Freitag, 23. Dezember 2022
Die losen Blätter. Ein kurzer Traum von Heftklammern.
¡Por Dios!
Weihnachten. Es weihnachtet sehr. Das sagt man so. Nix gegen Weihnachten. Hält sich beständig und bringt ein wenig Licht in die Dunkelflaute. Da geht den Kleinstbürgerlichen das Herz im Portfolio auf. Endlich mal Weihnachten "OHNE" feiern. Ohne staatlicher Personenobergrenzen-Vorschreibung bei privaten Weihnachtsfeiern. Ohne Schnee in tieferen Lagen. Ohne 2-5-G-Kontrollen in Lokalen, im Theater oder Kino. Ohne einen potentiell tödlichen Virus im Nacken. Na ja. Ohne Zugangsbeschränkungen in den Kirchen wie in den vergangenen beiden Jahren, als die Weihnachtsmetten was vom Maksimir Station in Zagreb hatten, Heimstätte von Dynamo Zagreb, das seit dem Erdbeben nur noch eingeschränkt betreten werden darf. Und erst das Weihwasserbecken. Hat seit der Pandemie einen Ruf wie ich auf Blogger.de. Ich muss mich auch ins Spiel bringen und mich selbst einwechseln. Auf Herrschaftliche ist kein Verlass. Geht mit denen die Kleinstbürgerlichkeit durch rasieren sie dich ohne Schaum. Auch wenn sie kurz zuvor noch ziemlich angetan von dir waren. Total spooky. Die Pandemie. Hat ohne Zweifel tiefe Spuren hinterlassen. Kardinal Schönborn lädt deswegen auch auf YouTube zu einer Video-Andacht. Ich bin nicht dabei. Ist nicht so mein Motto das Andächtige. In Gott habe ich inzwischen jedes Vertrauen verloren. Egal welche Konfektion. Nee, Konvention. Scheiße wieder nichts. Konzession. Wieder failed. Konfession, genau. Dass der Teile seines Bodenpersonal nicht fristlos kündigt verstehe ich einfach nicht. Afghanistan: Mir war klar, dass dies eines Tages passieren würde“, schrieb Hadia Rahmani auf Facebook. „Eines Tages werden sie, die Mullahs, Frauen sogar das Gehen auf der Straße verbieten.“ Tamana Arif notierte: „Wir kamen um 6.30 Uhr zur Universität, die Burschen durften reingehen, und auf uns richteten sie Waffen und befahlen uns, nach Hause zu gehen.“ Und das soll so im Koran stehen? Iran: Dort werden Menschen wegen „Kriegsführung gegen Gott" zum Tode verurteilt. So gesehen müsste man hier jede/n/* Atheisten/in/* umgehend erschießen. Iranische Mullahs hingegen sind fein raus. Die führen nur einen Krieg gegen ihre eigenen Kinder. Bild.de PATRIARCH KYRILL.
Der Mann, der Putins Raketen segnet, lebt in Luxus. Derweil weist die Hilfsorganisation Save the Children zum christlichen Weihnachtsfest auf die dramatische Situation der Kinder in der Ukraine hin. »Sie sind nicht in Feierstimmung, sondern kämpfen, um zu überleben und den Alltag im Krieg zu meistern«, sagte der Geschäftsführer der deutschen Sektion von Save the Children, Florian Westphal, der Nachrichtenagentur AFP. Die Kinder würden sich vor allem einfach Frieden wünschen. Gerade zu Weihnachten laste die Situation durch den Krieg schwer auf den Familien. »Viele Väter dienen in der Armee und die Kinder vermissen sie jetzt besonders«, sagte Westphal. Quelle:spiegel.de Artikel mit Kinder kommen oft ohne Paywall aus. Erschütternde Bilder/erschüttertes Weltvertrauen. Schon ist auch das Verhältnis zu Gott schwer belastet. Aber nix gegen Gläubige. Dabei habe ich in echt gar kein Motto. Einst wollte ich nach Möglichkeit beim Fliegen abstürzen statt mir beim Gehen den Knöchel verstauchen/verknöcheln. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn ich im Stiegenhaus nach der nächsten Stufe suche, eine Hand am Geländer. Wo ist sie nur hin diese Selbstverständlichkeit. Der Wortmacher hat alles einkassiert und und die Bildmacherin übergeben wie afrikanische Raubkunst einst an hiesige Museen.

Der Moderator im Privat-Radio feiert fünf mal Weihnachten. Der spult das volle Programm herunter. Mit der Freundin wie auch mit der gegenseitigen Verwandtschaft, die sich oft nix zu sagen haben, obschon sie miteinander reden. Zwecks Interaktion und Bindung an den Sender, fragte er seine Hörer:innen, wie oft die wohl Weihnachten feiern. Vielleicht war es ihm auch ein Anliegen. Was weiß man. Eigentlich hat er es nicht so mit Weihnachten. Aber wegen der vielen Mails und SMS ist er jetzt doch in Feiertagsstimmung.
Genaugenommen fragte er ob es jemand gibt der/die/* noch öfters Weihnachten feiert. Er macht Firma/Freundin/Eltern/Eltern der Freundin/big Verwandte in Oberösterreich. Schon nach wenigen Minuten wurde er übertroffen. Heute wird ja sehr viel interagiert. Heute ist man oft mitten drin satt nur am Rande dabei. Am liebsten ist man mitten drin ohne wirklich betroffen zu sein. Schon habe ich eine neue Definition für Twitter. Twitter: Der Wiener FPÖ-Chef, Dominik Nepp, ist auf der Social-Media-Plattform Twitter lebenslang gesperrt worden. Grund dafür sei, dass er die „Regel gegen Hass schürendes Verhalten“ verletzt habe, heißt es vom Unternehmen. Konkret geht es um einen Tweet, in dem Nepp behauptet, dass Niederösterreicher nicht mehr in Wiener Spitälern behandelt werden, weil diese voll mit zahlreichen illegalen „Messerstechern“ aus Syrien und Afghanistan seien. Die FPÖ-Politiker selbst nannte die Sperre „absurd“. Quelle: Die "Presse". Schon haben wir eine neue Begriffsbestimmung für das österreichische Gemüt. In echt fehlt es dem Wiener Krankenanstaltenverbund das medizinische Personal. Österreich wie es leibt und hasst. Ist was Tiefenpsychologisches, über Generationen kultiviert.

