Montag, 20. Juli 2020
Morgen ist Mikado-Challenge. Und heutige Änderung des Spielplans.
der imperialist, 22:57h
Dios míos! Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Kann sein dass ich wegen der enormen mentalen Belastung morgen, also heute, vom Schleppen diverser Zahnstocher aus Bambus, allerdings extremst dick und robust, und dem Abtransport des alten Bett, außer Stande sein werde was zu schreiben. Was habe ich mir mit dem Mikado für ein Eigentor geschossen. Brutal. In meinem Bestreben, auch mal in einem Bett zu liegen wie Hipster aus der Lichtwelt, schön ergonomisch und mit Entlastung fürs geschundene Kreuz, das war einer in Richtung Hagia Sophia, statt auf einem Uralt-Schlafsofa oder sonst was aus der Kategorie "Ikea -immer dem weißen Pfeil nach", wie die Einstigen dem Führer, aus billigen Spanholzplatten uncharmant zusammengepresst. Das Bambus-Mikado entpuppte sich beim Aufstellen als Monster. Nicht technisch. Eher von seinem Maßen. Das Ding ist nur was für Räume die man mit dem Fahrrad abfahren kann. Zwar lebe ich nicht beengt. Aber wer sich ein massives Bambusbett ins Schlafgemach stellt muss schon sehr optimistisch sein und unbedingt auf einem Bett aus Bambus träumen wollen. Von was genau. Schwer zu sagen. Eventuell wie Japan von einer extremst homogenen Gesellschaft oder Südkorea von weniger Selbstmorden. Das Bett ist ein Raumfresser. Als wir es mit dem Eismann so weit aufgestellt hatten, das man sehen konnte was Sache ist, war da kaum noch Platz zum Auf und Ab gehen im Zimmer. Jetzt verstehe ich besser warum die Verkäuferin, eine gewisse Frau-Videokonferenz, die hat andauernd Video-Konferenz, zu einer Notlüge griff, als sie mir verklickerte das Bett hätte sie 2018 gekauft, obschon sie in einer weiteren SMS, die Ersatzstäbe acht Jahre aufbewahrt hatte. Die hat ein Top-Geschäft gemacht. Ich weniger. Was ich mit dem Bett gemacht habe? Ich hab´s dem Eismann geschenkt. Dafür waren seine Dienste gratis. Wir fuhren mit seinem Kombi noch auf eine Runde Lattenrost zum Möbeldiscounter. Matratzen hatte ich schon zu Hause. Die benötigen zwischen 48-72 Stunden um sich zu akklimatisieren. Neid kommt auf. Ich lebe seit einer kleinen Ewigkeit in diesem Kulturkreis und fremdle mit den Hiesigen mehr den je. Mit der Stammbelegschaft oft noch mehr als mit den Newcomern. Na ja. Das Schlafsofa, gut zehn Jahre alt haben wir auf dem Müllplatz entsorgt, wie ich einst familiär, also biografisch, in den zerfransten Rändern der Idylle, wo es sich sicherlich ganz gut leben lässt keine Frage. Dort schlafe ich jetzt mal zwei Nächte am Boden bis die Matratzen nicht mehr ganz so zerknittert aussehen. Und ein Gestell werde ich irgendwann nachbestellen. Ansonsten ist alles wie gestern. Der Eismann klopfte dermaßen zeitig an meine Tür dass ich noch in der Hapfen lag. Eines kann ich mit Gewissheit sagen. Mehr Vormittag sollte ich nicht wagen. Besser ich gehe es langsam an mit meinen durchgebrannten Drähten in der Lenkungseinheit. Besser ich setze mich zum PC und haue in die Tasten oder biege auf die Donauinsel ab. Was mit schön "abgeschieden und "Veranda" geht sich bei meiner Lebensleistung leider nicht aus. Aber sie kennen inzwischen eh meinen Leitsatz:
"Dort wo sehr viel geschrieben wird, wird weniger gelebt". Der hat was zeitloses, wie ein Bett aus Bambus. Geschrieben kann natürlich auch durch gepostet ersetzt werden. Mit einem Bett aus Bambus kann man sicherlich auch eine Unterhaltung beginnen. Mit Schizophrenie weniger. Wobei ich die Frau Verkäuferin auch noch in einer anderen Sache in Schutz nehmen muss. Dem Bett fehlte es an nix. Das war in Top-Zustand. Eigentlich ein Schnäppchen. Nur hätte ich die Außenwand zur Straße hin sprengen müssen. Mein Fehler war. Der Eismann wollte das Bett direkt abholen vor Ort, ohne mich zuvor hier aufzulesen. Angeblich wegen einer Baustelle. Und ich Depp habe zugestimmt. Ich wollte keine Diskussion. Heute meinte er das war nur ein Vorschlag. Auch ihm kann ich keinen Vorwurf machen. Ich hätte ja mit Nachdruck wie am Klo. Habe ich aber nicht. Handwerkern darf man nicht leichtsinnig zustimmen. Egal. Ich werde den finanziellen Obolus verkraften. Bin ich mal wieder von meinem zweiten Leitsatz links überholt worden. Der lautet: "Es gibt zwei Arten von Männer. Die einen auf Sockeln und die anderen in Socken". Eine weitere Bilanz ziehe ich nicht mehr. Weder in dieser Sache noch allgemeiner. Gestern sagte die Frau Schöneberger, sinngemäß zum Herrn Haider im ORF 2, also schon zum Alfons und nicht zur Leiche vom Jörg. Es hat schon seine Richtigkeit dass er die Arschkarte zieht und nicht sie. Kam ich kurz ins Grübeln. Der Herr A. Haider ist schwul. Allerdings offiziell erst seit 1997. Zuvor nur unter der Hand. Wahrscheinlich hatte er Angst um seine Karriere. Ein schwuler Mann, der am Nachmittag den "Wurlitzer"/Jukebox moderiert im Staatsfernsehen. Big Skandal im katholischen Österreich. Man denke nur an die Affäre Groer 1995. Da wollte der Andreas Kohl, damals Klubobmann der ÖVP, die Veröffentlichung des Artikels im Profil noch durch eine gerichtliche Beschlagnahmung verhindern. Ein hiesiger Kardinal der im Knabenseminar Hollabrunn einem Ex-Zögling nicht nur ins Gewissen guckte, sondern auch hinter die Vorhaut. Undenkbar. Das war Gotteslästerung. Brutale Zeit, als dann der St. Pöltner Bischof Kurt Krenn ausrückte, um die verlorene Ehre des Kardinals wieder herzustellen. Natürlich ebenfalls im Staatsfernsehen. Im Herbst 2003 kam es im Priesterseminar der Diözese St. Pölten dann zu einem Skandal um den Download kinderpornografischer Fotos. Bischof Krenn sprach von "Bubendummheiten". Es war so trostlos. Die katholische Kirche nix als ein Hort für Päderasten, und als Alternative bleibt einem nur der Sisyphos der Depp, dem andauernd der Stein über die Zehen talwärts rollt, oder sonst was Existenzielles wie der Nihilismus, als auf jeder öffentlichen Toilette stand "Gott ist tot". Sicherlich. Den hatten unsere Vorfahren hinterrücks gekillt. Ich wusste also nicht. Hat die Frau Schöneberger dem Alfons eine mitgegeben wegen was Sexuellen, oder hat sie die Redewendung verwendet wie man sie kennt. Bei hoher Empfindsamkeit könnte man da schon was Diskriminierendes hineininterpretieren in den Vorgang, finden sie nicht auch. Schon hätte man wieder etwas um sich zu empören, so man das Heil der Welt im Identitätsdiskurs zu finden glaubt. Schwer zu sagen wie viele verschiedene Identitäten eine Gesellschaft verträgt ohne zu zerfallen. Bei den Nazis waren schon zwei zu viel. Wissen sie was unser Gesellschaft im Kern noch zusammenhält? Die Kreditwürdigkeit des Landes an den Kapitalmärkten? Deutschland steht da ja bestens da und Österreich auch nicht so schlecht. Eine 100-jährige Anleihe ist derzeit kein Problem. Besser als Libanon. Dort geht gar nix mehr mit Anleihen. Im Libanon können die Politiker nicht verkünden: "Koste es was es wolle?". Wo sollen die syrischen Flüchtlinge im Libanon hin. Zurück nach Aleppo? Aktuelle Schlagzeile: "EU-Gipfel einigt sich auf 1,8 Billionen Euro schweres Finanzpaket". Und meine Q-Zeitung die Presse jubelt über einen EU-Rabatt-Sieg.
