Sonntag, 25. März 2018
Facebook oder kein Facebook wird die Klage nicht sein
Oben neu. Facebook mach ich dann extern.

Im aktuellen Spiegel, in der Rubrik Gesellschaft, „Früher war alles schlechter“, die einem bewusst machen sollen, was alles mit den Jahren so besser wurde, obschon es sich oft nicht um so viel besser anfühlt, auch wenn das der Fall ist, schreibt der Guido Mingels über die Sozialausgaben, die ja um 1920 doch a bisserl gedämpfter ans Volk verteilt wurden als heute, wo wir bei gut 21% des BIP liegen: „Der deutsche Bürger hat ein schizophrenes Verhältniss zum Sozialstaat, zu Hause hackt er gern drauf herum und rügt seine Mängel, als Tourist aber, auf Reisen ins weniger glückliche Ausland, lobpreist er ihn mit Stolz“. Nee jetzt kommt nix #Metoo-mäßigendes und die Frage, ob sich deutsche Bürgerinnen auch als deutsche Bürger sehen, wenn sie im Ausland weiblich sind. Hin und wieder muss es auch a bisserl schizophren werden. Natürlich nur in homöopathisches Dosen. Nicht weil ich so ein rücksichtsvoller Mensch bin, sondern weil ich auf Grund der regelmäßigen Einnahme einer doch beachtlichen Dosis an Seroquel, Normal + XR, als Person auch nur mit homöopathischen Schizo-Dosen beglückt werde. Würde ich es drauf anlegen hätte in dieser Sache noch jede Menge Luft nach oben. Das mit der beachtlichen Dosis stammt im Übrigen von meinem Nervenonkel, der auch ganz viele traumatisierte Flüchtlinge betreut. Nur warum soll ich das wollen? In diesem Fall ist jeder Widerstand zwecklos. Ganz im Gegensatz zum Abu De. Der macht weiterhin die volle Dröhnung. Nicht dass sie jetzt denken mir geht es jetzt einzig darum einen intelligenten Menschen wie dem Guido, der über das weite Landes der Sprache und der Sinnzusammenhänge gebietet, wie eine Mikrowelle über ein Gericht das gerade die Welle macht, a bisserl zu maßregeln, um eine paar Millimeter an verlorenen Terrain wieder gut zu machen. So einer bin ich nicht. Mit Regeln habe ich es sowieso nicht so. Wenn aber von Schizophrenie verschonte, über gewisse Zustände schreibend behaupten die seien schizophren, obwohl die nur paradox und a bisserl widersinnig sind, sehe ich mich doch genötigt Aufklärungsarbeit zu leisten . Ein Deutscher, der zu Hause so und weniger zu Hause anders herum macht, ist in den meisten Fällen nicht schizophren. Schizophren ist eher ein Mensch, der am Häusl sitzt, gerade das große Geschäft erledigt und sich beim Abwischen des Hinterns denkt, während draußen vor der Klotür der Hund vom Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und was von Free-Ost-Ghouta faselt, 3-Mal bellt und Vollzug meldet, dass er seine Hände unbedingt mit der flüssigen Seife waschen wird müssen und auf gar keinen Fall mit dem Handstück, weil dann entgleist die U-Bahn auf dem Weg zur Nerventante. Und das wollen wir doch nicht. Nee meiner Nerventante habe ich davon nix erzählt. Die hat ja auf die Weichenstellung in meiner Hirnchemie nicht so viel Zugriff wie ich zum Spiegel, Rubrik Gesellschaft.

