Samstag, 29. Februar 2020
Schinkenspreck-Stangerl. Endlich.
Im deutschen Fußball kocht gerade die dortige Fußball-Volksseele über. Zum Überkochen bringt die anscheinend der SAP-Gründer Dietmar Hopp und Big Spender vom TSG Hoffenheim. So einen nennt man auch Mäzen. Der muss anscheinend für das moralisch völlig entgrenzte Mrd.-Geschäft globalisierter Fußball den Haus und Hofjuden der Erzürnten machen. Deutschland braucht immer einen Schuldigen. Angeblich geht es um die sogenannte "Kollektivschuld" für die sogenannten Ultras unter den Fans, die nicht mehr zu Auswärtsspielen dürfen, wohl wegen einiger nicht so schöner Vorkommnisse. Eben auch nicht nach Hoffenheim. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Diese Strafen spricht doch nicht der Herr Hopp aus sondern der DFB oder sonst was im Dunstkreis des Verbansmacher. An sich ist SAP doch ne tolle Sache, oder nicht, mit Hightech, Jobs, Produktivität, die tatsächlich im Steigen begriffen ist, was in Europa eher selten der Fall ist, hier steigt nur noch der Meeresspiegel, Steuergelder die sprudeln, wie im
Shopping-TV dass Soda in einer Maschine, angeblich ein Must-Have, mindestens einer gemeinnützige Stiftung und weiteren Vorzügen bzw. Annehmlichkeiten des Fortschritts. Wo bitte ist das Problem? In der Causa "Kommerzialisierung des Fußball", macht der Herr Hopp wohl den Stellvertreter für arabischen Scheiß, nee arabische Scheichs, Entschuldigung, und weitere Millardenmacher ganz ohne *innen, die den Weltfußball okkupiert und in Besitz genommen haben. Im Weiteren auch die Echtheit des Spiels, wenn die Allerbesten der Zunft, blind den Verlockungen des großen Geldes folgen wie ich den Freuden des Gratis-Bloggens. Wie ich sehe wird das nix mit meinen "Urheberrechten". Na ja. Unerwartet kommt das nicht. Im Netz verkommt auch die Wahrheit zu einer leeren Behauptung und eine leere Behauptung wird zu einer Wahrheit. Geht Razz-Fazz. Aber wehe ich verbeuge mich nicht untertänigst vor Lesenden, weil die mir 5 Minuten ihrer kostbaren Zeit spenden, wie einst die Frau S. zehn Euro für einen Obdachlosen. Siehe auch englischer Gentleman. Der will im Netz in Erfahrung gebracht haben, dass die Chinesen das Corona-Virus aus einem kanadischen Labor geklaut hatten. Sicherlich. Digital ist wie gesagt ein einziges großes Missverständnis wie der kommerzielle Fußball. Der wurde vom großen Geld mindestens so sehr korrumpiert wie die Meinungsvielfalt im Netz von Bekloppten die sich in einem "Endkampf der Überzeugungen" wähnen. Im Weltfußball werden schon Kinder an den meistbietenden Zwischenhändler verscherbelt, die man sich in Fußballfabriken hält wie Hühner in einem Brutkasten. Ka Spaß. Deswegen kommt es einem Wunder gleich, dass der hiesige LASK, im 1/8 Finale der Europa-League, auf Manchester United trifft. In der Saison 2018/2019 hatte der LASK ein Budget von 15,303 Mio Euro. Manchester United budgetierte allein für den nächsten Manager 200 Millionen Pfund. Viel mehr muss man über den Weltfußball gar nicht mehr wissen. Ist eine üble Farce. Eine einzige Schande, die von mir auch noch finanziell alimentiert wird. Ist wie gesagt was Neuronales. Bei Sport speichel ich mich umgehend ein wie sonst nur noch bei Frauen mit Figur. Auch aktiv. Sehe ich eine Klimmstange gucke ich. Bei einen Buch über Grammatik sofort Ausschlag. Da kann ich nix für. Nebenher versuche ich mich eh an Kleinstkunst. Um mich herum ist aktuell nur Krankheit, Krieg, Verfall und Auslöschung. Deswegen ist Weltflucht angesagt. Heute Leipzig gegen Leverkusen. Gestern sah ich in der Glotze grauenhafte Bilder. Eventuell ist es nicht mehr weihin bis zu jenem Moment wo an europäischen Außengrenzen der Schießbefehl ausgegeben wird und wir einen neuen eisernen Vorhang hochziehen, zwischen den Begüterten und den Habenichtsen dieser Welt. Es ist das Grauen. In der Sache Syrien hat Europa völlig versagt. Als die Herren Erdoğan und Obama der EU eine gemeinsam gesicherte Zone in Syrien vorschlugen, sagten nee. So ein Vorhaben hat keinen Werkcharakter. Der Fußball steht aktuell stellvertretend für die negativen Auswüchse der Globalisierung. Siehe auch das Thema wie sich das echtere Vermögen in der Welt so verteilt. Die Begüterten haben Finanzvermögen und Immobilienvermögen, und die Habenichts, auch jene in den inneren Distrikten der Idylle, vermögen nicht mal ihre Ansprüche gegenüber den Staat vollumfänglich geltend zu machen. Der Chefe der österreichischen Nationalbank spricht beim Vermögen "der Verarmten", die nur reich in ihren Ansprüchen gegenüber dem Staat sind, von intangiblen Vermögen. Intangible klingt wie instabil. Tangible sind die, deren Vermögen dann über Simmering, Pankow, auch nach Hoffenheim. Allerdings nicht nach Delaware in den USA. Wegen dieser Entwicklung im Fußball, wo es inzwischen an allen Enden und Eckendes Systems kracht wie eine frische Kaisersemmel, und die dortigen Ultras, von einer tiefersitzenden Wut angeleitet werden, die eventuell stellvertretend für was Gesellschaftliches steht, gucke ich gerne die zweite deutsche Bundesliga. Und immer öfter Curling.

