Sonntag, 15. Oktober 2017
Kurz/e Wahlnachbetrachtung
Die Nationalratswahl bei uns verlief ohne gröbere Zwischenfälle. Österreichs Herz schlägt eindeutig rechts der Mitte. Das ist nix Neues. So ist das halt in Staaten die einmal zu tiefst Katholisch organisiert waren. Wir waren ja einmal durch und durch katholisch . Entsprechend verwüstet sind wir als Gemeinschaft. Was der Teufel im Weihwasser vermutet, unterstellen wir der Freiheit. Der Katholizismus hat Österreich total, nachhaltig wie nachhallend zu Grunde gerichtet. Aber das können sie eh beim Thomas Bernhard nachlesen, wie es dazu kommen konnte, dass die Menschen hier noch immer von einem starken Goadfather „angeführt“ werden wollen, dem sie Charisma unterstellen und der das Fremde als Wurzel allen Übels mit den Seinen feiert, die der natürlich verabscheut. Abgrundtief verabscheut. Denken sie nur an das katholische Frankreich. Da kam auch eine Anführerin in die Stichwahl um die Präsidentschaft, weil die eine Jeanne d’Arc im kollektiven Erinnern haben. Wir haben da nix vergleichbares. Die Wahlvorhersager sagten das derzeitige Zwischenergebniss ziemlich richtig voraus. 1. ÖVP 2. SPÖ. 3. FPÖ. 4. Neos 5. Peter Pilz. 6. Grüne oder andersherum. Big Verlierer die Grünen. Von 12,4% auf derzeit 3,9%. Hab ich denen aber schon vor Monaten vorhergesagt. Ich dachte das die FPÖ mehr an die ÖVP verlieren wird oder nicht so stark zulegt. Was ich schon a bisserl disgusting finde, wo doch der Spitzenkandidat der FPÖ H.C. Strache bei einer Wahlveranstaltung in der freien Botanik Wiens, die Regierenden als „Vollpfosten“ bezeichnete. Das ist halt Österreich. Wir haben es gerne a bisserl derb. Größter Wahlverlierer sind natürlich die Grünen. Ich schätze 4% und der Wiedereinzug in den Nationaltrat wird sich für die Grünen schon noch ausgehen wenn alle Wahlkarten ausgezählt sind. Vielleicht aber auch nicht, obschon der Herr Cem Özdemir seinen Charme spielen ließ und extra zur Abschlusskundgebung angereist war, mit entsprechend viel Zuversicht im Gepäck. Der wird ja bald der 1. deutsche Außenminister, der nur die Bundesländer bereisen wird und da auch nur die Alten, weil die Welt weiter draußen in den zerfransten Rändern der Menschenwürde fast nur von Despoten regiert wird. Bayern steht an der Kippe. Selber Schuld. Wenn österreichs Grüne denken, Heterosexuelle im Allgemeinen und heterosex. Männer im Besonderen, mit ihrem ewigen Mansplaining und Klöten wie Stiere, nee nicht so groß aber so dreckig, wären eine vernachlässigbare Größe, denen man kein Angebot mehr unterbreiten müsste, wir machen nur noch die besseren Menschen, wie sexuelle NormabweichlerInnen und Menschen mit Migrationshintergrund ohne Wahlrecht, dann kommt so ein Ergebnis nicht von ungefähr, sondern es kommt wie es kommen musste. Natürlich ist dass nicht die ganze Wahrheit über das grüne Debakel. Der Peter Pilz, an sich Grünes-Urgestein, der auch noch gut selbstdarstellendes Mainsplaining macht, wurde ja von den LWAs bei den Grünen nicht mehr aufgestellt, ist Untergang nicht ganz unbeteiligt. Einen Platz bekam er schon, abe nur sehr weit hinten auf der Liste. Die Basis-Demokratie kennt da nix. Nur ist der Mann to big to fail. Der sollte einem jungen Mann weichen, der nur übergeschlagene Beine macht und klar signalisiert dass er nur noch auf einem Hoden besteht, wie ein Moped auf einem