Montag, 12. März 2018
Wochenrückblick und ein geschockter Bewunderer
Vorankündigung: Morgen mit dickem Ende. Da wird's rund gehen im Karton. Klicken sie sich morgen hier rein. Mindestens so spannend wie bei den schreibenden Lichtweltgranden. A bisserl schräg sind sie schon drauf. Im Grunde gehen sie ziemlich achtlos mit ihrem Aufmerksamkeits-Budget um. Den Lichtweltlern mit gut Ansehen in der Biografie schmeißen sie ihre Aufmerksamkeit regelrecht nach und bei den schattenwelthaften Kleinstschreibern geizen sie mit ihren Reizen wie eine alte Jungfer. Hoffen wir weiterhin dass sich das Blatt nicht igrendwann wendet. Nicht auszudenken wie ich dann über sie herziehe. Aber so wie ich mich kenne sind sie fein raus.

Das Wahrscheinlich Unwahrscheinliche musste ich noch korrigieren. Ins Wahrscheinlich Unwahrscheinliche greife ich weiterhin korrigierend ein.

So jetzt bekomme ich es knüppeldicke. Der Navid macht auch noch die Kulturzeit mit Vorstellung seiner Gräber und Interview.

So zum Aufwärmen vielleicht ein Schmäh aus der Kategorie Grenzbereich. Obschon die drei Pflichtverteidiger der Angeklagten im NSU-Prozess Beate Zschäpe, die vielversprechenden Namen STURM, STAHL und HEER tragen, haben es die Anwälte nicht geschafft, ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis zu ihrer Mandantin aufzubauen. Der ist doch lustig finden sie nicht?

Eine äußerst turbulente Woche war das in der Schattenwelt. Da drängte es mich einmal recht vehement bis plump ins Licht der digitalen Promilenz, so sich wie eine Schneerose durch den März im Kalender drängt und schon ging die Sache fürchterlich nach hinten los. Analog möchte ich mit diesem Licht ja eher nix zu tun haben. Das Grelle würde ich dort nicht zu stemmen wissen. Das ist eine eigene Kulturrechnik. Um nicht ganz und gar dem Größenwahn zu verfallen, so wie die Milch an ihr Haltbarkeitsdatum verfällt, oder der Mensch an sich und eine Aktie an ihren Inhaber, weswegen die nur noch halb so viel wert ist, hat mir die Lichtwelt wieder einmal gezeigt, wo der Bartl und die Barteline dort die Schattenwelt kompostiert. Zum Wochenbeginn blieb da nicht viel über von mir. Einerseits habe ich mir einen Weltzusammenhang gestrickt, wie andere eine Legende, die wunderbar zu eigenen Befindlichkeit passt, schon wurde ich bei diesem „Legendieren“ inflagranti erwischt, andererseits wurde meinem letzten Text eine Passage aus einem Roman eines richtigen Großschriftstellers gegenübergestellt, um mir mal zu zeigen wie Lustig wirklich geht und wie großartig der Humor in der Lichtwelt beschaffen ist. Es versteht sich von selbst, das mein Schattenwelt-Humor da nicht mitkonnte und steil abfiel, wie das Geschlecht von einer Krankheit oder ein Absprung von der Kante. Wixen war südlich der Drau eine Erkrankung. Fragen sie die Dr. Um2. Die hat da gut Feldforschung betrieben. Südlich der Drau wurde man in meiner Kindheit vom Wixen ja noch blind. Ich nur alterssichtig. Sie müssen sich nicht sorgen. Mein Gott ist ein gütiger Gott. Der schaut nicht ganz so genau hin. Dabei mache ich ja auch was mit Prostata wie der Großschriftsteller. Beim nächsten Termin muss ich bei meinem Nervenonkel einmal gesondert nachhacken, wie der sich das mit meiner Sexualität so vorstellt, wo ich doch seit gut 20 jahren allabendlich aufs Neue hin chemisch a bisserl kastriert werde. Ich kann mir nicht vorstellen dass des Sexuell hinten hinaus besser wird, wenn der Sturm der Leidenschaft abflaut oder ganz einschläft wie ich, wenn ich voll auf Tabs bin, bevor mich dann die Macher vom Abu De, in der Gestalt vom Scheißhausdämon hochschrecken lassen. Heute hatte ich eine Nacht ohne Schlaftabs. Jetzt hab ich übel Entzug. Die Knochen schmerzen und die Seele natürlich auch. Wobei die Knochen spüre ich mehr. Bin ich letzte Woche von einer Peinlichkeit in die nächste gestolpert, so wie die CDU/CSU - SPD Regierung, in die Neuauflage der großen Koalition hinein stolpert und bei diesem Stürzen auf die Macht, immer kleiner wird, was ja aus demokratischer Sicht so rundherum falsch nicht sein kann. Vorderhorstig bin ich an meinem letztwöchentlichen Scheitern naturgemäß nicht ganz unbeteiligt. Das ein Großschriftsteller von unzweifelhaftem Ruf, bei mir im Kommentarblog in einen Becher pieselt, habe ich mich mit meiner provokanten Art geradezu herausgefordert. Dazu habe ich ein Talent. Die Leute gegen mich aufbringen konnte ich schon immer. Im Fußballverein haben sie mir als angehenden Nachwuchsstar einmal im Training die Bänder abgetreten, weil ich gar so einen Spaß dabei hatte, den dortigen Wirklichkeitsmachern die Haut bzw. den Ball durch die Beine zu spielen. In Österreich nennt man diesen Vorgang „eine Gurke schieben". Hätte ich nicht machen sollen. Vor über 30 Jahren machten wir südlich der Drau eigentlich nur Unterwerfung oder erweiterten Suizid. Der Uwe Tellkamp, habe ich in meiner Qualitätszeitung und beim Herrn Don gelesen, hat sich in der Sache einwandfreier Leumund ja nachhaltig disqualifiziert. Dem wird es bald einmal wie dem Marquis des Sade ergehen, und er wird sein zeitliches Ausgedinge als anerkannter Großschriftsteller in einem Turm der Isolation fristen oder die AfD wird sich seiner bemächtigen, wenn er nicht den Mund hält.

