Dienstag, 27. Februar 2018
Freispruch durch meine
Der Schizophrenist: - Schlaganfall - -

Meine Nerventante: „Die Angst bzw. Furcht des Menschen vor Krankheit und Tod ist in der Regel so groß, das diese Angst das Mitgefühl überragt“.

Der Schizophrenist: „Na wenn das so ist wie sie sagen, woran ich nicht zweifle, sie sind ja vom Fach, nicht dass sie mich falsch verstehen, dann waren der Holocaust oder die stalinistischen Säuberungen ab einem gewissen Punkt sowieso nicht mehr zu verhindern gewesen".

Frau Nerventante: "Doch von Außen".

Der Schizophrenist. " Außen ist gut gesagt. Ist im Inneren die geballte Staatgewalt einmal in der Lage die Muskeln spielen zu lassen und führt mit viel Krawall reihenweise Menschen ab, die gerade noch vor der Suppenschüssel saßen, mit einer Heftigekeit wie an sich nur noch Rizinusöl abführt, dann denkt sich eine handelsübliche Psyche, wenn ich sie richtig verstehe, eigentlich nur noch. Gott sei Dank wird der/die/das abgeführt und nicht ich. Statt Schuld überwiegt dann im Grunde die Erleichterung das es den anderen erwisxcht hat“.

Meine Nerventante: „Ja. Es gibt auch aber auch Menschen die sich in solchen Situationen anders verhalten und dann zu Gerechten und Heldeninnen werden“.

Der Schizophrenist: „Sicherlich gib es die sicherlich. Über die machen wir dann eine Liste und nennen sie für immer Schindler oder weiße Rosen, damit wir uns nicht gar so schäbig fühlen".

Ende.

Fazit: Im Kommentarblog hier, habe ich einen Kommentar meinerseits von gestern a bisserl kleinstkünstlerischen ausgeweidet. Vor lauter Maisfeld, das auch in diesem Kommentar vorkommt, wollte ich jetzt schon kleinstkünstlerisch missbraucht schreiben. Natürlich kann ich ihnen nicht versprechen das der Text was für sie ist. Lang ist ist er der Text. Da kann ich aber nix für. Wie es aussieht versuche ich mich über die Bande des Maisfeldes a bisserl meiner eigenen Kindheit anzunähern. Ich war ja auch mal ein Kind, obschon mir die Um2 dieses Kindsein im Grunde schon sehr früh ausgetrieben hat und mich mehr nach den Gesetzmäßigkeiten eines Erwachsenene behandelte, bin ich doch einmal auch ein kleiner Junge gewesen. Ganz sicher bin ich mir in dieser Frage aber nicht, weil alles was so typisch kindlich an einem Kind ist, so nicht stattgefunden hat in meiner Kindheit.

... comment

 
Kleinstkünstlerisch aufbereitet.
So ich kann wegen der vielen guten Kommentare, vielen Dank, nicht alles im Detail beantworten. Ich kann nur im Detail schreiben. Da tut sich zwischen dem Schreiben und dem Zurückkommentieren leider eine ziemliche Kluft bei mir auf. Nix für ungut wie man im Kärntner Unterland zu sagen pflegt. Das hat nix mit Geringschätzung ihrer Personen zu tun.