Seit gestern weiß ich. Seit der islamischen Revolte im Iran/1979 wurden um die 5000 Homosexuellen hingerichtet. Also in Österreich oder Deutschland wurde seit 1979 kein Homosexueller hingerichtet. Besser man sagt so was nicht. Schon gilt man als ewig Gestriger. Woran man einen ewig Gestrigen erkennt. Ich bin da ähnlich ahnungslos wie der Aufsichtsrat von Wirecard ahnungslos war. Eventuell an der Farbe des Socken. Ein weißer Mann der schwarze Socken trägt ist höchst verdächtigt. Wirecard ist die aktuelle Spiegel-Titelgeschichte. Hab ich schon durch. Verstehe nicht warum Volksdeutsche so bald die über die Grenze nach Österreich lugen immer voraussetzen dass es in Österreich so schön beschaulich zugeht. Hier ist immer Entschleunigung. Entschuldigung bitte. Wir haben Ischgl. Entweder als Hardcore-Tourismus-Business, wo das Naturerlebnis einen Flair hat wie das Skifahren in einer Halle in Dubai oder eben als Corona-Hotspot, mit Infektionskette so lang wie die Grenze zwischen der USA und Mexiko. Wien ist natürlich auch ein beschauliches Städtchen so von seiner Grundierungen her. Von seiner Auslastung eventuell zu vergleichen mit der Stadt Halle in Sachsen-Anhalt. Nix für ungut. Aber haben sie Tomaten auf den Augen. Das biggste an Skandal was die Süddeutsche und der Spiegel in der letzten Dekade rausgehauten an investigativer Aufdeckerei war der hiesige "Ibiza-Skandal". In Berlin gibt es politische Morde auf offener Straße. In Wien ebenso. In Stuttgart gibt es Randale. In Wien gehen Kurden und Türken aufeinander los. Und zwischen den beiden Streitparteien eingeklemmt furchtlose Frauen mit ihrem Anliegen. In Deutschland wird über Polizeigewalt geschrieben. In Österreich haben bis zu acht Wiener-Polizisten ohne Grund einen Tschetschenen vermöbelt. War wohl was in Richtung emotionales "Racial Profiling". Ich kenne nicht einen Tschetschenen persönlich. Aber der Ruf der tschetschenischen Community in den hiesigen Medien ist nicht der Allerbeste. Unlängst ist ein Video aus dem Jänner 2019 aufgetaucht. Also knapp 1 1/2 Jahre später. In dieser Sache könnte man tatsächlich schlussfolgern. Die Aufklärungsarbeit ging eher gemächlich vor sich. Was an Wien sonst noch so beschaulich ist? Die hiesige Freunderlwirtschaft in Richtung Korruption ausfransend. Ganz übel wird es, wenn "Headhunters" Ausschreibungen für eine ganz bestimmte Person "maßschneidern". Das Kleinstbürgerliche hier aus 3/4 Nazis und linken Spinnern? Das hiesige Wohlgefühl übelst vom Sozialneid unterwandert. Die Art wie man als Patient in einem Wiener Krankenhaus abgearbeitet wird? Der Berliner ist schnoddrig. Der Wiener halt grantig. Eventuell sind das auch nur Klischees. Sicherlich gibt es in Wien "idyllische Plätzchen". Die wird es in Hamburg wohl auch geben. Oder nicht? Wann und wie sich dieses Klischee in den Köpfen vieler Deutscher so fest verankert hat, dass sie sich von der Wirklichkeit nicht mehr beeindrucken lassen, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Rennen alle durchs Touristen-Wien, mit den Schlössern, wo die sich die Kaiserin Sissy langweilte, dem Tierpark, dem Naschmarkt, eher die vorderen Stände, der Stephansdom, die Kärntner-Straße rauf und runter, und dann schön nach Grinzing zum Heurigen, oder durch ein Hood, wo die Bambus-Hipster wohnen und wieder mal eine Videokonferenz haben, und sich dann sicher sind Wien in und auswendig zu kennen. Wunderschöne Stadt. Extremst sauber. Das glatte Gegenteil eines Molochs. Und alles so schön beschaulich. Völlig bekloppt. Wie gesagt hatten wir "Ibiza" und Deutschland den Fall "Philipp Amthor". Wer sind die Top-Verantwortlichen im Wirecard-Skandal?! Na zwei beschauliche Österreicher. Wer hat die Balkanroute abgewürgt und den Konservativen Europas zu neuem Glanz verholfen. Na der beschauliche österreichische Kanzler. Jetzt knausert der schon wieder mit Geld dass er eh nicht hat. Der Spiegel hatte dann noch seinen Relotius als Aufreger an zweiter Stelle. Diesel-Skandal? Na ja. Was war eigentlich mit den Abgasen in den Siebzigerjahren, als iKind an der Tanke stand bis in den Knien in Abgasen. Die Autoindustrie ist nicht alleine dafür verantwortlich dass Autos immer bigger wurden und leistungsstärker. Der eigentliche Skandal betrifft eher den Wandel hin zum Elektroauto, der sich zieht wie eine verschleppte Grippe. Wer aus der Mittelschicht kann sich in der Corona-Rezession schon razzfazz ein Elektro-Auto leisten, das Stück so um 30 000 oder 40 000 Euro, trotz staatlichem Bonus, mit einer Reichweite von schlanken 400 Kilometer, ohne sich a. schwer zu verschulden oder q. seine Rücklagen aufzubrauchen, die man eventuell als Anzahlung für ein Eigenheim benötigt. Für das Geld bekommt man gut acht Gebrauchtwägen, mit denen man locker 30 Jahre schafft Weltvergiftung schafft, den Erdball 36-Mal umrundet. Zur Zeit habe ich es schwer mit Ranglisten. Zuwenig Sport in der Glotze.