Die Technik gibt den Takt an. Die Technik und das liebe Geld. Gehen Hand in Hand. Risikokapital & Innovation. In in der kreativen Zerstörung des Kapitalismus gebündelt wie Geldscheine zu Bündel. Schon hätte ich einen Link zu einem Bündel vom Kind in einem Stall geboren oder zur EU nach Brüssel. Sie kennen ja den Kalauer. Für Katar läuft es wie geschmiert. Apropos Geld. In Spanien ist wie jedes Weihnachten Lotterie. Big Money wird dort ausgespielt. Das Geld, das Geld, das verfluchte Geld. Da hört sich jeder Spaß auf. Die Lotteriegewinne, besonders jene der Weihnachtsziehung, sind eine unerschöpfliche Quelle für Rechtsstreitigkeiten“, berichtet auch Spaniens größte Zeitung „El País“. Dabei geht es im Kern immer ums Teilen. Um (Ex-)Partner, Familienmitglieder, Freunde und Kollegen, die nichts mehr vom gemeinsamen Loskauf wissen wollen. Und die nun gemeinsame Gewinne verschweigen, unterschlagen oder behaupten, das Glückslos verloren zu haben – was ihnen dann eine Klage einbringt. Leitfaden für Spielteams. Die Konflikte um den plötzlichen Reichtum haben derart um sich gegriffen, dass Polizei, Anwaltsvereine und Verbraucherschützer inzwischen Ratgeber veröffentlichen unter dem Titel „Wie teile ich auf sichere Weise ein Lotterielos“. In den Empfehlungen des Verbrauchervereins OCU heißt es etwa: „Wenn du ein Los mit jemandem teilen willst, dann halte dies schriftlich fest. Denn Worte werden vom Wind verweht und sind im Streitfall kein Beweis.“ Quelle: Die "Presse". Hut ab vor allen Unbestechlichen. Ich gehöre nicht zu den Erlesenen. Siehe mein GF-Dilemma. Wenngleich ich mit Stil schnorre. Aktiv mache ich in dieser Sache gar nichts. Von der österreichischen Bundesregierung und der Wiener Stadtregierung habe ich mich auch bestechen lassen. Bis auf die FPÖ haben mich im Nationalrat vertretenen Parteien bestochen. Aber von der FPÖ würde ich kein Geld nehmen. Energiepreise hin oder her.

