Montag, 5. April 2021
Einst war Datenlage in Tirol. Jetzt ist nur noch Datenablage
28.
Achtung. Düsternis-Warnung. Hinten hinaus wird es weniger zwingend versprochen in dieser Angelegenheit. Ich kann da sowieso nix für als Billigstschreiber. Mir kommen diese Ideen nicht. Just in dem Jahr, in dem Krankenhäuser, Pharmakonzerne und Impfstofflieferanten ohnedies an der Grenze ihrer Belastbarkeit arbeiteten, wurden sie von den Cyberkriminellen besonders stark ins Visier genommen, attestiert der aktuelle "X-Force Threat Intelligence Index" von IBM. Die Folgen waren mitunter tödlich. Im vergangenen Herbst legten Internet-Erpresser die Uniklinik Düsseldorf lahm. Ein Krankenwagen, der auf dem Weg dorthin war, musste umkehren und eine halbe Stunde länger zur nächsten Klinik fahren die Patientin starb. Quelle Die "Presse". Derweil machte der Papst zum zweiten Mal in Folge seinen Ostersegen eher via TV-Sender, Radiostationen und Livestreams, wo in den Kirchen weiterhin die Weihwassertröge leer bleiben, ausgetrocknet wie der Aral-See der schrumpft und die belegten Zungen in den satten Mäulern. Gesungen darf auch nicht mehr werden. Schon gar nicht aus vollen Kehlen und mit Schmackes. Mir leben in einer Zeit des Flüstern und Schweigens. Alles mit Innbrunst Gesungene und Gesagte lässt sich epidemiologisch nicht verantworten.