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Stellen sie sich folgenden Satz in einem Leitmedium vor oder in einem Blog von hoher Relevanz. "Fußball ohne Fans im Stadion ist wie eine Frau nach einer Brustverkleinerung". Da würde es in den sozialen Medien gehörig rascheln. Hier passiert gar nix. Deswegen übe ich mich, eine andere Welt imitierend, auf dem Scheitelpunkt der Zeit balancierend in Selbstzensur und mache schon noch passt schon. Allerdings nur noch wenn es streng medizinisch wird. Ist Ficken eigentlich ein Menschenrecht? Sagenhaft die gute alte Zeit. Als ich noch die Prostata eines 12-jährigen hatte wurde man vom Wixen blind. Wurde uns tatsächlich noch eingeredet. Wenn schon nicht blind dann krank wie bei Covid-19 in vielen Fällen. Und ganz übel erging es jungen Frauen. Sobald die sich beim Sex rührten fragte man als Stoßender nach, ob es alles in Ordnung ist. Wenngleich mal sagen muss. Damals war mindestens so viel betreutes Denken wie heute. Damals im Namen von Verboten. Heute eher im Namen einer höheren Moral.
Ich habe ein wenig in den Spiegel-Kolumnen der Frau Stokowski gelesen. Die versteht ihr Handwerk. Beneidenswert. Gibt es grosso modo nix zu kritisieren. Wunderbare Beiträge. Alle ganz nah am Puls der Zeit geschrieben. Eines ist mir trotzdem aufgefallen. Die Frau Stokowski hat nie einen Hänger. Die ist immer auf einer Mission wie man so schön sagt. "On a Mission" klingt noch besser. Zwar kann sie recht amüsant sein und ironisch. Allerdings hinten hinaus wird es immer extrem ernsthaft. Wie meistens bei Frauen. Die haben immer eine Botschaft. Schwer zu sagen woher das rührt. Eventuell an der Farbe der Strampelhosen. Oder am Patriarchat. Aktuell findet die Frau Stokowski, wir sollten intensiver um die Corona-Opfer trauern. National irgendwie. Also auch um Menschen die einen völlig fremd sind und halt in der gleichen Verwaltungseinheit leben. Eine Organisationsform die sie an andere Stelle wiederum ablehnt, weil es ihr zu national wird. Ob die Frau Stokowski im Februar und März um alle Grippe-Toten trauerte, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Was ist mit jenen die in den Bergen verunglücken? Soll man da urteilen. Selber schuld? Der Text macht dann noch ein wenig Männer-Bashing, weil im April in Italien ein junger Mann Namens "Antonio De Pace", seine Freundin "Lorena Quaranta" erschlagen hatte. Das gehört heute irgendwie zum guten Ton. Ja nie vergessen auf die Unterdrücker zu zeigen. Dieser Depp aus "bella Italia", wo die Mafia aktuell dick Kredite vergibt an Unternehmer, die wegen der Corona-Rezession, nicht mehr ein und aus wissen. Genauer gesagt vermeintliche Frauenmörder. Der bildete sich eine seine Freundin hätte sich mit Corona angesteckt. Ihr postmortaler Test war dann negativ. Für Frauen scheint das Thema "höhere Empfindsamkeit" extremst important zu sein. In sehr vielen Fragen sollte mehr Achtsamkeit sein. Vor allem heterosexuellen Männern scheint es regelmäßig und zu oft an dieser höheren Empfindsamkeit zu mangeln. Da ist entschieden zu wenig Bewusstsein vorhanden. Vor allem bei den älteren Semestern, die in dieser Frage eventuell auch evolutionär der Zeit hinterherhingen, seelisch ziemlich verbeult. Sicherlich. Nur woher soll diese tiefere Empfindsamkeit kommen, diese besondere Achtsamkeit. Aus der Art wie wir noch erzogen und auf Männlichkeit getrimmt wurden, als wir als Indianer noch keine Schmerzen zeigen durften und ausgelacht wurden wenn wir weinten. Ich sogar von meiner Erziehungsberechtigten. Das Weinen hat mir die Um2 sehr früh ausgetrieben. Seitdem haue ich mir meine Seele an einer kleinstbürgerlichen Fassade wund. Ganz übel hat es in dieser Disziplin "den Virilen mit dem Expander" erwischt. Der misst sich mit Ü-50zig heute noch mit den 25-jährigen beim Training und nicht mit Gleichaltrigen. Gleichzeitig lehnt der den Kapitalismus ab, ist aber tiefenpsychologisch vom Selbigen völlig durchdrungen. Bei dem ist immer Leistung. Tiefere Empfindsamkeit kann der nur noch simulieren. Zu wirklich tiefer Empfindsamkeit kann der nicht mehr im Stande sein. Die wurde dem auch ausgetrieben. Schwer zu sagen von wem? Bricht sich der den Finger freut er sich keine Schmerzen gespürt zu haben. Darüber bloggt der dann. Danach macht er wieder 70 Stunden durchgehend Sport. Dem sein Männerbild. Mindestens so toxisch wie meine Denke. Nur mir hat man eine Diagnose gestellt. Ob ich mich auch mit 25-jährigen messe? Na niemals. Ich bin ja nicht bekloppt. Ich habe mal einen trainiert auf Wettkampfniveau. Wenn ich was heute noch messe dann ist es mein Blutdruck. Als Kind durfte ich nicht mal einen Kühlschrank öffnen. Der war mein persönliches Tschernobyl. Und wenn ich sagte, nein bettelte, ich bettelte, bitte keine grobe Leberwurst zur Jause mehr, bekam ich erst recht ein Brot mit mittelgrober Leberwurst vorgesetzt wie eine Botschaft, die China Honkong mit dem neuen Sicherheitsgesetzt ausrichtete, so grob gestrichen, dass mit umgehend der Appetit verging. Auch der aufs Leben. Irgendwann beim Lesen stellte ich mir die Frau Stokowski und mich in einer Schul-Situation vor. Die Frau Stokowski weiter vorne gut im Aufzeige und Mitarbeit-Modus und mich weiterhinten im Klassenraum verortet an der hintersten Mauer, den Stuhl schaukelnd, plus früh verwelkten Inhalt. Ich weiß ist ein wenig plakativ und ohne Substanz. Aber ich saß tatsächlich noch in der Eselsbank. Ist was anderes als Veranda. Und in dieser Situation ist die Frau Stokowski dann am Wort und fordert von der ganzen Klasse, wir sollten deeper über unsere "Unfähigkeit zu trauern" nachdenken und halt mehr Empathie wagen und Empfindsamkeit. Umgehend würden mir ein paar Jungs aus der Klasse einfallen, oder später aus meinerr, na wie sagt man schon Peer-Gruppe genau. Die würden mit ihren Augen rollen und sich köstlich hinterm Rücken der strebenden Frau Stokowski amüsieren. Früher offen. Heute in geschlossenen Gesellschaften. Auch weil wir uns moralisch völlig überfordert fühlen von solchen Forderungen. Ich kenne nicht einen der hiesigen Corona-Toten persönlich. Persönlich kenne ich nur den Lungen-Mann. Der hängt am Sauerstoffgerät. Dem gehe ich zur Hand und erledige einige Wege für ihn. Immer mit teurer FFP2-Maske im Gesicht. Die kaufe ich seit Monaten von meinem Geld. Der hätte bei einer Infektion mit Sars-CoV-2 null Überlebenschance. Tatsächlich null. Der schläft schon im Sitzen ein weil seine Lungen zu wenig Sauerstoff verstoffwechseln. Dort wo bei anderen die Lungenbläschen blubbern, blubbert beim Lungen-Mann nix mehr. Ist wie Afghanen-Sperma und Hiesiges. Brutale Sache dem beim Ersticken zuzusehen. Die Frage, wie sich das Leiden für den Lungen-Mann anfühlen muss, stelle ich mir nicht mehr. Es ist ja schon so Achtsamkeit oberstes gebot. Und das seit Monaten bei jedem Einkauf. Das langt mir an aktiver Anteilnahme. Weder feiere ich, noch verreise ich, noch lehne ich Atemschutzmasken ab. Ist eine ziemliche Herausforderung. Auch mental. Der Mann ist obendrein ein Arschloch. Trotzdem findet die Frau Stokowski da müsste noch mehr gehen bei mir. Auch mal über den kleinen Tellerrand hinaus mitfühlend sein. Mitgefühl ja, aber nicht auf Bild-Niveau. Tief gehend. Bitte nur zu. Allerdungs nicht zu aufdringlich und selbstverliebt. Wie gesagt. Die Frau Stokowski ist immer "on a Mission". Eventuell übersieht sie dabei dass eine menschliche Psyche in engen Grenzen lebt so diese gesund bleiben möchte. Wer sich alle Corona-Toten-Schicksale reinzieht, aktuell halten wir weltweit bei 600 000 Toten, wird bald einmal unter einer depressiven Stimmung leiden oder von der ganzen Tragweite der Ereignisse hinfort gerissen. 600 000 Menschen. Razz fazz ausgelöscht, wegen eines Virus vom anderen Ende der Welt, dass sich noch unsicher ist wie es mit seinen Wirten umgehen soll. Das Virus macht "learning by doing". Und es liebt Kinder und junge Menschen und rächt sich an den Alten. Wofür genau. Schwer zu sagen. Wer da in die Vollen geht ist dann eventuell erschlagen wie ich, wenn ich in der Bronx unterwegs bin, die gepflastert ist mit Stolpersteinen und Erinnerungstafeln für deportierte Juden die in Rauch aufgingen. Der Wiener-Judenhass war vieles. Aber beschaulich eher weniger. So eine allgemeine Corona-Trauer ist nicht zu stemmen für den Einzelnen. Gerade eben freute ich mich dass es dem Goadfather gut geht. Muss ich jetzt mit Schuldgefühlen leben, weil ich in der Frage "Moral", ja sicherlich, da gibt es noch ganz viel Empowerment, scheitere? Ist wie bei Scooter. "Hyper, Hyper". Gestern beim Hofer kein Simba. Ich hatte schon 3 fünf Euro-Scheine für den langen Guss und den kurzen Schuss in der Hosentasche gefaltet, wie einst die Hände zu einem Gebet. Über eine Kerze in der Kirche anzünden für die Corona-Opfer als Geste schreibt die Frau Stokowski nix. Ist zu wohl zu gestrig wegen der "Bubendummheiten". Die Moral muss schon aus uns selbst kommen. Die hat inzwischen was von einem Brunnen in Marokko. Dort muss auch immer tiefer gegraben werden. Die Frau Stokowski hatte noch was über einen vertrockneten Weihnachtsbaum. Allerdings zum Thema Statuen. Der Churchill war ja Rassist. Gleichzeitig behielt er im Kampf gegen einen noch viel deeperen Rassisten die Oberhand. Was ist mit seinem Blut an den Händen wegen Gallipoli. Anstatt ihn die Briten deswegen aufhängten oder mit einem Knüppel aus dem Land trieben wählten sie ihn zum Premierminister. Und ich soll jetzt nach England rüber setzen und einer Churchill-Statue eins rein hauen oder sonst was von ihm mit Farbe anpinseln. Den Literaturnobelpreis sollte man ihn auch aberkennen. Dem Handke sowieso. Es ist ein Jammer. Ich hätte auch in jenen Hofer-Filialen in der Bronx einkaufen können, vor denen der Simba nicht steht und mich dazu auffordert mehr Anteilnahme zu zeigen und ihn moralisch "supporten" wegen dem Tod seiner Mutter. Allerdings nur finanziell. Scheiß Kulturen. In der nigeriansichen scheint eher Geld gefragt zu sein. In der unsrigen aufrichtige mentale Anteilnahme. Vom Sima war also keine Spur zu sehen. Trotzdem hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem Mann. Der hielt meine FFP-2 Maske für eine gute Sache. So eine verwendet er auch auf (der) Baustelle. Er sagt auf Baustelle. Nee ich habe ihn nicht korrigiert. Ob er beim Einkaufen eine trug. Eher weniger. Was ich dann ziemlich amüsant fand.
Ende
Fazit: Vielleicht können klügere Kopfe eine roten Faden legen zwischen einem eventuellen Mangel an gesellschaftlicher Empathie aktuell und der völligen Entrechtung und Auslöschung der Juden damals. Vielleicht wurde da Grundstein gelegt für einen Mangel an Achtsamkeit und Anteilnahme. Oder ist der nur ein behaupteter.
