Montag, 19. November 2018
Im Wetterloch
Falls sie sich bei Islam schnell mal einspeicheln. Hier haben sie allen Grund dazu.

Ich kann ihnen in die Hand versprechen, dass ich viel lieber leben würde wie die Pipi Langstrumpf, als hier wie ein Bekloppter vor mich hin zu schreiben. Nur woher nehmen und nicht stehlen. Wer im Leben A gesagt bekommt bleibt dann manchmal auf dem B sitzen. B wie Bronx. In meiner heutigen Q-Zeitung, Die Presse, Beilage Geld die jeden Montag erscheint, und mich persönlich weniger betrifft, bei Unternehmensanleihen soll sich anscheinend eine neue Blase bilden, nur unternehme ich ja so gut wie nix, an mir sollten sich Unternehmenslustige keine Anleihe nehmen, urteilt der ehemalige Manager von Wanda (Band aus Österreich) Stefan Redelsteiner über MusikerInnen: „Die junge Generation ist schockierend brav. Es ist ein bisschen die Zeit des Dienstleistungsrock angebrochen“. Ich möchte den Mann diese Behauptung auf gar keinen Fall ausreden. Schon gar nicht aus meiner Lebenswirklichkeit heraus, wo so gut wie niemand die Gabel, nee die Gabe besitzt schnell und radikal zu leben. Abgesehen von ein paar Salafisten. Derzeit sind die ja eher arbeitslos, nachdem sie mit vollen Eifer zu Tat schritten. Das Reich des IS ist aktuell weniger von dieser Welt. Un dort wo der IS sein gottgefälliges Zelt aufschlug, pflasterten Leichen den Weg und Frauen wurden geschändet. Im Irak heben sie gerade ein Massengrab nach dem anderen aus. Einige dieser geschändeten Frauen reden heute dieser Menschheit ins Gewissen. Der jesidisch-stämmigen irakische Frau Nadia Murad verlieh man heuer sogar den Friedensnobelpreis, den sie sehr wahrscheinlich nicht bekommen hätte, wenn sie nicht von Glaubenskriegern als Sexklavin gehalten worden wäre. Gut, diesen Preis hat man einst auch den Herren Jassir Arafat, Schimon Peres und Jitzchak Rabin verliehen und guck was draus wurde. Auf die Statistik "häusliche Gewalt" in Deutschland hatte das Schicksal der jesidischen Frauen allerdings noch keine konkreten Auswirkungen. Dreimal in der Woche wird dort ganz unabhängig von den Vorkommnissen im Unterleib von Jesidinnen statt Kuschelgesext mehr gemordet. Ich weiß dass klingt jetzt a bissl reißerisch, weil man nicht weiß wie oft in der Woche geliebt wird. In 68% der Falle ist der Täter ein Deutscher. Zumindest dem Pass nach. Wobei in dieser Gewaltstatistik über häusliche Gewalt im aktuellen Spiegel fast völlig unterging, dass 2017 auch 25 000 von ihren Frauen verprügelt werden. Gesamt gab es 144 000 Fälle. Für diese 25 000 Loser hatte der Spiegel genau eine Zeile. Die übrigen neun Seiten gingen ausnahmslos an die Frauen. Dabei gibt es ja auch ein Famlienministerium. Nur in diesem kommen Männer irgendwie nicht vor. Mein Ratschlag an Männer, die gegen ihr Weib auf verlorenen Posten stehen. Abhauen Jungs. Immer abhauen. Bevor es zu spät ist. Das ist keine Schande. Wer von einem tobenden Weib abhaut, die kein freundliches Wort mehr über hat für einen, ist kein Kameradenschwein. Und wer eher eine Neigung zum Täter neigt. Rasende Eifersucht ist keine Tugend. Erhebt niemals die Hand gegen eine Frau. Außer es ist was akut Sexuelles und eine Lady äußert den Wunsch, am gescheitesten schriftlich, sie hätte gerne mal den Arsch versohlt. Wenn die dann brüllt fester Junge fester, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht weiter. So jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für einen Absatz. SM.
Wenngleich man die Jungs mit den Bärten, manch einer hatte ja nur einen Flaum, in dem Mikroben einer schrecklichen Ideologie lauern, schon noch aus der Reserve locken könnte. Da muss man nur was Abfälliges über den Propheten Mohammed äußern. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteile ja dass die Bezeichnung des Propheten Mohammed als „pädophil“ nicht vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist. Der bestätigte dass österreichische Urteil. Einst soll Herr Mohammed unbestätigten Gerüchten nach, was mit einer Neunjährigen am Laufen gehabt haben. Anscheinend auch was Sexuelles. Bei gedeckt habe ich zuerst an einen Hengst gedacht und dann an einen Scheck, aber niemals an einen Tisch und schon gar nicht an den Propheten, der angeblich in einem seiner Seminar eine Neunjährige deckte. Da haben sie mein Ehrenwort. Wer sowas etwas behauptet, wie im Jahr 2009 die österreichische Islamkritikerin Elisabeth Sabadtisch-Wolff, muss sein Publikum zuvor auf neutrale Art über den historischen Hintergrund informieren. Bei den Katholiken tut man sich da wesentlich leichter. Da muss es nicht grob hysterisch, nee historisch werden. Die katholische Kirche kann man einen pädophilen Sauhaufen und abartigen Männerverein von Kinderfickern schimpfen, die im Maisfeld eine Hotelkette stehen haben, ohne dass deswegen in jüngster Zeit ein Gericht tätig wurde. Mit dem Jesus kann man auch so einiges anstellen. Ich weiß nicht einmal ob katholische oder protestantische Gefühle verletzt werden, wenn man den Jesus zeigt wie der eine Stute deckt, während seine Mutter, die heilige Maria, Eintritt kassiert. Ich stelle mir die heilige Maria gerade im 4. Stock vor wie sie dort anstelle der Drama-Queen des Suffs im Fenster hockt total fertig, weil sie sexuell vom heiligen Geist gedeckt wurde ohne nach ihrer Meinung gefragt worden zu sein zu diesem Vorgang. Wie ist der Chefe eigentlich auf die Maria gekommen? Hatte der eine Akte oder gar eine gynäkologische Facharztausbildung? 2011 wurde die Frau Elisabeth Sabadtisch-Wolff wegen der Herabwürdigung religiöser Lehren zu einer Geldstrafe von 480 Euro und dem Ersatz der Verfahrenskosten verurteilt. Durch die strittigen Aussagen der Frau, die auch behauptete Mohammed "hatte nun mal gerne mit Kindern ein bisschen was“, würden ihre strittigen Aussagen die Grenzen einer objektiven Debatte überschreiten und als beleidigenden Angriff auf den Propheten des Islam einzuordnen sein. Gewertet könnte man auch schreiben. Solche Angriffe seien demnach imstande, Vorurteile zu schüren die den religiösen Frieden in Österreich bedrohen. So weit so gut. In meinem Kopf deckt gerade ein Hengst die russische Zarin. Sowas wurde einmal in einem Erotikfilm angedeutet den ich gesehen hatte. War aber nur ein Softporno. Wenn man den Spruch des EMGR jetzt a bissl weiteläufiger ausgelegt, könnte so eine Behauptung, dass sich die russische Zarin Katharina die Große von einem Araberhengst decken ließ, ein Akt der sich durch nix beweisen lässt, egal was dass so getuschelt wird, die russische Seele dermaßen verletzen und in Wallung bringen, dass der Putin seine grünen Männchen losschickt wie in der Ostukraine und in Österreich einmarschiert und der EMGR deckt dieses Angriff mit seinem Spruch. Oder die Saudis kommen wegen dem Araberhengst und tragen mich auf mehrere Koffer verteilt aus der Bude. Ist alles schon vorgekommen in dieser oder jenen Form. Wenn auch in einem anderen Zusammenhang. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Schwer zu sagen. An sich schreibe ich wie immer gegen meine Verschwinden aus der Welt an. Die österreichische Bundesregierung, gebildet (wie lustig) aus der neuen Volkspartei und der FPÖ, denkt darüber nach das Kopftuchverbot auszuweiten und zwar von Kindergärten auch auf Volksschulen. Mädchen dürfen nicht gezwungen werden ein Kopftuch zu tragen. Für dieses Vorhaben benötigt die Regierung allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit, die sie aktuell nicht hat. Die islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) reagiert darauf naturgemäß wenig amüsed. Man lehne Verbotspolitik auf dem Kopf von Kindern kategorisch ab. An dieser Stelle musste ich beim Lesen herzhaft auflachen, weil auf den Kopf von ausgetragen, auch eine oft bemühte Redewendung ist. Weiters folgerte die IGGÖ. Diese Symbolpolitik gefährde den gesellschaftlichen Frieden. Aha, dachte ich mir, unbedarft wie ich in religiösen Fragen nun mal bin. Der IGGÖ und der EMGR scheinen irgendwie die besten Kumpels zu sein. Denkt der IGGÖ tatsächlich dass hier wegen einem Kopftuch, in dem ein kleines Mädchen steckt, wirklich der Bürgerkrieg ausbricht? Falls des tatsächlich der Fall wäre und die Lage schon dermaßen angespant ist, müsste ich umgehend das Land verlassen oder mich für die Freiheit einer Kopfbedeckung in die Schlacht werfen. Persönlich kann ich mich zu dem Thema nicht groß äußern. Kann ich schon. Nur weiß ich nicht ob ich damit was Konstruktives zur Wahrheitsfindung beiträgt. Weder bin ein Mädchen im Volksschulter das ein Kopftuch trägt, noch bin ich ein Elternteil dass so etwas von seinem Kind verlangt. So weit ich informiert bin, sind Mädchen im Volkschulalter neuronal eher noch nicht in der Lage aus ihren Willen frei heraus zu entscheiden, ob sie jetzt ein Kopftuch tragen möchten aus welchen Gründen auch immer. Bringt dass Kopftuch eigentlich was im Winter? Hat man da weniger kalter Ohren? Und ist so eine Kopftuch nicht ein Frisur-Vernichter. Die wird ja andauernd platt gedrückt. Wenn unsere Regierung gedenkt, das Kopftuch auch an allen weiterführenden Schulen zu verbieten, müsste ich natürlich aktiv werden und in meinem Blog die Juden-Karte ziehen. Die sollten sie bitte nicht mit meiner Jemen-Karte verwechseln. Wobei die Kinder im Jemen, die mir weiterhin unter den Händen weghungern, die Informationslage ist extrems dünn, von ihren eigenen Glaubensbrüdern massakriert werden. Die Waffen dafür stellen aber wir zur Verfügung. Das nennt man komparativer Kostenvorteil.

