Montag, 20. Januar 2020
Moral und ein Zahnarztermin
aber erst im Februar.

Dios mío! Wieder eine Woche um. Wieder eine Woche Gratis-Bloggen. Ist wie ein Feld bestellen im Mittelalter hin zur "Kleinen Eiszeit". Da gedieh auch kaum was. Wahrheit sicherlich. In der Regel macht sie alleinig. In meinem persönlichen Umfeld gab es auch schon schönere und heitere Tage. Ganz unzweifelhaft sogar. Dem Hobbit-Anwalt, der jetzt Dinkel-Milch in den Kaffee schaufelt, schimmelt die Bude unter den Stuhlbeinen weg. Brutal. Gelinde gesagt unbewohnbar. Ist allerdings nur eine Mietwohnung. Trotzdem muss der Bauträger für Ersatz sorgen. Wie auch der österreichische Verfassungsgerichtshof in der Sache "Kopftuchverbot" endlich für Klarheit sorgen muss. Ist das Stück Stoff jetzt das Ende der abendlichen Kultur oder haben wir da noch Luft nach unten zum Untergang. Die Frau Dr. Gudula Walterskirchen ist in ihrer wöchentlichen Kolumne/Die Presse schon wieder auf 180zig in dieser Frage. Gut die hat es auch ziemlich mit dem Katholizismus. Derzeit haben wird in Österreich Kopftuchverbot. Seit Neuestem sogar bis zum 14. Lebensjahr eines Mädchens. Muss aber noch beschlossen werden im Nationalrat. Auch weil die Frage, ob das Kopftuch, als Symbol für das Bekenntnis zum Islam und als Zeichen für die religiöse muslimische Praxis dahingehend beantwortet wurde, dass es sich hierbei eher um ein Symbol der Unterdrückung handelt, das als ein Zeichen der Desintegration gedeutet wird. Was für den Stier ein rotes Tuch ist, ist für die Herren Kickl und Sellner jenes für den Kopf. Was ich grosso modo schon für a bissl gewagt halte. Besuchen Mädchen mit Kopftuch eine anderes Schulsystem, so wie sie beim Betreten einer Moschee einen anderen Eingang benützen oder meinen die mit Desintegration schon "die neue Mittelschule?" Werte Frau Dr. Walterkirchen. Was soll die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGO) anderes tun als den Rechtsweg in dieser doch recht zentralen Frage für Muslime beschreiten, die ihren Glauben entsprechend viel Raum im Leben beimessen. Der dortigen Gemeinschaft deswegen gleich ein krummes Ding zu unterstellen, nur weil die Selbigen bis zur letzten Instanz ausschöpfen, ist schon a bissl unfein. Dafür ist der Rechtsstaat doch gemacht wie gedacht. Ist doch gescheiter als in den Untergrund zu gehen. Oder nicht? Natürlich ist das Kopftuchverbot für Mädchen bzw. Jungs bis zum 14. Lebensjahr an öffentlichen Schulen, die ihre Geschlechterrolle etwas diverser interpretieren, ein ziemlicher Einschnitt in die Ausübung der muslimischen Religionspraxis, die ja keine oberste Instanz kennt. Zwar bin ich kein Kenner. Wie sie sicherlich schon wissen kann ich nix. Der Islam kann man sehr unterschiedlich interpretiert werden. So ein bedecktes Haupt einer Frau ist da schnell einmal aus dem Koran herausgelesen bzw expliziert. Gegen diesen recht massiven Einschnitt in ihre Religionsfreiheit, oder ist ein Verbot nur eine Anregung Richtung Nudging, werden die hiesigen Islam-Macher* wohl noch rechtlich aufbegehren dürfen. Da muss man denen doch nicht gleich was Verschwörerisches unterstellen, hin zu einem Treffen von Islamvertretern in Köln, bzw. in weiterer Folge zu den 18 000 IS-Kämpfern, von denen man nicht genau sagen kann, wo die sich aktuell alle so aufhalten. Das mit dem IS hat die Frau Dr. W. natürlich nicht gemacht. Also nicht in ihrer Kolumne in der "Der Presse". Mir ist keine Religion von Weltrang bekannt, die nicht danach trachtet, ihre Glaubensgemeinschaft, in diesem Fall die Umma, entsprechend zu vergrößern bzw. zu vertiefen. Da liegt in der Natur von Religionen befundet. Die wollen alles. Oder nicht? Wie man diesen Vorgang dann im Einzelnen bewertet oder gleich grosso modo, ist jedem seine private Angelegenheit. Da kann man eine Meinung zu haben oder auch nicht. Trotzdem ist der Islam in Österreich seit 1912 eine anerkannte Religion. Nach 108 Jahren Islam in Österreich muss man doch nicht mehr unentwegt gegen den Islam polemisieren, so als ob hier Islamisten gleich mal die Macht übernehmen werden im Land. Natürlich gibt es in Österreich Hardcore-Islamisten. Das liegt am Wesen der Freiheit. In Bayern war kurz "Land unter". Ein Muslim hatte sich ein Bürgermeisteramt beworben. Im Netz steht. In der bayrischen Gemeinde Neufahn gibt es jetzt einen muslimischen Bürgermeisterkandidaten. Na bitte. Der hat sicherlich auch eine Interesse an Funklöchern. Etwas anders verhält es sich mit Kopftuchfrauen im Pinguin-Style. Zumindest hier in der Bronx. Die machen noch immer in Plastiksackerl. Und zwar die ganz Großen. Da gehört umgehend eingeschritten. Nur a Schmäh. Ich wohne ja in einem Hotspot an Muliti-Kulti. Kann nicht behaupten dass es hier sehr viele Kopftuchmädchen gibt. Wirklich sichtbar sind nur die Kopftuchfrauen im Pinguin-Style, die das hiesige Schulsystem eher nicht durchlaufen haben und am sozialen Leben, also so mit Austausch zwischen den Milieus, eher nicht teilnehmen. Nur sagt besagt das gar nix. Mir gelingt Selbiges auch nur bedingt. Siehe Text "Nix Neues an der Entschuldigungsfront". Die machen emotional weiterhin einen auf "1917". And the Oscar für Niedertracht geht heuer an.....