Diese Woche muss ich eh noch was wenig Erfreuliches über afghanische Männer schreiben. Da gab es mal wieder einen hässlichen Vorfall. Beim Lesen kam mir das Grauen, horizontal wie vertikal. Habe ich die Worte, "keine Zufälligkeit" mehr, sondern "das Wahrscheinlich Unwahrscheinliche" notiert und einen "Kulturburch". Steht so da Kulturbruch. Was los war wollen sie wissen. Ein Ehepaar in Wien, das mit mit ihrer Tochter gerade aus einem Lokal kam, wurde auf offener Straße von einem Afghanen niedergestochen. Angeblich hatte der einen schlechten Tag, der so mies war, dass der auch noch einen seiner afghanischen Kumpel meuchelte. Die Opfer haben glücklicherweise überlebt. Den afghanischen Kumpel hätte ich in meinem Taumel fast verleugnet. In diesem Fall kann unzweifelhaft von "importierter Gewalt" gesprochen werden. Ich stellte mir also die Frage, ob es auch so etwas wie eine "exportierte Gewalt" von hier aus nach Afghanistan gibt. Beide Formen der Gewalt wollte ich dann gegenüberstellen und mal abrechnen. Nur lässt sich diese exportierte Gewalt nicht so genau festmachen wie die importierte. Wieviel an Gewalt wird von österreichischen bzw. EU-Boden aus nach Afghanistan exportiert. Muss man die amerikansiche Gewalt dazurechnen oder sind wir da fein raus in unserer Empörung, die gerne so tut als ob sie moralisch sei. Wie groß ist unsere Verantwortung jetzt konkret in dieser Sache? Der Chefe vom Spiegel schreibt im aktuellen Hefterl. Seiner Ansicht nach können gescheiterte Staaten wie z.B. Afghanistan nur durch transatlantische Kraftakte befriedet und in Richtung Neuanfang gedreht werden. Na wenn das so ist, kann unsere nach Afghanistan ausgelieferte Gewalt nicht so zwingend sein, wenn wir im Grunde erst Gewalt anwenden müssten, um Afghanistan in den Zustand der Harmonie zu überführen. Menschen die auf offener Straße von einem unbekannten Menschen niedergestochen werden, ist etwas kultufremdes in Österreich. So etwas machen wir hier in der Regel nicht. Auch nicht die Zugereisten mit türkischen Wurzeln. Wir erdolchen hin und wieder den Lebensabschnittspartner, oder erschießen den Nachbarn, aber wildfremde Menschen auf offener Straße erdolchen kommt hier sehr selten vor. Das muss schon ein Schizo ran der sich selber ein Messer in die Brust rammt und dabei ruft: "Auch du mein Sohn Brutus". Dem Afghanen sein Ansinnen, sich mies und traumatisiert zu fühlen, haben wir eindeutig importiert. Stellt sich zwangsläufig die Frage. Warum soll eine Gesellschaft das Wollen? Wir könnten doch auch andere Eigenschaften von Menschen importieren, die möglicherweis in ihrer Bedüftigkeit besser zu uns passen. Afghanische Männer sind einfach nicht besonders vertrauenswürdig. Ich darf das sagen. Ich bin nicht der Uwe sondern Gratis-Blogger. Meiner Ansicht nach hat es sich jetzt einnal austalibanisiert. Eine Lachsforell schön auf Eis in der Bedürftigen-Speisung Freital hat enormes Schmähpotenial. Die gehört in die Katergorie Dieter, der jetzt auch ein Auto hat. Menschen die heiterer Stimmung aus einem Lokal kommen und dann niedergestochen werden, weniger. Die Sache ist ja so. Wie es derzeit aussieht werde ich diesen Kulturkreis hier nicht so schnell los. Als Person bin ich mindestens so gescheitert wie Afghanistan als Staat. Die Wahrscheinlichkeit das ich transatlantsich geläutert werde, ist nicht besonders verhaltensauffällig. Noch ein paar Afghanen die schlecht gelaunt ihre Messer zücken statt einem Smartphone, um sich auf YouTube das Video "fetter Sack mit Pistole" anzusehen, und wir werden von einem Reichskanzler 4.0 in einen neuen Untergang geführt. Die Tür zu dieser Hölle stößt ja das linksliberale Gefühlsproletriat auf und merkt das in ihrer garstigen Rechthaberei nicht einmal. Die EU steht wegen dieser importierter Gewalt und der daraus entstehenden Verwerfungen, die dann politisch verzweckt werden, eh schon auf der Kippe. Aber Hauptsache die Kraft der politsich Korrigierten langt noch dem Uwe die Schaufel für ein Grab in die Hand zu drücken, das er sich ja selbst geschaufelt hat. In Italien ist die Lega Nord schon bei 17% und der Süden Italiens, wo die einheimische Armut und auf die importierte Armut von Migranten trifft ein Pulverfass. Die Armut in Italien ist jung und wütend. Im Übrigen haben wir hier eh mit den kriegsverwüsteten Tschetschenen gut zu tun.

