Freitag, 22. Mai 2015
DD-ie Mongo-Nummer mit der Vollsepp(horst)-Garantie
Neu Seite 30. Ich bestehe darauf das sie nach dem lesen nicht meiner Meinung sein werden.

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Egal wie ich es drehe und wende. Ganz Barrierefrei hat es der Goadfather was mich betrifft nie hinbekommen. Niemals. Und das wird auch nichts mehr. Der Mann wurde 1940 geboren, der Vater in Russland krepiert, die Mutter schizophren und sein Abschlusszeugnis, ein einziges Gemetzel. Heute würde man so einen Menschen zur bildungsfernen Unterschicht zählen, ohne Chance auf ein besseres oder sagen wird anders frustrierendes Leben wie das von den Verhältnissen zugedachte. Bei dieser wahrlich ungünstigen oder semioptimalen Ausgangsposition in sein Leben hat er es einfach nicht besser wissen können. Ist eh ein kleines Wunder des es der Goadfather so weit gebracht hat. Die kargen Möglichkeiten, Optionen, Chancen, die das Leben vor ihm ausschüttelte wie Ersatzteile hat er knallhart genützt. Das muss ich ihm wirklich anerkennend zugestehen. Anmerkung: Über das Gefühlsleben vom Goadfather kann ich ja noch nicht schreiben. Der redet nicht über seine Gefühle. Zumindest nicht mit mir. Alles was er erzählt ist das er ein hart arbeitender Mensch war. Der steht heute noch sehr zeitig auf. Ganz im Gegensatz natürlich zu mir. Ich habe natürlich auch hart in meinem Leben gearbeitet. Aber nicht wie er 40-45 Jahre ohne einen Tag zu fehlen. Dieser Vorwurf schwingt beim Goadfather immer mit. Wie Peitschenhiebe hören sich Goadfather seine Vorwürfe an nicht lange genug hart gearbeitet zu haben. Ich habe die falschen Schwielen an den Händen. Seinen Lebensjob, mit dem sich der Goadfather auf der richtigen Seite der Familiengeschichte wähnt, die immer auch die Geschichte der 2. Republik ist, hatte ich schon mit Zwölf drauf. In meiner Nachbarschaft war ich der am härtesten arbeitende 12-15 Jährige. Niemand konnte es da mit mir aufnehmen. In den Sommerferien habe ich ja nicht nur ein Monat, sondern immer bis zum 1. September auf Goadfather seiner Tanke geschuftet. UNO-Auslandseinsätze nimmt er auch nicht als Arbeit wahr. Hat er nie getan. Das ich am Bau, in der Fabrik und so mein Auskommen verdiente zählt alles nichts. Es gibt ja Leute die bringen so eine Arbeit bis zur ihrer unwürdigen Verabschiedung in die Mindestpension oder bis die Knochen knacken. Im Bewusstsein vom Goadfather muss man sich sogar eine "schizoaffektive Psychose" erarbeiten. Und zwar redlich. Die darf nicht so einfach über einen kommen oder ausbrechen. Mit seinen versieften Genen hat das natürlich überhaupt nichts zu tun. Seine Gene sind hart erarbeitet oder in Russland erschossen worden. Krieg ist ja immer äußerste Anstrengung, härtere Arbeit gibt es nicht. Und was haben die Leute davon dass sie sich bis zum Äußersten, was in Falle des Krieges der Tod ist, ausbeuten lassen. Wenn sie Pech haben redet man noch Generationen später schlecht über sie (obwohl sie im Arbeitsalltag Schlacht ihr Leben hinegeben haben). In seinem tiefsten Innersten denkt der Goadfather das ich mich vor den Unzumutbarkeiten des Lebens gewissermaßen in die Krankheit geflüchtet habe. Die Farben in denen die UM2, Goafathers Lebensmensch, mich malte sind noch dunkler. Nichts außergewöhnliches wenn sie jemand nicht (besonders) mag. Zum Außergeöhnlichen wird es erst wenn es einen selbst betrifft. Der ihre Lieblingsfarbe mit denen sie zeitlebens an mir herum dilettierte roch obendrein noch streng. Beinahe wie Scheiße. Na, würde die sagen, für einen Schwerkranken schaust ja gar nicht so schlecht aus. Wie aus einer Pistole geschossen würde das aus ihrem Mund schießen und in meinem Kopf zu etwas Ungeheuerlichen aufplatzen, wenn sie meiner Habhaft werden könnte. Das wäre ihr erster Satz. Das war schon immer so. Die wollte immer nur das Schlechteste in mir sehen. Gut das wollen andere Menschen mitunter auch wenn du Pech hast, aber die halten ihr blödes Maul und denken sich ihren Teil nur. Stiefmütter hingegen können sich ja alles erlauben. Eine aufs Maul hauen geht nicht. Einen gemeinen Stiefvater könnte man durchaus eine reinhauen. Bei Stiefmüttern ist man im Grunde wehrlos, wenn deren Ehemann nicht mitzieht und stattdessen immer Partei gegen das leibeigene Kind ergreift. Da muss man ja zwangsläufig