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Dann habe ich auf dem Weg zur Nerventante noch für eine chinesische Mami mit zwei kleinen Kindern, die Tür der Straßen-Bahn so lange aufgehalten bis die eingestiegen war. Hatte schon was heldenmutiges. Die Leute sahen sich schon um und fragten warum da nix weitergeht. Ich schwöre das war nix Sexuelles. Ganz im Gegensatz zu einem kurzen Moment im Supermarkt. Stand hinter mir eine junge Frau mit pakistanischen oder indischen Wurzeln. Wie sagt man(n). Die Frau war total mein Typ. Ich liebe es bei Frauen ja ziemlich exotisch. Fragen sie mich nicht warum. Südlich der Drau war das Exotistische eine Dose Ananas. Wieder so sowas typisch Schizophrenisten-mäßiges. Da stehe ich total auf Frauen die es mit ihrer Pigmentierung ernst nehmen und lebe inmitten von bleichgesichtigen Frauen, die allerhöchsten wert auf ihre helle Herkunft legen. Dunkeldeutschland sicherlich. In der Bronx hier gibt es auch recht viel Orient, aber nicht so wie sich diese junge Frau der Öffentlichkeit präsentierte, selbstbewusst mit a bisserl Sexappeal. Hab ich für die Frau gleich das Förderband aufgeräumt und Platz geschafft. Hat sie mir gleich mal ein Lächeln und einen Blick geschenkt den ich so interpretierte. Schade dass du schon so ein alter Sack bist. Also uns als Personen sind wir jetzt nicht gescheitert. Wie sagt man. Da stimmte die Chemie. Natürlich habe ich die Frau nach dem Lächeln und dem Blick nicht länger mit Blicken belästigt. Ich als Lady-Macher a.D. weiß schon wie ich mich einer Frau gegenüber verhalten habe, damit so eine harmlose Supermarkt-Situation nicht entgleist. Dabei wäre ich nur zu gern auf den fahrenden Zug der Leidenschaft aufgesprungen, wie einst der Woody Guthrie in echt.
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In der Kulturzeit sagte die deutsche Kanzleramt Kulturstaatsministerin Monika Grütters in einem Interview: ….herausragend zu sein in der Vermittlung komplizierter Sachverhalte an ein breites, breites Publikum. Wir wollen mit freien Eintritt arbeiten, werden es also mit ganz großen, sehr unterschiedlichen Publikumsbedürfnissen zu tun haben und da muss man diese Inhalte, wie die vom Humboldtforum, auch populär vermitteln können. Das ist eine Begabung die er hat…..“
Wie meint die gute Frau dass mit dem freien Eintritt, also auf den ersten Blick gratis, für die sehr unterschiedliche Bedürfnisse des breiten Publikums. Da gibt es die Einen, die es gewöhnt sind Hoch-Kultureinrichtungen entsprechend zu rezipieren und zu verstoffwechseln, und dann die anderen, die Kultur-Hooligans , denen man die Aufarbeitung des kolonialen Kunsterbes, mit den außereuropäischen Kunstsammlungen, Herkunftsgeschichte, Restitution etc. am gescheitesten so vermittelt, dass diese Hochkultur-Analphabeten dabei breit sind und recht a Hetz haben, wenn sie sich Schrumpfköpfe und abgehackte Gliedmaßen der Eingeborenen reinziehen. Wobei dass mit den abgehackten Ärmchen waren ja eher die Belgier.
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Da wir wieder Sommerzeit haben, möchte ich noch einmal auf meine Winterzeit-Ausgangsthese zurückkommen, das es Europa bzw. Deutschland oder Österreich, weniger die Polen, wenn sich die Russen zurückhalten, möglicherweise irgendwann mit Konflikten zu haben wird, die mit den Worten Botho Strauss gesprochen, "sich ökonomisch nicht mehr befrieden lassen". Ich arbeite mich gerade durch seinen Essay „Der anschwellende Bockgesang“. Neidlos und ohne einen Hauch von Kummer erkenne ich an. Der Mensch ist geistig a ziemlicher Kapazunder. Ein Ausnahme-Denker wie man so schön sagt. Für mein Dafürhalten könnte er um die Spur weniger in allerschwersten Wort bzw. Sinnkombinationen machen. Ist wahrscheinlich seine Art sich seiner als „Außenseiter“ zu vergewissern. Da ist ja seine bevorzugt geistige Haltung, die der Mann auch so lebt.
In Wien kam es gestern zu Ausschreitungen habe ich gerade gelesen. Teilnehmer einer unangemeldeten Demonstration haben am Samstagabend in Wien-Favoriten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wobei umgestoßene Mistkübel, Mülleimer und Parkbänke jetzt nicht unbedingt zu den Highperformer im Verwüstung-Segment zählen. Da ist schon noch Luft nach oben. Siehe Hamburg. Interessanter ist. Laut sichergestellter Flyer, richtete sich die Demonstration offenbar gegen den türkischen Militäreinsatz in der kurdischen Region Afrin im Norden Syriens.