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Ehrlich gesagt halte ich das EGMR-Urteil in Sachen Mohammed für ein Fehlurteil. Die Meinungsfreiheit ist nach meinem Dafürhalten das höhere Rechtsgut, umsomehr als der Prophet ja der Überlieferung zufolge tatsächlich eine Neunjährige ehelichte. Das Urteil gibt auch all jenen Wasser auf die Mühlen, die der Meinung sind, mit der vorauseilenden Unterwerfung unter das Halbmondbanner werde es immer schlimmer.

Da kann sich der Prophet samt seine Anhängern gerne mal ein Beispiel beim Dalai Lama nehmen. Den habe ich nämlich mal als Grinsrübe mit Glückskekssprüchen bezeichnet, und dafür hat mir seine Heiligkeit keine Abmahnung reingewürgt.

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Im Unterschied zu Mohammed lebt der Dalai Lama meines Wissens noch und wenn nicht, kommt bald der Nächste.

Ist bei Mohammed seit ...
... längerem nicht passiert.

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Ja gut, was sagt uns das? Der Lattengustl ist schon länger tot als der Prophet, und dennoch darf man ersteren straflos als Gründer einer Kinderfickersekte verunglimpfen. Mich stört da der Doppelstandard.

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Ja.

Das Leben ist und bleibt ungerecht.

Und der Möglichkeiten sind viele, diese zu gestalten.

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Grüss sie Herr al bern. Herr M. Ich bin bei dem Thema a bissl überfodert ehrlich gesagt. Wobei man nicht vegessen darf dass die FPÖ in der Regierung sitzt und man deswegen anders auf gewisse Entwicklungen blicken sollte. Stellen sie sich die AfD in der Regierung vor. Das hat dann auch eine andere Wirkung, wenn die fast alles was den Islam betrifft zum Weltgrundübel erster Klasse erklären und entsprechende Gesetze erlassen.