Fünf-Mal Weihnachten feiern. Schon nach Minuten übertroffen. Wir sind eine Gesellschaft sie sich selbst übertrifft. Geht ratzfatz wenn man in einem Verein tätig ist oder bei der freiwilligen Feuerwehr. "Willig weil Billig". Nee das passt im Moment nicht. Das gute Gewissen. Von der Steuer absetzbar. Wollte ich schon beim Radiosender anrufen und die Party chrashen. Ich mache ja 0 Weihnachten. Immerhin habe ich eine Kerze die wie ein Christbaum ausschaut. Aber der Docht ist im Arsch. Die kann ich nicht mehr anzünden. Trotzdem leuchtet mit ein Licht, wenn ich den Schalter drücke.
Für Unbedarfte schaut meine Weihnachtsroutine sehr nach Telefonseelsorge aus. Falls sie Bedarf haben. Die Telefonnummer: 01/142. Ich habe es ja eher mit der "zwo und dreißig, sechzehn, acht". Einst herrschte da Konjunktur die ganze Nacht. Das Laster. Reimt sich dick auf Zaster. Inzwischen ist die Produktionskette der Lust in seiner schwächsten Stelle gerissen. Was geblieben ist von der Leichtigkeit und der Unbeschwertheit. Na ein weißer Cis-Kerl, in den mittleren Jahren ohne Portfolio, an Schizophrenie erkrankt, eh nur mittelprächtig, der zu Weihnachten wie gehabt auf der Bettkante hockt, wie der Kevin allein zu Hause, und die Dinge regelt. Einbetoniert hinter einer kleinbürgerlichen Fassade und in eine deepere Verstörung verstrickt wie das russische Volk in das Verbrechen eines mörderischen Angriffskrieg. Russland ziemlich aktuell: Manche Erzieherinnen lassen Kleinkinder in Z-Formationen marschieren und veröffentlichen die Videos in den sozialen Netzwerken, Lehrerinnen teilen Vorlagen für die Soldatenbriefe aus und lassen ältere Schüler Gedichte schreiben, in denen sie der Armee huldigen. Manchmal holt die Polizei selbst Grundschüler aus dem Klassenraum ab, weil die Schule ihre Schüler denunziert hat. Der krasseste Fall ereignete sich kürzlich an einer Schule im Südosten Moskaus. Ein zehnjähriges Mädchen soll in einem Klassenchat ukrainische Symbolik verwendet haben und darin über Krieg und Frieden diskutiert haben wollen. So berichtet es die Schule. Die Polizisten holten das Kind aus dem Unterricht ab, mehrere Beamte hatten es über dessen Freizeitgestaltung und den Beruf der Mutter ausgefragt. Die Schulleiterin hatte die Mutter nicht informiert. Sie hatte den Behörden ohnehin geschrieben, die Mutter „beeinflusse das Kind falsch“. Die Frau hatte ihre Tochter aus den „Gesprächen über Wichtiges“ nehmen lassen. Dabei lernen Erstklässler sowjetische Kriegslieder, Drittklässler, dass es kaum etwas Wichtigeres gebe, als für die Heimat zu sterben, und Zehntklässler, dass die „Spezialoperation“ eine vom Westen aufgezwungene Notwendigkeit sei. Ab Jänner sollen auch die Kindergärten des Landes ein neues Bildungsprogramm bekommen. Sergej Plachotnikow, der einen Holzbaukasten zum freien Spielen entwickelt hat und für die Vorschulbildung in einer Moskauer Privatschule zuständig ist, sagt: „Man erzieht damit Vollstrecker, keine Schöpfer des eigenen Lebens.“ Quelle: Die "Presse". Wie Hitler-Jugend. Spezialoperationen-Jugend klingt irgendwie nach nichts. So ich muss den Leserfluss, der sehr viel "Willig weil Billig" mit sich führt, kurz unterbrechen und einkaufen gehen. Um 13:00 Uhr sperrt der Handel zu. Ist erledigt. War gar nicht mal so gedrängt. Aber vieles schon um 11:00 Uhr ausverkauft. Kaum noch Brot bei Lidl zu haben. Eine Idee hatte auch für eine Kleinstkunstaktion/Installation während ich vor der Kasse in einer Schlange stand. Man stelle sich eine Reihe Abfallbehälter vor wie sie in einer Stadt zu sehen sind. Solche zum Festschrauben. Je nach Region und Prägung werden Abfallbehälter auch als Straßenmülleimer, Papierkorb, Abfallkorb oder Mülleimer bezeichnet. Es fehlt noch der Müllkübel. Und diese Müllkübel haben alle einen ausgeschlagenen Boden. Titel der Installation: Eine Lebenslüge. Unsere Lebensgrundlage. Aber da muss ich mir noch was überlegen.
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Wo war ich. Spezialoperation-Jugend genau. Egal wie brutal die auch indoktriniert werden von den russischen Systemträger:innen. Kommt es hart auf hart geht die Verantwortung für einen völkerrechtlichen Angriff und Vernichtungskrieg nie über die ersten beiden Reihen hinaus. Siehe aus das furchtbare Thema "Entnazifizierung". Diese Woche wurde im Stutthofer-Prozess eine 97jährige Ur-Ur-Ur-Oma zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die Frau war zu Beginn ihrer Tätigkeit im KZ 18 Jahre alt. Irmgard Furchner habe zwischen Juni 1943 und April 1945 als Stenotypistin des Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe bei der systematischen Tötung Hilfe geleistet, sagt der Vorsitzende Dominik Groß. Die Inhaftierten seien durch eine Genickschussanlage getötet und nach minutenlangem Todeskampf in einer Kammer, später in einem abgedichteten Eisenbahnwaggon durch Vergasung mit Zyklon B erstickt worden. Es seien Vernichtungstransporte organisiert worden, mit Zügen nach Auschwitz-Birkenau, und Tausende Menschen zu sogenannten Todesmärschen gezwungen worden. Die damals junge Frau habe an einer »zentralen Schnittstelle« gesessen: Quelle: spiegel.de+ Sicherlich. Eine 18-jährige Sekretärin saß an der Schnittstelle des Nationalsozialismus. Zwischen den beiden, (Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe und der Nazi-Ur-Ur-Ur-Oma) soll des Weiteren auch ein »Vertrauensverhältnis« geherrscht haben, das so eng gewesen sein müsse, dass sich die damals junge Frau gemeinsam mit ihrem Chef auf die Flucht vor der Roten Armee begeben habe. Nach dem Krieg soll Hoppe seine einstige Schreibkraft in ihrem Zuhause in Schleswig auch besucht haben. Frage: Worüber unterhielten die sich, wenn sie nostalgisch wurden wie der S. und ich dann und wann. 17 Jahre Freundschaft. Da kommt einiges zusammen. Das Gericht hält es für ausgeschlossen, dass Irmgard Furchner den allgegenwärtigen Geruch von Leichen nicht bemerkte; dass sie Gespräche der SS-Männer im »Zentrum der Befehlskette« nicht mitbekam. Es sei »schlicht außerhalb jeder Vorstellungskraft«, dass die Angeklagte von den Massentötungen nichts bemerkt habe. Irmgard Furchner sitzt da, die Augen geschlossen. Schläft sie? Der Richter spricht weiter, nur der Arzt neben ihr steht kurz auf, tippt sie an der rechten Schulter. Die 97-Jährige nickt. Mehr könne staatliches Strafrecht inhaltlich nicht leisten, sagt der Lübecker Anwalt Hans-Jürgen Förster, ebenfalls Vertreter der Nebenklage. Das »Genugtuungsinteresse« der Überlebenden und deren Angehöriger sei allein darauf gerichtet gewesen. »Gerechtigkeit kennt kein Verfallsdatum. Gerechtigkeit für Opfer nicht. Gerechtigkeit für Täter nicht. Deshalb hat dieses Strafverfahren stattgefunden. Deshalb musste dieses Strafverfahren stattfinden. 77 Jahre jetzt nach Kriegsende. Von Rechts wegen.« Quelle: Wie gehabt. Das Gericht hält es für ausgeschlossen, dass Irmgard Furchner den allgegenwärtigen Geruch von Leichen nicht bemerkte. Da ist was dran. Das Grauen. oft verbirgt es sich hinter ganz einfachen Tätigkeiten wie dem Schließen eines Fensters. Und dann kommt eine andere Person bei der Sekretärin vorbei und stöhnt: "Ist das heute stickig."