Diese Zurechtweisung über Bande, indem man einen Ausschnitt aus einem großartigen Lichtweltroman meiner 30 Klicks-Schreibe gegenüberstellt, kam ja nicht von ungefähr. Ich verstehe schon das des so nicht gemeint war. Aber darauf kommt es nicht an. Sobald man in meinem Kommentarblog, meiner 30-Klicks-Schreibe, einen Auszug aus einem Lichtweltroman gegenüberstellt, der ja sehr gelungen war, daran besteht kein Zweifel, kann ich damit machen was ich will. Wer den Wind sät muss fast zwangsläufig damit rechnen dass er den Sturm erntet. Lichtweltliteratur in meinem Blog ist aber a bisserl wie Hurrican. Bei meinen Tabs ist es genau andersherum. Aber einer gewissen Dosis herrscht da im Kopf Flaute. Unabsichtlich habe ich einmal die 100 mg mit den 200 mg verwechselt. Hatte ich statt 400 mg gut 700 mg intus. Bekam ich vom ganzen Tag nicht so viel mit. Alles was am Ende des Tages blieb war das Wetter in Zwickau. Trostlose +8 Grad und ein bedeckter Himmel. So schaut mein Leben derzeit aus. Gestern dachte sich mein Kopf so ganz von sich heraus, komm Schicksal du trächtiges Luder, lass es im Herzen noch einmal Sommer werden, wenn schon aus Balkon mit Meerblick nix wird. Was mir da widerfuhr kennen sie sicherlich aus der Zeitung. Hier das Original und dort das Bildchen mit den 113 Fehler. Irgendwann schlägt das Imperium halt zurück, wenn man es drauf anlegt und seine Späße auf Kosten von schreibenden Lichtweltgranden macht. Da findet sich immer wieder jemand, der einen Augenblick seiner Lebenszeit ganz in den Dienst einer hehre Sache stellt und die Verhältnisse wieder ins richtigere Eck rückt. Zu meiner Verteidigung möchte ich angeführt wissen. Ich habe noch nie behauptet es schreibend mit der Lichtwelt aufnehmen zu können. Ganz im Gegenteil. Wie oft habe ihnen schon mit dem Merksatz schon ein Ohr abgekaut, dass ich im Grunde nur aus einem einzigen Grund schreibe. Alles andere kann ich noch weniger. Fernsehen ist ja noch keine anerkannte Tätigkeit, obschon diese von Milliarden von Menschen ausgeübt wird. Das ich nix kann, erzähle ich ihnen jeder Woche mindestens 10 Mal. Zumeist ohne dass sie mich dazu auffordern und gerne ohne Kontext. In diesem Fall kann ich wenigstens einmal Kontext-bezogen nix. Was ist ihre Antwort auf mein Nichtkönnen? Sie stellen meiner 30-Klicks-Schreibe gleich mal einen Werkauszug eines wahrhaftigen Großschriftsteller gegenüber, einzig weil ich mir die Freiheit herausnahm über den Großschriftsteller a bisserl zu spotten. Das wollte sie nicht auf sich sitzen lassen. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ich für das bisserl Spott bezahlt habe. Also doppelt. Das ist ja der Unterschied zum Gratis-Bloggen. Der Großschriftsteller schneidet an meinem Spott über ihn kräftig mit, während ich nur auf der Gegenüberstellung hocken bleibe, die naturgemäß desaströs für mich ausfiel. Möglicherweise war das so von ihnen nicht gedacht. Sehr wahrscheinlich ist das so. Nur jetzt habe ich den Scherben auf. Aber so was von.