Das Thema Mohammed als Pädophiler nahm seinen Anfang ja in Österreich 2009, dann rüber zum EMGR und dann wieder zurück als Kopftuchverbot und dass ist noch gar nicht mal das Ende. Darüber schreibe ich noch. Dann werden sie sehen wie vertrakt die Situation ist. Aber die Frage ist schon sehr spannend warum der Islam anders behandelt werden soll, um den sozialen Frieden nicht zu gefährden. Vielleich weil der Islam noch nicht so viele Jahre auf dem Buckel hat wie das Christentum und die Richter Muslime zivilisatorisch als rückständiger einschätzen, die deswegen ein anderes Verhältnis zu ihrer Religion haben. Vielleicht sind das Rassisten. Vielleicht dachten die sich dass die Muslime gerade in einer Phase sind, als die Katholiken Inquisition machten. Wenn man die 680 Jahre dazu addiert als wir Inquisition machten, dann landet man beim Islam fast genau im 21. Jahrhundert. Vielleicht haben die Richter auch vom Dan Dinner die versiegelte Zeit gelesen. In den Buch wird ja ziemlich eindeutig der Nachweis erbracht dass sich der Islam ab einem gewissen Zeitpunkt der Welt, dem Fortschritt und somit auch der Moderne verweigerte. Der Koran ist ja viel weniger eine Schriftrelgion. Der wurde oder wird auswendig gelernt. Die Scharia wird auch nicht hypermodernisiert von den Gelehrten, wenn die mal wieder eine Fatwa raushauen. Eine oberste Instanz die alles regelt gibt es ja im Islam auch nicht. Deswegen ist der Islam auch eine Religion die nach hinten ausgerichtet ist. Das Pardies staht ja ganz am Anfang der Zeit. Dorthin möchte man zurück. Siehe IS. So ein Kalifat ist ja wie Silicon Valley des reines und unverfälschten Glaubens, wo man nicht einmal Glotze machen darf oder Musik. Oder die Richter hatten auf einer tiefenpsychologsichen Ebene sowas wie Angst oder Furcht. Die sind ja in der Regel gebildet und lesen Zeitung. Mohammed-Karikaturen in der Jyllands-Posten und die Reaktionen auf diese waren ja 2005. Die Anschläge von Madrig gab es auch. Und natürlich 9/11 Die haben ja die Zukunft richtig vorweggenommen und eventuell sogar Menschenleben gerettet durch das Mohammed-Urteil. Vielleicht gäbe es noch mehr Tote, wenn man den Propheten einen Pädphilen nennen dürfte ungestraft. Natürlich lässt dass alles eine gewissen Kreis von Islammacher in keinem guten Licht erscheinen. Nur da kann ich nix dafür. Ich bin nicht mit einem LKW duch Fußgängerzonen gerast. Auch nicht in Barcelona. Ich bin auch kein Islamist. Trotz des Spruchs des EMGR gab es dann die Anschläge von Paris, Brüssel, Istanbul, Berlin und Norwegen. Die Tat in Norwegen war ja auch die eines Glaubenskrieger. Halt eines Arischen, der sich für einen Kreuzritter hält.

Nur an diesem Punkt diese Problemlage angekommen, diese Situation ist ja nix statisches sondern in Bewegung, immerzu mit Flüchtlingen in Verbindung zu bringen, ist schon ziemlich unfein. Die werden und wurden ja von ihren eigenen Glaubensbrüdern umgebracht. Deswegen hat es auch seine zwingende Logik dass sie Zuflucht in Ländern suchen, wo sie nicht mehr umgebracht werden, einzig weil sie zur falschen Konfession gehören, wie sunnitische Syrer, die ja von einer Minderheit, den Alawiten, die zum schiitischen Islam gezählt werden, unterdrückt, drangsaliert und letztendlich ermordet und vertrieben wurden bzw. werden. Ich bin weiterhin guter Hoffnung dass Menschen die hier Zuflucht finden und neu beginnen können, eine ziemlich hohe Motivation haben sich an die Verhältnisse hier anzupassen. Da glaube ich fest an Jean-Jacques Rousseau und das Gute im Menschen.
Dass des einige nicht schaffen, weil dass ein ziemliche Anstrengung ist, liegt in der Natur der Sache. Wenn man so viele Menschen aufnimmt, also über eine Million, ist es unvermeidlich dass sich darunter ein auch ein paar ganz üble Personen befindet. Dass sagt einem jede Statistik. Vor allem dann wenn man völlig auf Kontrollen versichtete. Nur dafür tragen die Regierenden die Verantwortung und nicht Flüchtlinge.

Wobei sich eine Wahrheit nicht entkräften lässt. Nicht jeder Muslim ist eine Terrorist aber jeder Terrorist ist Moslem. Zumindst in letzter Zeit. Das wiederum liegt daran dass man die Gewalt die unsere Kultur erzeugt nicht so einfach festmachen kann. Vor Kurzem gab es eine Amok-Tat in den USA. In einer Bar hat da ein Ex-Marine 11 Menschen erschossen und viele verletzt. Das tat der auch mit einer Glock-Pistole, die südlich der Drau in Kärnten produziert wird.

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Das alles ist in der Tat eine sehr vertrackte Gemengelage, denn es kommen ja nicht nur Opfer zu uns, sondern auch Täter. Hier in Deutschland hat kürzlich eine Jesidin ihren Peiniger vom IS wieder getroffen, der sie einst verkauft hatte. Na danke schön.

Aber darauf wollte ich jetzt nicht hinaus. Den sozialen Frieden sichern mag in der Tat eines der Motive gewesen sein bei der Urteilsfindung de EGMR, aber wenn das stimmt, dann sind wir mit der freiwilligen Unterwerfung unter die Scharia schon deutlich weiter als den meisten klar ist. Neulich war irgendwo davon die Rede, dass für die Tafel keine Nahrungsmittel mit Schweinefleisch mehr gespendet werden sollte, und da frage ich mich schon, womit denn die einheimische bedürftige Mehrheitsbevölkerung ihr Recht auf Nicht-Halal-Fraß verwirkt hat.

Die Frage, ob und wann der Islam eine reformistische Wende verpasst hat, ist sehr interessant. Der mittlerweile verstorbene Publizist und Intellektuelle Abdelwahab Meddeb hat sich jahrelang mit dieser Thematik beschäftigt und einige sehr spannende Befunde zusammengetragen. Tatsächlich gab es im Kalifat von Bagdad so etwas wie ein goldenes Zeitalter des Islam, in dem sich schon erste reformatorische Ansätze regten. Dem machte dann allerdings der Mongolensturm einen Strich durch die Rechnung.

Es ist ja auch im Christentum so gewesen, dass die größten Exzesse von Inquisition und Hexenverbrennung nicht im Mittelalter wüteten, sondern in der anbrechenden Neuzeit, gewissermaßen am Vorabend von Aufklärung und Säkularisierung. Von daher kann man die Hoffnung haben, dass sich der Islam mit seinem Fundamentalismus in einer ähnlichen Phase befindet und wir sozusagen die Geburtswehen eines reformierteren und toleranteren Islam miterleben. Meddeb hat jedenfalls einen eindrucksvollen Nachweis dafür geliefert, dass ein anderer, moderner Islam möglich ist. Man darf auch nicht vergessen, dass es islamische Gelehrte waren, die die Gedanken der griechischen Philosophen für die Nachwelt aufbewahrt haben, welche im dunklen Mittellter in Europa weitgehend in Vergessenheit geraten waren.

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Dem will ich auf gar keinen Fall widersprechen. Aber wenn sie dass so akzentuieren wie gerade eben, was sie als erfahrener Journalist aus dem Effeff beherrschen, machen sie einen kleinen Ausschnitt von Weltwahrnehmung zu Etwas viel größeren, auch weil sie das tatsächliche Verhältnisse zwischen Opfer und Täter ja nicht kennen. Ich könnte dann ja auch ins Blaue hinein behaupten dass auf 10 000 Opfer des Syrien-Krieges ein IS-Täter kommt oder einer vom Regime.

