Freitag, 25. November 2016
Mein neues Rezept für ein Martini-Ganserl
So. Ich habe fertig.



Ich esse gerne Fleisch aber sehr ungern Tiere . Was für ein gelungener Satz, finden sie nicht. Könnte ich den heutigen Schreibbetrieb wegen überragenden Erfolgs gleich wieder einstellen. Ein kurzer Satz, der mein Dilemma mit der Massentierhaltung genau auf den Punkt bringt, und auch in der Schattenwelt ohne weiteres verstanden wird, auch vom Franze, der mit dem Kopf zustimmend nickend, gleich mal ein schönes Wiener Schnitzel von der Pute ordert. Viel mehr Ausdruck kann ich von mir nicht erwarten. Ich weiß, Eigenlob riecht wie der Schiss eines Bauarbeiters, der gerade die 1. Jause-Wurzen versenkt hat. Eine ganz wunderbare Duftkombination, das kann ich ihnen versprechen, die sich früher gerne aus den Ingredienzen, Kranzextrawust, scharfer Senf, Essiggurken, scharfer Pfefferoni, Semmeln und Bier zusammensetzte. Das Bouquet nach dem endgültigen Abgang werde ich nie vergessen. Unglaublich das ein einziger Haufen Scheiße dermaßen stinken kann. Ehrlich. In grauer Vorzeit ging ich ja dann und wann am Bau, verkleidet als Hilfsarbeiter anschaffen . Für eine größere Bühne handwerklicher Kleinstkunst langte mein Talent nicht. Bei der UNO haben wir mal eine Mauer aufgestellt so zum drüber hupfen. Machte ich schön den Zuträger für einen Soldaten-Kumpel, der intellektuell beim Schmäh führen nicht vollends überzeugen konnte. Da ging nix. War schon a bisserl deprimierend da den Packesel für einen ¾ Mongo zu machen. Bau, Totengräber, Möbelpacker, Peep Show Kassierer, etc. sind beliebte Tätigkeiten angehender Großkünstler, wenn die über Bande mit ihren schwierigen Anfangsjahren als Künstler prahlen. Da zieht sich innerlich in mir immer alles zusammen. Mit voller Hosen ist leicht stinken. Großkünstler in weltübergröße, die sich unter der Woche in ihren 36 Zimmer Villen verlieren, und in Interviews um das neue Werk zu promoten, gerne mit Ironie und Lakonie und der nötigen Distanz, auf die schwierigen Anfänge, eines außergewöhnlich gelungenes Leben zurückblicken, tun ja nix lieber. Lächelnd und voller Bewunderung für die erbrachte Lebensleistung, sagen die dann gerne so Sätze wie Talent allein langt natürlich nicht. Man muss auch hart am Erfolg arbeiten, der wird einen nicht geschenkt, höchstens geliehen. Ich krieg dann immer die Krise weil Klatschweib eindeutig frauenfreindlich ist. Das Schild sollte man verbieten lassen. Ich hab auch hart gearbeitet. Nur habe ich die Zeit am Bau weniger glorreich in Erinnerung. Das war mehr Prosa und weniger Poesie. Anstrengend ist es gewesen, hirnlos anstrengend und kalt, und die verblödete Dämmwolle juckte fürchterlich. Mit Leiden und Entbehrung für die eigene Kunst hab ich nix am Hut. Erst wenn mich die Leute auf der Donauinsel erkennen und freundlich grüßen, bin ich bereit mir die Welt schön zu reden. Dann mach ich auch . Knut Hamsungs Hunger hab ich trotzdem gelesen. Gutes Buch. Anstatt 36 Zimmer Villa, mach ich heute, zu Dank verpflichtet, die Flügeltür und Fischgrät-Bude aus Goadfathers Bestand. Dankbar, weil der sich in der Frage Zweitgeborener, wenigstens ein Mal gegen die Um2 durchsetzte. Die Um2 sollte man 2 Seiten schreiben lassen, was sie konkret so von diesem Akt der Güte hält. Der Erstgeborene war ja fein raus. Der wuchs ja nicht unter der strengen Regentschaft der Um2 auf. Heute habe ich gelesen, dass die weltbekannte Aktionskünstlerin Marina Abramović, ne total irre und dominante Mutter hatte. Sieht man eh schön in der Radikalität der Kunst wie irre diese Mutter war. Die Mami der Frau