh schon ein". Der Sechsertragerl fand dann noch den letzten Euro, um den er dann wiederum eine 99 Cent-Groteske brachte. Alles sehr anstrengend. Als er nach seinen Bier griff, guckte er noch einmal zu mir her und sagte: "Angeschütteter. Ich warte dann draußen auf dich". "Geht in Ordnung. Ich freue mich schon. Habe ich es viel zu selten derzeit". Der Sechsertragerl war ein wenig älter als ich, einen halben Kopf größer und recht hager. Wiener Urgestein. Vielleicht war er mal als Strizzi/Zuhälter aktiv oder sonst wie mit mindestens einem Bein im Ungeregelten. Nach Büro oder Selbstversorger sah er definitiv nicht aus. Eher nach, habe alles an Zukunft im Spielautomaten-Style aufgebraucht. Dann ging er ab. Ich bezahlte, packte meine Sachen in die Tasche und ging hinaus. In brutaler schlechter Stimmung war ich auch. Natürlich wegen dem Nieren-Schizophrenie-Histamin-Komplex. Als ich draußen war stellte ich die Tatsche ab und guckte mich um. Schon auch a bisserl angespannt und auf (fast) alles gefasst. Nur vom Sechsertragerl fehlte jede Spur. Tatsächlich jede. Der war wie vom Erdboden verschluckt. Gibt es ja nicht, dachte ich mir. Zu 100% sicher war ich mir nicht mehr, ob der Sechsertragerl tatsächlich echt war.

Ende.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 1. Mai 2020
Eilmeldung
Na bitte. Der Tierpark Schönbrunn sperrt wieder auf. Zum Einstieg hin gibt es aber nur Tiere zu sehen aus dem Außen. Na wie sagt man schon. Gehege. Genau. Um einen brutalen Ansturm zu vermeiden und sehr viel R0 wird mit den Tauben und Raben begonnen. Siehe Themenschwerpunkt "Soziale Distanzierung". Eintrittspreis 7 Euro. Für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt gratis. Vorderhorstig mal.

Ende.

Fazit: Wie ich sagte. Als Alleiniger benötige ich dringend eine . Ich korrigiere

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 30. April 2020
Noch einmal von ziemlich weit vorne.
Ist nur über ein paar Banden was Sexuelles.

Was ist jetzt mit dem Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, seinerseits Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe, und seiner Expertise was die Corona-Pandemie betrifft. Ich habe dem gestern auf Servus-TV fast eine Stunde zugehört. Zugesehen natürlich auch. Nur was soll ich sagen. Er ist ein älterer Herr. Nicht einfach. Zeitweilig hatte der Tränen in den Augen vor Rührung über seine eigenen Worte. Nur besagt das gar nix. Hat der Mann in der Sache Covid-19 jetzt den vollen Durchblick oder ist der tiefenpsychologisch nur angefressen, weil er inzwischen in Pension ist und andere aus seinem Fach die Lorbeeren einstreichen? Mir ist das Gerangel um die eine Wahrheit in Sachen Sars-CoV-2, die jeden viralen Faktencheck stand hält, inzwischen sowieso schon zu blöde geworden. Hier Covid-19 Tote dort der Massenarbeitslosigkeit, Isolationsfoltern, in Richtung Selbstmorde ausfransend und häusliche Gewalt. Die in Österreich nach neuesten Erkenntnissen nicht durch die Decke schoss. Dieses Hickhack unter Experten ist ja auch was zu tiefst kleinstbürgerliches und irgendwann sehr ermüdend. Und in den Medien steht andauernd nur was Covid-19 in einem Körper anzurichten vermag. Jetzt auch noch Thrombosen. Lunge und Niere sowieso und im Hirn guckt das Virus auch vorbei. Der Mann ist der Ansicht den Lockdown hätten wir uns sparen können. Der kam in einem Moment als die Epidemie schon am abflauen war. Und sowas wie eine "zweite Welle" wird es sowieso nicht geben. Atemschutzmasken sind auch Kacke. Und dann das Ding mit den Vorerkrankungen und der Frage ob Menschen mit oder an sie wissen schon. Und die große Angstmache in Richtung Einschränkung unserer Grund und Freiheitsrechte. Fast so schlimm wie unter den Nazis. Maskenpflicht fällt bei dem Mann unter "Nötigung". (2) Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist. Eine Stanford-Studie hatte der Mann auch noch in seine Argumente eingepackt. Siehe https://impf-info.de/64-kontakt/315-ioannidis-fiasko-deutsch.html
Ich maße mir von der Bronx aus kein Urteil an. Aber eines stimmt schon. Zu Diskussionen in den "Leitmedien" wird der Mann nicht eingeladen. Warum eigentlich? Drosten gegen Bhakdi. Das wär doch mal ein Fernseh-Highlight. Jener österreichische Journalist der die Fragen an dem Experten a.D. stellte war im Übrigen eine einzige Zumutung. Anstatt kritische Fragen zu stellen machte der . Grauenhaft das mitanzusehen. Wir sind tatsächlich ein selten obrigkeitshöriges Völcken. Schon nach Sekunden gucken wusste man. Wer auf objektiven Journalismus hoffte war hier völlig falsch. Uns zieht es zum Untertanen hin wie mich zu einem Balkon mit Meerblick. Wenngleich ich statt Balkon viel lieber einen Wohnwagen hätte. Dieser Journalist mit einem Hang zum Untertanen heißt Dr. Ferdinand Wegscheider. Der Mann hing an den Lippen vom Professor so wie ich an meinem Klappstuhl. Professor allerdings im Ruhestand. Gut der Ferdinand behauptet auch über sich ein Medienkünstler zu sein. Eventuell war er deswegen nicht zu einer kritischen Frage im Stande. Warum? Na weil der Mann mal für den ORF gerarbeitet hat den hiesigen Staatssender. Mit dem hat der noch eine Rechnung offen wie viele Journalisten hier. Der ORF ist schon ein ziemliches Koloss. Nur was geht mich das an. Hinten hinaus war ich von dieser Anbiederei und der Rührung über seine eigene Bedeutung völlig erschöpft. Deswegen guckte ich dann "Narcos Mexico". Da fuhr einer mit einer Motocross-Maschine durch eine Villa und dann rein in den Pool. Da wurde mir dann geholfen. By the way.