Im Verhältnis zu den arabischen Scheichs und den übrigen Milliardenmachern des Weltfußball ist der Herr Hopp doch noch schön old-School. Oder nicht? TSG Hoffenheim - Bayern München. Endergebnis 0 : 6. Das ganz große Geld kann beim TSG-Hoffenheim nicht im Spiel bei so einem Ergebnis. Auf die Achtzig geht der Herr Hopp auch schon zu. Muss doch nicht mehr sein, einen alten Menschen, Jahrgang 1940, dermaßen in die Parade zu fahren. Auf einem Spruchband des FC Bayern-Fanblock stand was mit "Hurensohn" und Dieter Hopp. Der Mann war sichtlich betroffen von den Anfeindungen. Alte Menschen fertig machen. Na ja. Auf Spiegel Online, habe ich gelesen, soll jene junge deutsche Frau die angeblich "das Virus" mit nach Deutschland gebracht hatte aus Italien, auch übelst angefeindet worden sein. Natürlich im Netz. Dort regiert inzwischen längst der tiefenpsychologische Pöbel. Und ich Hinterwäldler kämpfe hier um den "Werkcharakter" meiner Gratis-Schreibe.

Apropos Charakter. So übel wie mir online unterstellt wird ist meiner doch gar nicht in echt. Heute war ich wieder in Sachen englischer Gentleman und "Schinkenspeck-Stangerl" aktiv. Diesmal aber richtig. Endlich kann ich mal Entwarnung geben. Ich bin nicht gescheitert. Sogar in der richtigen Anker-Filiale war ich. Auch was den Zugang des englischen Gentleman zu meinem Tun in der Sache "Einkaufen" betrifft muss ich noch was richtig stellen. Nachdem ich per Email noch einmal bei ihm angefragt hatte, ob wir es in der Sache "Schinkenspeck-Stangerl" nicht doch noch einmal versuchen könnten zusammen, ich würde mich gerne rehabilitieren, antworte der dass ich ihm trotz des Scheiterns beim "Schinkenspeck-Stangerl", sehr geholfen habe, damit ihm mehr Zeit mit der Pflegerin bleibt. Und wie es aktuell aussieht werde ich auch den Hobbit-Anwalt hier einquartieren für ein paar Wochen. Der macht aktuell statt "lebst du noch oder wohnst du schon", "eher schimmelst du scheiß Leben oder rinnt dir sonst die Farbe aus". Beim nächsten Mal gehe ich es richtig an. Aktuell bin ich auch noch "homophob". Allerdings nur im Netz. In Echt, an der Wahlurne, weiß ich noch wo es langgeht. Da mache ich seit vielen Dekaden mein Kreuzchen neben dem "Stonewall". Eventuell ist die Zeit noch nicht reif, um ungestraft sagen zu können, auch eine Person aus dem Dunstkreis von LGTB kann charakterlich nicht auf der Höhe der Zeit ein. Zum Hobbit-Anwalt sagte ich in der Sache Einzug bei mir ohne "Wenn und Aber". Na ja. Im Stehen pissen kostet extra. Immerhin putze ich ja das Häusl. Zuvor müssen wir allerdings die Sitzgarnitur in den Keller stellen. Auf der saß das letzte mal in echt mein Online-Kumpel. Ist schon ein paar Sonnenaufgänge her. Alternative wäre für den Hobbit-Anwalt noch ein eigenes Zimmer bei einem Alkoholiker. Der Arme. Hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wenn es in der Bewertung meines Charakters einzig nach den online-Richtlinien gehen würde.

Ende.

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