wahnsinnig werden. Lassen sie sich einmal als Mann eine ganze Kindheit lang von einer untergewichteigen Alten anpöpeln. Mir würde im ersten Schock natürlich nicht gescheiteres einfallen als bedröppelt dazu stehen und mich meines Lebens zu schämen. Über den Punkt, der hoch ist wie ein Berg im Karakorum, dass sich ein Mensch 40-45 Jahre kaputt zu schuften hat, um zu bescheidenen Wohlstand und kleinstbürgerlichen Ansehen zu kommen (oder auch nicht), will der Goadfather um die Burg nicht hinaus fühlen. Das lässt sein kleinstbürgerlich verhunztes Gewissen nicht zu. Arbeit ist und war immer der Lebenszufluchtspunkt vom Goadfather. Was anderes hatte er nicht. Arbeit war immer sein ganzer Lebensinhalt, ja seine Leidenschaft. Deswegen passt die UM2 auch so gut zu ihm. Die hatte auch keine anderen Lebensziele. Die beiden waren ja richtiggehend süchtig nach Arbeit. Wie eine krankhafte Fixierung. Unglaublich wie die sich in ihre, heute haben wir uns aber wieder einmal schön kaputt-geschuftet Attitüde, hineinsteigern konnten. Ich kann mir da immer völlig deplatziert vor obschon ich genau so viel gearbeitet hatte. Am Abend fiel man hundemüde ins Bett und am nächsten Tag ging alles wieder von vorne los. Ich verstand einfach nicht was daran so befriedigend sein sollte. Dass die ehrliche und harte Arbeit, finanziell auch entsprechend erträglich war und den hohen Einsatz und Zeitaufwand lohnte, verschwiegen die beiden natürlich. So machen das die Kleinstbürger in der Regel. Ich möchte nicht wissen welche Fresse die gezogen hätten wenn dabei ein Stundenlohn von 7,50 Euro über geblieben wäre. Die hätten ihre Arbeit aber so etwas von verflucht. Gerade weil sich der Aufwand aber lohnte, konnten sie es sich leisten die Arbeit dermaßen in den Vordergrund zu rücken. Aus der ganzen Wahrheit wird dann nur noch eine halbe Wahrheit. Die dafür überlebensgroß und übermächtig. Und mit der eigenen Legende geht man dann wie ein wildes Tier auf das leibeigene Kind los. Die UM2 ging ja soweit das ich das Haus nicht betreten dufte weil ich nicht arbeitete. Ich durfte nur in den Keller. Hatte duchaus etwas von den Nürnberger-Rassengesetzen. Blöde WF. Vielleicht lässt sich meine Symphatie für alles Jüdische so erklären. Vom Goadfather und der UM2 kann ich es nicht haben, falls sie verstehen was ich meine. Falls die UM2 wirklich ein anderes Lebensziel Abseits der Arbeit hatte, was ich stark bezweifle weil es mir gerade in den Kram passt, war sie einfach zu feige oder kleinstbürgerlich-verunstaltet, dem unbeirrt hinterher zu eilen wie einem Ausbrecher aus dem Traumland. So einen mißerablen Satz muss man erst einmal hinbekommen. Egal. Zu einer wirklich kultivierten und kulturaffinen Person hatte die UM2 natürlich nicht das Format. Dabei war die UM2 immer ein lesender Mensch. Natürlich nur Schrott. Ich weiß noch wie mich die UM2 immer dazu aufforderte, ja richtiggehend drängte, doch ein Buch zu lesen weil mir langweilig war. Das war früher so. Uns war damals ziemlich oft langweilig. Erst als in den Gasthäusern die ersten Automaten aufgestellt wurden, wie Crazy Kong und so, hatte sich das mit der Langeweile. Ganze Nachmittage verbrachten wir vor den Geräten. Missmutig aber doch pflichtbewusst stapfte ich dann zum Bücherschrank und zog ein Buch nachdem anderen heraus. Doch da war so gut wie nicht das mich ansprach. Für die Art von Literatur, die von der UM2 regelmäßig gelesen wurde, war ich einfach nicht zu haben. Anne Golden und die Schweißfüße hier und Anne Golden und der Sultan vom Weißensee dort und wenn der Band ausgelesen was traf die Anne noch schnell den Gerichtsvollzieher. Eine ganze Bücherwand voll mit Anne Golden Romane. Irgendwann bin ich von den Anne Golden Bücherrücken schreiend davon gelaufen. Ist doch nicht meine Schuld dass sich die UM2 durch die intellektuelle Wüste Gobi las und dabei geistig verdurstete. Wie kann man sich den denn nur so einen Schmarrn zusammen lesen. Noch dazu freiwillig. Gut, prinzipiell sollten die Leute lesen was ihnen gefällt. Leider haben die Leute die schlechte Angewohnheit ihren Geschmack weiterzuempfehlen. Ich mach das ja auch hin und wieder. Nur wenn ich mir anmaße etwas weiterzuempfehlen, hat das zumeist wenigstens einen Hauch von Qualität. Gestern lief im ZDF der Film „Shame“. Kann man guten Gewissens weiterempfehlen.