---------------------------------------------------------------
In den Zwanzigern war ich mal schrecklich verliebt. Die Betonung liegt auf schrecklich. Schon noch old school in eine Frau. Wurde nix draus. Fragen sie mich nicht warum. Ich tippe mal stark auf die Umstände und gewisse innere Zwänge. Wir kannten und noch aus einer Zeit als wir halbe Kinder waren. Sie besuchte südlich der Drau eine Schule. War aber von außerhalb und jünger. Ich tippe auf drei Jahre. So genau weiß ich es heute nicht mehr. Nur machte das einen großen Unterschied, ob du neunzehn bist oder zwanzig und ein Mädchen sechzehn oder siebzehn. Zumindest in den späten Achtzigern war das so. Mitte der Neunziger lebte sie dann eine Zeitlang in Wien. Ich inzwischen auch. Das mit dem Alter hatte die Zeit inzwischen nivelliert. Mittlerweile hatte sie auch einen Freund mit dem sie zusammenwohnte. Trotzdem zogen wir gemeinsam um die Häuser. Einmal fiel ich in die Dämmerung hinein besoffen vom Stuhl. Ich befürchte mit Tränen in den Augen. Scheiß peinlicher Moment, wie sie mich da am Boden liegen sah. Wie ein Schiffbrüchiger, der aus einem Boot gefallen war das zuvor schon Schlagseite hatte. Zu meiner Verteidigung. Nebenher bin ich bipolar. Die Abstürze wurden in diesen Tagen heftiger. Natürlich hatte ich davon keine Ahnung. Wie auch immer. Trotz Freund läutete sie an meiner Tür. Nur passierte dann in der Regel nix wenn wir zusammen in der Bude hockten. Wir waren dann wie Kinder, die keine Ahnung hatten was zu tun war. Dabei hatte ich inzwischen jede Menge Ahnung. Sie auch. Aber allein schon ihre Anwesenheit tat mir gut. War was tiefenpsychologisches. Auch ihr langes rotes Haar. Wenn sie sich das hinten den Ohren fixierte hatte ich was zum Anhalten. Was ihr wirklich gut tat weiß ich nicht zu benantworten. Ich wohl nicht. Irgendwann brach sie ihre Zelte in Wien ab und zog ein Haus weiter. Allerdings nicht nur so a bissl eine Straße weiter sondern bis nach Spanien. Aus Spanien schrieb sie mir dann Postkarten. Die waren ganz voll geschrieben und sehr künstlerisch. Was mich glücklich machte und auch irgendwie stolz, ein Mädchen zu kennen, jetzt Frau, die es bis nach Spanien geschafft hatte. Natürlich schrieb ich ihr zurück. Sogar gerne. Wir hatten eine richtige Korrespondenz. Was in den Briefen stand oder auf ihren Postkarten weiß ich nicht mehr. Korrespondenz-Zeug halt. Den ersten Schritt machte sie. Warum? How cares. Inzwischen hatte ich in der Fabrikshalle die Vögel gesehen. Vor denen ging ich unter der Maschine an der ich arbeite in Deckung. Bis der Schichtleiter kam und mal nachfragte. War wie Vincent von Gogh für die ganz Armen. Irgendwann war dann Schluss mit Dios míos. In ziemlich melancholischer Stimmung schrieb ich dann einen Text. Der trägt den Titel "Spanische Nacht" und hat natürlich sie zum Thema. Mich auch. Steht irgendwo in meinem Blog. Wo genau. Schwer zu sagen. Sie war die eine, für die ich um die halbe Welt gefahren bin, für den einen Kuss. Der schmeckte dann nach Schnaps und Abschied. Trotzdem unvergesslich. Und das sage ich nicht nur so dahin. Den trage ich mit mir wie andere Fotos von ihren Liebsten. Heute habe ich von ihr geträumt. Wir waren wieder jung und an einem See beim Baden. Da saßen wir auf einem Sprungbrett Rücken an Rücken, nee Seite an Seite und lehnten unsere Köpfe aneinander. Hatte was extremst vertrautes. Ein Gefühl, wie sich fallen lassen und eine Schar von Händen fängt einen auf. Ich glaub das nennt man Vertrauensspiel oder Rockstar. Siehe Crowdsurfing. Ich korrigiere in Ankommen. Ankommen trifft es besser was ich fühlte. Ich lehnte mich an sie und alles was gut tiefenpsychologisch. Als ich heute aufwachte dachte ich im ersten Moment endlich sind wir zusammen. Das Gefühl hielt natürlich nicht sehr lange. Als ich auf der Bettkante saß war alles vorbei. Aktuell muss ich wohl ziemlich alleinig sein.

Ende

... link (6 Kommentare)   ... comment