Sonntag, 2. Februar 2020
Alle Männer sind weiterhin Schweine
durch und durch sogar. Ein Mann der nicht in die eine oder andere Sauerei verwickelt war hat nicht gelebt. Auch nicht auf den billigen Plätzen wie ich, die den gröberen Schweinen auf den Plätzenmit freier Sicht aufs Leben, unterschwellig zujubeln, wenn die Bälle in einen Korb stopfen, wie der tragisch verunglückte Kobe Bryant und alles an Ruhm und Ehre abkassieren was es so zum abräumen gibt. Kobe wegen einem Stück Fleisch, allerdings vom Rind, und nicht von jener jungen Frau, die er vergewaltig haben soll. Die Indizien sprachen ziemlich klar dafür. Doch ein paar Millionen"Hey was kostet die Welt" Dollar, dann doch dagegen. Oder wen unsereins dem Schauspieler Kevin Spacey, in der Serie "House of Card" ganz fest die Daumen drückte, dass der mit seinen Schweinerein als Kongressabgeordneter Francis Underwood weiterhin durchkommt. Einige Staffel weit sah es sehr gut aus in dieser Frage. Verdammt gut sogar. Bis dann der Donald Trump die Bühne betrat und diese Illusion zerstörte. Grauenhaft wie der Mann in den Achtzigern in Zeitungen ganzseitige Anzeigen drucken ließ, wo er die Wiedereinführung der Todesstrafe forderte. Anlass war die Vergewaltigung einer Joggerin, bzw. weißen Investmentbankerin im New Yorker Central Park. Vier afroamerikanische und ein hispanischstämmiger Jugendlicher aus Harlem waren wegen diesem Verbrechen verurteilt worden und saßen dafür teilweise bis zu 13 Jahre unschuldig in Haft. Bis der wahre Täter gestand. Ein gewisser Matias Reyes. Wenn ich die Fotos richtig interpretiere ein Farbiger. Siehe auch die Serie "When They See Us". Brutale Sache. Die weiße Bezirksanwältin Linda Fairstein macht da einen auf tiefste Südstaaten. Die Geständnisse der vermeintlichen Täter fielen alle in die Kategorie "erzwungen". 2014 wurde den fünf Männern eine Entschädigungssumme von 41 Millionen Dollar zugesprochen. Donald Trump wurde auch entschädigt. Mit der amerikanischen Präsidentschaft. Noch als Präsidentschaftskandidat soll er 2016 von der Schuld der fünf Männer überzeugt gewesen sein. Oder er tat nur so. Für den Mann ist ja alles eine große Show. Die gelebte Wirklichkeit kam dem Francis Underwood, nee dem Kevin "sexuell nie allein zu Hause" Spacey, dann leider dazwischen. Woraufhin er wegen sexueller Belästigung, auch eines Minderjährigen, kein Schwein mehr sein durfte in der Serie. Der hatte ausgeschweindelt in Hollywood. Obschon er homosexuelle ist. Besser man ist ein katholischer Pater und langt so richtig hin. Siehe das neue Buch des Schriftstellers Josef Haslinger "Mein Fall". Hinten hinaus war dann nur noch die Alte von Underwood bösartig. Den Kevin hatte man ausgelöscht. Ist gewöhnungsbedürftig und nicht ganz so lustig. Schwer zu sagen warum. Nicht viel anders erging es mir mit dem Harvey Weinstein. Dem Mann verdanke ich unzählige Stunden Unterhaltung in der Glotze, die so viel Style hatten, dass ich ganz aufs Alleinigsein vergaß. Der soll überhaupt eines der größten Schweine sein die jemals diesen Planeten. Fast so schlimm wie der Hitler oder jener Fotograf in Auschwitz, mir fällt sein Name nicht ein, doch jetzt SS-Hauptscharführer Walter oder sein Adjutant Ernst Hofmann, die an der Rampe Fotos schossen von ungarischen Juden. Ich sag nur 450 000 Menschen in 54 Wochen. 80 Prozent ausgelöscht. Die Indizienkette im Fall Weinstein erdrückend. Inzwischen haltenbviele den Harvey Weinstein für ein größeres Schwein als den Hitler. Der Hitler hat heute noch aufrichtige Bewunderer. Der H.Weinstein weniger. Über das genaue Geschlechterverhältnis in dieser Frage kann ich keine Auskunft geben. Neben dem sexuellen Aufruhr sorgte der H. Weinstein noch für Filme wie "Inglourious Basterds" oder "Carol". Wobei ich den Film "Jacky Brown" total klasse fand. Die Hauptdarstellerin Pam Grier hatte Busen, sogar jede Menge davon, und war von keinem Kerl zu stoppen. Wenngleich man sagen muss. Wenn man schon unter die Räder von Macht und Sexualität gerät im Kapitalismus, der allerdings nie zur Sprache gebracht wird bei was Sexuellen, obschon der ein brutales Getriebe sein kann, mit perversen Auswüchsen, dann eher von Männern mit einem dicken Bankkonto gib im Leben viel zu verlieren haben. Ganz übel wird es, wenn sich eine Frau ihr Leben von einem Deppen versauen lässt, der hinten hinaus nicht einmal die Kohle hat für Alimente. Diese Liste an Schweinen, die wie Männer sind, ließe sich endlos weiterführen. Wohin genau. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Eventuell bis hin zum Fußball Superstar Cristiano Ronaldo. Der nahm eine junge Frau "auf die harte Tour". Wie es derzeit aussieht doch nicht so hart um deswegen ins Gefängnis zu müssen. Dort müssen derzeit nur weiße Akademikerinnen hin, die sich nicht freikaufen können aus einer Anklage, die bei berühmten Männern auf extremst wackeligen Beinen stehen würde. Auch nicht aus Beschuldigen die viel weniger schwer wiegen. Im Falle der Frau S. ist es ja so dass nur Sie darüber spricht und nicht die ganze Welt. Neben all der übrigen gesellschaftlichen Ketten jetzt auch noch mit "Fußfessel". Ich gehe weiterhin von ihrer absoluten Unschuld aus Frau S, die niemals bei mir kommentieren wird. Gut das bringen hier fast alle. So ein Vorgang ist weder besonders originell noch emanzipiert. Dass Frauen, solche Männer, die nix als Schweinerein im Sinn haben und von denen es schon ein paar gehen soll, nicht so klasse finden, kann ich vollumfänglich nachvollziehen. Über die auf den billigen Plätzen breiten wir mal den Mantel des Schweigens. Über die reden macht einen völlig fertig. Denke ich intensiv über mich nach bekomme ich Blutdruck.

