Donnerstag, 10. November 2016
Wahlgewinner: "Weiße Akademikerinnen"
Qualitätsmedien wie der Spiegel, die durch die Digitalisierung um ihr Geschäftsmodell fürchten, werden ja immer mehr zu Übertreibungskünstler. In der neuen Ausgabe titeln die, weil der Trump gewonnen hat. "Das Ende der Welt". (Wie wir sie kennen). Scheiße ich leb doch in Wien in der Bronx und nicht in Detroit.

So noch ein Nachtrag zur Wahl vom 45. Präsidenten der ältesten Demokratie der Welt. Mir imponieren diese Leute die den Herrn Trump gewählt haben immer mehr. Trump-Wähler sind wie ungezogene Kinder. Da geben alle Autoritäten dieser Welt, abgesehen vom Papst, der IS-Führung und dem Besitzer des Laufhauses in der Juchgasse, eine Wahlempfehlung für die Frau Clinton ab und die ungehobelten Cowboys/Girls sagen zu denen fickt euch ins Knie, wir sind das Volk. Präsident Trump wird auch ein ziemlich mächtiger Präsident sein. Senat, Repräsentantenhaus, geschlossen in Republikanischer Hand. Die Zeiten das der Obama nur mit Exekutiv-Order am Kongress vorbei regieren musste sind somit Geschichte. Der Präsident Trump wird die einfach alle einkassieren. Dem Land wird das sicherlich nicht zum Nachteil gereichen das es politisch nicht mehr blockiert ist. Die Granden der Republikaner waren ja ziemlich einhellig gegen den Trump. Da werden aber einige jetzt brav zu Kreuze kriechen und artig den Untertanen machen. Der Trump soll ja recht nachtragend sein wie die Um2.

Die Frau Clinton war leider die falsche Kandidatin, dafür sprechen jetzt alle Wahlstromanalysen. Die macht nur die urbanen Eliten und sogar die blieben zu Hause. Am Land kam sie nicht mal auf 30% der Stimmen. Nach Alter, Geschlecht und Bildungsgrad aufgeschlüsselt gewann sie nur eine Gruppe: „Weiße Akademikerinnen“. Da legte die Frau Clinton sogar noch zu. Das sind in der Regel jene Frauen die Schattenweltmänner anbrüllen, wenn die mit einem zerknitterten Rezept in der Apotheke auftauchen, oder wegen atmosphärischen Störungen aus ihrem Blog werfen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit noch einer Sprachpolizei verlangen. Kommentatoren schreiben dann gerne von der kulturellen Entfremdung eines Teils der Bevölkerung, der sich zunehmend aggressiv gesellschaftliche Realitäten und Veränderungen verschließt. Was sollen die sonst tun. Wie ich untergehen. Die Realität von weißen Akademikerinnen ist nicht unbedingt meine . Ich hänge mit denen ja auch andauernd übers Kreuz. Wir finden da einfach keine gemeinsame Sprache, keine Anknüpfungspunkte. Und gibt es mal zufällig gewisse Berührungspunkte brüllt eine weiße Akademikerin sofort, „Vergewaltigung“. Die Deutungshocheit im gesellschaftlichen Diskurs liegt ja eindeutig bei weißen Akademikerinnen. Die werden ja auch immer zahlreicher, ich wollt schon schreiben überhand, was ja zu begrüßen ist. Burka und Niqab-Frauen sind furchteinflößend. Ich bin eher für passt schon. Nicht nur das weiße Akademikerinnen immer mehr werden, nein die erfinden sich auf den Universitäten auch ganz neue Welten, in denen Unterschichtsmänner im Grunde nicht mehr vorkommen. Die lassen an heterosexuellen Männern aus der Unterschicht kein gutes Haar mehr. Alles was Unterschichtsmänner gerne machen wird von weißen Uni-Frauen gerne zur Disposition gestellt. Nur eines scheinen weißen Uni-Frauen nicht zu verstehen. Sie sollten diesen Männern auch irgendetwas anbieten. Hausmann z.B. So werden die Gräber ja immer größer und die Milieus driften auf bedrohliche Art immer weiter auseinander. Einfach zu sagen. Ja gegen die Zwänge der Globalisierung ist kein Kraut gewachsen und wenn ihr nicht entsprechend lernbereit und flexibel seit dann kommt ihr halt unter die Räder. Wen interessiert`s. Wir mussten Jahrhunderte an Unterdrückung hinnehmen. Legt euch endlich mal ins Zeug und macht statt Stadion eine Vorlesung von der Judith Butler. Und im Übrigen. Ein zerknittertes Rezept, Mann, muss doch nicht sein. Weiße amerikanische Unterschichtsmänner haben sich eh ins Zeug gelegt und geschlossen den Donald Trump gewählt.

Und ich bin nicht mal Unterschicht sondern Schattenwelt, ein Dalit und Unberührbarer, und versuche allein mit Sprache und holprigen Kleinstkunstversuchen mein Wohlstandsfotzenproblem zu bewältigen. Statt mach ich und das ohne richige Sprachkenntnisse. Das ist ein ziemlich mutigert Akt der Auflehung. Von den Fähigkeiten her könnte ich sie höchstens überfallen. Aber da auch nur von 11 30 Uhr bis 22 30 Uhr. Falls sie eine weiße Akademikerin sind, sollten sie mich feiern und nicht mit Hohn und Spott übergießen und an ihren Rollenmodellen messen weil es ihnen einen Freude ist mich scheitern zu sehen. Ich hätte im Ernstfall für die Frau Clinton gestimmt, egal wo bei Frauen die rote Sauce rauskommt, und gegen die Kondompflicht bei Pornofilmen wie die Mehrheit Kaliforniens. Ich mach eh andauernd Kondom. Ohne Kondom wird wohl nix mehr bei mir in dieser Spielzeit.

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