Donnerstag, 15. Februar 2018
Männerphantasien in Zeiten von #Metoo


Ende

... comment

 
Ich bin schockiert! (Nein, nicht wirklich, keine Sorge. Guten Morgen übrigens.)

... link  

 
Scheiße stehen sie zeitig auf. Morgen ist bei mir immer der Tag an dem mir die Flucht gelingt und auch sonst alles. Hier sind ja mehr die gesetzteren Jahrgänge im Umlauf. Die wollen mit meinen Bilchen nicht belästigt werden. Da ist zu viel herumgezapple.

Ich finde die Bildchen ziemlich lustig. Vor allem diese Anreihung. Normal, also als vernunftbegabter Lichtweltmensch, müsste ich aus diesem Lustig schon längst heraus gewachsen sein. Bin ich aber nicht wie es scheint. Das ist das Schöne an der Schattenwelt. Da gibt es wenig Zwang zur Orientierung. Das ist der Vorteil wenn die Welt einen vergisst und nie zu sich einlädt. Man muss sich nicht an alle Konventionen erinnern. Zu meiner Verteidigung möchte ich anführen, dass ich diese Woche auch Text gemacht habe. Durchaus meinem Alter entsprechend. Das war aber auch nix für die gesetzteren Jahrgänge. Um ehrlich zu sein. A bisserl unheimlich sind mir die Herrschaften in ihrer Gesetztheit hier schon. Jetzt werde ich schon von Martin Schulz Nachtreter abkassiert. Den Hannes weiß ich zu schultern, daran habe ich mich gewöhnt, wie an alle anderen Großblogger und Lichtweltblogger oder an all jene die mich bewusst nicht anklicken. Gibt da immer wieder neu Hinzugekommene, die ich noch von früher unter anderem Namen kenne. Typische Lichtweltvorbehalte halt. Immer den anderen ganz schreckliche und kleinstbürgerliche Eigenschaften zuschreiben, aber selber kleinstbürgerlich bis ganz tief hinein ins Knochenmark der Seele. Kleinstbürgerlich bedeutet unversöhnlich, also mit aller Gewalt an seiner eigenen Verletztheit festhalten. A bisserl disgusting ist das schon. Ist mal einer hochkant gescheitert wie der Herr Schulz, selbiges noch einmal feststellen, ist ja so wie auf ein Gemälde schauen das an der Wand hängt und dann beim zweiten Mal hinsehen rufen, das kenne ich schon. Ich habe dem Herr Schulz hier schon vor der Wahl keine Chance gegeben. Kann man sicherlich irgendwo nachlesen. Sogar beim Herrn Gabriel lag ich nicht gänzlich daneben, als der noch einigermaßen in der Spur war. Der hat ja auch ein großes Talent zum Scheitern, natürlich an sich, das er aber extremst gut zu kaschieren weiß. Einmal ging der in die Vollen und dann hagelte es -14,5%. Trotzdem wurde er von der SPD zu einem gemacht der Siegen soll. Nur wie Siegen geht hat der Herr Gabriel nie gelernt. Der weiß nur wie sich behaupten geht, wenn sein muss gegen alle Widerstände, was an sich eine großartige Lebensleistung ist. Ich bin ja einer der nun versucht seinen Verfall zu dem auch mein Scheitern gehört ordentlich abzuwickeln wie in einem ordentlichen Konkursverfahren. Über die Neigung bzw. Leistungsgruppen Martin Schulz Nachtreten, schreibe ich gerade an einem Text. Wird wahrscheinlich nix. Ich habe mir sogar die Mühe gemacht, bei den Gratis-Martin Schulz-Nachtretern mal nachzulesen, ob die auch bei Zeiten vorgetreten haben, so wie man bei Zeiten vorsorgt. Eher weniger. Der Herr Schulz spielte da nur eine kleine Nebenrolle wenn überhaupt. Erst als Herrn Schulz sein Scheitern, das ja ziemlich augenscheinlich ist, schon aus allen Poren triefte und Land auf Land ab gefeiert wurde in den Kommentaren, gingen die in die Vollen, während ich den Herrn Schulz schon vor der Wahl scheitern gesehen habe. Im September habe ich sein Scheitern sogar schon a bisserl verteidigt, weil der gar so handzahm in der Wahl-Debatte mit der Frau Merkel war, die sich ja wie immer verweigerte und nur zu ihren Bedingungen spielen wollte, was wiederum eine große Kunst ist, wenn man den anderen seine Bedingungen diktieren kann. Etwas dass ihr derzeit nicht gelingt. Jetzt tut sie nur noch so als ob. Sobald der Herr Spahn einen tollen Ministerposten oder ähnliches bekommt, ist das ein Zeichen dafür wie schwach sie politisch derzeit ist. Nach 12 Jahren kann das in einer Demokratie schon mal vorkommen. Das muss man sich nix vorwerfen. An sich ist das ein gutes Zeichen für die Demokratie. In Südafrika werden Politiker ganz anders schwach. Die muss man dazu zwingen. Das war also im September, als ich den Herrn Schulz scheitern sah. Das vor der Zeit Scheitern scheint aber im Netz keine Kategorie von Bestand zu sein. Jetzt werde ich schon von Martin Schulz Nachtretern, die alles wiederkäuen was irgendwo in den Medien darüber geschrieben steht, dann aber als das Ihre ausgeben, aus dem Feld der Aufmerksamkeit geschlagen. Wie es aussieht hat der Hiob mal wieder gut Ausgang. Da sammelt man alles, was andere an Informationen über den Herr Schulz ins Netz gestellt haben zusammen, möglicherweise mit der Kulturtechnik des Kopieren + Einfügens, und tut dann so, als ob man damit eine Zeitgeistwelle, einen richtigen Brecher surft, an den sich andere nicht heran wagen. Aber weil schon alles gesagt ist über den Mann, kann es ja nicht weiter höher hinausgehen. Also bleibt einem nur noch dass Untergeschoss der Anfeindungen. Ich hingegen schreibe fast immer dazu wenn ich ihnen wieder einmal aus der Zeitung vorlese. Werde ich heute wieder machen. Wir fällt ja nix mehr ein. Wie es aussieht ist Wahrhaftigkeit keine Kategorie von überragender Bedeutung im Netz. Ist viel gescheiter man macht Schreiben nach Zahlen, schreibt der Gegenwart hinterher, tut dann aber so, als ob man der Zeit voraus ist. Den Herrn Schulz haben ja die eigenen Genossen zum Rücktritt gezwungen und weniger die öffentliche Meinung. Nicht weil der die Wahl verloren hat, sondern weil er den Canossagang zu sich selber antrat und Außenminister unter einer Kanzlerin Merkel werden wollte, obschon er Selbiges niemals und unter keinen Umständen machen wollte. Also ich wollte auch nie vom Goadfather abhängig werden und bin es trotzdem. Soll ich jetzt von mir selbst zurücktreten? Meine Bildchen hier sind natürlich auch nur kopiert und eingefügt und bilden im Grunde auch nur einen derzeitigen Zustand ab. Nur ist der nicht ganz so eindeutig wie das Scheitern des Herrn Schulz. Der ist ja vor laufender Kamera gescheitert. Besser noch. Der ist extra vor die Kameras getreten, um als Person des öffentlichen Interesses, dann auch in aller Öffentlichkeit zu scheitern. An welchen Punkt genau die #Metoo-Kampagne derzeit ist und was die Folgen sein werden, lässt sich ja noch nicht so genau festmachen. Derzeit halten wir beim Bildersturm. Die Debatte tritt ja nicht von ihrem Thema zurück, sondern flaut eher ab oder setzt gewisse Entwicklungen in Gange, die aber nicht vor laufender Kamera beschlossen werden. Nicht in letzter Konsequenz zumindest. Die Entwicklung trägt dann als sichtbares Zeichen, als Ausdruck schwarze Klamotten bei einem großen Filmauszeichnungsfest, wo Schauspieler die sich sexuelle weniger wohl verhalten, derzeit aus den Filmen geschnitten werden, wie ich einst aus dem Lichtweltleben. Das ist alles ein Zeichen für einen gesellschaftlichen Prozess. Nur weiß man nicht ob auch die Leute beim Hofer in der Bronx deswegen schwarz tragen werden. Schwarz sehen dort einige. Ich natürlich auch hin und wieder, wenn ich zu lange nachdenke und beim Wortmacher ankomme. So eine Debatte hat auch wesentlich mehr und verzweigter und wild wuchernde Handlungstränge, als der Rücktritt eines Politikers vor laufender Kamera. Wobei ich Netz schon vor laufender Kamera jemand ermordet wurde, einzig um damit Aufmerksamkeit zu generieren. Das kann ich auch. Ich werde hier gleich mal einen kreuzigen. Das macht doch einen gewissen Unterschied aus. Schrecklich wenn einen schon die Nachäffer, die nach Vorgaben schreibend nach Zahlen malen, hinter sich lassen und man unter ferner liefen landet. Das ist ein Ausdruck aus dem Sport. Im Urlaub landet ja niemand unter ferner liefen. In dieser Hinsicht scheine ich ein noch viel größerer Verlierer als der Herr Schulz zu sein, wenn man schon von geborenen Nachäffern, die dem Herrn Schulz Alkoholismus und auch sonst nur Schlechtes an charakterlichen Zuschreibungen unterstellen, auf die hintersten Plätze der Beachtung verwiesen wird. Schrecklich wenn so Politiker wie der Herr Schulz die hier und dort gerne mal a bisserl an Zulagen kassierten in Grund und Boden verdammt werden, vielleicht von Leuten die gerne mal was am Fiskus vorbei schleusen und auch oder alle Register ziehen um an der Aufmerksamkeitsschraube zu drehen. Mir ist eine Mensch vom Schlage eines Schulz zehn mal lieber als die Geld-Bonzen, die sich gleich mal ein ganzes Land unter den Nagel reißen. In Tschechien, in den USA, vielleicht auch bald wieder in Italien. Die haben noch viel grauslichere Dinge als der Herr Schulz gedreht. Dabei scheitert die Sozialdemokratie derzeit in ganz Europa bis auf Kleinbritanien. Das linke Spektrum in Deutschland war auch schon vorm Herr Schulz zersplittert und heillos zerstritten. SPD, Die Linke, Grünen, AfD, die halt national-sozialistisch und die Merkel-CDU, die eine sozialdemokratische Position nach der anderen abräumte. Hinzu kommen noch die Auswirkungen der Globalisierung, aus Gewinner und Verlierer, Internationallisten bzw. Nationalisten, Hell und Dinkel, weltoffen bzw. zögernd bis zu jenen die voller Vorbehalte und Ressentiments sind. Beide Gruppen kannst du als Partei gleichzeitig kaum ansprechen. Das ist eine Balanceakte von allerhöchster Schwierigkeit. Das fällt schon unter Magie. In Österreich sind die Arbeiter, die einstige Kerngruppe der Sozialdemokratie, längst zur FPÖ abgewandert. Und im Übrigen, die Macrons dieser Welt, die ganz viel politisches Talent besitzen, fallen ja nicht aus allen Wolken. Schon gar nicht aus jenem der SPD. Man wird sehen ob der Macron tatsächlich halten kann was er verspricht. Außerdem waren die Großparteien und deren Personal in Frankreich extremst vollgefressen und hatten sich an der Macht und den Pfründen überfressen, so dass sich die Franzosen mit Schaudern von deren elitären Gehabe abwendeten. Zuerst Sarkozy (Spendenskandal um L'Oréal-Erbin Bettencourt) und dann François Hollande. Der war überhaupt der unbeliebteste Präsident Frankreichs aller Zeiten. Schauderhaft was der alles so ausplauderte. Unbeliebt und Sozialist geht schon von der Natur her nicht. Unbeliebt dürfen nur Konservative sein. Die wollen ja nur das was ist bewahren. Und das gehört zu meist wem. Die müssen nicht den Himmel für alle auf Erden im Parteiprogramm haben. Sozialistische Parteien hingegen schon. Die müssen immer wieder Neues wagen. Der Herr Schulz hat den derzeitigen Niedergang der Sozialdemokratie nur sein Gesicht geliehen. Mit gut Glück hätte er vielleicht 3% Punkte besser abschneiden können, mit ganz viel Fortuna vielleicht 5% obendrauf. Nur hätte die SPD da in der Zuwanderungsfrage einen andere Position einnehmen müssen. By the way. Jetzt sieht es so aus als ob der Alkoholismus des Herrn Schulz oder die Medien an allem schuld sind, weil die den Herrn Schulz in den Umfragehimmel geschrieben haben. Wo ist das Problem? Auf das tatsächliche Wahlverhalten der Wahlberechtigten haben diese anfänglichen medialen Hymnen über den Herrn Schulz nicht groß Einfluss ausgeübt. Die Medien orientierten sich halt an Umfragen. Das sind Momentaufnahmen. Gut möglich dass die nicht stimmten oder nur die halbe Wahrheit erzählten. Was weiß man schon von der Bronx aus. Die Medien konnten das Scheitern des Herr Schulz nicht verhindern. Vergessen sollte man nicht all die verlorenen Landtagsahlen der SPD vor der Bundestagswahl. Vor allen in Nordrhein-Westfalen. Die verlorene Wahl in NWR war die Vorankündigung dessen was noch kommen sollte. Das war ganz übel. So kam es zu einem Sog des Scheiterns. Sehr schwer das Ruder noch einmal herum zu reißen. Da kenne mich damit aus. Ich habe hier jahrelang geschrieben und nix lief, aber gar nix, weil ich sehr wahrscheinlich für mindestens so verrückt erklärt wurde wie der Abu De. Nur nimmt der ganz im Gegensatz zu mir seine Schizo-Tabs nicht. Entweder nimmt der sie nicht oder sie wirken nicht. Meine wirken aber. Ich bin da schon ziemlich überrascht wie gut die eigentlich bei mir wirken. Hatte ich mal wieder Glück um Unglück. Was ganz wichtig im Leben ist. Leider kann ich die nicht absetzen um ihnen zu zeigen wie ich ohne drauf bin. Ohne macht es nur dass Mariedl. Und die auch nur dem Herrn Pfarrer. Was früher der Herr Pfarrer war ist heute das Maisfeld. Dort wird andauernd ein Bett bestellt.