Ich weiß nicht ob man das jetzt tatsächlich Unterwerfung nennen kann. Natürlich verändert sich in einem Land einiges, wenn nun mal Menschen aus einer anderen Kultur zuziehen und wenn diese Kultur und deren Bräuche einen anderen Hintergrund haben. Die Richter sagten ja nicht dass die Scharia über dem Gesetz steht. Es ging ja um diesen einen Fall. Da behauptet eine Person Mohammed macht es mit Kindern. Da könnte man auch denken der ist so veranlagt. Dann wiederum könnte man ja auch behaupten dass ein Perverser nur eine perverse Religion gründen kann. Usw. Aber das erklärt nicht vollumfänglich warum man juristisch gezwungen wird über Mohammed anders zu sprechen als über Jesus. Das ist und bleibt eine spannende Frage. Da müsste man mal mit den Richtern reden. Wobei ich denke die von der islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) das einsteige Urteil jetzt für sich benützen, um damit Stimmung in eigener Sache zu machen, während meine Regierung unter dem Deckmantel dass der politische Islam eingedämmt gehört, auch dass Kopftuch loswerden möchten, weil es für die FPÖ als sichtbares Zeichen für eine Kultur gilt, die sie massiv ablehnen. Es gibt nun mal auch Menschen hier die den Islam völlig ablehnend gegenüberstehen. Und zwar völlig undifferenziert und die alles an Argumenten herbeischaffen um den Islam zu bekämpfen.


Das Halal-Ding finde ich weniger anstrengend. Hier gibt es doch auch Veganer und Vegetarier und was weiß ich noch nicht alles. Die Frage ist ja nur ob hinter dem Halal-Ding eine Ideologie oder eine Religion steckt die von Muslimen-Macher in den Moscheen so ausgelegt wird das Schweinefleisch-Esser unrein sind und als Praktik von Ungläubigen so interpretiert wird dass des Gotteslästerung ist oder sonst ein Abfall vom rechten Glauben. Das der Islam nicht die fortschrittlichste Religion ist dass steht auch außer Frage. Von goldenen Zeiten des Islam weiß ich auch. Heute funkeln nur noch die Einbände der Salafisten-Korane golden. Aber das ist ja auch nix statisches. Du kannst nicht im Westen leben, also im Zentrum der Postmoderne und Veränderung und dich dann dieser völlig verschließen. Das wird nicht funktionieren denke ich. In den USA leben laut Wikipedia 300 000 Amische. Nur die leben ja am Land und machen Landwirtschaft. Was sollen Muslime machen sie nicht verwestlichen lassen wollen. Hartz IV?

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Mir hats grad eine längere Antwort weggehauen aufgrund einer fehlenden eckigen Klammer. Nur soviel auf die Schnelle: Ich muss das Verhältnis Täter/Opfer gar nicht genau kennen, der Punkt ist doch, dass Politiker und andere Willkommensbesoffene hierzulande lange Zeit völlig in Abrede gestellt haben, dass auch andere als Kriegsopfer mit dem großen Treck hier anlanden könnten. Und dann, oh nein, damit konnte ja niemand rechnen.

Und nochmal zurück zur Tafel: Es macht einen Riesenunterschied, ob ich im Speiseplan die Belange von Muslimen, Hindus, Vegetariern und Multiallergikern berücksichtige oder ob ich das Gesamtnahrungsangebot nur noch an den Minderheiten ausrichte. Letzteres erscheint mir unverhältnismäßig.

Und sorry, wenn Muslime Sorge haben, zu verwestlichen, dann sollten sie halt eher Richtung Osten oder Süden migrieren. Verstehe ich eh nicht, wie man in eine Kultur auswanden kann, die man eigentlich scheiße findet. Die Amish leben ja nicht in Fundamentalopposition zum land of the free, die sind froh, die nötigen Freiräume vorzufinden.

Klar, es kann natürlich auch sein, dass hier im Zusammenprall der Religionen und Kulturen irgendwann der nötige Zündfunke entsteht, der die überfälligen Reformprozesse im Islam in Gang setzt. Die Chance sehe ich schon auch. Aber wenn ich bedenke, dass wir unseren innerchristlichen Religionsfrieden ja auch erst nach einem verheerenden Dreißigjährigen Krieg realisiert hatten, glaube ich nicht, dass das ohne größere Kollateralschäden abgeht.

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An einer Stelle muss ich entschieden dagegen argumentieren. Sie haben geschrieben: "Neulich war irgendwo davon die Rede, dass für die Tafel keine Nahrungsmittel mit Schweinefleisch mehr gespendet werden sollte, und da frage ich mich schon, womit denn die einheimische bedürftige Mehrheitsbevölkerung ihr Recht auf Nicht-Halal-Fraß verwirkt hat". Und im nächsten Kommentar wird aus einem Gerücht bei ihnen schon ein Speiseplan der extremst Minderheiten-affin ist. Was ist wenn in dieser Tafel nur 90% Muslime speisen? Sie müssen wir diese Tafel schon so näherbringen dass ich ihre Argumente besser verstehen kann. So ist das reine Polemik. Und was Politiker und Weltoffene so denken oder dachten über Zuwanderer ist auch wieder ein anderes Thema. Das können doch anerkannte Flüchtlinge nix dafür wenn auch andere auch ins Land gekommen sind. Flüchtlinge sind doch nicht die die Grenzen bewachen.

Ich kenne die Ängste von Muslimen nicht. Ich weiß nicht wie viele von denen den liberalen Rechtsstaat jetzt tatsächlich ablehnen. Man kann nicht mit Gewissheit sagen wie tief die Wurzeln des Islamismus oder des politischen Islam hier reichen. Wie soll man das feststellen? Aller internieren und ausquetschen wie in China? Ich kenne nur die Ängste jener die nicht mit Muslimen zusammen in einer Gemeinschaft leben wollen. Und die sind zum Teil irrational oder lassen sich logisch nicht nachvollziehen. Der Herr Sarazzin sagt wir verdummen als Volk durch zu viel Zuzug aus dem muslimischen Raum. Zumindest statistisch. Aber irgendwer muss doch auch die Jobs machen die sich die Hiesigen nicht mehr antun. Wer sagt denn das alle Wenigergebildeten auf ein Leben als Hartz IV aus sind. Ich finde man muss den Menschen doch eine faire Chance geben und mal machen lassen, eh unter der Obhut des Staates. Natürlich sind zu viele junge Männer aus diesen Kulturen nicht gerade die ideale Lösung.

Die Muslime führen derzeit eh sowas wie einen 30 Jährigen Krieg. Und da haben sie natürlich recht dass wir hier die Kollateralschäden auffangen. Nur hätten wir im Nahen Osten nicht einfach mit einem Lineal künstliche Staatsgebilde schaffen sollen.

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Sicher waren die willkürlichen Grenzziehungen ein Fehler. Aber nach dem 1. und 2. Weltkrieg wurden auch hier in Europa Grenzen neu gezogen, nicht immer in Übereinstimmung mit den ethnischen Gegebenheiten. Und um 1800 rum war das ganze linksrheinische Gebiet noch französisch, und von der Besetzung des Rheinlands in den 20ern will ich hier gar nicht erst anfangen. Sprich: Man könnte sich auch im nahen Osten allmählich mal einkriegen.

Was die Tafel-Geschichte angeht, ich habe mir nicht gemerkt, in welcher Stadt das war, irgendwo hier in der Nähe, aber 90 Prozent Muslimanteil haben wir nicht mal in Duisburg-Marxloh und anderen Multikulti-Hotspots. Es stand auch hier im Lokalblatt, insofern ist das schon deutlich mehr als nur ein Gerücht.