Seite 28zig. Es könnte aber auch die Seite 4 sein, die 11 oder gar die 62zig, wo einem Long-Covid droht für einen kurzen Atem. Die Welt ist ja so beschaffen. Erkrankung haben das Potential einen sehr einsam zu machen. Da bleibt man immer alleine zurück, egal wie sehr sich ein soziales Umfeld auch um einen bemüht. Ist eine Tatsache. Jene die Long-Covid für Fake-News halten, die einem raten man soll sich nicht so anstellen, und sich weniger in den Mainstream-Medien informieren, nein von der "Lügenpresse" mit Halbwahrheiten berieseln zu lassen, stehen einem dann in der Regel nicht bei bei man im Vorhaus nach Luft ringt, weil man völlig außer Puste ist nach dem Schnüren der Tscherfel. Die lassen dich dann ins Leere stürzen mit deiner Sorgen, wenn sie über Bande ihr Immunsystem abfeiern oder sich heimlich impfen lassen wie einst der Trump. Deswegen halten wir fest. Das mit dem Wir ist ein rhetorischer Kniff. Das soziale Ende einer Pandemie soll laut Epidemiologie fiel zeitnäher auftreten als das vulnerable. Nach sehr viel Verzicht und Einschränkung hören Menschen irgendwann auf sich strikt an die Regeln zu halten. Was ja auch nicht unbedingt notwendig ist im Einzelfall, so man zu den weniger verbrauchten Generationen gehört und genetisch nicht angeschlagen herumläuft. ohne es zu ahnen, in Richtung kaum aktivierter NKG2C Rezeptor, der auf der Oberfläche der NK-Zellen sitzt und nicht zur erforderlichen Immunantwort passt auf eine Sars-CoV-2-Attacke, wie Kaffeetassen die farblich nicht mit der Sitzgarnitur auf der Terrasse harmonieren, die in Österreich unter dem Verdacht steht Einfallstor für eine Veranstaltung zu sein. Ab 50zig beginnt Corona erst interessant zu werden. Gäbe es die Älteren nicht könnten wir die Pandemie umgehend absagen zur Tagesordnung übergehen und wie bei der Grippe machen als moralisches Richtmaß. Vor allem die jüngeren Jahrgange, denen die Älteren ja die Zukunft geklaut haben mit ihre Lebensart, als wir Hyper-Konsumenten, das Zeitalter des Anthropozän aus der Taufe hoben, weshalb das Klima sich wandelt. Einst war aufsteigender Jet - jetzt ist abfallender Jetstream. Wenngleich Stream ist trotzdem. Auch in den Kirchen wo nur in kleinsten Rahmen getauft wird. Dafür aber gefilmt und live übertragen. Geht alles. Derzeit klauen die Älteren den Jungen wegen ihrer immunologischen Macken auch noch die Gegenwart. Und jene unter den Jüngere, die sich gegen diesen Beschiss auflehnen, jung ist man in der Regel nur einmal, alt gefühlt oft endlos, werden von den Älteren auch noch verwamst und bei der Polizei angezeigt. Und diese Deppen lassen sich das alles gefallen, weil sie aufgehört haben sich von ihren Eltern abzunabeln, oft schmerzhaft. Statt ihre Eltern auch a bissl zu hassen halten sie die für ihre besten Kumpels. Scheiße werden die abgezogen. Gut dass ich nicht mehr jung bin. Einst hatte ich den Volkssport "Verwaltungsübertretungen" für mich entdeckt, wie z.B. das Übertreten von Sperrstunden. Südlich der Drau hatten wir eine Kneipe die machte auch bis fünf Uhr früh. Dabei musste früher Schluss sein laut Gesetz. Noch dazu gleich gegenüber vom Polizeirevier, dass einst noch Gendarmerie-Posten hieß. Was hatten wir da für eine unterhaltsame Harlekinade am Laufen mit der Staatsmacht. Die Anzeigen waren schon fix und fertig vorbereitet, da ja die persönlichen Angaben/Daten alle längst bekannt waren. Wie Facebook. Nur halt old school. Aber ich möchte hier nicht zu sehr auftragen, so abgetragen meine Lebensart inzwischen ist. Ich mache ja nur noch die allerkleinsten Sinneinheiten. Trotzdem hagelte es einige Monate Anzeigen, bis ich den Landkreis verließ, ohne mich umzudrehen. Eben weil ich jung war ließ ich mir von einem Amtsschimmel nicht vorschreiben wann ich nach Hause zu gehen hätte, wo eh nix Freudiges auf mich wartete. Selbiges würde ich auch heute noch tun, sollte die Staatsmacht mein Alleinigsein auf der Donauinsel als Veranstaltung unter Strafe stellen. Dann wäre die Pandemie bei mir sozial umgehend beendet. Jeder Mensch hat so seinen Kipppunkt. Auch was Corona-Impfungen betrifft. Zu Beginn ging man davon aus "Alter sticht alles". Weshalb in Wien ein/e 80-Jährige/r, der noch recht fest im Sattel des Lebens sitzt, vor einem 75-Jährigen geimpft wurde der als Corona-Hochrisikopatient gilt. Davon ist man inzwischen ein wenig abgekommen in der Impf-Priorisierung. Auch wegen Fehler bei der digitalen Terminvergabe in Wien, wo einige zwei Termine für die Erstimpfung bekamen. Könnte man dann eine Impfung am Schwarzmarkt verhöckern, wie der Simba aus Afrika den Augustin. Nee der macht offiziell. Der am Karfreitag für eine gespenstische Szene sorgte. Dem sein eigentliches Geschäftsmodell ist gespielte Freundlichkeit und Unterwürfigkeit damit ihm die Herrschaftlichen hier Kohle zu stecken, weil "ohne Moos nix los ist". Gut inzwischen ist auch mit Moss nix los. Auf den Konten der Hiesigen wie Diesigen liegen wegen der Pandemiebeschränkungen Mrd. von Euros die verbraten gehören. Gemeinsam gingen wir ein Stück des Weges vom Hofer zu seiner Bushaltestelle die auf meinem Weg liegt. Auf Simba seinen Vorschlag hin. Recht unerwartet blieb er stehen und begann ein Gespräch mit einem Ehepaar das wunderbar ins Corona-Zeitfenster passt. Die luden gerade den Kofferraum aus. Ihres Autos können wir und sparen. Der Simba brachte wie gehabt seine Unterwürfigkeits-Nummer. Eventuell kannte er die beiden vom Hofer oder von sonst wo. Allerdings war das Ehepaar nicht interessiert an einer Unterhaltung. Was nicht zu übersehen. Der Simba stürzte mit seiner Nummer grandios ab. Wovon ich mich dann unangenehm berührt fühlte. Scheiße, sagte ich zum Simba, dein business model is expandable. Schon a bissl drab. Dark konnte ich ja nicht sagen. Drab oder gloomy fiel mir nicht ein. Also sagte ich auf deutsch düster. Als er nicht verstand sagte ich laut Scheiße. Dann verstand er mich. Er guckte, ich guckte und beide zuckten wir mit den Schultern. Unser Verhältnis ist ja eher schattenweltlich. Für den "Hitler was born-Bezirk-Braunau" gilt seit heute dem 05.03.2021 eine Ausreisesperre für alle Gefühls-Nazi und Herrenmenschlichen. Natürlich der Inzidenz wegen wird die Auseise aus Braunau von der Polizei in Schwerpunkten kontrolliert und nicht wegen der politischen Gesinnung, obschon der Kickl einst sagte: Ich vertraue auf mein Immunsystem". Stunden später lag ein hochrangiger FPÖ-Politiker auch schon wegen Covid-19 auf der Intensivstation, der wieder genesen ist. Einst war Vertrauen im Führer jetzt ist im Immunsystem. Ist wie SS. Braunaus Inzidenz soll bei knapp 400 liegen. Und in Deutschland macht man weiterhin die 50zig und rauft sich die Haare bei 104. Ein Antigen-Test darf nicht älter als zwei Tage sein, ein PCR-Test nicht älter als 72 Stunden. Ist inzwischen Usus die 48zig 72-Stunden-Regel. In 72 Stunden kann man einiges anstellen. Wie auch immer. Slowenien setzt nun auch Impfungen für unter 60zigjährige mit AstraZeneca aus und impft damit nur noch die Belasteten. Was durchaus Sinn macht. So ungelegen kommt das gar nicht. Die hinteren Jahrgänge sind es die einst noch einen Telefon-1/4-Anschluss hatten. In Frankreich sind derzeit illegale Schlemmereien in einem Luxusrestaurant der Aufreger. Im TV-Bericht des Senders M6 sagt ein Mann, der als Organisator einer geheimen Party vorgestellt wird: »Ich habe diese Woche in zwei oder drei Restaurants gegessen, die sogenannte illegale Restaurants sind, mit einer Reihe von Ministern.« Quelle von Spiegel-Online über den Stern bis zum STANDARD. Das Menü beginnt bei 140 Euro pro Person. Dabei sind die Restaurants in Frankreich Ende Oktober wegen der Pandemie geschlossen worden. »Menschen, die hierherkommen, nehmen ihre Masken ab«, sagt ein unkenntlich gemachter Mitarbeiter. »Wenn Sie hier einmal durch die Tür sind, gibt es kein Covid«. Schon haben wir für meine Theorie das Epidemien zuerst sozial enden bevor sie ihr vulnerables Potential aushauchen ein passenden Beispiel. Über "illegale Bordelle" lese sich in letzter Zeit seltener. Das auch noch. Unter dem Hashtag #OnVeutLesNoms (Wir wollen die Namen) empören sich Menschen in sozialen Netzwerken über die gezeigten Szenen in den Luxusschlemmerbuden. Unvergesslich "Das große Fressen". Wobei die Aussagen des Mannes inzwischen unter Fake-News verdacht stehen. Geh. In Heiligenblut in Kärnten wurde ein Wirt drei-mal bei der Bezirkshauptmannschaft in Spital angezeigt weil der "Take-Away" sehr freizügig interpretierte wie ich einst Sperrstunden. Deswegen unterschreibe ich doch keine Petition. Manchmal wurden die Gespräche mit der Staatsmacht sogar philosophisch. Da hätte ich wieder einen für die "Einst und "Jetzt"-Galerie. Einst ließ man ein Schiff auslaufen, den Hund oder ein Abo. Heute den Notstand wie in Tschechien mit 11. April. Russische Behörden gingen gegen ein Dokumentar-Filmfestival des international auch bekannten Regisseurs Witali Manski in St. Petersburg vor. Also ich kenne den Mann nicht. Egal. Eingereicht soll die Beschwerde eine Mann haben, der für Anfeindungen gegenüber Homosexuellen und Künstlern bekannt sei. Sicherlich die Russen. Die haben das Verwamsen ja eigentlich miterfunden. Unterm Stalin seinem "Großen Terror" wurde ja alles und eine jede Person verwamst. Noch übler wie unter den Nazis. Besser man stöbert nicht zu genau am Dachboden. Eventuell findet man dann die goldene Anstecknadel fürs Denunzieren am Band in einer alten Kommode, die in Verbindung mit den Großeltern steht, weil der Opa da drin seine riesigen weißen Unterhosen einlagerte. Was ich als Kind immer unglaublich lustig fand, wenn diese riesen Dinger auf der Wäscheleine hingen. Siehe auch der Roman "Eine Seuche in der Stadt", ein Szenario von Ljudmila Ulitzkaja. Wo der Oberst Pawljuk sich erschießt, als der schwarze Wagen vor seiner Tür hält, eine Frau wiederum verrät ihren Mann an den Geheimdienst. Was geschieht, wenn eine Epidemie auf eine paralysierte Gesellschaft trifft? Hinten hinaus ist man dann im Roman total erleichtert. Es war nur die Pest. Nur die Pest.