Jelinek, das ist jene Österreicherin mit dem Nobelpreis in Literatur, hatte ja auch eine ziemlich schräge Mami. Was sagt und das, außer dass des Patriarchat dafür die Verantwortung trägt, wie der Krug der zum Brunnen geht bis halt der Mensch daran zerbricht. In so einer Konstellation wie ich sie er/lebe, bleibt kein Raum für Ironie, Lebensleitung und dem ganzen anderen selbst-ausräuchernden Schmus. Als Schattenwelt-Mensch mit einer „schizoaffektiven Psychose" klar zu kommen, wird ja nur von meiner Nerventante als Lebensleistung anerkannt. Was ich aber durchaus nachvollziehen kann. Wenn alle Schizo machen und sagen das langt, wer macht dann die Müllabfuhr. Gibt ja Bauarbeiter mit reichenhaltigen Erfahrungsschatz, die setzen sich in aller Seelenruhe in ein Baustellen Dixi-Plastik-Klo, auf das der Baustellen-Kumpel zuvor gerade einen Giftgasanschlag verübt hatte und blättern vergnügt mit einer kleinen Melodie auf den Lippen durch die Zeitung. Das war nix für mich. Mein Riechkolben hat diese Welt einfach nicht ausgehalten. Ich scheine für so ein Leben eine zu sensible Nase zu haben. Schreiend ist die aus der Dixi-Plastik-Klo Wirklichkeit davon gerannt. Noch heute mach ich um Dixi-Klos einen weiten Bogen. Einen Hang zu Verstopfung habe ich seit dem auch. Ist glaub ich was Epigenetisches. Das werde ich nicht mehr los.

Der Brauch des Martini-Ganserl-Essen geht natürlich auch irgendwie auf den heiligen Martin zurück. Der hat ja gerne mal seinen Mantel geteilt und den Armen gereicht, die so wenig Gewand am dreckigen und stinkenden Körper trugen, dass man sie aus der Zeit gefallen, für eine Feme oder anderswertig exhibitionistisch veranlagt Person halten würde. Werte Femen. Falls sie ziemlich viel Busen haben oder auch Arsch, könnten sie doch einmal meine Bude durch feminisieren. Auch mit Parolen und so. passt schon, hat noch nie geschadet. Fällt dann unter Schattenwelt-Feng Shui. Bitte verwechseln sie diesen Vorschlag nicht mit chinesicher Mittellage-. Irgendwann drängte das Volk den asketischen Martin, trotz lauter Vorbehalte des Klerus, der sich ja so fürsorglich und rührend um die Armen kümmerte, wie in der Postmoderne höchstens noch der Schizophrenist, immerhin kauf ich einem Murl regelmäßig die Obdachlosenzeitung ab, er soll jetzt auch den Bischof machen, wie der geläuterte Ulli Hoeneß den Präsidenten vom FC Bayern München.. Die sind eh gerade in der Kurzpassspiel-Krise die Bayern. Der heilige Martin wollte aber nicht, weil Macht nun man korrumpiert. Was durchaus seine Richtigkeit hat. Der Dialog ist letztendlich nur eine kluge Überlebensstrategie für die machtlose Masse. Nur völlige Machtlosigkeit korrumpiert auch. Ich kenne mich da bestens aus. Eine ¾ Kindheit weit, bezirzte ich die Um2, innerlich übelster verränkt wie beim Hochleistungs-Yoga, ob ich mir nicht doch was Leckeres aus dem Kühlschrank nehmen dürfte. Meine Freundlichkeit und das liebenswürdige Getue waren natürlich total aufgesetzt und berechnend. Den untertänigsten Untertanen habe ich mit großer Hingabe und dem unbedingten Willen nach Authentizität geschauspielert . Hat trotzdem nix geholfen. Von meiner Amigo-Kuppelei-Schalmeierei ließ sich die Um2 nicht korrumpieren. So einfach lies sich der ihr Herz nicht erweichen. Was so nicht ganz den Tatsachen entspricht. Brauchte nur die Katze um die Ecke biegen und so tun als ob die gleich mal vor Hunger aus dem Fell kippt, obwohl die gerade erst gefressen hatte, schon öffnet sich der Kühlschrank wie von Zauberhand. Wenn ich diesen zweifelhaften Vorgang, dann der Um2 in Form eines Dialogs, in einer durchaus