Dieses Lebenszeitdings ist sowieso extremst schattenweltfeindlich. Bringt ein Lichtweltbewohner sein Lebenszeitding in Stellung wendet sich das Ding immer gegen die Schattenwelt. Daraus wird schnell mal eine Moralkeule. Apropos Moral. Wir in Österreich begehen gerade 80 Jahre Überantwortung an das Deutsche Reich, bzw. die Heimsuchung, nee Heimholung. Ein gewisser Franz Mixner führte in diesen Tagen Tagebuch. Der Franz war ein typischer Österreicher, also durch und durch opportunistisch. Der österreichische Opportunismus hat was Massen-tiefenpsychologisches. Von „Heil Schuschnigg“ zu „Heil Hitler“ was es nur ein kleiner Schritt für einen Menschen wie den Franz, aber ein grauenhaft großer für diese Menschheit. Seit der Krieg aus ist und fast alle Schweinerein ans Tageslicht gebracht wurden, sind wird Menschen ja völlig diskreditiert und extrem einsam und desorientiert, wenn es transgender wird. Nee transzendal. Gut möglich dass der Herrgott was mit Frauenkleider macht vor dem Spiegel der Ewigkeit. Letzens im M-Tower bin ich einem echten Bronx Transgender-Menschen begegnet. Sehr mutig dieser Mensch, zwischen all den Eingeborenen, die tief in ihre Geschlechterrollen verstrickt sind, auszubrechen und den Aufstand zu wagen, um ganz bei sich zu sein. Meine Frage. Gibt es bei Transgender-Menschen auch attraktive und weniger attraktive, oder findet diese Kategorie dort keine Anwendung. Ich sag mal so. Dieser Mensch hatte wirklich Eier. Eben weil wir Menschen so einsam sind, wie noch nie in unserer Existenz, obschon wir digital mit der ganzen Welt verbunden sind, ohne uns tatsächlich verbunden zu fühlen, umarmen Menschen heute Bäume und bilden sich dann ein das alles gut wird. Der Franz schrieb: „Es muss zugegeben werden, dass der Einzug des Führers von der großen Mehrheit der Bevölkerung gewünscht wurde“. Weiters schrieb der gute Mann: „… Natürlich, die Lösung der Judenfrage, wie sie jetzt geschieht, hätte im kleinen Österreich niemals durchgeführt werden können“. Mein Lieblingssatz von Franz. „Ich kann nicht verlangen, dass mir der Führer einen bequemen Weg zu ihm hin legt“. Ähnlich ergeht es mir derzeit. Ich kann nicht verlangen dass mir die Lichtwelt einen bequemen Weg zu ihr hin legt. Da muss es naturgemäß a bisserl steinig sein. Ich bin ja nicht der chinesische Staats und Parteichef Xi Jingping. Dem sein Gedankengut hat der Volksongress für das neue Zeitalter des Sozialismus chinesischer Prägung, in der Präambel der Staatsverfassung aufgenommen. Das bedeutet das jegliche Kritik am Ober-Chinesen ab sofort verfassungsfeindlich ist. Dem Xi sollten sie mal in seinem Kommentarblog was von einem Großschriftsteller gegenüberstellen. Gut möglich, dass sie dann bei mir im chinesischen Puff um die Ecke die Morgenschicht machen. Wien wird ja von chinesichen Massagesalons überschwemmt. Gab es unlängst eine Razzia wegen unlauteren Wettbewerb der Zwangsprostitution. Haben die einen Laden hops genommen. In weiteren 31 Massagesalons chinesichen Zuschnitts wurden keine unregelmäßigkeiten im Parteienverkehr festgestellt. Meine Frage? Gehören Zwangsprostituierte Frauen aus China zum Projekt Seidenstraße? Beginnt die gar bei mir um die Ecke?
Mein Weg, ihnen mein Gedankengut als unverzichtbar unterzujubeln, wie 10 000 gierigen Österreichern die Aussicht auf Bitcoins, ist mindestens so holbrig, wie einst der Garten der Um2. Hatte ich gut zu tun. Die Um2 machte mir ja niemals ein Kompliment. Was weiß ich. Also für einen 12jährigen Jungen haste aber heute richtig gut Steine geschleppt. Das hatte fast schon KZ-Niveau. Gutes Kind, wenn auch aus fremden Lenden gefallen und viel zu uneigen. Aus der Richtung kam nie was. Im Fußball gibt es eine Redewendung: „Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“. Wobei ich sagen muss. Die Deutsche Fußballbundesliga ist grottenschlecht. Sagenhaft wie grottenschlecht die deutsche Bundesliga inzwischen ist, was sich auch daran zeigt das die Bayern im März um die 20 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger haben und schon im März deutscher Meister werden können. Sobald es mein Vertrag zulässt bestelle ich die Bundesliga ab. Das ist rausgeschmissenes Geld und nur noch was für Hardcore-Fans, denen eine ganz bestimmte Mannschaft eine Herzensangelegenheit ist. Als neutraler Zuseher bleibt man auf seinen Kosten sitzen. Statt Fußball wird einem ein taktisches Gemetzel vorgesetzt. Rausgeschissenes Geld ist das. Der deutsche Vereinsfußball, mal abgesehen von ein zwei Ausnahmen, ist zu einer Fußballverhinderungsmaschine