Ja ich kann auch Hochkultur, obschon das Geistige bei mir oft zu kurz kommt. Wie eventuell auch die Wahrheit des hiesigen Kanzlern Kurz, der aktuell mit der Ansage hausieren geht. Ende Mai sollen alle Ü-50-Jährigen durchgeimpft sein. Zu sagen Herr Bundeskanzler ich nehme sie beim Wort rührt auch keinen Beatmungsschlauch mehr. Derweil wurde in Amstetten/Niederösterreich eine "illegale Osterparty" aufgelöst. Angeblich 10 Jugendliche in einem Keller. Keller und Österreich. Ein sehr spezielles Thema. Die Polizei ist im Osten derzeit recht präsent auf den Straßen. Zum Thema missachtet, zurückgeblieben und von der Globalisierung ausgebeutet, muss ich mir noch was überlegen. Nicht minder arm dran sind jene die vom Globalen völlig ignoriert werden. 2020 soll es in 68 Ländern Proteste gegen die Pandemie-Beschränkungen gegeben haben und weiteren Firlefanz. Das Joch der täglich wechselnden Fallzahlen abstreifen. Sagen wir zack-zack-zack. Sehr schwierig in Europa, wo wir alle unter den kaputten Dach der Impfstoffbeschaffung der EU stehen, wo es Infektionen rein regnet und die nationalen Regenschirme klemmen. Auch zum Thema das Leben, das verfluchte Leben muss ich passen. Dafür habe ich das falsche Blatt. In Italien wiederum wurden vier Männer wegen Mail-Morddrohungen Gesundheitsminister Roberto Speranza angezeigt. Aufgrund sehr persönlicher Anfeindungen und Attacken steht in Österreich Gesundheitsminister Anschober, bekannt auch als Gesundheits-Rudi, der zwar Kraft seines Amtes, in echt allerdings weniger, noch immer unter Personenschutz. Und in Linz, wo es beginnt, löste die Polizei eine weitere "illegale Geburtstagsparty" auf, die unter dem Motto stattfand. Legal/illegal/scheißegal. Selbiges tat sich auch in Walding. Auf Grund einer anonymen Anzeige. Was sonst. Der 26-järhige Gastgeber gab an, schon letztes Jahr wurde wegen der Corona-Beschränkungen nix aus seinem Geburtstag. Deshalb heuer ein weiterer Versuch. Die Polizei ließ nicht mit sich reden. Der STANDARD schreibt, die Polizei konnte diesen Wunsch nicht erfüllen. Die Gäste mussten heimgehen und wurden angezeigt. Was für eine lähmende Kacke. Ich kann das nicht mehr lesen. Jedes mal treibt es mir den deeperen Weltekel auf die Stirn. Man könnte doch auch Partys aller Zuschreibungen offiziell genehmigen, wenn alle Gäste einen negativen Corona-Test haben, der nicht älter ist wie das Geburtstagskind. Weiterhin hat das Thema "Impfneid" nichts an Aktualität eingebüßt. Also ich mache da in der Regel nicht mit. Das soll die Lichtwelt unter sich ausmachen. Das ist mir zu kleinstbürgerlich. An solchen Fragen möchte ich nicht zerschellen. Ich freue mich sogar dass die Um2 ihren ersten Stich hatte. Die gute Frau ist ja nur in meiner Schreibe eine Frau in den jungen Jahren. In echt ist die wohl schon ganz grau. Genaueres weiß ich nicht. Fragen zu dem Thema stelle ich dem Goadfather nicht. Wir blödeln am Telefon zu meist nur herum. Der Schmäh läuft und ich vor meiner Erinnerung davon. Für alles anders sind wir zu alt und mürbe. Als "Vollgeimpfter" werden wir dann bald mal Besuch machen. Nur derzeit ist in Wien Lockdown. Da hätte ich noch was interessantes vom 26.02.2021 über die Interpretation von anonymisierten Daten über Ansteckungen mit Corona. Eben weil man da ziemlich schwach auf der Brust ist in dieser Frage, spricht man gerne vom familiären Umfeld als Ansteckungsort, statt von Großraumbüros und weiteren Lebensmodell-Einheiten wie die Industrie. Der europäische Datenschutz. In Pandemiezeiten eine ziemliche Bürde. Da wird es bald mal anstößig. In Wien soll die Abneigung der Datenerfassung so weit gegangen sein, dass man lange Zeit keinerlei Zahlen über das Infektionsgeschehen in den Bezirken bekommen konnte, mit dem Argument, man könnte daraus womöglich Material für Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen destillieren. Quelle Die "Presse". Ich schreibe keine Sätze über destillierte Bevölkerungsgruppen. Beim Wort destillieren denke ich umgehend an Schnaps und Robert de Niro als Al Capone, statt an den Polizisten Eliot Ness. Angst hat in Österreich wohl die Corona-Warn-App aufgefressen. Ob sich das Fiasko der EU bei der Beschaffung von Impfstoffen auf die weitverbreitete Datenpanik zurückführen lässt, kombiniert mit einer skeptischen bis feindseligen Haltung zur Pharmaindustrie. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Israel gibt den Unternehmen die persönlichen Gesundheitsdaten der Geimpften, und so etwas würden wir in der EU niemals machen, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stolz in der "Süddeutschen Zeitung". Ich kombiniere in echt Seroquel von AstraZeneca mit Neurotop. Das langt. Am 26. Februar wehrte sich das Tiroler Mayrhofen gegen etwaige Ischgl-Vergleiche. Trotz der schwierigen Ausgangslage. Ein Tiroler Skiort. Bestätigte Fälle und Verdachtsfälle eines gefährlichen Virus. Dieses Mal in mutierter Form. Worauf eine Abriegelung folgte. Im Februar war allerdings noch südafrikanische Variante. Inzwischen ist in Tirol schon die britische Variante + E484K auf dem Vormarsch. Auch gegen diese Mutation sollen Impfungen sehr wohl einen Schutz vor klinischen Erkrankungen liefern, nee bieten, obschon im Labor bei den aktuellen Varianten durchaus eine schlechtere Neutralisation der Viren durch die Impfstoff-Antikörper zu beobachten ist. Wobei in Kombination mit der Mutation N501Y, die vermutlich für die schwereren Verläufe verantwortlich scheint, ist die britische Variante, worauf sich Kante reimt, mit der Eigenheit E484K eine besonders heikle Variantem, die ins Rennen geschickt wird zwischen dem Menschen und seiner Umwelt, deren Bedingungen er selbst hervorgebracht hat. Siehe auch das Thema "Neolithische Revolution". Jetzt gibt es 5G und Sars-CoV-2. Stellt sich die Frage wie diese Mutation nach Tirol kam. Eingeschleppt oder spontan