Natürlich mache ich Flüchtlingen keinen Vorwurf daraus, dass da auch üble Gestalten mit importiert wurden, es zeigt nur die Verlogenheit der Politiker, die uns das eingebrockt haben, das Problem geleugnet und verdrängt haben und jetzt, wo es nicht mehr abzustreiten ist, nicht mal zu ihrer Verantwortung stehen.

Was ist uns in den letzten drei Jahren nicht alles erzählt worden, da kämen nur Höherqualifizierte und Fachleute, die Flüchtlinge würden dereinst unsere Rente zahlen, krimineller als die Restbevölkerung seien sie auch nicht, es werde auch keinem etwas weggenommen undundund. Angesichts dieses geballten Bullshits kann man eigentlich nur polemisch werden.

Was ja nicht dagegen spricht, denen, die es hierher verschlagen hat, eine Chance zu geben, da bin ich ganz auf Ihrer Seite.

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Also mir wurde nix weggenommen.
Habs zumindest nicht mitbekommen.
Die ganzen Jahre nicht.

Und
Sind die tatsächlich krimineller als die Restbevölkerung?
Wenn ja, warum?

Nene, der Staat hat hier reichlich gepfuscht und bisher nix unternommen, diesen Pfusch zu beenden.
Da können aber die Flüchtlinge, wenn überhaupt, nur sehr am Rande was dafür.

Lustig finde ich die Bemerkung mit dem Lokalblatt.
Soviele Falschmeldungen, wie es seit Internet-Zeiten auch in "seriöse" Blätter geschafft haben, machen mich grundsätzlich skeptisch, ohne gleich in Verfolgungswahn, wie das Pommele, abgleiten zu wollen.

Ach ja, grüße Herrn S. zurück.
So viel Zeit muss sein.

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Skepsis ist nicht verkehrt - auch bei den unzähligen Meldungen von Syrern, die gefundene Geldbeutel zurückgegeben haben. ;-)

Ansonsten mache ich dem Staat für sein anhaltendes Mismanagement des Migrationproblems auch weitaus mehr Vorwürfe als den Migranten, in dem Punkt sind wir uns einig.

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Sie haben den CIA-Putsch im Iran vergessen und die Irak-Invasion 2003 etc. Und meinen UNO-Einsatz;-) Ich denke nicht dass ich sie mit meinen Argumenten überzeugen kann Herr M. Muss ja auch nicht sein. Wir leben ja in keiner Überzeugungsdiktator, wo man den anderen überfallsartig mit seinen Argumenten seines Standpunktes beraubt. Ich kann auch mit einem Dissens gut leben. Wobei ich auch verstehe dass es Menschen gibt die anders auf ihre Heimat blicken und sich hier fester verwurzelt fühlen oder konservativer sind in einigen Fragen. Die stellen schon die richtige Fragen. Nur die Antworten werden sehr oft von Gefühlen getragen die sich gegen die Würde anderer richtet.

Bitte halten die den Satz jetzt nicht für üble Polemik. Deutschland ist nun mal das Land der TotmacherInnen. Dass die Siegermächte Deutschland überhaupt als staatsähnliches Gebilde auf der Landkarte ließen kommt ja einem Wunder gleich. Einem Wunder oder es gab halt eine gewisse geostrategische Interessenslage der Siegermächte, weil der kalte Krieg schon begonnen hatte etc. Nee gibt kein etc. Kalter Krieg war. Eventuell lag es auch daran dass das ganz Land oder große Teil in Schutt und Asche lag. Möglich dass sich die Siegermächte dachten. Nee dass tun wir uns jetzt nicht an hier. Dafür ist der Laden zu kaputt. Den Dreck hier sollen andere wegräumen. Wir machen hier nix außer a bisserl Marschallplan und Raketenlager und Absatzmarkt für unsere Produkte. Dass Deutschland dann bald wieder einmal im hellen Licht erstrahlte, ist Segen wie Fluch zugleich. Die Deutschmacher sind Mentalitätsmonster, extremst rechtschaffend und pflichtbewusst. Wenn es sein muss auch bin in den Untergang hinein. Deutschland und Österreich wurde dann zur Verschiebemasse in einem größeren Spiel. Die Russen bauten in Österreich ja fast alles an Industrie ab. Dass des Land wieder auf die Füße kam. Hut ab. Nur Südtirol blüht auch ohne Österreich in den wunderbarsten Farben. Da könnte man auch argumentieren warum der Südens Italien nicht auf die Füße kommt und mehr an den Nahen Osten erinnernt. Im Osten Deutschlands blüht zuweilen auch eher die Fremdenvorsichtigkeit, freundlich gesagt, in den Gesichtern, wenn man in deren verunsicherte Landschaft guckt. Das Deutschland und Österreich heute darunter stöhnen, dass sie Menschen gewisse Rechte zugestehen müssen (Genfer Flüchtlingskonventionen, EMGR etc.), kann man auch als Fluch der Geschichte sehen oder als gerechte Strafe für den Massenmord und Holocaust. Im Grunde sind dass ja nur Rechte die man hier auch alle sogenannten Mitläufern zukommen ließ. Da ließ man doch auch Gnade wallten. Was ich an den Deutsch und Österreichmacher nicht verstehe. Denken die tatsächlich der Massenmord unsere Vorfahren war nur ein Fliegenschiss der Geschichte und dann macht die Welt und wir einfach so weiter als ob nix gewesen wäre und wir ehren die toten Helden des 2. Weltkriegs unsere geliebten Väter und Großväter? Der Umgang der Siegermächte mit Deutschland und der Ostmark war doch sehr human, als die nur die allerschlimmsten Totmacher aus der ersten Reihe, zu dead by hanging erklärten. Die Entnazifizierung war doch hinten hinaus ein Witz. Sogar Israel ließ sich mit Geld und Atom-U-Booten weichklopfen. Die ganze europäische Nachkriegsordnung in Europa ist darauf aufgebaut Deutschland politisch und militärisch zu neutralisieren. Und zwar nachhaltig. Wirtschaftlich natürlich auch zum Teil, wenn die Südländer in der EZB Deutschland in der Regel überstimmen. Siehe Nullzinspolitik. Trotzdem ist Deutschland ökonomisch wieder ein Riese, aber in seinem Kriegsmaterialbeschaffung (noch) sehr pazifistisch;-). Sehr wahrscheinlich hat ihre Kanzlerin ein ähnliches Geschichtsbewusstsein als sie sagte. Wir haben schon so vieles geschafft. Wir schaffen auch das oder wir schaffen das. An diesem Punkt scheint ja kein Konsens zu herrschen, was die Ausgangsalge für dieses Deutschland ist. Viele von Rechts gucken anders auf Deutschland, und zwar auf eine sehr alte Kultur etc. Nur gab es da einen Kultur und Zivilisationsbruch, epochalen Ausmaß. Hier wird es dann ziemlich tiefenpsychologisch. Personen die eine Gefahr für Leib und Leben sind bleiben nach verbüßter Strafe in Sicherheitsverwahrung. Ähnlich verhält es sich mit Deutschland. Aber Deutschland hat Freigang. Die deutsche Teilung ist doch nicht zufällig passiert. Deutschland ist ein geschichtsverwüsteter Ort auf die man halt die heile Welt zu stellen versucht. 1945 war nun mal der Nullpunkt. Wer sich dann auf Friedrich den Großen beruft hat irgendwas falsch oder ganz anders verstanden. Kultur und seine Güter kann man auch Musealisierung.