Frau Fabry das ist halt so, dass Nichtbetroffene den Unterschied zwischen unangenehmen Gedanken und psychotischen Gedanken nicht so genau erkennen. Die wissen nicht sofort wann es da zu einem illegalen Grenzübertritt kommt. Ich als Restl-Religiöser kenne auch nicht alle Unterschiede zwischen dem Katholizismus und dem Protestantismus. Außer dass die sich mal gegenseitig übelst gekloppt haben und das in der katholischen Kirche ungefähr 6% aller Priester Kinder pädophilierten. Nee das stimmt so nicht. Rein statistisch waren mal 6% aller katholischen Priester pädophil veranlagt. Gut möglich das nicht alle ihre Neigung auslebten und sich stattdessen lieber geiselten oder dagegen anbeteten. Rein statistisch wären das weltweits um die 25 000 Priester, die ihren rechten Glauben gerne in Kindern stecken. Fast 25 000 Priester wäre dann schon a bisserl hochgegriffen finde ich wenn man an die Opferzahl denkt. Wobei in der Regel wird da ja tiefgegriffen. Zur Verteidigung pädophiler katholischer Priester möchte ich aber anführt wissen, dass auch Fußballtrainer Kinder pädophilieren. Der ehemalige Fußball-Jugentrainer Barry Bennell, ein Teesackerl von der Brexit-Insel, wurde gerade zu 31 Jahren Haft verurteilt, wegen des Missbrauchs in 43 Fällen. Das klingt jetzt a bisserl unfein finde ich. Der Mann hat ja keine Fälle missbraucht sondern Kinder und Jugendliche. Diese Briten. Was ist nur aus deren imperialistischen Hochkultur geworden. Oder ist das Pädophilieren von Schutzbefohlenen gar ein Überbleibsel oder Merkmal des kolonialen Erbes, wie z.B. das Eisenbahnnetz in Indien. Die Inder wollten ja das koloniale Erbe abschütteln, aber nicht alle Errungenschaften der britischen Machthaber abschaffen, wie das Schienennetz. Die spielen heute noch Cricket in Indien. Das ist sogar deren liebster Sport. Englisch sprechen auch viel Inder. Vor allem die aus den oberen Schichten. Eine Frage, die sich naturgemäß aufdrängt, wenn man wie ich gerade nix anders zu tun hat. Was ist eigentlich mit all den Jungs die vom Berry, diesem pädophilen Empire, ins totale Unglück und den Zerfall hinein pädophilierten wurden. Dürfen die sich heute auch in die Riege von #Metoo einreihen oder sind deren psychischen Traumata zu heftig für diesen Club, wo es mitunter auch um Atmosphärisches zwischen den Geschlechter geht. Ist #Metoo eine geschlossene Gesellschaft und nur was für die Ladys aus gehobenen Kreisen, die an sich nix für Fußball über haben oder den Katholizismus und sich ihre ganz eigene Religion erfunden haben, weil sie gemachte Leute sind, die sich einen ganz eigenen Gott leisten können und sich nicht wie die Armen der Welt, um den einen oder anderen Gott sammeln müssen. Ich nehme ihnen das überhaupt nicht krumm Frau Fabry, dass sie zwischen noch normal und schon psychotisch nicht auf Knopfdruck zu unterscheiden wissen. Vielleicht muss man das Selber am eigenen Leib bzw. in der eigenen Psyche erfahren. Dann weiß man es vielleicht anders. Nicht alles was es an menschlichen Erfahrungen zu machen gibt, stehen für jeden sofort und abrufbereit zur freien Verfügung wie Downloades. Ich weiß auch nicht wie es sich anfühlt eines der nationalsozialistischen Todeslager überlebt zu haben. Ich weiß nicht einmal wie es sich anfühlt verheiratet zu sein oder ganz offensichtlich oder innig geliebt zu werden. Ehrlich gesagt will ich auch nicht am eigenen Leib erfahren wie sich ein Schlaganfall anfühlt. Eben weil es so viel an Erfahrbaren gibt, das mir bis jetzt vorenthalten wurde, denke ich darüber erst gleich gar nicht nach. Ich weiß einfach zu vieles nicht und an bestimmten Erfahrungen mangelt es auch. Mein Schatz, könnte da größer sein. Aber wie psychotisch oder schizoaffektiv geht das weiß ich. Darüber kann ich schreiben und Auskunft geben. Reden ja weniger. Wenn ich darüber reden sollte bekomme ich kein Wort heraus. Beim Fühlen tu mich mir viel leichter. Werde ich gezwungen oder angehalten darüber zu sprechen, wiederhole ich eigentlich nur das Geschriebene. Die Sache ist ja so. Wenn sie mal nur so herumstehen wie ich und einem kleinen Jungen den halben Kopf wegballern oder ihrer Lieblingskatze den Hals umdrehen sollen, weil ihnen eine Stimme so etwas Abwägiges aufträgt wie eine Yogo-Übung, dann erfahren sie das Schizoide mit all ihren Sinnen. Der Schock über so einen Gedanken geht ihnen dann durch und durch, weil sie ihre Katze ja mögen. Das ist der springende Punkt wie ich finde. Statt der Katze kann es auch ihre Liebe sein die sie beim Fenster hinausschmeißen sollen. Irgendetwas fällt den akut Psychotischen oder Schizoaffektiven immer zur Weltlage ein, um einen hübsch zu destabilieren und zu unterwerfen. Der Schock über so einen Gedanken steht einem dann auch mitten ins Gesicht geschrieben, weil der ja aus heiterem Himmel kommt. Der kommt von Jetzt auf Nun und ist auf einmal da. Da