Sekretärinnen des Todes. Tippsen des Vergasung. Ihr habt alle Dreck am Stecken ätzt der Wortmacher. Vor allem du Schizophrenist. Die ewige Laier. Entweder das oder Vernichtung. Gegen die ich dann anschreibe wie auch gegen die Auslöschung der ukrainischen Kultur. Gegen ein Virus anschreiben musste ich erfahren ist sinnlos. Sars-COV-2 wütet jetzt in China. Da drängt sich dann wieder das Ungleichzeitige des Gleichzeitigen in den Vordergrund und zeigt sich von seiner schlechtesten Seite. China steht vor der unkontrollierten Durchseuchung. In Chinas Hauptstadt bilden Leid und Normalität ein geradezu surreales Nebeneinander. In den Pekinger Sportbars sitzen die Feierwütigen bereits wieder bis tief in die Nacht vor Fassbier und Tequila-Shots. Doch zugleich reihen sich die Leichenwagen vor den Bestattungsinstituten der Stadt zu langen Schlangen. Und aus den Krematorien steigt der Rauch rund um die Uhr in den bitterkalten Dezemberhimmel. Quelle: Spiegel Nr. 51/2022 Spiegel. Schon wabert der Geruch von Leichen durch mein Mindsetting und jemand brüllt:" „gan bei“. So unversehrt und unbeschädigt kommen wir nie wieder zusammen. Prost. Hau weg die Scheiße. Aber wer will es der chinesischen Bevölkerung verdenken. Die machten Jahrelang "Lockdown" auf "Die Hard" Niveau. Die sind mit ihren Nerven, trotz endlos Schulung im Unterwerfen inzwischen am Ende, von all den Restriktionen, die ihnen die Führung auferlegte. "Die Hard". Das scheint auch die Devise des obersten China-Machers Xi Jinping zu sein. Schwer zu sagen wie es um das chinesische Gesundheitswesen bestellt ist. Vor allem am Land. Viele Chinesen behandeln sich deshalb selbst, schlucken vorsorglich die Schmerzmittel, die sie ergattern können – und nicht jeder liest die Beipackzettel genau. Es gibt bereits die ersten Fälle von akutem Leberversagen, weil mancher aus Angst vor dem Virus den Inhalt einer ganzen Packung auf einmal eingenommen hat. Es herrscht das völlige Chaos. Vor gut 65 Jahren gab es schon einmal eine ähnlich radikale politische Kampagne, die gründlich schiefging, weil die Ideologie alles andere vernebelte. Sie hatte mit Spatzen zu tun. Die »Ratten der Lüfte« fräßen das Saatgut und müssten vernichtet werden, dröhnte die Propaganda. Die »dynamische Null-Spatzen-Politik« wie man sie wohl heute nennen könnte, war ein voller Erfolg. Kurz danach kam es zu einer Insektenplage, weil ihre natürlichen Feinde, die Spatzen, nicht mehr da waren. Die Folge von Maos verkorkster Industrialisierungspolitik: Ernteausfälle im ganzen Land. Bis zu 45 Millionen Chinesen verhungerten und die Vögel mussten aus der Sowjetunion reimportiert werden. Quelle: Spiegel Nr.51/2022.