Ich sag`s mal so. Für eine Kolumne in meiner Q-Zeitung "Die Presse", bekommt die Frau Anna Goldenberg, ihrerseits Autorin und Journalistin, die schreibend mit den tödlich verunglückten Basketballstar Kobe Bryant abrechnet, sicherlich keine 2,5 Millionen Dollar, wie jene junge Frau, die vom Selbigen wie ein Stück Fleisch behandelt wurde. Wenngleich Empörung, vor allem ehrliche, auch ein sehr lukratives Geschäftsmodell sein soll. Dafür sind wir heute digital wunderbar vernetzt und auch extremst empfänglich. Deswegen. Es lebe der Wohlstand. Allerdings nur bei Fallhöhe. Siehe meine Sorgen und Nöte als Schreibender. Meine Nöte als Mensch erspare ich ihnen. Was ich dann doch a bissl unfein fand in der großen Abrechnungskolumne der Frau Goldenberg. Na nicht dass sie auch nix dazu beiträgt den jüdische Friedhof in Währing zu erhalten. Nur a Spaß. Der Hobbit-Anwalt und ich überlegten heute, ob wir den Bund in dieser Sache nicht verklagten sollten. Wäre möglich so von der völkerrechtlichen Verpflichtung her. Hat 12 Mrd. für die Bankenrettung, aber keinen müden Cent für unser kulturelles Erbe. Wo war ich. Ach ja beim Kobe Bryant genau. Immerhin war der Mann noch nicht mal unter der Erde, als die Frau Goldenberg schon den Lack von seiner Leiche kratzte. Los Angeles, der Wohnort von Kobe Bryant und seiner Familie, bei dem Hubschrauberunglück kam auch Bryants 13 jährige Tochter ums leben, soll ein ziemlicher Moloch sein verkehrstechnisch. Zur Stoßzeit gibt es da kaum ein Weiterkommen. Zumindest nicht für die Millionen an Normalos in ihren Blechbüchsen. Gut ausgebauter öffentlicher Verkehr in den USA. Sicherlich. Ein Mann wie Kobe Bryant, dem sein Vermögen auf 450 Millionen Dollar geschätzt wird, weiß dieses Problem natürlich zu umgehen. Besser gesagt zu umfliegen. Was in seinem Fall wie gesagt schief ging. Nach der genauen Absturzursache dürfen sie mich nicht fragen. Sehr wahrscheinlich nix mit Iranern. Die Frau Goldenberg schließt ihre Kolumne mit dem Satz: "Anstatt sich für Verbesserungen stark zu machen, mieten sich Geschäftsleute und Stars wie Bryant um 4000 Dollar pro Stunde einen Helikopter. Solche Flüge sind nicht nur gefährlicher als Flugzeugfahrten, sondern verschmutzen auch die Umwelt deutlich mehr".
Okay dachte ich mir. Die vermeintliche Vergewaltigung können wir auch einen der besten Basketballspieler aller Zeiten, der tragisch aus dem Leben schied und mit ihn seine Tochter, von Jetzt auf Nun, also Razz-Fazz, nicht durchgehen lassen. Das geht nicht. Auch wir Kerle auf den billigen Plätzen sollten da Abstriche machen in unsere Heldenverehrung. Das muss unser Selbstbild schon aushalten wenn wir Kobe Bryants Ansehen bewahren. Der in einem Meisterschaftsspiel gegen die Toronto Raptors mal 81 Punkte erzielte. Davon kann ihnen jedes afroamerikanische Kind in den USA erzählen. Ist dort deep Kulturgut. Aber ihm, genauer gesagt seine Leiche, auch noch eine Vergewaltigung des Klimas zur Last legen, halte ich dann doch für eine Spur zu pessimistisch. Vor allem in Anbetracht der Umstände.

Ende.

Fazit: Natürlich höre ich wegen dieser Männer nicht auf eine Schwein zu sein. Ich mache weiterhin Shopping-TV. Aktuell ist da was mit
Anti-Rutsch Bauchkiller
Taillenslip DP
Stützkraft 1-5.
Versaut wie ich bin dachte ich bei "DP" natürlich an eine Doppelpenetration. Der nix im Wege steht solange halt das Teil nicht brutal ins Rutschen kommt. Aus welchen Gründen auch immer. Und das Ding hält was schlanke Frauen, Stützkraft 1-5 Frauen so versprechen.

... link (8 Kommentare)   ... comment