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Aber doch nicht die Angelique, einem vierzehnjährigen Jungen, die auf den roten Ferrari wartet. Wenn es sich anders nicht abwenden lässt kann man sich auch mit Gratisliteratur vorm Verfall ablenken. Herrlich mitanzusehen wie mein Kampf gegen den Wahnsinn, mit den stumpfen Waffen meiner Sprachlosigkeit und der Unmöglichkeit Rechtzuschreiben, mitunter genau einen Leser findet. Und der ist wie es aussieht total pleite und wahnsinnig. Es ist wirklich eine Wonne gegen den Wahn nie hart genug zu gearbeitet zu haben anzuschreiben. Ich bin ja weniger geltungssüchtig. Auf diesem Bog wird ja immer nur geschrieben, also gearbeitet. Gratisliteratur ist ja an sich nichts als permanente Selbstentwertung. Beim Militär im Auslandseinsatz wenn wir einstündige Bereitschaft hatten und den Stützpunkt nicht verlassen durften, gab es manchmal auch nichts zu tun, außer auf einen gröberen Zwischenfall zwischen den Streitparteien zu warten. Deswegen haben wir dann und wann das berühmte Loch ausgehoben und wieder zugeschüttet. So ungefähr fühlt es sich an wenn man sich der Arbeit Gratisliteratur verschrieben hat. Ein grauenhaftes Gefühl wenn die harte Arbeit die man in seine Texte investiert nicht als verlorene Müh ist. Wenn man andauernd nur unentgeltlich ein Loch ausgräbt und dann wieder zuschüttet. Gratisliteraturleser sind natürlich auch keine Hilfe. Genaugenommen sind das die Schlimmsten, ein Auswurf der Hölle. Ein unerträgliches Gesocks wenn man mich einmal ganz ehrlich fragt. Nebenberufliche Gratisliteraturleser und Kommentareschreiber sind zuweilen an Perfidie und Gemeinheit kaum zu überbieten. Entweder tun sie bewusst so als ob sie dich nicht kennen würden und dein Schreiben, also deine ehrliche Arbeit, wie eine Insel umschiffen auf der Ebola wütet oder die Pest, oder sie versuchen deine vor sich hin kränkelnde Kunst mit ihren Kommentaren gewissermaßen zu übertrumpfen und aus den Angeln zu haben. Die allerschlimmsten sind aber jene die deine Texte heimlich lesen, dich aber ansonsten rigoros ablehnen, ja geradezu verachten. Alles an sich begrüßenswert, wenn nicht sogar erstrebenswert, wenn nur die Eintrittshürde für die Gratisliteraturleser nicht ganz so unverschämt niedrig wäre. Diese Leute werden nur noch von meinem Haus und Hof-Irren und junggebliebenen Altnazi getoppt, der meine ehrliche Arbeit mit seinem Wahnsinn zugekleisterte, konterkarierte und völlig ins lächerlich zog. Der Gipfel der Frechheit ist aber das er seine kleinstbürgerlichen Schweinereien einfach wieder gelöscht hat, weil es ihm gerade so in den Kram passte. So ein Verhalten ist unerträglich und an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten. Und ich mit Gutmütigkeit und Freundlichkeit geschlagen habe den Irren einfach wüten lassen, weil ich mir dachte, das jeder ein Anrecht auf eine Portion Wahnsinn oder seine ganz eigene Sicht der Dinge haben soll. Und wer bin ich das ich jemanden wegen Aufstoßbeschwerden diszipliniere wenn der eh Mahlzeit sagt. Wir sind doch alle auf die ein oder andere Art übersäuert oder das Leben liegt uns schwer im Magen. Solange sich die anderen ein Bild von diesem Wahnsinn machen können ist alles noch im Lot. Richtig widerwärtig und unerträglich wird es erst dann, wenn einer mit seinem Irrsinn deine Arbeit durchpflügt wie eine Horde von Maulwürfen einen gepflegten Rasen, dann aber so tut als ob er damit überhaupt nichts zu tun hatte, weil sein Name Hase ist und nicht Maulwurf. 