ansprechend Form unterbreitete, antwortet die: "So jetzt kriegst erst recht nix. Hier andauernd herum jammern. Schau dich doch mal um wo du lebst. Alle fünf Finger würde sich andere Kinder dafür ablecken". Daraufhin ich: "Ja eh, weil die noch die Schlagsahne vom Pudding auf den Fingern haben". Eine Legende besagt, das sich der heilige Martin in einem Stall vor seiner Verantwortung drücken wollte, was aber in die Hosen ging, weil die schnatternden Gänse auch dafür stimmten, dass der Heilige Martin den Bischof machen sollte. Das haben die Gänse also davon dass sie einen zögernden Menschen den rechten Weg wiesen. Aus Dank für so viel Freundlichkeit werden die extra geschlachtet und gefressen. Im Netz steht des Weitern, dass des Gänseschlachten am Vorabend zu Martini früher aus unterschiedlichen Gründen stattgefunden haben könnte. Suchen sie sich einfach das passende Motiv für einen schönen Martini-Ganserl-Schmaus mit Kartoffelknödel und Rotkraut heraus. Ich hab auch was. Die Gans als typisches Herbstessen soll möglicherweise auf die Zinszahlungen der unfreien Bauern an ihre Grundherren zurückgehen. Sobald die Leibeigenschaft aufgehoben war, konnte man das Federvieh selbst essen, anstatt es beim Burgherren oder im Kloster abzuliefern. Die Gans galt auch als Währung der armen Leute. Dann steht auf dieser Seite auch noch was über ein Abschiedsessen, weil der Martinitag als Zahltag galt, an dem die Männer und Frauen die bei der Ernte geholfen hatten,entlohnt wurden. Frankreich spielt auch eine Rolle. Der Heilige Martin gilt ja als der Nationalheilige der Baguettes. Ich dachte immer die Jeanne d’Arc steht der französischen Nation als Heilige vor und die fressen Wachteln. Weiter Morgen oder am Montag.
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Ich hab ja keine Ahnung was ihr ganz persönlicher Beweggrund/Anspruch ist, und was sie antreibt und motiviert, den christlichen Brauch des Martini-Ganserl-Festschmauses am Leben zu halten, wie die Illusien dass sie als Persönlichleit mindestens so einzigartig sind wie ihre Gene, indem sie sich ein 1/4tel oder gleich die Hälfte eines toten Ganserls einverleiben, schön mit Kartoffelknödel und Rotkraut. Nee das war jetzt falsch. Vielleicht sind`s gläubig, drücken so ihr Bekenntnis zur deutschen Leitkultur aus, oder essen überhaupt gerne Geflügel. Womöglich sind`s auch nur hungrig, was weiß man. Eines traue ich mich aber zu sagen. Den Sommer über beim Bauern werden sie eher nicht mehr gemacht haben. Schon gar nicht wenn sie vom Gestüt weißer Akademiker abstammen, wo sie zu einem hochproduktiven Leben als Lastentier, abgerichtet wurden, das auch den höchsten Berg an Verantwortung zu schultern vermag, wie ein Sherpa die dreckigen Unterhosen eines blinden Bergsteigers, der unbedingt den höchsten Gipfel seiner Welt besteigen muss, Stichwort: Inklusion, weswegen ihnen niemand nachsagen kann, dass es an Ehrgeiz mangelt. Egal wir gschmackig ihr Ganserl am Teller auch ausschaut, dass wunderbar drapiert vor ihnen darnieder liegt, wie einst der Xerxes vor den Persern, weswegen ihnen der Geifer der Fleischeslust aus den Mundwinkeln tropft, wie beim Kannibalen von Rotenburg, oder einem Drogenabhängigen wenn der eine Nadel sieht oder hört wie mit einer Bankomarktkarte, nee Kredikrate, eine Line gezogen wird, mitten durch ihr Limbisches System, wie eine Grenze zwischen Sein und Schein. Sie, Xerxes, Perser, Martiniganserl, der Kannibale von Rotenburg, Sucht, Gehirn und Bankschulden. Klingt schon etwas übertrieben und sehr dick aufgetragen, finden sie nicht. Auch wurscht oder wenn hier mit