mutiert. Das liegt an der Qualität der Spieler. In der Bundesliga geht es nur noch um das Zerstören, um das Spiel ohne Ball, ums Kollketiv, um alle Mannschaftsteile die harmonieren müssen, ums Umschaltspiel das unbedingt unterbunden werden muss . Der Fußball in Deutschland ist derzeit so bleiern wie die Siebziger einst waren. Jetzt haben wir Mitte März, die Rückrunde läuft seit Ende Jänner, und gestern habe ich das erste wirklich gute Spiel gesehen, von dem ich sagen konnte, als Zuseher wurde ich gut unterhalten. Dortmund gegen Frankfurt. Vertrauen sie mir in dieser Frage. Im Fußball schießt Geld die Tore und nicht eine ausgeglichene Bilanz. Frankfurts teuerster Spieler-Einkauf lag bei sieben Millionen Euro. Wenn sie noch 5 Mille drauflegen sind sie ungefähr bei den Steuerschulden eines Messi. Wo war ich. Das ich einen Kommentar, in einem falschen Text und Zusammenhang ablegte, wie ein Entführer seine Beschwerde an einer falschen Adresse, liegt durchaus im Bereich des Ermessens bei mir. Lustig wäre es wenn sich die Entführer an der Tür und Adresse irren und trotzdem zu ihrem Lösegeld kommen. Da mein Geschäftsmodell nun mal die Wahrhaftigkeit ist, oder das was ich dafür ausgebe, habe ich mich gegen den Anfangsverdacht ein hochstapelnder Mongo und schreibender Dilettant zu sein, auch nicht großartig gewehrt. Sobald ich beim Hochstapeln erwischt werde füge ich mich schnell einmal. Für Ausflüchte ist mein Schwerpunkt zu niedrig. Wie man an meinem Fall schön nachvollziehen kann. Fürs eigene Scheitern sind nicht immer die anderen verantwortlich. In der Schattenwelt gleich gar nicht. Da platzierte ich meinen Kommentar an 113. Stelle und wundere mich dann auch noch dass ich in einem anderen Text nicht an 49. Stelle wieder auftauchte. Das fällt unter typisches Kleinstkünstlerpech. Wobei ich zur Entschädigung mit dem „Frauenmacher“ belohnt wurde. Wenn sie sich als angelernte Frau fragen, wie sie in ihrem Bemühen, ihr Leben ganz nach ihren Vorstellungen zu gestalten, soweit das überhaupt möglich ist, nicht in Gefahr geraten wollen, sich heillos in sich und den Verhältnissen zu verrennen, fragen sie einfach beim Frauenmacher nach. Der führt sie dann an der Hand wieder zurück aus dem Gefühlslabyrinth ins echte Leben.

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Apropos Frauenmacher. Der Frauenmacher ist ein typisches ich-bin-am Ende-angekommen-Nebenprodukt - digitalen Zuschnitts. Hautpsächlich produziere ich nur noch gedanklichen Ausschuss und Einsamkeit. Wie sie vielleicht inzwischen erfahren haben, wenn sie so großzügig sind und einen kleinen Ausschnitt ihrer kostbaren Lebenszeit meiner 30 Klicks-Schreibe spenden, lebe ich analog am Ende meiner Möglichkeiten entlang. Vom Leben ziemlich durchgeschüttelt und gebeutelt, bin ich heute in der komfortablen Situation mein Ende einigermaßen aktiv verwalten zu können, wie ein Gutbesitzer seinen materiellen Bestand verwalten lässt, wenn er gerade anderswertig unablömmlich ist. Dass ich in meinem Scheitern recht weich auf mich zurückfiel, ist gewissen Umständen geschuldet auf die ich nicht groß Einfluss habe. A bisserl habe ich mich schon unterwerfen müssen. Das liegt in der Natur der Sache, wenn man am Ende ist. Ohne Unterwerfung geht da gar nix. Selbstbestimmung hat seinen Preis. Umso weniger sie aktiv in der Lage sind über ihr Schicksal bzw. Leben zu bestimmen, umso mehr werden sie fremdbestimmt, siehe Flüchtlinge. Was die zum Teil über sich ergehen lassen müssen ist ja brutal und spottet jeder Menschlichkeit. Bis die wieder einigermaßen auf eigenen Füßen stehen vergehen manchmal ganze Generationen. Über sein Leben recht frei verfügen zu können, ohne dass sie jetzt allertiefste Schattenwelt machen mit Parkbank und Schnaps, ist eine große Lebenskunst, an der viele Mensche oft achtlos vorbei leben. Vom System jeden Tag aufs Neue penetriert und angegriffen, wie die Gesundhei in einem Großraumbüro zur Grippezeit, wollen die alle mehr vom Leben haben. Von ihrem sowieso. Ganz hoch im Kurs steht das Liebesglück und weitere Hochgefühl-Angelegenheiten. Geht`s in den Gefühlen mal nicht ganz so hoch hinaus bekommen sie auch schon üble Entzugserscheinungen. Das System hat die zu Süchtigen gemacht, die niemals genug bekommen können. Dafür ist unser Wirtschaftssystem zu expansiv. In meiner Sturm und Drang Zeit habe ich mich gegen alles und jeden aufgelehnt und Almosen aller Art ausgeschlagen. Natürlich erfolglos. Mein kleinstbürgerliches Erbe wurde ich einfach nicht los. Kleinstbürgerlich