entstanden. Also wenn sich diese Entwicklung auf die Skilehreranwärter*innen Kurse für Briten zurückführen lässt, die in Tirol auch während einer Pandemie angeboten wurden, wäre das schon ein wenig unfein von den Tiroler Manda. In Mayrhofen gab es über ein Jahr lang keinen Ischgl-Fun abseits der Ski-Pisten. Da war höchstens "illegale Jausenstation". Mayrhofens Bürgermeisterin Monika Wechselberger verwehrte sich da gegen alle Vergleiche. Zwar habe die Coronamüdigkeit auch um die Zillertaler Gemeinde keinen Bogen gemacht. Nur sagt das gar nichts. Cluster können überall entstehen. Egal wie sehr gegähnt wird. Dem Gähnen wird ja nachgesagt ansteckend zu sein. Da denkt man vorderhorstig an eine Ski-Gondel und in echt war es dann doch eher der Kindergarten. Mayrhofen wurde als Gemeinde vom Umland abgeriegelt. Ein wunderbarer Satz folgt nun. "Doch die Isolation (Mayrhofens) fiel weniger isoliert aus als angenommen". Dass die Maßnahmen zu spät gesetzt wurden und zu lasch ausfielen. Man brauchte halt entsprechende Vorlaufzeit, um Kapazitäten aufzustocken, verteidigten sich Wechselberger und Elmar Rizzoli, Leiter von Tirols Corona-Krisenstab, wegen dem späten Inkrafttreten. Das wird auch im Osten des Landes so gehandhabt. Auch hier benötigte der Lockdown eine Anlaufzeit von gut einer Woche. "Kommt Zeit, kommt Rat" und irgendwann die nächste Welle in der Tat. Mayrhofen ist längst Geschichte, die dem Vergessen anheim fallen wird. "Ischgl" hingegen wird bleiben. Die Frage ob Anti-Pandemie-Maßnahmen wie Lockdowns autoritäre Entwicklungen in einer Gesellschaft beschleunigen, wird weiterhin spannend bleiben. Taiwan z.B. gehört zum elitären Club der zehn demokratischsten Nationen weltweit. Wenngleich ich eine Statistik zur Hand habe da ist Taiwan an 11. Stelle. Österreich belegt Platz 18. Trotzdem ist in Taiwan digitales Contact Tracing und hier nur äußerst bedingt. Zum Thema textile Erscheinungsbilder während einer Pandemie gehöre ich zur älteren Garde, über die der der Modezar Karl Lagerfeld einst so treffend formulierte: "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren". Passt wunderbar in Pandemie-Zeiten dieser Sager. Was mit dem "Nankei-Bericht" geschah entzieht sich meiner Kenntnis. Am 04.03.2021 verpassten laut UN-Kinderhilfswerk Unicef 168 Millionen Kinder seit einem Jahr den Schulunterricht. Insgesamt 214 Millionen Kinder hätten im vergangenen Jahr, seit Beginn der Pandemie also, mehr als drei Viertel ihres Unterrichts verpasst. Die Hilfsorganisation Oxfam rechnet damit, dass bis 2030 aufgrund der Pandemie und des Schulausfalls 13 Millionen mehr Kinderehen geschlossen werden dürften. Quelle Die "Presse". Und uns empfiehlt man im Radio Arznei-Lavendel gegen Ängste. Das war zu jener Zeit als US-Bischöfe vor neuem Vakzin warnten. Katholiken sollten den neuen, in den USA gerade erst zugelassenen Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson meiden, so der Appell der US-Bischöfe. Dieser werde mit Zellen abgetriebener Föten produziert. Deshalb sei den Impfstoffen von Pfizer oder Moderna der Vorzug zu geben, heißt es in einer Erklärung. Nee. Bitte nicht schon wieder. Zellen abgetriebener Föten sollen auch bei der Produktion des in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffs von AstraZeneca verwende werden. Also der Impfstoff springt in jedes nur erdenkliche Fettnäpfchen. Brutal. Dabei sollen die verwendeten Zelllinien "unsterblich" sein, weshalb ihr Einsatz somit nicht zu einem zusätzlichen Bedarf an Zellen abgetriebener Föten führe. Sehr spannend auch das Thema "Inzidenzwerte, basierend auf länderweise ermittelten, altersgewichteten Zufallsstichproben die als Vergleichsbasis und überhaupt, da der Mensch online selten mehr ist als die Summe seiner Likes und Kommentare. Ich habe da Ahnung von. Der Kinderarzt Reinhold Kerbl im März über die emotional geführte Debatte über Schulschließungen. "Eine solche Polarisierung habe ich noch nie erlebt". Zwar sprach er auch über die Infektiosität von Kindern. Nur änderte das ja nichts am Infektionsgeschehen. Das Virus lässt sich nicht zerreden. In Wien werden die Kleinsten in den Kindergärten zukünftig mittels "Lutschertest" pandemisiert. Vorgeschlagen wurde mir randomisiert. Das natürlich auch. Manchmal tauchen kleinere Gemeinheiten wie nebenher aus dem Buchstabenmeer auf. Einer Untersuchung des britischen Instituts Emission Analytics zufolge, sollen die drei meistverkauften Plug-in-Hybridmodelle Europas bei leerer Batterie drei bis acht Mal mehr CO2 emittieren als offiziell angegeben. Schlechte Luft und Corona. Ein weiteres Thema von internationaler Tragweite.
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29.
Ich möchte lieber nicht wissen was die Leute bei der Anmeldung zur Corona-Impfung so an Gebrechen anführen, um früher an einen Piks zu bekommen. Die Hiesigen können das sehrt einfallsreich sein. Ich bin mutig bei der Wahrheit geblieben. Deswegen bin ich in der Impf-Priorisierung etwas nach hinten gerückt hinter einen Fünffach-Mörder, der in zwei Fällen auf Totschlag plädierte. Gut das war jetzt a bissl unfein. Über die Bande von Ewan McGregor, der 50zig wird, kam ich wieder mal zum Film "Trainspotting" zurück, aus dem Jahr 1996, als ich noch in den Zwanzigern war und einen Lebensstil pflegte der mein Hirn sprengte. Was jetzt nur eine Behauptung ist. Eventuell wäre ich auch ohne Lebensstil auf Grund gelaufen. Was weiß man. Trotzdem fragte ich mich was vom einstigen Menschen noch übergeblieben ist und was davon von der kleinstbürgerlichen Matrix durch den Fleischwolf gedreht wurde. Eventuell kennen sich noch das Eingangszitat des Film. Ich kopiere aus dem Netz und füge mich nur an der Oberfläche meines Spike-Proteins der Anpassung. Eine kleinstbürgerliche Fassade. Unverzichtbar wie ein geregelter Stuhlgang, der wiederum ohne Biedermeier kaum zu haben ist.