Worten mehr gekleckst wird. Die Wahrscheinlichkeit dass ihr gschmackiges Ganserl, biologisch oder zumindest artgerecht gehalten wurde, schön mit freiem Ausgang und Tage am Strand, vielleicht auch mit Lande und Abflugübungen in einem Freibad, ist in der Regel nicht besonders groß. Wie alles Geflügeltier, das einzig und allein als nutzbargemachtes Nahrungsmittel gehalten wird, stehen auch Gänse zu meist nur eng gedrängt in Hallen, mit geschlossenem Dächern und drängen sich dort dich an dicht wie früher die Reihen, die dünnen Haxen in den Bauch, bevor sie in Kisten verladen zum Schlachten gekarrt werden . Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, reagieren die recht angespannt auf den gschmackigen Exodus. Merkt man dass dann beim Völlern? Isst man diese Todesangst gwissermaßen mit und es ändert sich die Garzeit, wenn Gänse total am durchdrehen waren bevor man ihnen die Köpfe absäbelte, oder weicht diese Todesangst bei der Zubereitung mehr oder minder aus dem Fleisch? ich weiß. Was ich durchaus verstehen kann. Ich renne ja schon davon wenn ich den englischen Gentleman oder den Baumeister nur aus der Ferne erblicke. Schon krieg ich Puls. Ist an sich keine körperliche Angst. Nur die Symtome sind körperlich. Den englischen Gentleman blase ich ja aus den Socken. Ach ja hat im Übrigen bestens funktioniert mit der Schizophrenie. Seit meinem Outing Ende August, bei EG in der Bude, das ich auch was mit Schizophjrenie mache, hat sich der gute Mensch nie mehr gemeldet. Bis zu 8500 Enten werden in so eine Halle gepfercht. Im Sommer, habe ich gelesen, werden die Ganserl trotz Lüftung in der Halle kochend heiß. Eh klar bei dem dichten Gefieder. Das ist ja auch für die kältere Tage in der Außenwelt gedacht. 99% aller Puten, Gänse und Enten werden in Deutschland in Massenbetrieben gehalten und mit Futtermittel gemästet, das mit Lockstoffen versehen ist. Das wiederum führt dazu, dass die Viecher unentwegt fressen und bald einmal so aussehen wie der Donald Trump Frauen wahrnimmt. Da muss ich eh noch was über die Rache hässlicher Frauen schreiben. Die tun ja gerne so, als ob man sich den Intellekt allein durch Anstrengung aneignet, während einem hingegen Schönheit gegeben ist. Das ist ein ausgemachter Blödsinn. Der Intellekt ist zu einem nicht unerheblichen Teil auch eine genetische Sache. Oder denken sie alles Ernstes, wenn sie jetzt bei ihrem Kindelein schön Frühförderung mit allen drum und dran machen, wird dieses Kindelein der nächste Schachweltmeister. Glaub ich nicht. Das Kind schafft es höchstens ins Finale der Bezirksmeisterschaft und unterliegt dort gegen ein Unterschichtskind-Genie das ganz zufällig zum Schach kam, weil die Mutter es einmal mitnahm zum Putzen in ein schönes Haus und die Herrschaften anwesend waren . Man kann eine/n Frau/Menschen genau so auf ihren/seinen Intellekt reduzieren wie auf ihr/sein Aussehen. Was ja hässliche Frauen andauernd tun. Bei denen steht Schönheit per se unter Generalverdacht, was ich auch durchaus nachvollziehen kann. Geht es um eine Professur an einer UNI oder um einen bedeutenden Job in der Forschung, wird genau so gesiebt, ausgelesen und selektiert wie bei einer Schönheitskonkurrenz. Ideal ist es natürlich für eine Frau wenn die die Wahl hat zwischen UNI-Professur und Schönheitswettbewerb.. Haben ja die wenigstens. Sicherlich kann man jetzt anmerken ist eine UNI-Professur für ein Gemeinwesen wesentlich wichtiger. Nur ganz so sicher wäre ich mir da nicht. Schönheitswettbewerbe müssen offensichtlich auch sein. Versuchen sie mal Miss Universum zu werden oder so auszusehen.
