Montag, 31. Oktober 2016
Eine Frau in der Burka.  Der Praxistest beim Hofer/Aldi.
Durchgeführt durch den TÜF Mitarbeiter, „Der Schizophrenist“, aus der Außenstelle Bronx.

Zuerst dachte ich oh Halloween, sehr gruselig dieser schwarze Umhang. Mindestens so gruselig wie böse Clowns. Nicht das sie mich falsch verstehen. Aber vor bösen Clowns fürchte ich mich. Da kriege ich es mit der Angst zu tun. Deswegen eine Bitte an sie, falls sie mal in der Bronx als böser Clown auflaufen und unbedingt einen nicht besonders großen Mann erschrecken müssen, der Unverständliches vor sich hin brabbelt wie ein Baby. Machen sie das lieber nicht. Ich hau ihnen eine rein. Davon können sie getrost ausgehen. Stand ich also beim Obst neben einer Person, die von Kopf bis Fuß in ein schwarzes Stück Stoff gehüllt war, so dass es an sich gar nix zu schauen gab, weswegen ich erst recht gaffe. Frau in Minirock gibt es ja an jeder Straßenecke, aber total verhüllt, sehr spannend. Bekannt wurde dieses Stückchen Stoff bei uns im Westen unter dem Namen „Burka“. Eine Burka ist per Definition ein Kleidungsstück das der vollständigen Verschleierung des Körpers dient. Und das ist wirklich so. Eine Burka mit Originalitätszwang vielleicht auf Vorlage eines Haute Couture, original Taliban-Modemacher geschneidert, verhüllt einen Körper vollständig. Nicht einmal Hände gab es zu sehen, weil die Person, wie sich später herausstellte eine Frau, Handschuhe trug. Natürlich auch ihn Schwarz. Was ich irgendwie schade fand. Schwarz lässt sich doch mit einem Haufen an Farben kombinieren. Führte ich also den Alltagstauglichkeitstest einer Burka durch. Wie ist das so für eine Burka-Trägerin wenn die einkaufen geht. Stört die hin und wieder was an ihrem Gewand oder geht das alles ganz einfach und ist obendrein noch sehr bequem. Burkas werden ja derzeit noch überwiegend von Frauen getragen. Ob die Burka jetzt ein Kleidungstück ist, das bevorzugt von heterosexuellen Frauen getragen wird, vermag ich nicht zu beantworten. Eine Burka wäre doch auch was für eine Person die sich wie einst das Danish Girl im falschen Körper gefangen fühlt und sich gerade in einer ästhetischen Umgestaltungsphase befindet und mit dem derzeitigen Äußeren noch nicht ganz einverstanden ist. Als das Danish Girl im Film ihren ersten öffentlichen Auftritt als angehende Frau hatte, fragte die ihre Frau, ob sie auch schön genug sei. Ob das jetzt nur ein Filmklischee war, weiß ich natürlich nicht. Eine Burka eignet sich gleichermaßen für Frauen und Männer, und natürlich alle Geschlechterkonstruktionen zwischen den beiden Polen, nee Poolen, die sagen wir, recht unzufrieden mit ihren Köperformen sind. Denken sie nur an einen Mann, der seine Wampe/Plauze/Trommel seit ein paar Tagen ziemlich unansehnlich findet, weil eine Frauen zu ihm sagte. Na du hast dein bestes Stück auch schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen was. Bei Frauen verhält es sich da ganz ähnlich. Wobei der Feminismus ja dafür gesorgt hat, dass hässliche Frauen so nach und nach in die Gesellschaft integriert wurden. Diese Einsicht stammt nicht von mir. Ich bin da frei von jeder Schuld. Die Aldi-Frau Burka hatte auch so ein Sehgitter wie man die auch bei einer original-Taliban-Burka zu sehen bekommt. Ich will da nicht lange ausschweifen. Gut sieht man unter einer Burka meiner Beobachtung nach nicht. Wenn die Frau in der Burka beim Obst und Gemüse was genauer betrachten und inspizieren wollte, machte sie das immer unter der Burka. So durch die Burka, zumindest mein Eindruck, sah die Frau nicht besonders gut. Gut, die Jüngste war die Dame auch nicht mehr. Vielleicht ist die alterssichtig. Trotzdem muss ich der Burka was die Sehqualität betrifft einen Punkt abziehen. Eben weil die Frau nix sah, wurde sie ja gezwungen die Burka hochzuziehen, was aber meiner Einschätzung nach genau durch das Tragen einer Burka ja verhindert werden soll. Die Burka soll doch verhüllen und nicht zum Strippen animieren, oder habe ich da was falsch verstanden? Noch ein Punkt weniger. Vielleicht sind original afghanische-Taliban-Burkas auch nicht zum Einkaufen in europäischen Supermärkten gedacht. Kann natürlich auch sein das die Frau einfach nur eine Lesebrille benötigt. Näheres weiß man nicht. Bin ich der Frau Burka noch a bisserl durch den Supermarkt gefolgt. Nicht mal unauffällig wie der Nick Knatterton . Das Sichtfeld ist unter einer original Afghanischen-Taliban-Burka merklich eingeschränkt. Seitlich raus sieht die wahrscheinlich nicht viel mehr als der halbblinde F-F-Goadfather. Noch ein Punkt Abzug in der B-Note. Auf Grund des merklich eingeschränkten Gesichtsfeldes ist eine original Taliban-Burka auch nicht verkehrstauglich. Falls eine Frau in einer Burka den Wunsch verspürt ein Auto zu steuern, müsste man die original Taliban-Burka doch etwas an den die europäische Verkehrsordnung-Normen anpassen. So wird das eher nix. Aber ich kann mich da nur wiederholen. Vielleicht ist eine original Taliban-Burka mit Sehgitter primär nicht für das Steuern eines Fahrzeugs gedacht. In der derzeitigen Variante, also original Taliban-Burka mit Sehgitter, hätten Frauen durchaus einen Anspruch auf einen Behindertenausweis, wegen offensichtlicher Sehschwäche. Nach österreichischem Recht ganz sicher. Gibt es dann natürlich auch die Armschleife gelb mit 3 schwarzen Punkten und Klettverschluss, die eine Frau in der Burka als Sehbehindert ausweist. Jetzt im Übrigen neu mit Gummi. Wobei schwarze Punkte ich weiß nicht. Vielleicht könnte man die österr. Gesetzeslage da etwas
verändern, oder sagen wie lieber modofizieren, das Frauen in Burkas auch was mit roten Punkten machen dürfen . ganz schlimm. Eine Burka ist eindeutig nix für Frisuren. Stoffphobie sollte man auch keine haben. Die Burka hat irgendwie was von einem Sarg. Aber da kann ich mich natürlich wie in den meisten Dingen täuschen. Jemand aus unserem Kulturkreis der a bisserl abgeschieden lebt und das erste Mal eine Frau in einer Burka sieht, denkt sich wahrscheinlich, oh eine trauernde Witwe. Und spricht der gleich einmal seine Anteilnahme aus.

