Mittwoch, 14. August 2019
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg wohl zum Propheten kommen
Manchmal komme ich zum Grauen wie eine biblisch verzweckte Jungfrau zum Kind. Ich muss mich da überhaupt nichts groß ins Zeug legen und mit Zwang anstellen, damit ich zu einem ganz besonderen Distinktionsmerkmal komme, um nicht in die Falle der 22zig zu gehen, die dann hinten hinaus erbarmungslos zuschlägt. Das geht razz fazz. Schneller als der Zick, dem Zack zuruft, du elendiger Hurensohn, ich ficke deine Mutter, woraufhin der Zyliss die Frage aufwirft, warum Männer, die dreizehn, zwanzig, einundfünfzig oder siebenundsiebzig Menschen umbringen, zwingend psychisch gestört sein müssen, wenn aber Männer wie Baschar al-Assad, Wladimir Putin, Ayatollah Ali Khamenei, Prinz Mohammed bin Salman, Nicolás Maduro, Rodrigo Duerte, Emanuel Macron, Georg W. Bush, der aktuell eher retroperspektivisch, ein paar Hunderttausend Menschen umbringen, stellt niemand die Frage nach deren psychischen Verfasstheit. Der Wahnsinnge auf den Philippinen lässt einfach jeden umbringen der was mit Drogen zu tun haben könnte. 20 000 Menschen hat der schon locker auf dem Gewissen. Vor allem in den Armenvierteln. Wo sonst.
Allein in Deutschland sollen 1,5 Millionen Personen von "Benzos" abhängig sein. Ich natürlich auch. Und? Das Leben ist nun mal kein Sparziergang. Ab 10 000 Toten ist dann in der Regel sowieso immer Weltpolitik. Da kann man dann nix mehr machen. Manchmal langen schon gut 5000 Tote, siehe Bericht der Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet zu Venezuela. Unlängst foderte sie Venezuelas politische Führung auf, die Spezialeinheit "Fuerzas de Acciones Especiales" aufzulösen und die mutmaßlichen Hinrichtungen unabhängig und unparteiisch untersuchen zu lassen. Und die Frau ist Sozialistin. Barack Obama. Ein feiner Mensch ohne Frage, der die Feinde Amerikas oder der freien Welt mit Drohnen bekämpfte, den der Hindukusch wurde auch in Deutschland verteidigt, nee anders herum, weshalb jedes fünfte Opfer dieses Vorgangs angeblich ein Zivilist gewesen sein soll. Diese Personen die nur so herumstanden wie ich auf der Insel, nennt man dann Randschaden, Begleitschaden oder Kollateralschaden. Auf Englisch "collateral damage".
Fürs nebenher demagen wurde er sogar mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Was sagt uns das? Diese Aufzählung ist natürlich fast so unanständig, nee unvollständig, wie mein Leben. Grauenhaft, wenn ich darüber nachdenke, was ich alles nicht erlebt habe und woraufhin wohl nicht mehr zurückkommen werde in diesem-einem-meinen Leben. Vor allem in der Sache besonders wertvolle und schöne Momente. Da wird`s schnell dunkel. Möglicherweise liegt es auch daran dass ich als Kind nicht übertrieben in Zuneigung gebadet wurde. Die Umstände. Sie kennen das sicherlich. Als die Um2 einmal fragte, gutes Kind was möchtest du heute denn gerne essen, richtete sie diese Frage nicht an mich, sondern an meine Stief-Cousine, ihre leibliche Nichte, die zu Besuch war. Mich richtete sie auch. Zumeist mit Blicken, später dann mit dem Keller und die übrigen 25 Jahre seitdem dahingehend, dass sie so bald es die Witterung zulässt, in ihrem geliebten Garten das Unkraut zupft, mit Herz und Seele, so wie sie zuvor mich aus ihrer kleinstbürgerlichen Idylle getilgt hatte. Aber hier ist mein aktuelles Grauen Thema das zu mir kommt wie eine Jungfrau zu ihrem Kind. Auch wenn der Berg eher was mit dem Propheten andeutet. Aus feministischer Sicht ein höchst prekärer Vorgang. Auch die viele Propheten. In der Sache könnte ich den Damen mit Ambitionen ein Buch empfehlen. "Schach der Dame" von Wiebke Köhler. Was übers höhere Managment. Leistung