kündigt sich oft nix an. Auch Normalos überfällt hin und wieder das Grauen und die Bereitschaft jemanden aus ihrer Welt zu schaffen. Gefühlt zumindest. Nur kommen deren Gefühle eher anlassbezogen, was weiß ich, wenn der Erbonkel ums verrecken nicht über den Jordan gehen will. Selbstverständlich geht es auch mal harmloser und man sorgt sich um "die Kühlkette", wie um einen geliebten Menschen mit einem Schlaganfall oder amputierten Brüsten. Da stürzt man dann als ganzer Mensch in diese Kühlkette-Erfahrung hinein, wie in ein großes und völlig sinnloses Abenteuer und fährt mit dem Radl auch bei Rot über die Kreuzung, einzig und allein damit die Kühlkette ja nicht unterbrochen wird, wie das Fernsehprogramm, weil sich was ganz Fürchterliches in der Welt ereignet hat. Ich würde das Programm auch wegen eines Schlaganfalls oder amputierter Brüste eines mir bekannten Menschen unterbrechen. Die Welt verhält sich dem Durchschnittsmenschen gegenüber, der mit seiner Durchschnittlichkeit den Laden am Laufen hält, nicht gerade sehr freundlich wie ich finde. Gibt Einheimische hier die sind zu völlig Fremden freundlicher als zu anderen Einheimischen, die a bisserl vor sich hingranteln und bei all dem Fremden nicht sofort brüllen, obschon die Grantigen mit ihren Steuern und Abgaben den Migranten über Bande ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ist alles schon vorgekommen bei mir. Von Kopfwegballern, über Katze, bis zu einer Person die ich aus dem Fenster kippen sollte wie Unrat, obwohl ich dieser Person aufrichtig mochte, und eine unterbrochenen Kühlkette war bei mir schon alles dabei. Bei Stress und wenig Schlaf bin ich auch ganz gut in Halluszinationen. Da stand ich doch glatt letzten Sommer nervös beim Discounter, trippelte von einem Fuß ungeduldig auf den anderen, und sorgte mich um die Einhaltung der Kühlkette, mit mindestens so viel Ernsthaftigkeit und Nachdruck wie der Adolf Eichmann um seine Fahrpläne in den Untergang. Nicht auszudenken, wenn diese Kette tatsächlich unterbrochen wird. Ich wollte jetzt was mit einem kühlen Kopf bewahren schreiben, eine Tätigkeit die akut psychotisch oder schizoaffektiv nicht zu stemmen ist. Da glüht man innerlich vor Aufregung. Sobald die Kühlkette der Erwartung unterbrochen wird und der Fisch am Kopf zu stinken beginnt, vor allem der Schizoide, dann ist der Weltuntergang, also der ganz Persönliche nur noch eine Frage des Tick-Tack das sich wie diese Erde im Kreis um eine gedachte Achse dreht, bis einem dann die Stunde schlägt und man sich ganz in seinem Wahn auflöst. Da macht es dann Zick-Zack-Zyliss im Gehirn und man brüllt ganz leise in sich hinein. Brüllt man zu laut sperren die einen auch schon weg, wie die Frau vom Balkan immer mal wieder, wenn die in ihrer Not die Straßenbahn niederbrüllt. Kleinstbürgerlich schizoid wie ich nun mal sein muss, ist was erzieherisches, ist es gleich noch mal eine Spur anstrengender und nervenaufreibender, als großbürgerlich schizoid. Ich gebe aber zu ganz genau wissen kann ich es nicht was anstrengender ist. Als Kleinstbürger ist man ja möglicherweise noch um eine Spur zwanghafter in seiner Schizoaffektivität, weil das Erziehungskorsett beinahe so eng sitzt, wie das enggezurrte Schicksal den Frauen von einst, deren Wollen dermaßen eng geschnürt wurde, dass sich sogar die inneren Organe dieser Frauen verlagerten, und ihnen die Wirbelsäulen hinten raus fielen, so wie dem Herrn M. beinahe seine Nierenfunktion. Als Kleinstbürger stelle ich mir das großbürgerlich psychotische bzw. schizoaffektive wesentlich weitläufiger vor. Diese Tätigkeit großbürgerlich interpretiert geht dann mehr in Richtung Allmacht und Jesus. Naiv wie ich bin stelle bilde ich mir ein, dass ein großbürgerlichen Wahn viel großartiger sein muss, eben weil der sich aus großbürgerlichen Komponenten zusammen setzt. Der großbürgerlich verirrte rezitiert dann aus großen Werken der Literatur oder Geistesgeschichte, während ein Kleinstbürgerlicher wie ich beim Gehen die ganze Zeit vor sich hin flucht, Fickt euch, fickt euch. Derweil ein großbürgerlich Wahnbegabter die ganze Welt auf seinen schmalen Schultern packen möchte, trinke ich kleinstbürgerlich verstümmelt niemals aus der schwarzen Tasse meinen Kaffee, damit der Aufzug nicht abstürzt und die Dachrinne sich nicht aus der Verankerung löst. Einst trank ich ja aus der grünen Tasse niemals meinen Kaffee. Leider ist mir die einmal runter gefallen und nicht mehr zurück in ihre Form gehüpft, was ja rein theoretisch möglich wäre, wenn a bisserl Durchzug ist oder eine seltsam begabte Stubenfliege dafür sorge trägt. Anstatt dass mich der Wahn dann von allem Anfangsverdacht freisprach und mich in die Freiheit der Pünktlichen entließ, erfand der sich auch schon was Schwarzes an dem ich dann weiter zu schizophrenieren habe. Und was kurzes Schwarzes passt immer.