"Sag ja zum Leben".
Sicherlich. Aber nur zum Strandleben, als Billigst-Variante mit dem Klappstuhl auf der Donauinsel, wo die Welt auszufransen beginnt.

"Sag ja zum Job".
Dazu kam ich nie. Die Jobs die ich einst machte, macht heute das Welt-Prekariat, die keine andere Wahl haben. Für diese Jobs war ich irgendwann nicht mehr hart genug. Mir fehlt da irgendwie die Perspektive.

"Sag ja zur Karriere".
Denke ich an Karriere, sehe ich einen sauteuren Gaul vor mir, in einer gestreckter Gangart oder gar im Galopp.

"Sag ja zur Familie".
Als Ü-50ziger, gehöre ich inzwischen zu jenen alleinigen bzw. einsamen Männer mittleren Alters, die der Unsichtbarkeit anheim gefallen sind, die nicht mehr gesehen ihren Tätigkeiten nachgehen, wie ich dem Billigstschreiben, auch wenn sie alles "drückt und würgt". Wobei es mich eher drängt.

"Sag ja zu einem pervers großen Fernseher".
Also da bin ich voll in die Falle getappt mit meinen 55 Zoll. Wenngleich 55 Zoll groß ist und nicht pervers groß. In den Zwanzigern hatte ich auch Jahre mit einem Fernseher zum Herumtragen. Was für die Besseren unter den Herrschaftlichen die Aktentasche/Handtasche ist war für mich der kleine Fernseher mit einer Antenne zum Herumbiegen.

"Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern".
Waschmaschine. Volltreffer. Wäschewaschen finde ich klasse. Natürlich lege ich meine Wäsche nicht zusammen und sowas wie einen Wäscheschrank besitze ich auch nicht. Ich schmeiße alles in Kiste. Mein Styl tendiert in Richtung Knick Knatterton. Autos. Fehlanzeige. CD-Player. Nur im Radio integriert und im Rechner. Also twice. Ganz übel. Elektrische Dosenöffner. Sowas habe ich nicht. Als ich noch in Dosenöffner machte lief im Radio "Always". Dafür habe ich eine Mikrowelle und einen Mixer. Beide sehr selten in Betrieb. Ich wollte mir mal einen gesunden Smoothie mixen. Das war nichts für mich. Ohne fünf Löffel Zucker oder zwei Jägermeister bringe ich das Zeug nicht runter. Das ist aussichtslos.

"Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung". Gesundheit нет.
Die ist mir ausgegangen wie im März 2020 vielen Kleinstbürgerlichen das Klopapier. Wenngleich ich Salz gehortet habe. Aus Protest. Cholesterinspiegel. Dazu kann ich nix sagen. Gucke ich morgens in den Spiegel, übergehe ich die Situation und wechsle einfach das Thema. Zahnzusatzversicherung. Leider nein. Wäre in meinem Fall der Bringer gewesen bei meinem Zahnstatus der ja immer sozial gestaffelt präsentiert wird. Die Kurzform. Ungarn ich komme.

"Sag ja zur Bausparkasse".
Nicht mit mir. Letztens riet mir der S. ich sollte auch in Aktien machen. Wegen der Rendite, dem Inflationsschutz und überhaupt. Die Börsen kennen historisch betrachtet nur eine Richtung. Steil nach oben. Sicherlich, schrieb ich zurück. Rein formal hast du ja völlig recht. Aber als Ex-Zocker, mit dem Geruch von Billigst-Wett-Spelunken, und dicke Schweißflecken des Scheiterns unter den Achseln, mache ich doch nicht die Dreyfus-Affäre. Bevor ich Dividenden einstreiche lasse ich mir lieber eine Hand abhacken.

"Sag ja zur ersten Eigentumswohnung".
An dieser Stelle wird es extremst peinlich für mich und das Eis sehr dünn wie in den Außenbezirken unserer Wahrnehmung. Ich lebe ja in einer Eigentumswohnung, zu äußerst großzügigen Konditionen, die auf das Konto vom Goadfather gehen und sich durch seine Lebensleistung erklären, die ich leider schuldig bleiben muss. Da hilft es auch nichts um den heißen Brei herumzureden. Für obdachlos sind hier die Nächte zu lang, die Tage zu anstrengend und meine Revolte nur eine Behauptung. In echt bin ich ganz kleinlaut in dieser Frage. Hier ist auch nicht Jamaica. Statt Bananen oder Ananas lauert in unseren Stauden die Borreliose. Ich habe den Schwanz eingezogen und die Waffen gestreckt unter den gegebenen Umständen. Schizophrenie ist keine harmlose Verkühlung. Schon gar nicht wenn die gekommen ist um zu bleiben.

"Sag ja zu den richtigen Freunden".
Das muss man in meinen Fall von der anderen Seite her betrachten. Meine beiden Kumpels sind Bildungsbürgertum und 17 Jahre jünger. Ich bin der Freund von der anderen Straßenseite. Die Freunde in meinem Alter hat alle die Zeit gefressen. Einige für immer.

"Sag ja zur Freizeitkleidung mit passenden Koffern, ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung, mit hunderten Scheiß-Stoffen".
Ich bin Kaste "Jogginghose" oder sowas ähnliches vom H & M. Koffer besitze ich nicht. Ich könnte nur einen abstellen. Statt Koffer habe ich Trosssack mit drei S. Anzug auf Ratenzahlung. Ich scheitere schon an einem Hemd für einen schönen Anlass. Die gab es nicht. Zwar hatte ich auch Anlässe. Nur war Abend-Garderobe da nie erforderlich.

"Sag ja zu »do it yourself« und dazu, dass Du am Sonntag Morgen nicht mehr weißt, wer Du bist". Wegen zu vielen Tabs am Morgen fehlt mir oft jede Orientierung im Raum. Bis zu mir komme ich da gar nicht. Und als Schattenwelt-Subjekt geht ohne Abstriche sowieso nichts. Da geht es nur abgehackt und verstümmelt.

"Sag ja dazu, auf Deiner Couch zu hocken und Dir hirnlähmende Game-Shows reinzuziehen und Dich dazu mit Scheiß-Junk-Fraß vollzustopfen".
Beinahe. Ich gucke sehr viel Stream-TV und Junk ist auch. Aber anders. Mehr als Leben. Derzeit gucke ich "Shtisel". Sehr anrührend in einigen Momenten. Ich sag nur Staffel I - Folge 5, wenn die Elisheva ihre schwarze Perücke abnimmt, ihre grauen Schläfen herzeigt und sagt was Sache ist. Da komme sogar ich hinter dem Ofer der abgeflachten Gefühle hervor. Big Drama. Ganz ohne Schnickschnack.