Die Frau bei mir in der Bronx, sie wissen ja, die in der original Talib-Burka mit Sehgitter, kann da nicht ganz mit. Wenn ich genau überlebe könnte der ihre Burka auch weniger mit Religion zu tun haben, und eher in die andere Richtung tendieren. Sie wissen schon was mich meine. Was bitte gedenken hässliche Frauen zu tun, wenn eine UNI-Professorin mit eigenem Lehrstuhl und so, oder eine Forscherin, die was mit DNA-CRISPR macht, nebenbei noch Miss Universum ist oder ganz unglaubliche Beine hat. Das wäre ja deren Untergang. Hässliche Frauen sollten schöne Frauen nicht andauernd ins Knie ficken und als minderbemittelt darstellen. Bei mir in der Bronx z.B. hab ich in letzter Zeit genau einen wirklich gutaussehenden Menschen gesehen und der war ein Mann, auf den gut 100 ziemlich hässliche Männer kamen. Der fette Sack vom Dach z.B. schaut ja aus wie der Bernie Ecelsteone nur viel mächtiger von Statur. . Das ist der Kleine da. Die große Blonde ist seine Tochter. Doch und die daneben seine Ex-Frau. Verstand allein ist auch ziemlich langweilig glauben sie mir. Dazu mehr an anderer Stelle. Oder auch nicht. Rasend schnell setzen die Masse an. Die Gänse nicht die hässlichen Frauen. Die Knochen, epigenetisch total rückständig halten das viele Gewicht aber kaum aus, woraufhin diese Viecher leicht die Balancen verlieren wie eine Turnerin ohne Ritalin am Schwebebalken und umfallen. Dermaßen gemästet wie das Nutztier-Geflügel nun mal ist, meistens ganz viel Brust aber kaum Bein wie so manche Porno........, kommen die auch nicht mehr hoch wenn sie mal auf der Fresse liegen. Mit dem nicht mehr hochkommen, habe ich ja auch meine Erfahrungen gemacht. Vielfältige sogar.
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Ich bin schon a paar mal in meinem Leben alleine nicht mehr hochgekommen. Natürlich nicht nur im übertragenen Sinne sondern auch ganz konkret . Es trug sich vor vielen Monden zu, in einer recht hellsichtigen Nacht, als König Alkohol seinen Tribut einforderte und ich meinem Herrscher, ein treuer und williger Untertan, auf wackeligen Beinen und dem Delirium nah, blindergeben in sein Reich folgte. Der Herr P., ein Kumpel aus verblichenen Jugendtagen und meine Wenigkeit der Schizophrenist, werden so um die 150 Jägermeister gemeistert haben. Mindestens. Nicht die 1 Liter Flaschen, die kleinen lustigen Fläschchen, die man aufschraubt und mit einem Schluck leert, während man seine Jugend abfeiert, aber so tut als ob man was übergeordnetes im Sinne hat. 35%tiger Alkohol war so meine Gewichtsklasse. Der hat mich beruhigt, beschützt und die fehlende Perspektive vergessen lassen. Angesoffen war ich der König der Welt. Ich war ein leidenschaftlicher Jägermeister-Becherer. Nur von Schnaps wird man richtig besoffen .

Das ist des Jägers Ehrenschild,
dass er beschützt und hegt sein Wild,
weidmännisch jagt, wie sich's gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.

Hab ich also ergebenst den Schöpfer im Geschöpfe geehrt. Vor lauter Ehrerbietung bin ich auf dem Weg in unser trautes Heim, dass aus einem wunderbar engen 2 Bett Zimmer in einem Gasthaus bestand, auf dem eisigen Untergrund ausgerutscht und bei einige Graden unter dem Gefrierpunkt, wie ein nasser Sack nach hinten in einen Schneehaufen geplumpst. Ich war so dicht das ich aus eigener Kraft nicht mehr hochkam. Der Herr P., nicht weniger weidmännisch verzaubert, war auch keine Hilfe. Anstatt mir aufzuhelfen, ging der ohne sich umzudrehen einfach weiter und redete mit Außerirdischen oder dem Führer. Eine streng gläubige Katholikin in den mittleren Jahren, die auf dem Weg in die allerfrüheste Frühmesser war, um den Herr für all die Segnungen am Wegesrand ihres Lebens zu segnen, hatte sozusagen ein Herz für Tiere und befreite mich aus der misslichen Lage. Ich wär da