Die Frau MIPF hat das mt dem psychotsichen natürlich sehr schön erklärt anhand ihrer Innenwelt. Fragen sie einfach bei der Frau MIPF nach. Die führt dann alle Laien mal schön in diese Thematik ein. Wenn es sich psychotisch auswächst, wird das Psychotische fast zu einer richtigen Tätigkeit, die einen im Grunde völlig in Beschlag nimmt. Psychotisch ist man mindestens so gut beschäftigt wie der Russe nebenan mit seinem Handwerk. Bei -25 Grad strahlt der glücklich aus allen Poren. Gut möglich dass der gleich mal bei mir um einen Klappstuhl anfragt und sich in der Kurzen auf die Donauinsel setzt. Der Unterschied zwischen unangenehm und psychotisch oder a bisserl schizoaffektiv ist der Gefühlsaufwand, und was das Gefühlte dann in einem auszulösen vermag. Meistens Angst. Schizophrenie ist eine Angsterkrankung hat man mir erklärt. Halte ich für ziemlich wahrscheinlich. Was ich in diesem meinem Leben schon Angst hatte. Brutal. Schon als Kind litt ich unter furchtbaren Ängsten. Ich hatte ja keine richtige Mami ab einem gewissen Zeitpunkt. Mit 4 1/2 war Schluss. Vielleicht war ich auch schon fünf. Und der Goadfather, einige Jahre mehr als Scheidungssingle als Erziehungsbeauftragter tätig, wusste nicht dass er in mein Kinderzimmer kommen sollte, um dort die bösen Geister zu vertreiben die über meinen Bett herumschwirrten. Diese Tätigkeit überließ mir. Ich ziemlich überfordert habe mich halt so gut es geht gewehrt. E sist durchaus denkbar das der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, ein Mitbringsel aus dieser Zeit ist. Die Haushälterin hat in dieser Richtung auch nicht geforscht. Ehrlich gesagt möchte ich nicht wissen was die so alles mit mir unternommen hat, wenn wir ganz alleine und unter uns waren. Gute Erinnerungen habe ich an die Tante nicht. Ich weiß heute nur noch das sie verdammt dick war, ziemlich sexuell mit ihren Onkels und mich immer zum Zigaretten holen schickte wie einen Hund. Meine Halbschwester erzählte mir mal die soll sehr garstig zu und gewesen sein. Laut meiner Halbschwester mussten wir auf Holzscheitel knien. Ich weiß davon nix mehr. Meine Psyche verweigert da jede Erinnerung. Dabei bin ich an sich überhaupt kein ängstlicher Mensch, wenn es sich um Außerweltliches dreht. Da können sie 3 Meter groß und 250 kg schwer sein und Weltmeisterin im Goliath-haften, ich scheiße mir von ihren Ausschweifungen trotzdem nicht in die Hose. Vor Konventionen bwz. dem Übertreten renne ich auch nicht weg wie der Teufel vorm Weihwasser. Aber wenn ich an Morgen denke oder an einen nächtlichen Toilettengang, bekomme ich es übel mit der Angst zu tun. Über die Toilette , wie sie sicherlich wissen, herrscht ja der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen drei Zeilen später noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, und wegen der Zustände in Ost-Ghouta ziemlich außer sich ist, weswegen ich mit dem Annähen vom Extremitäten, die er einer zerschossenen Leiche ausreißt, die er sonst vor sich her kickt, kaum noch nachkomme. Word weiß ja nix vom Gemetzel in Ost-Ghouta. Word wollte Ost-Ghouta mit Gouda dem Käse übersetzen. Apropos Nachkommen. In der Sache bin ich ja nicht besonders aktiv. Ich mache mehr meine Vorgekommenen. In meiner Familie ist Schizophrenie ja auch was Genetisches. Die Mutter vom Goadfather war schwer schizoid. Einzig mit einer Gabel bewaffnet, kämpfte die in den frühen Siebzigern auf einem kleinen Balkon stehend gegen die Alliierte Übermacht. Gut möglich dass meine schizoide Großmutter eine fanatische Nationalsozialistin war. Der Goadfather war ja früher mal ein fanatischer Freiheitlicher. Damals als die FPÖ noch vom SS-Obersturmbannführer a.D. Peter geführt wurde, war der schon bei der Sache. Ganz tief drinnen ist der noch immer ein strammer Freiheitlicher. Oder die krankhafte Besessenheit erwischt einen von der anderen Seite her und man kommt von einem Thema nicht mehr los, wie der Memet von seinen Genoziden oder der Abu De von seinem Kratz-Wahn. Für den Haarausfall macht er auch seine Macher verantwortlich. Dieser Mensch führt in seinem Blog einen heroischen Kampf gegen seinen Wahn. Nur ist das nix Listenhaft-heroisches. Dafür gibt es keine gesellschaftliche Anerkennung. So wie ich die Lage beim Abu De einschätze, ist dem sein Wahn mindestens so unbehandelt, wie derzeit meine Zahnlücken unbehandelt sind. Beide 15zehner sind weg. Rechts ist die Kaufähigkeit bei mir nicht mehr gegeben. Rechts scheitere ich derzeit schon am Kauen und ganz Links gräbt der Falter auch noch das allerletzte SS-Gesangsbüchlein aus. Schön langsam nervt mich das. Das ist nicht mein Kulturkampf. Wie soll man als Mensch in dieser Welt bestehen, wenn man schon beim Zerkleinern der Nahrung nicht mehr weiter weiß. Menschen die von Religionen oder Ideologien ähnliche besessen sind wie der Memet, sind in ihrer Besessenheit jedoch fein raus. Warum Religiöse und Ideologien-Hörige, die es heftig mit dem Nationalismus oder dem Multikulturalismus haben, nicht als wahnsinnig eingestuft und therapeutsich zurechtgestutzt werden, obschon die mindestens so besessen sind wie der Memet von seinen Google-Translater-Genoziden, weiß ich von der Bronx aus spontan nicht zu beantworten. Die tatsächlichen, wie auch die eingebildeten Weltzusammenhänge übersteigen mein Vorstellungsvermögen bei Weitem. Dabei habe ich ein Gefühl dafür wann bei mir die Normalität in den Wahn übersetzt. Stoppen kann ich es nicht immer. Aber das Wissen darum macht es schon viel einfacher. Nicht jeder der sich mit dem Wahn herumschlägt hat so einen hohen Wirklichkeitsanteil wie ich. So gesehen gehöre ich nicht zur Elite der Irren. Ich mach hier mehr Fegefeuer oder so als ob. An sich blicke ich da nicht ganz durch wie Normalität definiert wird. Der Lenin geht heute noch als völlig normal durch und den Antonin Artaud sperrte man ins Irrenhaus. Antonin Artaud: „Wenn ich verrückt war, bei meinen magischen Praktiken, was kümmerte es dann die Gesellschaft, die sich doch weder betroffen noch verletzt fühlen konnte und die mich nur zu verachten und zu vernachlässigen brauchte."