Lieber einen Spatz in der Hand als einen Puma in einem Panzer. Das war jetzt unfein. Weihnachten. 0 Treffer. Gibt man aber kleinstbürgerliche hecke - speiben in die Google-Suchleiste ein, gibt es 2 Treffer. Angeführt vom Schizophrenisten. Ich bin . Aber ein Hauch von Weihnachten trag auch ich im Herzen. Nur statt ein paar debile Einbrecher, wie der Kevin, habe ich nur einen Scheißhausdämon in der Hinterhand, der noch immer. Für Unbedarfte ist mein Weihnachten eben wie "Die Hard" in der Glotze. Nur ohne größeren Unterhaltungswert und irgendwie gruselig bis peinlich. Brutal, wie viele schlechte Filme der Bruce Willis hinten hinaus drehte. Seine Motivation? Na der Greenback. "In God we trust." War angeblich nicht mal ironisch gemeint. Hintergrund dieser Entscheidung war der Kalte Krieg und das Bemühen, die Einigkeit des amerikanischen Volkes gegenüber den „gottlosen Kommunisten“ zu unterstreichen. Initiiert wurde die Deklaration durch den Dixiecrat und Kongressmitglied Charles E. Bennett, einem Mitglied des inneren Führungszirkels des antikommunistisch ausgerichteten christlich-fundamentalistischen Netzwerks International Christian Leadership (ICL), welches eine auf christlicher Grundlage und durch christliche Prinzipien regierte Nation anstrebt. Quelle: Wikipedia. Jetzt ist auch wieder Kalter Krieg. Aber heiß serviert. Mehr Schutz gegen Russlands Raketenterror: Washington liefert Patriot-Abwehrsysteme an die Ukraine, eine hochmoderne Defensivwaffe. Eh nur eine Batterie. Überreiben sollen wir ja auch nicht mit unseren Waffenlieferungen an die Ukraine. Der russische Bär und so. Der darf die Absicht verfolgen ein ganzes Volk/Kultur auszulöschen und einen Staat/Land von der Landkarte tilgen. Aber die Ukraine hat nicht das Recht mit Angriffswaffen russische Städte zu bombardieren. Ist Tatsache. Allerdings wird es seine Zeit benötigen bis diese Patriots Einsatzbereit ist. Der Krieg verlangt nach Schulung. Der Krieg ist auch immer ein Handwerk. Wer das nicht beherrscht wird zu Kanonenfutter. Russland tobt wegen der Patriots und zieht schon wieder die Atombomben-Karte. Kremlsprecher Peskow erklärte, man werde die Systeme zerstören, sollten die USA der Ukraine tatsächlich diese Flugabwehr-Raketen zur Verfügung stellen. Sicherlich. Und im Radio spielen sie "Jingle Bell Rock". Selenskijs historischer USA-Besuch. Seine erste Auslandsreise seit Kriegsbeginn führte Präsident Wolodymyr Selenskij in die USA. Ist nachvollziehbar. Der Präsident wandte sich darin direkt an die US-Bevölkerung, mit derselben Forderung, die er am Mittwoch vorbringen wollte: „Waffen, Waffen und mehr Waffen“, wie es sein Chefberater formulierte. Der Zuspruch für die weitreichende Unterstützung der Ukraine durch D.C. ist in den USA nicht mehr unumstritten. Angesichts hoher Lebenshaltungskosten machten republikanische Abgeordnete vor den Midterms mit dem Versprechen Wahlkampf, die Ukraine-Hilfen zu beschränken. Der Besuch kommt in einem Schlüsselmoment: Diese Woche soll der mehrheitlich demokratische Kongress weitere 42,3 Milliarden Euro für die Ukraine im nächsten Jahr bewilligen – Gelder, die Selenskij auch braucht, um seine Regierung am Laufen zu halten. Im Jänner übernehmen die Republikaner das Repräsentantenhaus. Quelle: Die "Presse". Dieser Präsident, den die russische Führung einst als Witzfigur abtat und gleich zu Beginn ihres verbrecherischen Feldzugs liquidieren wollte, hält 300 Tage später dem Druck der Invasoren unvermindert stand und verkörpert dabei den Widerstandsgeist seines Volkes. Quelle: "NZZ". Die USA haben bisher Militärhilfe im Wert von rund 25 Milliarden Dollar geliefert oder zugesagt. Das ist mehr, als alle anderen Länder zusammen beitragen, und etwa doppelt so viel wie die gesamte Militärhilfe aus dem EU-Raum.
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Weihnachten 2022. Wie gehabt. Statt im Alleingang gegen Gangster, kämpft man(N) nur gegen seine Gespenster, Wort wie Bildgemacht. Fürwahr. Schaut von außen betrachtet sehr nach einer bitteren Niederlage aus. Weihnachten auf der Bettkante. Grauenhaft. Dieser Mensch kann kein Guter sein so isoliert und verzwergt wie der ist. Hat der keine Freunde? Und was ist mit der Familie? Hat der keine Familie? Da stimmt wohl was Gröberes nicht. Ja die grob gestrichenen Leberwurstbrote. Nur a Schmäh. Jedoch für einen Insider wie mich ist so ein Weihnachten, ein Weihnachten wie immer. Kalt ist es derzeit auch nicht. Und eine beinahe Zwei-Millionen-Stadt wie Wien dimmt ihr Tempo ein wenig herunter. Sehr angenehm. Läuft doch. An meiner Situation gibt es nichts zu hinterfragen, nichts zu vermissen und nichts zu bedauern. Es ist wie es ist. Und es könnte übler stehen. Wesentlich übler sogar. In Anbetracht aller Umstände habe ich es ziemlich gut erwischt. Statt Parkbank und Obdachlosigkeit, vor der mir in den jungen Jahren die Düse ging, verdeckt war ich ja schon obdachlos, mache ich Fischgrät und hohe Räume. Die Maslowsche Bedürfnishierarchie. Auf der hänge ich irgendwie auf den Stufen zwischen den Sicherheit und Sozialen Bedürfnisse fest. Der Mensch. Eine Bedürfnis-Maschinerie, der ganz speziellen Art, die immer auf Hochtouren läuft, und immerzu neue Bedürfnisse ausspuckt, die gerne in eine Schachtel gepackt werden, und dann noch in eine weitere. Weihnachten is. Passt schon. Selbstverwirklichung. Wenn bis auf diese Stufe alle Bedürfnisse befriedigt sind, wird nach Maslow eine neue Unruhe und Unzufriedenheit im Menschen erwachen: Er will seine Talente, Potenziale und Kreativität entfalten, sich in seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten weiterentwickeln wie einst Kodak Fotos oder Fuji und sein Leben gestalten und ihm einen Sinn geben. Sicherlich. Sinn im Leben ist eine gute Sache. Wärmt die Seele und macht einen unbeschwert. Wer Sinn hat muss nicht andauernd vor seiner Endlichkeit davonrennen. Der ist gegen diese Angst immun. Die/* natürlich auch. Die Lebensbilanz. Ich lebe weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten. Was natürlich einen Vorwurf impliziert der sich nicht entkräften lässt im zu tiefst kleinstbürgerlichen Österreich. Hier gibt es auch noch die Ebene: Die einen können es sich richten und die anderen können nichts dagegen unternehmen. Erweiterung 1970. Die Leiter wird höher wie auch das DSM-5/ Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, der American Psychiatric Assoziation, immer dicker wurde. Ging scheinbar Hand in Hand. Unser Bedürfnisse scheinen und auch irgendwie krank zu machen.