"Sag ja dazu, am Schluss vor Dich hin zu verwesen, Dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Ego-Ratten von Kindern, die Du gezeugt hast, damit sie Dich ersetzen, nur noch peinlich zu sein".
Erst bei peinlich steige ich ein. Vor vollpissen habe zu viel Bammel. Wenngleich. Einst hatte ich ja den einen oder anderen Moment. Wenigstens eingebildet. Da war meine Welt sowas von Oben auf. Jetzt habe ich es nicht mehr. Das ist die Wahrheit in der ich lebe. Seit Pandemie ist rufe ich auch nicht mehr: "Machen sie bitte eine weitere Kassa auf". Ich halte das hier nicht aus. Nix für ungut. Ist was tiefenpsychologsiches, wo ich dann und wann die Ebenen verwechsle, zwischen der Realität und der der gefühlten Wirklichkeit. Ein Beispiel. Die Initiative "Aufstehen für die Kunst" hat in Bayern eine Popularklage beim Verfassungsgericht eingereicht. Künstlerinnen und Künstlern wie die Geigerin Anne-Sophie Mutter und dem Bariton Christian Gerhaher geht es darum, eine grundsätzliche verfassungsrechtliche Klärung der Kunstfreiheit anzustoßen. Die Künstler wenden sich damit gegen eine entsprechende Regelung in der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Das darin enthaltene Verbot von Kulturveranstaltungen sei rechtswidrig und verletze die von der Bayerischen Verfassung geschützten Rechte auf Kunstfreiheit und freie Berufsausübung, argumentierten sie. So weit so gut. Sag ja zu Klopapier, volle Kühlschränke, überquellende Mülltonnen und übervolle Intensivstationen, und gleichzeitig Nein zur Kunst ist schon a bissl unfein. Der Kunst einfach den Stecker ziehen und gleichzeitig Flüge nach Mallorca erlauben. Wo bitte führt das hin außer in eine Diktatur des Pöbels. Da bin ich ganz bei den Kunstschaffenden und ihren hohen Ansprüchen. Bis in der Kulturzeit der Intendant des Residenztheaters Münchens Andreas Beck die Dinge klarstellte. Der unzweifelhaft ein ganz tolles Hygienekonzept am Start hat mit FFP2-Masken, Luftumschichtung-System, in acht Minuten soll die einmal ausgetauscht sein, wie ein/e Intendant/in, Abstände und ausgetauschten Reihen. Und on the top of this geht ohne negativen Corona-Test sowieso nichts. Unter diesen Umständen fällt ein Besuch im Residenztheater in die Kategorie unbedenklich und minder-vulnerable. Warum nicht Theater fragte der Herr Intendant, wo doch alle ins Kaufhaus gehen und dann doch im Wühltisch für die Sonderangebote und sich nicht auf die Gesamtfläche verteilen. Aktuelle Zahlen habe ich nicht. 2012 wurde das Residenztheater mit 25 Millionen Euro staatlich subventioniert. Also auch mit Steuern von Menschen die sich zu selten auf die Gesamtfläche gesellschaftlicher Teilhabe verteilen und die es eher zu den Wühltischen zieht, wo ich oft nach dem Sinn des Lebens grabe mit beiden Händen. Schon drängte, drückte und würgte es mich wegen diesem elitären Kunst-Schnösel da und seiner Staatskunst-Intendanz, der im geschützten Bereich Kunst zur Aufführung bringt. Heute im Livestream "RESI ZOOMT: FINSTERNIS". Was über Flüchtlinge und Armutsmigranten. "Bevor du in See stichst, lässt du deine Erinnerungen, deine Gedanken, alles, was dich schwächen könnte, an Land zurück". Also ich bin in echt ganz nah am Simba dran, ohne ihm wirklich nah zu kommen. Keine Ahnung was der alles zurückgelassen hat, dieser reiche Schnösel unter den Armutsflüchtigen. Der kam ja mit dem Flieger. Meine Lederjacke die ich einst zukommen ließ hat er nie getragen. Man sollte Menschen nicht ungefragt mit Klamotten
überfallen. Das passt nicht. Ist zu imperial. Das habe ich inzwischen kapiert.

"Sag ja zur Zukunft".
Zukunft war bei mir schon immer ausverkauft wie im März 2020 Schutzausrüstung.