Als Unbeteiligter und Nichtbetroffener kann man naturgemäß nicht wissen, wie sehr das Psychotische oder Schizoaffektive mit der Zeit auf die Substanz geht, wenn einem der Kopf tagtäglich einredet, du überlebst diesen Tag nicht. Das hält man dann auch für wahr. Die Distanzierung gelingt nicht. An schlechten Tagen gehen mir dieser Gedanke, der unzweifelhaft mich denkt, durch Mark und Bein. All meine Kraft muss ich dann aufbieten um gegen diese Verzweckung durch den Wahn Widerstand zu leisten. Durch die Angst die man dann gezwungen ist zu durchleben, macht einen der Wahn zu seinen Erfüllungsgehilfen. Der kennt da nix. Der ist mindestens so dominant wie einst die Um2 dominant war, als ich nur noch in den Keller durfte, weil ich keiner geregelten Arbeit nachging. Wofür ich aber nix konnte. Ich kann nix dafür dass ich zwei linke Hände habe. Eine Art von Besitz den ich ihnen nicht groß empfehlen kann. Streben sie bitte nicht zwei linken Hände, wenn sie abseits von Händen auch nix können. Alles was ich in der Angelegenheit Handwerk kann, das ja unzweifelhaft goldenen Boden hat, wenn man nicht zu linkisch ist, ist dem Russen beim Sägen und Feilen zuzuhören. Sehr schwer sich von diesem Scheitern das mir ja aufgezwungen wurde zu lösen. Vom Wahn ablassen geht einfacher. Gefühlt lebe ich heute noch immer im Keller. Mit den passsenden Tabs klappt es zwar wunderbar mich vom Wahn zu lösen, aber der Keller bleibt mit trotzdem nicht erspart. Der Keller ist was Tiefenpsychologisches, der Wahn eher was Neuronales. Wenn mich der emotionalen Stress nicht heimsucht, wie den Führer die Vorsehung, kann ich mich mit Hilfe der Tabs ganz wunderbar von diesem Wahn ablösen, wie eine verrauchte Tapete in einem Film über die DDR. Nur gegen mein Scheitern kommen auch die Schizo-Tabs nicht an. Da bin ich machtlos. Gegen das Scheitern komme ich einfach nicht an. Nicht so lange in Österreich vom Zahnstatus gleich mal auf den sozialen Status geschlossen wird. Anstatt mit Hilfe der Tabs das Scheitern aus meiner Erinnerung verschwindet, verschwinde nur ich im Nebel der Tabs und patze mich beim Zähneputzen übelst an. Ich schau dann aus wie ein Kleinstkind nach dem Essen. Eingespeichelt bin ich dann auch. Der Polster sieht dann aus wie vollgepisst. Gegen mein Scheitern im kleinstbürgerlichen Sinne muss ich wohl weiterhin anschreiben. Eine andere Kulturtechnik beherrsche ich nicht. Das Psychotische schlaucht und ermüdet einen auch zusehends, wie einem auch die Hypochondrie auf die Substanz geht, mit der sich der Herr Dreadpan herumschlägt, wenn die Psyche schon bei einer zufallenden Tür in Panik verfällt. Ich neige dazu mich in Blogs zu verlieren. Wenn jemand eines hatte, es dann löscht und unter anderen Namen wieder neu einsteigt, schlage ich schon an. Das bin ich ganz Pawlow sein Köter. Da besteht die Gefahr dass ich hängen bleibe und an nix anders mehr denken kann und ewig herum mache, wer jetzt hinter dem Blog stecken könnte. Da wird es übelst verschwörerisch. Fragen sie mich nicht was mit jenen Leuten los ist, die andauernd ihr Blogs löschen, neu einsteigen und dann so tun als wüssten sie von nix, ihre eigentlichen Absichten verleugnen wie der Petrus seinen Glauben und eine üble Show abziehen. Für so ein eigentümliches Verhalten gibt es anscheinend noch kein passendes Krankheitsbild. Vom Blog-Gedanken und wer dahinterstecken könnte werde ich dann bestimmt. Dieser Gedanke regiert mich wie ein König seine Untertanen. Obschon ich in Sachen Blog erkennen sehr gut bin und viel fitter als Normalos, drücke ich dann auf der Maus herum wie verrückt und versinke dann immer tiefer in meinen Wahn bzw. im Massengrab-haften. Recht oft weiß gleich einmal wer da wieder mal von nix weiß und sich die Welt kognitiv zu recht biegt, so das sich die Balken des Selbstbetruges mindestens so durchbiegen, wie früher die Eisenmacher das Eisen, solange es halt noch heiß war, um eine ganz kleines Glück zu schmieden wie meines. Die Abwesenheit von Leid empfinde ich schon als Glück. Gestern habe ich mich richtig gefreut dass es in die Wohnung schön warm ist, wo ich doch von meinen tatsächlichen Möglichkeiten, nicht über ein Notfallquartier der Caritas hinauskommen. Aber das wissen sie ja bereits, dass ich weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten lebe. Ganz im Gegensatz zu vielen Lichtweltmenschen. Die leben ja im Gefühl unter ihrem Wert geschlagen zu werden. Ab wann der Punkt kommt und es offiziell psychotisch wird kann ich nicht genau beurteilen. Das überlasse ich dem Fachpersonal. Die wollen sich ja auch nützlich machen und gebraucht werden. Vielleicht geht da bei einem Doc mehr als bei einem anderen, so wie bei den Zähnen preislich bei dem einen mehr geht als beim Anderen. Die Frau Dr. G. macht da kein Entgegenkommen. Die verkauft ihre Künste nicht unter Wert. Die ist um 900 Euro teurer als ihre männlichen Kollegen. Gut es gibt Diktatoren, die können auch an nix anderes mehr denken, als an ihren Macherhalt. Aber diese Krankheit nennt man dann Massenmord. Morden muss man schon in Maßen, damit daraus eine Krankheit wird die einen persönlich nimmt. Ein zwei Leute erschlagen fällt noch unter krankhaft mitunter. Ab einer gewissen Zahl an Toten wird es dann nur noch politisch und die Leute denken sich "Shit happens". Ich bin derzeit fein raus mit den Tabs. Der Wortmacher und die Bildmacherin machen zwar ihr Ding, aber ich werde nicht groß behelligt also psychotisch und innerlich aufgewühlt und vom Wahn verzweckt. Ich tu zum Teil nur noch so als ob, und erinnere mich an die Zeit vor Normal + XR, also an mein Durchlittenes. Da gab es einiges an Leid das sich nicht aufarbeiten lässt. Ein Wahn ist nun mal ein Wahn und sonst gar nix. Das Leiden ist ja sowieso völlig sinnlos. Der Wahn hat nicht mal eine Geschichte die sich gut erzählen lässt. Einen Trostpreis für tapfer Durchlittenes gibt es ja nicht. Ein Wahn auch keine Führerscheinprüfung die man bestehen kann. Gibt Personen wie einen Kumpel vom Hobbit-Anwalt, der lässt sich andauernd in die Klapse einweisen, weil es dort all inklusive gibt. Wenn ich einen Arzt erzähle dass ich einen kleinen Jungen den halben Kopf weggeballert habe und mich jetzt a bisserl unpässlich fühle und einen blöden Witz über die NRA mache, schreibt der mich auch schon eine Einweisung. Nur warum sollte ich das wollen. Ich bin von der Persönlichkeit ziemlich gelassen und kaum bis wenig neurotisch. Ich bin gerne frei. Da hab ich doch auch Glück wie ich finde mit meiner Kinderstube. Ich muss nicht hinten und vorne bemuttert werden. Da kommt einen Schattenweltkindheit durchaus gelegen wie ich finde.