Die American Psychiatric Association. Eine weitere amerikanische Ostküsten-Verschwörung wie der "Ukraine-Krieg". Es ist ein betulicher Ort im Waldviertel, der exemplarisch für Niederösterreich stehen könnte: knapp 1.000 Einwohner, Buschenschanken, ein schönes Schloss und natürlich ÖVP-Dominanz im Gemeinderat. Doch der eigene Bürgermeister sieht Droß im Waldviertel eher als gallisches Dorf, das gegen die böse Welt da draußen kämpft. So schreibt Neuwirth in der aktuellen Ausgabe der Gemeindezeitung, dass die USA den Ukraine-Krieg initiiert hätten. Die Bemühungen der Regierung, Flüssigerdgas (LNG) aus Abu Dhabi zu importieren, hält er für "keine sinnvolle Lösung". Es brauche "wieder Idealisten vom alten Schlag, die (...) sich nicht einem gut bezahlten System scheinbar kritiklos unterwerfen", schreibt Neuwirth. Und: "Bestimmte Kreise" würden von "Waffenlieferungen" profitieren, damit sollten für sie "die finanziellen Einbrüche in der Pharmaindustrie offensichtlich kompensiert werden". Stichwort Pandemie: Auch hier hat Neuwirth viel Schelte für seine eigene Partei, die er zwar nicht erwähnt, die aber die von ihm kritisierten Entscheidungen getroffen oder mitgetragen hat. So schrieb er in der Sommerausgabe von "Droß aktuell", dass die Bevölkerung "vom ORF, diversen sozialen Medien und den meisten Printmedien völlig verunsichert" worden sei. "Wir wurden mit allen erdenklichen Drohungen unter Druck gesetzt" und bei Lockdowns "eingesperrt". Der "einzige Gewinner" laut dem Bürgermeister: "Die Pharmaindustrie mit dieser speziellen Impfung". Quelle: Der STANDRAD. Immer diese Pharmaindustrie. Wir sollten mal ein Jahrzehnt ohne Big Pharma machen. Die Leichen würden sich in den Parks stapeln. Dazu hätte ich weiterführenden Text. Uns geht das Antibiotika aus. Und der Hustensaft. Und weitere Medikament, die auf der Kippe stehen. Europa produziert da zu wenig. Rentiert sich angeblich nicht. Haben wir alles nach China ausgelagert und Indien. Oberösterreich Apothekerkammerpräsident Thomas Veitschegger beruhigt aber. Zwei wesentliche Maßnahmen wurden getroffen, so Veitschegger: „Eine Maßnahme ist, dass Antibiotika, die auf der Liste stehen, nicht exportiert werden dürfen. Dadurch stehen sie rein für den österreichischen Markt zur Verfügung. Auf der anderen Seite beliefert der pharmazeutische Großhandel die Apotheken nur mit jenen Mengen, die erfahrungsgemäß in den Jahren davor ausgeliefert wurden. Somit soll eine bestmögliche Verteilung erzielt werden, damit Medikamente nicht gehortet werden.“ Quelle: orf.at. Dann fallen meist noch Worte wie; Es rächt sich... wie der russische Präsident, ein selten nachtragender Mensch. Gegen den bin ich ja Softcore. Ich würde viel mehr verzeihen, wenn sich Herrschaftliche mal schön bei mir entschuldigen würden. Aber entweder haben die ganz viele Ausreden oder sie sagen, machen wir Schwamm drüber. Oder sie wechseln in eine Fremdsprache und sagen "Sorry". Dabei klingt "el perdón" viel nobler.

Was braucht der Mensch? Eine berechtigte Frage. Dem Ende treiben wir entgegen/Keine Rast, nur vorwärtsstreben/Am Ufer winkt Unendlichkeit/Gefangen so im Fluss der Zeit: Quelle: Rammstein. Und in der Redlichkeit. Was Ukrainer:innen weiterhin brauchen: Thermoskannen, Gaskartuschen, Dosennahrung, Wasserflaschen in rauen Mengen, Thermowäsche, Daunensocken, Schlafsäcke, Stirn- und Taschenlampen, batteriebetriebene Radios, Miniheizkörper, Ladegeräte, Akkumulatoren, Generatoren. Quelle: "Hatte ich schon". 5 Tage-Wetter Kiew. In der Nacht höchstens -2 Grad.