gescheitert habe ich mich irgendwann gefügt. Geblieben sind aus dieser Zeit die Zahnlücken und die ersten Vorboten von Schizophrenie. Natürlich auch ein paar ausgesprochen gute Momente. Aber das ist nix Bleibendes, nix was tatsächlich Bestand hat. Vor vielen Jahren hatte ich einen Atombomben-Traum. Das scheiß Ding ist in mir explodiert. Unglaublich welche Wucht diese Explosion hatte. Ich dachte wirklich und allen Ernstes mich zerreißt es. Auch nach dem Aufwachen. Sollten sie mal einen Atombomben-Traum haben, gehen sie schleunigst zum Nervenarzt oder ändern sie ihre Leben radikal. Ich habe nach diesem Traum noch einige Jahre so weitergemacht wie zuvor, immer am Rande des Wahnsinns entlang, in dem Wissen das mehr ein Klumpen Angst war, das ich mich spätestens mit vierzig aus dem Leben sanktionieren muss, weil alles Leben aufgebraucht ist und die guten Tage nur noch ein verblassende Erinnerung, an die man sich hält wie an eine Gebrauchsanweisung. Als Mensch steckt man da in einer schlimmen Zwickmühle. Einserseits steht man dem Leben ablehnend gegenüber, anderseits umarmt man es nach dem ersten Bier mit beiden Armen und rufr leise Halleluja. Als ich meine Atombomben-Phase hatte, konnte ich noch nicht wissen dass ich hinten hinaus recht weich auf mich zurückfallen werde. Nicht einmal spekuliert habe ich damit. Hätte ich das gewusst oder auch nur einen Ahnung gehabt, das es gar nicht ganz so übel wird wie es die nähere Zukunft verhieß, niemals hätte ich mich dermaßen zu Grunde gerichtet. Ich bin doch nicht blöde. Ich hielt meine damalige Situation für ausweglos. Es liegt in der Natur der Sache das so ein Leben, einerseits am Limit, anderseits immer mit einem Bein im Aus (Grab klingt zu selbstverliebt), wenn es einigermaßen wahrhaftig gelebt wird, hinten hinaus zu gewissen Nebenwirkungen führt, wie auch Schizo-Tabs Nebenwirkungen haben können. Lesen die da lieber keinen Beipackzettel. Die Neuroleptikamacher machen dort das nackte Grauen. Schizo-Tabs können zu einem „malignes neuroleptischen Syndrom“ führen. Schon wieder was mit „Führen“. Ich will nicht geführt werden. Mit den weißen Blutkörperchen geht es auch rapide nach unten, wenn sie sich auf Schizophrenie ausreden wollen, um ihr Scheitern zu rechtfertigen. Titten beginnen auch zu wachsen. Gut die bekommt man auch vom Bier oder von zu viel Eheglück. Gedanken sich das Leben nehmen werden mehr und eine Verschlimmerung der Depression ist auch denkbar. Fett wird man auch. Fett und abgeschlagen. Da ist es von Vorteil, wenn sie der Gesellschaft von Haus aus weit hinterherhinken. Dann fällt diese Abgeschlagenheit nicht so ins Gewicht. Bitte lesen sie über diesen Satz jetzt nicht achtlos hinweg, weil hier alles gratis ist und sie es eilig haben. Der Satz ist ziemlich lustig. Schwierigkeiten beim Sprechen, die ja mit Schwierigkeiten beim Denken einhergehen, treten auch auf. Das kann ich bestätigen. Grantig wird man auch. Mich hat letztens wer angerufen. Gleich nach dem Aufstehen heulte das Telefon auf. Durch die Blume wurde mir dann vorgeworfen, dass ich eigentlich nur jammere und keine lustige Unterhaltung bin wie groß angekündigt. Was ich so nicht bestätigen kann. Ich jammere nicht, ich grantle. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Lichtweltmenschen sind wirklich sehr eigen. Die erfinden sich immer einen Grund zum Nörgeln. Entpuppt man sich tatsächlich als der, der man vorgibt zu sein, sind die mindestens so entsetzt und enttäuscht, als wenn man den Hauptmann von Köpenick bringt. Zwanzig Jahren Tabs und Schlaglosigkeit hinterlassen einfach tiefe Spuren in einem. Da wird man zu einem anderen. Durch Schizophrenie sowieso. Die Wege werden immer kürzer. Schizophrenie ist permanente Überfoderung. Das Telefonat lässt sich wegen der Zeitverschiebung nicht anders einrichten. Nur dafür kann ich doch nix. Da siedelt sich ein Mensch an anderem Ende der Welt bzw. seiner Wünsche an und wirft dir dann vor dass du nicht in der Lage bist dich neu anzusiedeln. Schon gar nicht in deinen Stimmungen und Möglichkeiten. Jetzt werden sie sicherlich denken. Geh der Schizophrenist kocht schon wieder viel heißer als dann tatsächlich gegessen wird. Ich sag mal so. Besser sie legen es nicht drauf an dieser grantelnden Wahrheit auf den Zahn zu fühlen. Ich hau irgendwann den Hörer auf die Gabel oder schmeiß sie aus der Bude, ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken. Falls in meinem Gesicht dabei etwas zuckt hat das nix mit mir zu tun. Das Zucken gehört zu den Nebenwirkungen vom Seroquel. Kurz