soll nur was für die unteren Ränge sein. Weiter oben bei den besseren Leuten zählt einzig die Intrige. Frauen sind da noch nicht ganz so weit. Der Artikel im aktuellen Spiegel dazu trägt den Titel: "Ein Miststück werden". By the way. In der Nacht auf Gestern, als ich gut auf Tabs einnickte und später wieder aufwachte, die Glotze war noch an, die gibt mir halt, wie ihnen evnetuell der Mensch neben ihnen oder die Lichtwelt, lief wieder mal eine Doku über Stalin. Die Doku war gerade an den stalinistischen Säuberungen dran. Da fiel mir wieder ein. Stalin, war das dritte Kind der Ketewan Geladse, nach der Heirat Dschugaschwili. Die Geschwister Stalins starben früh nach der Geburt. Naturgemäß fragte ich mich warum gerade Stalin überlebte. Unweigerlich kam ich von Stalin zu Hitler. Ist fast wie von der Butter zum Brot. Siehe Nichtangriffspakt. Der Hitler entkam einem Tyrannenmord ja twice. Einmal wegen Nebel, siehe Georg Elsner/Bürgerbräukeller und das zweite Mal, weil der Stauffenberg, seinerseits Graf und Oberst, zu wenige Finger hatte, um die beiden Bomben alleine scharf zu machen. Deswegen war er als Einhänder auf fremde Hilfe angewiesen. Was wiederum zu weiteren Komplikation führte, siehe Oberfeldwebel Werner Vogel. Aha, dachte ich mir, im Bett liegend. Auf diese Welt ist kein Verlass. Hätte die beiden Geschwister von Stalin überlebte und nicht er und wäre am 8. November 1939 kein Nebel eingefallen und hätte der Stauffenberg am 20. Juli 1944 ein paar Finger mehr gehabt an seiner rechten Hand, dann hätte Major Ernst John von Freyend vor der Tür stehend ohne Weiteres sagen können: „Stauffenberg, so kommen Sie doch!“. Der Stauffenberg wäre wohl nicht nervös geworden, weshalb nur eine von zwei Bomben zündete. Ein Mann wie der Stauffenberg, vom Führer und seinem totalen Krieg inzwischen kurz und klein geschossen, war zu diesem Zeitpunkt wohl die letzte Hoffnung für die damaligen Welt zu einer Korrektur der Geschichte. Denn hätte der noch beide Hände gehabt, wäre die Anne Frank wohl nicht in Bergen Belsen gestorben, vermutlich an Flechfieber. Dann hätte die Facebook-Gruppe „FV-Jus Männerkollektiv“, auch keinen Aschehaufen als „Nacktfotos“ von Anne Frank gepostet, mit dem Spruch „Leaked Anne Frank Nudes“. Die Welt hätte dann wohl eine ganz andere Richtung eingeschlagen, weshalb auch die Frau Dr. Marie Sophie Hingst heute eventuell noch leben würde. Was weiß man. Schwer zu sagen, dachte ich mir, was diesen Planeten im Inneren zusammenhält, so dass daraus eine Etzählung wird, wesentlich stringenter als meine Schreibe. Warum ich mir diese Fragen stellte kann ich naturgemäß nicht beantworten. Nicht so dass es einen tieferen Sinn macht. Ich mache im Grauen wie andere im Ungeführen. Das geht razz fazz bei mir. Ich lag dann mit dem Geschwister-Nebel-Finger-Grauen im Bett und hörte den Scheißhausdämon, wie der im Klo wieder mal sein Unwesen trieb und Rentner verspottete, die dieser Welt nicht eine Erinnerung wert sind. Danach warf ich ein sehr kleines Stück Zoldem = Schlaftablette ein. Irgendwann in der Nacht träumte ich von einem Flugzeugabsturz, den ich allerdings aus sicherere Entfernung beobachtete. Eventuell weil ich in echt zu viel über die Boeing 737 Max in Erfahrung gebracht hatte. Ich sag nur „Angel of Attack“ Sensoren, kurz AoA, inklusive einer MCAS-Software. Die der Konzern vor den Piloten allerdings versteckt hielt. Offiziell gab es diese Software nämlich gar nicht. Sie kennen so einen Vorgang, das es was so nicht gibt, eventuell vom Dieselskandal, siehe Abschaltevorrichtung. Nur mit ganz anderen Folgen. Zumindest zeitnah. VW hat das Ding gut 20 Mrd. Euro bis jetzt gekostet. Nicht sehr Kunden und Arbeitnehmerfreundlich.