Wahrscheinlich muss man die beiden Themengebiete Flüchtlinge und Migration und die Situation und Stimmung in der Ankunftsländern auch in einem anderen Zusammenhang diskutieren. Und zwar der Globalisierung und da die Frage stellen. Wieviel Diversität versträgt eine Gesellschaft im Zeitalter der Digitalität und der sozialen Medien, wo ja eine Wirklichkeit gemacht wird, die in der analogen Zeit von Gatekeepern unterdrückt wurde, ohne dass diese Gesellschaft erste Auflösungserscheinungen zeigt und sich vom den Rändern aus auszufransen beginnt, wie das derzeit der Fall ist. Diese Frage stellt sich auch in Schweden oder Norwegen die auch unter der Zuwanderung ächzen, was sich auch am Wahlergebnis zeigte und die eine ganz andere Vergangenheit haben. Im Zeitalter der Smartphones wird halt anders geflüchtet und zugewandert als zu Zeiten der Postkarten. Nämlich wesentlich zeitnaher und zielgerichteter. Das ist ja eine richtige Industrie entstanden. Der globale Hyperkapitalismus sorgt halt nicht nur für einen brutalen Wohlstand, atemberaubend wie die weltweite Mittelschicht wächst, sondern auch für ziemlich Verwerfungen, gesellschaftlich wie ökologisch. Der Feminismus spielt auch eine bedeutende Rolle in den Ankunftsländern. Und alles ist immer Bewegung, überschneidet und durchdringt sich, und dass lässt sich nicht so einfach auf den Punkt bringen. Das Ding das um uns herumschwirrt ist eine Ausbeute an Komplexität. Diese Entwicklung, besser gesagt deren Folgen, entlädt sich dann zuweilen an jenen, die kaum eine Lobby haben und die man dann als Ursache für alle Probleme ausmacht, die aber zu meist nur ein Symptom sind, wie halt Flüchtlinge oder Muslime, oft beides in einer Person, wenn sie zu viel halal-essen oder die Preise am Wohnungsmarkt in die Höhe treiben. Das klingt jetzt unfein. Flüchtlinge treiben gar nix. Die wurden vertrieben. Im Netz wird nun mal vereinfacht und zugespitzt und Angst und Hass geschürt, wie Cobalt in Afrika und damit Wirklichkeit gemacht. Dort prallt alles aufeinander, oft nur darauf aus Stimmung zu machen. Zumeist mit unlauteren Mitteln von Halbwahrheiten, Lügen und Vorverurteilungen. Ich bin nicht in der Lage diese Gemengenlage so zu diversifizieren und entwirren, dass ich einzig an den Speisegewohnheiten von Muslimen festmachen kann, ob so ein Mensch den liberalen Rechtsstaat ablehnt und unsere Kultur von innen heraus aushöhlen möchte, ob jetzt mit Absicht oder auch nur weil er isst wie er isst, bis diese vertrackten Gemengenlage, dann in Richtung Religion kippt und Allah als einziger Gesetzgeber in Erscheinung tritt, wenn der Muezzin zum Morgengebet drängt, als Gegenreaktion auf diese Hypermoderne. Und bevor es so weit ist rücken dann die Heimatverbände aus und wir machen hier Bürgerkrieg. Sogar die Frage nach Facharbeitern wird Flüchtlingen und Migranten zum Vorwurf gereicht. Die können doch nix dafür es hier einen jeden der was auf sich hält lieber auf die Uni geht und körperliche Arbeit ablehnt. Fragen sie mal bei den Frauen nach warum die nicht schreinern wollen. Ich weiß nicht was am handwerk so schrecklich sein soll obschon ich damit fürchterliche Erfahrungen gemacht habe die mein ganzes Leben bestimmt haben

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Mit den Stichwort Holocaust sind Sie argumentativ natürlich auf der sicheren Seite, wer wollte angesichts des monströsesten Verbrechens der Menschheitsgechichte mit irgendwelchen Spitzfindigkeiten von Verhältnismäßigkeiten kommen? Ob freilich der Import von Hunderttausenden potenziellen Antisemiten aus dem arabischen Kulturraum die geeingnete Sühne für die Shoah ist, das ist selbst in der jüdischen Gemeinde durchaus umstritten, um es mal vorsichtig zu formulieren.

Ich denke im Übrigen auch, dass der deutsch-österreichische Blickwinkel zu eng ist, um dem Thema wirklich gerecht zu werden. Frankreich und Großbritannien sind auch als Siegermächte des zweiten Weltkriegs nicht verschont geblieben vor dem Problem mit der kulturfremden Zuwanderung, Schweden hat im Verhältnis zur Ursprungsbevölkerung weit mehr Flüchtlinge und Migranten aufgenommen und sich Probleme in entsprechendem Maßstab eingehandelt. Da muss man jetzt nicht so tun, als hätten sich finstere Kräfte verschworen, soundsolange nach dem Weltkriegsende qua Umvolkung doch noch Deutschlands Zerstörung zuwege zu bringen. So gesehen ist Globalisierung tatsächlich das Stichwort, das den eigentlichen Rahmen für die Debatte liefert. Allerdings ist Globalisierung keine Naturgewalt, die alle gleichermaßen trifft, Deutschland und Ungarn (um jetzt mal nur zwei Beipiele zu nennen) ziehen daraus durchaus sehr unterschiedliche Konsequenzen, und Deutschland hat sich anscheinend nun mal entschieden, dem Zuwandererstrom keine nennenswerten Hindernisse mehr in den Weg zu legen. Aber ob das wirklich der geeignete Weg ist, darüber wird m.E. zu wenig debattiert, stattdessen werden von der Politik Alternativlosigkeiten behauptet noch und nöcher, obwohl es genügend Beipiele dafür gibt, dass man das auch anders händeln kann, wenn der politische Wille da ist. Ich bin ja der letzte, der für eine völlige Abschottung nach ungarischem Vorbild plädieren würde, aber ich wäre ja schon froh, wenn ich hierzulande auch nur den Ansatz eines Versuchs erkennen würde, in dem völlig aus dem Ruder gelaufenen Handling der Flüchtlingskrise die Initiative zurückzugewinnen - und mit dem Wahlvolk Klartext zu reden.

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Auch in der Frage 1945 werden wir uns wohl nicht annähern.