Wie sie ja wissen versuche ich aus allen möglichen Krimskrams Kleinstkunst zu machen. Das ist ja ein Text mit kleinstkünstlerischen Auftrag gewissermaßen. Manchmal versuche ich halt auch über Sachen zu schreiben, wo man an sich lieber den Mantel des Schweigens breitet und nix sagt. So wie sich einige im Stillen für gewisse Regungen schämen, schäme ich mich halt öffentlich. Was auch daran liegt das ich kein privates Umfeld habe, wo ich dieses oder jenes deponieren kann. Das was schon als Kind so. Ich musste das mit mir selber ausmachen. Obschon ich gerne plappere und elend lange Texte schreibe bin ich eigentlich ein sprachloser Mensch. Als Sprechender kann ich nur Schmäh führen. Erst als Schreibender fällt mir dann mehr oder Überraschendes zu mir und der Welt ein. Als Sprechender bin ich auch viel mehr Schattenwelt. Da sage ich zu einer Frau schnell mal Alte und einen Kerl der sich a bisserl seltsam gebietet, frage ich gleich mal ob er mongoloid ist. Als Sprechender könnte ich niemals sagen wie sich einer gebietet. Eben weil das so ist denken Lichtweltmenschen zwangsläufig der Schizophrenist wird aber schon recht früh einfältig. By the way. Heute kann ich gar nicht mehr anders. Es ist mir nicht möglich den Hobbit-Anwalt anzuwählen und den aufzutragen, dass er sich mal eine Runde für mich fremdschämt. Diese Kulturtechnik beherrsche ich auch nicht. Aber ich kann mich schreibend zum Thema machen. Ist ja auch etwas. Lieber über Simmering, Pankow und den Donbass und außen rum ums Maisfeld als gar nicht. Daran sind meine Eltern schuld. Nee das klingt a bisserl unfein. Mitverantwortlich trifft es eher. Es lag nicht in meinem Ermessen dass die Herrschaften kein Ohr für mich hatten. Nicht einmal ein Abgeschnittenes im Siededruckverfahren. Die Um2 hat ja Themen unabhängig geantwortet. "Das wäre ja noch schöner". Ich bin da neuronal eingeschränkt. Man spricht auch von Prägung.