Die Frau Dr. W. findet. Der Hijab, das hiesige Schreibprogramm empfiehlt mir statt Hijab, hinab, führt zu Diskriminierung, Sexualisierung und Separation von Mädchen. Sicherlich. Ganz von der Hand lässt sich das nicht weisen. Trotzdem ist hier nicht Saudi Arabien oder Iran und zu viel Furcht unbegründet. Gewiss weckt ein"Kindergarten Mekka" ein paar weniger begünstigte Assoziationen. Allerdings ist der inzwischen schon außer Betrieb. Apropos Sexualisierung. Im Netz-Porno-Gewerbe, für Hetero-Kerle, wo der harte Stoff angeboten wird, sobald man ein behauptet ein weißer Mann in den mittleren Jahren zu sein, gibt es jetzt auch eine Transe im Angebot. Die ist aber schon 35sig und wurde in den USA sexualisiert. Ob das der Grund für Dreifach-Anal ist dürfen sie mich nicht fragen. Gut Vagina hat sie ja keine. Wenn die dort mal Porno mit Hijab machen können sie den Islam als hier beheimatet sehen. Nachhaltig sogar. Um zu einem Schluss zu kommen. Natürlich nicht in der Sache Kopftuch, eventuell dem neuen Hakenkreuz? Brutaler Klick und Aufmerksamkeitsfänger so eine Überschrift. Natürlich nicht hier. Hier wird alles von der Textlichkeit gefressen, wie die Zeit unser aller Streben, darüber hinaus und für einen Moment angekommen in der Welt, der schneller erlischt, wie ein Gedanke der einen dazwischen kommt im Leben, während man in sich nach einem Plan kramt. Das Kopftuch wird weiterhin für Empörung sorgen und aufgeheizte Gemüter, deren Wogen hoch gehen. Hoffentlich nicht über den Rand der Kaffeetasse hinaus. Wenngleich man heute katholischer Pfarrer sein müsste. Ka Spaß. Kam mir heute beim Lesen eines Artikels in den Sinn. In Österreich wird weiterhin munter aus der katholischen Kirche ausgetreten. Plus 15% gegenüber 2018. In Zahlen 67.583. Trotzdem gibt es noch 4,98 Millionen Katholiken im Land. Woraus sich diese Entwicklung genau speist? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Eventuell an den dortigen Sex-Skandalen und wegen der vielen alten bzw. uralten Männer. Siehe "Silere non possum! – Ich kann nicht schweigen." Und so ein Klappbett eines Gei(l)stlichen im Maisfeld ist schnell mal aufgestellt. In dieser Frage gab es leider keine Altersbeschränkung. Die machten auch unter vierzehn. Die Folge. Viele Kirchen stehen leer und wenn man Rat benötigt geht man zur Therapie statt zu einem old-school Seelsorger. Die kommen einen dann andauernd mit der Kindheit, weiterhin Schlachtfeld der Ideologien.
Als Pfarrer hat man aktuell wohl ziemlich viel Tagesfreizeit. Einen eklatanten Priestermangel gibt es auch in Österreich, obschon das hiesige Aufkommen an Kirchenbeitragssteuer, eingeführt unter den Nazis, trotzdem gestiegen sein soll. Angeblich von 461 auf 474 Millionen Euro. So gesehen wird der Kuchen für einen Priester im größer. Da geht sicherlich schon einiges an Luxus auch für die niederen Chargen weit unter einem Kardinal. Leider bin ich für so einen Übertritt schon zu alt und verdorben. Warum verdorben. Na sofort kam mir einen Hauswirtschafterin in den Sinn, die über das Pfarrhaus gebietet und dort die wichtigen Dinge regelt, oft profan unterwandert und die Ansage macht. Meine sah natürlich aus wie eine Pornodarstellerin aus den späten Neunzigerin, als der dortige Porno-Geistliche, der damals die sexuelle Avantgarde war, jungen Frauen die Beichte abnahm.

Ende.

Fazit: Kaufen sie keinen schwarzen Klodeckel. Auf einem schwarzen Klodeckel sieht man jede Tätigkeit.

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