"Dort wo sehr viel geschrieben wird, wird weniger gelebt". Der hat was zeitloses, wie ein Bett aus Bambus. Geschrieben kann natürlich auch durch gepostet ersetzt werden. Mit einem Bett aus Bambus kann man sicherlich auch eine Unterhaltung beginnen. Mit Schizophrenie weniger. Wobei ich die Frau Verkäuferin auch noch in einer anderen Sache in Schutz nehmen muss. Dem Bett fehlte es an nix. Das war in Top-Zustand. Eigentlich ein Schnäppchen. Nur hätte ich die Außenwand zur Straße hin sprengen müssen. Mein Fehler war. Der Eismann wollte das Bett direkt abholen vor Ort, ohne mich zuvor hier aufzulesen. Angeblich wegen einer Baustelle. Und ich Depp habe zugestimmt. Ich wollte keine Diskussion. Heute meinte er das war nur ein Vorschlag. Auch ihm kann ich keinen Vorwurf machen. Ich hätte ja mit Nachdruck wie am Klo. Habe ich aber nicht. Handwerkern darf man nicht leichtsinnig zustimmen. Egal. Ich werde den finanziellen Obolus verkraften. Bin ich mal wieder von meinem zweiten Leitsatz links überholt worden. Der lautet: "Es gibt zwei Arten von Männer. Die einen auf Sockeln und die anderen in Socken". Eine weitere Bilanz ziehe ich nicht mehr. Weder in dieser Sache noch allgemeiner. Gestern sagte die Frau Schöneberger, sinngemäß zum Herrn Haider im ORF 2, also schon zum Alfons und nicht zur Leiche vom Jörg. Es hat schon seine Richtigkeit dass er die Arschkarte zieht und nicht sie. Kam ich kurz ins Grübeln. Der Herr A. Haider ist schwul. Allerdings offiziell erst seit 1997. Zuvor nur unter der Hand. Wahrscheinlich hatte er Angst um seine Karriere. Ein schwuler Mann, der am Nachmittag den "Wurlitzer"/Jukebox moderiert im Staatsfernsehen. Big Skandal im katholischen Österreich. Man denke nur an die Affäre Groer 1995. Da wollte der Andreas Kohl, damals Klubobmann der ÖVP, die Veröffentlichung des Artikels im Profil noch durch eine gerichtliche Beschlagnahmung verhindern. Ein hiesiger Kardinal der im Knabenseminar Hollabrunn einem Ex-Zögling nicht nur ins Gewissen guckte, sondern auch hinter die Vorhaut. Undenkbar. Das war Gotteslästerung. Brutale Zeit, als dann der St. Pöltner Bischof Kurt Krenn ausrückte, um die verlorene Ehre des Kardinals wieder herzustellen. Natürlich ebenfalls im Staatsfernsehen. Im Herbst 2003 kam es im Priesterseminar der Diözese St. Pölten dann zu einem Skandal um den Download kinderpornografischer Fotos. Bischof Krenn sprach von "Bubendummheiten". Es war so trostlos. Die katholische Kirche nix als ein Hort für Päderasten, und als Alternative bleibt einem nur der Sisyphos der Depp, dem andauernd der Stein über die Zehen talwärts rollt, oder sonst was Existenzielles wie der Nihilismus, als auf jeder öffentlichen Toilette stand "Gott ist tot". Sicherlich. Den hatten unsere Vorfahren hinterrücks gekillt. Ich wusste also nicht. Hat die Frau Schöneberger dem Alfons eine mitgegeben wegen was Sexuellen, oder hat sie die Redewendung verwendet wie man sie kennt. Bei hoher Empfindsamkeit könnte man da schon was Diskriminierendes hineininterpretieren in den Vorgang, finden sie nicht auch. Schon hätte man wieder etwas um sich zu empören, so man das Heil der Welt im Identitätsdiskurs zu finden glaubt. Schwer zu sagen wie viele verschiedene Identitäten eine Gesellschaft verträgt ohne zu zerfallen. Bei den Nazis waren schon zwei zu viel. Wissen sie was unser Gesellschaft im Kern noch zusammenhält? Die Kreditwürdigkeit des Landes an den Kapitalmärkten? Deutschland steht da ja bestens da und Österreich auch nicht so schlecht. Eine 100-jährige Anleihe ist derzeit kein Problem. Besser als Libanon. Dort geht gar nix mehr mit Anleihen. Im Libanon können die Politiker nicht verkünden: "Koste es was es wolle?". Wo sollen die syrischen Flüchtlinge im Libanon hin. Zurück nach Aleppo? Aktuelle Schlagzeile: "EU-Gipfel einigt sich auf 1,8 Billionen Euro schweres Finanzpaket". Und meine Q-Zeitung die Presse jubelt über einen EU-Rabatt-Sieg.
Seit gestern weiß ich. Seit der islamischen Revolte im Iran/1979 wurden um die 5000 Homosexuellen hingerichtet. Also in Österreich oder Deutschland wurde seit 1979 kein Homosexueller hingerichtet. Besser man sagt so was nicht. Schon gilt man als ewig Gestriger. Woran man einen ewig Gestrigen erkennt. Ich bin da ähnlich ahnungslos wie der Aufsichtsrat von Wirecard ahnungslos war. Eventuell an der Farbe des Socken. Ein weißer Mann der schwarze Socken trägt ist höchst verdächtigt. Wirecard ist die aktuelle Spiegel-Titelgeschichte. Hab ich schon durch. Verstehe nicht warum Volksdeutsche so bald die über die Grenze nach Österreich lugen immer voraussetzen dass es in Österreich so schön beschaulich zugeht. Hier ist immer Entschleunigung. Entschuldigung bitte. Wir haben Ischgl. Entweder als Hardcore-Tourismus-Business, wo das Naturerlebnis einen Flair hat wie das Skifahren in einer Halle in Dubai oder eben als Corona-Hotspot, mit Infektionskette so lang wie die Grenze zwischen der USA und Mexiko. Wien ist natürlich auch ein beschauliches Städtchen so von seiner Grundierungen her. Von seiner Auslastung eventuell zu vergleichen mit der Stadt Halle in Sachsen-Anhalt. Nix für ungut. Aber haben sie Tomaten auf den Augen. Das biggste an Skandal was die Süddeutsche und der Spiegel in der letzten Dekade rausgehauten an investigativer Aufdeckerei war der hiesige "Ibiza-Skandal". In Berlin gibt es politische Morde auf offener Straße. In Wien ebenso. In Stuttgart gibt es Randale. In Wien gehen Kurden und Türken aufeinander los. Und zwischen den beiden Streitparteien eingeklemmt furchtlose Frauen mit ihrem Anliegen. In Deutschland wird über Polizeigewalt geschrieben. In Österreich haben bis zu acht Wiener-Polizisten ohne Grund einen Tschetschenen vermöbelt. War wohl was in Richtung emotionales "Racial Profiling". Ich kenne nicht einen Tschetschenen persönlich. Aber der Ruf der tschetschenischen Community in den hiesigen Medien ist nicht der Allerbeste. Unlängst ist ein Video aus dem Jänner 2019 aufgetaucht. Also knapp 1 1/2 Jahre später. In dieser Sache könnte man tatsächlich schlussfolgern. Die Aufklärungsarbeit ging eher gemächlich vor sich. Was an Wien sonst noch so beschaulich ist? Die hiesige Freunderlwirtschaft in Richtung Korruption ausfransend. Ganz übel wird es, wenn "Headhunters" Ausschreibungen für eine ganz bestimmte Person "maßschneidern". Das Kleinstbürgerliche hier aus 3/4 Nazis und linken Spinnern? Das hiesige Wohlgefühl