Nach dem Aufstehen gab mir der Wortmacher zu verstehen, diesen Tag werde ich wohl nicht überleben. Allerdings hielt mich dem sein Geplapper nicht davon ab, mich vor den Rechner zu setzen, um zu gucken was in meinem Blog so läuft und später dann gegen mein Verschwinden aus dieser Welt anzuschreiben. Natürlich schreibe ich oft nur um des Schreibens willens. Was anderes..... Die Frau M.T. hatte sich wieder mal nützlich gemacht und mir in einem weiteren Kommentar mitgeteilt, meine Schreibe weiterhin saublöd zu finden. Was ihr gutes Recht ist. Was liegt das pickt. Natürlich nahm ich nach einem Schluck Kaffee davon Abstand, der Frau M.T. zumeist nicht, und wenn doch, dann eher darüber hinaus, mitzuteilen dass Schweine nicht saublöd sind. Schweine kann man einen Namen geben und dann kommen die tatsächlich angeschweindelt, wenn man sie ruft. Deswegen esse ich auch kein Schweinefleisch. Außer alle anderen Lebensmittel gehen dieser Welt aus. Gut, ich mache dafür ein Regal aus Plastik, gut einem Meter hoch. Ich hoffe die Greta kann mir das nachsehen. Pfadabhängigkeit. Sie wissen. Spaltet man Rohbenzin unter Zugabe von Wasserdampf bei 840 Grad Celsius in Basischemikalien auf wird daraus Kaugummi. Natürlich nicht nur.. Das Boot, mit dem die Greta jetzt durch die Weltmeere pflügt, ist wohl auch nicht durchgehend aus Holz. Nicht viel später guckte ich mir dann auch schon das Video des Attentäters von Christchurch an. Wie gesagt musste ich da nicht zwanghaft suchen, um in ein fremdes Leid verwickelt zu werden. Seit dem Attentat sind vier Monate vergangen, in denen ich nicht aktiv wurde. Wegen dem Live-Stream vor vier Monaten verweigere ich auch Facebook. Gut ich habe dort auch so gut wie keine Freudne. Gestern tippte ich auf einmal Christchurch ein, wegen der 12 Minuten-Sache und dem Devil in the „Department oft the Interior“ hier in Austria, wo einem der Reisepass für einen Aufpreis von 25 Euro auch express zugestellt wird. Denn haben sie dann in zwei bis drei Arbeitstagen. Bei 25 Euro Aufpreis dachte ich umgehend an den EG und seine Fotoserie liebliche Frauen mit Köpfen. Seit der Fotoserie habe ich in echt eine Sexualität wie eine Hirschkuh. Wirklich groß ist die Wahrscheinlichkeit nicht das Video ohne Suche sofort zu finden. Was ich für sehr importent halte. Das Zeitfenster, in der das Video onliche war, scheint wohl nicht besonders groß gewesen zu sein. Wäre das Wetter besser gewesen hätte ich es nicht gesehen. Zweimal war ich am klicken, schon fuhr ich mit dem Attentäter im Auto zum Tatort, am anderen Ende der Welt in Neuseeland, 18 141 km entfernt. Aber wie ich schon sagte. Als der Attentäter, der aus rassistischen Motiven tötete, in den ersten Gebetsraum der Moschee trat und los ballerte, auf Menschen die sich in einer Ecke zusammengekauert hatten, verweigerte ich mich. Später fragte ich mich wie es aktuell wohl jener Frau aus Niederösterreich ergehen mag, deren kleine Töchter im Fahrradanhänger saßen und einen Augeblick später dann nicht mehr. Noch immer Thema hier. Aktuell geht es in der Sache schon um Victim Blaming, weil die Medien, die ich nicht lese, die Frau angeblich wegen der Helmsache anklagten, während der Fahrer des Autos, der den Unfall eigentlich verursacht hatte, als fix und fertig beschrieben wurde. Wie sie eventuell wissen ging es mir eher ums