So was haben wir da noch auf der medialen Anrichte liegen. RKI erwartet mehr Streptokokken- und Pneumokokken-Fälle. Grippe, RSV, Corona: Rund neun Millionen Menschen in Deutschland haben laut Robert Koch-Institut eine akute Atemwegserkrankung. Und neben viralen Infekten grassieren nun auch noch bakterielle Erreger. Demnach werden womöglich viele das Bett hüten müssen, anstatt besinnlich unter dem Baum zu sitzen. Quelle: spiegel.de Nee, das ist nix. Corona grassiert auch. Hat aber jeden Schrecken eingebüßt. Text habe ich trotzdem. Ich habe ja sonst nichts. Abschlussbericht zum Kapitolsturm. Drehbuch für einen Staatsstreich. Schon besser. „Mark, wenn wir Trump verlieren, verlieren wir unsere Republik. Kämpfe bis zum Letzten. Wir sind mit dir hier unten in Texas und weigern uns, unter einer korrupten marxistischen Diktatur zu leben. Freiheit!“ Es ist eine jener SMS, die Mark Meadows, damals Stabschef im Weißen Haus, am Tag der Präsidentschaftswahl 2020 erhält – als klar wird, dass Donald Trumps Wiederwahl unwahrscheinlich ist. In diesem Fall meldete sich Brian Babin bei Meadows; ein republikanischer Abgeordneter aus Texas. Über die nächsten Wochen wurde Meadows so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt für republikanische Player, die alle am Wahlergebnis rütteln wollten. Die SMS zeigen eine Mischung aus Verschwörungstheorien und kreativer Rechtstheorie. Tatsächlich negieren die Meadows-SMS eine Art Einzeltäter-These – dass nur Trump und seine Mitarbeiter am Wahlsieg des Demokraten Joe Biden gerüttelt hätten. Die SMS-Autoren sind prominente, konservative Republikaner aus dem Kongress. Quelle: Die "Presse". Vier konkrete Anklagepunkte könnten Trump demnach vorgeworfen werden: Behinderung eines offiziellen Verfahrens; Verschwörung zum Betrug an den USA; Verschwörung zur Falschaussage; Anstiftung zum Volksaufstand. Das letzte Telefonat war am Morgen des 6. Januar. Trump beschimpfte Pence als »Pussy« und »Schlappschwanz«, weil dieser sich weigerte. Eine weitere Flanke war Trumps Druck auf republikanische Politiker in den Bundesstaaten. Allen voran Rusty Bowers, der Repräsentantenhaussprecher von Arizona, und Brad Raffensperger, der Innenminister von Georgia, den er telefonisch anwies, »11.780 Stimmen zu finden«, um seinen Rückstand dort wettzumachen. Beide weigerten sich. Quelle: "Na Personen mit Rückgrat." Über die wird viel zu selten berichtet. Stattdessen regiert das Grauen die Berichterstattung. Auch verleumdeten Trump und Giuliani Privatpersonen und brachten sie so in Gefahr. Giuliani behauptete, zwei schwarze Wahlhelferinnen hätten einen USB-Stick mit Wählerstimmen ausgetauscht, »wie Ampullen mit Heroin«. In Wahrheit handelte es sich um ein Mentholbonbon. Wie geht es weiter? Auch wenn die Empfehlungen des Ausschusses für eine Trump-Anklage für das zuständige Justizministerium nicht bindend sind.....
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Wie es nach dem 6.Jänner 2022 in echt weiterging?
Der Mann mit der markanten Tätowierung am Hals ist einer der Polizisten, die vor fast zwei Jahren beim Sturm auf das US-Kapitol gegen den Trump-Mob ankämpften. Die Menge verprügelte Fanone mit Stöcken, er erlitt eine Herzattacke und schwere Kopfverletzungen. Bis heute lassen ihn diese Erlebnisse offenkundig nicht los. Fanone verfolgt die Sitzungen des Untersuchungsausschusses als Zeuge und als Zuschauer. Quelle: spiegel.de+ Was macht Trump? Die „Washington Post“ veröffentlichte am Wochenende ein erstaunliches Dossier, das das ziellose postpräsidentielle Leben Trumps nachzeichnet. Täglich würde er vormittags Golf spielen; zu Mittag ziehe er seinen Anzug an und setze sich in sein Büro. Eine Mitarbeiterin begleite ihn dabei ständig, immer einen Drucker bei sich habend. Falls sie im Internet wohlwollende Berichterstattung entdecke, drucke sie diese aus, um sie Trump zu zeigen. Dessen jüngste Geschäftsidee waren übrigens digitale Spielkarten, die ihn in Superhelden-Kostümen zeigen. Eine Kollektion von Trump-Posen als Superman oder Sheriff, in Form von Sammelkarten zu 99 Dollar im Internet aufgelegt, spülte eine siebenstellige Summe in seine Privatschatulle. Quelle: Die "Presse". Die Kleinstkunst besteht darin beide Artikel miteinander so zu verknüpfen, dass daraus ein Bild wird, ohne dabei Fake-News zu produzieren.

Das Ungleichzeitige des Gleichzeitigen. Das ist der Lauf dieser Welt. Wehe es tritt ganz deutliche zu Tage. Dann wird`s happig. Hier also ein schwer traumatisierter Mann, dem der Trump-Bekloppten-Mob mit Stöcken den Schädel einschlug und so lange auf ihn einprügelten bis sein Herz stehen bliebt, und dort dieser völlig bekloppte amoralische Ex-Präsident Trump, der sich als Supermann inszeniert und dick abkassiert für 99 Dollar die Einheit. Der Geld macht mit den Leiden eines schwer traumatisierten Menschen. Und im Radio "Haben sie (uns) schon wieder ein Denkmal gebaut". Und schon weiß man ungefähr bescheid warum diese Welt kein besserer Ort ist und nicht hält was sie verspricht, so man aus dem Weltraum auf diesen wunderschönen Planeten blickt. Ich habe da so einen "Guck auf den Planeten-Sender" im Kabel statt immer nur Shopping-TV. Wo auf Teufel komm raus geboostert wird derzeit. Auch im Hals und Dekolleté-Bereich, schlanggestützt und blau wie das Blaue Wunder. Aber ich bin kein Schwarzmaler. Die Sonne. Über Wien reißt gerade der Himmel auf, nach sehr vielen Tagen Grau in Grau wohin i schau, und ein helles Blau ist zu sehen scheu wie ein Rehkitz. Bambi. Der "Bambi"-Schwindel – nun spricht Richard Lugner. Zu Wien hätte ich Text.

Alexander Osang/Big Journalist/Spiegel: Zu Besuch in Österreichs Hauptstadt. Der freundliche Terror meines Wiener Hotels. Der hatte Baulärm für 180 Euro. Mein Zimmer lag im ersten Stock, zur Straße. Der Kran bewegte sich direkt vor dem Fenster, er schien Teil des Zimmers zu sein. Der Boden schwang. Mein Spiegelbild im Bad zitterte leicht wie damals bei den starken Nachbeben in Tokio, die dem Tsunami folgten, der das Atomkraftwerk Fukushima zerstörte. Der japanische Rezeptionist hatte mir allerdings versichert, dass alles erdbebensicher sei. Das Wiener Hotel wirkte weniger stabil. Ich legte mich aufs Bett, aber nach einer Viertelstunde verlor ich die Nerven. Ich ging ins Foyer zurück, wo jetzt eine Frau hinterm Tresen stand. Ich fragte, wann der Lärm vorbei sei. Sie sagte: »Bald. Geh’n Sie doch ein bisschen in die Stadt. Auf dem Weihnachtsmarkt vorm Stephansdom ist es noch lauter. Die ganzen Massen.«

Das ist der Wiener Schmäh.