Soweit ich bescheid weiß ist das nur über Bande auch ein Streit der Konfessionen.
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In Österreich tut sich die FPÖ noch a bisserl schwer in der neuen Rolle des Regierens. Die müssen sich da erst finden. Fragt man sich natürlich was sie zuvor verloren haben. Jetzt haben wir auch noch einen FPÖ-old ÖVP-Verfassungsschutz-Skandal. Die FPÖ macht ja unglaublich gerne in Altruismus, nee Alarmismus und Verschwörung. Was weiß ich. Das Büro des Herrn Vizekanzler Strache von der FPÖ war angeblich verwanzt. Die Krone berichtete: Die Kabel zu der Abhöreinrichtung im Büro von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) wirken brandneu, die Wanze selbst dürfte jedoch älterer Bauart sein: Jetzt wurden der "Krone" die ersten Bilder von der Lausch-Anlage im Palais Dietrichstein am Wiener Minoritenplatz zugespielt. Die Fotos zeigen: Die Täter – vermutlich Mitarbeiter eines Nachrichtendienstes – haben die Wanzen hinter einer Lautsprecheranlage und die Stromversorgung mit einem wilden "Kabelsalat" getarnt. Sieht man dann auf den Fotos ganz viele Kabel. Der wilde Kabelsalt war dann doch nix vorgeschoben getarntes. Das Abhör-Dings entpuppte sich als eine alte Direktleitung die vom Palais Dietrichstein direkt ins Parlament führte. Eigentlich was gut demokratisches so eine Standleitung dorthin. Hatte sich der „unfassbare Skandal“ dann wieder fürs Erste erledigt. Das es nicht bei diesem einen Skandal bleiben wird, der nicht zu fassen ist, weil es den schlicht weg nicht gab, liegt in der Natur der FPÖ bzw. des Links wie Rechtspopulismus begründet. An der Entwicklung dieses Nicht-Skandals sieht man wieder sehr schön wie die Mechanismen der digitalen Willensbildung arbeiten. Da wird ein äußerst schwerwiegender Vorwurf erhoben, den österreichs größtes Boulevard-Blattl die Krone sofort aufgreift und das vermeintliche Opfer der Chefe der FPÖ postet diesen „unermesslichen Skandal“ auch umgehend auf Facebook: Der Chefe formulierte dort: "Der aufgedeckte Spitzel- und Abhörskandal ist demokratiepolitisch äußerst bedenklich. Wer steckt hinter solchen rechtswidrigen und verwerflichen Methoden?" Ich hatte dazu mal wochenlang keine Meinung. Woher soll ich von der Bronx aus wissen was die Wahrheit ist. Die Wahrheit ist im Zeitlater der digital erzeugten Erregung und Skandalisierungskultur, nur noch Beifang, so wie kleine Fische in der Hochseefischerei, die man dann wieder zurück ins Meer der Meinungen schmeißt. Das Dementi verpufft dann ja fast ungehört. Bis dato wurden also keine Hinweise festgestellt dass der Herr Vizekanzler abgehört wurde. Was bleibt bei den Medienkonsumenten hängen? Na der Zweifel. Durchaus denkbar dass des Dementi ein Teil der eigentlichen Verschwörung ist. Und schon wieder haben wir einen Zustand über den wir uns nicht mehr einigen können. Das des Verhalten des Herrn Vizekanzler in dieser Frage demokratiepolitisch möglicherweise auch bedenklich ist, ist Schnee von gestern. Denkbar ist vieles, wo doch auch das Universum angeblich unendlich ist. Diese Entwicklung halte ich jetzt für ziemlich bedenklich. Mir der Entwarnung, als Gegenmodell zur Empörung, weiß die Netzgemeinde noch nicht umzugehen. Ich will sie jetzt nicht mit den Einzelheiten langweilen, um was es da beim Verfassungsschutz im Detail geht. Der soll a bisserl schlampig Daten gelöscht haben, Pässe an Nordkoreaner verscherbelt und auch sonst recht nachlässig in der Dienstauffassung gewesen sein. Links der Mitte wittert man eine grobe Verschwörung, weil der Verfassungsschutz ja auch gewisse Organisation überwacht oder im Auge hatte, die der FPÖ recht nahe stehen. Jetzt unterstellt man dem blauen Innenminister