In einem ähneln sich aber alle Verlierer bzw. Gescheiterten. Untalentiert wie die, also wir nun mal sind, haben die, also wir, kein Gefühl dafür, wann es langt mit den Demütigungen und Anfeindungen, weil die, also schon wieder wir, immer bemüht sind ihre bzw. unsere eigene Wirklichkeit, also die Angst vor dem Scheitern und der sozialen Ächtung und dem sozialen Tod zu überwinden, und weniger die hauptberufliche. Eine Form des sozialen Ächtung ist es dass einen niemand mehr zu einer Familienfeier einlädt. Egal wie viel runde Geburtstage der Goadfather bis jetzt mit seinen Liebsten begangen hat. Ich blieb immer außen vor und war nie unter den Liebenden. Sogar beim gratulieren mittels Telefon musste ich mich hinter der Gratulationsmeute anstellen. Gleichgültig in welchem gesellschaftlichen Milieu man sich bewegt. In einer auf Höchstleistung getrimmten Gesellschaft wird nix so sehr bestraft wie das Scheitern. Vielleicht noch Pädophilie wenn sie bekannt wird. Aber der kann sich vielleicht noch auf eine ganz schlimme Kindheit oder einen Fehler im System ausreden. Aus freien Stücken wird man doch nicht zum Kinderficker. Das ist entschieden zu viel Biologie. Diese soziale Ächtung bekommt nicht allen gut. Gibt Leute die reagieren da viel sensibler als ich. Ich setze mich einfach hin und schreibe gegen diese Ächtung an. Was natürlich ein völlig lächerliches Vorhaben ist. An meiner Situation hat sich daran bis jetzt nichts geändert, ganz gleichgültig wie viele Worte ich darum mache. Wie sich das anfühlt? Keine Ahnung. Ich wurde nicht einmal vom Kühlschrank eingeladen. Anders als versperrt, vorgegeben extremst reglementiert kenne ich die Welt nicht. A bisserl unreglementiert ist ja nur die Schattenwelt, weil es da ja keine Lichtweltkonventionen gibt. Die wirken nur noch indirekt über Bande. Anstatt das der Herr Schulz nach all den Niederlagen, den selbstverschuldeten wie den aufgezwungenen und den massiven Anfeindungen, viele auch weit unter der Gürtellinie, die entsprechenden Konsequenzen zieht und der Politik, oder sagen wir der reinen Parteipolitik den Rücken zukehrt, und sich schnellsten Schrittes in die entgegensetzte Richtung, auf eine neue Freiheit zu bewegt, bleibt der wie es aussieht einfacher Bundestagsabgeordneter. Ich verhalte mich da sehr ähnlich. Anstatt mein Scheitern als Gratis-Blogger zu akzeptieren, wo ich doch schon von Nachäffern und Malen nach Zahlen Schreibern aus dem Feld der Aufmerksamkeit geklickt werde, schreibe ich in die hintersten Ränge verbannt, in meinem eigenen Kommentarblog munter weiter und mache dort Politik in eigener Sache und alle Grenzen hinweg. Schon von klein auf gedemütigt und darin extremst geübt, wenn nicht sogar in letzter Konsequenz darauf konditioniert, kündige ich nicht einmal mehr an dass ich im Kommentarblog einen ganzen Tag lang an einem Text geschrieben habe. Hier mal ein Stück und dann dort wieder und noch ein Versuch und noch einer, auch wenn es seit vielen Jahren nix mehr zu sagen gibt und das ganze Leben ausgelebt, also ausgezählt wie außerzählt ist. In einer Woche weiß ich nicht einmal mehr wo und über was. Dabei habe ich mir Gedanken über was doch recht Aktuelles gemacht und nicht nach Zahlen geschrieben und dem Herr Schulz Alkoholismus und weitere schwerwiegende charakterliche Defizite unterstellt. Ich war auch so forsch mir etwas zu erdenken dass doch a bisserl Mut erforderte. Bei all meinen Wissenslücken und intellektuellen Defiziten ist das schon eine ziemlich Herausforderung gegen das Strafgesetzt anzudenken bzw. anzuschreiben. Nee nicht gegen Pädophilie. Gegen die aktuelle Drogenpolitik könnte ich auch noch andenken und anschreiben, wo doch in Lateinamerika ganze Gesellschaften in der Hand von Drogenkartellen sind wie Mexiko z.B. Gut möglich das Kolumbien niemals zur Ruhe kommen wird, solange die USA und Europa gewisse Drogen nicht unter staatlicher Regelung frei geben. Drogen in der Illegalität belassen bringt gar nix. Nicht einmal Steuern. Gibt kaum ein Politikfeld wo so viel gescheitert wird wie im Umgang mit Drogen. Dabei war schon die Prohibition ein einziger Reinfall. In den USA starben 2016 64 000 Menschen an legal erhältlichen Opiaten. Verbürgen kann ich mich für die Zahlen nicht. Mein Gedächtnis ist nicht das Beste. Lateinamerika ist eine einzige Todeszone. Dort geschehen gut 33% aller Morde obwohl nur 8% der Weltbevölkerung dort leben. Die Zahlen habe ich von der Taz geklaut. 2017 wurden in Mexiko über 25 000 Menschen umgebracht. Brasilien ganz übel. El Salvador. Weitaus schlimmer als Afghanistan. Erst recht Venezuela dem sozialistischen Paradies auf Erden, mindestens so reich an Öl wie ich an ausbleibenden Tantiemen. Wie sie vielleicht wissen lebe ich von Goadfathers-Gnaden. Nee der Satz passt jetzt nicht. Drogen gehören legalisiert. Irgendwer wird in Kolumbien weiterhin Kokain anbauen. Statt Drogenkartelle könnte die doch der Staat anbauen. Vielleicht müssten dann nicht mehr so viele Mexikaner in die USA flüchten um dort mit den Händen in der Scheiße zu wühlen. Menschen die nur sehr niedrige Tätigkeiten ausüben, traut man auch nicht ganz so viel Menschlichkeit zu. Nicht dass man die damit überfordert. Aber so wie ich nur immer öfter im Kommentarblog schreibe, betreibt der Herr Schulz im Grunde auch nur noch Politik im Kommentarblog. Vielleicht benötigt er noch ein paar Jahre für eine ansehnliche oder noch ansehnlicherer Pension. Was weiß man. Vielleicht hat er völlig unbegründete Existenzängste. Die 22 Jahre im EU Parlament müssen doch was wert sein. Vielleicht hat er Angst vor dem Vergessen werden oder Untätigkeit. Oder er kann alles andere als Politik gleich noch viel weniger gut. Ich schreibe ja auch nur, weil Schreiben die einzige Kulturtechnik ist, die ich wenigstens insoweit beherrsche, nach einem Ausbesserungsmarathon dass ich getrost behaupten kann. Lieber den Spatz des Scheiterns in der Hand, als die Taube des Gewinnens am Dach. Gemachte bzw. geborene Sieger, die als Spitzenkandidaten antraten und eine Partei anführten und dann scheiterten, setzten sich doch nicht in die letzte Reihe des tagespolitischen Geschäfts und lassen sich dort weiter demontieren. Ein geschasster CEO eines großes Baukonzern bewirbt sich dann ja auch nicht im gleichen Konzern als Hilfsarbeiter am Bau. Jemand der mal für viel Kohle oder gut Anerkennung ein Blog hatte und als Influencer der öffentlichen Meinung galt, geht dann ja auch nicht in die Niederungen eines Massenblogs und schreibt dort mit dem Schizophrenisten im Kommentarblog um die Wette.