Geh Herr Osang. Sie sind doch gebürtiger Ostdeutscher, mit echten Ostflair im Portfolio in der Biografie. Sie kommen darüber hinweg. Sie haben schon anstrengenderes perfekt hinbekommen. So einen Systemwechsel muss man erst einmal so halbwegs unbeschadet überstehen. Ist vielen Ex-Ostdeutschen nicht gelungen. In Wahrheit sind sie nur der Illusion von Wien auf dem Leim gegangen, dem Märchen von der Kulturhauptstadt mitten im Europa, im Herzen des Kontinents, das bei den Wiener:innen immer auf dem rechten Fleck gedingst wird. Vom hiesigen Schmäh, wie der auf der Donauinsel hinten hinaus rennt, haben sie doch nicht die geringste Ahnung. Statt das tiefere Wien, wo die echten Menschen leben, mit den echten Gefühlen und den echten Sorgen, besuchten sie nur ein paar der wunderbaren Wiener Galerien. "Ich sah Jackson Pollock und Lee Krasner, Helmut Newton und natürlich Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Die Weihnachtsmärkte mied ich, passiv-aggressiv. Am Abend ging ich zurück zu meinem Hotel. Der Kran bewegte sich auf und ab. Die Rezeptionistin kehrte von den Bauarbeiten zurück in die Lobby: »Ich könnte Ihnen ein Zimmer zum Hof anbieten. Gegen einen kleinen Aufpreis«, sagte sie. Ich nahm das Zimmer. Als ich es aufschloss, hörten die Bauarbeiten dort draußen auf.

Wie heuer im Haus, weil der Neu-Eigentümer aus der Wohnung über mir, dem seine Ehefrau vom "Lungen-Mann" über ein ganzes Jahrzehnt sexuell ausgeschlachtet wurde, natürlich nur gegen entsprechenden Aufpreis, den Neueigentümer des Lagers, sechsmal bei der Bau und Finanzpolizei verwamste, der ja dick am Renovieren war. Ich, von südlich der D. stammend, habe nur gejammert, einmal direkt Einspruch bei ihm erhoben in echt, als die bis 22 Uhr machten und wir Stromausfall hatten und hinten hinaus meine Meinung ratzfatz geändert. Der Mann hat aus dem Lager, ein grauenhaftes Loch von Untergeschoss, ein wahres Schmuckstück gemacht. Das habe ich ihm auch persönlich mitgeteilt. War sein Lebenstraum. Ein eigenes Lager. Ich wiederum habe mir endlos pornografisches Material angeguckt, das wiederum die Ehefrau des Neueigentümers zum Thema hatte. Da konnte ich fast nix für. Das ging ratzfatz. Ich saß noch nicht einmal richtig in "Lungen-Mann" seiner Couch schon war der am wie bekloppt am Klicken. Alles Hardcore-Pornografie mit Echtheitzertifikat. Reimt sich auf .
Die gute Frau ist ja die eigentliche Eigentümerin der Immobilie. Die hat vom Lungen-Mann geerbt und nicht ihr Ehemann, der sich aber als Selbiger ausgibt. das ist sehr Österreichisch. Diese sich aufplustern. Passiert mir auch. In der Regel scheitere ich in jedem Text. Diese Art die Dinge anzugehen franst ja bis nach Deutschland zum Wirecard-Prozess aus. Österreich: Ein Land der Hochstapler:innen, endlos voreingenommen. Jetzt haben wir den Rumänen und Bulgaren den Zutritt zum Schengenraum verwehrt. Mit der Niederlange im Bunde. Angeblich wegen mangelnder Rechtsstaatlichkeit/ zu viel Korruption und organisierter Kriminalität. Holland. Wie die Niederlande mit naiver Drogenpolitik die Mafia groß machten. Käse, Koks und Killer. Die Kokainmafia. Am 6. Juli, 2021, geht de Vries wieder durch die Amsterdamer Altstadt; sein letzter Weg. Er ist eine lebende Legende, noch 250 Schritte. Er hat als Reporter nicht nur über Fälle berichtet, er hat sie gelöst mit seiner Sendung »Peter R. de Vries Kriminalreporter«. De Vries war eine Ein-Mann-Sonderkommission, für sein Millionenpublikum der Beweis, dass einer mehr erreichen kann als ein ganzer Apparat, wenn der eine nur der Richtige ist. Mutig. Unerschrocken. Keine Bodyguards. Niemals. Fakt ist: Bei den Schüssen auf de Vries ging es um weit mehr, als nur darum, einen Zeugen einzuschüchtern. Sie waren eine Demonstration der Macht, wer in den Niederlanden das Sagen hat und andere zum Schweigen bringt.Und wenn Taghi, der Boss im Hochsicherheitstrakt, nicht hinter den Morden steckt, am Bruder des Kronzeugen, an dessen erstem Anwalt, an de Vries, dann wäre der Schrecken eher noch größer. Denn das würde bedeuten, dass noch andere Paten des internationalen Drogenhandels in den Krieg gezogen sind. In einen Krieg um Kokain, in dem jedes Jahr Hunderte Tonnen im Wert von mehreren Milliarden Euro durch die Niederlande nach Europa gelangen. Und in dem ein Menschenleben umgerechnet nur einige Hundert Gramm wert ist. Geschätzt 50.000 Euro kostet eine Exekution, das ganze Paket mit Beschattung, Fluchtauto, Waffe, Killer. »In den Problemvierteln von Amsterdam-Südost stehen Jungs Schlange, um für die Banden zu morden«, sagt Cees, ein holländischer Ermittler, der seinen richtigen Namen lieber nicht veröffentlicht sehen will. Quelle: Spiegel Nr.42/2001. Das Drogenland. Dieser Artikel erholt sich auch nicht mehr.

Der Neueigentümer über mir hat nur "Mitgeschnitten", wie man in Wien sagt. Der Neu-Eigentümer und ich wiederum sind keine Kumpels. Nicht seit der weiß das ich die Immobilie in der ich lebe nicht mal besitze. Ich bin da sehr offen. Trotzdem grüßen wir uns alle recht freundlich. Ist alles nur geklaut und eine einzige Lüge. Geklaut wie einst Klimt seine "Goldene Adele".

Das ist der Wiener Schmäh.

Ende

Fazit: Frohe Weihnachten.

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