und gut. Mit Einfluss habe ich sowieso nix am Hut. Ich mache eher was mit Ausfluss oder Überfluss, der in der Lage ist einen überflüssigen Menschen wie mich im Spiel zu halten. Analog bin ich ziemlich abgekämpft und abgeschlagen. Da rührt sich kaum noch etwas in meinem Leben über dass es sich zu schreiben lohnt. Vor zwei-drei Wochen hatte ich Zahn. Derzeit habe ich ein Loch, wie die New Yorker einst ein Loch in ihrem Herzens hatten und im Stadtbild. Der behandelnde Zahnarzt meint meine Zähne seien ein Flickwerk. Ja was sollen die sonst sein? Hollywood-Standard. Ich wollte jetzt Stadtrand schreiben. Mein Leben ist ja ein einziges Flickwerk. Der Heimtrainer will sich nicht mehr so recht von mir besteigen lassen. Der gibt bald einmal den Geist auf, weshalb ich mir einen Neuen gekauft habe. Die Lieferung steht noch aus. Mein Bett habe ich gestern umgedreht. Davon könnte ich ihnen noch erzählen dass ich mein Bett umgedreht habe. Trotzdem hat sich einer in meinem Traum erhängt. Und beim Merkur will der Mann von der Security andauernd in meine Tasche gucken. Der Mann, eh einen Scheißdreck verdienend, ist kohlraben bzw. afrikanisch Schwarz. Fährt man in Wien mit den Öffentlichen ohne gültigen Fahrschein spricht man vom "Schwarzfahren". Dürfte man eigentlich nicht mehr sagen, wenn man es mit dem Sterben in der Würste und im Mittelmeer ernst meint. Letzens habe ich den Mann zum Spaß des Rassismus bezichtigt. Der will ja andauernd in meine Taschen gucken. Also bei jedem Einkauf. Ich glaub das liegt an meinem Gesicht oder seiner Begeisterung. Der Mann denkt sich sicherlich oder auch nicht, der Knabe da ist zu allen Schandtaten bereit. Den muss ich im Auge behalten. Ganz Unrecht hat der nicht. Nur woher soll der Mensch wissen, dass ich mich früh im Leben dafür entschieden habe niemanden abzuzocken. Mich kann mal nicht einmal mit zwei Wochen Gratis-USA ködern. Hätten sie sehen sollen wie der guckte. Der Mensch, ganz von seinem Ankommen in der Mehrheitsgesellschaft beseelt und um Aufstieg bemüht, war nicht in der Lage laut aufzulachen. Ging der Schmäh völlig ins Leere. Bin ich angewidert zum Discounter. Dort stand der fette Kerl herum, mit dem viel zu kleinen Kopf, der andauernd Schokolade frisst und auch was mit Migration macht. Der sagt nie was, was auch wieder langweilig ist. Der Wortmacher und seine Schwester die Bildmacherin, wollen mich weiterhin unterwerfen und mich aus meinem Ich drängen. Dass ist aber nix was sie groß interessiert. Das Thema lässt sich nicht teilen. Da erzähle ich ihnen lieber von einem durchgeknallten Afghanen, dem Butcher vom Nestroy-Platz und blase das zu einer Staatsaffäre auf. Afghanen eignen sich wunderbar zum Polemisieren. Stechen sich die kleinen Scheißer jetzt schon gegenseitig auf österreichischen Boden ab. Dafür hätten sie aber nicht die weite und beschwerliche Reise antreten müssen, was wiederum die Frage nach der exportierten Gewalt aufwirft. Wie groß ist unsere Verantwortung für die Zustände in Afghanistan jetzt tatsächlich.

Für diese Zuständigkeit gibt es leider keine brauchbare Statistik. Die USA hat ihre Waffenexporte, in den Jahren 2013-2017, unterm Friedensnobelpreis Präsidenten Obama, um schlanke 25% gesteigert. Weltweit stieg der Anteil der USA an exportierter Gewalt auf 34%. Europa kommt im Totmachergewerbe zusammengenommen auf 27% des Totmacherkuchens. Frankreich hat Deutschland den dritten Platz der größten Waffenexporte abgeluchst. Seht so in meiner Qualitätszeitung. Der größte Waffenimporteur, umgerechnet auf die Einwohnerzahl des Landes ist der Vatikan. Nur a Schmäh. Indien führt da die Hitparade der Totmacher an. In Afghanistan wird auch mit modernsten deutschen Waffen gekämpft. Im Netz steht das in Afghanistan Waffen von Heckler&Koch, Walther und vermutlich auch Blaser aufgetaucht sind. Wie diese Waffen nach Afghanistan kommen. Na wahrscheinlich über Bande, wo doch die afghanischen Taliban vom pakistanischen Geheimdienst kontrolliert und sehr wahrscheinlich auch gut mit Kriegsgerät ausgestattet werden. Die Taliban sind auch gut im Heroinhandel. Irgendwer wird auch die regulären Kräfte der afghanischen Regierung, wie Polizei und Armee mit Waffen ausstatten. Die haben sicherlich auch unerklärlichen Schwund in ihren Beständen. Im Standard stand 2010, dass in Afghanistan brandneue Mörser bzw. Granatwerfer, Granaten und Handgranaten aus Österreich auftauchten. Der Standard: „Grundsätzlich muss das Wirtschaftsministerium Ausfuhren im "konventionellen Waffenbereich" genehmigen. Was eine