erforen. Südlich der Drau gab es vor gut einem ¼ Jahrhundert ja noch richtige Frühmessen. Das kann man sich ja heute nicht mehr vorstellen, dass sich ein Mensch freiwillig gegen 05 00 Uhr in einer arschkalten Kirche, auf eine knarzende Holzbank setzt, um den Herrn zu preisen, der jetzt auch noch ein ist. Was die gute Frau, der ich aufrichtig dankbar bin, zu mir sagte, weiß ich heute nicht mehr. War schon was radikal Katholisches glaub ich. Wie sagte man früher. Sie redete mir ins Gewissen. Irgendwas über nen jungen Menschen, der einfach so sein kostbares Leben wegwirft. Was ja so nicht stimmte. Ich hab mein Leben nicht freiwellig weggeworfen. Dazu hat man mich gezwungen. So viel Leben gab es da auch nicht zum Wegwerfen. Ich bin ja von hoch oben nach ganz tief unten gefallen. Meine Fallhöhe war völlig unspektakulär. Trotzdem möchte ich anführen, dass ich immer versucht war, den Scherbenhaufen vom Mensch der ich bin zusammen zu halten. Wie auch immer. Ohne menschliche Hilfe werden diese Enten, die sogenannten „Rückenlieger“, die herum kugeln wie einst der Schizophrenist, von den anderen Enten zertrampelt und verdursten jämmerlich. Was ist mit ihnen werte Damen und Herren. Sind sie beim Sex auch ein/e Rückenlieger/in oder machen sie auch den Stellungs-Schwebebalken? Ich mach ja nur noch die einfachsten Stellungen. Wer heute sexuell zur Stellungselite gehören möchte, muss ja mindersens 15 verschiedene Stellungen im Repertoire haben. Als einfacher Rückenlieger ist man da ja völlig out und unten durch. Out, reaktionär oder gleich beides. Stellen sie sich vor sie schreiben da auf einer Online-Dating-Seite, die mit den allerneuesten wissenschaftlichen Methoden, der sogenannten LoveLine-Algorithmen, den passenden Topf für ihren Tankdeckel sucht, ins Beziehungs-Dingsda hinein, das sie Desktop machen und Festnetz und beim Sex Rückenlieger sind. Kann durchaus der Fall eintreten wie einer von der Gestapo, dass sie von den LoveLine-Algos als „abartig“ gemeldet werden . Weil ich gerade bei Beziehungen bin. Immerhin haben sie ihr Ganserl ja zum Fressen gerne. Ich hab da einen wunderbaren Dialog aus der Serie Brotherhood. Die Serie basierte auf der Beziehung des Verbrechers James J. Bulger, zu seinem ziemlich rechtschaffenden Bruder, der Politiker ist. Der gute Bruder macht gerade kaputtes Familienidyll. Wie so oft in heterosexuellen Beziehungen ist der Mann wesentlich glücklicher verheiratet als seine Frau. Die macht nur die herzliche und besorgte irisch-katholische Mutter von 3 Kindern, was der guten Frau gar nicht gut bekommt. Die nimmt Drogen aller Art und hat auch hin und wieder außerehelichen Beischlaf. Aber nach außen hin wird die traute Heim-Fassade bis zur allergrößten Verzweiflung aufrecht erhalten. Immerhin ist der Mann ein amerikanischer Politiker mit Ambitionen und Werten. Macht der gerade mit seiner Geliebten herum, die es sich aber erst nach dem Zusammenbruch seiner Vorstellung von Glück zulegte. Ja ich weiß. Ist sehr rückständig von dem Mann dass der sich eine Geliebte zulegte und so die Frau zum Objekt macht. So ist das nun mal Geliebten. Ich kann da nix dafür. Sagt die Geliebte nach dem Sex zum guten Bruder: „…..Schuldgefühle? Er: „Ja“. Sie: „Sehr gut. Dann bist du nicht völlig herzlos“. Warten Sie. Das war erst das Vorspiel. An einem anderen Tag bei der Geliebten in der Bude. Sie: „Ich hab mich entschieden“. Er: „Was entschieden?“. Sie: „Kein Vögeln mehr von Angesicht zu Angesicht“. „Wieso nicht?