Dass ihre Argumente immer etwas für sich haben und nicht aus der Luft gegriffen sind ist mir durchaus bekannt. Wir werden uns argumentativ wie gesagt wohl weiterhin auf später vertrösten müssen. Sicherlich wird da auch Antisemitismus importiert. Dass und einiges anders. Die Deutschen in den USA importierten auch Sitten die Amerikaner für völlig rückständig hielten. Wobei sich ja ein Argument eigentlich durchgehend bestätigt. Viele Neuankömmlinge haben ein ungenaues Bild von Deutschland. Die denken hier sind alle nett und fröhlich so reich wie das Land ist. Aber wenn ich sie richtig verstehe sind sie weder ein ausgesprochener Befürworter der Willkommenskultur noch der Willkommenspolitik. Vielleicht liegt es aber auch den Menschen die kommen. Vielleicht würden sie Menschen einer anderen Kultur und Religion willkommener heißen. Das überlagert sich bei ihnen immer mit ihrer Wut auf die Regierenden. Da schwankt dann immer so hin und her. Sie leben doch aktuell nicht mal in einem muslimischen Hotspot wie ich, wo es nur so von türkischen und arabischen Kulturvereinen wimmelt. Ich habe hier auch Kindergarten Mekka. Ist ihre Familie nicht auch von irgendwo zugewandert? Ich meine dass überhaupt nicht zynisch. 2015, vielleicht kommen wir da überein, war ein Ausnahmezustand der einher ging mit dem politischen Versagen der Regierenden. Vielleicht haben die aber nicht versagt und waren auch nur naiv und haben zu viel auf Gesinnungsethik statt auf Verantwortungsethik gesetzt und da den Bogen überspannt. Aber der Umgang Ungarns mit Flüchtlingen war 2015 einfach menschenverachtend. Die Grenzen sind inzwischen ja längst geschlossen und die Situation stabil. Das sollte man auch erwähnen. Ich kann die deutsche Kanzlerin gut verstehen. In dieser Situation hätte ich auch nicht anders gehandelt. Sie freuen sich doch auch wenn die Menschen im Netzt hier Anteil an ihrem Schicksal nehmen. Das Problem ist ja mehr ein mentales in Deutschland und Österreich mit den Flüchtlingen oder Armutsmigranten die es halt über das Asylwesen versuchen und kein ökonomisches. Trotz Flüchtlingen sinkt dass deutsche Defizit kontinuierlich und Österreich kosten die Bankenpleiten viel mehr als alle Flüchtlinge zusammen. Da können noch 100 000 kommen und wir hätten noch immer Geld zum verprassen. Wie kommen sie auf eine völlig aus dem Ruder gelaufenes Handling der Flüchtlinge. Das war mal tatsächlich der Fall. Das stimmt doch einfach nicht. Sie hängen da immer im Jahr 2015 fest und machen da keinen Schritt raus. Ende 2018 läuft die doch in äußerst geregelten Bahnen. Probleme gibt es höchstens bei den Abschiebungen. Aber sie schreiben ja so als ob Flüchtlinge staatsgefährdend wären. Ich habe noch nix in der Richtung gelesen das Flüchtlinge in deutsche Häuser einsteigen und denen die Jause klauen.

Als die Staaten sehr homogen waren hatte halt der Nationalismus seine Hochblütephase und wo der hin führte wissen wir auch. Die gefühlten Verwerfungen durch Zuwanderung sind aktuell einfach größer als die tatsächlichen. Dass die Gesellschaft immer weiter zerfällt liegt doch nicht einzig an der Zuwanderung. Alle drängt es in die Städte und das Land stirbt aus. Die Kirchen sind auch leer. Der Zusammenhalt bröckelt auch an anderen Ecken und Enden. Vielleicht fehlt es der Politik an einer großen Geschichte. Die SPD sagt aktuell sie ist eine Partei der Arbeit. Hier wollen doch ganz viele globalisiert leben. Die wollen billig reisen und billig shoppen und billig hier und preisgünstig dort. Die können doch nicht genug kriegen von der Globalisierung, wenn sie da auf ausgedehnten Shoppingtouren sind und Fotos ins Netz stellen wo sie schon wieder unterwegs sind und was sie gerade erworben haben. Die hochmobilen Kosmopoliten denen geht doch das Schicksal von zur Sesshaftigkeit gezwungenen, irgendwo in der Peripherie des Lebens, doch am Arsch vorbei. Nicht einen Quadratmeter an Wohnfläche rücken die freiwellig heraus. Was wäre VW ohne China. Hier profitieren Millionen von dieser Entwicklung. Fragen sie mich nicht wie viele Leben in Deutschland am Export hängen. Aber wehe es wir auch was importiert. Dann bricht sofort der große Kulturkampf aus, dann ist gleich mal Überfremdung. In Österreich leben 2018 fast doppelt so viele Deutsche wie Syrer und Afghanen. Diese ganzen Zu und Abwanderungsbewegungen einzig an der beruflichen Qualifikation festmachen ist aber nix als eine neue Form des Rassismus. Die ohne entsprechender Qualifikation können ruhig darben und verrecken. Wir wollen nur die Besten. Da könnten wir an den Grenzen ja gleich IQ-Test einführen. Für einen Inder mit IQ 140 bürgern wie dann eine einheimischen Idioten aus. Die IQ-Schwachen sind dann an ihrer Situation alle selber schuld. das lässt sich sicherlich auch philosophisch rechtfertigen. Schieben wir halt den Dicken aufs Gleis. Dann ist es aber nicht weit hin bis zur Frage ob man Alten noch eine neues Gelenk verdienen. Und einen Vorwurf müssen sich halt alle gefallen lassen, die sich hier übervölkert fühlen. Migranten können nix dafür dass sich die Deutschen und Österreicher nicht mehr entsprechend reproduzieren. Die wollen scheinbar noch extrem alt werden, extremst gesund sein und sich austoben in ihrem Hyper-Individualismus. Dass demografische Loch kann halt nur mit Zuwanderung gestopft werden. Im Idealfall mit einer gesteuerten Zuwanderung und weniger Muslime, die wir festhalten können, nicht unbedingt jene Gruppe ist die sich am einfachsten in den digitalen Verwertungsprozess der Kapitalismus eingliedern lassen. Keine Ahnung warum deutsche Frauen nicht mehr um das Wohl der deutschen Nation besorgt sind seit der Bauch ihnen gehört.
Und die größte Zuwanderungsgruppe in Österreich sind noch immer die Deutschen, wenn ich mich nicht irre. Mit Abstand.

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Ich war ursprünglich durchaus Anhänger der Willkommenskultur (wie mein gesamtes Umfeld auch), und klar, ich bin auch heute noch froh darüber, dass hauptsächlich Teddybären geworfen wurden statt Molotowcocktails. Wie das allmählich kippte und ich zum Willkommenskeptiker wurde, ist schwer in wenigen Sätzen nachzuerzählen. Was mich stutzig machte, waren nicht zuletzt die Bullshit-Argumente, mit denen seitens der Politik, der Wirtschaft und dem Großteil der Medien versucht wurde, die ungeregelte Zuwanderung als alternativlos darzustellen und gegen jede Kritik zu immunisieren. Ich will die Propaganda von den gesuchten Fachkräften, die unsere Rente zahlen und uns mit ihrem Nachfrageschub eine Sonderkonjunktur bescheren, nicht nochmal allesamt nacherzählen. Im Fernsehen sah man Bilder von Familien mit kulleräugigen Kindern, und natürlich haben haben wir Kindersachen gespendet, nur um dann festzustellen, da sind ja kaum Frauen und Kinder mitgekommen, wir haben es hauptsächlich mit jungen Männern zu tun. Undundund.