"Sag ja zum Leben ... aber warum sollte ich das machen? Ich hab zum ja-sagen nein gesagt. Ich hab zu was anderem ja gesagt. Und der Grund dafür?. Es gibt keinen Grund. Wer braucht Gründe wenn er Heroin hat?"
Zum Leben habe ich zwar ja gesagt. Allerdings unter Vorbehalte. Statt Heroin mache ich in Neuroleptika und Neurotop. Fragen sich mich nicht wer sich den Namen Neurotop einfallen ließ. Wir sind hier doch nicht beim Möbeldiscounter, wo die Preise wieder mal on Top sind. Grosso modo ist meine Bilanz eher durchwachsen. Wenigstens habe ich es ohne Kleiderschrank geschafft. Nicht einfach hinzubekommen. Wer ein Leben ohne Kleiderschrank führt, der bei den ganz Hippen sogar begehbar ist, kann sich als nicht vollständig absorbiert betrachten von der kleinstbürgerlichen Matrix. Einst hatte ich auch noch das beschissenste Fahrrad Wiens. Das konnte ich überall in der Bronx unversperrt stehen lassen. Was eigentlich ein Unding ist in Wien. Hier klaut man jedes unversperrte Rad irgendwann. Heute habe ich sogar zwei Räder am Start. Beide haben Qualität die ich immer in die Wohnung rauftrage. Die sind zu gut für unten herum. Eines habe ich vom Pfandleiher. Inzwischen bin ich einer der anderen ihre Sorgen und Ängste abkauft. Was soll man machen. Ohne Verrat geht es in nicht so man aus den Randbezirken der Idylle kommt und nicht in den Zwanzigern vor einen Zug springt. Aber zu jenen die Crataegutt® für ein starkes Herz kaufen, damit einen alltägliche Arbeiten nicht so schwerer fallen und weil man schneller außer Atem kommt, auch ohne Long-Covid, gehöre ich noch nicht. Ich mach Curcuma liquid. Heute sind sowieso Männer gefragt die zu ihrem Schwächen stehen. Packen die aus wendet sich alle mit Grauen ab vor diesen Jammerlappen. Falls es sich einrichten lässt lieber im Sitzen. Was einer der Gründe für Krampfadern ist und weiter Erkrankungen, auf die es Sars-CoV-2 besonders abgesehen hat dieses Hurenkind von Virus wie man einst sagte. Statt Hurenkind könnte man auch Bildungsbürgertum-Verhau sagen, die die Welt vor uns Älteren retten wollen. Sicherlich. Die Republika Srpska und der Kanton Sarajewo waren im unlängst noch im Lockdown, in den übrigen Kantonen des bosniakisch-kroatischen Teilstaats Föderation lockten hingegen offene Lokale. Das macht den Balkon so charmant.
Entweder sind das da draußen vor dem Fenster Schneeflocken oder Gott ist völlig am verzweifeln, weil er noch immer mit einem Zahlschein herumläuft und die Zeit drängt. Zu Ostern wurde in Frankreich eine Messe von der Polizei gesprengt wie einst Drogenringe. An einer Pariser Ostermesse sollen hunderte Menschen ohne Corona-Schutzmasken und Abstand teilgenommen haben- Die Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht der "Gefährdung des Lebens anderer" nach, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Die französische Regierung und die Pariser Erzdiözese verurteilten den Vorfall scharf. Die Messe war am Samstag in der katholischen Kirche Saint-Eugène-Sainte-Cécile im neunten Pariser Verwaltungsbezirk gefeiert worden. Dann hätten wir noch https://allesgurgelt.at/ im Angebot. Am Mitte April soll es in Sachsen-Anhalts-Schulen eine Testpflicht geben. In Österreichs Schulen wird seit Wochen getestet. Einst hieß es ja "Testen/Testen/Testen". Das Testen wird zum Gamechancer. Leider nicht vollumfänglich. Österreich hat es redlich versucht. Die Daten zum Testerfolg aus Österreich sind eher ernüchternd. Derzeit haben wir im Osten einen Lockdown. Trotz Schülermassentests stieg die Inzidenz in den Altersgruppen zwischen 5 und 14 massiv an. In Wien bis zu einer 7-Tage-Inzidenz von 343. Der Mikrobiologe Wagner der die Antigen-Testdaten mit Daten aus einer Schulstudie vergleichen konnte, um festzustellen, wie viele infizierte Kinder sich mit dieser Teststrategie aufspüren lassen. "Ein Fünftel der Grundschüler und ein Viertel der Älteren", schätzt er. Das Virus lässt demnach nicht wegtesten. Auch weil Antigen-Schnelltests noch zu ungenau sind: Im Durchschnitt können sie 40 Prozent der symptomlosen Infizierten nicht entdeckt werden, ergab ein Cochrane-Review, der alle wichtigen Studien zum Thema ausgewertet hat. Das hatte ich schon. Testen/Testen/Testen funktioniert wohl nur bei einer sehr niedrigen Inzidenz. Wenngleich der R-Faktor ja viel bedeutender ist als eine Inzidenz in irgendeinem Dorf, wo es die Besseren jetzt hinzieht. Kreative, digitalaffine Menschen, IT-Spezialisten, Freiberufler, die das Beste aus zwei Welten anstreben. Ein Wollen an dem ich radikal gescheitert bin als Schreibender. Was aber nichts zu sagen hat wenn jeder Atemzug ein Bagatelldelikt ist. In Österreich wird jetzt gegurgelt. Spiegel Print schreibt: "Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin hat Modellrechnungen erstellt. Es geht um die Frage, wie voll die Intensivstationen werden, je nachdem wann der nächste Lockdown beginnt. Wären wie die Ministerpräsidenten eigentlich verabredet hatten bei einer Inzidenz von 100 Fällen pro 100.000 Einwohner pro Woche alle Lockerungen rückgängig gemacht worden, wäre ausreichend Luft geblieben in den Krankenhäusern. Wird erst bei einer Inzidenz von 200 das öffentliche Leben wieder heruntergefahren, werden die Intensivstationen in weiten Landesteilen randvoll werden, so wie sie es zum Jahreswechsel schon einmal waren. Wartet man bis zu einer Inzidenz von 300, quellen sie über. Und dann wird die Triage nötig. Ärzte müssen entscheiden, wen sie intensivmedizinisch behandeln und wen sie im schlimmsten Fall sterben lassen müssen. Wien hatte wie gesagt eine Inzidenz von 343. Im Wort Case Szenario haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse hier noch nicht aufgelöst. Noch sind wir im Modus der weichen Triage, das wohl auch seine Opfer fordern wird über Bande. Deswegen mal ein ganz unkonventioneller Vorschlag. Ab Montag dem 12.04.2021 werden Covid-19-Patenti*innen nicht mehr bevorzugt behandelt, wenn die in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Covid-19 fällt dann nur noch unter eine Erkrankung mit einer ganz niedrigen Akut-Inzidenz. Nach über einem Jahr Pandemie und entsprechende Maßnahmen lassen sich viele Ansteckungen vermeiden. Ab 12.04.2021 00:00 ist Purge-Pandemie und jeder ist sich selbst "der Nächste". Covid-19 wird nur noch als etwas "Erwartbares" eingestuft, ohne besondere Intensivstation-Relevanz mit allerhöchster Priorität. Die Lockdown-Politik hat zu gesellschaftlichen Verwerfungen geführt die sich nicht mehr verantworten lassen. Versuchen sie als Politiker so eine Verordnung zu beschließen. Werden sie schon sehen was dann geschieht. Österreichs Bildungsminister Faßmann: "Schulen sind zwar eine Ort der Infektion aber auch ein Ort der Kontrolle". Na ja. Zu evindenzbasiert darf es nicht werden. Wenn wir eines nicht haben dann ist es Kontrolle. Wir sind eine Gesellschaft die eine ausgeleierte Jogginghose trägt.

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