Habe gerade gesehen. Denis Yüzel kommt frei. Sagte ich doch. Politisch Gefangener. Ist nur eines Frage des Verhandlungsgeschicks also der Preis. Da musste halt einen auf Checkpoint Charly machen und nicht ewig so tun als ob politische Deals, diplomatisch mit weniger demokratischen Wirklichkeitsmachern ausgehandelt, von ganz übler Natur sind. Vielleicht sollte man auch wieder mit den Russen sprechen. Die Krim geben die sowieso nicht mehr her. Und so versuchen die Russen alles die EU zu entzweien, stiften Unruhe an allen Ecken und Enden der Welt, einfach um der Welt bzw. der EU zu beweisen dass sie es können. Jetzt stehen sich in Syrien die Russen und die USA feindlich gegenüber. Zwischen ihnen ist derzeit nur ein Fluss. Und Europa hat in diesem ganzen Irrsinn keine Stimme. In Syrien gleich gar nicht. Wir haben nur syrische Flüchtlinge als Folge unsere Nichteinmischung, die hier als gefühlte Belastung, die tatsächliche ist ja viel geringer ist als die tatsächlich, der Stoff sind mit dem man sozialen Frieden gefährdet. Der politische Islam, der eigentlich nicht politisch sondern fundamental religiös ist, ist ja etwas dass man nicht so richtig einschätzen kann. Man weiß nur das er die liberale Demokratie untergräbt. Das kann man mit Sicherheit sagen. Der Rest sehr schwierig. Man kann nicht sagen so gefährlich oder ungefährlich ist der tatsächlich. Ich kenne keinen Imam persönlich. Sie vielleicht?