übelst vom Sozialneid unterwandert. Die Art wie man als Patient in einem Wiener Krankenhaus abgearbeitet wird? Der Berliner ist schnoddrig. Der Wiener halt grantig. Eventuell sind das auch nur Klischees. Sicherlich gibt es in Wien "idyllische Plätzchen". Die wird es in Hamburg wohl auch geben. Oder nicht? Wann und wie sich dieses Klischee in den Köpfen vieler Deutscher so fest verankert hat, dass sie sich von der Wirklichkeit nicht mehr beeindrucken lassen, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Rennen alle durchs Touristen-Wien, mit den Schlössern, wo die sich die Kaiserin Sissy langweilte, dem Tierpark, dem Naschmarkt, eher die vorderen Stände, der Stephansdom, die Kärntner-Straße rauf und runter, und dann schön nach Grinzing zum Heurigen, oder durch ein Hood, wo die Bambus-Hipster wohnen und wieder mal eine Videokonferenz haben, und sich dann sicher sind Wien in und auswendig zu kennen. Wunderschöne Stadt. Extremst sauber. Das glatte Gegenteil eines Molochs. Und alles so schön beschaulich. Völlig bekloppt. Wie gesagt hatten wir "Ibiza" und Deutschland den Fall "Philipp Amthor". Wer sind die Top-Verantwortlichen im Wirecard-Skandal?! Na zwei beschauliche Österreicher. Wer hat die Balkanroute abgewürgt und den Konservativen Europas zu neuem Glanz verholfen. Na der beschauliche österreichische Kanzler. Jetzt knausert der schon wieder mit Geld dass er eh nicht hat. Der Spiegel hatte dann noch seinen Relotius als Aufreger an zweiter Stelle. Diesel-Skandal? Na ja. Was war eigentlich mit den Abgasen in den Siebzigerjahren, als iKind an der Tanke stand bis in den Knien in Abgasen. Die Autoindustrie ist nicht alleine dafür verantwortlich dass Autos immer bigger wurden und leistungsstärker. Der eigentliche Skandal betrifft eher den Wandel hin zum Elektroauto, der sich zieht wie eine verschleppte Grippe. Wer aus der Mittelschicht kann sich in der Corona-Rezession schon razzfazz ein Elektro-Auto leisten, das Stück so um 30 000 oder 40 000 Euro, trotz staatlichem Bonus, mit einer Reichweite von schlanken 400 Kilometer, ohne sich a. schwer zu verschulden oder q. seine Rücklagen aufzubrauchen, die man eventuell als Anzahlung für ein Eigenheim benötigt. Für das Geld bekommt man gut acht Gebrauchtwägen, mit denen man locker 30 Jahre schafft Weltvergiftung schafft, den Erdball 36-Mal umrundet. Zur Zeit habe ich es schwer mit Ranglisten. Zuwenig Sport in der Glotze.
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Stellen sie sich folgenden Satz in einem Leitmedium vor oder in einem Blog von hoher Relevanz. "Fußball ohne Fans im Stadion ist wie eine Frau nach einer Brustverkleinerung". Da würde es in den sozialen Medien gehörig rascheln. Hier passiert gar nix. Deswegen übe ich mich, eine andere Welt imitierend, auf dem Scheitelpunkt der Zeit balancierend in Selbstzensur und mache schon noch passt schon. Allerdings nur noch wenn es streng medizinisch wird. Ist Ficken eigentlich ein Menschenrecht? Sagenhaft die gute alte Zeit. Als ich noch die Prostata eines 12-jährigen hatte wurde man vom Wixen blind. Wurde uns tatsächlich noch eingeredet. Wenn schon nicht blind dann krank wie bei Covid-19 in vielen Fällen. Und ganz übel erging es jungen Frauen. Sobald die sich beim Sex rührten fragte man als Stoßender nach, ob es alles in Ordnung ist. Wenngleich mal sagen muss. Damals war mindestens so viel betreutes Denken wie heute. Damals im Namen von Verboten. Heute eher im Namen einer höheren Moral.
Ich habe ein wenig in den Spiegel-Kolumnen der Frau Stokowski gelesen. Die versteht ihr Handwerk. Beneidenswert. Gibt es grosso modo nix zu kritisieren. Wunderbare Beiträge. Alle ganz nah am Puls der Zeit geschrieben. Eines ist mir trotzdem aufgefallen. Die Frau Stokowski hat nie einen Hänger. Die ist immer auf einer Mission wie man so schön sagt. "On a Mission" klingt noch besser. Zwar kann sie recht amüsant sein und ironisch. Allerdings hinten hinaus wird es immer extrem ernsthaft. Wie meistens bei Frauen. Die haben immer eine Botschaft. Schwer zu sagen woher das rührt. Eventuell an der Farbe der Strampelhosen. Oder am Patriarchat. Aktuell findet die Frau Stokowski, wir sollten intensiver um die Corona-Opfer trauern. National irgendwie. Also auch um Menschen die einen völlig fremd sind und halt in der gleichen Verwaltungseinheit leben. Eine Organisationsform die sie an andere Stelle wiederum ablehnt, weil es ihr zu national wird. Ob die Frau Stokowski im Februar und März um alle Grippe-Toten trauerte, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Was ist mit jenen die in den Bergen verunglücken? Soll man da urteilen. Selber schuld? Der Text macht dann noch ein wenig Männer-Bashing, weil im April in Italien ein junger Mann Namens "Antonio De Pace", seine Freundin "Lorena Quaranta" erschlagen hatte. Das gehört heute irgendwie zum guten Ton. Ja nie vergessen auf die Unterdrücker zu zeigen. Dieser Depp aus "bella Italia", wo die Mafia aktuell dick Kredite vergibt an Unternehmer, die wegen der Corona-Rezession, nicht mehr ein und aus wissen. Genauer gesagt vermeintliche Frauenmörder. Der bildete sich eine seine Freundin hätte sich mit Corona angesteckt. Ihr postmortaler Test war dann negativ. Für Frauen scheint das Thema "höhere Empfindsamkeit" extremst important zu sein. In sehr vielen Fragen sollte mehr Achtsamkeit sein. Vor allem heterosexuellen Männern scheint es regelmäßig und zu oft an dieser höheren Empfindsamkeit zu mangeln. Da ist entschieden zu wenig Bewusstsein vorhanden. Vor allem bei den älteren Semestern, die in dieser Frage eventuell auch evolutionär der Zeit hinterherhingen, seelisch ziemlich verbeult. Sicherlich. Nur woher soll diese tiefere Empfindsamkeit kommen, diese besondere Achtsamkeit. Aus der Art wie wir noch erzogen und auf Männlichkeit getrimmt wurden, als wir als Indianer noch keine Schmerzen zeigen durften und ausgelacht wurden wenn wir weinten. Ich sogar von meiner Erziehungsberechtigten. Das Weinen hat mir die Um2 sehr früh ausgetrieben. Seitdem haue ich mir meine Seele an einer kleinstbürgerlichen Fassade wund. Ganz übel hat es in dieser Disziplin "den Virilen mit dem Expander" erwischt. Der misst sich mit Ü-50zig heute noch mit den 25-jährigen beim Training und nicht mit Gleichaltrigen. Gleichzeitig lehnt der den Kapitalismus ab, ist aber tiefenpsychologisch vom Selbigen völlig durchdrungen. Bei dem ist immer