Herr D. "Fast so gut wie ein tauber Stevie Wonder, der Whitney Houston überschreit", ist natürlich ganz große Stand Up Comedy. Vielleicht kriegen sie so ein Programm doch noch mal geschrieben. Wie sagt man: Das wäre doch gelacht wenn das nicht zu machen wäre.

Was ihren Aufenthalt in der Anstalt betrifft, klingt das schon recht lustig. Ich verstehe schon dass der Anlass ihres Aufenthaltes im Psycho-Industriellen-Komplex nicht ganz so humoristisch gedacht und geplant war, aber was denen da im Psycho-Industriellen-Komplex alles so zu einem einfällt, um ihr Produkt Genesung an die Frau bzw. den Mann zu bringen, ist ja sagenhaft. Bei Zeiten wittere ich da eine üble Verschwörung. Haben die einen vorher nachher Test mittels Hirnscann bei ihnen gemacht oder sonst was Naturwissenschaftliches und den Angstanteil in ihrem Blut vermessen? Woher wissen die in der Psyche-Werkstätte der Genesung was vom dem was sie an Therapieverformungen anbieten auch tatsächlich wirkt. Haben die bei ihnen eine Psyche-Abgastest durchgeführt und sie auf eine Testrunde durch das wirklichen Leben geschickt? Vielleicht machen wie VW. Regen und Wolken, nee Wolken statt Regen. Wird dort nur Blablabla gemacht oder wird da auch handwerklich an ihren herum gewerkelt, was weiß ich Tabs oder Stromschläge. Viele die im Gesundheitsbereich tätig sind, sind Überzeugungstäter. Die glauben ganz fest an ihr Wirken, so wie kleine Kinder noch an den Weihnachtsmann glauben. Ich hab es ja übel mit dem Histamin. Da bin ich mal zu so einer Bioverfügbarkeit-Resonanz-Tante gegangen. Eigentlich unabsichtlich. Auf der irren, nee ihrigen Homepage, haben die ihr wundersamens Wirken so beschrieben, als ob die da alles Mögliche an Essen und Verbundstoffen austesten würden. Von der Kartoffel bis zu den Inhaltsstoffen eines Duschbades. Ich vertrag kaum eines. Nicht einmal die als PH neutral beworbenen. Dabei ist neutral total österreichisch. Morgen fährt unsere Kanzler nach Russland. Ich dachte das ist was ganz Wissenschaftliches. Tatsächlich war das so ein Bio-Dings. Keine Ahnung wie man so eine Apparatur nennt. Da fährt man mit so einem Ding über einen Apfel und das Ding schlägt dann aus wie ein Geigerkasten und piepst hin und wieder. Gut möglich dass die beiden Tanten hinter der Tür wo draufdrücken. So eine Art Milgram-Experiment für Bio-Spinner. Hat die Tante, besser gesagt deren Assistentin, auch meine Tabs ausgetestet und für gut befunden. Fragt sich auf was wir uns geeinigt hätte, wenn das Ding bei meinen Tabs angeschlagen würde, wie ein Drogenhund bei Kokain. Sind Drogenhunde eigentlich süchtig? Moderne Arbeitsteilung. Die Frau Bio-Chefin machte dann nur die Auswertung und das Verkaufsgespräch. Die wollte mir dann einiges an extremst gesunden Zeug verkaufen. 29,90 war die billigste Dose. Hatte was von Shopping-TV. Männer wollen andauernd ficken und Frauen einen andauernd irgendwas einreden. Eigentlich gibt es viel mehr Womansplaning als Männerbreitbeiniges. Wir sitzen nur so und sagen nix. Die allergrößte männliche Unart ist an sich nicht das Plaining sondern das Sexuelle. Darüber wird eigentlich nicht gesprochen, das die männliche Lust was ziemlich Abgründiges ist, wenn schon 25 000 Priester es nicht besser wissen und Kinder aus der Kindheit heraus und in das Grauen hinein ficken. Das ist ja das eigentliche Thema. Ficken Männer nur so um sich trieblich zu bereichern wird es viel zu oft extremst schrecklich. Darüber sollte mal gesprochen werden. Mein Vorschlag. Separation aller Männer mit zu viel Testosteron im Blut. Freigang bekommen die nur noch wenn eine Frau zur Besamung ansteht. Total irre diese Bio-Verfügbarkeits-Dings. Wenn ich der Tante nicht extra gesteckt hätte, dass ich es übel mit dem Histamin habe, hätte die mir ein Märchen nach dem anderen aufgetischt. Ihr Gerät konnte Histamin nicht austesten. Dafür braucht es einen Bluttest. Histamin-Test ist also wieder was Wissenschaftliches, genauso wie Schizo-Tabs. Wenn es eng wird halte ich mich lieber an die Wissenschaft und weniger an den kulturellen Schnickschnack. Der ganze Gesundheitsbereich, wo mit deiner mangelnden Gesundheit der große Reibach gemacht wird, ist mir nicht ganz geheuer. Da gehste um 1000 Euro in der Woche auf Schweigekur und zum Fressen kriegst auch nix. Das kann ich hier in der Bronx auch sofort haben. Ich rede oft länger nix als eine Woche. Im Psycho-Industriellen-Komplex muss immerzu ganz viel persönliche Bereitschaft dabei sein, so dass der Placebo-Effekt zum Tragen kommt. Genauso wie bei Diäten. Wer weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht ist eigentlich auf den sicheren Seiten. Außer es ist was Genetisches wie Schizo. Sagenhaft wie viel mit Diäten umgesetzt wird. Diäten sind so lukrativ dass des auch was für die Mafia wäre. Die Mafia macht ja auch Flüchtlingslager. Meine Schizo-Tabs wirken aber auch so egal was ich von denen halte. Die hauen jeden um;-) Ich hab da bei null angefangen und bei 300 Normal und 100 XR hat es dann gefruchtet und klickt gemacht. Mehr bringt auch nix, bei weniger wird es eng. Schlaftabs wirken auch. Ich benötige also etwas das wirkt, auch ganz ohne guten Willen und Überzeugung. Neuroleptika habe ich fast alle durchprobiert. Ein Psychiater kann nicht spontan durch Handauflegen wissen welches Leptika man am besten verträgt. Seroquel ist auch was Antipsychotisches. Psychiaterinnen machen im Grunde Blindflug. Nur können die das so nicht kommunizieren. Ich weiß dass ich nix weiß ist da nicht der richtige Zugang. Die können sagen. So ich schreibe ihnen mal 5-10 Präparate auf. Dann machen sie mal und in 3 Wochen sehen wir uns wieder. Die Psyche ist halt kein gebrochenes Schienbein sondern mehr ein weites Feld. Den psychisch wirklich Kranken bzw. Bedienten und Beinträchtigten bietet die Psychiatrie eigentlich zu wenig. Trächtig gefällt mir. Mit einer Psychose schwanger gehen. Psyche und Zahnarzt sind in Österreich a bisserl unterrepräsentiert. Gehe ich zum Psychiater redet der über die Leiden von Flüchtlingen. Wobei Zähne gibt es in Hülle und Fülle, wenn man Geld also Möglichkeiten hat. Ich habe mit dem Seroquel Glück das des Zeugs einigermaßen anschlägt. Was machste wenn das Zeug nicht entsprechend wirkt, außer weiterleiden oder sich irgendwann von einer Brücke stürzen. Psyche ist ideal für Livestyle-Kranke, Kapitalismus-Flüchtlinge und aus der Welt Flüchtende. Psyche eignet sich wunderbar zum dick auftragen und so tun als ob. Da kann man sich ganz viel einfallen lassen um an sein Ziel zu gelangen. Wir sind mehr eine Burn Out Gesellschaft und weniger für jene gedacht die kleinen Jungs den halben Kof wegballern oder sich wie die Frau MIPF a bisserl aufspalten und dann eine Großfamilie zu stemmen haben. Bei zu viel Psyche musste schon aufpassen dass dich die Wirklichkeitsmacher nicht für zu "Abnormal" halten und wegsperren. Für tatsächlich Erkrankte hat dieser Zweig nicht wirklich viel zu bieten. Nicht in der derzeitigen Form. Die Wiener-Gebietskrankenkasse lässt da nicht viel zu. Da ist man bald einmal austherapiert und es bleiben einem letztendlich nur die Tabs. Ich müsste meine Tabs eigentlich gar nicht nehmen. Das System besteht nicht mehr darauf. Die überprüfen nicht mehr wie ich mit meiner Einschränkung umgehen. Trotzdem zwingen mich meine inneren Verhältnisse dazu Tabs zu nehmen. Das ist ja der entscheidende Punkt. Erst wenn der äußere Druck wegfällt und man sich nicht mehr verstellen muss und trotzdem bleibt einem nix anders übrig als zu den Tabs zu greifen. Erst an diesem Punkt, wenn das System nicht mehr direkt auf einen einwirkt, und man ein Freier neben den Pünktlichen sein könnte, beginnt die eigentliche psychische Erkrankung wie ich finde. Vorher ist es mehr eine Abwehrschlacht gegen die Verhältnisse. Siehe Flüchtlinge. Die werden auch gezwungen eher dick aufzutragen. Natürlich nicht alle. Therapie hilft bei Schizo nicht wirklich. Ich kann das bezeugen. Therapie hilft bei einem versperrten Kühlschrank und gegen Keller-Gefühle aber nicht bei Schizo-Gedanken. Die Schizo-Gedanken machen auch nie Keller sondern die sagen einem das man diesen Tag auf gar keinem Fall überlebt. Das lässt sich auch an all den wahnsinnig-gewordenen US-Soldaten beobachten, die schwer belastungsgestört aus dem Krieg zurückkommen. Die bekommen zwar hochmoderne Prothesen verpasst, wenn ihnen der Krieg den anderen unbedingt für sie wollten, die Extremitäten ausreißt, wie der Scheißhausdämon seiner Leiche. Die psychischen Verwundungen heilen fiel langsamer. Die medizinischen Fortschritte bei der Behandlung psychischer Störungen bzw. Abweichungen hinkt anderen Fachbereichen weit hinterher. An Schizo-Tabs wird derzeit überhaupt nicht mehr geforscht. Die Gewinnaussichten sind zu mies. US-Soldaten drehen heute noch genauso durch wie nach Vietnam. Heute gibt es schon Herzen von Toten zum Weiterleben. Eine intakte Psyche wurde ja noch nicht weiter verpflanzt. Wobei. Bekommste die Psyche von der Resonanz-Tante, einem Diktator oder einem Gratis-Blogger. Dann haste auch den Scherben auf. Nicht auszudenken wenn jemand die Psyche von der Um2 bekommt. Da sagt der Lebensmensch zu einem, bitte liebe mich ins Gleichgewicht hinein und diese Psyche antwortet. Das wär ja noch schöner.

Ich mach sowieso lieber Klappstuhl mit Aussicht. Heilt auch. Gut derzeit mach ich eher -25 Grad. Sagenhaft wo unsere Ahnen mit uns im Schlepptau hingezogen sind.

Ende.