Gestern stand in meiner Zeitung über einen IS-Bekenner-Terrorprozess: Hauptangeklagt ein junger Tschetschene. Bei den Tschetschenen haben die Russen ja ganze Arbeit geleistet. Danke noch einmal. Mitangeklagt ein junger Österreicher der zum Islam konvertierte, was jetzt nicht bedeuten soll das man dann zwangsläufig zum Terror konvertiert, obschon es sich im Netz wunderbar lesen würde. Der junge Mann zum Richter: "In der Hauptschule (Wien Simmering) wurde ich immer von den Mitschülern verarscht, weil ich Österreicher bin. In meiner Schule waren überwiegend Ausländer". Na da wird sich die FPÖ aber freuen wenn sich dass in einer konservativen Tageszeitung mit Niveau liest. Das ist wie frisches Leitungswasser auf die Mühlen aller Rechtspopulisten. Haben die wieder einen wunderbaren Aufmacher. Leidtragende sind dann wieder die Flüchtlinge auf deren Rücken Welt bzw. Tagespolitik gemacht wird. Ich habe dann noch einen Artikel. Aus der Presse von heute dem 16. Februar 2018. Titel: Wie man sich als Islamist Asyl erschleicht.
https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5372362/Wie-leicht-sich-Islamisten-nach-Europa-einschleichen?from=suche.intern.portal