“. „Ich will die Wut in deinen Augen nicht sehen. „Die gilt aber nicht dir“. „Ist mir egal. Ich will das nicht sehen. Fick mich von hinten, fick mich wie ein Hund, fick mich in den Arsch. Nur sieh mich nicht an“. Oh, dachte ich mir, das ist doch eine gute Grundlage für eine Beziehung die funktionieren könnte, finden sie nicht auch? Wo war ich. Ach ja bei ihrem schmackhaften Martini-Ganserl aus dem 8500derter Idyll. Aus Langweile und Stress rupfen sich Enten, bevor sie auf ihrem Teller landen, gerne das eigene Gefieder aus, oder knabbern sich an. Ich will ja ihnen ja nicht den Appetit verderben, aber schauen sie doch mal nach ob ihr Ganserl da am Teller nicht eine Delle hat, von der der Kellner nix weiß. Vielleicht fehlt auch a bisserl was an der Brust. Wasserkontakt haben die Massentier-Martini-Ganserl, die von der Lebenseinstellung hervorragend zu Menschen passen, die sich mit Haut und Haar dem Massenindividualismus verschrieben habe, nur wenn sie an einem Trichter nippen. Kaum eins der Hallen-Martini-Ganserl, hat jemals ihre Schwimmfüße auf natürlichen Boden gestellt. nee Ente. Mit Ferien am Strand läuft bei Gänsen genauso wenig wie beim Schizophrenisten mit Balkon und Meerblick. Haltungsvorschriften, in denen steht das Enten auch mal im Wasser schwimmen, wenn`s geht nicht kochend als Ragout, gibt es mehr oder minder nicht in good old Europa. Aber großartig TTIP ablehnen, weil amerikansiche Hühner und Puten im Chlorbad ertränkt werden, was ein unhaltbarer Zustand ist. Das war ja schon immer so, oder nicht, dass man sich vor der beiten Masse der Menschen in Acht nehmen muss, wenn die sich zu einer Jagt-meute zusammen rotten. Jetzt erst recht. Seit der digiatalen Revolution ist die ganze Welt, Wirtshaus-Stammtisch, Friseursalon, Tanke, Klo in der Disco etc. in einem. Es ist das Grauen, das nackte Grauen, horizontal am Fleischerhacken und vertikal zerrupft wie ein Martina-Ganserl unter Stress . Ein Martina-Ganserl muss ja vor allem eines sein. Leistbar für die breite Masse . Dabei ist es ja der Verbraucher also sie, der mit seiner Kaufentscheidung das Schicksal eines Martini-Ganserls gewissermaßen mitbestimmt. Meine unzuverlässige Assistentin, die für mich kleine Botengänge und Recherchearbeiten erledigt, solange sie sich nicht aufrafft und selbst was schreibt, ist doch gut wenn sie sich nützlich macht, hat in Erfahrung gebracht, dass ebenso wie die , gerade von billig Gänsen aus dem Osten überschwemmt wird. Dieser Osten ich sag es ihnen. Zuerst die Billig-Arbeiter, dann die Billig-Huren und jetzt auch noch die Billig-Gänse. Das wird übel enden wenn der Hofer (nicht der Aldi) die Wahl gewinnt und der Renzi mit seiner Verfassungsreform verliert und der Beppo schön Staatskomödie, woraufhin die Marie und dann der Geert, oder doch zuerst der Geert und dann die Pech-Marie. Artgerecht gehaltene Gänse mit Auslauf, Frischfutter und Urlaub am Strand, brauchen ja dreimal so lange bis die das Schlachtgewicht erreicht haben. Also ich möchte nicht der sein, der den Leuten erklärt dass sie für so ein glückliches Ganserl auch dreimal solange arbeiten müssten . Schlachter/in von Geflügel ist auch a ziemlich schlecht entlohnte Plackerei. 1300 Netto wenn man mehr als 4000 Enten in einer Schicht den Kopf absäbelt .

Fazit: Sie werden es nicht für gegeben halten. Ich hab in meinem Leben noch nie ein Martini-Ganserl verdrückt. Hühner natürlich schon und auch Truthähne. Ich bin also nicht frei von Schuld. Letztes habe ich mal versucht mein moralinsaures Geschreibsel in die Tat umzusetzen. Statt eines klassen Rindfleischbürgers, natürlich vom Discounter, habe ich artig zum fleischlosen Discount-Burgerersatz gegriffen. Ich will hier nicht schon wieder den Reaktionären machen. So etwas Grausiges wie den Weizenprotein-Was-weiß-ich Burger , habe ich in meinen ganzen Leben noch nicht gefressen. Der war abartig grausig und im Grunde ungenießbar. Jetzt wird mir schon schlecht wenn ich nur an der Kühlvitrine vorbei gehe wo dieser Burger herum liegt.


Ende!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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