Zylinder. Hat sich der Pedro extrem eitel und vor fettiger Selbstwirksamkeit nur so triefend, hübsch an den LWAs (linksliberale-weiße-Akademikerinnen-oft lesbisch) gerächt. Ich wollte eigentlich an dieser Rache auch mit-antizipieren. Stand ich in der Wahlkabine und wollte mein Kreuzerl beim old school Pedro machen. Geistig natürlich mit den Messer zwischen den Zähnen, um Apothekerinnen den Sonntag zu vermiesen, die mich immer ganz komisch ansehen, wenn ich an der Neuroleptikafront Großeinkaufstag habe. Als ich den Stift ansetze, damit kleine-alte-weiße Männer ohne Slimfit-Anzüge politisch weiter im Spiel bleiben….. Trotz kann ich ja hervorragend. Wenn sie bei mir nicht klicken und auch nie was kommentieren, egal was ich so schreibe oder nicht schreibe, oder nur ihre Notdurft bei mir verrichten wie der Herr al.bern, mache ich extra nur deswegen weiter, um ihnen eines auszuwischen. Zu sagen gibt es schon lange nix mehr. Wo war ich. Ach ja im Spiel halten. Sah ich am Wahlformular: Ka Spaß. „Obdachlose in der Politik“. Die treten nur in Wien an. Der Spitzenkandidat machte nur ehrenamtlich. Fühlte ich mich sofort angesprochen und emotional erreicht, auch wenn ich jetzt kein klassischer Obdachloser bin. Ich mach ja Bude schön mit Fischgrät und lebe weit über meinen eigentlichen Möglichkeiten, weil der Goadfather sein Leben lang nix von Obdachlosigkeit hält. Auch nicht in der Politik. Ich bin ja eher der Parkbank und Klappstuhltyp, unfähig sich durch seine eigene Arbeitsleistung im Leben zu halten. Schreiben tu ich ja nur weil ich alles andere noch weniger kann. Damit will ich natürlich nicht über ihre Schreibkunst urteilen. Ich gehe ja davon dass sie vieles besser können als schreibend denken, wie unter den Woche gehorchen und Abends von der Sprache unbedacht bleiben. Ich leide noch unter meinem Jungfrau-Debakel. Massengrabmäßig habe ich den Aufschlag noch nicht verkraftet. Wie sie wissen kann ich gar nix. Weder Grammatik noch das und dass. Es ist das Grauen, dass nackte Grauen. Vertikal katholisch organisiert wie Österreich im 18. Jahrhundert, obschon wir horizontal im Zeitalter der abflachenden Hierarchien leben. Wenn es sein muss bis weit in den Untergang hinein. Hab ich also tatsächlich für Obdachlosigkeit in der Politik gestimmt. Schade dass es keine Volksabstimmung gab, ob man so nutzlosen Essern wie mir das aktive Wahlrecht entziehen sollte. Ist durchaus vorstellbar, dass sich dafür im Land dafür derzeit eine breite Mehrheit finden lässt. Vertikal verstümmelt wie ich bin hätte ich natürlich auch mit Ja gestimmt.

Das vermutliche Wahlergebniss richtig vorausahnend, habe ich gleich mal die Stimmung im Land entsprechend gedeutet. Im Wahllokal und dort vor dem entsprechenden Zimmer wo meine Wahlkabine stand, hatte sich eine Schlange gebildet. Der Schizophrenist: „Machen sie bitte ein neues Wahllokal auf“. Nur a Schmäh. Stand vor mir eine Kopftuchfrau im Pinguinstyle. Vor mir stimmt nicht. Ich stand nicht hinter ihr sondern schräg neben ihr. Der Schizophrenist, also ich: „Sie sind Österreicherin?“. Die Frau Kopftuch: „Ja“. Ich: „Aber noch nicht lange oder?". Natürlich habe ich das nicht gemacht. Wenn sie tatsächlich annahmen, ich bin so einer, sieht man wieder was sie so an projetktion hinbekommen wenn sie hier lesen.

Ende.

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