Leistung. Tiefere Empfindsamkeit kann der nur noch simulieren. Zu wirklich tiefer Empfindsamkeit kann der nicht mehr im Stande sein. Die wurde dem auch ausgetrieben. Schwer zu sagen von wem? Bricht sich der den Finger freut er sich keine Schmerzen gespürt zu haben. Darüber bloggt der dann. Danach macht er wieder 70 Stunden durchgehend Sport. Dem sein Männerbild. Mindestens so toxisch wie meine Denke. Nur mir hat man eine Diagnose gestellt. Ob ich mich auch mit 25-jährigen messe? Na niemals. Ich bin ja nicht bekloppt. Ich habe mal einen trainiert auf Wettkampfniveau. Wenn ich was heute noch messe dann ist es mein Blutdruck. Als Kind durfte ich nicht mal einen Kühlschrank öffnen. Der war mein persönliches Tschernobyl. Und wenn ich sagte, nein bettelte, ich bettelte, bitte keine grobe Leberwurst zur Jause mehr, bekam ich erst recht ein Brot mit mittelgrober Leberwurst vorgesetzt wie eine Botschaft, die China Honkong mit dem neuen Sicherheitsgesetzt ausrichtete, so grob gestrichen, dass mit umgehend der Appetit verging. Auch der aufs Leben. Irgendwann beim Lesen stellte ich mir die Frau Stokowski und mich in einer Schul-Situation vor. Die Frau Stokowski weiter vorne gut im Aufzeige und Mitarbeit-Modus und mich weiterhinten im Klassenraum verortet an der hintersten Mauer, den Stuhl schaukelnd, plus früh verwelkten Inhalt. Ich weiß ist ein wenig plakativ und ohne Substanz. Aber ich saß tatsächlich noch in der Eselsbank. Ist was anderes als Veranda. Und in dieser Situation ist die Frau Stokowski dann am Wort und fordert von der ganzen Klasse, wir sollten deeper über unsere "Unfähigkeit zu trauern" nachdenken und halt mehr Empathie wagen und Empfindsamkeit. Umgehend würden mir ein paar Jungs aus der Klasse einfallen, oder später aus meinerr, na wie sagt man schon Peer-Gruppe genau. Die würden mit ihren Augen rollen und sich köstlich hinterm Rücken der strebenden Frau Stokowski amüsieren. Früher offen. Heute in geschlossenen Gesellschaften. Auch weil wir uns moralisch völlig überfordert fühlen von solchen Forderungen. Ich kenne nicht einen der hiesigen Corona-Toten persönlich. Persönlich kenne ich nur den Lungen-Mann. Der hängt am Sauerstoffgerät. Dem gehe ich zur Hand und erledige einige Wege für ihn. Immer mit teurer FFP2-Maske im Gesicht. Die kaufe ich seit Monaten von meinem Geld. Der hätte bei einer Infektion mit Sars-CoV-2 null Überlebenschance. Tatsächlich null. Der schläft schon im Sitzen ein weil seine Lungen zu wenig Sauerstoff verstoffwechseln. Dort wo bei anderen die Lungenbläschen blubbern, blubbert beim Lungen-Mann nix mehr. Ist wie Afghanen-Sperma und Hiesiges. Brutale Sache dem beim Ersticken zuzusehen. Die Frage, wie sich das Leiden für den Lungen-Mann anfühlen muss, stelle ich mir nicht mehr. Es ist ja schon so Achtsamkeit oberstes gebot. Und das seit Monaten bei jedem Einkauf. Das langt mir an aktiver Anteilnahme. Weder feiere ich, noch verreise ich, noch lehne ich Atemschutzmasken ab. Ist eine ziemliche Herausforderung. Auch mental. Der Mann ist obendrein ein Arschloch. Trotzdem findet die Frau Stokowski da müsste noch mehr gehen bei mir. Auch mal über den kleinen Tellerrand hinaus mitfühlend sein. Mitgefühl ja, aber nicht auf Bild-Niveau. Tief gehend. Bitte nur zu. Allerdungs nicht zu aufdringlich und selbstverliebt. Wie gesagt. Die Frau Stokowski ist immer "on a Mission". Eventuell übersieht sie dabei dass eine menschliche Psyche in engen Grenzen lebt so diese gesund bleiben möchte. Wer sich alle Corona-Toten-Schicksale reinzieht, aktuell halten wir weltweit bei 600 000 Toten, wird bald einmal unter einer depressiven Stimmung leiden oder von der ganzen Tragweite der Ereignisse hinfort gerissen. 600 000 Menschen. Razz fazz ausgelöscht, wegen eines Virus vom anderen Ende der Welt, dass sich noch unsicher ist wie es mit seinen Wirten umgehen soll. Das Virus macht "learning by doing". Und es liebt Kinder und junge Menschen und rächt sich an den Alten. Wofür genau. Schwer zu sagen. Wer da in die Vollen geht ist dann eventuell erschlagen wie ich, wenn ich in der Bronx unterwegs bin, die gepflastert ist mit Stolpersteinen und Erinnerungstafeln für deportierte Juden die in Rauch aufgingen. Der Wiener-Judenhass war vieles. Aber beschaulich eher weniger. So eine allgemeine Corona-Trauer ist nicht zu stemmen für den Einzelnen. Gerade eben freute ich mich dass es dem Goadfather gut geht. Muss ich jetzt mit Schuldgefühlen leben, weil ich in der Frage "Moral", ja sicherlich, da gibt es noch ganz viel Empowerment, scheitere? Ist wie bei Scooter. "Hyper, Hyper". Gestern beim Hofer kein Simba. Ich hatte schon 3 fünf Euro-Scheine für den langen Guss und den kurzen Schuss in der Hosentasche gefaltet, wie einst die Hände zu einem Gebet. Über eine Kerze in der Kirche anzünden für die Corona-Opfer als Geste schreibt die Frau Stokowski nix. Ist zu wohl zu gestrig wegen der "Bubendummheiten". Die Moral muss schon aus uns selbst kommen. Die hat inzwischen was von einem Brunnen in Marokko. Dort muss auch immer tiefer gegraben werden. Die Frau Stokowski hatte noch was über einen vertrockneten Weihnachtsbaum. Allerdings zum Thema Statuen. Der Churchill war ja Rassist. Gleichzeitig behielt er im Kampf gegen einen noch viel deeperen Rassisten die Oberhand. Was ist mit seinem Blut an den Händen wegen Gallipoli. Anstatt ihn die Briten deswegen aufhängten oder mit einem Knüppel aus dem Land trieben wählten sie ihn zum Premierminister. Und ich soll jetzt nach England rüber setzen und einer Churchill-Statue eins rein hauen oder sonst was von ihm mit Farbe anpinseln. Den Literaturnobelpreis sollte man ihn auch aberkennen. Dem Handke sowieso. Es ist ein Jammer. Ich hätte auch in jenen Hofer-Filialen in der Bronx einkaufen können, vor denen der Simba nicht steht und mich dazu auffordert mehr Anteilnahme zu zeigen und ihn moralisch "supporten" wegen dem Tod seiner Mutter. Allerdings nur finanziell. Scheiß Kulturen. In der nigeriansichen scheint eher Geld gefragt zu sein. In der unsrigen aufrichtige mentale Anteilnahme. Vom Sima war also keine Spur zu sehen. Trotzdem hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem Mann. Der hielt meine FFP-2 Maske für eine gute Sache. So eine verwendet er auch auf (der) Baustelle. Er sagt auf Baustelle. Nee ich habe ihn nicht korrigiert. Ob er beim Einkaufen eine trug. Eher weniger. Was ich dann ziemlich amüsant fand.