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die Großbürger haben es vielleicht auch nicht leicht
Sie schrieben ja:"Kleinstbürgerlich schizoid wie ich nun mal sein muss, ist was erzieherisches, ist es gleich noch mal eine Spur anstrengender und nervenaufreibender als großbürgerlich schizoid." Vermutlich haben Sie Recht, mit viel Geld ist fast alles leichter und bietet mehr Möglichkeiten, aber vielleicht stellt man sich das als Nichtreicher auch nur so vor. Hölderlin war ja auch großbürgerlich psychotisch und der soll ja auch gelitten haben wie ein Hund in seinem Turm. Ich gestehe aber, dass ich nur davon hörte und mich nie mit Hölderlin beschäftigt habe, reine Lyriker interessieren mich irgendwie nicht, da lese ich lieber Ihre Texte, die berühren mich wenigstens oder informieren oder amüsieren.
Ich will Ihr Leiden nicht klein reden und den langen Kommentar habe ich gern gelesen, obwohl er so lang war.

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Auf telepolis war grad mal wieder mal wieder ein Interview mit einem Fachmann, der (vereinfacht gesagt) kritisiert, dass viel zu viel mit Tabs rumgeballert wird, über deren Wirkung man streng genommen nicht viel weiß. Aber ob es uns in eine bessere Welt führen würde, darauf zu verzichten, das sagt er natürlich auch nicht. Schwierige Abwägung. Mir ist das Zeugs ja tendenziell auch nicht so ganz geheuer, aber ich habe bei meiner jahrelang unbehandelt depressiven Ex gesehen, welche Wunder das zufällig passende Präparat vollbringen kann. Eine ihrer zeitweisen Mitpatientinnen hat sich freilich selber umgebracht, als deren Tabs zu wirken anfingen und die Dame plötzlich die Energie aufbringen konnte, ihr lang überlegtes Vorhaben in die Tat umzusetzen. Kann halt immer so oder so passieren.

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Danke Frau Fabry für Länger. Groß muss man mein Leiden derzeit aber auch nicht reden. So groß ist das nicht. Ich habe aber schon groß gelitten. War ich locker 2,50 Meter groß. Ob groß oder kleinbürgerlich. Ich habe natürlich keine Ahnung. Ist ja nur Kleinstkunst.

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Herr M. Was mich Tabs betrifft guck ich da nicht weit über meinen Tellerrand hinaus. Bei mir wirkt das Zeug.
ziemlich gut. Mehr kann ich aus meiner Situation heraus betrachtet nicht wollen.

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Verstehe ich, würde ich an Ihrer Stelle wahrscheinlich genau so sehen.

Meine Batterie von Tabs hinterfrage ich auch nicht groß, sobald ich halbwegs verstanden habe, wofür ich sie nehmen soll. Nehme mir allerdings mittlerweile das Recht heraus, mir meine Cortisondosis innerhalb gewisser Grenzen selber zuzumessen, je nachdem, wie es mir geht. Gibt da auch mittlerweile keine Diskussion mehr drüber.

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Sie sind derzeit auch sehr naturwissenschaftlich unterwegs wenn man es genau nimmt. Ich möchte da keine Theorie aufstellen. Aber wenn es gesundheitlich ganz übel konkret wird, wird es sehr oft bis immer naturwissenschaftlich unterlegt. Bei mir helfen Schizo-Tabs z.B. nicht gegen die Schlaflosigkeit. Da muss ich extra was einwerfen. Funktioniert immer.

Ich hatte mal ne Lichtweltfreundin die musste mit mir ins Krankenhaus vor Jahren. Übelste Grippe erwischt. Die bekam dann mein Schlaf-Ding mit weil sie neben der Liege im Gang saß und nix zu tun hatte. Die hatte so etwas noch nie gesehen, wie ich da vielleicht 5 Minuten schaffte, obschon ich über 30 Stunden wach war. Die war wirklich schockiert wie kaputt mein Kopf ist. War wir ein Freispruch von allen kleinstbürgerlichen Erfolgszwängen.

Bei mir geht nix mehr mit über die Stränge schlagen. Ich hab mein Leben meiner kleinen Handicaps angepasst. Anders geht es nicht.

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Das Verstehenwollen und die Selbstbeobachtung ist Teil meines Krankheitsmanagements. Da ich den Halbgöttern in Weiß standardmäßig mit einem gerüttelt Maß an Mißtrauen begegne, ist es im Sinne des Vertrauensaufbaus tatsächlich hilfreich, wenn ich mir Sachverhalte erklären lasse. Und inzwischen weiß man das auch zu schätzen, dass ich mitdenke und nicht immer nur ja und amen sage.

Dauerhafte Schlafstörungen mit Kopfkino sind die Hölle, ich habe das gottlob nur phasenweise kennengelernt, aber das hätte mit dem Schichtdienst beim Bund und danach bei der Post im Fahrdienst und mit diversen nächtlichen Lern- und Schreibphasen im Studium und danach auch dauerhaft zum Problem werden können. Letztlich hat mich mein bürgerliches Restumfeld davor irgendwie bewahrt, nicht zuletzt mein journalistischer Seniorpartner, der auf bestimmten Kernarbeitszeiten in unserer Bürogemeinschaft bestand. Hätte ich immer nur Homeoffice gemacht, wäre ich vielleicht zum Vampir oder zumindest zur Nachteule geworden. Später haben dann Frau und Kind auch sehr zur Normalisierung vom Schlaf- und Wachrhythmus beigetragen.

So sind wir dann auf unterschiedlichen Wegen an einem ähnlichen Punkt gelandet, nämlich mit über die Stränge schlagen geht bei mir auch nichts mehr. Ist halt so.

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So ist es. Jetzt ist Versehrten-Management angesagt. Auf Neuroleptika geht auch richtig Sport nicht. Ausdauer gar nicht. Bei mir zumindest nicht. Macht der Magen nicht mit.

jetzt hab ich noch 90 Minuten dann ist Tabs-Time. Dann geht nicht mehr viel. Ist a bisserl wie sie an ihrer Maschine.

Mein Fazit. Scheiße hat uns das Leben am Arsch gekriegt. Ich dachte mal, ich bin unsterblich;)
Aber das haben die Ärzte dann anders eingeordnet.

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