Wobei wer sagte die weitere Entwicklung von Ceta richtig voraus. Natürlich der Schizophrenist.

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Nachtrag zum Thema intellektueller Kahlschlag
oder warum Österreich nach 1945 intellektuell wie die Osterinsel aussah, nachdem der letzte Baum gefällt war. "So wa(h)r mir Gott helfe", kann ich da nix für.

Die Autorin Ilse Aichinger, nach der Diktion der Nazis, "jüdischer Mischling ersten Grades", deren Großmutter und Tanten mütterlicherseits, von den Nazis vernichtet wurden, und deren Zwillingsschwester nach England floh, schreibt: ....Die Katastrophe war für mich nicht der Zweite Weltkrieg. Die Katastrophe was, was nachher gekommen ist. In einer schweren Krankheit denkt man immer, dass nachher alles gut sein wird. Aber das ist es nicht."
Meine herzliche Gratulation Frau Aichinger zum 95 Geburtstag.

In einem Gastkommentar schreibt ein gewisser Ao. Prof. Dr. Johannes Miholic:...Der vor dem Anschluss letzte Vorstand der I. Chirurgischen Universitätsklinik für Chirurgie, Egon Ranzi, wurde 1938 von den neuen Machthabern aus dem Amt entfernt und verhaftet. Er war eines der unzähligen Opfer des Lehrkörpers der damals noch weltberühmten Medizinischen Fakultät in Wien, die durch die Entfernung von Lehrern aus rassistischen oder politischen Gründen einen vernichtenden Schlag hatte einstecken müssen, von dem sie sich nie wieder erholt hat...........


Halloween ist hab ich gehört. Hat mich der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, und eine zerschossene Leiche vor sich herkickt, wieder einmal übelst erschreckt. Stand der im Kopftuchfrauen-Pinguinstyle-Mäntelchen vor meinem Bett und machte einen auf Stefan Zweig. Es was sehr mühsam, weil der seit dem homophoben Kongress in Linz, jetzt auch noch Titten hat.

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