Ende

... link  

 
Guter Mann.
Danke für die guten, wahren Worte in diesem Beitrag. Mir geht das Nachtreten auch auf die Nerven.
Und danke für die lustigen Bildchen. Besonders die Dickmadame auf dem Trampolin gefällt mir.
(Ja, ist gemein, aber ich darf über Dicke lachen, ich habe auch schon öfter im Leben fast beinahe Übergewicht gehabt, so hart an der Grenze. Das ist für Mädchen und junge Frauen auch schon schlimm.)
Besonders gelungen finde ich, dass hinter dem letzten Bildchen mit dem depressiven Mann keine meckernde Emanze mehr steht. Obwohl - werden depressive Männer von ihren Partnerinnen nicht auch dauernd ausgeschimpft, weil sie nichts auf die Kette kriegen und endlich mal aufhören sollen mit dem depressiven Rumgeheule, die Muschis?

... link  

 
Also ich mach den mit den zuckenden Schultern der nicht mehr weiter weiß dann Titten raus macht und wieder falsch liegt.
Männliche und depressiv ist aber auch nicht gut. Die neigen dann zu unüberlegten, mitunter auch gewalttätigen Handlungen. Dagegen hagelt es dann erst recht wieder Protest.

Glaub ich ihnen aufs Wort dass man sich davor fürchtet. Mir geht es da genau so. Mein Bewegungsdrang kann mit dem Appetit kaum Schritt halten. Niemand sollte sich schämen weil er blad/dick ist. Aber so zum Herzeigen ist ja eher nix.

... link  


... comment