Montag, 15. Mai 2017
In der Queer-Falle
Wie sie vielleicht schon wissen bin ich extrem multisexuell. Vor allem wenn es um meine Toilettengänge geht. Am Tag so halbewegs fit piesle ich recht männlich ausgerichtet immer im Stehen, schön in einem hohen Bogen. Siehe Emoji. In der Nacht schwer auf Tabs, entdecke ich dann meine feminine Seite und dann sitze ich lieber auf der Brille. Siehe Emoji. In beiden Fällen deckt sich meine geschlechtliche Identität recht geschickt mit meiner Sexuellen, auch wenn der allerletzte Tropfen gerne mal in die Hose geht. Ich befürchte das ist was Kulturelles. Gewissermaßen ein letztes patriarchales Schütteln. Die Zukunft ist natürlich multisexuell, multikulturell und multikonfessionell oder sie ist Islamistisch. Nur a Scherz. Ich schreibe ja noch immer am Text die Norm-Mafia. Noch so eine verdeckte Norm. Der Sozialdemokratie ist ja die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit völlig entglitten. Erschreckend das Desaster mitanzusehen. Jetzt hat die SPD auch noch gegen einen absoluten Nicht-Kandidaten Nordrhein-Westfalen verloren, sozialdemokratische Heimaterde rauchender Schlote. Bei der französischen Präsidentschaftswahl kam der Kandidat der Sozialisten, Benoît Hamon, auf stolze 6,4%. Der Sozialistiche Ex-Präsident François Hollande ist wegen unterirdischer Umfragewerte nicht einmal mehr zur Wiederwahl angetreten. Ein Novum in der Fünften Republik. In den Niederlanden verlor die Sozialdemokratie stolze 19,14%. Der britischen Labour-Partei wird bei den Wahlen zum Unterhaus eine üble Schlappe vorhergesagt. Bei den Kommunalwahlen gewannen die Tories 558 zusätzliche Sitze. Labour verlor hingegen 320. Bei der österreichischen Präsidentschaftswahl kam der Kandidat der SPÖ Rudolf Hundsdorfer auf 11,3%. Trostlos oder?! Das haben die Sozialisten also davon, dass ihnen die soziale Emanzipation sexueller und anderer Minderheiten, wichtiger war als die Belange der Unterschicht. Bei der Flut an Minoritäten verliert man ja leicht mal den Überblick. Wie heißt es im Song "Und wenn sie tanzt" von Max Giesinger (über seine alleinerziehende Mutter).
Ne ganz normale 50 Stunden Woche
Heim kommen
und erst mal für die Kleinen kochen
ist für sie ja kein Problem
weil die Kids für sie an erster Stelle stehen...........
Der Politikwissenschaftler Mark Lila soll in der New York Times geschrieben haben: „Die Fixierung auf die Vielfalt in unseren Schulen und in den Medien hat eine Generation narzisstischer Linksliberaler und Progressiver erzeugt, die nichts über die Bedingungen außerhalb ihrer selbstdefinierten Gruppen wissen“. Eben weil das so ist oder so sein könnte und die Sozialdemokratie allein mit dem Lebensglück sexueller Minderheiten noch keine Wahlen gewinnt, verlieren die jetzt eine Wahl nach der anderen. Mit den Hoffnungen und Nöte 5-8% Homosexueller & Friends, 0,00013% sexuell Unentschlossener und der noch relativ überschaubaren Gruppe der Asexuellen, gehen sich noch keine Wahlsiege aus. Bis die neu Hinzugekommenen wählen dürfen wird es auch noch seine Zeit dauern. Viele der Neuangekommen, die sich in unsere Gefilde flüchteten, kommen ja aus recht traditionellen Gesellschaften, mit recht klaren Rollenvorstellungen. Kann gut sein dass die dann ein bis zwei Genartionen lang eher Rechts als Links wählen. Immerhin ist die Frau Merkel ja eine Konservative. Was weiß man. Der Wähler ist oft ein undankbarer Zeitgenosse. Sehr instabil wie meine Psyche bei Griffonia. Die (neuen) Unterprivilegierten, die früher mal die Kernwählerschaft der Sozialdemokratie bildeten, sind ja wegen andauernder Nichtbeachtung und Geringschätzung, gekränkt nach rechts oder ganz links zu den Populisten abgebogen. Nicht ungefährlich so eine Entwicklung wenn es die Entäuschten nach Rache dürstet. In Österreich wählt die einstige Arbeiterschaft beinahe schon geschlossen die rechtspopulistische FPÖ. Wie auch immer. Die Verantwortlichen der europäischen Sozialdemokratie werden schon wissen was zu tun ist um die Niederlagenserie auch zukünftig zu prolongieren. Wie sagt man bei den Sozis. "Never change a losing System". Machen wir noch einen neueren Dritten Weg. In Österreich mussten die Gewerkschaften, ihre Gewerkschaftsbank BAWAG, wegen misslungener Spekulationsgeschäfte an eine amerikanische Heuschrecke verkaufen. Sinnbildlicher geht es ja