konventionelle Waffe ist und was nicht, definiert die so genannte "Wassenaar-Liste". Diese wird einmal jährlich erneuert und fließt dann in die Außenhandelsverordnung, wo alle militärischen Güter aufgelistet werden“. Direkt ging davon angeblich nix nach Afghanistan. Konventionelle Waffen wie Handfeuerwaffen wurden hingegen schon von Österreich nach Afghanistan exportiert. Da ich hier ein Gratis-Blog betreibe und für meine Arbeit bzw. meinen Aufwand nicht einmal groß mit Klicks oder Kommentaren abgespeist werde, wie die Armen im Freital mit Lachsforelle, stelle ich die Recherche an dieser Stelle ein. In der Regel machen sie hier nix. Der Herr Don konstruiert sich für die FAZ, online gerade eine schöne Österreich-Geschichte, die so nicht ganz den Tatsachen entspricht und trotzdem zieht der die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Es ist disgusting. Die Grünen Österreichs sind einzig an sich und ihren moralischen Ansprüchen gescheitert und hart am Boden der Realpolitik aufgeschlagen und weniger am Rechtsruck in Österreich. Allein schon die Abwahl vom Peter Pilz hat den Gründen den Wiedereinzug in den Nationalrat gekostet. Das wäre doch mal ein schöner Job für den gehobenen Journalismus, die importiere Gewalt der Exportierten gegenüberzustellen, damit wir in den Niederungen des Lebens wissen was jetzt Sache ist, wo einen manchmal üble Affekte, getarnt als Rachegelüste, einen üblen Streich spielen. Wie soll eine Gesellschaft mit der importierten Gewalt umgehen? Den afghanischen Butcher mit dem gezückten Messer habe ich aus mir nicht erklärlichen Gründen persönlich genommen. Fragen sie mich nicht warum. Ich kann es ihnen nicht schlüssig erklären. In der letzten Dekade sind der Gewalt die guten Sitten sowieso ziemlich entglitten. Wo früher mit der Faust zugeschlagen wurde, wird heute sehr oft mit dem Messer zugestochen. In dieser Hinsicht war früher alles besser. Also nicht ganz viel früher, als in den Köpfen vieler Österreicher noch der Führer hochlebte, und der Großschlächter von Vilna, Franz Murer, ein liebender Familienvater und übler Sadist, der Juden wie Hunde bellen, Babys ermorden, und die Sängerin Lyuba Levicka wegen eineinhalb Kilo geschmuggelter Erbsen sterben ließ, 1963, in einem Prozess auf österreichischen Grund und Boden, trotz erdrückender Beweislage frei gesprochen wurde. Was in der österreichische Öffentlichkeit stürmisch bejubelt wurde, die den Franz als einen der Ihren hochleben ließ, so wie sie einst die Ankunft des Führers in Linz entsprechend bejubelten. Der Hitler dachte ja nicht sofort an Heimholung seiner aufgegebenen Heimat ins Reich und den ganzen ürbigen Schmarren. Erst als der sah wie begeistert diese Österreich in Linz seinen zukünftigen Totmacher empfangen hatte rief der den Göhring an, machte der Nägel mit Köpfen, die sich im Gleichschritt tot machen ließen, und schlug dieser Welt die toten Nagel in den Schädel. Heute leben wir alle mit einem moralischen Schädelbasisbruch.
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Ich kenne dann noch Menschen, die Leben derzeit mit amputierten Brüsten, explodierenden Netzhäuten, Schlaganfällen und versagenden Nieren. Aber das sind nicht meine Gebrechen, die möchte ich mir schreibend nicht aneignen. Das steht mir nicht zu. Ich schreibe lieber über Lebenszeiten und den grandiosen Humor von Großschrifststeller und über den Frauenmacher. Apropos Frauenmacher. Jetzt sagen sie nix mehr was. Eine ganze Seite Text und wir haben uns keinen Milimeter weiterbewegt. Vielleicht verstehen sie jetzt besser wie sie so ein Ende das nur noch verwalten wird anfühlt. Wenn es im Leben die Verhältnisse wirklich ernst mit einem meinten, und man in seiner Jugend tatsächlich gegen sein Verschwinden anlebte, dann muss es hinten hinaus zwangsläufig a bisserl still und eigen werden. Alles andere wäre nicht wahrhaftig und zu viel Konstruktion. Gestern habe ich koffeinfreien Kaffee gekauft. Den mische ich jetzt mit echten Kaffee. Schmeckt a bisserl lau, wie halt auch mein Leben auf der Bettkante a bisserl lau schmeckt. Bei dieser Gesamtsituation drängt sich eine Frage fast zwingend auf. "Junge, warum hast du nix gelernt? Guck dir den Dieter an, der hat sogar ein..... " Das wäre jetzt ein gelungenes Ende für den Text, so mit Pointe. Ich muss hier aber noch den geschockten Bewunderer abliefern. In der Glotze bin ich letzte Wochen einen Frauenmacher begegnet, der gleichzeitig auch als Totmacher agierte. Glabeck lief im Fernsehen.

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