Neuronale. Denn vor Gericht wird sich der Fahrer des Unglückwagen die ganze Schuld wohl nicht auf sich nehmen. Der Mann ist nicht Jesus. Ein UNO-Kumpel hatte vor Jahren eine Freundin. Seine ganz große Liebe. Die wiederum saß einst schwer betrunken am Steuer, neben ihr am Beifahrer ihr damaliger Freund, noch besoffener. Nach dem Aufprall war ihr Freund so gut wie tot. So lernten sich die beiden kennen. Sehr schwierig, so schwer wie die junge Frau von ihren Schuldgefühlen gezeichnet war. Ich hatte auch moralische Bedenken. Grobe sogar. Mein UNO-Kumpel machte sich ja schon im Krankenhaus an die Frau ran, wo noch der sterbende Freund der jungen Frau, der ihm bekannt war, in seinen letzten Zügen lag. Ka Spaß. Das war dann wohl auch der tiefere Grund warum unsere Freundschaft nach sehr vielen guten Jahren zerbrach. Ich hatte da schwere moralischen Bedenken, die ich wohl nicht mehr los wurde. Hinten hinaus wurde es dann wieder leichter für sie. Glaub ich. Vor allem nachdem sie sich von meinem UNO-Kumpel wieder getrennt hatte. Es kann aber auch ganz anders gewesen sein und er war ihr tatsächlich eine große Stütze in der schweren Zeit. Die tiefere Wahrheit kenne ich nicht. Ich kenne nur meine Vorbehalte. Kleinstbürgerlich wie ich bin waren die wohl massiv. Ich machte dann mehr in "wo die Liebe hinfällt wächst kein Gras mehr". Wenn ich beim Zocken gut Kohle gemacht hatte, steckte ich den beiden dann und wann einen Schein zu. Die kauften sich davon dann hin und wieder Gras. Das fand ich überhaupt nicht verwerflich. Ehrlich, wo ich doch Huren/Prostiruierte damit bezahlte. Bevor alles wieder besser wurde bei ihr, die Zeit scheint doch auch einige Wunden zu heilen, einige wohl nur oberflächlich, hatten wir uns wieder aus den Augen verloren. Ich kannte sie nur in den Jahren zuvor, als sie vom Grauen immer mal wieder heimgesucht wurde. Nicht schön. Wenn sie trank wurde es brutal. Natürlich kam ich ihr nicht mit guten Ratschlägen. Aber ich schrieb ihr Briefe ins Gefängnis als sie saß. Fahrlässige Tötung glaub ich. Meine Briefe fand sie sehr lustig. Was mich freute. Nach meiner Telefonnummer hat sie mich nie gefragt. Sie wird schon ihre Gründe gehabt haben. Ich nach ihrer auch nicht. Ich frage sowieso viel zu selten nach Telefonnummern. In der Zeitung hatte ich dann was zur Tragödie im Fahrradanhänger gelesen. Bei Kleinkinder im Anhänger oder hinten am Rad sollte man auf gar keinen Fall den Helm vergessen. Kleinkinder haben im Verhältnis zum Körper sehr große Köpfe, die nicht so gut geschäumt sind, wie bei uns Erwachsenen, oft mit ziemlich viel Mist. Ich weiß wovon ich spreche. Deswegen kann es an einem schlechten Tag schon vorkommen, dass ich im Bio-Supermarkt auf einmal laut vor mich hinbrabble und es richtigehend aus mir herausbricht, so falsch wie ich ticke. Etwas in Richtung. Scheiße. Es ist so disgustung. Hätte der kleine Junge einen Helm geträgen, dem ich auf der Insel den halben Kopf weggeballert habe, im John F. Kennedy-Style, wie die Einstigen im "Rückwärtigen Heeresraum", am Grubenrand unsere ideologischen Missgeburt stehend, mit glühenden Läufen oder die Hände in den Hosentaschen, wäre ich heute wohl mindestens so fein raus, wie diese Bio-Haferflocken für die Leute mit einer besseren Geisteshaltung.

Ende.

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