Ende
Fazit: Vielleicht können klügere Kopfe eine roten Faden legen zwischen einem eventuellen Mangel an gesellschaftlicher Empathie aktuell und der völligen Entrechtung und Auslöschung der Juden damals. Vielleicht wurde da Grundstein gelegt für einen Mangel an Achtsamkeit und Anteilnahme. Oder ist der nur ein behaupteter.
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bellablog,
Montag, 20. Juli 2020, 23:55
Sie kennzeichnen gern und ziemlich treffend
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bellablog,
Dienstag, 21. Juli 2020, 22:41
Ich meine, dass sie Dinge feststellen auf eine für mich lesenswerte Weise.
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mark793,
Dienstag, 21. Juli 2020, 11:32
Gutes Gelingen! Gäbe sicher noch paar andere Unterthemen in Ihrem Beitrag zu kommentieren, aber auf dem Handy ist mir das jetzt bisschen mühselig.
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der imperialist,
Dienstag, 21. Juli 2020, 13:02
Gelingen ist leider aus Herr M.
Mit Bett bin ich ja radikal gescheitert.
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mark793,
Dienstag, 21. Juli 2020, 13:14
Kann ein Schreiner noch was richten? Wir hatten uns bei der Küchenplanung mal übelst vertan, aber die Küchenbauer konnten die Sache mit Improvisationstalent noch retten.
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der imperialist,
Dienstag, 21. Juli 2020, 20:59
Eher nicht.
Ich habe mich da schlicht und einfach vertan. In solchen Fragen mangelt es mir oft an einem Vorstellungsvermögen. Eventuell hätte ich bloggend mal nachfragen sollen ob jemand persönliche Erfahrung mit Bambusbetten hat. Ich habe das falsch eingeschätzt. Das Ding ist brutal klobig. Der Eismann hat ein gutes Geschäft gemacht mit mir. Zuerst machte er nur Vorschlag und hinten hinaus bekam der noch ein Bett geschenkt. Nicht vollumfänglich. Wir machten ja Bett wegbringen und Lattenrost kaufen und in der Wohnung ein wenig.
Aber groß angepisst bin ich deswegen nicht. Man muss ja auch was falsch machen dürfen. Oder nicht?
Wegen Corona-Ausbruch, als mein Chirurg die Maus ansetzte war ich eher angepisst.
Und der Lattenrost ist von guter Qualität und die Matratze schafft über 20 Zentimeter. So schlecht bin ich nicht aufgestellt. Ob man als Alleiniger zwei Matratzen mit 90*200 benötigt könnte man natürlich hinterfragen. Aber mit zwei 90ziger kann man ja doppelt solange liegen;-)
Aber groß angepisst bin ich deswegen nicht. Man muss ja auch was falsch machen dürfen. Oder nicht?
Wegen Corona-Ausbruch, als mein Chirurg die Maus ansetzte war ich eher angepisst.
Und der Lattenrost ist von guter Qualität und die Matratze schafft über 20 Zentimeter. So schlecht bin ich nicht aufgestellt. Ob man als Alleiniger zwei Matratzen mit 90*200 benötigt könnte man natürlich hinterfragen. Aber mit zwei 90ziger kann man ja doppelt solange liegen;-)
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fritz_,
Mittwoch, 22. Juli 2020, 01:32
Ich hab mal einen Gel-Topper (Auflage) dazugekauft. So sinnig hab ich noch nie 269 € verbraten für 180x200. Scheiße geil, eh. Wer gerne weich liegt, wow. Erst seitdem weiß ich, dass eine lädierte Schulter nicht vom Schlafen wehtun muss.
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der imperialist,
Mittwoch, 22. Juli 2020, 12:24
Ihr Kommentar kommt zur rechten Zeit. Ist ein Topper immer ein Reinfall, weil sehr weich, oder gibt es da Hoffnung auch was Härteres zu bekommen?
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fritz_,
Mittwoch, 22. Juli 2020, 14:31
Es wird wohl alles Mögliche geben. In der anderen Richtung, Richtung Sperrholzplatte, habe ich nicht recherchiert. Was ich gelesen habe, da haben sich die Leute nach was gegen Rückenschmerzen umgetan, und da stellen sich die meisten was vor, das an den relevanten Stellen nachgibt, so weiches Sperrholz.
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kuena,
Mittwoch, 22. Juli 2020, 17:36
Und wenn Sie nun die beiden Matratzen aufeinander legen? Gibt viel Platz im Raum und weich/hart ist es auch und dann schon altersgerechtere 40 cm hoch ;-)
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der imperialist,
Mittwoch, 22. Juli 2020, 21:32
Ich mache jetzt mal Matratzen.
Hab jetzt zwei Nächte am Boden gelegen damit sich die Matratzen frei entfalten können. Ist meine erste echte Matratze seit ich ein Kind war. Ich lag andauernd nur auf Schlafsofas oder sonst was eigenartigen. Mit Ü-50zig kann man sich schon mal ins Matratzen-Revier vorwagen. Wobei die schon a bissl weich sind. Ich habe Härtegrad H2/H3. Die kann man wenden. In der Sache Lungen-Mann wird sich das Blatt wohl nicht mehr so schnell wenden. Kann sein das er verstorben ist. Ist möchte mich da noch nicht festlegen. Hoffentlich ist er nur im Krankenhaus. Bin ziemlich konsterniert aktuell. Aktuell fehlen mir die Worte.
Ende
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