kaum noch. Ich schlage mich ja noch immer mit den Nachwirkungen vom Griffonia-Experiment herum. Eines aber hat mein Experiment eindeutig bewiesen. Ich hab ein organisches Problem. Deswegen plädiere ich auch weiterhin dafür, dass man einen Menschen mit einer Spielart von Schizophrenie, nicht in einen Topf mit all den Verhaltenskrüppeln wirft. Ich bin in erster Linie ein Organ-Krüppel und nicht so eine weinselige Verhaltenslusche, die zu Hundertausenden die Taschentücher der therapeutischen Zunft vollrotzen. Heute bei meiner Nerventante haben wir mal eine Stunde über all die linksliberalen Verirrungen und die Auswirkungen eines psychotherapeutischen Zeitalters gesprochen. Da ist ja nicht alles gold was glänzt. Um ihr Geschäftsmodell nicht zu gefährden, sagen Therapeuten ja so gut wie nie zu einem Kunden: "Scheiße haben sie einen an der Klatsche. Oder wo bitte ist da das Problem?". Da werden die Ursachen immer in der Zeit rückdatiert und noch weiter rückdiert, manchmal in eine andere Generation, mindestens bis zum Hitler, weswegen ich die XR heute noch für meine schizoide Großmutter einnehme. Und der Hitler war dann auch ein Opfer der Verhältnisse und niemand hat dann wirklich Schuld oder ist Letztverantwortlich und der Nationalsozialismus nix anderes als eine Massenpsychose, während ich hier in der Bronx von Stolpersteinen und und Gedenktafel von deportierten und ermordeten Juden eingerahmt werde. Gut vielleicht weniger dramatisch. Die Um2 verweigert mit den Zutritt zu meinem Elternhaus nicht weil sie grob spinnt, sondern einfach weil sie es kann. Da gibt es nix zu psychologisieren. Leider werden in der Frage Schizophrenie und Verhaltensluschen sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ich gehöre in die Kategorie, kaputtes Kreuz, kaputte Nieren, kaputte Gelenke etc. und nicht in die Fraktion Selbstverstümmelung und so. War ich vom Griffonia heute Nacht noch etwas durcheinander. Auf einmal wusste ich nicht mehr ob ich ein Männchen oder Weibchen bin. Doch etwas indisponiert hielt ich mein Arschloch für eine Muschi. Nur da kam nix. Mit meinem Schnidel wollte ich auch nicht mehr in Verbindung gebracht werden. In der Frage Biologie und soziale Geschlechterrolle lief nix mehr zusammen. Aber gar nix mehr. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden ob ich jetzt im Stehen oder doch lieber im Sitzen pieseln sollte. Auf die Schnelle ein Unisex-Toilette aus dem Gemäuer zu stemmen. Ja sicherlich wenn man handwerklich extrem geschickt ist . Aber ich in meinem Zustand. Das wäre zu viel verlangt. Was dann passierte können sie sich eh schon denken. Siehe Smiley. Deswegen fordere ich dass sich die österreichische Sozialdemokratie im Wahlkampf für die Nationalratswahl im Herbst, in erster Linie dafür einsetzt, das Schizos nach einem missglückten Experiment mit Griffonia, in jedem öffentlichen Gebäude und Wohnungen, die von gemeinnützigen Bauträger errichtet werden, a eigene Griffonia-Identitätskrise-Klomuschl zur Verfügung steht. Des Weiteren sollen Eigentümer beim Vermieten, also jene mit zu viel Besitz, zu einem Mietnachlass von 75% angehalten werden, wenn es im Klo keine eigene Griffonia-Muschel gibt. Meine Stimme ist der SPÖ dann sicher. Deswegen Freundschaft.

Ende.

Anhang: Meine unzähligen Fans. Nee . 2016 wurden in Österreich 44 890 Ehe geschlossen, 15 191 geschieden, und 477 Partnerschaften eingetragen. Eingetragene Partnerschaften ist in Österreich das offizielle Beziehungsdings für Gleichgeschlechtliche. Ehen unter Homosexuellen gehen hier noch nicht. Was ich nicht verstehe. Was soll schon groß passieren wenn sich einander Standesamtlich versprechen. Aber ich verstehe vieles nicht. 477 eingetragene Partnerschaften. Also wirklich viel ist das nicht. Zu wenig eingetragene Partnerschaften. Noch ein Wahlkampfthema für die Sozialdemokraten, dass der Bevölkerung heiß untern den Nägel brennt. Viel gescheiter als Abgehängte, Abstiegsgefährdete oder alleinerziehende Mütter. Da ich gerade Recherche mache. Alleinerziehende Mütter haben wirklich den Scherben auf. Sehr schwierige Lebenssituation. Oft schon prekär. 43% der Alleinerziehenden sollen in Österreich unter der Armutsgrenze leben. Das wäre doch ein Thema für die Sozialdemokratie. Aber wie gesagt was weiß ich schon.

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