Kickl, dass der versucht ist, den Verfassungsschutz dahingehend, also in dieser Weise neu aufzustellen, das der gewisse Organisation die im Verdacht des Rechtsextremismus stehen, a bisserl mehr Beinfreiheit haben. Der Herr Innenminister war ja selbst schon zu Gast auf Veranstaltungen oder zumindest einer Veranstaltung, die vom Verfassungsschutz überwacht wurde. Links der Mitte vermutet man der Verfassungsschutz soll zuküntig am rechten Auge ungefähr so viel sehen wie der Goadfather. Also an 6 Tagen der Wochen nix und in einem hellen Moment einen braun-grauen Schleier. Nix was in der Schattenwelt groß Wellen schlägt. Ich mache hier nur Goadfather seine Sehkraft. Um a bisserl von dieser Thematik abzulenken, hat der Herr Innenminister Kickl am Freitag an sogenannten „Hotspots“ in Wien medienwirksam auf Law und noch viel mehr Oder gemacht. Natürlich gehört auch die Bronx zu diesen Hotspots. Im M-Tower wurde angelblich hart durchgegriffen und schärfsten kontrolliert, ob auch alle einen ordentlichen Ariernachweis haben. Kleinkriminalität, Drogendealer, Illegale, solche Sachen halt. Als ich gestern von den Brennpunktkontrollen hörte war ich gerade auf der Donauinsel spazierend unterwegs. Der Nachrichtensprecher im Radio informierte dann, so was wie eine persönliche Playlist habe ich nicht, das a bisserl Gras sichergestellt und 7 Personen angezeigt wurden, weil sie Fremdenpolizeilich a bisserl auffällig waren. Der Radiosprecher erwähnte dann auch noch extra das auch noch Hieb und Stichwaffen sichergestellt wurden. In Form eines Messers. Fragen sie bitte nicht warum. Aber als ich von dem einen Messer hörte brach ihn schallendes Gelächter aus. Messer-mäßig geht bei mir vorerst nix mehr.
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Immer wieder lese ich das eher linksliberale Meinungs und Wirkichkeitsmacher sofort in Schnappatmung verfallen, wenn man behauptet der Islam gehört nicht zu Deutschland oder Österreich, während Menschen muslimischen Glaubens sehr wohl zur Deutschland und Österreich gehören. Die halten das für ziemlich widersinnig. Ist es aber nicht. Nicht wenn man mit Deutschland oder Österreich den liberalen Rechtsstaat meint. Möglich dass ich das falsch verstehe und mit Islam in Deutschland oder Österreich einfach das Landschaftbild gemeint ist. Geht es einfach ums Stadtbild dann ist der Islam in der Bronx mit Abstand die sichtbarste Religion. Denkt man aber an den liberalen Rechtsstaat, gehört der Islam nur sehr bedingt zur deutschen Rechtstaatsauffassung. Die Scharia hat ihre eigenen Gesetzgeber bzw. Intepreten. Mit anderen Worten gesagt. Nirgends in der Bibel steht geschrieben das die Demokratie ein Teil des Christentums ist. Oder halten sie die katholische Kirche für einen demokratischen Verein? Das Frauen dort nur empfangen dürfe, in der Regel befleckt, unbefleckt ist schon ausgebucht, hat sich der dortige Männerbund irgendwann einfach ausgedacht, weil das gut zur aufgeheizten Stimmung passte. . Letzens habe ich einen Witz gehört in der Glotze (Ray Donovan). Wie schwängert man eine Nonne? Man zieht ihr das Gewand eines Ministranten über.
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Jetzt muss ich noch was Twittern. Dass ich heute von 13 15 Uhr bis 17 30 Uhr meinen Mann gestanden habe. Um 17 31 habe ich mich dann hingesetzt.

Dann habe ich noch eine Schmäh mit Wladiwostok am Start. Dort war die Stimmung so aufgeheizt, das die Außentemperatur von -16 Grad auf -15,4 grad Anstieg. Gut der ist auch nur lustig, wenn man in Schule hockt und der Lehrer fordert höchste Konzentration ein. Saghenhaft was in der Schulbank alles lustig war.
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