52 Kommentare hat der Haus und Hof-Irre einfach wieder gelöscht. Immer groß die Fresse offen den großartigen Systemkritiker mimen, aber sich dann still und heimlich aus seiner Verantwortung stehlen. Blöder Klugschwätzer unnötiger. Anstatt das dich Gratisliteraturleser für deine ehrliche Arbeit auf irgendeine Art ein klein wenig wertschätzen, egal wie gut oder schlecht das abgelieferte Material ist, einen geschenkten Gaul schaut man nun einmal nicht ins Maul, oder dir wenigstens einen fairen Deal anbieten, sagen wir einen Tauschhandel, ich zeig dir meins, du zeigst mir deins, tun sie lieber so als ob sie deinen Blog niemals lesen würden. Oder sie kleistern deine ehrliche Arbeit bis oben hin mit Gemeinheiten zu wie mein Haus und Hof-Irrer. Mein Haus und Hof-Irre, der jetzt all seine zur Sprache gebrachten Geschmacklosigkeiten wieder gelöscht und einkassiert hat wie ein Gerichtsvollzieher in eigener Sache, um vor sich ein besserer Mensch zu sein, oder weil er sich für die schlechte Gesellschaft in der er sich durch mein Schreiben wähnt, schämt, wollte mir letztens doch allen Ernstes meine Neuroleptika ausreden. Das muss man sich einmal vorstellen. Ich schreib einen recht bis weniger lustigen Text über die menschlichen Beischlafgewohnheiten und die Gemeinheiten der Biologie usw. und dieser Irre, der wie es aussieht jede medizinische Behandlung ablehnt, hält sich in seinem an Perfidie kaum zu überbietenden Größenwahn wirklich für qualifiziert und geeignet, mir zu erklären wie ich mit meiner angeschlagenen Gesundheit umzugehen hätte. Bei einer öffentlichen Lesung würde ich so einen Menschen eigenhändig aus dem Saal schmeißen. Aber bei Leuten die ihre ehrliche Arbeit unter dem Selbstkostenpreis verschleudern ist scheinbar alles erlaubt. Das fällt mir nur noch eines ein. „Die Düsternis, die Finsternis, das Grauen, das nackte Grauen, menschlich aufgebacken und sturmverwüstet“. Und über jene Leute die nur lesen und nichts eigenes schreiben und gar kein eigenes Blog haben, sich aber trotzdem genötigt fühlen deine Texte im Geiste oder mittels Kommentarfunktion zu verreißen, will ich mich ja gar nicht mehr aufregen. Und bitte kommen sie mir nicht mit der Weisheit man kann die Kommentarfunktion ja deaktivieren. Dann gibt es noch die Fraktion jener Ignoranten, die sich eindeutig und unzweifelhaft für etwas besseres halten und deine ehrliche Arbeit mit Nichtbeachtung bestrafen. Die sind wirklich so niederträchtig. Vom Schizophrenisten lese ich doch nichts sagen die zu sich. Niemals. Der kann sich noch zehn Jahre lang die Seele wund schreiben. Der ist doch unterste Schublade. Eine indiskutable Person. Der weilt nicht unter uns echten Menschen. Sie werden sich jetzt denken. Ach der Irre fabuliert sich da wieder ohne jede Hemmung in seinen Wahnsinn hinein, weil er anscheinend ohne seiner Wahnbereitschaft nicht leben kann. Nur dem ist nicht so. Mein Haus und Hof-Irrer hat ja nicht nur mich mit seinem Irrsinn beehrt. Der war ein vielgereister Zeitgenosse. Der har überall seine Duftspur gesetzt. Überall hat er den großen Universalgelehrten gespielt. Und das eigentlich ganz manierlich. Natürlich auch immer am Randes des Wahnsinns aber doch noch satisfaktionsfähig. Nur beim Schizophrenisten gingen bei dem Irren alle Pferde durch. Auf dem Schizophrenisten-Blog muss ich mich nicht mehr wie ein normaler Mensch gebären dachte er sich.

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