Ich verstehe natürlich, dass die Verantwortlichen versucht haben, tunlichst alles unter den Teppich zu kehren, was die Stimmung kippen lassen könnte. So wurde dann ja noch wider besseres Wissen behauptet, die Zuwanderer seien nicht krimineller als die einheimische Bevölkerung, als die PKS schon ein völlig anderes Bild zeichnete. Wie gesagt, das werfe ich nicht den Migranten vor, für deren Lage habe ich durchaus Verständnis, aber dem politisch-medialen Komplex werfe ich schon vor, uns - wenn auch zum Teil aus gutgemeinten Gründen - zu verarschen. Mit dem Migrationspakt geht es ja grad so weiter. Was glauben Sie, wie lange die Schutzbehauptung hält, dass diese Vereinbarung nicht rechtsverbindlich ist, im Bundestag scharrt ja man schon mit den Füßen, das Ding in Rechtsform zu gießen. Und es ist auch klar, warum: weil es ja gewissermaßen eine ex-post-Legitimierung der Politik von 2015 darstellt.

Im Übrigen hänge ich an denm Datum nicht fest, es kommen ja immer noch fast 200.000 Zuwanderer per annum hier an, und es wird nach wie vor keiner draußengehalten, der es hierher geschafft hat, selbst Einreiseverbote sind da kein Hindernis. Ich sehe keine Wohnungsbauprogramme, um den enorm gestiegenen Bedarf zu decken, und nur weil die Sozialkassen in den ersten drei Jahren seit der Krise nicht kollabiert sind, heißt das noch lange nicht, dass wir uns das ewig leisten können, wenn wir die Sozialstaats-Standards halten wollen. Die Krankenkassen mussten 2016 schon an die Reserven gehen, weil so viele Nichtbeitragszahler Leistungen in Anspruch genommen haben.

Das demographische Loch, vor dem alle so zittern, wäre doch endlich mal eine Chance gewesen, sich von dem ewigen Wachstumzwang zu verabschieden und zu nachhaltigerem Wirtschaften zu kommen. Die Folgen eines gemäßigten Bevölkerungsrückgangs zu wuppen wäre sicher die kleinere Herausforderung als das, was wir uns jetzt aufgehalst haben.

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Herr M. ich möchte ihnen in dieser Sache gerne das letzte Wort überlassen. Ich habe mir wirklich mühe gegeben auf lichtweltniveau mit ihnen zu diskutieren. Sie sehen eher die größeren Zusammenhänge und mögliche Verwerfungen und ich eher den einzelnen Menschen. Das ist ja mehr eine sehr harte Auseinandersetzung ganz ohne Schmäh. Leider haben wir keine Ebene dass wir a bisserl über uns und die Welt herziehen könnten. Bei Krankenkassen und Reserven musste ich an ihre kaputten Nieren denken. Entschuldigen sie. Ich weiß aber nicht ob sie das als Auflockerung empfinden. Das ist sehr wahrscheinlich eher Schattenwelthumor. Ich tanze den Krankenkassen auch auf ihren Reserven herum. Und natürlich dem Goadfather. Danke noch einmal für die anregende Unterhaltung. Aus dem Halal-Fraß werde ich vielleicht noch was machen.

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Ich danke Ihnen, und dass wir unterschiedliche Perspektiven auf das Thema haben, tut meiner Wertschätzung für Sie keinen Abbruch. Ihre Sicht ist ja nicht falsch, nur weil sie nicht die meine ist. Wir alle haben nicht das Gesamtbild, sondern sehen nur Ausschnitte, und wenn man sich darauf verständigen kann, ohne dem Gegenüber Nazitum oder Gutmenschenblödheit vorzuwerfen, ist doch schon viel gewonnen.

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Weiter westlich
Schnell gefahren wird aber schon. Und arschkalt ist es. Sie haben hoffentlich ihre Jeans schon geflickt. Diese Woche soll es ja wieder wärmer werden.

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Danke für die INFO wie es im Westen ist. Nee die hab ich in den Müll geworfen. Da gabs nix mehr zu flicken. Total verschließen. Warm wird es erst wieder Ende April. Bis dahin lebe ich in einer Strafkolonie.

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Müll
Strafkolonie kann ich auch. Gönne mir allerdings nach zwei erfolgreichen Tagelöhnertagen ab morgen das Projekt “Frauen, die auf Strände starren“

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Bei Strände werde ich hellhörig. Wo geht`s hin? Bei heute nur rauf zum Hofer. Und ich musste den ganzen Tag in der Bude dass Licht anlassen weil es draußen so finster war. Da fragte ich mich heute schon. Warum soll ich das wollen?

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Ihr Späßchen über Jesus und Maria haben mir sehr gefallen.
Von dem Urteil, dass der Pädopilie-Vorwurf gegen den Islamischen Religionsstifter als Beleidungung gilt, habe ich wohl gehört, es ist mir aber entfallen. Diese Diskussion gibt es ja spätestens seit den Mohammed-Karikaturen und es bleibt ein schwer zu lösendes Dilemma.
Natürlich muss man so etwas öffentlich äußern dürfen in einem modernen Rechtsstaat und gleichzeitig auch darüber nachdenken, ob es das wert ist, das Eskalieren einer ohnehin schon angespannten Situation als Kolateralschaden hinzunehmen und dann im nächsten Schritt wieder, ob es nicht ein größerer Kolateralschaden ist, sich von wütenden Religionsfaschisten erpressen zu lassen. Haben die eigentlich noch alle Latten am Zaun? Ich lache ja auch über Kruzifix-Karikaturen in und auf der Titanic, obwohl ich bekennende Christin bin. Aber so einfach ist es natürlich nicht und ich kann auch nicht von einem Menschen, der gänzlich anders sozialisiert ist als ich, erwarten, dass er so empfindet wie ich empfinde. Eine richtige Scheiße, in der wir da alle sitzen.

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Ich finde den Satz super dass man von etwas gehört hat aber dass es einem dann wieder entfallen ist. Vielleicht ging es Gott genau so als er diese Erde schuf;-) Sehr schwierig die Frage nach Religionsfaschisten wenn man nicht genau sagen kann, ob es den tatsächlich gibt, nämlich in einer Form dass der Staatsgefährdend ist. Man kann ja nichte alle Muslime unter Generalverdacht stellen. In Österreich ist die FPÖ eine größere Gefahr für den liberalen Rechtsstaat als Muslime. So zumindest mein Eindruck.

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Strände
Sie wollen doch nur an mein Vermögen!

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